DE3425951A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents
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- H04N1/508—Reproducing the colour component signals picture-sequentially, e.g. with reproducing heads spaced apart from one another in the subscanning direction using the same reproducing head for two or more colour components
Description
" Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig 'ί Λ ? R ^ S 1
Kabushiki Kaisha Toshiba Kawasaki, Japan
Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem
Europäischen Patentamt
Dr. phil G Henkel, München Dip! -Ing J Pfenning. Berlin
Dr. rer. nat. L Feiler, München Dipl-lng. W Hänzel. München
Dipl.-Phys K H Meinig. Berlin Dr. Ing. A. Butenschön. Berlin
Dipl.-Ing. D. Kotimann, München
Möhlstraße 37
D-8000 Muncnen 80
D-8000 Muncnen 80
Tel/089/982085-87 Telex. 0529802 hnkid
Telegramm ellipsoid Telefax (Gr 2+3):
089/981426
13. Juli 1984
089/981426
13. Juli 1984
MYT-59P066-2 - Hz/ld
Bilderzeugungsgerät
Λ-
Die Erfindung bezieht sich auf Bilderzeugungsgeräte, die für die Erzeugung mehrfarbiger Bilder geeignet
sind. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Wärmeübertragungs-Bilderzeugungsgerät
unter Verwendung eines mehrfarbigen, mit Farbmitteln (Druckfarben) verschiedener
Farben beschichteten Ubertragungsmaterials, bei dem die Farbmittel vom Übertragungsmaterial nachein
ander auf einen Bildträger oder -aufnehmer (object) übertragbar sind und damit auf letzterem ein mehrfarbiges
Bild erzeugbar ist.
Herkömmliche Wärmeübertragungs-Bilderzeugungsgeräte sind allgemein kompakt gebaut, preisgünstig und geräuscharm
sowie für die Bilderzeugung auf Normalpapier geeignet. Derartige Geräte werden daher verbreitet für
elektronische Kopiergeräte sowie als Ausgabeschreiber oder -drucker für Rechner, Wortprozessoren usw. eingesetzt.
Bei einigen dieser Geräte können mehrfarbige Bilder
unter Verwendung eines Mehrfarb-Übertragungsmaterials
erzeugt werden, das mit im folgenden als Druckfarben bezeichneten Farbmitteln unterschiedlicher Farben jeweils
in Teilbereichen jeweils einer festgelegten Fläche beschichtet ist. Ein bisheriges Gerät dieser
Art verwendet ein Übertragungsmaterial, das gemäß Fig. 1 fortlaufend in regelmäßigen Abständen £ mit
Druckfarbe in Gelb (Ye), Magenta (Ma), Cyan (Cy) und
Schwarz (Bl) beschichtet ist. Bei diesem Übertragungsmaterial befinden sich leere oder unbeschichtete Bereiche
zwischen den (einzelnen) Druckfarben und längs seiner beiden Seitenränder. In Fig. 1 sind die Breite
der Grenzleerräume mit Wl (Wl = 0 ist möglich) und der Randleerräume mit W2 und W3 (W2 = W3 oder We = W3 = 0
ist möglich) bezeichnet. Die Druckfarbbereiche a (Ye),
b (Ma), c (Cy) und d (Bl) mit einer Länge χ und einer Breite y sind somit auf dem Ubertragungsmaterial so
7
- flor'
- flor'
ausgebildet, daß die Leerräume zwischen ihnen und um
sie herum vorgesehen sind. Das Übertragungsmaterial weist zudem nichtübertragbare Ränder (margins) der
Breite W4, W5, W6 und W7 auf, die um die Druckfeder
reiche a - c herum liegen und Übertragungsbereiche a1 - c1 (in Fig. 1 schraffiert) einer Länge XO und
einer Breite YO festlegen, welche bei der herkömmlichen Bilderzeugung tatsächlich benutzt werden. Bei der BiIdübertragung
wird der Bildträger in jedem dieser tatsächlichen Übertragungsbereiche zentriert.
Zeitweilig kann es· erforderlich sein, ein Bild auf einem Bildträger z.B. des Formats A5 (Hälfte der Breite
des Formats A4) unter Verwendung eines Übertragungsmaterials z.B. des Formats A4 zu erzeugen. In anderen
Fällen kann ein Befehl ausgegeben werden, ein Bild entsprechend einem Übertragungsbereich, der noch schmäler
ist als (für) das Format A5, mittels eines Übertragungsmaterials des Formats A4 zu erzeugen. In diesen
Fällen wird nur der Mittelteil (kreuzschraffierter Abschnitt in Fig. 1) jedes Übertragungsbereichs für die
Farbübertragung benutzt, während die nicht übertragenen Abschnitte nicht wiederverwendet werden können. Die
bisherigen Bilderzeugungsgeräte dieser Art arbeiten somit nicht sehr wirtschaftlich.
Im Hinblick auf die vorstehend geschilderten Gegebenheiten liegt damit der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Bilderzeugungsgerät zu schaffen, bei dem ein Übertragungsmaterial wirksam, wirtschaftlich und verlustfrei
in einem Übertragungsvorgang benutzt werden kann, und zwar unter Verwendung eines Übertragungsbereichs
mit einer Länge von weniger als der halben Länge jedes Druckfarbenbereichs des Übertragungsmaterials in dessen
Bewegungsrichtung.
-Μ-
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den in Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen.
Zur Lösung der angegebenen Aufgabe ist das erfindungs-
: gemäße Bilderzeugungsgerät mit Fühler- oder Detektoreinheiten
für wiederholte Benutzung (repeated use detecting means) zur Erfassung wiederholter Übertragungen
in einem Übertragungsbereich, der kürzer ist als die halbe Länge jedes Druckfarbbereichs eines
Übertragungsmaterials in dessen Bewegungs- oder Trans-.portrichtung, sowie mit Übertragungsmaterial-Transportmitteln
zum Transportieren des Übertragungsmaterials ftäch/Maßgabe eines Meßsignals von den Detektoreinheiten
versehen, so daß jeder Druckfarbbereich zweimal in Hälften längs der Laufrichtung (course) des Übertragungsmaterials
benutzt wird. Die jeweilige verbliebene, bei einem ersten Übertragungsvorgang nicht benutzte
Hälfte des Übertragungsbereichs wird in einem zweiten Übertragungsvorgang benutzt. Auf diese Weise kann eine
Vergeudung des Übertragungsmaterials vermieden werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der ;■ 2?ei£hnung näher erläutert. Es zeigen:
'' fig* 1 eine*" Auf sieht zur'Veranschaulichung der Beziehung
zwischen Druckfarbbereichen und Übertragungsbereichen eines thermischen oder
Wärmeübertragungsfarbbands als bei einem bis
herigen Bilderzeugungsgerät verwendetes Übertragungsmaterial,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines BiId-,
. . erzeugungsgeräts gemäß einer Ausführungs- \ ' form der Erfindung,
Fig. 3 eine teilweise weggebrochene schematische
perspektivische Darstellung des Geräts nach Fig. 2,
B
B
Fig. 4 eine im lotrechten Schnitt gehaltene schematische Seitenansicht zur Darstellung des
Inneren des Geräts,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Übertragungsvorgangs ,
Fig. 6A eine Aufsicht auf ein mit Druckfarbe beschichtetes Wärmeübertragungs-Farbband,
15
Fig. 6B eine Fig. 6A ähnelnde Darstellung eines abgewandelten Farbbands,
Fig. 7A bis 7D schematische Seitenansichten zur Verdeutlichung der Bewegung eines Blatts bei
einem Mehrfarb-Übertragungsvorgang,
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Steuereinheit des
Geräts,
25
25
Fig. 9 eine Schnittansicht einer Farbband-Kassette,
Fig. 10 eine schematische perspektivische Darstellung eines Farbband-Antriebsmechanismus,
Fig. 11 und 12 schematische perspektivische Darstellungen der Farbband-Kassette,
Fig. 13 und 14 perspektivische Darstellungen zur Ver deutlichung des Einlegens oder Ladens der
Farbband-Kassette,
-Ab*
Fig. 15 eine teilweise weggebrochene perspektivische
Darstellung des Geräts, aus dem eine Farbband-Kassette und eine Papier-Kassette herausgenommen
worden sind,
Fig. 16 eine schematische perspektivische Darstellung einer Farbbandkassetten-Fühlereinheit,
10
10
Fig. 17 eine schematische perspektivische Darstellung einer Papierkassetten-Fühlereinheit,
Fig. 18 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Wiederholbetriebsart (repeated operation
mode),
Fig. 19 und 20 Aufsichten zur Verdeutlichung der Art
und Weise, auf welche jeder Druckfarbbereich des Wärmeübertragungs-Farbbands in
Hälften benutzt wird,
Fig. 21 eine perspektivische Darstellung einer Abwandlung der Farbband-Kassette mit herausziehbaren
Vorsprüngen als Anzeiger für Infor
mationserfassung,
Fig. 22 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht eines der Vorsprünge gemäß Fig. 21
in seinem eingesetzten Zustand,
Fig. 23 eine perspektivische Darstellung einer Abwandlung der Papier-Kassette mit herausnehmbaren
Vorsprüngen als Anzeiger für Informationserfassung,
Fig. 24 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht eines der Vorsprünge gemäß
Fig. 23 in seinem Einsetzzustand, ;
Fig. 25 und 26 im lotrechten Schnitt gehaltene Seitenansichten zur schematischen Veranschaulichung
anderer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts und
10
Fig. 27A bis 27G Fließ- oder Ablaufdiagramme zur Erläuterung
der Arbeitsweise des Bilderzeugungsgeräts.
