DE3613168A1

DE3613168A1 - Faksimilegeraet

Info

Publication number: DE3613168A1
Application number: DE19863613168
Authority: DE
Inventors: Yuji Machida Tokio/Tokyo Koseki
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1985-04-19
Filing date: 1986-04-18
Publication date: 1986-10-23
Also published as: GB2173972B; JPS61242168A; CN1009791B; GB2173972A; GB8609220D0; CN86103482A; JPH0761121B2; US4731658A; DE3613168C2

Description

Anwaltsakte: 34 918

Beschreibung
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Die Erfindung betrifft ein Faksimilegerät und insbeson-

dere ein Faksimilegerät mit einem geschnittenen Blatt Papier als Aufzeichnungsmaterial.

\tj 10 üblicherweise werden in einem Faksimile-Übertragungssystem, damit eine Bedienungsperson empfangsseitig die Identität eines Senders sowie das Datum und die Zeit einer übertragung erkennen kann, diese Informationen einschließlich weiterer zusätzlicher Informationen, wie die Seitenzahl, hinzuaddiert, wenn Daten von der Sender- zu der Empfangsseite übertragen werden. In vielen Fällen wird eine derartige zusätzliche Information vor einer zu sendenden Bildinformation hinzugefügt, so daß sie normalerweise am Kopf eines Aufzeichnungsmaterials aufgezeichnet wird. Folglich wird, wie in Fig. 7 dargestellt, wenn eine von dem Sender aus übertragene Information empfängerseitig auf ein Aufzeichnungsmaterial aufgezeichnet wird, ein Bild RP empfängerseitig um die Länge L1 einer zusätzlichen Information AP länger als das Vorlagenbild TP. In vielen herkömmlichen Faksimilegeräten wird fortlaufendes Aufzeichnungsmaterial in Form einer Rolle verwendet, so daß sich keine besonderen Schwierigkeiten ergeben, selbst wenn das Aufzeichnungsbild RP empfängerseitig langer als das sender seitig übertragene Vorlagenbild wird, da das Aufzeichnungsmaterial nach einer Aufzeichnung entsprechend abgeschnitten wird.

In derartigen Faksimilegeräten mit einem fortlaufenden Aufzeichnungsmaterial in Form einer Rolle sind, um Fehler im Positionieren des Aufzeichnungsmaterials und bezüglich der Schneidposition des Aufzeichnungsmaterials aufzufangen, ein oberer und untere Rand WT1 und WT2 mit

einer Länge L2 bzw. L3 an den vorderen und hinteren Rändern des im Empfänger aufgezeichneten Bildes RP vorgesehen, wie in Fig. 8 dargestellt ist, so daß das aufgezeichnete Bild RP empfangsseitig entsprechend eingestellt werden kann, damit es die Länge LL2 hat, welche um eine

Summe der Längen L2 und L3 der jeweiligen oberen und unteren Ränder WT1 ufid WT2 größer ist als die Länge LL1 des Vorlagenbildes. Wenn die zusätzliche Information diesem aufgezeichneten Bild RP hinzugefügt wird, dann wird

_ die Gesamtlänge eines solchen aufgezeichneten Bildes RP größer als die Länge L1 der zusätzlichen Information, wie oben beschrieben ist.

Vor kurzem ist ein Faksimilegerät eingeführt worden, bei

, _ welchem ein geschnittenes Blatt Papier als Aufzeichnungs-15

material verwendet wird. Da in diesem Faksimilegerät die Länge eines Aufzeichnungsmaterials festgelegt ist, besteht, wenn das aufgezeichnete Bild RP infolge der Hinzufügung der zusätzlichen Information AP und/oder von oberen und unteren Rändern WT1 und WT2 die Gefahr, daß das Vorlagenbild teilweise verloren geht, wenn es empfängerseitig verloren geht. Um auch mit dieser Situation fertig zu werden, ist vorgeschlagen worden, den verbliebenen Teil des Vorlagenbildes auf einem zweiten geschnittenen Blatt Papier zu übertragen. Eine solche Methode ist jedoch nicht 25

immer vorteilhaft, da, wenn der übrig gebliebene Teil des Vorlagenbildes nur wenige Zeilen oder nur den unteren Rand WT2 enthält, ein vollständiges geschnittenes Blatt Papier nur für eine solche spärliche Information oder

für keinen Bildinformationsteil verbraucht bzw. verschwen-30

det wird.

