DE3425523A1 - Tunneltrockner fuer ziegel oder dergleichen - Google Patents
Tunneltrockner fuer ziegel oder dergleichenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B15/00—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
- F26B15/10—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
- F26B15/12—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
- F26B15/16—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of materials being carried by wheeled trucks
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Description
Tunneltrockner für Ziegel oder dergleichen
iQ Die Erfindung bezieht sich auf einen Tunneltrockner
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ziegel oder dergleichen Gegenstände bedürfen im Zuge
ihrer Herstellung je nach Ziegelart einer Trocknung.
Steifgepreßte Mauerziegel werden direkt nach dem Ver-
pressen brenngerecht auf Tunnelofenwagen gestapelt
und vor dem Brennen auf diesen Wagen zum Trocknen durch einen Tunneltrockner geschoben, in dessen Trockenraum
„n eine Abluftabsaugeinrichtung angeordnet ist. Solche
Abluftabsaugeinrichtungen werden bevorzugt an der Einfahrseite vorgesehen, d.h. unmittelbar hinter der
Öffnung, durch die die mit dem zu trocknenden Gut beladenen Tunnelwagen eingeschoben werden.
Es ist bekannt, die Abluft ohne weitere Maßnahmen durch
im Deckenbereich des Trockenraums angeordnete Absaugöffnungen abzusaugen. Bei einer solchen Anordnung ergibt
sich eine ungleichmäßige Trocknung infolge verstärker _ Deckenströmung. Verlängerte Trockenzeiten und
schlimmstenfalls Schaden am Trockengut sind die Folge hiervon.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tunneltrockner der eingangs bezeichneten Bauart so
auszugestalten, daß das Trocknen im Sinne einer Vergleichmäßigung verbessert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 enthaltenen
Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einfachen Mitteln einer
Deckenströmung entgegengewirkt und eine gleichmäßige Strömung geschaffen werden kann, die zu einer gleichmäßigen
Trocknung führt. Dies wird durch die Trennwand erreicht, die einen einstellbaren Strömungsquerschnitt
im Bereich des Besatzes begrenzt und somit die Deckenströmung verhindert. Es läßt sich nicht nur der
Strömungsdurchsatz den Erfordernissen anpassen, sondern es wird auch die Trocknungszeit erheblich verkürzt,
weil bereits die ersten Wagen gleichmäßig belüftbar sind.
Zum Be- bzw. Entladen des Tunneltrockners wird die Trennwand hochgezogen, so daß der notwendige Querschnitt
freigegeben ist. Andererseits ist durch die Höhenverstellbarkeit eine Anpassung an unterschiedlich hohe
Beladungen der die Ziegel tragenden Wagen bzw. an die Wagen selbst erreichbar.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ermöglicht die Benutzung einer eingliedrigen Trennwand, die zum Zweck
der vollen Öffnung des Tunnelquerschnitts durch die Aussparung in der Deckwand aus dem Tunnel herausgeschoben
werden kann. Bei einer solchen Ausgestaltung empfehlen sich Abdichtungen zwischen der Aussparung und der Trennwand,
um den Eintritt von Falschluft zu verhindern.
Eine solche Abdichtung ist entbehrlich, wenn gemäß Anspruch 3 auf der Deckwand ein Gehäuse angeordnet
ist, das die Aussparung dichtend umgibt. Die Höhe des Gehäuses ist nach der gewünschten Querschnittsdifferenz
im Bereich der Trennwand zu bemessen. Wenn die Trennwand etwa die gesamte innere Tunnelhöhe freigeben soll,
bedarf es einer Höhe des Gehäuses, die etwa der Höhe der Trennwand entspricht.
Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Anordnung der Entlüftungseinrichtung innerhalb des Tunnels. Es ist
z.B. denkbar, die Be- oder Entlüftungseinrichtung in der Mitte des Tunnels anzuordnen. In einem solchen
Fall ist zu beiden Seiten der Be- oder Entlüftungseinrichtung jeweils eine erfindungsgemäße Trennwand
erforderlich. Die im Anspruch 4 enthaltene Ausgestaltung
ist als bevorzugt zu betrachten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer vereinfachten Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgestalteten
Tunneltrockner im lotrechten Längsschnitt;
Fig. 2 einen Teilbereich der Ansicht nach
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Der in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Tunneltrockner besteht aus einem Tunnel 2 mit nicht bezeichneten
Seitenwänden und einer Deckwand 3. Die Enden des Tunnels sind durch ein Einfahrtor 4 und ein Ausfahrtor 5 verschließbar.
Im Tunnel 2 befinden sich andeutungsweise dargestellte
Wagen 6, auf denen sich aus Ziegeln bestehender Besatz 7 befindet. Unmittelbar hinter dem Einfahrtor
ist im Bereich der Deckwand 3 eine Absauganlage 8 installiert, deren Absaugöffnung mit 9 bezeichnet ist.