Nachstehend ist eine Ausführungsform eines Wärmeübertragungs-Bilderzeugungsgeräts
gemäß der Erfindung anhand der Fig. 2 bis 20 beschrieben.
Fig. 2 veranschaulicht den Umriß eines eine Wärmeübertragungsmaterial-Kassette
verwendenden Bilderzeugungsgeräts gemäß der Erfindung. Gemäß Fig. 2 ist im oberen
vorderen Bereich eines Gehäuses 1 ein Operator-Bedientafelteil la vorgesehen. Gemäß Fig. 3 befinden sich
an linker und rechter Seite innerhalb des Gehäuses 1 eine Vorlagen-Abtasteinheit 4 zum Abtasten einer auf
einen Vorlagentisch 2 aufgelegten Vorlage bzw. ein Bilderzeugungsteil 5.
Der Bedientafelteil la umfaßt eine Anzeigeeinheit 6, ein Tastenfeld 7 und eine Drucktaste 8. Die Vorlagen-Abtasteinheit
4 bewirkt eine optische Abtastung der auf dem Vorlagenträger 2 befindlichen Vorlage 3 bei
der Bewegung eines beweglichen Abtastabschnitts 9 eines optischen Belichtungssystems längs der Unterseite des
Vorlagenträgers 2 (vgl. Fig. 3). Die durch diese optische Abtastung erhaltene optische Information wird
auf photoelektrischem Wege in ein Bildsignal umge-
ι -as.
wandelt, das dem Bilderzeugungsteil 5 eingegeben wird.
Gemäß den Fig. 3 und 4 weist der Bilderzeugungsteil 5 eine im wesentlichen in seinem Mittelbereich angeordnete
Druckwalze 10 auf. Vor der Druckwalze 10 (an der linken Seite gemäß Fig. 4) befindet sich ein Thermokopf
11 als Aufzeichnungskopf. Die Druckwalze 10 wird durch einen Druckwalzen-Antriebsmechanismus 10a mit
einem nicht dargestellten umsteuerbaren Motor im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben.
Der Thermokopf 11 ist mittels eines entsprechenden Antriebsmechanismus
10b mit der Druckwalze 10 in Berührung bringbar und von ihr trennbar. Wenn der Thermokopf
11 durch seinen Antriebsmechanismus 10b gegen die Druckwalze 10 angedrückt ist, werden ein noch näher
zu beschreibendes Wärmeübertragungs-Farbband 15 und ein Papier-Blatt P zwischen Druckwalze 10 und Thermokopf
11 festgeklemmt. Wenn der Thermokopf 11 von der Druckwalze 10 getrennt ist, können sich das Farbband
15 und das Blatt P frei bewegen.
Der Thermokopf 11 ist an einer Wärmeabstrahlplatte montiert, die einstückig oder materialeinheitlich an
der hinteren Stirnfläche eines am Gehäuse 1 befestigten Halters 12 angeformt ist. Der Halter 12 dient zur
Halterung einer im folgenden einfach als Farbband-Kassette bezeichneten ersten Wärmeübertragungs-Farbbandkassette
14 als Wärmeübertragungsmaterial-Kassette.
In diesem Zustand ist ein Wärmeübertragungs-Farbband 15 als Wärmeübertragungsmaterial zwischen Thermokopf
11 und Druckwalze 10 eingefügt.
Eine Papier-Kassette 17, die Papier-Blätter P des Formats A4 (210 χ 297 mm) oder A5 (148 χ 210 nun), enthält,
ist herausnehmbar in den unterhalb der Druckwalze 10 gelegenen Teil des Gehäuses 1 eingesetzt.
Eine Papier-Zufuhrrolle 16 ist unterhalb der Druck-
ι - A-
walze 10 ihr gegenüber gemäß Fig. 4 nach rechts versetzt angeordnet. Bei der Drehung der Zufuhrrolle
werden Papierblätter P, als Übertragungsmedien, in vereinzeltem Zustand aus der Papier-Kassette 17 ausgegeben.
Die Vorderkante jedes der auf diese Weise ausgegebenen Blätter P wird durch zwei Ausrichtrollen
18 ausgerichtet bzw. geradegestellt, die rechts oberhalb der Zufuhrrolle 16 angeordnet sind (vgl. Fig. 4).
Nach dieser Geradestellung wird das Blatt P bei der Drehung der Ausrichtrollen 18 zur Druckwalze 10 transportiert.
Das Blatt P wird mit Hilfe zweier Stütz- oder Andruckrollen 19 und 20 um die Mantelfläche der Druckwalze
10 herumgeführt und dadurch genau transportiert.
Der Thermokopf 11 drückt dabei das Wärmeübertragungs-Farbband
15 unter Zwischenfügung des Papier-Blatts P gegen die Druckwalze 10 an. Gemäß Fig. 5 wird dabei
Druckfarbe 21, als Anfärbungs- oder Farbmittel, auf dem Farbband 15 durch Wärmeeinwirkung angeschmolzen
und auf die Oberfläche des Blatts P übertragen, während der Thermokopf 11 durch ein Bildsignal angesteuert
wird.
Das Farbband 15 weist eine Folie 15a als Schichtträger,
auf. Gemäß Fig. 6A sind Druckfarben der Farben Gelb, (Ye), Magenta IMa), Cyan (Cy) in Form einer sich wiederholenden
Reihe von Druckfarbbereichen 21a, 21b bzw. 21c auf die Folie 15a aufgetragen. Jeder Druckfarbbereich
21a - 21c besitzt im wesentlichen eine Breite entsprechend derjenigen eines Blatts P des Formats A4.
Bei der Abwandlung gemäß Fig. 6B kann zusätzlich schwarze (Bl) Druckfarbe auf die Folie 15a aufgetragen
sein, um einen weiteren, auf den Druckfarbbereich 21c
folgenden Druckfarbbereich 21d zu bilden.
Die abgewandelte Ausführungsform des Wärmeübertragungs-Farbbands gemäß Fig. 6B mit dem zusätzlichen
schwarzen Druckfarbbereich 2Id- wird speziell dann benutzt,
wenn ein Ausdruck in tiefschwarzer Farbe erforderlich
ist. Mit dem Farbband 15 gemäß Fig. 6A, d.h. ohne den schwarzen Druckfarbbereich 21d kann durch
Übereinanderlagerung aller drei Farben ebenfalls ein
praktisch schwarzer Ausdruck erzeugt werden.
Bei der Drehung der Druckwalze 10 wird das Blatt P mit einer Häufigkeit entsprechend der Zahl der verwendeten
Farben hin- und herbewegt. Während dieser Hin- und Herbewegung wird das Blatt P auf erste und
zweite Führungen 23 bzw. 24 transportiert, die lagenweise unter einem Ausgabe-Fach 22 angeordnet sind.
Die erste Führung 23 steht mit ihrem Anfangsstück nahe der Stellung, in welcher Druckwalze 10 und obere Andruckrolle
20 in Abrollberührung miteinander stehen, und erstreckt sich längs der Unterseite des Faches
Die unter der ersten Führung 23 befindliche zweite Führung 24 ragt mit ihrem Anfangsstück in die Nähe des
Bereichs, in welchem Druckwalze 10 und untere Andruckwalze 19 in gegenseitiger Abrollberührung stehen, und
sie erstreckt sich längs der ersten Führung 23. Zwischen dem Anfangsstück der zweiten Führung 24 und der Abrollberührungsstelle
zwischen Druckwalze 10 und unterer Andruckwalze 19 befindet sich eine erste Verteiler-Weiche
25, die aus einer Stellung, in welcher sie das von den Ausrichtrollen 18 zugelieferte Blatt P zum
Spalt zwischen Druckwalze 10 und unterer Andruckrolle 19 führt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist,
in welcher sie das Blatt P aus diesem Spalt in den Raum zwischen erster und zweiter Führung 23 bzw. 24
einführt. Eine zweite, ähnliche Verteiler-Weiche 26 ist zwischen dem Anfangsstück der ersten Führung 23
und dem Berührungspunkt zwischen Druckwalze 10 und oberer Andruckrolle 20 angeordnet. Die zweite Weiche
26 ist zwischen einer ersten Stellung, in welcher sie das Papier-Blatt P aus dem Bereich zwischen Druckwalze
10 und oberer Andruckrolle 20 in den Raum zwischen dem Fach 22 und der ersten Führung 23 leitet, und einer
zweiten Stellung bewegbar, in welcher sie das Blatt P auf das 'Fach 22 führt. Die beiden Verteiler-Weichen
25 und 26 sind durch ein nicht dargestelltes Drehsolenoid ansteuerbar.
