DE2153411A1 - Elastische klauenkupplung - Google Patents
Elastische klauenkupplungInfo
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Description
32/24038 4esBOCHUM. 25.10.1971 XO/Be
Die Erfindung betrifft eine elastische Klauenkupplung mit zwei Kupplungsscheiben, deren im Bereich ihrer
Randzonen angeordnete Klauen wechselweise ineinandergreifen und welche zwischen sich Aufnahmeräume für über den Umfang
der Kupplung verteilte, etwa in einer sich radial zur Kupplungsachse erstreckenden Ebene angeordnete Druckkörper aus
einem Werkstoff bilden, dessen Elastizität wesentlich größer ist als die Elastizität des Werkstoffes, aus welchem die Kupplungsscheiben
bestehen.
Die bekannten elastischen Klauenkupplungen dieser Gattung haben sich zum Ausgleich bzw. zur Dämpfung von Drehschwingungen
sowie zum Ausgleich eines achsparallelen oder winkligen Wellenversatzes bei Antrieben verschiedenster Art
bewährt. Die bekannten elastischen Klauenkupplungen zeichnen sich insbesondere durch ihre einfache und robuste Bauweise
aus.
Trotz ihrer vorgenannten Vorzüge haben sich die bekannten Klauenkupplungen in manchen Anwendungsfällen als
nachteilig erwiesen, weil sie infolge eines engbegrenzten Winkels, mit welchem sich die beiden Kupplungsscheiben gegeneinander
verdrehen können, nicht in der Lage sind, starke Belastungsstoße, welche sich als Drehschwingungen mit großen
Amplituden äußern, wirkungsvoll auszugleichen bzw. zu dämpfen. Derartige Belastungsstoße treten in der Hauptsache bei Kolben-Maschinen
und vornehmlich bei Verbrennungsmotoren auf. Drehschwingungen mit derartig großen Amplituden erfordern zu einer
wirkungsvollen Dämpfung einen verhältnismäßig langen Verfor-
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mungsweg im elastischen Verformungsbereich der Dämpfungskörper.
Die bekannte elastische Klauenkupplung ist deshalb nicht in der Lage, Drehschwingungen mit verhältnismäßig
großen Amplituden auszugleichen bzw. zu dämpfen, da der maximale Verdrehwinkel zu gering ist. Der maximale Verdrehwinkel
stellt den ümfangswinkel dar, um den sich die beiden Kupplungsscheiben,
zwischen deren wechselseitig ineinandergreifenden Klauen die Dämpfungs- bzw. Druckkörper angeordnet sind, unter
•elastischer Verformung dieser Druckkörper zueinander verdrehen können. Der maximale Drehwinkel entspricht somit dem maximalen
Verformungsxtfeg der elastischen Druckkörper.
Es ist zwar möglich, mit der bekannten elastischen Klauenkupplung einen doppelten oder mehrfachen maximalen Verdrehwinkel
durch Hintereinanderschaltung zweier oder mehrerer Klauenkupplungen zu erzielen, jedoch ist diese Lösung sehr nachteilig,
weil die axiale Baulänge einer solchen hochdrehelastischen Kupplung zu groß ist, als daß diese zwischen dem Antriebsmotor
und der Abtriebsseite, z.B. bei Fahrzeugen, bei welchen in der Regel kompakte raumsparende Antriebsaggregate gefordert
werden, eingebaut werden könnte. Es liegt auf der Hand, daß es außerdem sehr kostenaufwendig ist, mehrere Klauenkupplungen zur
Erzielung eines größeren Verdrehwinkels hintereinanderzuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Kupplung eine hochdrehelastische
Klauenkupplung zu schaffen, welche in der Lage ist, Drehschwingungen mit großen Schwingungsamplituden zu deimpfen
bzw. auszugleichen. Außerdem soll diese Kupplung eine raumsparende Bauweise bei verhältnismäßig geringen Herstellungskosten
gestatten.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß jeweils zwischen zwei benachbarten Klauen der Kupplungsscheiben mindestens eine gegenüber diesen in Umfangsrichtung
begrenzt bewegliche, mit den Klauen der Kupplungsscheiben in derselben Ebene befindliche Zwischenklaue angeordnet
ist, welche mit den benachbarten Klauen die Aufnahmeräume für die Druckkörper bildet und Vielehe aus einem Werkstoff besteht,
dessen Elastizität wesentlich geringer ist als die Elastizität des Werkstoffes, aus welchem die Druckkörper hergestellt
sind. Erfindungsgemäß befindet sich jeweils zwischen
zwei benachbarten Klauen der beiden Kupplungsscheiben mindestens eine Zwischenklaue. Da die benachbarten Klauen, also
die Klauen der Kupplungsscheiben und die Zwischenklauen, die Aufnahmeräume für die elastisch verformbaren Druck- bzw.
