DE3426407C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wischanlage gemäß den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine Wischanlage dieser aus der DE-PS 24 17 128 bekannten Art
wird insbesondere zum Reinigen von Scheiben eingesetzt, deren
Breite wesentlich größer ist als deren Höhe. Dabei wird während
eines halben Wischzyklus der Scheibenwischer in radialer Rich
tung ein- und ausgefahren, so daß Eckbereiche der Scheibe besser
gereinigt werden. Zum Hin- und Herverschieben des mit dem Schei
benwischer gekoppelten Schiebers wird ein Koppelgetriebe einge
setzt, also ein Getriebe, das eine gleichmäßige Drehbewegung in
eine periodisch veränderliche Bewegung umformt. Bei der be
kannten Ausführung nach der DE-PS 24 17 128 beinhaltet dieses
Koppelgetriebe eine Kurbel, die über eine gezahnte Schubstange
ein Ritzel antreibt, welches mit einem zahnstangenartigen Ab
schnitt an dem Schieber kämmt. Dieses Koppelgetriebe ist dabei
in dem pendelnd angetriebenen Führungsteil für den Schieber an
geordnet. Das ist nachteilig, weil die Baugröße dieses Führungs
teiles im wesentlichen auch von der Länge der Kurbel bestimmt
wird und dieses am Führungsteil angeordnete Koppelgetriebe die
pendelnde Masse erhöht, was zu erhöhter Geräuschbildung und Be
anspruchung in den Umkehrpunkten des Scheibenwischers führt.
Außerdem wird bei der bekannten Anlage nach der DE-PS 24 17 128
die Bewegung des Kurbelgetriebes aus der pendelnden Bewegung
des Führungsteils abgeleitet. Dazu ist mit der Kurbelwelle ein
Zahnrad gekoppelt, das außerhalb des Führungsteils mit einem
feststehenden Zahnkranz kämmt. Dieser Aufbau ist aufwendig,
denn das Führungsteil muß eine weitere Lagerstelle aufweisen.
Außerdem wird dieses Zahnrad in wechselnder Richtung bean
sprucht, wenn sich die Pendelbewegung des Führungsteils ändert.
Dadurch wird das Zahnspiel vergrößert, was im Laufe der Zeit
ebenfalls zu einer erhöhten Geräuschbildung führt.
Obwohl in dieser DE-PS 24 17 128 das Problem, das sich aus
der Baugröße und der erhöhten Masse des Führungsteils ergibt,
angesprochen ist und gegenüber älteren Lösungen dieser Art
(vergleiche z. B. DE-AS 10 66 890, DE-AS 23 64 427) auch eine
Verbesserung aufgezeigt wird, kann diese bekannte Anlage nicht
alle Anforderungen erfüllen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Wischanlage dieser Art so weiterzubilden, daß die pendeln
den Massen möglichst gering sind und damit auch die Belastungen
und die Geräuschbildung in den Umkehrpunkten herabgesetzt wird.
Außerdem soll die Wischanlage kostengünstig herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß man das
Koppelgetriebe zum Antrieb des Schiebers auch außerhalb des
Führungsteiles anordnen und damit die Baugröße und das Gewicht
des pendelnden Führungsteils herabsetzen kann, wenn man in ei
ner Bohrung der Antriebswelle für das Führungsteil eine weitere
Welle lagert, die mit dem Schieber wirkverbunden ist und bei
gleichsinniger Schwenkbewegung der eigentlichen Antriebswelle
für das Führungsteil mit wechselnder Drehrichtung von dem
Koppelgetriebe angetrieben wird. Dabei entfällt auch die zu
sätzliche Lagerstelle im Führungsteil, über die bei der be
kannten Ausführung das Koppelgetriebe über das Ritzel und den
außerhalb des Führungsteils feststehenden Zahnkranz ange
trieben wird, so daß dieses Führungsteil kostengünstiger her
stellbar ist.
Aus der US-PS 16 60 971 ist zwar bereits eine Wischanlage be
kannt, bei der in einer Bohrung der den Wischarm pendelnd an
treibenden Antriebswelle eine weitere Welle gelagert ist, über
die ein Kurbeltrieb betätigt wird. Bei dieser Anlage wird je
doch das Wischblatt relativ zum Wischarm bewegt, während bei
der vorliegenden Ausführung Wischarm und Wischblatt, also der
Scheibenwischer insgesamt während der Pendelbewegung radial
ein- und ausgefahren wird. Außerdem ist bei dieser bekannten
Ausführung nach der US-PS 16 60 971 das Koppelgetriebe nicht
auf der dem Wischarm gegenüberliegenden Seite der Lagerbuchse
angeordnet und demzufolge wird die Welle zum Antrieb dieses
Koppelgetriebes bei einer gleichsinnigen Schwenkbewegung der
Antriebswelle auch nicht mit wechselnder Drehrichtung ange
trieben. Diese Ausführung unterscheidet sich also prinzipiell
vom Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
Durch die gegenüber dem Stand der Technik veränderte Anord
nung des Koppelgetriebes besteht nun die Möglichkeit, gemäß
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung dieses Koppel
getriebe mit den Bewegungsübertragungsmitteln zum pendelnden
Antrieb des Führungsteils und dem Antriebsmotor zu einer Bau
einheit zusammenzufassen. Damit können die Herstellkosten
weiter herabgesetzt werden.
Für den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung ist es an
sich unbeachtlich, in welcher Form dieses Koppelgetriebe zum
Antrieb des Schiebers ausgebildet ist. Bevorzugt wird jedoch
ein Kurbelgetriebe verwendet, dessen Kurbel vom Antriebsmotor
immer in gleicher Drehrichtung getrieben wird. Bei der Ausfüh
rung nach dem Stand der Technik ändert sich dagegen die Dreh
richtung der Kurbel, wenn sich die Pendelbewegung des Führungs
teiles bzw. des Scheibenwischers ändert, was - wie bereits aus
geführt - zu einem erhöhten Verschleiß und damit einer er
höhten Geräuschbildung führen kann.
Dieses außerhalb des Führungsteils angeordnete Kurbelgetriebe
könnte in an sich bekannter Weise eine Kurbel, eine daran an
gelenkte Schubstange und eine an der Schubstange angelenkte
Schwinge aufweisen, die an der Welle drehfest fixiert ist. Da
man jedoch bestrebt ist, die Baueinheit möglichst klein zu
halten, wird die Schubstange des Kurbelgetriebes vorzugsweise
als Zahnstange ausgebildet, die mit einem Ritzel kämmt,
welches drehfest auf der mit dem Schieber wirkverbundenen
Welle sitzt. Diese Ausführung hat auch den Vorteil, daß
während einer gleichsinnigen Bewegung des Führungsteiles
der Schieber und damit der Wischarm ggf. mehrfach hin- und
herbewegt wird.
Bei einer Ausführung, bei der in bekannter Weise die Antriebs
welle für das Führungsteil ebenfalls über einen Kurbeltrieb
mit einer in einer Drehrichtung umlaufenden Kurbel ange
trieben wird, wird die Drehbewegung der Kurbel des Koppelge
triebes zum Antrieb des Schiebers in einfacher Weise un
mittelbar aus der Drehbewegung der Kurbel des Kurbelgetrie
bes zum Antrieb des Führungsteiles abgeleitet. Dies ist in
einfachster Weise möglich, wenn die Kurbeln jeweils ein Zahn
rad mit einem exzentrisch daran befestigten Zapfen aufweisen,
an dem die Schubstange angelenkt sind.
Für den Grundgedanken der Erfindung ist es an sich nicht
wesentlich, in welcher Weise man die Drehbewegung der Welle
auf den Schieber einwirken läßt. Bevorzugt wird jedoch ein
Zahnstangenantrieb, weil dann auf der Welle im Führungsteil
lediglich ein Ritzel fixiert werden muß, das mit einer an
dem Schieber fixierten Zahnstange kämmt. Dabei wird die Zahn
stange und der Schieber vorzugsweise einstückig aus Kunst
stoff gespritzt, um das Gewicht weiter zu reduzieren.
Insgesamt ist damit eine Wischanlage geschaffen, die kosten
günstig hergestellt werden kann und eine kompakte Bauform
aufweist.
Dennoch ist auch bei der erfindungsgemäßen Wischanlage eine
Geräuschbildung jeweils in den Umkehrlagen des Schiebers
nicht völlig auszuschließen. Zur Herabsetzung dieser Ge
räusche kann man jedoch die Bewegung des Schiebers im Bereich
der Umkehrlagen durch Federmittel dämpfen. Für diesen Ge
danken wird selbständiger Schutz beansprucht, weil er auch
bei einer Ausführung nach der DE-PS 24 17 128 mit Vorteil an
wendbar wäre.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf eine Windschutzscheibe eines
Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Ansicht auf
die Baueinheit aus Motor, Koppelgetriebe und
Bewegungsübertragungsmittel zum Antrieb des
Führungsteils,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Baueinheit nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Führungsteil und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V- V
in Fig. 4.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Windschutzscheibe eines Kraftfahr
zeuges bezeichnet, auf der die Wischfelder A und B zweier
Scheibenwischer angedeutet sind. Das Wischfeld A wird dabei
von einem Scheibenwischer überstrichen, der in bekannter Wei
se nur pendelnd zwischen zwei Umkehrlagen angetrieben wird.
Das Wischfeld B wird dagegen von einem Scheibenwischer über
strichen, der während der Pendelbewegung in radialer Richtung
ein- und ausgefahren wird. In diesem Wischfeld B ist durch ei
ne gestrichelte Linie die Größe eines Wischfeldes eines nur
pendelnd angetriebenen Wischers angedeutet, so daß erkennbar
wird, daß mit dem radial ein- und ausfahrbaren Wischer ein
größeres Wischfeld insbesondere im oberen Eckbereich erzielt
wird. Dabei soll das vergrößerte Wischfeld B auf der Fahrer
seite gegeben sein.
In Fig. 2 ist mit 20 ein elektrischer Antriebsmotor bezeich
net, der in bekannter Weise ein Schneckenrad 21 antreibt. An
diesem Schneckenrad 21 ist ein Zapfen 22 exzentrisch be
festigt, an dem eine Schubstange 23 eingehängt ist. Die
Schubstange 23 ist gelenkig mit einer Schwinge 24 verbunden,
die - vergleiche Fig. 4 - drehfest an einer Antriebswelle 25
fixiert ist. Die Teile 21 bis 25 bilden die Bewegungsüber
tragungsmittel zum pendelnden Antrieb eines in den Fig. 4
und 5 dargestellten Führungsteiles 30. Schneckenrad 21 und
Zapfen 22 bilden dabei eine Kurbel, die immer in gleicher
Drehrichtung angetrieben wird.
Mit dem Schneckenrad 21 kämmt ein weiteres Zahnrad 41, das
ebenfalls exzentrisch einen Zapfen 42 trägt, an dem eine
Schubstange 43 eingehängt ist. Diese Schubstange 43 ist als
Zahnstange ausgebildet und kämmt mit einem Ritzel 44, das
- vergleiche Fig. 4 - drehfest mit einer Welle 45 verbunden
ist, welche in einer Bohrung 46 der Antriebswelle 25 ge
führt ist.
Die Teile 41 bis 44 bilden zusammen ein Koppelgetriebe 48,
denn die immer gleichsinnige Drehbewegung der Kurbel be
stehend aus Zahnrad 41 und Zapfen 42 wird in eine periodisch
sich ändernde Drehbewegung der Welle 45 umgesetzt. Dieses
Koppelgetriebe 48 ist dabei bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel als Kurbelgetriebe mit Zahnstange ausgebildet, weil
man dabei auf einfache Weise die notwendigen Untersetzungs
verhältnisse realisieren kann. Dabei wird die Drehbewegung
der Kurbel (Zahnrad 41, Zapfen 42) dieses Koppelgetriebes 48
aus der Drehbewegung der, Kurbel (Schneckenrad 21, Zapfen 22)
der Bewegungsübertragungsmittel 28 abgeleitet, wobei natür
lich auf ein geeignetes Untersetzungsverhältnis zwischen
Schneckenrad 21 und Zahnrad 41 zu achten ist. Zur Erzielung
eines Wischfeldes B nach Fig. 1 muß das Zahnrad 41 eine volle
Drehbewegung durchlaufen, wenn sich das Schneckenrad 21 wäh
rend eines halben Wischzyklus um einen Winkel von 180 Grad
dreht. Dann wird nämlich ausgehend von einer Ruhelage mit ei
nem eingezogenen Wischarm während eines halben Wischzyklus der
Wischarm einmal radial ausgefahren und in der Umkehrlage wieder
eingezogen. Bei Wischanlagen, bei denen mit einem einzigen
Wischer die gesamte Scheibe gereinigt werden soll, wird da
gegen das Untersetzungsverhältnis zwischen Schneckenrad 21
und Zahnrad 41 so festgelegt, daß während eines halben Wisch
zyklus, also einem Schwenkwinkel von 180 Grad des Schnecken
rades 21, das Zahnrad 41 zwei volle Drehbewegungen ausführt.
Aus den Fig. 2 und 3 geht hervor, daß der Antriebsmotor 20
mit den Bewegungsübertragungsmitteln 28 und dem Koppelgetriebe
48 zu einer Baueinheit 49 zusammengefaßt sind. Dabei ist in
Fig. 3 noch angedeutet, daß diese Baueinheit 49 einstückig
eine Lagerbuchse 50 aufweist, in der die durchbohrte Antriebs
welle 25 gelagert ist. Das insgesamt mit 30 bezeichnete Füh
rungsteil, besteht aus einem metallischen Rahmen 51 und einem
aus Kunststoff hergestellten Deckel 52. Der Rahmen 51 ist
drehfest auf der Antriebswelle 25 befestigt. In dem Rahmen 51
ist in Pfeilrichtung P ein Schieber 53 aus Kunststoff ver
schiebbar gelagert, der ggf. einstückig Befestigungsmittel 54
zur Fixierung eines nur teilweisen angedeuteten Scheibenwischers
55 aufweist. Der Scheibenwischer 55 kann in herkömmlicher
Weise aufgebaut sein und beinhaltet einen Wischarm und ein
Wischblatt, die gemeinsam verschoben werden.
Der Schieber 53 trägt einstückig eine Zahnstange 56, die mit
einem Ritzel 57 auf der Welle 45 kämmt. Aus den Zeichnungen,
insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 4 geht also hervor, daß das
Koppelgetriebe 48 außerhalb des Führungsteils 30 und zwar auf
der dem Führungsteil 30 gegenüberliegenden Seite der Lager
buchse 50 angeordnet ist. Außerdem erkennt man, daß bei einer
gleichsinnigen Schwenkbewegung des gesamten Führungsteils 30
die in der Bohrung 46 der Antriebswelle 25 gelagerte, über
Ritzel 57 und Zahnstange 56 auf den Schieber 53 einwirkende
Welle 45 mit wechselnder Drehrichtung angetrieben wird, so
daß folglich der Schieber und damit der gesamte Wischarm wäh
rend eines halben Wischzyklus zumindest einmal aus einer ein
gefahrenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung und dann
wieder in die eingefahrene Stellung zurückbewegt wird.
In Fig. 5 ist noch angedeutet, daß die Bewegung des Schiebers
53 im Bereich der Umkehrlagen durch Federmittel gedämpft ist.
Dazu ist beidseitig des Schiebers 53 an diesem eine Kammer 60
angeformt, in der eine sich beidseitig an Tellern 61 und 62 ab
stützende Druckfeder 63 unter Vorspannung gehalten ist. Am
Rahmen 51 sind stangenartige Ansätze 64 vorgesehen, die durch
Bohrungen 65 in diese Kammern 60 eingreifen und dann die Druck
feder 63 weiter vorspannen können.
In Fig. 5 ist der Schieber in einer seiner Umkehrlagen darge
stellt und man erkennt, daß die linken Ansätze 64 an den
Tellern 61 anliegen und in dieser Umkehrlage die Vorspannung
der Druckfeder erhöht haben. Bewegt sich der Schieber in Fig.
5 nach rechts, kann sich die Druckfeder 63 zunächst ent
spannen, bis schließlich der rechte Ansatz 64 an den Tellern
62 anschlägt und damit die Vorspannung der Druckfeder 63
wieder erhöht wird. Durch diese Dämpfung der Bewegung des Schiebers
kurz vor Erreichen der Umkehrlage soll eine erhöhte Geräusch
bildung vermieden werden, die vor allem beim Zahnflanken
wechsel zwischen Ritzel 57 und Zahnstange 56 entstehen.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß eine Ausführung
nach der vorliegenden Erfindung mit Vorteil dann eingesetzt
werden kann, wenn es sich um verhältnismäßig kleine Scheiben
an einem Kraftfahrzeug handelt. Dabei ist insbesondere an die
Reinigung rechteckiger Scheinwerferstreuscheiben gedacht. Der
Grundgedanke der Erfindung kann aber auch bei Scheibenwischer
anlagen für Windschutzscheiben an Kraftfahrzeugen angewendet
werden, wobei zunächst an Anlagen nach dem in Fig. 1 darge
stellen Prinzip gedacht ist.
