DE3427713A1 - Mehrtourig schliessendes treibstangenschloss - Google Patents

Mehrtourig schliessendes treibstangenschloss

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DE3427713A1 DE19843427713 DE3427713A DE3427713A1 DE 3427713 A1 DE3427713 A1 DE 3427713A1 DE 19843427713 DE19843427713 DE 19843427713 DE 3427713 A DE3427713 A DE 3427713A DE 3427713 A1 DE3427713 A1 DE 3427713A1
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FA WILHELM KARRENBERG 5620 VELBERT
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • E05C9/026Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening comprising key-operated locks, e.g. a lock cylinder to drive auxiliary deadbolts or latch bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1875Fastening means performing pivoting movements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Mehrtourig schließehdes Treibstangenschloß
  • Die Erfindung betrifft ein mit Schließzylinder ausgestattetes, mehrtourig schließendes Treibstangenschloß gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Die bekannten Lösungen dieser Art sind so ausgestaltet, daß die vom Schließbart des Schließzylinders in die Treibstange eingeleitete Kraft sich unmittelbar sowohl in den Vorschluß des Riegels des Mittelschlosses als auch in die Bewegung der Treibstange überträgt. Sind an den Enden der Treibstange Zusatzschlösser montiert, so überträgt sich diese Kraft über die Treibstange unmittelbar in den Vorschluß eines sich quer zur Stulpe bewegenden Riegels des Zusatzschlosses.
  • Dies ist insofern nachteilig, als bei den üblichen Größen der Türen und Treibstangenschlösser (die Zusatzschlösser sollen bestimmungsgemäß am oberen und unteren Ende des Türrahmens eingreifen) große Kräfte benötigt werden, um alle drei Riegel vollständig vorzuschließen; es muß auch berücksichtigt werden, daß die Türen bzw. der Türrahmen verzogen sein kann, was noch weitere Schwierigkeiten beim Vorschließen aller drei Riegel mit sich bringt. Aufzubringen sind diese Kräfte meist von relativ schwach gestalteten Schlüsseln.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Schloß so auszugestalten, daß bei herstellungstechnisch einfacher und gebrauchsvorteilhafter Bauform eine günstigere Kräfteverteilung für den Schließhub ver- wirklicht ist, insbesondere wenn größere Anzugsmomente der Treibstangen-betätigten Schließglieder aufgebracht werden sollen.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Treibstangenschloß verwirklicht, bei dem durch die getrennte Krafteinleitung auf Riegel des Zylinderschlosses und auf Riegel der Zusatzschlösser in einfacher Weise auch beim Auftreten größerer Anzugsmomente eine günstige Kräfteverteilung vorliegt. Mit dem Vorschluß des Riegels des Mittelschlosses um seinen vollen Hub verlagert sich die Treibstange und damit die Riegel der Zusatzschlösser um einen Teilhub; damit ist ein Teil der Kraft, die zur Überwindung der Anzugsmomente notwendig ist, aufgebracht; der andere Teil derselben wird bei der zweiten Tour aufgebracht, wobei sich jedoch nur die Riegel der Zusatzschlösser um einen weiteren Teilhub verlagern. Für die erste Verlagerung der Treibstangen kann eine angepaßte kräftesparende Untersetzung vorgenommen werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Mittelschlosses ist darin zu sehen, daß der Riegel desselben als Schubriegel ausgestaltet ist. Dies ermöglicht die konstruktive Verwirklichung der unterschiedlichen Hübe zwischen dem Hauptschloß und den Zusatzschlössern bei mehrtourigem Vorschließen.
  • Durch die günstige Ausgestaltung des Riegels gemäß Anspruch 3 ist erreicht, daß der Riegel aus seiner vorgeschlossenen Stellung nicht durch Einwirkung einer äußeren Kraft auf denselben zurückgeschoben werden kann. Der parallel zur Bewegung der Treibstangen verlaufende Abschnitt des Schlitzes bewirkt, daß während der zweiten Schließtour, durch die Bewegung des Steuerzapfens der Treibstange, diese sich vorverlagert, ohne einen weiteren Ausschluß des Riegels des Zylinderschlosses zu bewirken. Nur die Riegel der Zusatzschlösser werden durch diese Bewegung der Treibstange weiter ausgeschlossen.
  • Die Falle des Mittelschlosses ist ebenfalls gegen Zurückdrücken von außen im vorgeschlossenen Zustand gesichert auf die in Anspruch 5 beschriebene Art.
  • Eine zusätzliche Sicherung des gesamten Treibstangenschlosses ist dadurch gegeben, daß ebenfalls die Schubriegel der Zusatzschlösser gegen das Zurückschieben gemäß Unteranspruch 6 gesichert sind.