Im folgenden ist nunmehr anhand der Fig. 7A bis 7D der Übertragungsvorgang beschrieben. Zunächst wird gemäß
Fig. 7A ein durch die umlaufende Zufuhrrolle 16 aus der Kassette 17 zugeführtes Blatt P des Formats A4
nach dem Passieren der Ausrichtrollen 18'und der ersten Weiche 2 5 um die Druckwalze 10 herumgewickelt. Die
Vorderkante des Blatts P wird so positioniert, daß seine Druckstartposition dem Thermokopf 11 zugewandt
ist. In diesem Zustand stehen das Blatt P und der gelbe (Ye) Druckfarbbereich 21a des Farbbands 15 in
gegenseitiger Überlappung.
Anschließend wird die Druckwalze 10 durch den zugeordneten Antriebsmechanismus 10a im Uhrzeigersinn angetrieben,
um das Blatt P mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zu transportieren. Dabei wird das Farbband
15 durch einen noch näher zu beschreibenden Farbband-Antriebsmechanismus 34 ebenfalls mit derselben
Geschwindigkeit wie das Blatt P transportiert. Danach werden die nicht dargestellten Wärmeerzeugungselemente
des Thermokopfes 11, die in einer Strich-Punkt-Konfiguration
längs der Achsrichtung der Druckwalze 10 angeordnet sind, zur Erzeugung von Wärme nach Maßgabe
der Bildinformation entsprechend den gelben Bildbereichen
so angesteuert, daß die gelbe Druckfarbe des Druckfarbbereichs 21a vom Farbband 15 auf das Blatt
P übertragen wird. Nach dem Durchgang zwischen Druck-
walze 10 und Thermokopf 11 wird der Vorderendabschnitt des Blatts P unter der Führung der in ihrer ersten
Stellung befindlichen Weiche 26 auf die erste Führung 23 unterhalb des Faches 22 geführt (vgl. Fig. 7B).
Nachdem die gelben Bildbereiche auf diese Weise auf das Blatt P übertragen worden sind, wird die Drehung
der Druckwalze 10 beendet, um das Blatt P so anzuhalten, daß sein hinteres Ende bzw. seine Hinterkante
zwischen Druckwalze 10 und Thermokopf 11 festgehalten wird. Danach wird der Thermokopf 11 durch seinen Antriebsmechanismus
10b von der Druckwalze 10 getrennt. Außerdem wird die erste Verteiler-Weiche 25 aus ihrer
ersten Stellung in ihre zweite Stellung umgeschaltet. Die vom Thermokopf 11 getrennte Druckwalze 10 wird
durch den Antriebsmechanismus 10a entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, so daß das Blatt P
in die Übertragungsstartposition zurückgeführt wird, während es auf der zweiten Führung 24 ruht (vgl. Fig.7C).
Zwischenzeitlich wird das Wärmeübertragungs-Farbband 15 durch den zugeordneten Antriebsmechanismus 34 weitertransportiert,
so daß ein Magenta-Druckfarbbereich 21b in Ausrichtung auf die Druckwalze 10 gelangt.
25... ■■.■■.;■.■■■'■■■ -
Im Anschluß hieran wird ein Bild entsprechend dem Magenta-Druckf.arbbereich 21b auf das Blatt P übertragen,
auf das vorher bereits der gelbe Bildbereich oder -teil übertragen worden ist. Die Cyan- und Schwarz-3Q
Bildbereiche werden auf dieselbe Weise übertragen.
Schließlich wird das dem gesamten Übertragungsvorgang unterworfene Blatt P durch die in der zweiten Stellung
befindliche zweite Weiche 26 zu zwei Ausgaberollen 27 überführt und dann auf das Fach 22 ausgetragen (vgl.
Fig. 7D). Die Ausgaberollen 27, das Fach 22 sowie die beiden Führungen 23 und 24 sind als Einheit ausgebildet,
die - falls erforderlich - getrennt ausgebaut werden kann.
Gemäß Fig. 8 besitzt das Bilderzeugungsgerät an sich einen herkömmlichen Aufbau mit einer Vorlagen-Abtasteinheit
4, einer Farbumwandlungs- oder -wandlereinheit 28, einer Speichereinheit 29, einem Bilderzeugungsteil
5 und einer Steuereinheit 30. 10
Die durch die Abtasteinheit 4 abgegriffenen numerischen
Werte oder Größen für güne, gelbe und rote Farbkomponenten werden durch die Farbwandlereinheit 2 8 in die
Farben des Druckmediums umgesetzt, nämlich Magenta (Ma), Gelb (Ye) und Cyan (Cy). Die umgewandelten Werte oder
Größen werden zusammen mit der Information bezüglich ihrer Lage auf der Vorlage für jede Farbe in der
Speichereinheit 29 abgespeichert. Im Bilderzeugungsteil 5 werden die Druckmedien für Magenta, Gelb, Cyan
und Schwarz (Bl) (logische UND-Kombination von Magenta, Gelb und Cyan) nach Maßgabe der aus der Speichereinheit
29 ausgelesenen Werte oder Größen auf das Blatt P übertragen. Die Steuereinheit 30 steuert alle Operationen
der Abtasteinheit 4, der Farbwandlereinheit 28, der Speichereinheit 29 und des Bilderzeugungsteils 5.
Gemäß Fig. 9 weist die Farbband-Kassette 14 zwei parallel zueinander angeordnete Wickelachsen bzw.
Spulen 31 und 32 auf, die als Aufwickel- und Vorratsspulen
für das Wärmeübertragungs-Farbband 15 dienen. Ein Gehäuse 33 umschließt das Farbband 15 und die
Spulen 31 und 32 so, daß der Mittelbereich des Farbbands 15 teilweise (nach außen hin) freiliegt und
Druckwalze 10 und Thermokopf 11 auf gegenüberliegenden Seiten des Farbbands 15 angeordnet werden können.
Zwischen den die Spulen 31 und 32 enthaltenden Abschnitten 33a bzw. 33b ist gemäß den Fig. .9 und 10
ein Zwischenraum 33c vorgesehen, der sich über einen Teil der axialen Länge jeder Spule 31 und 32 erstreckt.
Die Antriebs-Endabschnitte 31a und 32a der Wickelachsen bzw. Spulen 31 bzw. 32 sind an der Seite des offenen
Endes des auch als Schlitz bezeichneten Zwischenraums 33c angeordnet.
Die Antriebs-Endabschnitte 31a und 32a der Spulen 31 und 32 ragen gemäß den Fig. 10 und 11 jeweils durch
Bohrungen 33d in der einen Stirnfläche des Gehäuses
33 hindurch. Jeder dieser Endabschnitte 31a und 32a besteht aus zwei im Ende der betreffenden Spule 31 oder
32 ausgebildeten Aussparungen 35a bzw. 35b. Im BiIderzeugungsteil
5 ist der Farbband-Antriebsmechanismus
34 vorgesehen, der tatsächlich zwei Antriebsmechanismen 34a und 34b zum Abspulen bzw. Aufwickeln des Farbbands
15 umfaßt. Die beiden Antriebsmechanismen 34a und 34b weisen jeweils eine Kupplung 37a bzw. 37b auf,
die in den betreffenden Antriebs-Endabschnitt 31a bzw. 32a einzurücken vermag, wenn die Farbband-Kassette 14
in ihre Betriebsstellung im Bilderzeugungsteil 5 eingesetzt ist. Die jeweilige Kupplung 37a bzw. 37b rückt
in den betreffenden Antriebs-Endabschnitt 31a bzw. 32a ein, in^dem zwei an jeder Kupplung 37a bzw. 37b angebrachte
Einrast-Nasen 38a und 38b in die Aussparungen 35a bzw. 35b eingreifen. Die Kupplungen 37a und 37b
sind jeweils an der Antriebswelle eines Motors 36a bzw.
36b als Antriebskraftquelle des im Bilderzeugungsteil 5 angeordneten Farbband-Antriebsmechanismus 34 angebracht.