Dämpfungskörper bilden, bedeutet das, daß zwischen jeweils
zwei benachbarten Klauen der beiden Kupplungsscheiben mindestens zwei Druckkörper unter Zwischenschaltung mindestens
einer Zwischenklaue angeordnet sind. Für den Fall, daß jeweils zwischen zwei benachbarten Klauen der beiden Kupplungsscheiben
nur eine Z v/i schenklaue und zwei Druckkörper angeordnet
sind, hat diese Anordnung für den praktischen Betrieb der
Kupplung zur Folge, daß die Umfangskraft von jeder Klaue der ■ antriebsseitigen Kupplungsscheibe auf einen ersten Druckkörper,
von dem ersten Druckkörper auf eine Zwischenklaue, von der Zwischenklaue auf einen zweiten Druckkörper und von dem
zweiten Druckkörper auf eine Klaue der abtriebsseitigen Kupplungsscheibe
übertragen wird. Da jede Zwischenklaue in Umfangsrichtung begrenzt beweglich ist, d.h. die Beweglichkeit jeder
Zwischenklaue wird durch die elastische Verformung der in Umfangsrichtung anliegenden Druckkörper begrenzt, und zunächst
ein erster und dann ein zweiter Druckkörper elastisch verformt wird, ergibt sich gegenüber einer hinsichtlich ihrer Nennwerte
vergleichbaren, zwei Kupplungsscheiben aufweisenden bekannten elastischen Klauenkupplung eine Verdoppelung des Drehwinkels.
Die Zwischenklauen der erfindungsgemäßen elastischen Klauenkupplung
bestehen aus einem Werkstoff, dessen Elastizität wesentlich geringer ist als die Elastizität des Werkstoffes ι
aus dem die Druckkörper hergestellt sind. Die Zwischenklauen bilden somit gewissermaßen Druckübertragungskörper, welche
im Betrieb der Kupplung nur einer geringfügigen bzw. vernachlässigbar kleinen elastischen Verformung unterworfen sind
bzw. deren im Betrieb der Kupplung auftretende elastische Verformung wesentlich geringer als die der Druckkörper ist.
Die erfindungsgemäße elastische Klauenkupplung bietet somit den Vorteil, daß der maximale Verdrehwinkel,
je nach dem, wie viel Zwischenklauen jeweils zwischen zwei benachbarten Klauen der beiden Kupplungsscheiben angeordnet
sind, verdoppelt oder vermehrfacht werden kann. Und zwar wird der maximale Verdrehwinkel verdoppelt, wenn eine Zwischenklaue
und zwei Druckkörper zwischen jeweils zwei benachbarten Klauen der beiden Kupplungsscheiben angeordnet sind bzw. verdreifacht,
wenn zwei Zwischenklauen und drei Druckkörper zwischen jeweils zwei benachbarten Klauen der beiden Kupplungsscheiben
angeordnet sind usw.
Dadurch, daß die Zwischenklauen in derselben Ebene, in welcher sich die Klauen der beiden Kupplungsscheiben befinden,
angeordnet sind, wird die axiale Baulänge gegenüber der bekannten elastischen Klauenkupplung, welche zwei Kupplungsscheiben
aufweist·, nicht erhöht. Die erfindungsgemäße hoch-,
drehelastische Klauenkupplung kann somit in besonders vorteilhafter Weise als raumsparende Baueinheit zwischen dem Antriebsmotor
und der Abtriebsseite, z.B. bei Fahrzeugen, eingebaut werden.
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Es liegt auf der Hand, daß die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen hochdrehelastischen Klauenkupplung
wesentlich geringer sind als bei der bekannten hochdrehelastischen
Klauenkupplung» welche nur durch Hintereinanderschaltung zweier oder mehrerer elastischer Klauenkupplungen, von
denen jede zwei Kupplungsscheiben aufweist, hergestellt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kupplung besteht darin, daß die Zwischenklauen über einen am Äußenumfang der Kupplung angeordneten, sich koaxial
zur Kupplungsachse erstreckenden Haltering miteinander verbunden sind und radial nach innen gerichtete freie Enden besitzen.
■ - "
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
können die Zwischenklauen auch derart angeordnet sein, daß diese über einen sich koaxial zur Kupplungsachse erstreckenden,
inneren Haltering miteinander verbunden sind und radial nach
außen gerichtete freie Enden besitzen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die
Zwischenklauen einstückig mit dem Haltering ausgebildet und lose an den Druckkörpern geführt. In dem Fall, daß ein innerer
Haltering vorgesehen ist, ist es zwar möglich, diesen auf einem einer der beiden Kupplungsscheiben zugeordneten
Führungsteil, welcher wellenstumpfartig ausgebildet sein
kann, frei drehbeweglich zu lagern, jedoch hat es sich in der
Praxis als vorteilhaft erwiesen-, wenn die Zwischenklauen einschließlich
des Halteringes lediglich lose an den Druckkörpern geführt sind. Diese Anordnung gestattet auch bei verhältnismäßig
schnell umlaufenden Kupplungen eine vorteilhafte Selbstzentrierung des Halteringes einschließlich der mit ihm verbundenen
bzw. einstückig ausgebildeten Zwischenklauen.
Ü09819/Ö03Ö
Wie bereits erwähnt, ist es zwar mÖglich9 mehrere
Zwischenklauen zwischen jeweils zwei benachbarten Klauen der beiden Kupplungsscheiben"und eine entsprechende Anzahl von
Druckkörpern anzuordnen, jedoch hat es sich für die überwiegende Zahl der Anwendungsfälle als zweckmäßig und ausreichend
herausgestellt, wenn jeweils zwischen zwei benachbarten Klauen der beiden Kupplungsscheiben eine Zwischenklaue, an welcher
beidseitig in Umfangsrichtung je ein Druckkörper anliegt,
angeordnet ist. ■
Eine andere erfindungsgemäße Ausfuhrungsform^ durch
welche eine weitere Erhöhung des maximalen Verdrehwinkels erreicht wird, besteht darin, daß jeweils· zwischen zwei benach-
» ■barten Klauen der beiden Kupplungsscheiben zwei Zwischenklauen
und drei elastische Druckkörper angeordnet sind.
