DE822058C - Ebene und gewoelbte Fuellflaechen fuer Waende, Moebel, Gebrauchs- und Ausstattungsgegenstaende - Google Patents

Ebene und gewoelbte Fuellflaechen fuer Waende, Moebel, Gebrauchs- und Ausstattungsgegenstaende

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Publication number
DE822058C
DE822058C DEP16764A DEP0016764A DE822058C DE 822058 C DE822058 C DE 822058C DE P16764 A DEP16764 A DE P16764A DE P0016764 A DEP0016764 A DE P0016764A DE 822058 C DE822058 C DE 822058C
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DE
Germany
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areas according
elements
filling
filling areas
furniture
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Expired
Application number
DEP16764A
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English (en)
Inventor
Bruno Paul
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NORMA WERKKUNST GmbH
Original Assignee
NORMA WERKKUNST GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/12Uniting ornamental elements to structures, e.g. mosaic plates
    • B44C3/123Mosaic constructs

Description

  • Ebene und gewölbte Füllflächen für Wände, Möbel, Gebrauchs- und Ausstattungsgegenstände Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Füllflächen an ZIöl)-el-stiicken, wie in Rahmen eingelegte Tischplatten, \löl>eltiiren und andere Flächenelemente. die nach Art der Mosaiktechnik oder in sog. Intarsienmanier mit Mustern oder bildlichen Darstellungen ausvorzugsweise verschiedenfarbigen Einzelteilen zusammengesetzt sind.
  • Bekannt sind vorzugsweise für Tischflächen bereits aus keramischen Werkstoffen oder Natursteinen gebildete Platten als Füllungen, die in den Rahmen eingelegt und miteinander und einer hierfiir geeigneten oder eigens vorbereiteten Unterfläche durch Verkittung verbunden sind, sowie außerdem aus Holztäfelchen in verschiedenster Weise, z. B. durch Nut und Feder, durch Verklebung u. dgl. zusammengefügte Mosaiken oder Intarsien, d. h. Einlagen in Aussparungen einer Fläche aus einheitlichem Stoff.
  • Trotz ihrer mitunter hohen künstlerischen Werte besitzen derartige Anordnungen jedoch eine ,Reihe von Nachteilen, die sie besonders für den allgemeinen Gebrauch und die Massenfertigung wenig geeignet machen; neben dem hohen Eigengewicht von Steinplatten und keramischen Platten, das in Hinsicht auf die Vermeidung einer zu großen Bruchgefahr durch die notwendige Dicke in Kauf genommen werden muß, bedürfen derartige Beläge einer Unterschicht, z. B. in Form einer Eisenplatte oder einer Grnndbettung von Beton, die das Gewicht des fertigen Stückes noch weiter erhöht und zumeist auch Bruchgefahr bei nicht sorgsamer Behandlung bedingt. Durch die Verschiedenartigkeit der Ausdehnung entstehen leicht Risse und Sprünge zwischen Rahmen und Füllung, und im alltäglichen Gebrauch wird die Kälte der Stein- oder Kunststeinflächeunangenehmempfunden. UnebeneFlächen lassen sich praktisch kaum selbst mit kleinen Elementen bekleiden, und mindestens die Fugen nehmen leicht Staub- und Schmutzreste auf usw.
  • Ferner ist es bereits bekanntgeworden., in Form von Mosaik oder Intarsienmustern auf Gegenständen, wie Möbel o. dgl., Elemente aus Kunstharz aufzubringen. Jedoch gestaltet sich das Herstellungsverfahren derartiger Füllflächen sehr kompliziert, und es sind hierzu maschinelle Einrichtungen, wie Preßvorrichtungen u. d@gl., notwendig, so daß es auf die bisher bekannte Art und Weise kaum möglich war oder nur unter Einbehaltung immer gleicher Maßverhältnisse, gewölbte Flächen mit derartigen Mustern zu versehen. Ebenso könnte man auch kaum Wände, Decken oder auch Säulen in Räumen mit derartigen Mustern versehen.