Wenn die mit den Motoren 36a und 36b verbundenen Kupplungen 37a bzw. 37b in die Antriebs-Endabschnitte
31a bzw. 32a der Spulen 31 bzw. 32 eingerückt sind, wird die Antriebskraft des betreffenden
Motors 36a und 36b zum Drehen der jeweiligen Spulen 31 bzw. 32 auf diese übertragen. Die Kupplungen 37a
und 37b sind längs der Verlaufsrichtung der Antriebs-
wellen der Motoren 36a bzw. 36b verschiebbar und jeweils durch eine Feder 39 in Axialrichtung nach außen
vorbelastet. Wenn daher beim Einsetzen oder Laden der Farbband-Kassette die Einrast-Nasen 38a oder 38b der
Kupplung 37a bzw. 37b an der Stirnfläche des betreffenden Antriebs-Endabschnitts 31a bzw. 32a anstoßen,
ohne in die jeweiligen Aussparungen 35a bzw. 35b der Spule 31 bzw. 32 einzutreten, verschiebt sich
die betreffende Kupplung 37a oder 37b gegen die Vorbelastungskraft
ihrer Feder 39 einwärts, so daß die Kassette 14 eingesetzt werden kann. Auf diese Weise
wird eine Behinderung des Einsetzens der Farbband-Kassette durch die Kupplungen 37a und 37b verhindert.
Neben den Kupplungen 37a und 37b ist jeweils ein Steuerschalter 40a bzw. 40b angeordnet. Jeder Steuerschalter
40a und 4 0b spricht auf die Verschiebung der Kupplung 37a bzw. 37b an und dient zur Ansteuerung des Motors
36a bzw. 36b. Wenn sich die Kupplung 37a oder 37b axial einwärts verschiebt, wird ein Hebel 41a bzw. 41b
des Schalters 40a bzw. 40b zum Schließen des betreffenden Schalters bewegt, wodurch der jeweilige Motor 3 6a
bzw. 36b in Gang gesetzt wird. Bei sich drehendem Motor 36a oder 36b kommen die Nasen 38a bzw. 38b der jeweiligen
Kupplung 37a bzw. 37b in Gegenüberstellung zu den Aussparungen 35a bzw. 35b der betreffenden Spule
31 bzw. 32. Daraufhin rückt die jeweilige Kupplung 37a oder 37b unter Beaufschlagung durch die Feder 39 in die·
zugeordnete Spule 31 bzw. 32 ein. Gleichzeitig verschiebt sich die Kupplung 37a oder 37b wieder axial
auswärts, so daß der zugeordnete Schalter 40a bzw. 40b unter Abschaltung des betreffenden Motors 36a bzw. 36b
öffnet.
In der Offenstellung des Schalters 40a oder 40b ist zwischen den gegenüberstehenden Flächen von Kupplung
37a bzw. 37b und Hebel 41a bzw. 41b des Schalters 40a
rs
bzw. 4Öb ein kleiner Zwischenraum'vorhanden. Im Normalbetrieb
behindert daher der Hebel 41a oder 41b des Schalters 40a bzw. 40b in keinem Fall die Drehung des
Motors 36a bzw. 3 6b.
Gemäß den Fig. 9, 11 und 12 legt das' Gehäuse 33 der
Farbband-Kassette 14 innerhalb des (nach außen) freiliegenden Abschnitts des Wärmeübertragungs-Farbbands
15 einen Freiraum 42 fest, der groß genug ist, um die an der hinteren Stirnfläche des Halters 12 angeformte
Wärmeabstrahlplatte 13 und den an letzterer angebrachten Thermokopf 11 aufzunehmen. Ein Abschnitt des
Gehäuses 33 besitzt somit einen im wesentlichen C-förmigen
Querschnitt.
Da jeder Druckfarbbereich 21a - 21d des Wärmeübertragungs-Farbbands
15 dem Format A4 entspricht, ist die Breitet- (vgl. Fig. 11) des Farbbands 15 größer
als der maximale Wickeldurchmesser £ (Fig. 9) des auf die Wickelachse bzw. Spule 31 oder 32 aufgewickelten
Farbbands 15, Die Einschnittiefe (Länge) J^x. (Fig. 12)
des im Gehäuse 33 ausgebildeten Schlitzes 33c ist größer als die halbe Breite jß des Wärmeübertragungs-
· Farbbands 15 (^ > j C R) · '
Gemäß Fig. 12 besteht die Farbband-Kassette 14 über eine Länget, aus einem massiven Abschnitt und über
A
eifte Länge^Ώ aus einem geteilten oder geschlitzten
Abschnitt. Die Breite oder Weite ^- (Fig. 11) des Schlitzes 33c ist geringfügig größer als die Dicke
i\, (Fig. 13) des Halters 12. Die Einschnittiefe X- des
Schlitzes 33c entspricht praktisch der Breite oder
Weite £„ (Fig. 14) des Halters 12.
π
Beim Einsetzen der Farbband-Kassette 14 braucht diese lediglich in ihrer Längsrichtung (Axialrichtung der
Druckwalze 10) so eingeschoben zu werden, daß die offene Stirnfläche des Schlitzes 33c der Stirnfläche des
Halters 12 gegenübersteht, so daß der Halter 12 gemäß ' Fig. 13 und 14 in den Schlitz 33c eintreten kann. Die
Farbband-Kassette 14 kann durch Herausziehen in entgegengesetzter Richtung aus dem Gerät entnommen werden.
Das Aufschieben und Entfernen der Farbband-Kassette 14 auf den bzw. vom Halter 12 erfolgt über eine gemäß
Fig. 2 und 3 in der rechten Seitenfläche des Gehäuses 1 ausgebildete Ladeklappe oder -öffnung 43, die durch
eine Tür 44 als ein Herausnehmen verhindernde Einrichtung, die nur durch authorisiertes Personal geöffnet
werden kann, verschließbar ist. Die Farbband-Kassette 14 kann daher nur durch authorisiertes Personal herausgenommen
werden. Mit anderen Worten: für Außenstehende ist es unmöglich, die benutzte Farbband-Kassette 14
aus dem Gerät zu entnehmen und die aufgezeichneten Informationen anhand der Abdrücke auf den Druckfarbbereichen
21a - 21d zu lesen.
Die Farbband-Kassette 14 weist gemäß Fig. 15 an der einen Stirnfläche des Gehäuses 33 einen Griff 45 auf,
welcher das Einsetzen und Entnehmen der Farbband-Kassette 14 wesentlich erleichtert.
Zumindest die beiden Endabschnitte bzw. Stirnwände des Gehäuses 33 der Farbband-Kassette 14 bestehen aus einem
durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff. Das Farbband 15 kann daher durch das Gehäuse 33 hindurch
auf seine Größe bzw. sein Format, die Farbe und die Wickelgröße geprüft werden.
Gemäß den Fig. 11 bis 14 stehen von der einen Stirnfläche bzw. dem antriebsseitigen Endabschnitt des
-4S-
Gehäuses 33 der Kassette 14 drei Vorsprünge A, B und C als Informationserfassungs-Anzeiger zur Bestimmung
der jeweiligen Art der Farbband-Kassette 14 selektiv nach außen ab. Gemäß den Fig. 15 und 16 ist innerhalb
des Gehäuses 1 eine drei Schalter 47A, 47B und 47C auf- ' weisende Schaltereinheit 48 angeordnet. Die Schalter
47A - 47C sind dabei selektiv betätigbar, wenn sie durch die betreffenden Vorsprünge A, B bzw. C eingedrückt
werden. Die Schaltereinheit 48 ist mit einer in Fig. 18 gezeigten Steuereinheit 30 verbunden.
Wenn die Farbband-Kassette 14 in das Gehäuse 1 eingesetzt wird, werden die Schalter 47A - 47C in einer
ausgewählten Kombination entsprechend den Vorsprüngen A - C am Kassetten-Gehäuse 33 betätigt, wodurch die
jeweilige Art der Farbband-Kassette 14 angezeigt wird. Die Steuereinheit 30 greift die (binär kodierten)
EIN/AUS-Kombinationen der Schalter 47A - 47C ab. Nach
Maßgabe des Ergebnisses dieser Abtastung werden Vorhandensein und Art (Größe bzw. Format, Farbe usw.) der
Farbband-Kassette 14 bestimmt.
Die Vorsprünge A, B und C können einander in acht
(= 2 ) Kombinationen zugeordnet werden. Eine dieser Kombinationen, z.B. Fehlt-Fehlt-Fehlt, wird zur Bestimmung
des Vorhandenseins (Einsetzzustands) der Farbband-Kassette 14 benutzt, während die anderen sieben
Kombinationen zur Unterscheidung von Größe oder Format Farbe und dgl. des Wärmeübertragungs-Farbbands 15 benutzt
werden.