Erfindungsgemäß wird eine vorteilhafte Ausführungs- form
dadurch erreicht, daß die zwischen den Klauen angeordneten
Druckkörper etwa rotationssymmetrisch, insbesondere tonnenförinig,
ausgebildet und mit ihren Längsachsen etwa parallel zur Kupplungsachse ausgerichtet sind und daß die zwischen den Klauen
angeordneten Aufnahmeräume für die Druckkörper hinsichtlich
ihrer Form an letztere angeglichen sind. Zylindrische und insbesondere tonnenformige Druckkörper, deren Rotationsachsen etwa
parallel zur Kupp 1-ungsachse verlaufen, ermöglichen eine nahezu
gleichmäßige Verformung und damit eine nahezu gleichmäßige Beanspruchung
der gesamten elastischen Einlage der erfindungsgemäßen
Kupplung.' "-...- ■
Eine rationelle Herstellung der Kupplungsscheiben, der Zwischenklauen und der Druckkörper wird erfindungsgemäß
dadurch erzielt, daß sämtliche Klauen in den-Abschnitten, welche die Aufnahmeräume für die Druckkörper begrenzen, hinsichtlich
einer radial zur Kupplungsachse angeordneten Schnittfläche
etwa dieselbe Querschnittsform und etwa dieselben Abmessungen aufweisen. Bei dieser vorteilhaften Anordnung ergeben
sich für alle Druckkörper dieselben Abmessungen und dieselbe Form.
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Bei schnell umlaufenden elastischen Klauenkupplungen ist die Zentrifugalkraft, welche auf die Druckkörper wirkt und
welche bestrebt ist, die Druckkörper zwischen den Klauen nach außen hindurchzupressen, nicht unerheblich. Eine ausgezeichnete
sichere Verlagerung der Druckkörper zwischen den Klauen der beiden Kupplungsscheiben und den Zwischenk"lauen, welche auch,
höheren Umfangsgeschwindigkeiten bedenkenlos standhält, wird
dadurch erzielt, daß die Klauen mit ihren sich etwa radial zur Kupplungsachse erstreckenden Seitenflächen den wesentlichsten
Teil der Mantelflächen der Druckkörper umschließen. Diese auch bei verhältnismäßig hohen Umfangsgeschwindigkeiten- sichere
Lagerung der Druckkörper wird er.findungsgemäß insbesondere dann erzielt, wenn die etwa parallel zur Kupplungsachse verlaufenden
gegenüberlxegenden Außenkanten jeweils zweier benachbarter Klauen im unbelasteten Zustand der Kupplung einen
in Umfangsrichtung gemessenen Abstand voneinander besitzen,
welcher geringer ist als die parallel zur Umfangsrichtung der Kupplung gemessene größte Erstreckung eines Druckkörpers.
Es muß ergänzt werden, daß eine gegen die Zentrifugalkraft gesicherte Verlagerung der Druckkörper insbesondere
auch mit einem am Außenumfang der Kupplung angeordneten, sich koaxial zur Kupplungsachse erstreckenden, die Zwischenklauen
miteinander verbindenden Haltering erzielt werden kann, welcher die Druckkörper gewissermaßen an deren Außenseite
umfaßt und deren.Herauswandern bei höheren Umfangsgeschwindigkeiten
der Kupplung zusätzlich verhindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der in Umfangsrichtung der Kupplung gemessene Abstand der etwa
parallel zur Kupplungsachse verlaufenden gegenüberlxegenden Außenkanten jeweils zweier benachbarter Klauen im unbelasteten
Zustand der Kupplung größer als die parallel zur Umfangsrich-
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tung der Kupplung an einem Druckkörper gemessene betriebsbedingte maximale 'Verformungsstrecke. Durch diese Anordnung
bzw. durch diese Bemessung ist sichergestellt, daß sich bei. maximalen Amplituden der Drehschwingungen, d.h. bei maximalen
Verformungsstreckten der Druckkörper bzw. bei einem maximalen
Drehwinkel der Kupplung, niemals eine unmittelbare Berührung zwischen zwei benachbarten Klauen einstellen kann.
Da sich eine Radialverschiebung nach außen der Druckkörper, insbesondere bei höheren Umfangsgeschwindigkeiten der Kupplung, nicht gänzlich-verhindern läßt und sich^
A außerdem die Kupplungsscheiben einschließlich ihrer Klauen
infolge der unterschiedlichen Belastungsstöße -stets in Um- ν
fangsrichtung relativ zueinander bewegen, wird eine- Beschädigung bzw. eine überaus schnelle Abnutzung der radial von der ·
Kupplungsachse nach außen weisenden Abschnitte der Druck- ' körper erfindungεgemäß dadurch vermieden, daß die etwa
parallel zur Kupplungsachse verlaufenden Außenkanten der Klauen zum Inneren der Aufnahmeräume hin abgerundet sind.
Eine gleiche vorteilhafte Wirkung bezüglich der radial zur
Kupplungsachse nach'innen hin gerichteten Abschnitte der
Druckkörper wird dadurch erzielt, daß. die radial zur Kupplung sachse nach innen gerichteten freien Enden der Klauen ■
der Kupplungsscheiben und gegebenenfalls die nach innen ge-
™ . richteten freien Enden der Zwischenklauen abgerundete Kanten
aufweisen. J. . ■ _. ■
Zweckmäßig bestehen die Kupplungsscheiben aus Metall, beispielsweise Grauguß, Leichtmetall od. dgl. oder aus einem
hart eingestellten Kunststoff, z.B. Polyamid. Auch die Zwischenklauen,
vorzugsweise auch deren Haltering, können aus Metall, beispielsweise Grauguß oder Leichtmetall od. dgl., hergestellt
sein. : .
