DE3427872C2 - - Google Patents

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DE3427872C2
DE3427872C2 DE19843427872 DE3427872A DE3427872C2 DE 3427872 C2 DE3427872 C2 DE 3427872C2 DE 19843427872 DE19843427872 DE 19843427872 DE 3427872 A DE3427872 A DE 3427872A DE 3427872 C2 DE3427872 C2 DE 3427872C2
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Hans Prof. Dipl.-Ing. 1000 Berlin De Wichmann
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IFU GMBH ING. BUERO FUER HANDEL UND UMWELTTECHNIK
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Hans Prof. Dipl.-Ing. 1000 Berlin De Wichmann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B13/00Recovery of fats, fatty oils or fatty acids from waste materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/16Cleaning of intestines; Machines for removing fat or slime from intestines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/74Recovery of fats, fatty oils, fatty acids or other fatty substances, e.g. lanolin or waxes

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver­ fahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit tierischem Abfallmaterial werden hier Tierkada­ ver, Schlachthofabfälle, verdorbenes Kühlfleisch und dergleichen mehr bezeichnet, deren Beseitigung und Aufarbeitung teilweise mit erheblichen Schwierigkei­ ten verbunden ist, da die im allgemeinen chargenweise angelieferten Rohmaterialien von höchst unterschied­ licher Qualität und damit hinsichtlich der Trennung zwischen Flüssigkeit-, Fett- und Feststoffanteil sehr verschiedenartige Anforderungen stellen.
Aus der DE 32 46 926 A1 ist bereits ein Verfahren zum Entfetten von Tierabfällen aller Art bekannt, bei dem der anfallende Rohstoff unter Überdruck sterilisiert, nachfolgend in einem Zwischenbehälter entspannt und letztlich der Feststoffanteil durch Eintrocknen konden­ siert wird, wobei der den Sterilisator ver­ lassende Brei zunächst auf Atmosphärendruck gebracht wird, um dann vor Eingabe in eine erste Stufe von mehreren hintereinander­ geschalteten Sedimentationsbehältern erneut unter Druck gesetzt zu werden, wobei die jeweils einer Stufe entnommene entfettete bzw. vorent­ fettete Masse aus der jeweils vorhergehenden Stufe bei Entnahme aufgefüllt wird und die Zufuhr des Materials jeweils in der Mitte eines jeden Sedimentationsbehälters unterhalb des sich in diesem bildenden Fettspiegels erfolgt. Die Sedimentationsbehälter bestehen vorteilhaft aus aufrechtstehenden zylindrischen Gefäßen, wobei in ihrem unteren Bereich nahe des Bodens jeweils wenigstens ein Rührwerk vorgesehen ist.
Die Mehrstufigkeit des genannten Sedimentations­ verfahrens führtzu einem hohen Reinheitsgrad der zu trennenden und einzeln abzuführenden Fett- und Proteinkomponenten, wobei für solche hohen Einheitsgrade jedoch jeweils mehrere Sedimentationsbehälter hintereinandergeschaltet werden müssen, wodurch sich zwar der Verfahrens­ ablauf nicht kompliziert, der apparative Aufwand jedoch nicht unerheblich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahin­ gehend weiterzuentwickeln, daß bei entsprechend hohem Reinheitsgrad zumindest auf die eine oder andere Stufe bei dem bekannten mehr­ stufigen Verfahren verzichtet werden kann gegebenenfalls auch nur mit einer einzigen Sedimentationsstufe auszukommen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale erreicht.
Dadurch, daß das Sterilisat nicht mehr wie bisher zunächst zwangsläufig auf Atmosphären­ druck entspannt wird, sondern gegebenenfalls direkt mit dem im Sterilisator gegebenen Überdruck in den Sedimentationsbehälter einge­ bracht werden kann, ergibt sich nicht nur eine erhebliche Zeit- und Energieersparnis, sondern auch ein vereinfachter apparativer Aufbau. Besonders vorteilhaft ist die Ein­ bringung der im Sedimentationsbehälter in die verschiedenen Fraktionen zu trennenden Massen von oben deshalb, weil die sich im oberen Drittel bis zu einem Viertel der Höhe gehaltene Fettschicht innerhalb des Behälters für das eingegebene Material gewissermaßen als Filter wirkt, welches in einer gewissen Verzögerung die schwere Proteinkomponente in den unteren Bereich des Sedimentations­ behälters durchläßt, während sie gleichzeitig einen außerordentlich hohen Prozentsatz der Fettkomponente in sich zurückbehält.
Damit kann gegenüber der bisherigen Verfahrens­ weise, bei der das Sterilisat beziehungsweise das Sedimentationsgut jeweils in der Mitte oder annähernd in der Mitte eines jeden Sedimentationsbehälters in diesen eingegeben wird und insofern unterhalb des sich in diesem ausbildenden Fettspiegels bei gleichem Reinheits­ grad der Trennung die Anzahl der Stufen wirt­ schaftlich reduziert werden.
Für die Sedimentation selbst gilt hierbei die gleiche apparativ störungsfreie Verfahrens­ weise, da auch bei dem vorliegenden Verfahren auf Zentrifugen, Schneckenpressen und dergleichen mehr, die in der Praxis häufig zu Stillstands­ zeiten der Anlagen führten, nicht benötigt werden. Wesentlich bei der vorliegenden Verfahrens­ weise ist nur, daß im oberen Bereich des Sedimentationsbehälters eine ausreichend dicke Fettschicht aufrechterhalten wird, so daß die durch sie gegebene natürliche "Filterwirkung" gewährleistet ist.

Claims (2)

1. Verfahren zum Entfetten von tierischem Abfallmate­ rial, bei dem der anfallende Rohstoff unter Über­ druck sterilisiert, aufeinanderfolgend mittels Sedimentation das Feststoff/Flüssigkeitsgemisch entfettet und letztlich der Feststoffanteil durch Eintrocknen konzentriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Sterilisator dem Sedimentations­ behälter zugeführte Sterilisat derart in den obe­ ren Bereich des Sedimentationsbehälters eingegeben wird, daß es von der oberen hier angereicherten Fettschicht vollständig aufgenommen wird, so daß der sedimentierende Anteil die Fettschicht zumin­ dest zu einem großen Teil durchdringen muß, wobei die Höhe der Fettschicht im Sedimentationsbehälter hinsichtlich der Höhe des Behälters in dessen obe­ ren Drittel liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfetten mehrstufig erfolgt.
DE19843427872 1984-07-26 1984-07-26 Verfahren zum mehrstufigen entfetten von tierischem abfallmaterial Granted DE3427872A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3246926A1 (de) * 1982-12-15 1984-06-20 Hans Prof. Dipl.-Ing. 1000 Berlin Wichmann Verfahren zum entfetten von tierabfaellen aller art und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Also Published As

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Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: IFU GMBH ING. BUERO FUER HANDEL UND UMWELTTECHNIK

8381 Inventor (new situation)

Free format text: WICHMANN, HANS, PROF. DIPL.-ING., 12209 BERLIN, DE

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