Gemäß Fig. 17 sind drei Vorsprünge A, B und C als Anzeiger
für Informationserfassung, ähnlich wie die der
Farbband-Kassette 14, selektiv an der vorderen Stirnfläche der Papier-Kassette 17 angeformt. Gemäß Fig.
und 17 ist innerhalb des Geräte-Gehäuses 1 eine Schaltereinheit 50 mit drei Schaltern 49A, 49B und 49C
342595Ί
angeordnet. Die Schalter 49A - 49C sind durch die Vorsprünge A-C selektiv betätigbar. Die Schaltereinheit
50 ist auf die in Fig. 18 gezeigte Weise mit der Steuer einheit 30 verbunden.
Wenn die Papier-Kassette 17 in das Gehäuse 1 eingesetzt wird, werden die Schalter 49A - 49C in einer
selektiven Kombination durch die Vorsprünge A - C an der Papier-Kassette 17 betätigt, wodurch die Art der
in der Kassette 14 enthaltenen Papierblätter angezeigt wird. Die Steuereinheit 30 greift die EIN/AUS-Kombinationen
der Schalter 49A - 49C ab. Nach Maßgabe des Ergebnisses dieser Abtastung wird die Art (Papierformat,
Papierart usw.) der Papier-Kassette 17 bestimmt .
Die jeweiligen Ausgangssignale der Schaltereinheiten 48 und 50 für die Farbband-Kassette bzw. die Papier-Kassette
werden der Steuereinheit 30 gemäß Fig. 18 zugeführt. Die Steuereinheit 30 kann einen Mikrorechner
zur Steuerung des Druckwalzen-Antriebsmechanismus 10a, des Thermokopf-Ansteuermechanismus
10b und des Farbband-Antriebsmechanismus 34 aufweisen.
In der Steuereinheit 30 werden die erfaßten bzw. fest-·
gestellten Größen der Farbmittelabschnitte der Druckfarbbereiche 21a - 21d des Druckübertragungs-Farbbands
15 sowie der Papierblätter P verglichen.
Wenn die Steuereinheit 30 auf der Grundlage der Ausgangssignale von den Schaltereinheiten 48 und 50 bestimmt,
daß die Größe jedes Druckfarbbereichs 21a 21d des Farbbands 15 derjenigen der Papier-Blätter P
entspricht oder die Länge Xl (vgl. Fig. 19) jedes Ubertragungsbereichs 21a1 - 2Id1 des Blatts P größer
ist als die halbe Länge X jedes Farbmittelabschnitts des Farbbands 15 in dessen Lauf- bzw. Transportrich-
±9
tung (-j < XKX), wird der Bilderzeugungsteil 5 durch
die Steuereinheit 30 in einer normalen, ersten Bilderzeugungsbetriebsart betrieben, in welcher das Wärme-Übertragungs-Farbband
15 nicht wiederholt benutzt wird.
Falls jedoch die Steuereinheit 30 feststellt, daß die
Länge Xl jedes Übertragungsbereichs der Papier-Blätter P kleiner ist als die halbe Länge X jedes Farbmittelabschnitts
des Farbbands 15 in dessen Transportrichtung (xK-ä- ), so daß das Übertragungs-Farbband 15 zweimal
oder mehrmals benutzt werden kann, steuert die Steuereinheit 30 den Bilderzeugungsteil 5 so an, daß
dieser vom Betrieb in der normalen ersten Bilder-Zeugungsbetriebsart
auf einen Betrieb in einer zweiten Bilderzeugungsbetriebsart umgeschaltet wird, in welcher
die einzelnen Druckfarbbereiche 21a - 21d jeweils in Hälften benutzt werden.
Bei der Erzeugung eines Bilds auf einem Papier-Blatt P z.B. des Formats A5 in der zweiten Bilderzeugungsbetriebsart
wird ein erster Übertragungszyklus eingeleitet, in welchem die vordere Hälfte jedes Druckfarbbereichs
21a - 21d gemäß Fig. 19 jeweils einen der Übertragungsbereiche definiert (kreuzschraffierte Ab- ·
schnitte). Das Papier-Blatt P wird bei der Drehung der Druckwalze 10 Qurch den zugeordneten Antriebsmechanismus
10a transportiert, während das Wärmeübertragungs-Farbband 15 durchläuft oder transportiert wird, während
die Spule 31 durch den aufwickelseitigen Motor 36a des Farbband-Antriebsmechanismus 34 in Drehung versetzt
wird. Auf diese Weise wird auf dem Blatt P ein vorgeschriebenes Mehrfarbbild erzeugt.
In einem zweiten Bildübertragungszyklus zur Erzeugung
eines anderen Bilds auf einem anderen Papier-Blatt P des Formats A5 wird das Wärmeübertragungs-Farbband
durch den rückspulseitigen Motor 36b des Farbband-An-
2«
triebsmechanismus 34 auf die Spule 32 zurückgespult, worauf der unbenutzte bzw. noch nicht verbrauchte Abschnitt
des gelben Druckfarbbereichs 21a des Farbbands 15, d.h. die verbliebene hintere Hälfte 21a" des
Druckfarbbereichs 21a (Fig. 20) in Gegenüberstellung
zum nächsten Blatt P des Formats A5 gelangt. Im Anschluß hieran werden Magenta (Ma), Cyan (Cy) und Schwarz
(Bl) unter Heranziehung der betreffenden hinteren Hälften 21b", 21c" bzw. 21d" der Druckfarbbereiche
21b, 21c bzw. 21d auf das Papierblatt P übertragen.
Gemäß den Fig. 19 und 20 sind Strichkodes BC längs der
einen Seitenkante des Farbbands 15 entsprechend den vorderen Hälften 21a' - 21d* und den hinteren Hälften
21a" - 21d" der Druckfarbbereiche 21a - 21d vorgesehen, mit deren Hilfe das Farbband 15 so angehalten
werden kann, daß jede der Hälften 21a' - 2Id1; 21a" 21d"
einem Blatt P des Formats A5 überlagert ist. Im Bilderzeugungsteil 5 ist ein Strichkodedetektor 55
(Fig. 5) zum Auslesen der Strichkodes BC zwecks Abschaltung des Antriebs des Farbband-Antriebsmechanismus
34 vorgesehen. Mittels der Strichkodes BC und des Detektors 55 kann das Wärmeübertragungs-Farbband 15
genau in den jeweils vorgeschriebenen Stellungen angehalten werden.
Im folgenden ist anhand der Ablaufdiagramme gemäß
Fig. 27A bis 27G die Arbeitsweise des Bilderzeugungsgeräts, insbesondere der Steuereinheit 30 erläutert.
Wenn sowohl eine Papier-Kassette 17 als auch eine Farbband-Kassette
14 in das Geräte-Gehäuse 1 eingesetzt sind, läuft das Bilderzeugungsgerät unter Ausführung
des Schritts Sl an. Im Schritt Sl wird die Zahl der Farben des Wärmeübertragungs-Farbbands 15 auf der Grundlage
der EIN/AUS-Zustände der Schalter 47A - 47C in
der Schaltereinheit 48 für die Farbband-Kassette 14 nach Maßgabe der Positionen der Vorsprünge A - C an
der Kassette 14 bestimmt. Wenn eine Farbe festgestellt wird, erfolgt ein Übergang auf den Schritt S2f in
welchem η = 1 und m = 0 gesetzt werden. Die Symbole η und m stehen für die Zahl der Farben und die Zahl
•der Strichkodes, die gezählt werden müssen, wenn das Farbband 15 im zweiten bzw. für den zweiten Bilder-Zeugungsvorgang
rückgespult wird. Wenn im Schritt Sl drei Farben festgestellt werden, erfolgt ein Übergang
auf den Schritt S3 zur Einstellung von η = 3 und m = Bei einer Erfassung von vier Farben im Schritt Sl geht
das Programm auf den Schritt S4 über, in welchem η = und m = 7 eingestellt werden.
Nach der Vorgabe der Größen η und m in Schritt S2, S3 oder S4 erfolgt der Übergang auf den Schritt S5, in
welchem die Größe bzw. das Format des Papier-Blatts p/ auf der Grundlage der EIN/AüS-Zustände der Schalter
49A - 49C in der Schaltereinheit 50 für Papier-Kassette 17 entsprechend den Positionen der Vorsprünge A1, B'
und C der Papier-Kassette 17 ermittelt, mit der Größe der einzelnen Druckfarbbereiche 21a - 21d der Farbband-Kassette
15, auf der Grundlage der EIN/AüS-Zustände der Schalter 47A - 4 7C entsprechend den Positionen der
Vorsprünge A --C der Farbband-Kassette 14 ermittelt,
verglichen wird. Im Schritt S5 wird somit festgestellt, ob die Papierblattgröße kleiner ist als die halbe
Größe jedes Druckfarbbereichs. Wenn das Bestimmungsergebnis im Schritt S5 positiv ist, wird in einem
Schritt S6 F = 1 gesetzt; im negativen Fall wird im Schritt S7 F = 0 gesetzt. In diesem Fall gibt F=I
an, daß ein Wiederholungskennzeichen gesetzt (raised) wird, während F=O für das Fehlen des Wiederholungskennzeichens steht.