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Eine elastische Klauenkupplung mit einem verhältnismäßig geringen Gewicht wird erfindungsgemäß dadurch erzielt,
daß die Zwischenklauen, vorzugsweise auch deren Haltering, aus einem hart eingestellten Kunststoff, z.B.. Polyamid, und
die Druckkörper beispielsweise aus Naturgummi oder synthetischem Kautschuk hergestellt sind. Infolge der Verwendung eines
hart eingestellten Kunststoffes, z.B. Polyamid, zur Herstellung der Zwischenklauen in Verbindung mit Druckkörpern aus Naturgummi
oder synthetischem Kautschuk besitzt diese erfindungsgemäße Ausführungsform zusätzliche Dämpfungseigenschaften.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht darin, daß sämtliche Druckkörper mittels
eines von ihnen in radialer Richtung zur Kupplungsachse irinenliegenden
Ringes miteinander verbunden sind. Diese vorgenannten Merkmale werden vornehmlich dann angewendet, wenn die
Zwischenklauen über einen am Außenumfang der Kupplung angeordneten»
sich koaxial zur Kupplungsachse erstreckenden Haltering miteinander verbunden sind und radial nach innen gerichtete
freie Enden besitzen. Der innenliegende Ring, über welchen die Druckkörper miteinander verbunden sind, ermöglicht
einen schnellen Ein- und Ausbau der gesamten elastischen Einlage.
Außerdem verhindert der innenliegende Ring, welcher sich an den radial nach innen gerichteten Klauen abstützen kann,
eine unzulässige, die Dämpfungswirkung mindernde, radiale Verschiebung der Druckkörper nach außen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind jeweils , mindestens zwei benachbarte Druckkörper mittels eines von ihnen in
radialer Richtung zur Kupplungsachse innenliegenden Steges miteinander verbunden. Diese Merkmale kommen vornehmlich dann zur Anwendung»
wenn die Zwischenklauen über einen sich koaxial zur Kupplungsachse
erstreckenden inneren Haltering miteinander verbunden sind
und radial nach außen gerichtete freie Enden besitzen. Die
vorgenannten Merkmale können jedoch ebenfalls dann angewendet werden, wenn die Zwischenklauen über einen am Außenumfang
der Kupplung angeordneten Haltering miteinander verbunden sind. Die Stege, welche sich an den naoh innen gerichteten
Enden der Klauen abstützen, verhindern ebenfalls eine Radialverschiebung der Druckkörper..
Ein verhältnismäßig leichtgängiger Einbau der Druckkörper wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die
• radial nach innen gerichteten Enden der Klauen im. unbelasteten Zustand der Kupplung im Abstand von den gegenüberliegenden
Flächen des. innenliegenden Ringes oder der innenliegenden Stege angeordnet sind. Infolge dieses Abstandes bzw. Spiels
können die Druckkörper einschließlich der Stege bzw. des innenliegenden Ringes verhältnismäßig leicht parallel zur Kupplungsachse
in die endgültige Einbaulage geschoben werden. Sobald die Kupplung in Betrieb gesetzt wird, legen sich die Stege
bzw. ,der innenliegende Ring formschlüssig an die nach innen gerichteten Enden der Klauen an und verhindern eine unzulässige
Radialverschiebung der Druckkörper.
Ein leichtgängiger Einbau der mit Stegen versehenen Druckkörper wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die
innenliegenden Stege mit Abstand von dem innenliegenden Haltering angeordnet sind. " ->
-
Die bei der elastischen Verformungsarbeit an den Druckkörpern entstehende Wärme wird erfindungsgemäß vorteilhaft
dadurch abgeführt, daß der. äußere Haltering mit Kühlrippen ver-
30981070038
sehen ist. Der äußere "Haltering kann-indessen derart aus ge- .
bildet sein, .daß dieser mit in Umfangsrichtung verlaufenden»
durchgehenden Kühlrippen versehen ist. Eine andere erfin-.
dungsgemäße Ausführungsform besteht darin, daß der äußere
Haltering etwa tangential angeordnete, sich parallel zur Kupplungsachse erstreckende Kühlrippen aufweist. ..
Wie bereits erwähnt, werden drehelastische Kupplungen ebenfalls zum Ausgleich eines achsparallelen oder
winkligen Wellenversatzes verwendet. -Um nun .eine. Berührung
der Seitenflächen der Zwischenklauen bzw. des inneren .oder
äußeren Halteringes mit den angrenzenden Flächen der beiden
Kupplungsscheiben zu verhindern und einen geräuscharmen Lauf der Kupplung zu gewährleisten, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, wenn die Zwischenklauen und/oder der Haltering an ihren sich etwa radial zur Kupplungsachse erstreckenden
Seitenflächen mit in Richtung auf die Kupplungsscheiben vorspringenden
Distanzstiften bzw. Distanznocken aus Kunststoff, z.B. Polyamid, versehen sind. Dieselben Vorteile können bei
aus Kunststoff, beispielsweise Polyamid, hergestellten Zwischenklauen
dadurch erzielt werden, daß an den sich etwa radial zur Kupplungsachse erstreckenden Seitenflächen der ■
Zwischenklauen und/oder des Halteringes einstückig mit diesen und/oder mit diesem ausgebildete, in Richtung auf die Kupplungsscheiben vorspringende Distanzstifte bzw. Distanznocken
vorgesehen sind.
