DE3427364A1 - Gelenkartige verbindungen fuer abgasleitungen - Google Patents
Gelenkartige verbindungen fuer abgasleitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01N13/18—Construction facilitating manufacture, assembly, or disassembly
- F01N13/1805—Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body
- F01N13/1811—Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body with means permitting relative movement, e.g. compensation of thermal expansion or vibration
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L51/00—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
- F16L51/02—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
- F16L51/026—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube with interior reinforcement
Description
DIPL-IN6. R. LEMCKE " (13627/2S)
DR.-IN6. H. J. BROMMER
AMALIENSTRASSE28
7500KARLSRUHE1
TEL.: 0721 /28778-9
Witzenmann GmbH Metallschlauch-Fabrik Pforzheim
Östliche Karl-Friedrich-Straße 134
7530 Pforzheim
Gelenkartige Verbindung für Abgasleitungen
Die Erfindung betrifft eine gelenkartige Verbindung für Abgasleitungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen mit quer
eingebautem Motor unter Verwendung gewellter Rohrstücke.
Zur Abkopplung von Schwingungen in Abgasleitungen von Verbrennungsmotoren
haben sich flexible Elemente, insbesondere Wellrohre - und Metallbälge gut bewährt. Sie erlauben
den angeschlossenen Rohrstücken Bewegungen in axialer, lateraler und angularer Richtung. Dadurch ist eine
optimale Entkopplung und Schwingungsdämpfung gewährleistet.
Bei bestimmten Anwendungsfällen, beispielsweise bei der Verbindung des Auspuffkrümmers eines quereingebauten Fahr-
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zeugmotores ist eine gelenkartige Entkoppelung zwischen Auspuffkrümm er und -leitung notwendig, da, die Auspuffleitung
die Nickbewegungen des Motors und die hieraus resultierenden Torsionsbelastungen insbesondere bei
großer Beschleunigung und Verzögerung nicht mitmachen kann.
Hiervon ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine gelenkartige Verbindung für Abgasleitungen
zu schaffen, die problemlos Torsionsbewegungen auch großer Drehwinkel aufzunehmen vermag. Da in erster
Linie an den Einsatz in Kraftfahrzeugen gedacht ist, soll sich die gelenkartige Verbindung durch leichte, kompakte
Beiweise, hohe Funktionssicherheit bei allen im Fahrbetrieb auftretenden Schwingungen und günstige Herstellungskosten
auszeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zu verbindenden Rohrstücke sich zumindest an ihren Enden
axial überlappen, dabei wenigstens teilweise unter gleitender
Anlage stehen und durch im Uberlappungsbereich angeordnete, ringförmig umlaufende Wellen miteinander in Eingriff stehen.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion erhält man eine Verbindung, die nicht nur die günstigen Flexibilitätseigenschaften
der bekannten gewellten Strukturen aufweist,
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sondern darüber hinaus auch für Torsionsbeanspruchungen geeignet ist. Da die Torsionsbewegungen ohne elastische
Verformung vonstatten gehen, könne die von quer eingebauten Motoren ausgehenden Nickschwingungen bis zu beliebig großen Drehwinkeln aufgenommen werden.
Zwischen den sich überlappenden Rohrstücken kann zumindest teilweise eine Zwischenlage angeordnet v/erden, die das
Gleiten der ineinandersteckenden Rohrstücke bei Torsionsbeanspruchung erleichtert. Zweckmäßig besteht diese Zwischenlage
aus einem Material mit Lagereigenschaften. Insbesondere kommt ein gepreßtes Drahtgestricke, -geflecht
oder -gewebe in Betracht. Außerdem kann die Zwischenlage mit einem hochtemperaturbeständigen Trockenschmierstoff
versehen werden.
Die Dichtung zwischen den beiden überlappenden Rohrstücken
läßt sich dadurch noch verbessern, daß zwischen den miteinander in Eingriff befindlichen Wellen zusätzliche Vorspannwellen
im äußeren Rohrstück angeordnet werden. Die Wellenflanken werden dadurch elastisch gegeneinander verspannt.
Damit die Vorspannwellen nicht der heißen Abgas-
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strömung ausgesetzt werden und die Vorspannkraft absinkt, kann zwischen ihnen und dem inneren Rohrstück eine Isolierung
vorgesehen werden.
Zusätzlich empfiehlt es sich, daß das eine Rohrstück ein in den Überlappungsbereich hineinlaufendes Schutzrohr aufweist.
Dadurch wird die Gasströmung ohne Wirbelbildung an den Wellen vorbeigeführt. Zugleich eröffnet sich die
Möglichkeit, durch entsprechende Ausbildung des Schutzrohres eine Sogwirkung am inneren Ende des Überlappungsbereiches herzustellen.
Die erfindungsgemäße Verbindung eignet sich insbesondere für den Anschluß der Auspuffleitung an den Krümmer. Dabei
kann die Verbindung endständig oder stattdessen zwischen den Auspufföffnungen des Zylinderkopfes vorgesehen werden.