Wenn im Schritt S6 oder S7 das Kennzeichen gesetzt oder nicht gesetzt wird, erfolgt der Übergang auf einen
Schritt S8, in welchem die von Hand eingegebene Zahl A der Kopien ausgelesen wird. Im Schritt S9 werden
dann B=O und C=O als Anfangswerte vorgegeben. Danach wird in einem Schritt SlO (Fig. 27B) festgestellt,
ob der Ausdruck einfarbig (n = 1) oder mehrfarbig (n >1) ist. Im Fall von η
> 1 geht das Programm auf den Schritt SIl über; im Fall von η = 1 erfolgt
ein Übergang auf den Schritt S16.
Im Schritt SlI wird der Thermokopf 11 an die Druckwalze
10 angedrückt. Anschließend wird im Schritt S12 der aufwickelseitige Motor 36a mit größerer Kraft angetrieben
als der rückspulseitige Motor 36b, um das Wärmeübertragungs-Farbband 15 mit Gegenspannung aufzuwickeln,
während die Druckwalze 10 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. In einem Schritt S13 greift sodann
der Strichkodedetektor 55 den ersten Druckfarbbereich 21a des Farbbands 15 ab. Nach Erfassung oder Bestimmung
des Druckfarbbereichs 21a geht das Programm auf den Schritt S14 über, in welchem der Antrieb der Druckwalze
10 beendet wird. Anschließend wird im Schritt S15 der Thermokopf 11 von der Druckwalze 10 getrennt,
während die Motoren 36a und 36b abgeschaltet werden. Unter diesen Bedingungen befindet sich das Bilderzeugungsgerät
in einem Bereitschaftszustand.
Wenn die Kopier-Drucktaste betätigt wird, was im Schritt S16 erfaßt wird, wird der Bereitschaftszustand aufgehoben,
und es erfolgt ein Übergang auf einen Schritt S17. Im Schritt S17 wird das Papier-Blatt P zugeführt,
und die Farbband-Antriebsmotoren 36a und 36b drehen sich mit gleicher Kraft in entgegengesetzte Richtungen.
In diesem Zustand wird daher das Farbband 15 nicht transportiert, obgleich beide Motoren 36a und 36b
2-3
laufen. Sodann wird im Schritt S18 der Thermokopf 11 an die Druckwalze 10 angedrückt, so daß das Farbband
15 und das Blatt P zwischen den Elementen 11 und 10 festgehalten werden. In einem Schritt S19 (Fig. 27C)
wird danach bestimmt, ob der Ausdruck einfarbig (n = 1) oder mehrfarbig (n>l) ist bzw. sein soll. Im ersteren
Fall erfolgt ein Übergang auf den Schritt S20, im letzteren Fall ein Übergang auf den Schritt S25.
Im Schritt S20 wird die Druckwalze 10 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, und der aufwickelseitige
Motor 36a läuft mit größerer Kraft als der rückspulseitige Motor 36b, um das Farbband 15 aufzuwickeln.
Gleichzeitig wird das Blatt P bedruckt und dann ausgetragen. Hierauf wird im Schritt S21 (die Größe) 1
zu B hinzuaddiert. Im Schritt S22 werden der Antrieb der Druckwalze 10 beendet und die Antriebskräfte der
Motoren 36a und 3 6b gleich groß eingestellt, um den Transport des Farbbands 15 zu beenden. Im Schritt S23
wird der Therraokopf 11 von der Druckwalze 10 getrennt. Im Schritt S24 wird danach bestimmt, ob eine vorbestimmte
Zahl von Kopien hergestellt worden ist. Wenn die vorgegebene Zahl A von Kopien angefertigt worden
ist (A = B), wird der Betrieb beendet. Wenn das Bestimmungsergebnis
negativ ist (A ψ B), erfolgt eine Rückkehr zum Scrhritt S17 (Fig. 27B) zur Wiederholung
des vorstehend beschriebenen Arbeitsablaufs. Wenn beispielsweise
A=I vorgegeben ist, wird im Schritt S24 für einen ersten Zyklus A=B=I erhalten, und der
Betrieb wird beendet. Falls dagegen A = 2 vorgegeben ist, werden im Schritt S24 für den ersten Zyklus
A = 2 und B=I erhalten, weshalb der Schritt S17 wieder aufgenommen wird. Im Schritt S21 für einen zweiten
Zyklus wird zur Größe B (die Größe) 1 zur Einstellung von B = 2 hinzuaddiert. Im Schritt S24 für den zweiten
Zyklus wird daher A = B = 2 festgestellt, und der Betrieb wird beendet.
342595Ί
24-
Für einen mehrfarbigen Ausdruck (n >1) wird im Schritt S25 das Wiederholungskennzeichen
F geprüft. Wenn das Wiederholungskennzeichen F gesetzt ist (F = 1), erfolgt ein Übergang auf den
Schritt S26. Im negativen Fall (F = 0) erfolgt ein Übergang auf den Schritt S46 (Fig. 27D).
Im Schritt S26 wird zu der vorher im Schritt S8 (Fig.27A)
auf 0 gesetzten Größe C (die Größe) 1 addiert. Anschließend wird im Schritt S27 die Zahl der Druckfarben
bestimmt. Wenn im Schritt S27 der Ausdruck mit der letzten Farbe (n = C) festgestellt wird, erfolgt ein
Übergang auf den Schritt S36 (Fig. 27F). Im Fall von η > C erfolgt ein Übergang auf den Schritt S28. Im
Schritt S28 wird die Druckwalze 10 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, und der aufwickelseitige Motor
36a läuft mit größerer Kraft als der rückspulseitige Motor 36b, um das Farbband 15 aufzuwickeln. Gleichzeitig
wird das Ausdrucken auf dem Papier-Blatt P eingeleitet. Sobald im Schritt S29 der Abschluß des Druckvorgangs
festgestellt wird, erfolgt ein Übergang auf den Schritt S30, in welchem der Antrieb der Druckwalze
10 beendet wird und die Antriebskräfte der Farbband-Antriebsmotoren 36a und 36b zur Beendigung des Transports
des Farbbands 15 gleich groß eingestellt werden. Hierauf wird im Schritt S31 der Thermokopf 11 von der
Druckwalze 10 getrennt. Im Schritt S32 werden danach die Farbband-Antriebsmotoren 36a und 36b wieder in
Drehung versetzt, um das Farbband 15 aufzuwickeln; die Druckwalze 10 wird entgegen dem Uhrzeigersinn in
Drehung versetzt, um das Papier-Blatt P in seine Anfangsstellung
(Druckstartposition) zurückzuführen.
Im folgenden wird im Schritt S33 (Fig. 27E) durch den
Strichkodefühler oder -detektor 55 ein Strichkode abgegriffen, welcher die Lage des (in Transportrichtung)
vorderen Endes eines Druckfarbbereichs für den nächsten
-Μ-
Ausdruck angibt. Wenn der Strichkode erfaßt oder abgegriffen worden ist, wird der Transport des Farbbands
15 im Schritt S34 beendet. Im Schritt S35 wird der Thermokopf 11 an die Druckwalze 10 angedrückt, so
daß das Blatt P und der den nächsten Druckfarbbereich enthaltende Teil des Wärmeübertragungs-Farbbands 15
zwischen den Elementen 11 und 10 festgehalten werden. Anschließend erfolgt ein Übergang auf den Schritt S26
(Fig. 27C).
Wenn im Schritt S27 das Ausdrucken der letzten Farbe (n = C) festgestellt wird, werden die Druckwalze 10
im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, das Farbband 15 aufgewickelt und der letzte Druckzyklus im Schritt S36
(Fig. 27F) ausgeführt. Wenn der Druckvorgang abgeschlossen ist, wird das Blatt P ausgetragen. Anschließend
wird im Schritt S37 die Größe B inkrementiert, während der Antrieb der Druckwalze 10 und der
Transport des Farbbands 15 im Schritt S38 beendet werden. Im Schritt S39 wird danach der Thermokopf 11 von
der Druckwalze 10 getrennt. Hierauf wird im Schritt S40 (Fig. 27G) bestimmt, ob die vorbestimmte Kopienzahl
angefertigt worden ist. Im positiven Fall (A = B) wird der Kopiervorgang beendet. Im negativen Fall
(A ψ B) erfolgt ein Übergang auf den Schritt S41.