In den Zeichnungen sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die elastische Klauenkupplung radial zur Kupplungsachse,
Fig. 2 einen Schnitt durch die elastische Klauenkupplung parallel zur Kupplungsaehse gemäß
309819/0036.
der Schnittlinie XI - II in Fig% JL, .'
Fig* 3 ©inen Schnitt durch eine. andere. Ausfthrungs«
form radial zur Kupplungga.eh.se. und
Fig« H einen Schnitt parallel sur· Kupplungsaehse
gemäß: der abgeknickt verlaufendem Schnitt»
linie IV - IV in Fig*' 3·' - ' "
Die in Fig. 1 in einem Schnitt radial iur Kupp» ■
lungsachse 2 dargestellte elastische Klauenkupplung 1. besitzt
eine Kupplungsscheibe 3 und eine Kupplungsscheibe: 4» Di© Kupp«
lungs scheibe η 3 bsw* 4 können wahlweise ajvteiefes» biw« a.btrieb§-
seitig eingesetzt werden»
Wie aus Fig, 2 hervorgehts ist die Kupplungsscheibe
3 mit einer sen tr i sehen Innenbo-hrung 5 iur drehf estern Aufnahme
einer nicht dargestellten Welle versehen« Die Kupplungsseheibe
H ist als Flanschscheibe mit einem Schraubfla.nsch 6 versehen»
welcher antriebs- bmw» abtriebsseitig mit einem anderen» ent«
sprechend ausgebildeten„ nicht dargestellten Flansch ve.r"
schraubt werden kann» Die Kupplungsscheibe 3 ist mit Klauen ? versehen, wahrend die Kupplungsscheibe H Klauen § aufweist*
Die Klauen 7 und 8 weisen radial zur Kupplungsaehse 2 hin
gerichtete freie Enden 9 bzw, 10 auf« Jeweils zwischen gwei
benachbarten Klauen 7 und 8 der Kupplungsscheiben 3 und H sind
Zwischenklauen H angeordnet, Vielehe über einen gegenüber die"
sen radial innenliegenden Haltering 12 miteinander verbunden sind« ·
Die Klauen 7, 11 und 8 bilden zwischen sieh Aufnahmeräume
13, in welchen elastische D^uck« bsw«
körper 14 angeordnet sind« Die Dämpfungskörper IH
eine etwa rotations symmetrische, insbesondere oder zylindrische., Querschnittsform« Die Rotationsachsen der
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Druckkörper 14- verlaufen etwa parallel zur Kupplungsachse 2.
An ihren radial nach innen zur Kupplungsachse hin gewendeten Abschnitten sind jeweils zwei Druckkörper 14- über
einen Steg 15 miteinander verbunden. Zwischen dem Steg 15 und dem Haltering 12 bzw. zwischen dem Steg 15 und den nach innen
weisenden Enden 9 bzw. 10 der Klauen 7 bzw, 8 ist ein Spiel 16 bzw. 17 vorgesehen, welches - wie in Fig. !'dargestellt einen
leichtgängigen Einbau der Druckkörper mit ihren Stegen, 15, und zwar durch Einschieben parallel zur Kupplungsachse 2,
in die Aufnahmeräume 13 gestattet.
Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß die zwischen den Klauen 7, 11 und 8 angeordneten Aufnahmeräume 13
für die Druckkörper 14 hinsichtlich ihrer Form an letztere angeglichen sind. Sämtliche Klauen 7, 11 und 8 weisen in den
Abschnitten, welche die Auf nahmer äuire 13 für die Druckkörper .
14 begrenzen, hinsichtlich einer radial zur Kupplungsachse 2 angeordneten Schnittfläche etwa dieselbe Querschnitte form und
dieselben Abmessungen auf. . . .
Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß die Klauen 7,
11 und 8 mit ihren sich etwa radial zur Kupplungsachse -2 erstreckenden
Seitenflächen den. wesentlichsten Teil der Mantelflächen
der Druckkörper. 14 umschließen.
Die etwa parallel zur Kupplungsachse 2 verlaufenden .
Kanten 18 jeweils zweier benachbarter Klauen, z.B. 7 und 11 bzw. 8 und 11, weis.en im unbelasteten Zustand der Kupplung
einen in Umfangsrichtung gemessenen Abstand voneinander auf, welcher geringer ist als die parallel zur Umfangsrichtung der
Kupplung 1 gemessene größte Erstreekung eines Druckkörper^ 14,
welche in diesem Falle mit dem Durchmesser des D;i?u.ckkör.pers
""- "'-· '. f " ■-■ ϊ Ut
309010/0030 BAD ORIGINAL
gleichbedeutend ist. Sobald sich die Kupplung 1 im Betriebszustand
befindet, welcher1 in den Fig. l·" bis- 4 nicht dargestellt
ist, werden die Druckkörper 14 um eine parallel zur Umfangsrichtung
verlaufende elastische Verf ormurigsstrecke zu-'·
sammengedrückt. Damit während des Betriebs der Kupplung eine
Berührung" jeweils benachbarter Kanten 18 miteinander vermieden
wird, ist die maximale Verformungsstrecke der elastischen
Druckkörper IM- parallel zur Umfangsrichtung-der· Kupplung' !geringer bemessen als der Abstand der Kanten 18 im uribelaS'teteri
Zustand der Kupplung. Die parallel zur Umfangsrichtung der Kupplung gemessene maximale Verformungsstrecke jeweils zweier
Druckkörper 14 entspricht dem maximalen Drehwinkel der Kupplung 1. : ' - - -·...--.-. - - ... - ■
Aus Fig. 1 geht deutlich hervor-, daß -'-die Ümfaivgskraft '
im Betriebszustand der Kupplung beispielsweise jeweils von "'■
einer Klaue 7 der Kupplungsscheibe 3 auf einen Drückkörper 14,'
von dem Druckkörper 14 auf eine Zwischenklaüe 11, von der :
Zwischenklaue 11 auf einen weiteren Druckkörper 14 und von diesem Druckkörper 14 auf eine Klaue 8 der Kupplungsscheibe 4
übertragen werden kann. Die-Umf angskraft wird somit jeweils
mittels zweier Druckkörper 14 von der Antriebsseite auf die
Abtriebs Seite der Kupplung 1 übertragen. Da jeweils -zwei -■-Druckkörper
14} von denen jeder um einen bestimmten 'Verformungsweg zwischen- jeweils" zwei Klauen 7 und'8 der Kupplungs-'
scheiben 3 und 4 zusammengepreßt wird, in den Kraftfluß eingeschaltet sind, ist mit der in Fig. 1 dargestellten elastischen
Klauenkupplung ein im Vergleich mit der bekannten, ebenfalls nur 'zwei Kupplungsscheiben aufweisenden 'Kupplung doppelter Dr'e'hwinkel zu erzielen.
