DE8004724U1 - Steckverbindungsvorrichtung zweier abgasschlaeuche, insbesondere fuer abgase aus verbrennungsmotoren - Google Patents

Steckverbindungsvorrichtung zweier abgasschlaeuche, insbesondere fuer abgase aus verbrennungsmotoren

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DE8004724U1
DE8004724U1 DE19808004724 DE8004724U DE8004724U1 DE 8004724 U1 DE8004724 U1 DE 8004724U1 DE 19808004724 DE19808004724 DE 19808004724 DE 8004724 U DE8004724 U DE 8004724U DE 8004724 U1 DE8004724 U1 DE 8004724U1
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Weinheimer Gummiwerke 6940 Weinheim GmbH
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Weinheimer Gummiwerke 6940 Weinheim GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zweier Abgasschlauehe, insbesondere für Abgase aus Verbrennungsmotoren, zur hochtemperaturfesten Steckverbindung.
Anordnungen für eine Steckverbindung von Abgasschläuchen dienen dazu, schnell mehrere Schlauchlängen, gegebenenfalls auch Kurzlängen, zu einer langen Schlauchleitung zusammenzukuppeln. Dieses Zusammenfügen erfolgt herkömmlicherweise mit Armaturen und Schellen.
Dies bedeutet jedoch einen ungünstigen Zeitaufwand, da die Verbindungselemente erst beschafft, montiert und angeschraubt werden müssen. Auf eine einwandfreie Verbindung kann jedoch in aller Regel nicht verzichtet werden, da andernfalls die Abgase, insbesondere solche aus Verbrennungsmotoren, an unerwünschten Stellen auftreten und sogar Gesundheitsschädigungen hervorrufen könnten.
Solche Abgasschlauehe, insbesondere für Abgase aus Verbrennungsmotoren, sind herkömmlicherweise höchstens für Temperaturen zwischen und 1500C, eventuell kurzzeitig bis zu 17O0C, geeignet. Um einen federnden, überfahrbaren Schlauch zur Verfügung zu stellen, hat man diesen herkömmlicherweise mit einer Kunst-
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stoffspirale als Stützgerüst stabilisiert. Ein so ausgerüsteter Schlauch ist in der Lage, sich nach dem Zusammenquetschen wieder selbstständig in seine ursprüngliche Form zu bringen.
Aufgrund der fortschreitenden Technik der Verbrennungsmotoren und der immer dringender
werdenden Einsparung von Treibstoffen werden
zunehmend heißere Abgase von den Verbrennungsmotoren ausgestoßen werden. Temperaturen bis
25O0C, eventuell kurzzeitig bis 30O0C, werden
keine Seltenheit mehr sein.
Für solch hohe Temperaturen läßt sich jedoch
eine Kunststoffspirale zur Stabilisierung des
Abgasschlauches nicht mehr einsetzen; denn
diese schmilzt mit Sicherheit bei 1700C.
Ebensowenig kann man eine Sisal- oder Baumwollkordel einsetzen, da diese bei diesen Temperaturen beginnt zu verkohlen. Würde man in
bekannter Weise Monofile, etwa Stahldraht,
verwenden, so erhielte man einen unelastischen Schlauch; dieser könnte sich nach Zusammenquetschen nicht wieder von selbst in seine ursprüngliche Form bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
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Anordnung zu schaffen, die eine hochtemperaturfeste, werkzeugfreie Steckverbindung zweier elastischer Abgasschlauehe beinhaltet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Ende eines Abgasschlauches eine engere Muffe angeformt ist. Diese Muffe ist in Form einer rotationssymmetrischen, zur Schlauchachse konzentrischen Erweiterung des freien Schlauchendes des Abgasschlauches verwirklicht. Diese Erweiterung hat sich bis zum eigentlichen Schlauchende wieder auf den ursprünglichen Schlauchumfang zu verjüngen. Über dem einen Ende des anderen Abgasschlauches ist entsprechend eine engere Muffe angeformt. Dabei ist darauf zu achten, daß die weitere Muffe über diese engere Muffe paßt, also einen luftdichten Sitz einnehmen kann. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die eine Muffe enger und die andere Muffe weiter ausgebildet ist; auch gleichweite Muffen lassen sich übereinander schieben. Jedoch ist die Ausbildung der einen Muffe als die engere und der anderen als die weitere vorteilhaft. Z.B. können folgende Maße gewählt werden: Wenn der Abgasschlauch selbst eine lichte Weite von 100 mm besitzt und eine Wanddicke von 6 mm hat, so besitzt die weitere Muffe eine lichte Weite von
112 mm. Die engere Muffe hingegen hat dann eine lichte Weite von 110 mm, bei gleicher Wandstärke. Beide Muffen sind ungefähr an ihren Fußpunkten 15 mm breit. Wenn man die Abgasschlau ehe zusammenstecken will, so nimmt man die engere Muffe, preßt sie etwas zusammen und schiebt sie in die weitere Muffe des anderen Abgasschlauches hinein. Sobald die Hocker der beiden Muffen übereinander liegen, läßt man die zusammengepreßte engere Muffe gehen, so daß sie sich von selbst an die Innenseite der weiteren Muffe preßt. Diese Steckverbindung wiedersteht auch leichtem Zug oder Druck. Ein Werkzeug ist für diese Steckverbindung nicht notwendig.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem einen Ende eines Abgasschlauches eine engere Muffe und an dem anderen Ende eine weitere Muffe angeordnet. Auf diese Weise läßt sich dann eine ganze Abgasschlauch-Kette zusammenstecken.
Besonders bevorzugt für die erfindungsgemäße Steckverbindung ist eine besondere Ausführungsform des Abgasschlauches, die sowohl hochtemperaturbeständig als auch elastisch-federnd ist. Dazu ist um die Gummi-Seele eine Drahtseileinlage insbesondere spiralig angeordnet. Diese
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Drahtseileinlage "befindet sich In der auf der Gummi-Seele angeordneten Gewebeeinlage. Auf der Drahtseileinlage ist dann eine Gummi-Abdeckung angeordnet, über die schließlich die Gummi-Decke geformt ist. Diese Beschreibung ging schrittweise vom Schlauchinneren, nämlich der Gummi-Seele zum Schlauchäußeren, nämlich der Gummi-Decke, vor. Die Muffe selbst weist dann von innen nach außen lediglich Gummi-Seele, Gewebeeinlage und Gummi-Decke auf. Dadurch, daß in dem eigentlichen Schlauchteil eine Drahtseileinlage eingeformt ist, wird ein Abgasschlauch zur Verfügung gestellt, dor sich nach Zusammenquetschen wieder von selbst in seine ursprüngliche Form bringt. Diese Stabilität überträgt sich auf die angeformte Muffe. Als Drahtseileinlage kommt insbesondere auch ein Drahtseil in gezwirnter Ausführung in Betracht. Die somit geschaffene federnde Elastizität ist, wie vorbeschrieben, für die erfindungsgemäße Steckverbindung vorteilhaft.
Die erfindungsgemäße Anordnung sei in den folgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungcgemäße Steckverbindung;
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Figur 2 den Querschnitt durch die Wandung eines erfindungsgemäßen Abgasschlauches.
In Figur 1 ist mit der Ziffer 1 der eine Abgasschlauch bezeichnet, an dessen Ende die weitere Muffe 3 angeformt ist. Diese weitere Muffe 3 ist paßgerecht über der engeren Muffe 4 des anderen Abgasschlauches 2 angeordnet. In der oberen Bildhälfte ist dies im Querschnitt dargestellt, während in der unteren Bildhälfte die Außenansicht teilweise abgebildet ist. Der Deutlichkeit halber wurde zwischen der weiteren Muffe 3 und der engeren Muffe 4 ein Spalt freigelassen; tatsächlich ist jedoch die Steckverbindung luftdicht, d.h. ein Spalt ist nicht vorhanden.
In Figur 2 ist im Querschnitt ein Schlauchende dargestellt, an dem eine Muffe angeformt ist. Die Innenwandung des Abgasschlauches wird von der Gummi-Seele 9 gebildet. Auf dieser ist insbesondere spiralig die Drahtseileinlage 8 in der Gewebeeinlage 7 angeordnet. Die Drahtseileinlage 8 wird gegen die äußere Gummi-Decke 5 von einer Gummi-Abdeckung 6 getrennt. Die Muffe selbst besitzt keine Drahtseileinlage
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sondern wird lediglich von der Gummi-Seele, der Gewebeeinlage und der Gummi-Decke gebildet. Die Muffe ist somit an den Abgasschlauch einstückig angeformt.