  • Die Funktion einer zusätzlichen Sicherung gegen die unbefugte Verschiebung der Treibstange erfüllt das im Bereich des Mittelschlosses liegende Treibstangen-Anschlußstück, welches gemäß dem Unteranspruch 4 in seinem unteren Bereich mit Sperrzähnen ausgestattet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Treibstangenschlosses wird in den Fig. 1-13 dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht des gesamten Treibstangenschlosses bei zurückgeschlossenem Riegel, Fig. 2 eine Ansicht des gesamten Treibstangenschlosses bei vorgeschlossenem Mittelschloßriegel und um ihren Teilhub vorgeschlossenen Riegeln der Zusatzschlösser, Fig. 3 eine Ansicht des gesamten Treibstangenschlosses bei vorgeschlossenem Mittelschloßriegel und vollständig vorgeschlossenen Riegeln der Zusatzschlösser, Fig. 4 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des oberen Zusatzschlosses bei abgenommener Schloßdecke und vollständig zurückgeschlossenem Riegel, Fig. 5 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des unteren Zusatzschlosses bei abgenommener Schloßdecke und vollständig zurückgeschlossenem Riegel, Fig. 6 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des oberen Zusatzschlosses bei teilweise vorgeschlossenem Riegel und abgenommener Schloßdecke, Fig. 7 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des oberen Zusatzschlosses bei abgenommener Schloßdecke und vollständig vorgeschlossenem Riegel, Fig. 8 eine Seitenansicht des oberen Zusatzschlosses, Fig. 9 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des Mittelschlosses bei abgenommener Schloßdecke und vollständig zurückgeschlossenem Riegel, fig. 10 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des Mittelschlosses bei abgenommener Schloßdecke und vorgeschlossenem Riegel, Fig. 11 eine Ansicht gegen das Schloßeingerichte des Mittelschlosses bei abgenommener Schloßdecke nach zweitourigem Vorschließen, Fig. 12 eine Seitenansicht des Schloßeingerichtes des Mittelschlosses, Fig. 13 eine Ansicht des Mittelschlosses bei vorgeschlossenem Riegel (nach erster Schließtour) mit geschlossener Schloßdecke und Fig. 14 eine Ansicht des Mittelschlosses bei teilweise aufgebrochener Schloßdecke.
  • Das Treibstangenschloß 1 besitzt ein in seiner Mitte befindliches Mittelschloß 2 sowie am oberen und unteren Ende der Stulpe befindliche Zusatzschlösser 3 und 4.
  • Das Mittelschloß 2 besitzt ein Treibstangen-Anschlußstück 5, das sich auf dem Schloßboden 6 führt, eine Schwenkzuhaltung 7, einen aus zwei Teilen bestehenden Wechselhebel 8 und 8', einen Riegel 9 und eine Falle 10.
  • Das Treibstangen-Anschlußstück 5 ist im Bereich des Mittelschlosses 2 einstückig ausgebildet. An seinen beiden Enden besitzt es Abwinklungen 11, die von Befestigungszapfen 12 durchsetzt sind, welche zur Befestigung des oberen und unteren Treibstangenabschnittes 13 und 14 dienen.
  • Der untere Bereich 5" des Treibstangen-Anschlußstückes 5 ist derart ausgebildet, daß seine Stärke in diesem Bereich verdoppelt ist (durch die Auflage eines Flacheisenstückes der gleichen Stärke wie des Treibstangen-Anschlußstücks) zum besseren Eingriff einerseits des Schließbartes 6 des Schließzylinders in die Tourenausnehmungen 15 und andererseits zum besseren Eingriff des Vorsprunges 16 der Schwenkzuhaltung 7 in die Sperrzahnlücken 15".
  • Weiterhin besitzt das Treibstangen-Anschlußstück 5 in seinem mit dem Riegel 9 zusammenwirkenden Abschnitt, der einen Steuerzapfen 17 aufweist, einen Begrenzungszapfen 18, der in die Ausnehmung 19 des Riegels 9 in dessen zurückgeschlossener Stellung eingreift. Auf dem Zapfen 18 ist der untere Wechselhebel 8 drehbar gelagert.
  • In ihrem oberen, der Falle zugeordneten Bereich, besitzt das Treibstangen-Anschlußstück 5 in seinem Bereich 5' eine Mulde 20, die in etwa der Breite des Fallenkopfes 10' entspricht und unter dem Fallenschwanz 10" liegt.
  • Die Linearbewegung (parallel zur Schloßstulpe) der Treibstange wird durch das Zusammenwirken der Treibstangenausnehmung 21 mit dem Zapfen 22 des Schloßbodens 6 gewährleistet.
