DE7725480U1 - Bauplatte wie treppenstufe, podestplatte, fassadenplatte o.dgl. - Google Patents

Description

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Bauplatte wie Treppenstufe, Podestplatte, Fassadenplatte od.dgl.

Die Erfindung betrifft eine Bauplatte wie Treppenstufe, Podestplatte, Fassadenplatte od.dgl. mit mindestens c. _ner kunstharzgebundenen Schicht. Es ist bekannt (DT-OS 23 64 322), etwa gleiches Aussehen aufweisende Platten, von denen wenigstens eine größere Natursteinbrocken enthält, miteinander hochfest zu verkleben. Die

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Platten sind vor dem Verkleben für sich fertiggestellt, sie erhalten durch eine Bewehrungszwischenlage eine hohe Tragfähigkeit. Die sichtbare Oberfläche des Gesamtbauteiles her rf einer zusätzlichen besonderen Bearbeitung. Bekann: ist <js auch (Gm 1 9O4 203) , Steinplatten mit Kunststoff zu beschichten, wobei ein- polyurethanhaltige Kunststoffschicht unmittelbar auf die Steinplatte gelegtwird und darauf eine Kunststoffschicht aus aushärtenden, ungesättigten Polyestern gegeben wird. Auf diese Weise erhält man ei*~e sichere Haftung der Polyesterüberzugsmasse. Die Polyurethan-Kunststoff schicht führt zu einer Erhöhung der Festigkeit der Platte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hochfeste Bauplatte, insbesondere eine Treppenstufe, zu schaffen, die trotz der freien Wählbarkeit der Oberflächengüte mit besonderen Festigkeitswerten leicht in einem Stück hergestellt werden kann und keiner weiteren Bearbeitung ihrer Oberfläche bedarf.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die kunstharzgebundene Schicht aus einem Gemisch von Harz, Sand und Zuschlagstoffen, insbesondere Blähton und/oder Natursteinpartikeln besteht und ihre

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äußere Oberfläche mit einer Kunststoffschicht verbunden ist, die auf ihrer Außenseite eine Strukturierung trägt.

Eine solche Platte kann sehr leicht in einem Arbeits- ^ang dadurch hergestellt werden, daß auf den Grund einer Form eine Strukturmatte mit klebstoffabweisender Oberfläche gegeben wird, darauf der aushärtbare Kunststoff als Oberflächenschicht aufgegossen wird und darauf lose ein Gemisch zur Bildung der kunstharzgebundenen Schicht aufgeschüttet wird, gegebenenfalls bis zur Füllung der Form, wobei die Form zur Verdichtung der Schichten mit einem Rüttler oder einer Presse verbunden wird und ihr in Abhäncjigkeit von der Art der verwendeten Kunststoffe Wärme; zugeführt wird. Durch die innige Verbindung der kunstharzgebundenen Schicht mit einer Bewehrung kann eine sehr hohe Festigkeit erreicht werden, die Platten kommen mit der gewünschten strukturierten Oberfläche; fertig aus der Form, die Kunststoffschicht kann aus optischen Gründen Farbpigmente und/oder Füllstoffe enthalten.

Die Dicke der kunstharzgebundenen Schicht richtet sich nach dem Einsatzzweck der Platte. Sie beträgt beispielsweise bei Fassadenplatten etwa 5 mm und bei

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Treppenstufen etwa 30 mm. Die Stärke der Kunststoffschicht liegt bei etwa 0,5 bis 2 mm.

Es können auch größere Platten hergestellt werden, aus denen dann einzelne Bauelemente in gewünschter Form, z.B. Jtufen unterschiedlicher Abmessungen, herausgeschnitten werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Längsschnitt durch einen Teil einer Platte in einer Form dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Zur Herstellung der Bauplatte wird auf den Grund 1 einer Form 2 eine Strukturmatte 3 gelegt, deren Oberfläche mit einem klebstoffabweisenden Mittel behandelt ist. Darauf wird eine Kunststoffschicht 4 aufgegosser und nach einer kurzen Verfestigung wird ein Gemisch aus Harz, Sand und Zuschlagstoffen wie Blähton, Natursteinpartikel und dergl. lose eingefüllt, bis die Dicke einer ersten Schicht 5 erreicht ist. Sodann wird eine Bewegung 6, z.B. in Form einer eigenen Schicht als kunstharzgetränkte Glasfasermatte od.dgl. aufgelegt. Darauf wird weiterhin zur Bildung einer zweiten Schicht 7 wieder ein Gemisch aus Harz, Sand und Zuschlagstoffen wie bei der ersten Schicht 5 aufgegeben. Diese Schicht 7 kann bündig mit der Oberseite

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8 der kastermäßigen Forin 2 abschließen, es könnten aber auch weitere Schichten mit zusätzlichen Bewehrungen eingelegt sein. Nach einer Rüttlung oder Pressung, bei der sich die Schichten 4,5,7 und die Bewehrung 6 innig verbinden und nach einer bestimmten Aushärtzeit, die durch eine Wärmezuführung verkürzt werden kann, kann die fertiggestellte Bauplatte aus der Form 2 entnommen werden, wobei die Kunststoffschicht 4 die Oberfläche der Sichtseite abgibt, die keinerlei weiterer Bearbeitung bedarf.

Die Oberfläche trägt nicht nur eine bestimmte Strukturierung 9, sie ist auch farblich wunschgemäß abaestimmt.

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Claims (6)

1. E - 6 -

   g Schutzansprüche

   j| 1. Bauplatte z.B. Treppenstufe, Podestplatte, Fassaden-

   H platte od.dgl. mit mindestens einer kunstharzge-

   Ij bundenen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die

   kunstharzgebundene Schicht (5) bzw. (7) aus einem Gemisch von Harz, Sand und Zuschlagstoffen besteht und ihre äußere Oberfläche mit einer Kunststoffschicht (4) verbunden ist, die auf ihrer Außenseite eine Strukturierung (9) trägt.
2. 2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 in die kunstharzgebundene Schicht (S bzw. 7) eine Bewehrung (6) eingebracht ist.
3. 3. Bauplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (6) eine Schicht bildet, die die kunstharzgebundene Schicht (5 bzw. 7) unterteilt.
4. 4. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (4) "arbnigraente und Füllstoffe enthält.

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5. 5. Bauplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der kunstharzgebundenen Schicht (5 bzw. 7) etwa 5 - 30 mm beträgt und die Kunststoffschicht (4) eine Stärke von etwa 0,5 2 mm hat.
6. 6. Bauplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus ihr einzelne Fertigplatten herausgeschnitten sind.

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