Im Schritt S41 wird festgestellt, ob die Größe B eine
ungerade Zahl (die anzeigt, daß die zweite Hälfte jedes Druckfarbbereichs 21 noch benutzt werden kann") ist
oder nicht (wodurch angezeigt wird, daß beide Hälften jedes Druckfarbbereichs 21 verbraucht worden sind).
Wenn B einer ungeraden Zahl entspricht, erfolgt ein Übergang auf den Schritt S4 3; im anderen Fall erfolgt
ein Übergang auf den Schritt S42. Im Schritt S42 wird die Größe C auf 0 zurückgestellt, und es erfolgt die
Ausführung des Schritts S17 (vgl. Fig. 27B). Im Schritt S43 läuft der rückspulseitige Motor 36b mit größerer
Kraft als der aufspulseitige Motor 36a, um das Farbband
15 zurückzuspulen, und die errechnete Zahl D der Strichkodes wird durch den Strichkodedetektor 15 gezählt
bzw. berechnet. Im Schritt S44 wird dann festgestellt, ob die vorgegebene Zählung m durch die bestimmte
Größe D erreicht ist. Wenn D = m erreicht ist (wodurch das Rückspulen zur zweiten Hälfte des ersten
Druckfarbbereichs 21a" angezeigt wird), geht das Programm
auf den Schritt S4 5 über, in welchem die Antriebskräfte der Motoren 36a und 36b zur Beendigung
des Transports des Farbbands 15 aneinander angeglichen werden. Anschließend erfolgt ein Übergang auf den
Schritt S17 (Fig. 27B).
Wenn im Schritt S25 (Fig. 27C) das Fehlen eines Kennzeichens F (F = 0) festgestellt wird, wird im Schritt
S4 6 (die Größe) 1 zur Größe C hinzuaddiert. Im Anschluß daran wird im Schritt S47 die Zahl der ausgedruckten
Farben bestimmt oder festgestellt, d.h. es wird bestimmt, ob der Ausdruck mit der vorgegebenen
Zahl η von Farben des Farbbands 15 erfolgt ist. Wenn dabei festgestellt wird, daß die als nächste auszudruckende
Farbe nicht die letzte Farbe ist (C 4 n), erfolgt der Übergang auf den Schritt S48. Falls die
Farbe für den nächsten Ausdruckvorgang der letzten Farbe (C = n) entspricht, geht das Programm auf den
Schritt S54 über. Im Schritt S54 wird die Größe C auf 0 rückgesetzt, wenn der Schritt S20 (Fig. 27C) erreicht
ist.
Im Schritt S48 (Fig. 27D) wird die Druckwalze 10 im Uhrzeigersinn angetrieben, und der aufwickelseitige
Motor 36a läuft mit größerer Kraft als der rückspulseitige Motor 36b, um das Farbband 15 aufzuwickeln.
Gleichzeitig erfolgt der Ausdruck auf dem Blatt P. Sodann wird im Schritt S49 bestimmt, ob der Ausdruckvorgang
beendet ist. Ist dies der Fall, so erfolgt ein
Übergang auf den Schritt S50. Im Schritt S50 wird der Antrieb der Druckwalze 10 beendet, und die Antriebskräfte
der Motoren 36a und 36b werden zur Beendigung des Transports des Farbbands 15 aneinander angeglichen
bzw. gleich groß eingestellt. Im Schritt S51 wird danach der Thermokopf 11 von der Druckwalze 10 getrennt.
Hierauf wird im Schritt S52 die Druckwalze 10 entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, um das
Blatt P in seine Ausgangsstellung (Druckstartposition) zurückzuführen. Im folgenden Schritt S53 wird der Thermo
kopf 11 gegen die Druckwalze 10 angedrückt, so daß das
Farbband 15 und das Blatt P zwischen den Teilen 11 und 10 festgehalten werden. Hierauf wird der Schritt S46
erreicht.
Bei der Ausbildung eines Bilds auf einem Papier-Blatt P des Formats A5 oder bei der Erzeugung eines Bilds
entsprechend dem Format A5 unter Verwendung eines Wärme-Übertragungs-Farbbands 15 des Formats A4 wird somit
eine Vergeudung des Farbbands 15 vermieden, so daß die Nutzleistung der Farbband-Kassette 14 verdoppelt wird.
Die Erfindung ist keineswegs auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt. Bei der beschriebenen
Ausführungsform sind die Vorsprünge A-C materialeinheitlich am Gehäuse 33 der Farbband-Kassette
14 angeformt, so daß sie Anzeiger oder Indikatoren für die Informationserfassung bilden, die durch die
betreffende Druckfarbbereich-Detektoreinheit zur Bestimmung der Größe der Druckfarbbereiche des Übertragungsmaterials
abgegriffen werden können. Anstelle von drei VorSprüngen kann jedoch wahlweise jede beliebige
Zahl von Vorsprüngen vorgesehen sein. Anstatt die Vorsprünge A - C am Gehäuse 33 anzuformen, können,
wie als erste Abwandlung in den Fig. 21 und 22 gezeigt, drei Vorsprünge D mit jeweils einem Schlitz 53 und
Hakenteilen 54 selektiv in entsprechende Aufnahme-
öffnungen 52A - 52C im Kassetten-Gehäuse 33 eingesetzt
werden.
Bei der zweiten Abwandlung gemäß Fig. 23 und 24 können die als Anzeiger oder Indikatoren für die Informations
erfassung durch die Papierformat-Detektoreinheit dienenden Vorsprünge auf ähnliche Weise abnehmbar an
der Papier-Kassette 17 angebracht werden. In den Fig. 21 bis 24 sind einander entsprechende Bauteile
mit jeweils gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist außerdem die Papier-Kassette 17 eine teilweise aus der Vorderseitenwand
des Gehäuses 1 herausragende Frontladekassette. Wahlweise kann jedoch die Papier-Kassette 17, wie bei
der Abwandlung gemäß Fig. 25 veranschaulicht, vollständig in das Geräte-Gehäuse 1 eingeschoben oder
- wie bei der Abwandlung gemäß Fig. 26 - von oben her in das Gehäuse 1 eingesetzt sein. Die Papier-Zufuhranordnung
braucht nicht unbedingt mit Papier-Kassetten zu arbeiten. Die Erfindung ist mithin auf ein beliebiges
Bilderzeugungsgerät anwendbar, bei dem Farbmittel bzw. Druckfarben eines Übertragungsmaterials
zur Erzeugung eines gewünschten Bilds auf einem Bildoder Aufzeichnungsträger auf diesen übertragen werden
können.
Selbstverständlich sind dem Fachmann verschiedene weitere Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß
vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
- Leerseite
Claims (21)
1. Bilderzeugungsgerät zum Aufbringen (Aufdrucken) eines mehrfarbigen Bilds auf einen Bild- oder Aufzeichnungsträger
(object) mittels eines Übertragungsmaterials mit aufeinanderfolgenden Bereichen
einer vorbestimmten Zahl von Farbmitteln bzw. Druckfarben jeweils unterschiedlicher Farbe,
gekennzeichnet durch
eine erste Einheit (48) zur Bestimmung der Größe der Druckfarbbereiche (21a - 2Id) und zur Lieferung
eines ersten, darauf bezogenen Meßsignals,
eine zweite Einheit (50) zur Bestimmung der Größe des Bildträgers (P) und zur Lieferung eines zweiten,
darauf bezogenen Meßsignals,
eine Diskriminier- oder Entscheidungseinheit (30) zur Bestimmung, ob ein durch das zweite Meßsignal
angegebenes Maß des Bildträgers (P) größer ist als die Hälfte eines durch das erste Meßsignal angegebene
Maßes der Druckfarbbereiche (21a - 2Id), und
zur Einführung einer ersten Bilderzeugungsbetriebsart bei einer positiven Entscheidung sowie einer
zweiten Bilderzeugungsbetriebsart bei einer negativen Entscheidung sowie
eine Abbildungseinheit (5) zur 1. Übertragung der Farbmittel oder Druckfarben von den aufeinanderfolgenden
Bereichen (21a - 2Id) auf den Bildträger (P)
3" zwecks Erzeugung eines Bilds entsprechend der ersten
Bilderzeugungsbetriebsart und 2. Übertragung der Druckfarben von einem ersten Abschnitt jedes der
aufeinanderfolgenden Bereiche auf den einen Bildträger (P) zwecks Erzeugung eines ersten Bilds und
anschließenden Übertragung der Druckfarben von einem zweiten Abschnitt jedes der aufeinanderfolgenden
Bereiche auf einen zweiten Bildträger (P) zwecks
Erzeugung eines zweiten Bilds entsprechend der zweiten Bilderzeugungsbetriebsart.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmittel bzw. Druckfarben solche der Farben
Gelb, Magenta und Cyan sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmittel bzw. Druckfarben weiterhin eine
schwarze Druckfarbe umfassen.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Farbmittel aus einer durch Wärme anschmelzbaren
Druckfarbe besteht und die Abbildungseinheit (5) einen Thermo(druck)kopf (11) aufweist.
