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rPgpenpo sitionierungseinrichtung für
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eine Druck- oder Stempelvorrichtung Die Erfindung bezieht sich allgemein
auf eine Druck- oder Stempelvorrichtung für entweder efn Gregbares Etikettenbeschriftungs-
und Befestigungsgerät (im folgenden kurz Handetikettiergerät genannt) oder für eine
Auszeichnungsmaschine, wobei die Erfindung jedoch insbesondere auf eine fypenpositionierungseinrichtung
für eine Druck- oder Stempelvorrichtung der obengenannten Art gedacht ist. Mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die ausgewählten Druck- oder Stempeltypen
wahlweise in die korrekten Druckpositionen gebracht werden, was in einer eine Vielzahl
von Positionierungsvorgängen gestattenden Weise geschieht.
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Wie anhand der Zeichnung noch näher erörtert wird, ist bereits eine
Vielzahl derartiger Xypenpositionierungsvorrichtungen vorgeschlagen worden. Insbesondere
wegen des Verschleisses der mechanischen Teile waren die herkömmlichen Typenpositionierungseinrichtungen
jedoch häufig nicht imstande, die gewünschten
Drucktypen in ihre
korrekten Druckpositionen zu bringen, was dazu führte, daß es unmöglich war, klare
und korrekte Abdrücke zu erhalten.
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Die Erfindung verfolgt somit in erster Linie das Ziel, eine Typenpositionierungseinrichtung
für die Druck- oder Stempelvorrichtung eines Handetikettiergerätes oder dergl. zu
schaffen, die frei von den Nachteilen der im Stand der Technik üblichen Einrichtungen
ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vypenpositionierungseinrichtung
der obengenannten Gattung zu schaffen, bei welcher die ausgewählten Drucktypen jederzeit
in ihre korrekten Druckpositionen gebracht werden können.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Typenpositionierungseinrichtung
der obengenannten Gattung zu schaffen, bei welcher das Fortschreiten des Positionierungsvorganges
auf akustischem Wege von dem Bedienungspersonal aufgrund von beim Betätigen der
Positionierungsteile erzeugten Geräuschen, wie einem Klicken oder Knacken, überwacht
werden kann.
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Entsprechend eines im Vordergrund stehenden Aspektes der vorliegenden
Erfindung ist eine Typenpositionierungseinrichtung für eine Druck- oder Stempelvorrichtung
vorgesehen, welche eine Vielzahl von drehbaren Wählrädern aufweist, die nebeneinander
zum Ausführen koaxialer Rotationen angeordnet sind. Eine entsprechende Anzahl von
Positionierungsgliedern ist den Wählrädern gegenüberliegend angeordnet und nebeneinander
für koaxiale Rotationen gelagert. Eine entsprechende Anzahl von endlosen Xypenbändern,
die jeweils mit einer Vielzahl von Druck- oder Stempeltypen versehen und so auf
einem entsprechenden Paar von Wahlrädern und Positionierungsgliedern angeordnet
sind, daß die
angewählte Drucktype wahlweise beim Drehen des entsprechenden
Wählrades in ihre Druckposition gebracht wird, ist außerdem vorgesehen. Die Typenpositionierungseinrichtung
umfaßt einen Führungsblock, der ortsfest relativ zu den Wählrädern und Positionierungsgliedern
angeordnet und mit parallelen Bohrungen versehen ist, deren Anzahl der Anzahl von
Typenbändern entspricht.
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In den Bohrungen des Führungsblockes ist eine entsprechende Anzahl
von Stiften vorgesehen, die in den Bohrungen hin- und herverschieblich sind. Ferner
ist eine entsprechende Anzahl von Belastungstiedn vorgesehen, deren eines Ende jeweils
einstückig mit dem entsprechenden Ende der Stifte ausgebildet ist, während das andere
Ende mit einem Vorsprung versehen ist, der mit dem entsprechenden Positionierglied
zusammenwirken kann, um das entsprechende Typenband in Position zu halten. Vorspannglieder
sind vorgesehen, um die Lagerglieder jederzeit in Eingriff mit den Positonierungsgliedern
zu belasten.
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Ein bevorzugter Gedanke liegt in einer Typenpositionierungseinrichtung
für die Druck- oder Stempelvorrichtung eines Handetikettiergerätes oder dergl.,
welche eine Vielzahl drehbarer Wählräder aufweist, die nebeneinander zum Ausführen
koaxialer Rotationen gelagert sind. Entsprechende Positionierungsglieder sind den
Wählrädern gegenüberliegend und nebeneinander zum Ausführen koaxialer Rotationen
vorgesehen, wobei entsprechende endlose Typenbänder vorgesehen sind, die jeweils
eine Vielzahl von Drucktypen besitzen und so auf einem entsprechenden Paar von Wählrädern
und Positionierungsgliedern laufen, daß die gewünschte Drucktype wahlweise in ihre
Druckposition gebracht wird, wenn das entsprechende Wählrad gedreht wird. Die Typenpositionierungseinrichtung
weist einen Führungsblock auf, der ortsfest relativ zu den Wählrädern und Positionierungsgliedern
angeordnet und mit parallelen Bohrungen versehen ist. Ferner sind Stifte vorgesehen,
die in den entsprechenden Bohrungen hin-und herverschieblich aufgenommen sind. Belastungsgiied
sind vorgesehen,
deren eines Ende einstückig mit dem entsprechenden
Stift ausgebildet und deren anderes Ende mit einem solchen konischen oder keilförmigen
Vorsprung versehen ist, daß es in das entsprechende Positionierungsglied einzugreifen
vermag, um das entsprechenue Typenband in Stellung zu halten. Ferner sind Vorspannungseinrichtungen,
wie Kompressionsfedern vorgesehen, um die Belastungsglieder jederzeit in Eingriff
mit den entsprechenden Positionierungsgliedern zu belasten.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
In dieser zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Konstruktionsmerkmale
eines Handetikettiergerätes, welches mit einer Druckvorrichtung versehen ist, welche
eine erfindungsgemäße Positionierungseinrichtung aufweist, wobei der Geräterahmen
an der dem Betrachter zugewandten Seite entfernt ist, Fig. 2 eine Vorderansicht
der in Fig. 1 dargestellten Druck- oder Stempeleinrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 2, Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Typen-Positionierungsmechani
smus, Fig. 5 eine mit Fig.4 vergleichbare Darstellung, die jedoch eine andere Ausführungsform
des Tgpenpositionierungsmechanismus
' darstellt, Fig. 6 eine vergrößerte
perspektivische Darstellung einem im Typenpositionierungsmechanismus gemäß Fig.
4 verwendeten Belastungsgliedes, Fig. 7 eine mit Fig. 6 vergleichbare Darstellung,
die jedoch ein anderes in dem Typenpositionierungsmechanismus gemäß Fig. 5 verwendbares
Belastungsglied darstellt, Fig. 8a eine mit den Fig. 4 und 5 vergleichbare Darstellung,
die jedoch einen herkömmlichen Typenpositionierungsmechanismus darstellt und Fig.
8b eine mit Fig. 8a vergleichbare Darstellung, die jedoch den Betriebszustand zeigt,
in welchem der Typenpositionierungsmechanismus nicht imstande ist, korrekte Positionierungsvorgänge
auszuführen.
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Der detailierten Beschreibung der Erfindung sei eine kurze Erörterung
der für Handetikettiergeräte oder dergl. benutzten Druck- oder Stempelvorrichtung
vorangestellt. Ganz allgemein zerfällt die Druck- oder Stempelvorrichtung in zwei
Gattungen, von denen die eine mit einem Druck- oder Stempelkopf 3 versehen ist,
der, wie Fig. 1 zu entnehmen, an einem Gabelkopf 4 befestigt ist, der durch Drücken
bzw. Freigeben eines Handgriffes 1 und eines Betätigungshebels 2 aufwärts und abwärts
bewegbar ist. Die andere Druckvorrichtungsgattung weist einen Druck- oder Stempelkopf
3 auf, der an den Geräterahmen 36, 36' eines Handetikettiergerätes oder dergl. befestigt
ist. Bei der erstgenannten Vorrichtungsgattung werden die Druck- oder Stempeltypen
5, die am unteren Ende des Druck- oder Stempelkopfes 3 vorgesehen
sind,
und gemeinsam mit dem Gabelkopf 4 abwärtsbewegt werden, in Anlage an ein Etikett
bewegt, welches auf der Druckplatte 6 vorliegt, die an dem Geräterahmen 36, 36'
befestigt ist. Bei der letztgenannten Gattung wird die Druckplatte 6 hingegen in
Abhängigkeit vom Drücken oder Betätigen des Betätigungshebels 2 angehoben, wodurch
das auf der Druckplatte liegende Etikett in Berührung mit den Drucktypen 5 am unteren
Ende des Druckkopfes 3 gebracht wird, um den Druck- oder Beschriftungsvorgang vorzunehmen.
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Der typische Aufbau des Druck- oder Stempelkopfes 3 wird anhand von
Figuren 2 und 3 erörtert. Wird ein Wählknopf 7 gedreht, so wird eine Vielzahl von
Typenbändern 9 gemeinsam mit entsprechenden Wählrädern 8 bewegt. Die unteren Enden
der mit den Drucktypen versehenen Typanbänder 9 sind von Positionierungsgliedern
11 gehalten, die unter dem Einfluß eines elastischen Supports 10 stehen. Das hat
zur Folge, daß die auf den Typenbändern 9 vorhandenen Drucktypen 5 in ihren Druckpositionen
gehalten werden, während ihre Oberflächen unter einem vorbestimmten Winkel gehalten
werden, wodurch beim Druckvorgang für parallel zur Etikettenoberfläche verlaufende
Drucktypen-Oberflächen gesorgt ist.
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Im folgenden wird anhand der Fig. 8a und 8b der Aufbau des herkömmlichen
Typenpositionierungsmechanismus' für die Typenbänder 9 erläutert. Die jeweils einem
Typenband 109 zugeordneten Positionierungsglieder 111 sind drehbar auf einer Welle
113 gelagert, die in den Rahmen 120 eines Druck- oder Stempelkopfes 103 in einer
horizontalen Stellung gehalten ist.
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Oberhalb dieser Welle 103 ist ein elastischer Support 110 vorgesehen,
der aus einem Führungsblock 114, einer Vielzahl von Stiften 115, einer entsprechenden
Anzahl von Belastungsgliedern 118 und einer entsprechenden Anzahl von Eompressionsfedern
t6 besteht. Der Führungsblockll4 ist fest zwischen den Rahmenteilen 120 gelagert
und mit parallelen Bohrungen 117 versehen, deren
Anzahl derjenigen
der Positionierungsglieder 111 entspricht.
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Die Stifte 115 sind in den Bohrungen 117 des Führungsblockes 114 so
aufgenommen, daß sie in denselben aufwärts und abwärts zu gleiten vermögen. Jedes
Belastungsglied 118 ist einstückig mit dem entsprechenden Stift 115 ausgebildet.
Außerdem ist jede der Kompressionsfedern 116 am entsprechenden Stift 115 gelagert
und so unter Kompression angeordnet, daß sich ihr oberes Ende an der Unterseite
des Führungsblockes 114 und ihr unteres Ende an der Oberseite des entsprechenden
Belastungsgliedes 118 abstützt.
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Auf diese Weise werden die Unterseiten der Belastungsglieder 118 unter
der Wirkung der Kompressionsfedern 116 jederzeit in Anlage an die obenseitigen Flächen
119 der Positionierungsglieder 111 gedrückt. Das hat zur Folge, daß die Positionierungsglie
der 111 und dementsprechend auch die an den untersten Enden der Tgpenbänder 109
angeordneten Drucktypen 105 in ihren Druckpositionen gehalten werden, während ihre
Typenflächen andauernd unter einem vorbestimmten Winkel gehalten sind.
