DE3426949A1

DE3426949A1 - Elektrischer schalter

Info

Publication number: DE3426949A1
Application number: DE19843426949
Authority: DE
Inventors: Harald 5882 Meinerzhagen Donner; Edgar 5880 Lüdenscheid Menche
Original assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Current assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date: 1984-07-21
Filing date: 1984-07-21
Publication date: 1986-01-30
Also published as: JPS6139325A; DE3426949C2; BR8500204A

Description

Elektrischer Schalter
Beschreibung Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen, insbesondere für Kraftfahrzeuge vorgesehenen Schalter aus.
Ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechend ausgebildeter elektrischer Schalter ist aus der DE-OS 31 22 353 bekanntgeworden.
Dieser elektrische Schalter weist einen aus einzelnen Mikroschaltern bestehenden Schalterblock auf, dabei werden die einzelnen Mikroschalter mittels in ihren Durchbrüchen angeordneten Stiften oder Schrauben zu einem Schalterblock zusammengefaßt. Die Mikroschalter sind an zwei Ecken mit Durchbrüchen versehen, welche diagonal gegenüberliegend angeordnet sind. Diese Art der Anordnung der Durchbrüche in den Mikro schaltern und die Art und Weise ihrer Befestigung untereinander lassen einen variablen Aufbau des Schalterblockes nur in einem sehr geringen Maße zu. Durch die geringe Variabilität im Aufbau wird es z.B. notwendig, die Betätigung der Betätigungsglieder der einzelnen Mikroschalter mittels Zwischengliedern, wie z.B. langgestreckten Federn vorzunehmen, wenn ein solcher Schalterblock einer Betätigungsmechanik zugeordnet werden soll.
Diese Zwischenglieder benötigen aber einen gewissen Bauraum, wodurch wiederum die Möglichkeit dem Schalter zusätzliche Bauteile zuzuordnen, stark eingeschränkt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter zu schaffen, welcher sich durch einen variablen, erweiterungsfähigen Aufbau auszeichnet, wobei die einzelnen Schaltbausteine nach einem Rastersystem miteinander kombinierbar sind, ohne daß zu ihrer Befestigung untereinander zusätzliche Bauteile benötigt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem elektrischen Schalter der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die mit dem nach einem Rastersystem angeordneten Betätigungselementen kooperierenden Schaltbausteine an ihren äußeren Seitenflächen angeformte, miteinander in Eingriff kommende Befestigungsmittel für eine gegenseitige Verbindung aufweisen und daß die Schaltbausteine mit aus den Fußflächen in einer Richtung herausgeführten Anschlußkontaktteilen und mit aus den Kopfflächen in einer Richtung herausragenden, nach einem Rastersystem angeordneten Betätigungsglieder versehen sind.
Ein derart ausgebildeter elektrischer Schalter hat den besonderen Vorteil, daß seine Funktionseinheit durch Weglassen oder Ergänzen um einen oder mehrere Schaltbausteine und/oder durch Umsetzen einzelner oder auch mehrerer Schaltbausteine der Aufbau der Funktionseinheit so variabel verändert werden kann, daß die Funktionseinheit in nahezu idealer Weise an verschieden aufgebaute, unterschiedliche Funktionen wahrnehmende Betätigungsmechaniken angepaßt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand von Zeichnungen sei ein Ausfiihrung sbei spiel des erfindungsgemäßen Gegenstandes näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Betätigungsmechanik Fig. 2 eine Funktionseinheit im Zusammenbau Fig. 3 einen einzelnen Schaltbaustein der Funktionseinheit.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, setzt sich der erfindungsgemäße elektrische Schalter hauptsächlich aus der zu einem separaten Block zusammengefaßten Betätigungsmechanik 1 und der aus einzelnen elektrischen Schaltbausteinen 2 bestehendenFunktionseinheit 3 zusammen Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, besteht ein Schaltbaustein 2 aus den der Einfachheit halber nicht dargestellten innenliegenden Kontaktteilen, den aus der Fußfläche 4 herausgeführten Anschlußkontaktteilen 5 und dem aus der Kopffläche 6 herausgeführten Betätigungsglied 7. An den Seitenflächen 8a,8b,8c,8d des Schaltbausteines 2 sind schwalbenschwanzartige Nut- 9 und Federelemente 10 angeformt, welche von der Kopffläche 6 des Schaltbausteines 2 bis fast zu der Fußfläche 4 reichen.
Die der Fußiläche 4 zugewandten Endflächen 9a,10a der schwalbenschwanzartigen Nut- 9 und Federelemente 10 dienen als Einsteckbegrenzung der einzelnen Schaltbausteine 2.
An jeder der sich gegenüberliegenden großen Seitenflächen 8a, 8b sind jeweils ein schwalbenschwanzartiges Nut-9 und Federelement 10 angeordnet, wobei den Nutelementen gegenüber die Federelemente angeordnet sind. An der kleinen Seitenfläche 8c ist ein Nutelement 9 angeformt, an der gegenüberliegenden anderen kleinen Seitenfläche 8d ein Federelement 10. Das Betätigungsglied 7 ist im Schnittpunkt der in Längsrichtung des Schaltbausteines 2 verlaufenden Mittellinie und der ersten, in Längsrichtung des Schaltbausteines 2 gesehenen, in Querrichtung verlaufenden, den Schaltbaustein 2 in Viertel aufteilenden Linie angeordnet. Um den Aufbau der Funktionseinheit 3 noch variabler gestalten zu können, kann das Betätigungsglied 7 auch im Schnittpunkt der Mittellinie und der in Längsrichtung des Schaltbausteines 2 gesehenen, in Querrichtung verlaufenden letzten, den Schaltbaustein 2 in Viertel aufteilende Linie angeordnet seino Die zu einer Funktionseinheit 3 zusammengefaßten Schaltbausteine 2 werden mittels der an der Betätigungsmechanik 1 befindlichen Clipsnasen 11 fixiert.