Aus Fig. 1 geht ferner hervor, daß die Kanten 18'zum
Inneren der Äufnahmeräume"13 hin abgerundet sind.
BAD ORIGINAL
Ö/003 8
-. Auch die.radial ztir Kupplungsaehse nach innen
hin gerichteten- freien Enden 9 bzw* IG der Klauen, 7 bzw« 8 ■
weisen abgerundete. Kanten.-19 ,auf·« . : , ■ ■ .
_-. . Die abgerundeten. Kanten 18 und 19, sollen-eine
Beschädigung der Druckkörper 14 ausschließen» wenn sich diese
bei höherer Umfangsgeschwindigkeit der Kupplung infolge der
Zentrifugalkraft radial um einen gewissen.Betrag nach außen
verschieben und die Klauen 7, 11 und 8, sich relativ zueinander
bewegen. , : - - -., -.
Aus Fig. 2 geht besonders deutlich hervor» daß
sich der Haltering -12, mit welchem die Zwischenklauen 11 einstückig
verbunden sind, in...derselben. Ebene, in-welcher auch
die Klauen -7 und 8 der beiden Kupplungsscheiben 3 und 4 angeordnet
sind, befindet» so daß die Zwischenklauen 11 einschließlich ihres Halteringes 12 keine zusätzliche axiale Baulänge
benötigen. . , . ; .......
. In den Fig. 3 und- 4 ist ein anderes Ausführungs-'■beispiel
der Erfindungsgemäßen hochdrehelastischen Klauenkupplung
dargestellt. Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. ' 3 und 4 entspricht hinsichtlich seiner meisten Merkmale dem
Ausführungsbeispiel, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist. .·...·.
. Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte elastische Klauenkupplung 1 weist im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 und 2 Zwischenklauen 11 auf,, welche radial zur Kupplungsachse 2 hin gerichtete freie Enden 20 besitzen
und welche über einen am Außenumfang der Kupplung 1. angeordneten,
sich koaxial zur Kupplungsachse 2 erstreckenden Haltering
miteinander verbunden sind. Da der Haltering 21 am Außenumfang
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der Kupplung angeordnet ist, ist es möglich, die Druckkörper
14 mittels eines von ihnen bezüglich der Kupplungsachse 2 .
radial innenliegenden Ringes 22 miteinander zu verbinden* Die gesamte elastische Einlage, bestehend aus. den Druckkör-1 pern
14 und dem innenliegenden Ring 22, kann somit auf einfache
Weise ein- oder ausgebaut werden. - ._
Der außenliegende ."IMIter ing 21 kann derart ausgestaltet
sein, daß er eine Anschlagfläche für die bei höherer Umfangsgeschwindigkeit der Kupplung 1 sich radial nach außen
verschiebenden Druckkörper bildet. Bei den -Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 4 ist das Verhältnis des jeweiligen
Abstandes der Kanten 18 zweier benachbarter Klauen zum Durchmesser der Druckkörper 14 so gewählt, daß eine allzu
große radiale Verschiebung der Druckkörper 14 nach außen, selbst bei verhältnismäßig großen Umfangsgeschwindigkeiten
der Kupplung 1, nicht erfolgen kann* Und zwar besitzen die
Kanten 18 jeweils zweier benachbarter Klauen im unbelasteten Zustand der Kupplung einen in Umfangsrichtung gemessenen Abstand voneinander, Welcher geringer ist als der Durchmesser
eines Druckkörpers 14.
Als zusätzliche Sicherung gegen ein unzulässiges Herauswandern der Druckkörper 14 in radialer Richtung nach
außen bei großen Umfangsgeschwindigkeiten der Kupplung dienen zusätzlich de Stege 15 gemäß den Fig. 1 und 2 bzw. der innenliegende
Ring 22 gemäß den Fig. 3 und 4, deren bezüglich der Kupplungsachse 2 radial nach außen weisenden Flächen/gegen die
radial nach innen gerichteten Enden der Klauen abstützen können, sobald sich die Kupplung im Betriebszustand befindet.