  • Durch die neue Erfindung ist es nun gelungen, auf einfachste Weise die verschiedenartigsten und verschiedenfarbige # NIuster auf beliebig gestaltete, z. B. auch logenförmig begrenzte Flächen geschmackvoll und sehr wirtschaftlich und geschmacklich hochwertig anzubringen. Erfindungsgemäß sind die Füllflächen aus einzelflächigen, beispielsweise mosaikartig angeordneten platten- oder streifenförmigen Elemdnten zusammengesetzt, die aus organischen Kunstmassen, z. B. holzhaltigen Massen, durch Preß- oder Spitzverfahren erzeugt sind oder aus Kunstharz, -horn, -kautschuk, -gläsern. o. dgl. bestehen; sie können miteinander durch form- oder erhärtbare Massen, z. B. Gips o. dgl., verbunden sein oder diese Masse kann die Unterlage bilden.
  • Daneben kann sie aber auch als Zwischenschicht zwischen den einzelnen Elementen, beispielsweise als Kittmasse, Fugendichtung o. dgl., angeordnet sein. Die erfindungsgemäße Ausbildung sieht noch vorzugsweise auf der Unterseite oberflächenvergrößernde Anordnungen vor, um die Haftung mit der beschriebenen Masse zu vergrößern.
  • In besonderer Ausbildung .der Erfindung kann die als Zwischenschicht dienende form- und erhärtbare Masse aus einer elastischen Schicht zwischen den Elementen und einer Unterlage ausgebildet sein.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung bestehen die oberflächenvergrößernden Anordnungen an der Unterseite der einzelflächigen Elemente entweder aus einzelnen Rippen oder derartig angeordneten, nach unten gerichteten Vorsprüngen, daß ein an der Unterseite offener Kasten entsteht, dessen Seitenwände noch zusätzlich versteift und mit Durchbrechungen versehen sein können. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die kastenförmigen Elemente mit einer billiger. Füllmasse, wie Gips o. dgl., auszufüllen, die zugleich als Träger oder Zwischenschicht sämtlicher zusammenhängender Elemente dient. Herstellungsgemäß geht man dabei zweckmäßig so vor, daß man. in .die noch verformbare Masse die Kästchen ohne Zwischenraum dicht nebeneinander eindrückt, so daß nach Erhärtung der -lasse die Füllfläche ohne Nacharbeit und ohne Verwendung von zusätzlichen Hilfsmitteln fertiggestellt ist. Gemäß einer anderen Ausbildungsform ist es auch möglich, die Kästchen mit einem elastischen Material, wie Gummi, zu füllen, welches seinerseits mit einer weiteren, als Zwischenschicht dienenden Masse oder direkt mit der Unterlage verbunden wird.
  • Außerdem können die auf die erfindungsgemäße Weise hergestellten Füllflächen noch mit Rückfangschichten oder mit geschlossenen IZiickzügen aus organischen Kunststoffen versehen werden.
  • Man kann auf diese Weise beispielsweise Tischplatten von hoher Belastbarkeit und vorzüglicher Beständigkeit gegen Teinperattirwechsel herstellen, selbst bei Verwendtuig verhältnismäßig dünnschichtiger Plättchen. Man kann sogar diese Plättchen unter Verwendung einer diiilnen Zwischenschicht ummittelbar auf Sperrhol-r7 aufkleben, ohne die schNveren, ineistcns au: Eisen bestehenden Unterlagen oder Stützvorrichtungen der bisherigen Gegenstände dieser Art verwenden zti müssen. Die erfindungsgemäß verwendeten Zwischenschichten ergeben einen vorzüglichen Spannungsausgleich zwischen den Plättchen und der Unterlage sowie dem Rahmenteil, wodurch sich auch bei Verweridung derartiger Füllflächen in sehr warmen Räumen Rißbildungen o. dgl. vermeiden lassen.
  • Besonders vorteilhaft lassen sich aber auch derartige Einlagen in Verbindung finit Metallmöbeln verwenden, wobei als form- in id erhärtbare Masse vorzugsweise organische Kunststoffe angewendet werden.