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Bei dem herkömmlich ausgebildeten Positionierungsmechanismus kommt
es jedoch häufig vor, daß das Positionierungsglied 111 nicht eine volle Umdrehung
macht, sondern auf halbem Wege stoppt, wie in Fig. 8b dargestellt, wenn der Wählknopf
7 zwecks Umdrehung des ausgewählten Typenbandes 109 und des Positionierungsgliedes
111 gedreht wird, um die angestrebte Drucktype 105 nach der Gegendruckplatte auszurichten.
Das nachteilige Stoppen des Positionierungsgliedes auf halbem Wege beruht darauf,
daß die Unterseiten der Belastungsglieder 118 eben gestaltet sind.
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Stoppt das Positionierungsglied 111 auf halbem Wege, so versteht sich,
daß kein klarer Abdruck erzielt werden kann. Dieser Nachteil wird beim Verschleiß
der Ecke 121 des Positionierungsgliedes 111 am deutlichsten.
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Der von dem vorstehend erläuterten Nachteil befreite Typenpositionierungsmechanismus
nach der Erfindung wird im folgenden im einzelnen beschrieben. Wie Fig. 1 zu entnehmen,
gehört das dargestellte Handetikettiergerät zu dem Typ, bei welchem der Druck- oder
Stempelkopf 3 in beweglicher Weise befestigt ist.
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Wie dargestellt, weist das Handetikettiergerät Rahmenteile 36, 36'
auf, die sich nach hinten bzw. in der Zeichnung nach rechts erstrecken, bis sie
in dem einstückigen Griff 1 auslaufen. Unter diesem Griff 1 ist ein Betätigungshebel
2 vorgesehen, der um eine Schwenkachse 35 verschwenkt werden kann. Dieser Betätigungshebel
2 hat ein vorderes Ende, welches zu einem Gabelkopf 4 ausgebildet ist, zwischen
dessen vorderen Enden der Druck- oder Stempelkopf 3 mit Hilfe von Schrauben 34 befestigt
ist. Eine Gleichdruckeinrichtung oder Konstanzdruckeinrichtung ist mit detn Bezugszeichen
B bezeichnet und besteht im wesentlichen aus einem Haken und einer Spiralfeder,
wodurch der Druck-oder Stempelkopf 3 in Richtung nach unten belastet ist. Mit dem
Bezugszeichen C ist eine Gleichdruckeinrichtung für die Gegenplatte bezeichnet,
wobei diese Gleichdruckeinrichtung im wesentlichen aus einem Betätigungshebel und
einem rotierenden Nocken besteht. Das Bezugszeichen D bezeichnet eine Rückholeinrichtung,
die eine an der Gegenplatte 6 und am Maschinenrahmen 36 befestigte Rückholfeder
aufweist, so daß die Platte 6 im Anschluß an die Druckvorgänge unter konstantem
Druck mittels der beiden vorstehend genannten Gleichdruckeinrichtungen 3 und C zurückgeholt
wird. Der Aufbau und die Wirkungsweise der drei Einrichtungen B, C und D hat keine
direkte Beziehung zum erfindungsgemäßen Typenpositionierungsmechanismus, weshalb
vorliegend auf eine ins Einzelne gehende Beschreibung verzichtet wird. Das Bezugszeichen
37 bezeichnet einen Etikettenhalter, mit dessen Hilfe ein aufgerolltes kontinuierliches
Etikettenband 40 entnehmbar gehalten werden kann. Mit dem Bezugszeichen 39 ist ein
nicht aufgewickeltes kontinuierliches
Etikettenband bezeichnet,
welches vom Etikettenhalter 37 abgespult wird. Eine Vorschubeinrichtung ist mit
dem Bezugszeichen 60 bezeichnet und dient zum Vorschub des kontinuierlichen Etikekkenbandes
39.
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Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen, besitzt der Druck- oder Stempelkopf
3 ein Xopfgehäuse 41, zwei mit Hilfe einer Welle 41a am Gehäuse 41 befestigte Rahmenteile
42, eine vordere Abdeckung 43 und eine hintere Abdeckung 44. Außerdem ist eine Winkeleinstellanordnung
45 vorgesehen, die in den Rahmenteilen 42 und an der vorderen Abdeckung 43 befestigt
ist. Außerdem sind zwei Seitenplatten 46 vorgesehen, die am Gabelkopf 4 des Handetikettiergerätes
befestigt sind. Eine Vielzahl von tpenbändern 9, die zwischen den am Gehäuse 41
befestigten Rahmenteilen 42 gehalten sind, ist vorgesehen, wobei jedes Typenband
mit den Drucktypen 5 versehen ist, welche als Schriftzeichen, wie Ziffern, Buchstaben
oder Symbole ausgebildetsind. Außerdem sind die vorderen und hinteren Abdeckungen
43 und 44 an den beiden Seitenplatten 46 mit Hi'fe der Wellen 43a bzw. 44a befestigt.
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Die Winkeleinstellanordnung 45 besteht aus einem Stellglied 47, einem
Halteglied 48, einer ortsfesten Platte 49, einem Schnapper 50 und einer Einstellschraube
51, sodaß der Neigungswinkel der Typenoberfläche des ausgewählten Typenbandes 9
durch Drehen der Stellschraube 51 eingestellt werden kann.
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Die Typenbänder 9 sind so angeordnet, daß sie sowohl um die im Gehäuse
41 parallel zueinander angeordneten Wählräder 8, ais auch um die Positionierungsglieder
11 herumlaufen, welche mit dem zwischen den Rahmenteilen 42 gehaltenen elastischen
Support 10 versehen sind. Jedes der Wählräder 8 weist eine Innenverzahnung 25 auf,
mit welchem ein Eingriffsglied 27 in Eingriff bringbar ist, um das Wählrad 8 in
der angestrebten Reihe zu drehen. Das Eingriffsglied 27 ist an einem Wählhebel 26
befestigt,
der mit dem Wählknopf 7 versehen ist.
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Die Typenbänder 9 sind endlos ausgebildet und tragen zur Hälfte reliefartige
Drucktypen 5, während die andere Hälfte mit Indexbuchstaben 28 in den entsprechenden
Anordnungen versehen ist.
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Die derart ausgebildeten Indexbuchstaben 28 können von außen mittels
einer Öffnung 29 beobachtet werden, die in einem höheren Abschnitt des Gehäuses
41 vorgesehen ist.
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Unter Bezug auch auf die Fig. 4 und 5 wird im folgenden der Typenpositionierungsmechanismus
beschrieben, der unter dem Stempelkopf 3 angeordnet ist. Die Positionierungsglieder
11 sind parallel zueinander drehbar auf einer Welle oder Achse 13 gelagert, die
zwischen den Rahmenteilen 42 gehalten ist.
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Die Positionierungsglieder 11 besitzen eine quadratische Gestalt,
wobei jede Quadratseite so gestaltet ist, daß eine Eingreifausnehmung 31 mit einem
der Vorsprünge 30 in Eingriff zu treten vermag, die in der inneren Wand des jeweiligen
Typenbandes 9 vorgesehen sind.
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Der elastische Support 10, der oberhalb der Positionierungsglieder
11 angeordnet ist, besteht aus einem Führungsblock 14, einer Vielzahl von Stiften
15, einer entsprechenden Anzahl von Belastungsgliedern 18 sowie einer entsprechenden
Anzahl von Kompressionsfedern 16. Der Führungsblock ist ortsfest zwischen den Rahmenteilen
42 gehalten und weist parallele Bohrungen 17 auf, deren Anzahl derjenigen der Positionierungsglieder
11 entspricht. Die Stifte 15 sind in den Bohrungen 17 des Führungsblockes so aufgenommen,
daß sie darin hin und her zu gleiten vermögen. Jedes der Belastungsglipder 18 ist
einstückig mit dem entsprechenden oder zugehörigen Stift 15 ausgebildet.
