DE3427367C2 - Einrichtung für ein Streufahrzeug - Google Patents
Einrichtung für ein StreufahrzeugInfo
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- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
- E01C19/201—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
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Description
F i g. 4 die Draufsicht auf den Wurfrotor mit einem symmetrischen Streubild,
Fig.5 die Ansicht auf den Wurfrotor mit einem
asymmetrischen Streubild und vergrößerter Streubreite,
F i g. 6 die Ansicht auf den Wurfrotor mil einer noch größeren Asymmetrie des Streubildes bei weiter vergrößerter
St"3ubreite und
F i g. 7 das Blockschaltbild der elektronischen Steuerelemente.
Gemäß F i g. 1 bewegt sich ein Streufahrzeug 1 am rechten Fahrbahnrand 2 aus einem Bereich geringerer
Fahrbahnbreite mit den Fahrspuren 3 und 4 in einen Breich größerer Fahrbahnbreite mit der zusätzlichen
Fahrspur 5.
Durch den Wurfrotor 6 am Heck des Fahrzeuges wird StreugMt über die gesamte Fahrbahnbreite ausgeworfen.
Die Streubilder sind asymmetrisch gestaltet, das heißt die Streuweite zum linken Fahrbahnrand 7 ist größer
als zum rechten Fahrbahnrand 1. Beim Übergang vom engeren Fahrbahnbereich zum weiteren muß die
Gesamtwurfweite zunehmen, um von der rechten Fahrbahnseite ausgehend die gesamte Fahrbahn zu bestreuen.
Dabei ist darauf zu achten, daß das Streugut über den rechten Fahrbahnrand 2 nicht hinausgeworfen wird
und in den Grünstreifen fällt Dies kann nur durch eine laufende Veränderung des Streubildes in Abhängigkeit
von der zunehmenden Streubreite geschehen. Dabei wird die Asymmetrie des Streubildes so verändert, daß
die Streubreite zum rechten Fahrbahnrand 2 erhalten wird, während die Streubreite vom Wurfteller zum linken
Fahrbahnrand 7 zunimmt. Hierbei ist ohne Bedeutung, ob die Fahrbahnbreite durch eine Erweiterung des
linken Fahrbahnrandes oder des rechten erfolgt.
Oberhalb des Wurfrotors 6 befindet sich ein Schutzring 8, dem für die Erfindung keine Bedeutung zukommt.
Das Streugut wird mit Hilfe einer Rutsche 9 dem mit Wurfstegen 10 bestückten Wurfrotor 6 zugeführt.
Die Rotationsachse des Wurf rotors ist mit 11 gekennzeichnet.
Er schleudert das Streugut durch die Wirkung der Fliehkräfte fächerförmig ausgebreitet auf die
Fahrbahn. Das Streubild 12 zeigt dabei die in den F i g. 4, 5 und 6 dargestellten unterschiedlichen Ausbildungen.
Der Wurfrotor 6 kann um eine exzentrisch angeordnete Achse 13 geschwenkt werden. Gemäß F i g. 4 liegen
die Schwenkachse 13 und die Rotationsachse 11 auf einer gemeinsamen, in Fahrtrichtung weisenden Linie.
Der Schwenkwinkel ist in dieser Position 0. Die F i g. 5 und 6 zeigen eine Ausschwenkung des Wurfrotors über
den Schwenkwinkel oc 1 zum Schwenkwinkel oc 2. Dadurch ergibt sich eine kontinuierlich verändernde
Asymmetrie unter Einhaltung der Streuweite a I rechts der Fahrzeugachse bei gleichzeitiger Vergrößerung der
Streubreiten bi — b3 links der Fahrzeugachse bis zum
linken Straßenrand.
Diese gewünschte Anpassung des Streubildes wird durch die Einschaltung der elektronischen Korrekturschaltung
(F i g. 7) in den Signalverlauf Sollwert »Streubild Blsw« erreicht. Diese Elektronik, die zusätzlich mit
dem Sollwert »Streubreite BRsw« angesteuert wird, bestimmt aus den Sollwerten .Streubild und Streubreite
einen entsprechend korrigierten Sollwert »Streubild Blswn«, der nun zur Ansteuerung des eigentlichen Steuerkreises
für das Streubild verwendet wird. Die Schaltung ist im Prinzip sowohl für links als auch für rechts
fahrende Streufahrzeuge geeignet.