  • Bisher war es schwierig, Metallmöbel, vor allen Dingen aus Nickel oder vernickeltem Eisen oder aus Leichtmetallen, mit Arbeitsplatten u. dgl. aus keramischen Platten zu versehen, weil die üblichen keramischen Kitte schlecht Haften oder die Metallflächen einer besonderen Vorbereitung bedürfen, die die Herstellung umständlich oder unwirtschaftlich macht; dagegen lassen :ich mit Hilfe von Kunstharzhindern wird Kautschukbindern Flächen, die aus organischen Einlagckürp ern. wie z. B. Plättchen aus Kondensationsharzen oder Pol_vmerisationsharzen, bestehen und damit Schichten erzeugen, die in hohem Maße haltbar und stoßfest sind und das an sich höhere Gewicht des Metallmöbels kaum erhöhen; so kann man z. B. ärztliche Instrumententische mit glasartigen :\tiflagen aus einzelnen Plättchen von Pol"aci-vlsä tire- oder Polvvinvlsäureharzen belegen, die auf eine entsprechend gefärbte Unterschicht oder auf eine weiße Grundschicht aufgebrachte glasartige Flächen ergeben. welche im Gewicht sehr viel leichter sind als dicke Glasplatten, wie sie wegen der Bruchgefahr bisher erforderlich waren, dazu aber sehr viel unempfindlicher gegen Stoß und im Falle örtlicher Beschädigungen leicht fugenlos wieder ausgebessert Nverden können, wogegen Glasplatten durch Sprünge und Risse als Ganzes unbrauchbar werden.
  • Bei geeigneter Auswahl der einzelnen Plättchen, wozu die große Skala der verschiedensten Kunstharze, besonders physikalischer Eigenschaften, z. B. Säurefestigkeit, Laugenfectigkeit usw- zur -\'erfügung steht, ist man in der Lage. Instrumententische und Instrumentenschränke herzustellen, die sehr handlich sind und mannigfache Vorzüge im Gebrauch, wie z. B. geringe Kälte, leichtes Gewicht u. a., aufweisen. Die auch in der Massenfertigung mögliche leichte Formgebung gestattet, dabei nüchterne Formen auszuschalten und, soweit vertretbar, selbst Gebraachsmöbeln ansprechende Gestaltung zu verleihen; noch weitergehend aber für Schmuckmöbel bieten die Farbgebungen des Kunstharzes in Verbindung mit künstlerischer Anwendung sehr viel größere Möglichkeiten zti künstlerischer Gestaltung als keramische Massen, zumal es bei den ersteren möglich ist, auch stumpfe Töne anzuwenden, Nvas sich bei der Notwendigkeit einer Glasierung keramischer Körper verbietet. Zu einem ähnlichen Erfolg .gelangt man, aber auch, wenn man für diese Zwecke ein erfindungsgemäß vorgeschlagenes mineralisches Bindemittel nimmt; filier die lIerstellungsart von Füllflächen, die auf diese Weise zusammengesetzt sind, ist schon weiter oben bei Erwähnung der kastenförmigen einzelflächigen Elemente gesprochen -,vord.en; ferner wird noch weiter unten in der Detailbeschreibung näher hierauf cingegangen.
  • Bei Verwendung von organischen Kunstharzniassen erfolgt die Erzeugung der Füllflächen zweckmäßig derart, daß z. B. bei Tischplatten eine bei dem leichten Gewicht der Auflage im allgcnleinen d.iintischichtige Unterplatte aus Sperrholz mit einem auf Kunstharz- oder Kautschukgrundlage stehenden Bindemittel überzogen wird und hierauf die einzelnen Plattenelemente stumpf an stumpf, gegebenenfalls aber auch mittels Nut und Feder ineitiandergcfügtwerden.
  • @'orztigsweise für Schmuckzwecke kann man aller auch die Fugen mit gleichartigen oder verwandten Kulistharzfüllungen auskleiden, die nach der l?rhärtung, gegebenenfalls mittels Druck und Wärme, unter Polymerisation die Platte zu einem Ganzen verfestigen oder durch die Verwendung von Fugenauskleidungen aus Kautschuk, vorzugsweise künstlichem Kautschuk, mehr oder weniger elastische Fugendichtungen erzielen, wodurch die fertigen Platten in gewissem Rahmen auch @'erfortilungen -zulassen.
  • Insbesondere bei der Verwendung von elastischen Unterschichten oder Zwischenschichten, unter gewissen Voraussetzungen auch bei Verwendung von Kunstliarzbindcru, kann man auch gekrümmte Flächen, wie z. B. zylindrische Säulenflächen, Kalotten voll Vasenform u. dgl., mosaikartig umkleiden und vor allem auch mittels Nachbehandlungen verhältnismäßig einfacher-Art noch zusätzliche Wirkungen erzielen. So kann man beispielsweise au: Platten aus Harnstoff-Formaldehydharzen ebene oder gekrümmte mosaikartige Gebilde mit oder ohne Verwendung von tragenden Unterschichten erzeugen, die nachträglich überspritzt, überzogen oder überklebt werden mit z. B. durchsichtigen Kiltistharzen und durch eine anschließende Koti(I:#lisatiotis- oder Pol_vmerisationsbehandlung verfestigt werden.