  • Der Fallenschwanz 10" besitzt einen Zapfen 23, der in die Ausnehmung 24 des oberen Wechselhebels 8' eingreift und als Steuerzapfen für die Falle zusammen mit der Fläche 25 dient. Weiterhin führt sich der Fallenschwanz 10" auf dem Schloßboden 6 nur mit seiner Fläche 26, die von einer Abwinklung des Fallenschwanzes 10" gebildet ist. Die gegenüberliegende Seite des Fallenschwanzes 10", also die der Schloßdecke zugewandte Seite, führt sich wiederum mit ihrer Fläche 26' an der Schloßdecke. Diese Ausgestaltung hat nicht nur den Vorteil der verminderten Reibung und der Kippstabilität der Falle, sondern auch kann dadurch der Zapfen 23 als Schraubzapfen ausgebildet sein.
  • Der Riegel 9 besitzt an seiner dem Schloßboden 6 und dem Treibstangen-Anschlußstück 5 zugewandten Breitfläche einen Schlitz 27 zum Eintritt des Steuerzapfens 17 des Treibstangen-Anschlußstücks 5. Der erste Abschnitt 27' des Schlitzes 27 verläuft schräg zur Bewegungsrichtung des Riegels 9 und schräg zur Bewegungsrichtung des Treibstangen-Anschlußstücks 5; der zweite Abschnitt 27" des Schlitzes 27 verläuft senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegels 9 und parallel zur Bewegungsrichtung der Treibstange. Weiterhin besitzt der Riegel 9 an dieser Breitfläche einen Führungszapfen 28, welcher sich in einer Ausnehmung 29 des Schloßbodens 6 führt. Diese Führung unterstützt einerseits die Linearbewegung des Riegels 9 und andererseits trägt sie zur Stabilität der gesamten Schließvorrichtung bei.
  • Die Zapfen/Schlitzverbindung zwischen dem Riegel 9 und der Treibstange kann auch so ausgebildet sein (Fig. 14), daß sich der Schlitz 45 in dem Treibstangen-Anschlußstück 5 befindet und der Steuerzapfen 46, welcher in den Schlitz 45 eingreift, am Riegel 9. Der Schlitz 45 besitzt ebenfalls einen parallel zur Bewegungsrichtung der Treibstange sich erstreckenden Abschnitt 45' und einen schräg zur Bewegungsrichtung derselben verlaufenden Abschnitt 45".
  • Die Schwenkzuhaltung 7 besteht aus zwei miteinander verbundenen Teilen.
  • Das eine Teil in Form einer Platte 7' wirkt mit einer Zuhaltungsfeder 30 zusammen; das andere, massiv ausgebildete Teil 7" besitzt einen Vorsprung 16, welcher mit den Sperrzähnen 15' und deren Lücken 15" des Treibstangen-Anschlußstücks 5 zusammenwirkt. Die Schwen kzuhaltung 7 ist auf einem Bolzen 31 des Schloßbodens 6 drehbar gelagert. Der Bereich um den Bolzen 31 besitzt einen zur Schloßdecke 6 hin weisenden Vorsprung 32, dessen eine Fläche als Führung für den unteren Wechselhebel 8 bei vorgeschlossenem Riegel 9 dient.
  • Das obere und untere Zusatzschloß 3, 4 sind baugleich. Der Schloßboden 33 besitzt zwei Führungszapfen 34 und 34', die in Führungsschlitzen 35 und 35' des Treibstangen-Steuerabschnittes 36 eingreifen. Der Treibstangen-Steuerabschnitt 36 ist an seinen beiden Enden mit Abwinklungen 37 ausgestattet, die zum Eingriff des oberen und unteren Treibstangenstückes 13 und 14 dienen. Der mittlere Bereich 38 des Treibstangen-Steuerabschnitts 36 besitzt einen Schlitz 39, welcher sich aus einem senkrecht zur Verschieberichtung der Treibstange erstreckenden Abschnitt 40 und einer Ausweichnische 41 zusammensetzt. Der Schwenkriegel 42 des Zusatzschlosses 3, 4 weist an seiner dem Schloßboden 33 zugekehrten Fläche einen Steuerzapfen 43 auf, welcher sich in dem Schlitz 39 des Treibstangen-Anschlußstückes 36 führt. Der Schwenkriegel 40 schwenkt um einen Schwenkzapfen 44, welcher im Schloßboden 33 befestigt ist.
  • Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Greift der Schließbart des Schließzylinders in die erste Tourenausnehmung 15 des Treibstangen-Anschlußstückes 5 ein, so tritt der Vorsprung 16 der Schwenkzuhaltung 7 aus dem Bereich der Sperrzahnlücken 15" heraus, die Treibstange wird nach unten verlagert, wobei der Steuerzapfen 17 sich in dem schräg zur Treibstangenbewegungsrichtung verlaufenden Abschnitt 27' des Schlitzes 27 des Riegels 9 führt. Diese Bewegung hat einen vollständigen Ausschluß des Riegels 9 zur Folge.
  • Die Mulde 20 der Treibstange wurde so weit nach unten verlagert, daß eine Schulter derselben vor die Falle 10 tritt, so daß diese gegen das Zurückdrücken gesichert ist. Die bei der ersten Schließtour stattgefundene Verlagerung der Treibstange hat zur Folge, daß die beiden Riegel 42 der Zusatzschlösser 3 und 4 zum Teil vorgeschlossen wurden.
  • Bei der zweiten Schließtour greift der Schließbart des Schließzylinders in die zweite Tourenausnehmung 15 des Treibstangenabschnittes 5" ein, die Treibstange wird weiter nach unten verlagert; der Steuerzapfen 17 der Treibstange führt sich bei der Verlagerung derselben in dem sich senkrecht zur Bewegung des Riegels 9 erstreckenden Abschnitt 27" des Schlitzes 27. Dies hat zur Folge, daß kein weiterer Vorschluß des Riegels 9 stattfindet. Die Verlagerung der Treibstange bewirkt jedoch über die Verlagerung der Mittelstücke 13 und 14 eine weitere Verlagerung des Treibstangen-Steuerabschnittes 36. Diese bewirkt durch die Schlitz/ Zapfenverbindung 39/43 und die Schwenklagerung des Riegels 42 um den Zapfen 44 einen weiteren Vorschluß des Riegels 42. Nachdem sich der Riegel 42 im vorgeschlossenen Zustand befindet, bewirkt die weitere Verschiebung der Treibstange bis zum Ende der zweiten Schließtour den Eintritt des Zapfens 43 in die Ausweichnische 41; in dieser Stellung liegt der Zapfen 43 an der Sperrschulter 41' der Ausweichnische 41 an so, daß der Riegel 42 dadurch gegen das Zurückschwenken von außen gesichert ist. Der Steuerzapfen 17 der Treibstange befindet sich am Ende der zweiten Schließtour nach dem Durchlaufen des sich parallel zur Treibstangenbewegung erstreckenden Abschnittes 27" des Schlitzes 27 an seinem untersten Ende. Diese Lage des Steuerzapfens 17 im Schlitz 27 sichert den Riegel 9 gegen Zurückdrücken im vorgeschlossenen Zustand.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (6)

  1. ANSPRÜCHE 1. Mit Schließzylinder ausgestattetes, mehrtourig schließendes Treibstangenschloß, bei welchem die vom Schließbart des Schließzylinders in eine Längsverschiebung der Treibstange eingeleitete Schließkraft sich überträgt in den Schluß des sich quer zur Stulpe bewegenden Riegels, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbart den Riegel (9) bei einer Tour um seinen vollen Hub und die Treibstange jeweils nur um einen Teilhub verlagert.
  2. 2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangen in an sich bekannter Weise Zusatzschlösser (3, 4) mit Schwenkriegeln steuern und der Riegel (9) als Schubriegel ausgebildet ist.
  3. 3. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (9) an seiner einen Breitfläche einen Schlitz (27) aufweist zum Eintritt eines Steuerzapfens (17) des mit zwei Touren-Ausnehmungen (15) ausgestatteten Treibstangen-Anschlußstückes (5), welcher Steuerzapfen (17) nach Vollendung der ersten Schließtour aus einem schräg verlaufenden Schlitz-Abschnitt (27') übertritt in einen sich parallel zur Bewegung der Treibstangen erstreckenden Schlitzabschnitt (27").
  4. 4. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibstangen-Anschlußstück (5) auf seiner den Tourenausnehmungen (15) gegenüberliegenden Seite Sperr-Zähne (15') für eine Schwenkzuhaltung (7) besitzt.
  5. 5. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit ihrem Schwanz (10") das Treibstangen-Anschlußstück (5') überkreuzende Falle (10) vorgesehen ist und das Treibstangen-Anschlußstück (5) eine in Treibstangen-Offenstellung deckend zum Bewegungsweg des Fallen kopfes (10') liegende Mulde (20) besitzt, deren eine Begrenzungsschulter bei vorgelagerter Treibstange in den Rückbewegungsweg des Fallenkopfes (10') tritt.
  6. 6. Treibstangenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkriegel (42) einen Steuerzapfen (43) aufweisen, der in einen Schlitz (39) eines Treibstangen-Steuerabschnittes (36) eingreift, welcher Schlitz (39) eine in Richtung der Treibstangen-Verschiebebewegung liegenden Ausweichnische (41) besitzt, in welcher der Steuerzapfen (43) in Riegelausschlußstellung einliegt, und welche eine quer zum Rückdrehkreis des Steuerzapfens (43) liegende Sperrschulter (41') besitzt.
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