Ais Sollwert für die Streubreite kann beispielsweise
eine der Drehzahl bzw. der Winkelgeschwindigkeit des Wurfrotors entsprechende elektrische Spannungsgröße,
als Sollwert für das Streubild beispielsweise der Schwenkwinkel oder die Stellung der die Schwenkung
ausführenden Stellspindel dienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung für Streufahrzeuge zum Verteilen liehst gering zu halten.
von Streustoffen auf Fahrbahnen unter Verwendung 5 Die Verstellung des Streubildes erfolgt bei den heryon
tellerförmigen Wurfrotoren mit deren Hilfe das kömmlichen Streugeräten getrennt von der Verstellung
Streugut breitengesteuert und unter Ausbildung der Streubreite. Für die Praxis ist eine getrennte Ververänderbarer
Streubilder ausgebracht wird, da- stellung des Streubildes nachteilig, denn Streufahrzeuge
durch gekennzeichnet, daß die Streuein- fahren, um den Verkehrsfluß nicht zu behindern, auf der
richtung mit Steuerelementen ausgerüstet ist durch io rechten Fahrspur, so daß das Streubild asymmetrisch
die unter Beibehaltung einer als konstant vorgege- nach links eingestellt sein muß, um nicht Streumaterial
benen Streubreite (ai) rechts der Fahrzeugachse das über den rechten Fahrbahnrand hinaus auf den Grün-Streubild
automatisch in Abhängigkeit von der ge- streifen zu werfen. Bei einer Erweiterung der Straße auf
wünschten Streubreite (b\, b2, bi) links der Fahr- beispielsweise drei Fahrspuren muß, um die volle Fahrzeugachse
veränderbar ist 15 bahnbreite mit Streugut erfassen zu können, die Asym-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- metrie des Streubildes verändert werden, um zu verhinzeichnet,
daß die elektronischen Steuerelemente aus dem, daß bei einer einfachen Erhöhung der Streubreite
einem elektronischen Steuerkreis für das Streubild Streugut auf den Grünstreifen neben dem rechten Fahr-
und einem elektronischen Steuerkreis für die Streu- bahnrand geworfen wird. Eine einfache Erhöhung der
breite (b\, bi, bj) links der Fahrzeugachse bestehen, 20 Streubreite würde ohne eine Veränderung der Asymwobei
eine elektronische Korrekturschaltung in den metrie des Streubildes die Streubreite gleichmäßig nach
Signalverlauf des Sollwertes für das Streubild einge- beiden Seiten vergrößern.
schaltet und zusätzlich mit dem Sollwert für die ge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Streuwünschte
Streubreite ansteuerbar ist, und daß mit einrichtung der eingangs genannten Art so auszugestaldem
daraus gewonnenen korrigierten Sollwert für 25 ten, daß bei rechtsfahrendem Fahrzeug der Fahrer auf
das Streubild der Steuerkreis des Streubildes ansteu- einfache Weise die Streubreite verändern kann, ohne
erbarist. daß dabei Streugut auf den unmittelbar neben dem
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Streufahrzeug befindlichen Grünstreifen fällt. Die Lözeichnet,
daß der Sollwert für das Streubild durch sung der Erfindungsaufgabe zeichnet sich dadurch aus,
r die Stellung des Wurfrotors (6) zur Streurutsche (9) 30 daß die Streueinrichtung mit Steuerelementen ausgerü-
| bestimmt ist stet ist durch die unter Beibehaltung einer als konstant
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- vorgegebenen Streubreite rechts der Fahrzeugachse
j zeichnet, daß der Wurfrotor (6) um eine exzentrische das Streubild automatisch in Abhängigkeit von der ge-
* Achse (13) schwenkbar ausgebildet ist wünschten Streubreite links der Fahrzeugachse verän-
35 derbarist
Vorzugsweise sind dafür ein elektronischer Steuerkreis für das Streubild und ein elektronischer Steuerkreis
für die Streubreite vorgesehen, wobei eine elektronische Korrekturschaltung in den Signalverlauf des
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für ein Streu- 40 Sollwertes für das Streubild eingeschaltet und zusätzlich
fahrzeug zum Verteilen von Streustoffen auf Fahrbah- mit dem Sollwert für die gewünschte Streubreite annen
unter Verwendung von tellerförmigen Wurfrotoren steuerbar ist, und daß mit dem daraus gewonnenen kormit
deren Hilfe das Streugut breitengesteuert und unter rigierten Sollwert für das Streubild dessen Steuerkreis
Ausbildung veränderbarer Streubilder ausgebracht ansteuerbar ist. Hierbei wird der Sollwert für das Streuwird.