  • 1)i" Zeichnung veranschaulicht drei AusfiihrungsheispIele der l:rfin[dulig, und zwar zeigt Fig. i einen, teilweise geschnittenen Klubtisch, wobei clie einzelflächigen Elemente unter Verwendung organischer Kunststoffmassen mit der Unterlage verbunden sind, F ig. 2 eine teilweise aufgebrochene Vase aus einer :1ltttnitiiunilegierutig mit einem Überzug aus Kunstharz und Galalithplättchen mit Kautschukbindern, Fig.3 ein kastenförmig ausgebildetes einzelflächiges Element in perspektivischer Darstellungsweise von unten gesehen, Fig. 4 eine besondere Befestigungsart der kastenförmigen Flächenelemente.
  • Der Klubtisch gemäß Fig. i besteht aus dem Rahmenteil i und den Tischbeinen 2, die an einer besonderen Unterplatte 3 befestigt sind. Der Rahmenteil ist mit einem umlaufenden Bund 4 versehen und beispielsweise mit einer Kautschukschicht j ausgelegt, auf die die Plättchen 6 fugendicht eingebettet sind. Hierdurch entsteht eine in gewissem Maße elastische, aller genügend steife, stoßfeste Auflagefläche, die sich auch ausgezeichnet für Instrumententische eignet, da das Material, aus dem die Plättchen bestehen, gegenüber Glas das unerwünschte sc.hne.lle Abkühlen von Instrumenten, Glasgefäßen o. dgl. ausschließt. Auch können frisch ausgekochte Instrumente ohne Gefahr des Springens der Tischplatte, wie dies bei Glasplatten der Fall ist, aufgelegt werden; die Platten sind unempfindlich gegen das .Auffallen größerer Instrumententeile, Zur Vermeidung von Beschädigungen des Randes kann der Bund 4 auch leicht überhöht ausgebildet sein. Die Ausdichtung der Fugen mit einem erhärtenden Kunstharz dient der künstlerischen Betonung der gewählten Musterformen und gewährleistet hygienische Vereinigungsmöglichkeiten und Benutzung des Tisches, z. B. als Eßtisch ohne Decke. Derartige Tische eignen sich vor allem für Gaststätten, auch für höchste Ansprüche an künstlerische Formgestaltung.
  • Gemäß Fig. 2 ist diel Vasenkörper 7 aus einer korrosionsbeständigen Aluminiumlegierung gegossen mit auf der Außenfläche vorgesehenen Rippen 8, zwischen denen mit Hilfe einer Kautschukzwischenschicl:t 9, die mit einem Kunstharzkleber io befestigt ist, durch Verklebung oder Vulkanisation die Plättchen i i mit gekrümmter Oberfläche als -Muster aufgebracht sind. Die gegenüber keramischen Mosaiken weit höhere Formengenauigkeit von Kunstharzpreßlingen erlaubt ein fast fugendichtes Zusammenpressen der einzelnen Teile, so daß eine vorzügliche abwaschbare Oberfläche entsteht, die das Ansetzen von Staub und Schmutz verhindert. Die Vase selbst ist gegen Stoß und Fall fast unempfindlich.
  • Insgesamt lassen sich vor allem, selbst bei hohen Ansprüchen an die künstlerische Ausbildung, an die Gebrauchseigenschaften und die Lebensdauer, nach der Erfindung die verschiedensten Gebrauchsgegenstän.de, insbesondere -Möbel, auch in der Massenfertigung wirtschaftlich herstellen.
  • Die e.inzelflächügen Elemente sind zweckmäßig auf der Unterseite mit oberflächenvergrößernder Anordnung, wie Rippeli, oder gemäß Fig.3 mit derartig ausgebildeten Vorsprüngen versehen, daß ein nach unten offenes Kästchen entsteht, dessen oberer Teil 12,das die Tischplatte bildende Element ist, während die Seitenteile 13 die Kastenseiten. wand bilden, die durch Innenrippen 14 noch versteift sein können. Außerdem weisen die Außenseiten noch Durchbrechungen 15 auf. Durch diese Form der einzelflächigere Elemente wird man in die Lage versetzt, eine billige Füllmasse, wie Gips o. dgl., zu verwenden, in die die Kästchen vor dem Erhärten eingedrückt werden, @so daß sie vollständig m;it dieser Masse ausgefüllt sind, die sich außerdem noch zwecks guter Verankerung in die Durchbrechungen 15 preßt. Die Füllmasse dient entweder als Zwischenschicht zwischen den flächenbildenden Elementen und einer Unterlage oder aber direkt als Unterlage selbst. Diese Ausbildung ermöglicht es, die Flächenelemente sehr dünn auszubilden, ,da die Druck- und Stoßkräfte, denen ein-Tischplatte ausgesetzt ist, durch die erhärtbare Füllmasse aufgenommen werden. Man kann die Kästchen auf einfache Weise, beispielsweise durch Spritzen herstellen.
