DE3425439A1

DE3425439A1 - Kegelholzspaltgeraet

Info

Publication number: DE3425439A1
Application number: DE19843425439
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-07-11
Filing date: 1984-07-11
Publication date: 1986-02-06

Description

durch Verwendung von Spaltkegeln zusammen mit handelsüblichen Motorsägen oder ähnlich beschaffenen mobilen Antriebselementen.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Spalten von Holzstämmen bekannt. Auch die Verwendung von Spaltkegeln zu diesem Zweck ist bekannt.
Diese Spaltkegel sind mit schraubenförmig ausgebildeter Spitze versehen und bohren sich in das zu spaltende Holzstück ein, wenn dieses gegen die Spitze des Schraubenkegels oder die Spitze des Schraubenkegels gegen das Holzstück gedrückt wird. Der Antrieb der Spaltkegel erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen in der Regel durch einen Elektromotor oder durch die Zapfwelle landwirtschaftlicher Zugmaschinen.
Die Anordnung der Vorrichtung ist deshalb in der Regel stationär, d.h. die Vorrichtung wird während des Betriebs an einer bestimmten Stelle aufgestellt, das zu spaltende Holz wird angehoben und gegen den rotierenden Spaltkegel gedrückt. Bekannt, aber wenig verbreitet sind Vorrichtungen, bei denen eine Spaltmaschine über das liegende Stück Holz gefahren und das Spaltgerät zum Spaltvorgang abgesenkt wird. Der Gegenstand der vorliegen den Erfindung ist bislang nicht bekannt.
In der Forstwirtschaft, insbesondere der bäuerlichen Forstwirtschaft, besteht großes Interesse daran, bei der Gewinnung von Brenn holz, insbesondere mit größerer Scheitlänge, den Spaltvorgang zuvor Ort, also bereits im Wald unmittelbar nach dem Fällen und Ablänge der Stämme auszuführen, ohne daß das Holz zum Standort einer Spaltmaschine oder umgekehrt eine schwer bewegliche umfangreiche Spaltmaschine zum Lagerort des Holzes transportiert werden muß. Die Erfindung schafft die Möglichkeit, ein solches transportables. von einem Mann oder zwei Personen zu bedienendes Spaltgerät kostengünstig unter Verwendung bereits vorhandener marktüblicher Kraftquellen, insbesondere zum Beispiel marktüblicher Motorsägen, wie sie in Je dem Forstbetrieb und insbesondere bäuerlichem Forstbetrieb vorhanden sind, anzubieten.
Der Antrieb von Spaltkegeln durch handelsübliche Motorsägen als Antriebsaggregat läßt sich zum Beispiel Uber die bei Motorsägen Ubliche Fliehkraftkupplung (3) bewerkstelligen, die bei der Montage des Erfindungsgegenstandes an die Motorsäge mit einer dazu passenden Kupplungsglocke (6) in Verbindung gebracht wird. Die auftretenden Unfallgefahren, die dann entstehen, wenn der Spaltkegel beim Eindringen in das Holz auf Widerstände bestimmter Größenordnung trifft, wodurch das Holzstück dann in Drehung versetzt wird und die bedienenden Personen verletzen kann, oder das ganze Gerät der bedienenden Person aus der Hand gerissen wird, werden durch die Erfindung dadurch ausgeschlossen, daß ein Anschlag angebracht wird, der das Drehen des zu spaltenden Holzstückes oder der gesamten Vorrichtung verhindert. Dieser Anschlag muß in Drehrichtung des Schraubenkegels gegen das zu spaltende Holzstück wirken und länger sein als der Spaltkegel, um das zu spaltende Holzstück bereits vor dem Aufsetzen des Spaltkegels zu fixieren. Der Anschlag muß in der Höhe verschiebbar sein, damit beim Auftreffen des Anschlags auf den Untergrund das weitere Eindringen des Spaltkegols in das Holz ermöglicht wird und der Spaltvorgang weitergeführt werden kann.
Bei der Vorrichtung, gekennzeichnet durch die Anbringung zweier oder mehrerer gleich-oder gegenläufiger Spaltkegel, ist eine Unfallgefahr durch Verdrehen des Holzes oder der gesamten Vorrichtung ausgeschlossen.
Für den Fall, daß der oder die Spaltkegel sich während des Spaltvorganges in ästigem oder verdrehten Holz festsetzen, wird die Welle des Kegels zwischen Spaltkegel und Getriebe mit einem Profil versehen, welches die Bewegung des Kegels mit einem entsprechenden Gerät, zum Beispiel einem Schraubenschlüssel entgegen seiner Drehrichtung ermöglicht.
Die Erfindung ist in erster Linie dafür gedacht, herkörnmliche Motorsägen durch kostengünstiges Zubehör in praktikable Holzspaltgeräte zu verwandeln. Denkbar ist auch eine selbständige Konstruktion als motorisiertes Einzelgerät für den professionellen Einsatz im Einmannbetrieb oder Zweimannbetrieb.
AusfUhrungsbeispiole der Erfindung werden anhand der anliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen: Zeichnung l)s Die schematische Darstellung des Antriebskörpers einer handel üblichen Motorsäge mit einem Spa kegel und Anschlag.
Zeichnung 2): Die schematische Darstellung des Antriebskörpers einer handel üblichen Motorsäge mit zwei in Gegenrichtung anzutreibenden Spaltkegeln.
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Claims

Patentansrt1che Tragbare Vorrichtung zum Spalten von Holzställen, insbesondere zu Brennholzscheiten dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer Spaltkegel lit schraubenförmiger Spitze (2) Getriebe (4) und höhenverschiebbarem Anschlag (3) so ausgebildet ist, daß in ein facher Weise eine feste Verbindung mit einer Motorsige (1) oder einem ähnlichen tragbaren Antriebsaggrgat hergestellt werden kann, so daß Spaltkegel, Getriebe und Antriebaaggregat eine Einheit bilden, deren Handhabung durch ein oder zwei Personen freihändig möglich ist und dabei das Mitdrehen des Holzstückes durch einen Anschlag (3) verhindert wird, der in Drehrichtung des Spaltkegels gegen das zu spaltende HolzstUck wirkt.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (3), der länger ist als der Spaltkegel (2), in der Höhe verschiebbar ist, damit der Spaltvorgang auch beim Aufsetzen des Anschlags auf den Untergrund weitergeführt werden kann.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß statt eines drehbaren Spaltkegels zwei oder mehrere gleich- oder gegenläufig angetriebene Spaltkegel in Reihe angeordnet werden (8).
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1) mit 3) dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vorrichtung durch Anbringung eines Haltegriffes fUr die Bedienung durch zwei Personen eingerichtet wird.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1) mit 4) dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Antriebskegels ein Profil erheilt, um den Antriebskegel mit Hilfe eines Schraubenschlüssels oder eins ähnlichen Instruments entgegen seiner Drehrichtung bewegen zu können 6.) Vorrichtung mit Anspruch 1) mit 9) dadurch gekennzeichnet, daß die der Motorsäge zugewandte Seite des Getriebes (4) so ausgebildet ist, daß die beim Spaltvorgang auftretenden Drehkräfte nicht von den Schwertbefestigungsschrauben (7) oder anderen Verschraubungen aufgsnommen werden müssen, sondern sich direkt auf den Körper der Motorsäge (1) oder (bei ZweimannausfUhrung) auf den oder die Haltegriffe übertragen.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spalten von Holzstämmen und Rundhölzern, insbesondere zur Herstellung von Brennholzscheit