DE3425619C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04B2/74—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
- E04B2/7407—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts
- E04B2/7453—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts with panels and support posts, extending from floor to ceiling
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- E04B2/7414—Posts or frame members with projections for holding sound or heat insulating fillings
Description
Die Erfindung betrifft eine Leichtbauwand, bestehend aus
rechteckigen Gipswandbauplatten, insbesondere Gipskarton-
oder Gipsfaserplatten, deren einer Längsrand mit einer sich
über die volle Breite der Stoßfläche erstreckenden V-förmig
profilierten Mulde und deren anderer Längsrand mit einem
daran angepaßten Einsteckprofil ausgebildet ist.
Im Hinblick auf die Schalldämmung empfiehlt es sich, die
Gipswandbauplatte mit verhältnismäßig dünner Wandstärke aus
zubilden, da mit zunehmender Wandstärke die Eigenfrequenz
der Platten in den Bereich hörbarer störender Schallwellen
gelangt. Dünne Platten erweisen sich aber hinsichtlich ihrer
Formbeständigkeit oft als kritisch, weshalb sie im allge
meinen nur bei profilierten, zentrierenden Stoßflächen exakt
verbaut werden können. Für die Schalldämmung und den Brand
schutz ist dabei von entscheidender Bedeutung, daß die Platten
fugen vollständig mit Spachtelmasse gefüllt werden, da schon
kleine Lücken in der Fugenfüllung eine beträchtliche Reduzie
rung der Schalldämmung bewirken.
Bei einer gattungsgemäßen durch die FR-PS 9 66 550 be
kannten Leichtbauwand weisen die Platten an beiden Längs
rändern jeweils sich über die volle Breite der Stoßflächen
erstreckende exakt einander angepaßte V-Profile auf. Bei
solchen Profilen sind aber die Fugen nur bei sorgfältigster
Arbeit vollständig mit Spachtelmasse füllbar. Eine solche
Sorgfalt kann aber in aller Regel bei der Ausführung von
Bauarbeiten nicht erwartet werden. Vielmehr ist davon auszu
gehen, daß die dortigen Fugen bestenfalls oberflächig zuge
spachtelt werden, daß aber zumindest örtlich Hohlräume ver
bleiben, die bei einer Nachprüfung nicht erkannt werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte
Leichtbauwand zu schaffen, die höchste Anforderungen bezüg
lich Schalldämmung und Brandschutz erfüllt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mulde
und das Einsteckprofil aneinanderstoßender Platten nur in
ihrem mittleren Bereich exakt korrespondieren und daß die
Querschnittskonturen von Mulde und Einsteckprofil im äußeren
Bereich, eine sich leicht erweiternde Fuge bildend, leicht
auseinander divergieren. Durch diese Maßnahmen ergeben sich
am Übergangsbereich zweier Platten im Querschnitt etwa drei
eckförmige, nach außen hin sich erweiternde Fugen, die von
der ausquellenden Klebermasse oder dgl. im allgemeinen bereits
zuverlässig gefüllt werden. Sollte dies örtlich nicht der Fall
sein ist dies sofort erkennbar und mit einem einfachen
Spachtelstrich ist dann die Fuge zuverlässig mit Kleber oder
Spachtelmasse füllbar, wobei die keilförmig geneigten Stoß
flächen die Füllmasse zwangsläufig bis zum Fugentiefsten
leiten. Die im mittleren Bereich exakt einander angepaßten
Stoßflächen gewährleisten dabei die genaue Ausrichtung der
Platten.
Die besten Ergebnisse werden dabei erzielt. wenn in Weiter
bildung der Erfindung die Platten jeweils mit obenliegenden
Aufnahme-Stoßflächen aufeinandergesetzt werden, so daß also
die spitzen, dreieckförmigen Fugen schräg nach oben hin ge
richtet sind und damit in erhöhtem Maße sicherstellen, daß
die ausquellende und ggfs. nachgespachtelte Füllmasse die
Fugen auch vollständig verschließt. Die Plattenstärke kann
der Erfindung zufolge zwischen 20 und 25 Millimeter liegen.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
beschrieben, in der zeigt
Fig. 1 eine Leichtbauwand nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Gipswandbauplatte der Leichtbauwand,
Fig. 3 die Platte gemäß einem Schnitt III-III in
Fig. 2 und
Fig. 4 den Übergang zwischen zwei Platten gemäß einem
Schnitt IV-IV in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Leichtbauwand 1 aus rechteckigen Gipswand
bauplatten 2, insbesondere Gipskarton- oder Gipsfaserplatten,
wobei die Wand 1 zur Veranschaulichung ihres Aufbaus in halb
fertigem Zustand dargestellt ist. Gemäß den Fig. 2 und 3 ist
ein Plattenlängsrand mit einer sich über die volle Breite
der Stoßfläche 3 erstreckenden V-förmig profilierten Mulde 4
mit geneigten Seitenwänden ausgebildet. Die gegenüberliegende
Stoßfläche 5 ist als korrespondierendes, seitlich abge
schrägtes Einsteckprofil 6 ausgebildet so daß die Platten 2
einer Wand 1 entsprechend Fig. 4 in einfacher Weise anein
andergesetzt werden können.