A Gemäß der Erfindung sollen daher die vorstehend beschriebenen Nachteile der herkömmlichen Faksimilegeräte beseitigt werden und es soll ein Faksimilegerät geschaffen wer-35

den, bei welchem ein Aufzeichnungsmaterial fest vorgegebener Länge verwendbar ist und bei welchem ein Verschwenden von Aufzeichnungsmaterial fester Größe

verhindert werden kann. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Faksimilegerät durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. 5

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Faksimilegerät geschaffen, bei welchem, wenn ein Bild, das empfängerseitig aufzuzeichnen ist, länger als ein Aufzeichnungsmaterial mit festen Länge ist, das Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial so aufgezeichnet wird, daß es zumindest in der ..■-Un.terabtastrichtung in der Größe um einen Verkleinerungswert verkleinert wird, welcher durch die Länge des aufzuzeichnenden Bildes und die Länge des Aufzeichnung smaterials festgelegt ist,während, wenn die Länge des aufzuzeichnenden Bildes einen vorherbestimmten Wert überschreitet, das aufzuzeichnende Bild auf zwei oder mehr Aufzeichnungsmaterialien aufgezeichnet wird.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockdiagramm des Gesamtsystems eines Faksimilegeräts, das gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Mechanismus zum Feststellen der Größe eines geschnittenen Blattes Aufzeichnungspapiers, das in einer Kassette untergebracht ist,

wenn sie in einer vorgegebenen Lage gehaltert ist und dabei zum Teil in ein Gehäuse des Faksimilegeräts der Fig. 1 eingebracht ist;

Fig. 3 bzw. 3a und 3b ein Ablaufdiagramm, das einen Teil

der Schrittfolge zum Verarbeiten von Daten

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zeigt, wenn das Faksimilegerät in einem Empfangsmode betrieben wird;

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Spei-5

cherliste, welche in dem in dem System der

Fig. J vorgesehenen Bildspeicher angewendet wird;

Fig. 5 eine schematische Darstellung, in welcher

als Beispiel ein Bereich des Arbeitsspeichers wiedergegeben wird, welcher in dem System der Fig. 1 zum Speichern von Daten für eine Zugriffsbehandlung zu dem Bildspeicher vorgesehen ist;

Fig. 6 ein Ablaufdiagramm der Schrittfolge eines

Beispiels zum Verarbeiten von Daten in einem Aufzeichnungsmode mit einer Größenreduzierung;

Fig. 7 eine schematische Darstellung, in welcher

ein Beispiel wiedergegeben ist, wie Daten empfängerseitig bei deren Empfang aufgezeichnet werden, welche senderseitig in einem Faksimileübertragungssystem gesendet worden sind, und

Fig. 8 eine schematische Darstellung, in welcher ein weiteres Beispiel von Aufzeichnungsdaten

empfängerseitig bei deren Empfang dargestellt

wird, wenn die Daten von der Senderseite in

einem Faksimileübertragungssystem übertragen worden sind.

In Fig. 1 ist in Blockform der Gesamtaufbau eines Faksimilegeräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das Faksimilegerät weist eine zentrale Verarbeitungseinheit oder einfach eine Zentraleinheit (CPU)1,

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ORIGINAL INSPECTED

welches für die gesamte Steuerung des Faksimilegeräts verantwortlich ist, einen Arbeitsspeicher 2 mit verschiedenen Arbeitsbereichen zum Durchführen verschiedener Steueroperationen und einen Programmspeicher 3 auf, in welchem verschiedene Durchführungsprogramme gespeichert sind. Ebenso ist ein Bildspeicher 4 vorgesehen, um vorübergehend ein Bildsignal zu speichern, welches bei Empfang von einem Sender dekodiert worden ist.Wenn das erfindungsgemäße Faksimilegerät so strukturiert ist, daß bei ihm ein geschnittenes Blatt Aufzeichnungspapier bis zur Größe B4 verwendet werden kann, ist der Bildspeicher 4 so ausgelegt, daß er eine Speicherkapazität zum Speichern von Bilddaten einschließlich der Daten der Vorlage TB einer Größe B4 plus der Bilddaten der zusätzlichen Information AP plus der Daten für eine durchschnittliche Länge der oberen und unterenRänder WT1, WT2 (z.B. 10% der Länge des Blattes mit einer Größe B4) hat. Das dargestellte Faksimilegerät weist fernen einen Betriebsanzeiger 5, welcher verschiedene Tasten enthält, welche von der Bedienungsperson zum Steuern des Betriebs des erfindungsgemäßen Faksimilegeräts gedrückt werden können, und verschiedene Anzeigen auf, welche wahlweise aktiviert werden, um den Zustand des erfindungsgemäßen Faksimilegeräts anzuzeigen.

Das Faksimilegerät weist auch eine Netzsteuereinheit (NCU) 6 auf, welche dazu verwendet wird, um eine Verbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Faksimilegerät und einer Übertragungsleitung, beispielsweise einer Fernsprechleitung herzustellen, und es ist ein Modem 7 vorgesehen, welches mit der Netzsteuereinheit (NCU) 6 verbunden ist, damit Daten moduliert oder demoduliert werden können, wenn Daten an die Übertragungsleitung abgegeben oder Daten von der Leitung empfangen werden. Eine Kodier/ Dekodiereinheit (DCR) 8 ist ebenfalls vorgesehen, so daß die zu sendendenDaten kodiert werden können, bevor sie abgesendet werden, um so die Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen, und andererseits können, wenn die empfangenen

Daten kodiert sind, die kodierten Daten durch diese Einheit in die ursprünglichen Bilddaten dekodiert werden. Die auf diese Weise empfangenen und dekodierten Daten werden durch einen Plotter 9 unter Steuerung einer Plotter-Steuereinheit 10 auf ein Aufzeichnungsmaterial oder in dem wiedergegebenen Beispiel auf ein geschnittenes Blatt Papier aufgezeichnet. Andererseits wird ein zu sendendes Vorlagenbild durch einen Scanner oder Abtaster 11, gesteuert durch eine Scannersteuereinheit 12 optisch gelesen, um dadurch ein elektrisches Bildsignal zu erhalten.

Wie in Fig. 2.dargestellt, ist eine Papierkassette 12, in welcher eine bestimmte Menge geschnittener Papierblätter in (nicht dargestellter) gestapelter Form untergebracht sind, abnehmbar in einer vorgegebenen Lage gehaltert, wobei sie teilweise in ein Gehäuse 20 des Faksimilegeräts eingebracht ist. Üblicherweise werden zwei oder mehr Kassetten vorbereitet, um geschnittene Aufzeichnungspapierblätter unterschiedlicher Größe unterzubringen, und sie werden wahlweise in die entsprechende Lage gebracht, so daß sie abnehmbar an dem Gehäuse angebracht sind, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Da die normalerweise untergebrachten, geschnittenen Papierblätter sich in der Größe von einer Kassette zur anderen unterscheiden, ist die Kassette 15 normalerweise mit einem Größenanzeiger 16, beispielsweise in der dargestellten Ausführungsform am vorderen Ende der Kassette 15 versehen. Das Gehäuse 20 ist normalerweise mit einem Größendetektor 17 versehen, welcher so festzulegen ist, daß er gegenüber dem Größenanzeiger 16 der Kassette 15 zu liegen kommt, wenn die Kassette 15 in die entsprechende Lage gebracht ist, so daß der Größenanzeiger 17 ein Signal erzeugt, welches die Größe von geschnittenen Aufzexchnungspapierblättern anzeigt, welche in der Kassette 15 untergebracht sind, die nunmehr in die vorgesehene Lage gebracht sind,vund welcher dann ein Signal an die Zentraleinheit (CPU)1 sendet. Folglich kenn die Zentraleinheit (CPU) 1 die Größe

JNSPECTED !

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eines geschnittenen Papierblattes, welches von dem Plotter 9 durchzulassen ist, um von dem Sender empfangene Bildinformation aufzuzeichnen.

Unter Anwendung des vorstehend beschriebenen Aufbaus wird nunmehr der Betrieb in dem Fall geschrieben, wenn Bildinformation von einem Sender zu einem Faksimilegerät übertragen wird, welches als Empfänger fungiert. Wenn ein von dem Sender abgegebenes Rufsignal von dem erfindungsgemäßen Faksimilegerät empfangen wird, spricht zuerst die Leitsteuereinheit (NCU) 6 auf das Rufsignal an, um einen übertragungsweg mit dem anrufenden Sender herzustellen und setzt von dieser Tatsache gleichzeitig die Zentraleinheit (CPU)I in Kenntnis, so daß diese (1) ein Sende/Empfangs-Steuerverfahren einleitet. Während dieses Verfahrensablaufs legt das Faksimilegerät zusammen mit dem Sender verschiedene Voraussetzungen fest, welche für eine Übertragung erforderlich sind, wie beispielsweise den Sendemode und die Papiergröße, und es wird eine entsprechende Unterweisung des Modems 7 durchgeführt.

Wenn danach das Faksimilegerät von dem Sender gesendete Bildinformation empfängt, wird diese von dem Modem 7 demoduliert und dann von der Kodier/Dekodiereinheit (DCR) 8 dekodiert, was dann vorübergehend in dem BiIdspeicher 4 oder der Steuerung der Zentraleinheit (CPu) 1 gespeichert wird. Die anschließenden Verarbeitungsschritte werden nunmehr anhand des in Fig. 3 bzw. 3a und 3b wiedergegebenen Ablaufsdiagramms beschrieben.

Wie in dem Ablaufdiagramm der Fig. 3a dargestellt, wird von der Zentraleinheit (CPU) 1 eine Zeile Bilddaten von der Kodier/Dekodiereinheit (DCR)8 beim Schritt 101 in dem Bildspeicher 4 gespeichert, und es wird dann beim Schritt 102 die Anzahl Zeilen L berechnet, welche in dem Bildspeicher 4 gespeichert sind. Wenn beim Schritt 103 festgestellt wird, daß die geschnittenen Aufzeichnungspapierblätter, welche in der Kassette 15 unterge-

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bracht sind, die Größe A4 haben, dann wird beim Schritt 104 fortgefahren, bei welchem entschieden wird, ob die Zeilenanzahl L kleiner als eine Summe der Gesamtanzahl La4 von Zeilen der Vorlage mit einer Größe A4 und der Anzahl A Zeilen für die vorstehend erwähnte zusätzliche Information AP und eine vorherbestimmte durchschnittliche Lange (z.B. 10% der Länge der GrößeA4) für die oberen und unteren Ränder WT1 und WT2 sind. Wenn das Ergebnis dieser Beurteilung beim Schritt 104 eine Bestätigung darstellt, und wenn ferner der Empfang von Daten für eine einzelne Seite noch nicht abgeschlossen worden ist (d.h. das Beurteilungsergebnis beim Schritt 105 negativ ist), dann wird eine Schleife aus den Schritten 101 bis 104 wiederholt, worauf dann anschließend die gespeicherte Bildinformation in den Bildspeicher 4 gespeichert wird.

Wenn die empfangen Bilddaten RP verhältnismäßig lang sind, werden, wenn das Beurteilungsergebnis beim Schritt 104 während dieser Schleifenverarbeitung negativ anzeigt, die in dem Bildspeicher 4 zu diesem Zeitpunkt gespeicherten Daten um den Wert einer Anzahl LA4 von Zeilen ausgelesen, welche einem Blatt der Größe A4 entsprechen und werden an die Plottersteuereinheit 10 ausgegeben, so daß die Bilddaten mit einer Vergrößerung von eins beim Schritt 106 auf ein geschnittenes Papierblatt von dem Plotter 9 aufgezeichnet werden; nach einer Erneuerung der Anzahl L von Zeilen auf (L-LA4) beim Schritt 102 wird auf den Schritt 101 zurückgegangen. Bei den Schritten 106 und 107 wird die Tatsache ausgenutzt, daß die Aufzeichnungsgeschwindigkeit in dem Plotter 9 viel schneller ist als die Geschwindigkeit beim Ausgeben von Bilddaten von der Kosier/Dekodiereinheit (DCR) 8; die Übertragungsverarbeitung von Bilddaten an dem Plotter 9 wird dann durchgeführt, während die Bilddaten in den Bildspeicher 4 zu speicher sind. Darüber hinaus wird beim Schritt 106 der Speicherbereich des Bildspeichers 4 freigegeben, in welchen die Bilddaten, welche an den Plotter 9 zu über-

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tragen sind, gespeichert worden sind. Folglich wird dieser Speicherbereich des Bildspeichers 4, welcher von den Bilddaten, die an den Plotter 9 beim Schritt 106 übertragen worden sind, besetzt worden ist, für eine Speicherung der folgenden Bilddaten verfügbar gemacht.