5. Bilderzeugungsgerät, das mit einem Übertragungsmaterial aus einem sich in einer Richtung erstrecken-
den Träger und einer vorbestimmten Zahl von Farbmitteln oder Druckfarben jeweils verschiedener
Farbe, die in der einen Richtung auf den Träger aufgetragen sind, ladbar ist, so daß die Farbmittel
des Ubertragungsmaterials aufeinanderfolgend auf ein Übertragungsmedium (object of transfer) zur Er-.
zeugung eines Farbbilds auf diesem übertragbar sind, mit
einer Übertragungseinheit zum Übertragen der vorbestimmten Bildbereichen entsprechenden Teile der
Farbmittel auf das Übertragungsmedium, einer ersten Antriebseinheit zum selektiven Bewegen
des Übertragungsmediums in der einen Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung,
einer zweiten Antriebseinheit zum Bewegen des Übertragungsmaterials in der einen Richtung und
einer dritten Antriebseinheit zum Bewegen des Übertragungsmaterials in der anderen Richtung,
gekennzeichnet durch
eine erste Fühler- oder Detektoreinheit (48) zur Bestimmung der Größe der mit den Farbmitteln beschichteten
Bereiche und zur Lieferung eines ersten Bestimmungsergebnisses,
eine zweite Fühler- oder Detektoreinheit (50) zur ') Bestimmung der Größe des Übertragungsmediums (P)
und zur Lieferung eines zweiten Bestimmungsergebnisses und
eine Diskriminier- oder Entscheidungseinheit (30) zur Prüfung, ob die Länge des Übertragungsmediums
(P) in der einen Richtung größer ist als die halbe
Länge jedes mit Farbmittel beschichteten Bereichs (21a, 21b, 21c oder 2Id) in der einen Richtung,
nach Maßgabe von erstem und zweitem Bestimmungsergebnis, wobei die Entscheidungseinheit (30) eine
erste Bilderzeugungsbetriebsart zur Verhinderung der wiederholten Benutzung der Farbmittel, wenn die
Länge des Übertragungsmediums (P) als größer als die halbe Länge der mit Farbmittel beschichteten
Bereiche (21a - 2Id) festgestellt wird, und eine zweite Bilderzeugungsbetriebsart zur Ermöglichung
einer wiederholten Benutzung der Farbmittel, wenn die Länge des Übertragungsmediums (P) als nicht
größer als die halbe Länge der genannten Bereiche ^; ,(2Ia - 2Id).festgestellt wird, einzuführen ver-
sowie dadurch, daß
bei Einstellung der zweiten Bilderzeugungsbetriebsart ein erstes Übertragungsmedium und das Übertragungsmaterial
durch erste bzw. zweite Antriebseinheit (10a, 36a) so in der einen Richtung bewegt
(transportiert) werden, daß das erste Übertragungsfitedium
einem Abschnitt jedes der mit Farbmittel beschichteten Bereiche des Übertragungsmaterials (15)
an dessen einer Seite in bezug auf die eine Richtung überlagert ist,
das erste Übertragungsmedium durch die erste Antriebseinheit (10a) nach der Übertragung in der
einen Richtung weiterbewegt und das Übertragungs- ° material, von dem ein Teil bei der Übertragung verbraucht
worden ist, durch die dritte Antriebseinheit (36b) in der anderen Richtung zurückgeführt
(-transportiert) wird und ein zweites Übertragungsmedium sowie das Übertragungsmaterial durch erste
^ bzw. zweite Antriebseinheit (10a, 36a) in der einen
Richtung bewegt werden, so daß das zweite Übertragungsmedium fortlaufend dem anderen, vom erstgenannten
Abschnitt verschiedenen Abschnitt jedes mit Farbmittel beschichteten Bereichs überlagert wird.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbmittel bzw. Druckfarben solche der Farben Gelb, Magenta und Cyan sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmittel bzw. Druckfarben weiterhin eine
schwarze Druckfarbe umfassen.
8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Farbmittel aus einer durch Wärme anschmelzbaren
Druckfarbe besteht und die Übertragungseinheit einen Thermo(druck)kopf aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebseinheit eine drehbar gelagerte
und an das Übertragungsmaterial andrückbare Druckwalze sowie einen ersten Druckwalzen-Antriebsmechanismus
zum selektiven Drehen der Druckwalze in der einen oder anderen Richtung aufweist und das
Übertragungsmaterial bei der Drehung der Druckwalze in der einen oder anderen Richtung jeweils in der
betreffenden Richtung bewegbar ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Antriebseinheit weiterhin einen zweiten Druckwalzen-Antriebsmechanismus zum Verlagern (to
urge) der Druckwalze in der Weise, daß sie bei ihrer Drehung in der einen Richtung das Übertragungsmaterial
und das Übertragungsmedium gegen die Übertragungseinheit andrückt, und zum Wegbewegen
der Druckwalze von der Übertragungseinheit, wenn sich erstere in der anderen Richtung dreht,
umfaßt.
11. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Kassette vorgesehen ist, welche das Übertragungsmaterial
in einem teilweise (nach außen) freiliegenden Zustand enthält und die in einer vorbestimmten Stellung in das Gerät einsetzbar
ist, und daß die erste Kassette ein Gehäuse mit einer Öffnung, über welche das Übertragungsmaterial
teilweise (nach außen) freiliegt bzw. exponiert ist, sowie drehbar im Gehäuse angeordneten Aufwickel-
und Rückspulachsen, an denen Anfangs- bzw. Endstück des Übertragungsmaterials angebracht
sind, aufweist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebseinheit eine erste Kupplung,
die bei in das Gerät eingesetzter erster Kassette in die Aufwickelachse einzurücken vermag, und einen
ersten Motor zum Antreiben der ersten Kupplung in der Weise, daß das Übertragungsmaterial in der
einen Richtung bewegbar bzw. transportierbar ist, umfaßt und daß die dritte Antriebseinheit eine
zweite, bei in das Gerät eingesetzter erster Kassette in die Rückspulachse einrückbare Kupplung
sowie einen zweiten Motor «um Antreiben der zweiten Kupplung in der Weise, daß das Übertragungsmaterial
in der anderen Richtung transportierbar ist, umfaßt.
13. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kassette mit ersten Informationsmitteln mit Informationen für die Größe der mit
Farbmittel beschichteten Bereiche des in ihr enthaltenen Übertragungsmaterials versehen ist und
daß die erste Fühler- oder Detektoreinheit einen ersten Detektor zum Auslesen der Informationen der
ersten Informationsmittel umfaßt.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, · daß die ersten Informationsmittel eine Anzahl von
Vorsprüngen umfassen, wobei die Größe jedes mit Farbmittel beschichteten Bereichs durch eine
Kombination der Zahl und der Lagen der Vorsprünge anzeigbar ist, und daß der erste Detektor eine
Anzahl von durch die Vorsprünge selektiv betätigbaren Schaltern aufweist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge an der ersten Kassette (material·
einheitlich) angeformt sind.
16. Gerät nach-Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge abnehmbar an der ersten Kassette angebracht sind.
17. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zweite, die Übertragungsmedien herausnehmbar aufnehmende
und in das Gerät einsetzbare Kassette sowie eine Ausgabeeinrichtung zum vereinzelten Zuführen
der in der zweiten Kassette enthaltenen Übertragungsmedien zur Übertragungseinheit.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kassette mit zweiten Informationsmitteln
mit Informationen entsprechend der Größe der in der Kassette enthaltenen Übertragungsmedien
versehen ist und daß die zweite Fühler- oder
Dfetektoreinheit einen zweiten Detektor zum Auslesen der Informationen der zweiten Informationsmittel aufweist.
10
Dfetektoreinheit einen zweiten Detektor zum Auslesen der Informationen der zweiten Informationsmittel aufweist.
10
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Informationsmittel eine Anzahl
von Vorsprüngen umfassen, wobei die Größe jedes Übertragungsmediums durch eine Kombination der Zahl und der Lagen der Vorsprünge anzeigbar ist, und daß der zweite Detektor eine Anzahl von durch die Vorsprünge selektiv betätigbaren Schaltern aufweist.
von Vorsprüngen umfassen, wobei die Größe jedes Übertragungsmediums durch eine Kombination der Zahl und der Lagen der Vorsprünge anzeigbar ist, und daß der zweite Detektor eine Anzahl von durch die Vorsprünge selektiv betätigbaren Schaltern aufweist.
20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an der zweiten Kassette angeformt
sind.
21. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge abnehmbar an der zweiten Kassette
angebracht sind.
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Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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D2 | Grant after examination | ||
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