DE342548C

DE342548C - Nachstellbare Federbelastung fuer die Einzelpostendruckmittel von Rechenmaschinen

Info

Publication number: DE342548C
Application number: DE1913342548D
Authority: DE
Original assignee: DUCO ADDING MACHINE Co
Current assignee: DUCO ADDING MACHINE Co
Priority date: 1913-06-17
Filing date: 1913-06-17
Publication date: 1921-10-20

Description

Nachstellbare Federbelastung für die Einzelpostendruckmittel von Rechenmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine in Art ausgebildete, nachstellbare Federbelastung für solche Einzelpostendruckmittel von Rechenmaschinen, die durch der zu druckenden Zahl entsprechend weites Nie-Aderdrücken mnit ihnen verbundener Fingerstücke ttxn eine Welle in Druckstellung geschwungen werden.
Die Ausbildung .der Federbelastung gemäß .der Erfindung ermöglicht erst die gesonderte Naclistellliarkeit der Federn jedes Einzelpostendruckmittels, ohne - wie es die bisher in Rechenmaschinen benutzten Spiralfedern bedingen würden - sämtliche Federn zugleich spannen oder lösen zu ,müssen. Letzteres hätte,den erheblichen Nachteil, daß auch infolge seltenerer Benutzung einzelner Typen ungeschwächte Federn ,mitgespannt werden würden und den Bedienenden zu unnötiger Kraftanstrengung zwingen müßten. Außerdein bedürfte es besonderer Haltemittel der gemeinsamen Haltewelle :der Federn, eines Lösens :derselben, Drehers der Welle und Wiederfestl:egens.
Die Zeichnung .zeigt bei abgenommener Seitenwand die rechte Seitenansicht einer solcher Rechenmaschine, deren sonstige Einrichtung nicht den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet.
84.a sind in beliebiger Zahl (z. B. 9) neben-,einander :angeordnete Fingerstücke mit die Ziffern o bis 9 tragenden Kerben für die Fingerspitze. Nach -Einlegen dieser in die der zu druckenden Zahl entsprechende Kerbe werden die den Einzelposten ergebenden Fingerstücke niedergedrückt, bis ider Finger an die obere Wölbung der Stirnplatte der Maschine anstößt und jedes Fingerstück in der eingestellten Lage verriegelt wird. Bei diesem Niederdrücken wird der mit jedem Fingerstück durch Arm 25o verbundene Sektor 84, der im Umkreise die Einzelpostentypenflächen io2 trägt, so weit um Welle 83 geschwungen, bis die entsprechende Typenfläche in Druckstellung steht. Durch den Zahnkranz 324 der Sektoren können beim Einstellen -derselben Zahnstangen 325 verschoben werden, welche die eingestellten .Einzelposten nach Wahl auf ein Summierwerk übertragen, wenn die Sektoren nach Abdrucknahme der eingestellten Einzelposten und Lösen der Verriegelung (der Fingerstücke sich in ihre Ausgangsstellung zurückdrehen. Dies geschieht unter dem Ei.nfluß von Federn, die .beim Niederdrücken der Fingerstücke gespannt werden. Da die Federn nicht nur die Sektoren und- Fingerstücke zurückzudrehen, sondern hierbei auch gegebenenfalls .die zur Vorstellung des Summierwerks erforderliche Kraft auszuüben haben, andererseits aber nicht zu stark wirken dürfen, ist die Federbelastung -der Sektoren an sich ei.genarti_g und nachstellbar ausgebildet. Die Sektoren werden nicht unmittelbar von den Federn angegriffen, sondern jeder Sektor besitzt einen .Stift 254, der im Schlitz 266 der Endklaue 25g eines Bügels 256 liegt, welcher auf der Querstange 42 drehbar gelagert ist und zwei Arme -hat. Eine Feder 238 greift am Arm 26o des Bügels 256 an, und ihr anderes Ende :ist an einem Fingerhebel 261 befestigt, der um eine Stange 262 .drehbar ist, ,die zwei an beiden Seiten der Maschine innen angeordnete Rahmen 263 verbindet. Die geschlitzten Enden der Rahmen 263 tragen eine Platte 264, durch welche je eine zum Regeln der Spannung der Federn 238 dienende, nach Abnahme der Maschinenstirnplatte zugängliche Stellschraube 265 für jeden der Finger 261 hindurchgeht. Wird ein Sektor 84 gedreht, um einen Posten einzustellen, so zieht sein Stift 254 das Klauenende 255 des Bügels 256 mit sieh, iiodurchdieser uni die Querstange 42 schwingt und die Feder 238 spannt. Infolge der Kreisbewegung des Stiftes 254 gleitet er im Schlitz 266 des Bügels 256 aufwärts, tritt aber nie aus ihm heraus. Um beim Aufwärtsschwingen der Fingerstücke in :ihre Ausgangsstellung ihr Anschlagen gegen das Gehäuse zu mildern, ist der andere Arm 257 ,des Bügels 256 -an der Stange des Kolbens 259 eines Puffertopfes 258 an.gelenkt. Hierdurch wird ein Teil des durch die rückläufige Bewegung der Fingerstücke 84.9 unter .dein Federzuge entsprechenden Schlages vom Puffertopf. aufgenommen. Außerdem trifft ein Vorsprung 247 des Fingerstückarms 25o auf einen Puffer 248 aus -Leder, Filz oder ähnlichem nachgiebigen Stoff, der in einer sich von einer Seitenwand des Gehäuses i zur an-.deren @erstreckend-en Pfanne 249 liegt, die durch Platten 25i gehalten wird, welche die Fingerstücke 84a trennen und -durch in den Seitenwänden des Gehäuses i ruhende Querstangen -getragen werden.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Nachstellbare Federbelastung für die Einzelpostendruckm:ittel von Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der durch Niederdrücken von Fingerstücken .(84a) mit ihren Typenflächen (ioz) in Druckstellung um die Welle (83) drehbaren Sektoren; (84) ein um die Querstange (42) schwingender Doppelhebel (256, 26o) vorteilhaft mit einer Klaue (255) am Stift (254) angreift, :dessen anderer Arm (26o) durch Federn (2.38) mit einem Arm eines Doppelhebels (26i) verbunden ist, .dessen anderer Arm an die Spannung der Federn (238) regelnden Stellschrauben (26g) anliegt.