Nach Beendigung des Empfangs des Bildes RP, das bezüglich des merts einer einzigen Seite aufzuzeichnen ist, zeigt die Beurteilung beim Schritt 105 positiv, d.h. eine Bestätigung an, so daß nunmehr aus der vorerwähnten Schleife herausgegangen wird, und es wird dann beim Schritt 108 festgelegt, ob die nächste Anzahl L von Zeilen größer als die Gesamtanzahl LA4 von Zeilen ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, daß dies beim Schritt 108 bestätigt wird, dann werden alle die Bilddaten, die in dem Bildspeicher 4 gespeichert sind, nacheinander an die Plottersteuereinheit 10 übertragen, um mittels des Plotters 9 mit einer Vergrößerung von eins beimSchritt 109 aufgezeichnet zu werden. Wenn dagegen die Feststellung beim Schritt 108 negativ ist, dann werden die in dem Bildspeicher 4 gespeicherten Bilddaten an die Plottersteuereinheit 10 übertragen, damit sie in der Hilfs- oder Unterabtastrichtuftg mit einem Reduzierbetrag von LA4/L in der Größe verringert werden, und die Bilddaten werden dann mittels des Plotters 4 beim Schritt 110 aufgezeichnet, nachdem sie in der Unterabtastrichtung mit der Reduzierrate von LA4/L in der Größe verkleinert sind. Hierbei gibt die Unterabtastrichtung die Bewegungs- bzw. Transportrichtung eines geschnittenen Blattes Aufzeichnungspapiers an, auf welchem Bilddaten mittels des Plotters 9 aufzuzeichnen sind. Dagegen gibt die Hauptabtastrichtung eine Richtung quer zu der Bewegungs- bzw. Transportrichtung eines geschnittenen Blattes Kopierpapier oder quer zu der Unterabtastrichtung an. Das heißt, wenn ein Laserdrucker für den Plotter verwendet wird, ist die Hauptabtastrichtung die Abtastrichtung eines Laserstrahls, während, wenn ein Thermodruckkopf mit einer Anzahl wärmeerzeugender Elemente ver-

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wendet, die in einer einzigen Anordnung angeordnet sind, dann ist die Hauptabtastrichtung die Längsrichtung der Anordnung, entlang welcher die Anzahl wärmeerzeugender Elemente angeordnet sind.
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Wenn jedoch das verwendete, geschnittene Blatt Aufzeichnung spapier die Größe B4 hat, wird die Beurteilung beim Schritt 103 negativ, und danach wird eine Schleifenverarbeitung bei den Schritten 111 bis 117 (Fig. 3b) in ähnlicher Weise wie im Falle einer Größe A4 durchgeführt. Hierbei entsprechen die Schritte 111 bis 117 in ihrer Funktion den vorstehend beschriebenen Schritten 104 bis 110. Auf diese Weise werden dann, wenn empfangene, aufzuzeichnende Bilddaten länger als das in den Plotter 9 eingebrachte, geschnittene Blatt Aufzeichnungspapier sind, die empfangenen Bilddaten im Prinzip auf das geschnittene Blatt Aufzeichnungspapier ausgezeichnet, wobei sie in der Größe entsprechend verkleinert worden sind. Wenn dagegen die empfangenen Bilddaten so erheblich länger sind, daß sie die Kapazität des Bildspeichers 4 überschreiten, werden die Bilddaten zuerst sequentiell von Anfang an über einen Inhalt, welcher dem Inhalt eines einzelnen geschnittenen Blattes Aufzeichnungspapier entspricht, mit einer Vergrößerung von eins aufgezeichnet, und dann wird der Speicherbereich, welcher zum Speichern dieses Teils der Bilddaten benutzt worden ist, welche gerade aufgezeichnet worden sind, freigegeben, um ihn zum Speichern des folgenden Teils der Bilddaten zur Verfügung zu stellen. Folglich werden in dem letzteren Fall die Bilddaten auf zwei oder mehr geschnittene Blätter Aufzeichnungspapier aufgezeichnet, indem sie in geeigneter Weise in der Unterabtastrichtung unterteilt worden sind.

Die übrigen Funktionen des vorliegenden Faksimilegeräts, wie beispielsweise eine übertragungssteuerung, sind nicht unmittelbar von der Erfindung betroffen und entsprechen denen von herkömmlichen Faksimilegeräten, so daß sie im

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einzelnen hier nicht mehr beschrieben werden.

Wenn das Auflösungsvermögen des vorliegenden Faksimilegeräts in der Unterabtastrichtung beispielsweise 7,7 Zeilen/mm beträgt, dann ist die Größe LA4 2287, da die Länge einer A4 großen Vorlage in der ünterabtastrichtung 2,97mm beträgt. Zusätzlich wird 230 (was annähernd gleich 29mm plus 10% der Länge der Größe A4 ist) für A gesetzt. Da ferner die Länge einer B4 großen Vorlage in der Unterabtastrichtung 364mm ist, ist LB4 gleich 2803 und 280 (was annähernd gleich 36mm ist), wird für B gesetzt.

InFig. 4 ist schematisch ein Beispiel dargestellt, wie aufzuzeichnende Bilddaten in dem Bildspeicher 4 gespeichert werden. Dieser Bildspeicher 4 weist eine Anzahl M von Zeilenspeichern auf, welche in Reihe angeordnet sind, und welche jeweils 256 Bytes (1 Byte = 8 Bits) von Bilddaten speichern kann, die einer Zeile einer B4 großen Vorlage entsprechen, wobei M eine ganze Zahl ist. Unter

£0 äen vorstehenden Voraussetzungen ist die Größe M gleich

3083. Ferner zeigen bei der Zentraleinheit (CPU) 1 Start- und Endadressen S und E die Anfangs- und Endpositionen des Speicherbereichs an, wo die Bilddaten in dem Bildspeicher 4 gespeichert sind und ein Ausgangszeilen-Zeiger N zeigt die Stelle der Bilddaten an, wo ein Lesen statt-f findet und wo sie in dem Speicher 5 zu speichern sind, wie in Fig. 5 dargestellt ,ist, so daß dadurch ein Zugriff zu dem Bildspeicher 4 möglich ist. Folglich kann die Anzahl Zeilen L der in dem Bildspeicher 4 zu einem bestimlmten Zeitpunkt gespeicherten Bilddaten durch (E + 1 - S) berechnet werden. Nach einem Speichern der Bilddaten in dem tatsächlich letzten Speicherbereich des Bildspeichers 4 kehrt die Zentraleinheit (CPU) 1 zu dem ersten Speicherbereich des Bildspeichers 4 zurück, so daß dadurch der Bildspeicher 4 als ein zyklischer Speicher verwendet wird. Selbst in dem Fall, daß die Bilddaten die eine größere Kapazität als der Bildspeicher 4 benötigen,

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in den Bildspeicher 4 einzugeben sind, gehen, da die Bilddaten in dem Bildspeicher 4 gespeichert werden und auf der Basis Seite für Seite nacheinander aufgezeichnet werden, wie oben beschrieben ist, die Bilddaten nicht verloren, und können empfangen und in entsprechender Weise auf gesonderten Blättern Aufzeichnungspapier aufgezeichnet werden.

In Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm dargestellt, welches eine Schrittfolge eines Beispiels zum Aufzeichnen von empfangenen Bilddaten wiedergibt, die in der Unterabtastrichtung hinsichtlich ihrer Größe reduziert sind. Hierbei ist das dargestellte Beispiel der Fall, bei welchem die verwendeten geschnittenen Blätter Aufzeichnungspapier die Größe A4 haben. Zuerst wird der Ausgangszeilenzeiger N beim Schritt 201 auf eine Startadresse S eingestellt und ein Zähler S zum Feststellen von Zeilen, welche zu eliminieren sind, wird bei dem folgenden Schritt 202 auf 1 initialisiert. Als nächstes wird beim Schritt 203 die gegenwärtige Zeilenanzahl L zu diesem Zeitpunkt berechnet und auf der Basis dieser auf diese Weise berechneten Zeilenanzahl L wird der Zeilenabstand R, um einige der Zeilen von den empfangenen Bilddaten auszuscheiden, um so die Bilddaten zu erhalten, die in der Unterabtastrichtung bezüglich der Größe reduziert sind, beim Schritt 204 berechnet. Dann wird der folgende Ablauf wiederholt, bis der Ausgangszeilenzeiger N gleich der Endadresse E wird, oder das Ergebnis der Beurteilung beim Schritt 205 negativ wird.