Tn der Fig. 3 sind Distanzstifte bzw* Distanznocken 2 3 erkennbar,, welche an den sich etwa radial zur Kupp-"
BAD
lungsachse erstreckenden Seitenflächen der Zwischenklauen 11
angeordnet sind und welche in Richtung auf die benachbarten Kupplungsscheiben 3 bzw. 4- vorspringen. Wenn zwischen der
Antriebs- und Abtriebsseite ein achsparalleler bzw. winkeliger Wellenversatz ausgeglichen werden soll, halten die Distanzstifte
bzw. Distanznocken 2 3 die Seitenflächen der Zwischenklauen 11 bzw. des Halteringes 21 von den benachbarten
Kupplungsscheiben 3 und 4 fern und gewährleisten somit
einen geräuscharmen Lauf der Kupplung.
Es ist selbstverständlich, daß die Distanzstifte bzw. Distanznocken 2 3 ebenfalls bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 und 2 vorgesehen sein können.
Die Kupplungsscheiben 3 und 4 gemäß den in den
Fig. 1 bis^4 dargestellten beiden Aisführungsformen bestehen
zweckmäßig aus Hetall, beispielsweise Grauguß, Leichtmetall
od. dgl. Die Zwischenklauen 11, vorzugsweise auch deren Haltering 12 bzw. 21,können ebenfalls aus Iletall, beispielsweise
Grauguß, Leichtmetall od. dgl. bestehen* Zweckmäßig werden
die Zwischenklauen 11 einstückig mit dem betreffenden Haltering 12 bzw. 21 ausgebildet und aus einem hart eingestellten
Kunststoff, z.B. Polyamid, hergestellt. Die Druckkörper 14 können beispielsweise aus Naturgummi oder synthetischem Kautschuk
hergestellt sein.
Nicht dargestellt sind in Fig. 3 und 4- Kühlrippen,
welche dem außenliegenden Haltering 21 zugeordnet werden können. Die Kühlrippen können beispielsweise durchgehend in
Umfangsrichtung verlaufen oder tangential zum Haltering 21
angeordnet sein und sich etwa parallel zur Kupplungsachse 2 erstrecken. , , -.
BAD ORIGINAL
9/0036
r,v j-
- ia -
Aus den Fig. 1 bis 4 geht hervor, daß die einstückigmit
dem Kaltering 12 bzw. 21 ausgebildeten Zwischenklauen 11
lose an den Druckkörpern I1I- geführt sind. . .
BAD
309819/0036
Claims (1)
- DR.-ING. W. STUHLMANN — DIPU-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN. 3 2/2403 8Ihr Zeichen463 Bochum, 25.10.1971 XO/Be Postschließfach 24BO Fernruf 14Ο61 und 14062 Bergstraße 159 Telegr.s StuhlmannpatentDr.-Ing. Harald BarthPatentansprüche:( 1·) Elastische Klauenkupplung mit zwei Kupplungsscheiben, deren im Bereich ihrer Randzonen angeordnete Klauen wechselweise ineinandergreifen und welche zwischen sich Aufnahmeräume für über den Umfang der Kupplung verteilte, etwa in einer sich radial zur Kupplungsachse erstreckenden Ebene angeordnete Druckkörper aus einein Werkstoff bilden, dessen Elastizität.wesentlich größer ist als die Elastizität des Werkstoffes, aus welchem die. Kupplungsscheiben bestehen, dadurchgekennzeichnet , daß jeweils zwischen zwei benachbarten Klauen (7, 8) der Kupplungsscheiben (3, 4) mindestens eine gegenüber diesen in Umfangsrichtung begrenzt bewegliche, mit den Klauen (7, 8) der Kupplungsscheiben"(3, 4) in derselben Ebene befindliche Zwischenklaue (11) angeordnet ist, welche mit den benachbarten Klauen (z.B. 7, 8) die Aufnahmeräume (13) für die Druckkörper (14) bildet und x^elche aus einem Werkstoff besteht, dessen Elastizität wesentlich geringer ist als die Elastizität des Werkstoffes, aus welchem die Druckkörper (14) hergestellt sind.2. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenklauen (11) über einen am Außenumfang der Kupplung (1). angeordneten, sich koaxial zur Kupplungsachse (2) erstreckenden Haltering (21) miteinander verbunden sind und radial nach innen gerichtete freie Enden (20) besitzen.BAD ORIGINAL3, Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischen« klauen (11) über einen sich koaxial zur Kupplungsachse (2).. . . . ■ erstreckenden j inneren Haltering (42) miteinander verbunden sind und radial nach außen gerichtete freie Enden besitzen»H, Elastische. Klauenkupplung nach den Ansprüchen. 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Z wis'c henklau en (11) einstückig mit dem Haltering (12, 21) aus·» gebildet und lose an den Druckkörpern (IU) geführt sind»5, Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgendens dadurch gekennzeichnet.} daß jeweils zwischen zwei benachbarten Klauen (7, 8) der beiden -■ Kupplungsscheiben (3, 4) eine Zwischenklaue (1-1) angeordnet ist.-6, Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet s daß jeweils zwischen zwei benachbarten Klauen (7, 8) der beiden Kupplungsscheiben (3, H-) zwei Zwischenklauen (11) und drei elastische Druckkörper (14) angeordnet sind,7, Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Klauen (7, 11, 8) angeordneten Druckkörper (IU)" etwa rotationssymmetrisch, insbesondere tonnenförmig., aus*· gebildet und mit ihren Längsachsen etwa parallel zur Kupplungsachse (2) ausgerichtet sind und daß die zwischen den Klauen (7, 11, 8) angeordneten AufnahmerMune (13) für die Druckkörper CJfO-hin sieht lieh ihrer Form an letztere angeglichen s'ind*8, Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 7, d a *· durch g e" k e η η ζ e i c h η e t , daß sflntliehe KlauenBAD ORIGINAL 'J09819/0036(7, 11, 8) in den Abschnitten, welche die Aufnahmeräume (13) für die Druckkörper (I1O begrenzen, hinsichtlich einer radial zur Kupplungsachse (2) angeordneten Schnittfläche etwa dieselbe Querschnittsforn und etwa dieselben Abmessungen aufweisen.9. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 8, d a 'durch gekennzeichnet, daß die Klauen (7, 11, 8) mit ihren sich etwa radial zur Kupplungsachse (2) erstreckenden Seitenflächen den wesentlichsten Teil der Mantelflächen der Druckkörper (14) umschließen.10. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa parallel zur Kupplungsachse (2) verlaufenden gegenüberliegenden Außenkanten (18) jeweils zweier.benachbarter Klauen (z.B. 7, 11) im unbelasteten Zustand der Kupplung (1) einen in Umfangsrichtung gemessenen Abstand voneinander besitzen, welcher geringer ist als die parallel zur Umfangsrichtung der Kupplung (1) gemessene größte Erstreckung eines Druckkörpers (14).11. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der in Umfang sr ichtung der Kupplung (1) gemessene Abstand der etwa parallel zur Kupplungsachse (2) verlaufenden gegenüberliegenden Außenkanten (18) jeweils zweier benachbarter Klauen (z.B. 7, 11) im unbelasteten Zustand der Kupplung (1) größer ist als die parallel zur Umfangsrichtung der Kupplung (1) an einem Druckkörper (14) -.gemessene betriebsbedingte maximale - Verformung sstrecke.12. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet , daß die etwa, parallel zur Kupplungsachse (2) verlaufenden Außen-BAD ORIGINAL309819/003$ -,215341]kanten (18) der Klauen (2. Π. 7, 11) zun Inneren der· Aufnahmeräunie (13) hin abgerundet sind. . ; -. . ·"13. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet} daß die radial zur Kupplungsachse (2) nach innen gerichteten freien Enden (9, 10) der Klauen (7., 8) der Kupplungsscheiben (3, 4) und gegebenenfalls die nach innen gerichteten freien Enden (20) der Zwischenklauen (11) abgerundete Kanten (19) aufweisen.14·. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungsscheiben (3, 4) aus Iletall, beispielsweise Grauguß, Leichtmetall od. dgl. oder aus einem hart eingestellten Kunststoff, z.B. Polyamid, bestehen.15. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenklauen (11), vorzugsweise auch deren Haltering (12, 21), aus Metall, beispielsweise Grauguß oder Leichtmetall od. dgl., bestehen.16. Elastische Klauenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14-, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die Zwischenklauen (11), vorzugsweise auch deren Haltering (12» 21), aus einem hart eingestellten Kunststoff, z.B. Polyamid, und die Druckkörper (14) beispielsweise aus Naturgummi oder synthetischem Kautschuk hergestellt sind.17. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 2 bzw. nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche. Druckkörper (14) mittels eines von ihnen in radialer Richtung zur Kupplungsachse (2) innenliegenden Ringes (2 2) miteinander verbunden sind.BAD303819/003618. Elastische Klauenkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 16,dadurch gekennzeichnet , daß jeweils mindestens zwei benachbarte Druckkörper (14) mittels eines von ihnen in radialer Richtung zur Kupplungsachse (2) innenliegenden Steges (15)■miteinander verbunden sind.19. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 17oder Anspruch 18, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die radial nach innen gerichteten Enden (9, 10 ggf. 20) der Klauen (7, 8 ggf. 11) im unbelasteten Zustand der Kupplung (1) im Abstand von den gegenüberliegenden Flächen des innenliegenden Ringes (22) oder der innenliegenden Stege (15) angeordnet sind. .- 20. Elastische Klauenkupplung'nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, dadurch' gekennzeichnet, daß die innenliegenden Stege (15) mit Abstand von dem innenliegenden Haltering (12) angeordnet sind.21. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 2 bzv7. nach einem der Ansprüche M- bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Haltering (21) mit Kühlrippen versehen ist.22. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet., daß der äußere Haltering (21) mit-in Umfangsr-ichtung verlaufenden, durchgehenden Kühlrippen versehen ist.23. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet ,." daß der äußere Halterinp (21) etwa tangential angeordnete, sich parallel zur saohsci (2) erstreckende Kü-hlrippen aufweist.■. BAD ORiQiNAL309819/00362Η* Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 1 oder* einem der folgenden, dadurch g,e kennzeichnet » daß die .Zwischenklauen (11) und/oder der Haltering (12, 21) an ihren sich etwa radial zur Kupplungsachse (2) erstreckenden Seitenflächen mit in Richtung auf die Kupplungsscheiben (3, H) vorspringenden Distanzstiften bzw, Distanznocken (23) aus Kunststoff, Z..B. Polyamid, versehen sind,25. Elastische Klauenkupplung nach Anspruch 16 öder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet » daß an den sich etwa radial zur Kupplungsachse (2).erstreckenden ■Seitenflüchen der Zwischenklauen (11) und/oder des Halteringes (12, 21) einstückig mit diesen und/oder mit diesem ausgebildete, in Richtung auf die Kupplungsscheiben (3, H) vorspringende Distanzstifte bzw. Distanznocken (2 3) vorgesehen sind.BAD309819/0038Δ'Leerseite
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |