DE3426297C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schauverpackung, bei der auf der Oberfläche eines mit einem Aufdruck versehbaren Kartons ein aus einem starren Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, gefertigter verschlossener Behälter zur Aufnahme von Gegenständen gehaltert ist.

Bei einer aus dem DE-GM 80 10 537 bekannten Schauverpackung ist über das Behältnis, um dessen unberechtigtes Lösen von dem Kar­ ton zu verhüten, eine aus transparentem, thermoplastischem Kunststoff bestehende, tiefgezogene Haube gestülpt, die mit ihrem abgewinkelten Rand mit dem Karton verklebt oder ver­ schweißt ist, wobei der Karton mit einem schweißfähigen Überzug versehen sein muß. Derartige Schauverpackungen sind, insbesonde­ re durch die Befestigungsart der Haube mit dem Karton, relativ teuer in der Herstellung.

Ein derartiges Verkleben oder Schweißen wird mit einer Schauver­ packung vermieden, die in der US-PS 43 31 237 beschrieben ist. Bei dieser Schauverpackung wird ein flaschenförmiges Behältnis mit Hilfe eines Halteelementes, das die Außenform des Behält­ nisses umgreift, an einem Karton befestigt. Dabei weist das Halteelement Stifte aus thermoplastischem Material auf, die bei der Montage durch Öffnungen in dem Karton hindurchgesteckt und anschließend auf der Rückseite des Kartons thermoplastisch knopfartig verformt werden. Auch diese Art der Befestigung stellt einen zeitaufwendigen Schritt dar, der die Herstellung einer derartigen Schauverpackung verteuert.

Mit der EP-OS 01 07 541 ist weiterhin eine Schauverpackung be­ kannt, bei der ein Kunststoffbehälter an einer starren Lochplat­ te mit Hilfe von druckknopfartigen Verbindungselementen befe­ stigt ist. Dabei sind diese Verbindungselemente an dem Behälter angeformt oder angeklebt.

Zur Herstellung von Behältern mit derartigen Verbindungselemen­ ten bedarf es entweder der Herstellung kostenaufwendiger Formen oder eines zusätzlichen zeitaufwendigen Schrittes des Anklebens der Verbindungselemente, weshalb eine derartige Schauverpackung in der Herstellung sehr kostenintensiv ist.

Dies trifft auch für die in der US-PS 36 35 331 beschriebene Schauverpackung zu, die aus einem aus Kunststoff gefertigten transparenten Behältnis und einem Karton besteht. Dabei ist das Behältnis zweigeteilt und eine Halterung des Behältnisses auf dem Karton erfolgt dadurch, daß der Karton zwischen den flansch­ ähnlichen Rändern der beiden Teile eingeklemmt ist. Diese Ränder weisen dabei an dem einen Teil Öffnungen auf, die mit Öffnungen in der Karte korrespondieren und in die widerhakende Zähne des Randes des anderen Teiles eingreifen und beide flanschähnliche Ränder zusammenziehen.

Die Herstellung auch dieser Behälterteile ist aus den genannten Gründen kostenaufwendig. Außerdem zeigt sich bei dieser Schau­ verpackung als nachteilig, daß ein Öffnen durch ein einfaches seitliches Wegdrücken der Zähne ermöglicht ist, wodurch keine Sicherung gegen einen unberechtigten Zugriff gewährleistet wird.

Der Erfindung liegt danach die Aufgabe zugrunde, eine Schauver­ packung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Halterung des Behälters auf dem Karton auf eine sehr einfache und preiswerte Weise erfolgen kann, wobei eine gute Sicherung des Behälters gegen unberechtigtes Lösen beibehalten werden soll.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß eine Wand des Behälters und der Karton miteinander korrespondierende Durchgangslöcher aufweisen, in die separate druckknopfartige Verbindungselemente von der Kartonrückseite her bis zur Behälterinnenseite oder in umgekehrter Richtung fest eingesteckt sind.

Die erfindungsgemäße Schauverpackung ist gegenüber den bekannten Schauverpackungen wesentlich vereinfacht, da die Verbindung zwischen dem Behältnis und dem Karton durch ein einfaches Ein­ stecken der Verbindungselemente erzielt wird und der Sitz der Verbindungselemente eine Sicherung des Inhalts gegen eine unbe­ rechtigte Entnahme gewährleistet.

Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung näher er­ läutert. Es zeigt:

Fig. 1 Die Schauverpackung in Vorderansicht,

Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3 eine Rückansicht und

Fig. 4 einen Schnitt in gegenüber den Fig. 1 bis 3 ver­ größertem Maßstab nach der Linie IV-IV der Fig. 3.

Die in der Zeichnung dargestellte Schauverpackung besteht aus einem Karton 1 und einem starren Behältnis 2, das vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt ist.

Der Karton 1 weist zwei im Abstand zueinander angeordnete Durch­ gangslöcher 3 auf, die beim Ausschneiden des Kartons 1 miter­ zeugt werden. Eine Wand des Behältnisses 2 weist ebenfalls zwei im Abstand voneinander angeordnete, mit den Durchgangslöchern 3 korrespondierende Durchgangslöcher 4 auf, die beim Herstellen des Behältnisses 2 aus Kunststoff miterzeugt werden. Mit 5 sind zwei druckknopfartige elastische Verbindungselemente bezeichnet, die zum Verbinden des Behältnisses 2 mit dem Karton 1 in die Durchgangslöcher 3, 4 von Hand fest eingesetzt sind.

Claims (1)

1. Schauverpackung bei der auf der Oberfläche eines mit einem Aufdruck versehbaren Kartons ein aus einem starren Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, gefertigter verschlossener Behälter zur Aufnahme von Gegenständen gehalten ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Wand des Behälters (2) und der Karton (1) miteinander korrespondierende Durchgangslöcher (3, 4) aufweisen, in die separate druckknopfartige Verbindungselemente (5) von der Kartonrückseite her bis zur Behälterin­ nenseite oder in umgekehrter Richtung fest eingesteckt sind.