Hinter der Absauganlage 8 ist ein sich senkrecht erstreckender
Schieber 11 höhenverstellbar im Tunnel 2 angeordnet, der den gesamten Tunnelquerschnitt oberhalb
seiner Unterkante 12 verschließt. Der Schieber 11 erstreckt sich somit von einer Seitenwand zur anderen
Seitenwand und auch in seiner untersten Stellung bis zur Deckwand 3 des Tunnels 2. Um eine Freigabe etwa
der gesamten Tunnelquerschnittshöhe zu ermöglichen, ist in der Deckwand 3 eine Aussparung 13 bzw. ein Schlitz
angeordnet, durch die der Schieber 11 aus dem Tunnel 2 herausschiebbar ist. Auf der Außenseite der Deckwand 3
ist ein Gehäuse 14 angeordnet, das lediglich unterseitig offen ist und mit seinem Rand die Aussparung 13
dichtend umgibt. Die Höhe h des Gehäuses 14 ist so groß bemessen, daß je nach Größe der gewünschten Querschnittshöhe
im Bereich des Schiebers 11 dieser in das Gehäuse 14 eingefahren werden kann.
In der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 2 befindet sich der Schieber 11 in einer möglichen Arbeitsstellung.
Seine Unterkante 12 befindet sich in einem verhältnismäßig geringen Abstand a von der Oberseite der Wagen 6.
Wenn man den vom Schieber 11 begrenzten Strömungsquerschnitt unterhalb der Wagen 6 vernachläßigt, verbleibt
oberhalb der Wagen ein mit 15 verbleibender Strömungs-
QQ querschnitt, durch den die mit 16 angedeutete Luftströmung
führt, die von der Absauganlage 8 angesaugt wird.
Der Schieber 11 befindet sich im Zwischenraum 17 zwischen gg zwei Ziegelstapeln. Es ist von Vorteil, den Schieber 11
im Tunnel 2 in einem Abstand b von der Einfahrtür 4
anzuordnen, der einer oder mehrerer Wagenlängen 1 entspricht. Bei dieser Anordnung befindet sich der Schieber
11 oberhalb eines mit 18 bezeichneten Wagenstoßes.
Hierdurch ist gewährleistet, daß der Schieber 11 sich immer im Bereich eines Zwischenraums 17 zwischen dem
Besatz 7 befindet.
Die hochgezogene Position des Schiebers 11 ist in Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeutet. In seiner
hochgezogenen Position gibt der Schieber 11 etwa die gesamte Tunnelquerschnittshöhe frei, so daß die Wagen
mit Besatz 7 störungsfrei aus- und eingefahren werden können. Mit 19 ist eine Antriebsvorrichtung für den
Schieber 11 angedeutet.
Der Schieber 11 ist eine etwa ebene Platte, die einstückig
ausgebildet sein kann. Im Rahmen der Erfindung sind auch andere Ausgestaltungen eines Schiebers 11
möglich, z.B. ein Rolladen.
Es ist auch möglich, mehrere Schieber 11 auf die Länge des Tunnels 8 verteilt anzuordnen. Hierdurch wird auch
in mittleren Bereichen des Tunnels der Deckenströmung entgegengewirkt, die sich insbesondere dann einstellt,
wenn zwischen dem Besatz 7 und der Deckwand 3 ein großer Freiraum besteht. Wenn nur ein Schieber 11 eingesetzt
wird, empfiehlt es sich, diesen unmittelbar neben der Absauganlage 8 oder unter Berücksichtigung einer
Wagenlänge 1 vom Einfahrttor 4 anzuordnen.
- Leerseite -
Claims (4)
1. Tunneltrockner für Ziegel-Formlinge mit einer Entlüftungseinrichtung an wenigstens einem Ende
des Trockenraums, dadurch gekennzeichnet, daß in
,_ Strömungsrichtung (16) vor der Entlüftungseinrichtung
15
(8) wenigstens eine höhenverstellbare Trennwand (11) angeordnet ist, die den Trockenraum oberhalb
ihrer Unterkante (12) unterteilt.
2. Tunneltrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Deckwand (3) des Tunnels (2)
eine Aussparung (13) vorgesehen ist, in die die Trennwand (11) hineinschiebbar oder durch die die
Trennwand (11) hindurchschiebbar ist.
3. Tunnelofentrockner nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung (13) in der Deckwand (3) durchgehend ausgebildet ist und auf der
Außenseite der Deckwand (3) ein lediglich unten
offenes Gehäuse (14) angeordnet ist, das mit seinem 30
Rand die Aussparung (13) dichtend umgibt.
4. Tunnelofentrockner nach einem der Ansprüche
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entlüftungseinrichtung (8) am Eingang des Tunnels (2)
angeordnet ist und die Trennwand (11) sich in einem Abstand (b) vom Eingang befindet, der einer oder
mehrerer Längen (1) von das Trockengut (7) aufnehmenden Wagen (6) beträgt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843425523 DE3425523A1 (de) | 1984-07-11 | 1984-07-11 | Tunneltrockner fuer ziegel oder dergleichen |
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DE19843425523 DE3425523A1 (de) | 1984-07-11 | 1984-07-11 | Tunneltrockner fuer ziegel oder dergleichen |
Publications (1)
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DE3425523A1 true DE3425523A1 (de) | 1986-01-23 |
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ID=6240363
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19843425523 Withdrawn DE3425523A1 (de) | 1984-07-11 | 1984-07-11 | Tunneltrockner fuer ziegel oder dergleichen |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US4616995A (de) |
DE (1) | DE3425523A1 (de) |
GB (1) | GB2161910B (de) |
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- 1985-06-12 GB GB08514896A patent/GB2161910B/en not_active Expired
- 1985-06-28 US US06/749,755 patent/US4616995A/en not_active Expired - Fee Related
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