Im letztgenannten Fall wird die erfindungsgemäße Verbindung als T-Stück ausgebildet und an beiden axial fluchtenden
Enden mi.t den genannten Wellen verseshen, mit denen dann entsprechende Wellen.der beidseits überlappend anschließenden
Rohrstücke in Verbindung stehen. Um dem T-Stück zusätzliche Flexibilität insbesondere in axialer
Richtung zu geben, kann es zusätzliche Dehnwellen aufweisen, längs denen es nicht notwendigerweise mit entsprechenden
Wellen der anschließenden Rohrstücke in Eingriff stehen muß.
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— O —
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, daß man von zwei zylindrischen Einzelrohren ausgeht, diese mit ihren Enden entsprechend dem gewünschten Überlappungsbereich ineinandersteckt
und beide Rohre dann im Überlappungsbereich gemeinsam wellt, Vor dem Wellen kann eine Zwischenlage zwischen die sich
überlappenden Rohrstücke geschoben werden. Diese Zwischenlage kann die beschriebenen Gleiteigenschaften aufweisen.
Es kann jedoch stattdessen oder zusätzlich auch eine nach dem Wellvorgang entfernbare oder eine im Betrieb verfallenden Zwischenlage verwendet werden, deren Rückstände als
Gleitmittel dienen können.
V/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung; dabei zeigt:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch ein Torsionselement;
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1, jedoch mit einer die Gleitfähigkeit verbessernden
Zwischenlage;'
Fig. 3 einen Längsschnitt mit verspannten endständigen
Wellen;
Fig. 4 ein Anwendungsbeispiel der vorbeschriebenen Torsionselemente bei quereingebautem Kraftfahrzeugmotor
in Vorderansicht und Seitenansicht;
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Fig. 5 ein als T-Stück ausgebildetes Torsionselement
und
Fig. 6 zwei Anwendungsbeispiele hierfür bei einem quereingebauten Motor.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist das eine, in der Zeichnung linke Rohrstück 1 an seinem Ende mehrere axial aufeinanderfolgende
Wellen 1a auf. Diese Wellen sind-von entsprechenden Wellen 2a am Ende des anderen, in der Zeichnung
nach rechts laufenden Rohrstückes 2 umgeben, derart, daß das Rohrstück 1 im Rohrstück 2 um die Längsachse verdrehbar
geführt ist, wobei der formschlüssige Eingriff der Wellen im Überlappungsbereich die Rohrenden in Axialrichtung
sichert. Die Wellen haben also erfindungsgemäß eine Doppelfunktion, nämlich einerseits die Herbeiführung der
gewünschten Flexibilität in axialer, lateraler und angu- larer Richtung, andererseits erzeugen sie eine Drehführung
für Torsionsbewegungen der Rohre relativ zueinander.
Um die Gasströmung von dem Wellenbereich fernzuhalten, ist das der Strömung zugewandte Rohrstück 1 mit einem an
sich bekannten Schutzrohr 3 versehen. Dieses Schutzrohr erstreckt sich etwa bis an das Ende des ihm zugeordneten
Rohrstückes 1. Es kann dort eine leichte Düsenwirkung erzeugen, damit sich am benachbarten Ende des Überlappungsbereiches
ein geringfügiger Unterdruck einstellt und ein Ausströmen von Abgas verhindert wird.
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In Fig. 2 ist diese Konstruktion durch eine Zwischenlage 4 zwischen innerem und äußerem Rohr ergänzt. Diese Zwischenlage kann aus einer Kunststoff- oder Metallfolie bestehen
oder aus einem Drahtgeflecht, -gestricke oder -gewebe, mit dem sich ebenfalls die Gleiteigenschaften der Verbindung
verbessern lassen.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils nur der Überlappungsbereich
gewellt. Selbstverständlich können sich aber an den Überlappungsbereich beidseits noch Wellen anschließen,
die nur im einen Rohrstück angebracht sind und nicht miteinander in Eingriff stehen.
Fig. 3 zeigt eine Variante, bei der die beiden Rohrstücke 1 und 2 nur durch jeweils eine am Ende des Überlappungsbereiches
angeordnete Welle miteinander in Eingriff stehen. Zwischen diesen Wellen 5 und 6 ist das innen verlaufende
Rohrstück 1 zylindrisch ausgebildet, während das außen verlaufende Rohrstück 2 mehrere Vorspannwellen 7 auf v/eist.
Diese Vorspannwellen 7 verpressen an den Wellen 5 und 6 die Flanken des .äußeren Rohrstückes 2 mit denen des inneren
Rohrstückes, sei es durch Zug- oder durch Druckspannung und bewirken dadurch eine praktisch völlige Abdichtung
an diesen Wellen.