Claims

Elektrischer Schalter Patentansprüche 1. Elektrischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge vorgesehener Schalter, mit mehreren eigenständigen, zu einer Funktionseinheit zusammengefaßten elektrischen Schaltbausteinen und einer Betätigungsmechanik, die den kastenförmigen Schaltbausteinen über in eine Richtung weisende Betätigungselemente zugeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die mit den nach einem Rastersystem angeordneten Betätigungselementen kooperierenden Schaltbausteine (2) an ihren äußeren Seitenflächen (8a,8b,8c,8d) angeformte, miteinander in Eingriff kommende Befestigungsmittel für eine gegenseitige Verbindung aufweisen und daß die Schaltbausteine (2) mit aus den Fußflächen (4) in einer Richtung herausgeführten Anschlußkontaktteilen (5) und mit aus den Kopfflächen (6) in einer Richtunq herausragenden, nach einem Rastersystem angeordneten Betätigungsgliedern (7) versehen sind.
2 Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmigen Schaltbausteine (2) zwei große (8a,8b) und zwei kleine (8c,8d) rechteckige Seitenflächen aufweisen und daß die kleineren Flächen (8c,8d) halb so groß sind wie die großen Flächen (8a,8b).
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel jeweils aus einer schwalbenschwanzartig ausgebildeten Nut (9) und einem entsprechenden Federelement (10) bestehen.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seitenflächen (8a,8b) der Schaltbausteine (2) mit je einer Nut (9) und die zwei anderen Seitenflächen (8c,8d) der Schaltbausteine (2) mit je einem Federelement (10) versehen sind.
S. Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die großen Seitenflächen (8a,8b) der Schaltbausteine (2) je mit einer Nut (9) und mit einem Federelement (10) und das eine der kleinen Seitenflächen (8c,8d) der Schaltbausteine (2) mit einer Nut (9) und die andere mit einem Federelement (1.0) versehen ist.
6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nuten (9) und die Federelemente (10) der Schaltbausteine (2) in derselben Richtung erstrecken wie die Anschlußkontaktteile (5) und die Betätigungsglieder (7) der Schaltbausteine (2).
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckungsrichtung der Nuten (9) und der Federelemente (10) der Schaltbausteine (2) um 900 entgegen der Erstreckungsrichtung der Anschlußkontaktteile (5) und der Betätigungsglieder (7) der Schaltbausteine (2) verläuft.
8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (7) der Schaltbausteine (2) so angeordnet sind, daß diese aus dem Zentrum der Kopffläche (6) nach außen geführt sind.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder (7) in den Schnittpunkten der in Längsrichtung der Schaltbausteine (2) verlaufenden Mittellinien und der jeweils ersten, in Längsrichtung der Schaltbausteine (2) gesehenen, in Querrichtung verlaufenden, die Schaltbausteine (2) in Viertel aufteilenden Linien angeordnet sind.