45 bild durch die Stellung des Wurfrotors zur Streurutsche Im Winterdienst eingesetzte Streustoffe werden im bestimmt. Dieser kann dabei um eine exzentrische Achallgemeinen durch Streufahrzeuge ausgebracht, die mit se geschwenkt werden.
einem tellerförmigen Wurf rotor ausgerüstet sind, der BeiFahrbahnerweiterungenbzw.Verengungenist.es
den Streustoff auf der Fahrbahn verteilt. Es können für den Fahrer des Streufahrzeuges nur noch notwen-Streubreiten
erzielt werden, die größer als die Geräte- 50 dig, die Streubreite der jeweiligen Fahrbahnbreile anzu-
oder Fahrzeugbreite sind. passen, ohne durch zusätzliche Einstellungen dafür sor-Mit
der Streuvorrichtung sind sowohl die Regelung gen zu müssen, daß das Streugut nicht über den Fahrder
Drehzahl des Wurfrotors zur Einstellung der ge- bahnrand, an dem entlang sich das Streufahrzeug bewünschten
Streubreite als auch die Änderung des Be- wegt, hinausgeworfen wird. Beim Einsatz der Streufahraufschlagungspunktes
durch Schwenken des Wurfro- 55 zeuge auf linken Fahrspuren ist die Einrichtung lediglich
tors um die Streugutrutsche oder durch Schwenken der spiegelbildlich auszubilden.
Streugutrutsche zur Einstellung des Streubildes mög- In der Zeichnung sind mehrere Streubilder in Abhänlich.
Der Beaufschlagungspunkt ist der Bereich, in dem gigkeit von der Streubreite und ein Prinzipschaltbild für
das Streugut auf den Wurfrotor trifft. Das Streubild die elektronische Steuereinrichtung rein schematisch
kann sowohl symmetrisch als auch asymmetrisch nach 60 dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt
links oder rechts verstellt werden. Ein symmetrisches F i g. 1 ein an einem rechten Fahrbahnrand entlang-Streubild entsteht durch gleiche Wurfweiten zu beiden fahrendes Streufahrzeug in drei verschiedenen Fort-Seiten des Wurfrotors. Außerdem kann bei den bekann- Schrittspositionen im Bereich einer Fahrbahnverbreiteten Streueinrichtungen bei einer Verstellung der Streu- rung an der linken Fahrbahnseite,
links oder rechts verstellt werden. Ein symmetrisches F i g. 1 ein an einem rechten Fahrbahnrand entlang-Streubild entsteht durch gleiche Wurfweiten zu beiden fahrendes Streufahrzeug in drei verschiedenen Fort-Seiten des Wurfrotors. Außerdem kann bei den bekann- Schrittspositionen im Bereich einer Fahrbahnverbreiteten Streueinrichtungen bei einer Verstellung der Streu- rung an der linken Fahrbahnseite,
breite die Fördermenge des Streugerätes automatisch 65 F i g. 2 ein Streufahrzeug in drei verschiedenen Forterhöht
oder verringert werden, um dadurch die gleiche Schrittspositionen auf einer Fahrbahn mit einer Fahr-Streudichte
(g/m2) auch bei veränderten Streubreiten bahnverbreiterung an der rechten Fahrbahnseite,
sicherzustellen. F i g. 3 eine Seitenansicht der Streueinrichtung,
sicherzustellen. F i g. 3 eine Seitenansicht der Streueinrichtung,
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ID=6241499
Family Applications (1)
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- 1984-07-25 DE DE19843427367 patent/DE3427367C2/de not_active Expired
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