Bei dieser Konstruktion ist die Zwischenlage 4 zur Verbesserung der Gleiteigenschaften auf die Wellen 5 und 6 beschränkt,
wohingegen im Zwischenbereich eine Isolierschicht angeordnet ist, damit die Vorspannwellen 7 einer geringeren
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Temperaturbelastung ausgesetzt sind und ihre Vorspannkraft nicht absinkt.
Die Wellen 5 und 6 und die Vorspannwellen 7 können gleich ausgebildet, aber auch verschieden profiliert sein.
Fig. 4 zeigt die Anwendung der zuvor beschriebenen Verbindung bei einem quergestellten Kraftfahrzeugmotor 9, dessen
Auspuffkrümmer 10 somit senkrecht zur Fahrtrichtung steht. In der rechts dargestellten Seitenansicht erkennt man deutlich
die Nickschwingungen des Motors, die einen direkten Anschluß der Auspuffleitung 11 an den Krümmer 10, wie in
Fig. 4 dargestellt, wegen der hohen Torsionsbeanspruchung an der Verbindungsstelle nicht erlaubten. Man war vielmehr
gezwungen, mit Hilfe eines zusätzlichen Rohrbogens die Verbindung
in die Vertikale zu verlegen, wo sie schlechter zugänglich ist und außerdem einen längeren und damit
schwereren Krümmer benötigt.
Fig. 5 zeigt die Ausbildung der erfindungsgemäßen Verbindung
als Doppel-Torsionselement, bestehend aus einem T-Stück 12, dessen beide axial fluchtenden Enden ähnlich wie
in Fig. 3 Wellen 5 und 6 auf v/eisen, längs denen sie mit entsprechenden Wellen der beidseits anzuschließenden Rohrstücke,
in diesem Falle der Auspuffkrümmer 13 und 14, überlappend
in Eingriff stehen. Zwischen den beiden Wellen 5 und 6 sind wiederum Vorspannwellen 7 angeordnet, mit denen
die Rohrstücke 13 und 14 nicht in Eingriff stehen. Diese
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Wellen erhöhen gleichzeitig die Flexibilität des T-Stückes 12, erlauben also insbesondere die Kompensation
der Wärmedehnungen der angeschlossenen Auspuffkrümmer.
Die Anwendung eines derartigen T-Stückes bei einem quergestellten Kraftfahrzeugmotor ist in Fig. 6 an zwei Beispielen
dargestellt.
In Abweichung von den Ausführungsbeispielen kann die erfindungsgemäße
Verbindung auch mehrwandige, gewellte Rohrstücke umfassen. Dabei ist es zweckmäßig, die Lagen jeweils
abwechselnd vom einen bzw. vom anderen Rohrstück aufeinanderfolgend überlappen zu lassen.
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Claims (10)
- PATENTANWÄLTE 25.06.84DIPL-ΙΝΘ. R. LEMCKE 03 Ι5ΐ(28) Β/ΒΖDR.-ΙΝΘ. H. ϋ. BROMMER k 'AMALIENSTRASSE28 34273647500 KARLSRUHE 1TEL.: 0721/28778-9Witzenmann GmbH Metallschlauch-Fabrik Pforzheim östliche Karl-Friedrich-Straße 134 7530 Pforzheim(1.)Gelenkartige Verbindung für Abgasleitungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen mit quereingebautem Motor unter Verwendung gewellter Rohrstücke,
dadurch gekennzeichnet,daß die zu verbindenden Rohrstücke (1, 2) sich zumindest an ihren Enden axial überlappen, dabei wenigstens teilweise unter gleitender Anlage stehen und durch,im Überlappungsbereich angeordnete, ringförmig umlaufende Wellen (1a, 2a) miteinander in Eingriff stehen." - 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich überlappenden Rohrstücken (1,2) zumindest teilweise eine Zwischenlage (4) angeordnet ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (4) aus einem Material mit Lagereigenschaften besteht.
- 4. Verbindung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (4) aus gepreßtem Drahtge-EPO COPYstricke, -geflecht oder -gewebe besteht.
- 5. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (4) mit einem hochtemperaturbeständigen Trockenschmierstoff versehen ist.
- 6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den miteinander in Eingriff befindlichen Wellen (5, 6) zusätzliche Vorspannwellen (7) im äußeren Rohrstück (2) angeordnet sind.
- 7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vorspannwellen (7) und dem inneren Rohrstück (1) eine Isolierung (8) angeordnet ist.
- 8. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,*,, dadurch gekennzeichnet, daß das.eine Rohrstück (1) ein inden Überlappungsbereich hineinlaufendes Schutzrohr (3) aufweist.
- 9. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rohrstüek als T-Stück (12) ausgebildet ist und an beiden axial fluchtenden Enden mit den Wellen (5, 6) versehen ist, mit denen entsprechende Wellen der beidseits überlappend anschließenden Rohrstücke (13, 14) in Eingriff stehen.£PO COr r-3- " * 3A2736A
- 10. Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das T-Stück (12) zusätzliche Anpreß- oder Dehnwellen (7) aufweist.copy A
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