In der Zeichnung ist nur eine konstruktive Variante der
Mittel zur Dämpfung der Schieberbewegung dargestellt. Andere
Alternativen sind durchaus denkbar, z. B. könnten zwei Federn
am Gehäuse festgelegt sein, von denen jeweils eine in der Um
kehrlage des Schiebers an einem Anschlag am Schieber anliegt.
Die Verwendung von zwei Dämpfungsfedern gemäß Fig. 5 hat den
Vorteil, daß der Schieber symmetrisch beansprucht wird. Bei
Verwendung nur einer Dämpfungsfeder sollte diese der Zahn
stange benachbart angeordnet werden, damit keine allzu großen
Kräfte quer zur Verschieberichtung auf den Schieber wirken,
was ein Verkanten des Schiebers in seiner Führung zur Folge
haben könnte.
Claims (10)
1. Wischanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
von einem Antriebsmotor über Bewegungsübertragungsmittel um die
Achse einer in einer Lagerbuchse gelagerten Antriebswelle
pendelnd angetriebenen Führungsteil für einen mit einem Schei
benwischer verbundenen Schieber sowie mit einem Koppelgetriebe
zum radialen Hin- und Herverschieben des Schiebers und damit
des Scheibenwischers während dessen Pendelbewegung, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Koppelgetriebe (48) außerhalb des Füh
rungsteils (30) auf der dem Führungsteil (30) gegenüberliegen
den Seite der Lagerbuchse (so) angeordnet ist und daß das
Koppelgetriebe (48) eine in einer Bohrung (46) der Antriebs
welle (25) für das Führungsteil (30) gelagerte, mit dem Schie
ber (53) wirkverbundene Welle (45) bei gleichsinniger Schwenk
bewegung der Antriebswelle (25) mit wechselnder Drehrichtung
antreibt.
2. Wischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelgetriebe (48) mit den Bewegungsübertragungs
mitteln (28) zum pendelnden Antrieb des Führungsteils (30)
und dem Antriebsmotor (20) zu einer Baueinheit zusammenge
faßt ist.
3. Wischanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Koppelgetrieb (48) ein Kurbelgetriebe (41, 42, 43,
44) mit einer vom Antriebsmotor (20) in gleicher Drehrichtung
angetriebenen Kurbel (41, 42) beinhaltet.
4. Wischanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubstange (43) des Kurbelgetriebes als Zahnstange ausge
bildet ist, die mit einem Ritzel (44) kämmt, welches drehfest
auf der mit dem Schieber (53) wirkverbundenen Welle (45) ver
bunden ist.
5. Wischanlage nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Bewegungsübertragungsmittel (28) zum pendelnden
Antrieb der Antriebswelle (25) für das Führungsteil (30) eben
falls einen Kurbeltrieb mit einer in einer Drehrichtung um
laufenden Kurbel (21, 22) beinhalten und daß die Drehbewegung
der einen Kurbel (41, 42) aus der Drehbewegung der anderen Kur
bel (21, 22) abgeleitet ist.
6. Wischanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (45) im Füh
rungsteil (30) ein Ritzel (57) trägt und daß dieses Ritzel
(57) mit einer an dem Schieber (53) fixierten Zahnstange (56)
zusammenwirkt.
7. Wischanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnstange (56) und der Schieber (53) einstückig aus Kunst
stoff gespritzt sind.
8. Wischanlage,insbesondere nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
wegung des Schiebers (53) im Bereich der Umkehrlagen durch
Federmittel gedämpft ist.
9. Wischanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (53) wenigstens eine in einer Kammer (60) vor
gespannte Druckfeder (63) aufweist und daß am Führungsteil (30)
Ansätze (64) angebracht sind, die die Vorspannung der Druck
feder (63) erhöhen, kurz bevor der Schieber (53) seine Umkehr
lage erreicht.
10. Wischanlage, insbesondere nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Reinigen
einer Scheibe (10) in an sich bekannter Weise zwei Wischer
dienen, von denen nur der eine während der Pendelbewegung in
radialer Richtung ein- und ausgefahren wird.
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