  • Eine andere Ausführungsform sieht vor, die einzelnen Kästchen untereinander noch durch gemeinsame Verbindungsmittel, wie quer durchlaufende, in einem Rahmen 16 befestigte Drähte, zu befestigen, wobei ebenfalls eine mineralische Füllmasse, wie Gips o. dgl., verwendet wird, ohne auf eine besondere Unterlage angewiesen zu sein.
  • Gerade .die Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 eignen sich besonders für die Verkleidung von Wänden und Decken oder auch Säulen, Treppengeländern usw., da sie auf einfachste Weise, ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Spezialwerkzeuge hergestellt werden. können.
  • Was die Umrißform der einzelflächigen Elemente betrifft, so sind hier keine Grenzen durch die Herstellungsmetho& gezogen, man wird sie aber gewöhnlich rechteckig mit gleich abgerundeten Ecken ausbilden. Für runde Tische ist es beispielsweise zweckmäßig, sie leicht bogenförmig auszubilden und sie in konzentrischen Kreisen auf der Tischfläche anzuordnen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ebene und gewölbte Füllflächen für Möbel, Wände, Gebrauchs- und Ausstattungsgegenstände o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einzelflächigen, beispielsweise mosaikartig angeordneten platten- oder streifenförmigen Elementen zusammengesetzt sind, die aus organischen Kunstmassen, wie Kunstharz, -horn, -kautschuk, -gläsern o. dg1., bestehen, mit einer gegebenenfalls auch als ZNvischenSChicht dienenden form- oder erhärtbaren Masse, wie organischer Kunstmasse, Gips o.dgl., verbunden und vorzugsweise auf der Unterseite mit oberflächenvergrößernden. Anordnungen versehen sind.
  2. 2. Füllflächen nach .Anspruch r, dadurch ge- kennzeichnet, daß die form- und erhärtbare Masse als elastische Zwischenschicht ausgebildet ist.
  3. 3. Füllflächen nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die form- und erhärtbare Masse gleichzeitig als Fugenversdichtung, Verkettung der einzelnen Flächenelemente o. dgl. dient.
  4. 4. Füllflächen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichn°t, daß die oberflächenvergrößernden Anordnungen auf der Unterseite der Flächenelemente als Rippen ausgeh@ild.°t sind.
  5. 5. Füllflächen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß die Flächenelemente in Form eines gegebenenfalls versteiften, einseitig offenen und außerdem mit Rippen und/oder Durchbrechungen versehenen Kästchens ausgebildet sind.
  6. 6. Füllflächen nach Anspruch ;, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Verl)indungsmittel der einzelnen Kästchenelemente, wie Drähte o. dgl., angeordnet sind.
  7. 7. Füllflächen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästchen mit einem elastischen Material, wie Gummi o. dgl., ausgefüllt sind, das mit einer Zwischenschicht oder Unterlage verbunden ist. B. Füllflächen nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet"daß die aus den einzelflächigen Elementen gebildeten Oberflächen mit Rückfangschichten oder geschlossenen Überzügen aus organischen Kunststoffen o. dgl. versehen sind.
DEP16764A 1948-10-02 1948-10-02 Ebene und gewoelbte Fuellflaechen fuer Waende, Moebel, Gebrauchs- und Ausstattungsgegenstaende Expired DE822058C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4599254A (en) * 1984-08-09 1986-07-08 J & G Importing Inc. Article of furniture having changeable decorative surface
RU2815872C1 (ru) * 2023-10-03 2024-03-22 Роман Валерьевич Чаркин Способ производства листовых материалов с криволинейной поверхностью

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US4599254A (en) * 1984-08-09 1986-07-08 J & G Importing Inc. Article of furniture having changeable decorative surface
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