Die Platten 2 haben vorzugsweise eine brettähnliche Form
mit einer Länge von 2,5 Metern, einer Breite von 62,5 Zenti
metern. Gemäß Fig. 1 ist eine Wand 1 aus Platten 2 in hori
zontaler Längsausrichtung aufgebaut, wobei die Platten 2
beidseits an zentralen Vertikalstützen 7 lageweise und von
unten beginnend angebracht werden. Die Mulden 4 der Stoß
flächen 3 sind jeweils oben angeordnet, so daß nach An
bringen je einer Lage die Mulde 4 als eine Art Aufnahme
behälter für einen Kleber dienen kann. Wird nun die nächste
Lage von Platten 2 aufgesetzt, werden deren untere Stoß
flächen 5 fest an den oberen Stoßflächen 3 der darunter
liegenden Platten 2 gehalten. Von daher genügt für eine
provisorische Befestigung einer Platte 2 das Einbringen
eines einzigen Befestigungselementes 8, z. B. einer Schraube
oder eines Nagels, so daß eine Montage der Wand 1 auch von
einer einzelnen Person bequem durchführbar ist.
Beim Aufsetzen einer weiteren Plattenlage quillt der in der
Mulde 4 eingefüllte Kleber unter Bildung der Kleberschicht
an den Seiten aus den Fugen 9 aus. Überschuß kann nun mit
einem einzigen Spachtelstrich in eine glatte Übergangsfläche
umgewandelt und können die Fugen 9 somit verspachtelt werden.
Die Konturen von Mulde 4 und Einsteckprofil 6 stimmen jedoch
nur im mittleren Bereich 10 exakt überein. In den äußeren
Bereichen 11 divergieren dagegen die Konturen in einer Weise
auseinander, daß jeweils eine erweiterte Fuge 9 entsteht.
Selbst wenn nun beim Aufsetzen der oberen Platte der Kleber
aus dem mittleren Bereich 10 fast vollständig verdrängt wird,
verbleibt in den erweiterten Fugen 9 genügend Kleber für eine
einwandfreie Verbindung und Schalldämmung. Selbstverständlich
können derartige erweiterte Fugen auch bei anderen geeigneten
Profilformen erreicht werden.
Claims (3)
1. Leichtbandwand, bestehend aus rechteckigen Gipswand
bauplatten, insbesondere Gipskarton- oder Gipsfaser
platten, deren einer Längsrand mit einer sich über
die volle Breite der Stoßfläche erstreckenden V-förmig
profilierten Mulde und deren anderer Längsrand mit
einem daran angepaßten Einsteckprofil ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (4) und das Ein
steckprofil (6) aneinanderstoßender Platten nur in
ihrem mittleren Bereich (10) exakt korrespondieren
und daß die Querschnittskonturen von Mulde (4) und
Einsteckprofil (6) im äußeren Bereich (11) eine sich
leicht erweiternde Fuge (9) bildend, leicht auseinander
divergieren.
2. Leichtbauwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (2) jeweils mit oben liegender Mulde
(4) aufeinander aufgesetzt sind.
3. Leichtbauwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plattenstärke zwischen 20 und
25 Millimeter liegt.
Priority Applications (1)
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DE19843425619 DE3425619A1 (de) | 1984-07-12 | 1984-07-12 | Leichtbau-wand aus rechteckigen gipswandbauplatten und verfahren zum aufbau der wand |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843425619 DE3425619A1 (de) | 1984-07-12 | 1984-07-12 | Leichtbau-wand aus rechteckigen gipswandbauplatten und verfahren zum aufbau der wand |
Publications (2)
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DE3425619A1 DE3425619A1 (de) | 1986-01-23 |
DE3425619C2 true DE3425619C2 (de) | 1990-09-06 |
Family
ID=6240418
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3425619A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10215730A1 (de) * | 2002-04-05 | 2003-10-23 | Suyesa Compania Suiza Espanola | Leichtbauwand oder Verkleidung einer Innenwand |
DE202004016755U1 (de) * | 2004-10-28 | 2006-03-09 | Hamel, Werner | Gipsfaserplatte mit Schrägstufen-Kante |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR966550A (fr) * | 1948-05-19 | 1950-10-12 | Mur en béton armé | |
DE1268346B (de) * | 1964-05-19 | 1968-05-16 | Rigips Baustoffwerke G M B H | Verbindung einer luftschalldaemmenden Raumwandungs-Doppelschale mit einem Traggerippe |
-
1984
- 1984-07-12 DE DE19843425619 patent/DE3425619A1/de active Granted
Cited By (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3425619A1 (de) | 1986-01-23 |
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Legal Events
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