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Außerdem ist jede der Kompressionsfedern 16 an dem entsprechenden
oder zugeordneten Stift 15 befestigt, wobei die Federn Jeweils so angeordnet sind,
daß sich ihre oberen Enden an der Unterseite
des Führungsblockes
14 abstützen, während sich ihre unteren Enden an der Oberseite des zugehörigen Belastungsgliedes
18 abstützen.
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Wie am besten aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist jedes der Belastungsglieder
18 an seinem unteren Ende mit einem Vorsprung versehen, der in die Eingriffsausnehmung
31 des zugehörigen Positionierungsgliedes 11 einzugreifen vermag. Der Vorsprung
kann gemäß Fig. 6 die Gestalt eines Kegels 21 oder gemäß Fig. 7 die Gestalt eines
Keils 22 besitzen. Der konische oder keilförmige Vorsprung 21 bzw. 22 ist so dimensioniert
und angeordnet, daß seine geneigte Oberfläche 21a bzw. 22a mit der Ecke 19 des zugehörigen
Positionierungsgliedes 11 in Berührung steht, wenn sich letzteres dreht.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Typenpositionierungseinrichtung
beschrieben. Ist ein gewünschtes Typenband 9 ausgewählt und mit Hilfe des Wählknopfes
7 gedreht worden, so wird das zugehörige Positionierungsglied 11 durch das Zusammenwirken
der Vorsprünge 30 auf dem Typenband 9 und der Ausnehmungen 31 im Positionierungsglied
11 gedreht. Als Folge davon hebt die anlaufende Ecke 19 des Positionierungsgliedes
11 die geneigte Oberfläche 21a oder 22a an, die im zugeordneten Belastungsglied
18 ausgebildet ist. Dieses Belastungsglied 18 wiederholt seine aufwärts- und abwärtsgerichteten
Bewegungen entgegen der Wirkung der zugehörigen Feder 16, während der entsprechende
Stift 15 in der Bohrung 17 des Führungsblockes 14 gleitet, bis die gewünschte Drucktype
5 in ihre tiefste, nämlich ihre Druckposition gebracht worden ist.
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Weil das Belastungsglied 18 erfindungsgemäß an seinem unteren Ende
bzw. an seiner Unterseite mit dem konischen oder keilförmigen Vorsprung 21 bzw.
22, der die geneigte Oberfläche 21a
oder 22a aufweist, versehen
ist, rutscht die Ecke 19 des Positionungsgliedes 11 sehr leicht auf der geneigten
Oberfläche 21a bzw. 22a, was durch die belastende Kraft der Kompressionsfeder 16
unterstützt wird. Ganz im Gegensatz zu den herkömmlichen Einrichtungen gemäß Fig.
8a und 8b besteht bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht die Gefahr, daß das
Positionierungsglied 11 seine Umdrehung vorzeitig beendet und auf halbem Wege stehenbleibt.
Somit kann das Positionierungsglied 11 jederzeit seine normale Rotation ausführen,
um die korrekte Positionierung der gewünschten Drucktype 5 herbeizuführen. Als Folge
dieser auf einanderfolgenden Vorgänge können die Drucktypen 5 der jeweiligen Typenbänder
9 jederzeit in ordnungsgemäß ausgerichtete Positionen hinsichtlich der zu bedruckenden
Etiketten gebracht werden, was wiederum das Erzielen von angestrebt klaren Abdrucken
auf den Etiketten gestattet.
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Bewegt sich die Ecke 19 des Positionierungsgliedes 11 unter der Spitze
des konischen oder keilförmigen Vorsprunges hindurch, wenn sich das Positionierungsglied
11 dreht,.. so wird ein Klicken oder Knacken erzeugt, welches der Bedienungsperson
das zuverlässige Arbeiten der Positionierungseinrichtung meldet, indem die Umdrehungen
des Positionierungsgliedes 11 deutlich erkennbar sind.