Das heißt, zuerst wird diejenige Zeile der Bilddaten, welche durch den Äusgabezeilenzeiger N angezeigt worden ist, beim Schritt 206 aus dem Bildspeicher 4 ausgelesen und an die Plottersteuereinheit 10 übertragen; dann werden der Ausgabezeilenzeiger N und der Zähler C bei den Schritten bzw. 208 inkrementiert. Zu diesem Zeitpunkt wird dann beim Schritt 209 festgestellt, ob der Zähler C einen Zählerstand hatoder nicht, welcher gleich dem Zeilenabstand R ist; wenn das Ergebnis der Beurteilung bei diesem Schritt

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209 negativ ist, dann wird auf den Schritt 205 zurückgegangen, um die nächste Zeile Bilddaten auszugeben. Wenn dagegen das Ergebnis der Beurteilung beim Schritt 209 positiv d.h. bestätigend ist, dann wird, da dies die Tatsache anzeigt, daß die nächste Zeile Bilddaten zu eliminieren ist, beim Schritt 210 die Schritte, den Ausgagezeilenzeiger N zu inkrementieren, übergangen, um dadurch den Zähler C beim Schritt 211 auf eins zu initialisieren, um die nächstfolgende Zeile zu überspringen und dann auf den Schritt 205 zurückzukehren. Da auf diese Weise gemäß dem vorstehend beschriebenen Schema diese Zeilen von Bilddaten, welche dem Zeilenabstand R für eine Eliminierung entsprechen, ausgeschieden werden und nicht an die PlotterSteuereinheit 10 ausgegeben werden, werden die Bilddaten so aufgezeichnet, wie sie bezüglich der Größe in der Unterabtastrichtung mit der Reduzierrate von LA4/L verkleinert worden sind. Es ist zu beachten, daß die Bildreguzierung für den GaIl eines Aufzeichnungspapiers der Größe B4 grundsätzlich derselbe ist, wie er für das Aufzeichnungspapier der Größe A4 beschrieben worden ist, außer daß der konstante Wert von 2287 beim Schritt 204 durch 2803 ersetzt werden muß.

In der oben beschriebenen Ausführungsform ist das Faksimilegerät so dargestellt, daß nur eine Papierkassette abnehmbar gehaltert ist; die Erfindung kann jedoch auch bei Faksimilegeräten angewendet werden, die so ausgeführt sind, daß gleichzeitig eine Anzahl Papierkassetten abnehmbar gehaltert sein können. Auch sollte beachtet werden, daß die Erfindung nicht auf die Verwendung eines ganz bestimmten Mechanismus zum Feststellen der Größe des Aufzeichnungspapiers beschränkt ist, welches in der Papierkassette untergebracht ist, wie sie beispielsweise vorstehend anhand von Fig. 2 beschrieben worden ist; die Erfindung kann vielmehr bei jeder Art von Mechanismus zum Feststellen der Größe des in der Papierkassette untergebrachten Aufzeichnungspapiers verwendet werden. Außerdem kann, wie vor-

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stehend beschrieben, der Plotter 9 jede gewünschte Art Druck- oder Plottereinrichtung aufweisen, wie beispielsweise einen elektrostatischen Kopierer, einen optischen Schreibdrucker u.a., welcher einem Laserdrucker ähnlich ist oder einen Thermodrucker aufweisen. Obwohl bestimmte Zeilen von Bilddaten bei einem Zeilenabstand entfernt worden sind, welcher der Zeilenreduzierrate in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform entspricht, sollte die Erfindung nicht auf irgendein bestimmtes Schema bezüglich einer Reduzierung der Größe eines Vorlagenbildes beschränkt sein, wenn auf Aufzeichnungspapier einer fest vorgegebenen Größe aufgezeichnet wird.