Claims (3)

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1. Steckverbindungsvorrichtung zweier Abgasschläuche, insbesondere für Abgase aus Verbrennungsmotoren,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Ende des einen Abgasschlauches (2) eine engere Muffe (4) angeformt ist, über der paßgerecht eine weitere Muffe (3) angeordnet ist, die an dem einen Ende des anderen Abgasschlauches (1) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1
dadarch gekennzeichnet,
daß an dem einen Ende eines Abgasschlauehea (1, 2) eine engere Muffe (4) und an dem anderen Ende des Abgasschlauches (1,2) eine weitere Muffe (3) angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die engere Muffe (4) und die weitere Muffe (3) eine Schichtung einer Gummi-Seele (9)» einer Gewebeeinlage (7) und einer Gummi-Decke (5) aufweist, wobei im eigentlichen Schlauchteil eine vorzugsweise über den Umfang des Abgasschlauchea (1, 2) spiralig
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angeordnete Drahtseileinlage (8) In der Gewebeeinlage (7) angeordnet 1st, wobei zwischen der Drahtseileinlage (8) und der Gummi-Decke (5) eine Gummi-Abdeckung (6) angeordnet ist.
DE19808004724 1980-02-22 1980-02-22 Steckverbindungsvorrichtung zweier abgasschlaeuche, insbesondere fuer abgase aus verbrennungsmotoren Expired DE8004724U1 (de)

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DE (1) DE8004724U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3427364A1 (de) * 1984-07-25 1986-02-06 Witzenmann GmbH, Metallschlauch-Fabrik Pforzheim, 7530 Pforzheim Gelenkartige verbindungen fuer abgasleitungen
DE3607645A1 (de) * 1986-03-05 1987-09-10 Rose Elektrotech Gmbh Tragvorrichtung fuer die bewegliche aufhaengung oder aufstellung von gehaeusen, steuertafeln, mess- und steuergeraeten o. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3607645A1 (de) * 1986-03-05 1987-09-10 Rose Elektrotech Gmbh Tragvorrichtung fuer die bewegliche aufhaengung oder aufstellung von gehaeusen, steuertafeln, mess- und steuergeraeten o. dgl.

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