Wenn, wie oben beschrieben, gemäß der Erfindung aufzuzeich-

¹^ nende Bilddaten, wenn sie empfangen worden sind, länger als die Länge des Aufzeichnungspapiers sind, aber nicht einen vorher bestimmten Wert überschreiten, werden die Bilddaten aufgezeichnet, wenn sie in der Größe in der Unterabtastrichtung mit der Größenreduzierrate reduziert

²^ worden sind, welche durch die Länge der Bilddaten und die Länge des Aufzeichnungspapiers festgelegt worden ist; dagegen werden, wenn die Länge der Bilddaten den vorher bestimmten Wert überschreitet, die Bilddaten aufgeteilt auf zwei oder mehr Blätter Aufzeichnungspapier aufgezeichnet. Selbst wenn Aufzeichnungspapier einer fest vorgegebenen Größe verwendet wird, können folglich die Bilddaten jederzeit richtig auf das Aufzeichnungspapier aufgezeichnet werden, und der Gebrauch von Aufzeichnungspapier kann wirtschaftlich vorgenommen und entsprechend optimiert werden.

Ende der Beschreibung

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Claims

SCHWABE · SANDMAIR · MARX - ;. : "-;..-. _:;-*.| PATENTANWÄLTE .:. . - * : STUNTZSTRASSE 16 ■ 8000 MÜNCHEN 80 3 D I 3 · D Anwaltsakte: 34 918 Ricoh Company, Ltd. Tokyo / Japan Faksimilegerät Patentansprüche

1. Faksimilegerät, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (4) zum vorübergehenden Speichern von aufzuzeichnenden Bilddaten; durch eine Aufzeichnungseinrichtung (9) zum Aufzeichnen der Bilddaten auf ein Aufzeichnungsmaterial mit einer fest vorgegebenen Größe; durch eine Fühleinrichtung zum Feststellen der Größe des Aufzeichnungsmaterials, das zum Aufzeichnen der Bilddaten zu verwenden ist, und durch eine Steuereinrichtung (1) zum Steuern des Aufzeichnens der Bilddaten auf das Aufzeichnungsmaterial in der Weise, daß die Bilddaten auf einem einzigen Blatt des Aufzeichnungsmaterials aufgezeichnet werden, wobei sie in der Größe mit einer Reduzierrate reduziert worden sind, welche durch die Größe des Aufzeichnungsmaterials und die festgestellte . Größe der Bilddaten festgelegt worden ist, wenn die Größe der Bilddaten größer als die Größe des Aufzeichnungsmaterials ist, aber einen vorherbestimmten Wert nicht überschreitet, während die Bilddaten, aufgeteilt auf zwei oder mehr Blätter Aufzeichnungsmaterial aufgezeichnet werden, wenn die Größe der Bilddaten den vorherbestimmten

Wert überschreitet. - 2 -

VII/XX/Ktz

* (069) 988272-74 Telekopierer: (089) 983049 Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)

Telex: 524560 Swan d KaIIe Infotec 6350 Gr. I! + Ill Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM

2. Faksimilegerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß die Speichereinrichtung (4) eine Anzahl Zeilenspeicher aufweist, die jeweils eine Zeile der Bilddaten speichern, wobei derjenige Teil der Bilddaten, welcher in einem ausgewählten Speicher der Anzahl Zeilenspeicher gespeichert ist, eliminiert wird, wenn die Bilddaten aufzuzeichnen» sind, indem sie in ihrer Größe gesteuert durch die Steuereinrichtung (1) reduziert worden sind.

3. Faksimilegerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß die selektive Ausscheidung der Bilddaten in einem regulären Intervall durchgeführt wird.

4. Faksimilegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größenreduzierung in einer Be-

wegungs- oder Transportrichtung des Aufzeichnungsmaterials durchgeführt wird.

5. Faksimilegerät nach Anspruch 1,gekennzeic h-

n e t durch eine Kassette (15) für eine Menge Aufzeich-20

nungsmaterial festgelegter Größe, wobei die Kassette (15) abnehmbar an dem Faksimilegerät (20) anbringbar ist.

6. Faksimilegerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e η n-

zeichn et, daß die Kassette (15) mit einer An-25

Zeigeeinrichtung (16) versehen ist, um die Größe der in ihr enthaltenen Aufzeichnungsmaterialien anzuzeigen, und daß die Fühleinrichtung (17) mit der Anzeigeeinrichtung (16) zusammenarbeitet, um die Größe der in der Kassette

(15) enthaltenen Aufzeichnungsmaterialien festzustellen, 30

wenn sie in die richtige Position gebracht ist.

OF^Gst-iA¹

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