DE342493C - Sicherungsvorrichtung fuer Gasleitungen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung fuer GasleitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
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Description
AUSGEGEBEN AM 19. OKTOBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4c GRUPPE 13
Eduard Stachorowski und Hugo Schmidt in Alten-Bochum b. Bochum.
Sicherungsvorrichtung für Gasleitungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1920 ab.
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform einer Sicherung für Gasleitungen/
welche die Vermeidung von Gasverlusten, den Schutz gegen GasvergiftungenJ und die Verhütung
der Entstehung von Explosionsgefahren zum Zwecke hat. Zur Erreichung dieses Zweckes
hat man bereits vorgeschlagen, Ventile in die Gasleitung einzubauen^ die sich beim Nachlassen
oder Aufhören des Gasdruckes selbsttätig schließen, wobei ein elektrischer Stromkreis
geschlossen und eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
Von diesen bekannten Sicherheitsvorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung da-
durch, daß der Zeiger eines in die Gasleitung eingeschalteten Druckmessers beim Nachlassen
des Druckes mit einem Kontakt in Berührung kommt, wodurch ein elektrischer Strom die
Anker eines Elektromagneten magnetisiert und diese ein Tellerventil auf seinen Sitz ziehen,
wodurch die Gasleitung abgesperrt · wird. ...
Wie die Zeichnung erkennen läßt, wird in die Gasleitung α der Vorrichtung eine' kegelförmige
Gaskammer b mit einem Druckmesser c, eingebaut, an deren Grundfläche neben φΐηί,
in diese Kammer eintretenden Hauptgäsr§hr . je eine Magnetspule d und e angeordnete isti;
deren Anschlagzapfen d1, e1 durch den Boden.
der Kammer b in diese hineinragen. Die eine dieser Magnetspulen d steht mit demNullpunkte
des Druckmessers c und die andere Spule e mit dem einen Pole f der elektrischen Stromquelle g
in Verbindung. Von dem anderen Pole f1 dieser Stromquelle führt der Leitungsdrabt nach dem
Kontakte h, von hier nach dem Kontakte h1
und von diesem nach der Zeigerwelle des Manometers c, so daß-, sobald:der Zeiger der
letzteren mit seinem freien Ende auf den NuIlpunkt zu liegen kommt, der Stromkeis sich
schließt.
Im Hauptrohr a, und zwar an der Stelle
zwischen den Magnetspulen d, e, ist im Mittelpunkte der Stege k, k1, also in der Seelenachse
des Rohres verlaufend, eine Stange / verschiebbar gelagert, welche an ihrem freien
Ende eine Platte m trägt, die, sobald die Magnetspulen d, e erregt werden, von den alsdann
magnetisch gewordenen Zapfen d1, e1
angezogen wird und sich an diese anlegt. An ihrer Innenseite besitzt die Platte m einen
Ringansatz n, dessen Durchmesser etwas größer ist als derjenige des Hauptrohres. Letzteres
ist an seiner Einmündung in die Gaskammer b am inneren Umfange etwas erweitert, so daß
sich, sobald die Platte m von den Magnetzapfen d1, e1 angezogen wird, der Ringansatz η
genau in die erweiterte Öffnung des Rohres a einlegt und letzteres gasdicht abschließt.
Um die Stange I ist eine Druckfeder 0 gelagert,
welche einerseits an dem am Stege k vorgesehenen Ende fi und andererseits an dem
auf der Stange t- festsitzenden Bunde q befestigt ist, mit welch letzterem sie sich an den Steg A1
anlegt und von dem sie in ihrer Druckwirkung begrenzt wird. In ihrem Ausdehnungsbestreben
drückt die Feder 0 somit die Stange t und mit dieser die Platte m nebst Ringansatz η
gegenüber dem Rohre α in die Offenstellung. Die Wirkungsweise ist folgende:
Das Gas ist beim Durchgang durch die Kammer b gezwungen, auf den Druckmesser c
einzuwirken, so daß der Druck durch den Zeiger angegeben wird; durch die Loslösung
des Zeigers vom Nullpunkte ist der elektrische Stromkreis unterbrochen und das Hauptrohr a,
wie gezeichnet, für den freien Durchgang geöffnet.
• Sobald; nun aus irgendeiner Ursache der Zufluß
des Gases aufhört, sinkt auch sofort wegen Fortfalls des Gasdruckes der Zeiger des Manometers
auf den Nullstand herab. Hierdurch wißj der elektrische Stromkreis geschlossen,
, wäsJJur Folge hat, daß die Platte m gegen
den Druck der Feder 0 durch die Anziehung der Zapfen d1, e1 herabgezogen und die Mündung
des Gasrohres α durch den Ringansatz 11
'gasdicht abgeschlossen wird, Plötzlich wiederkehrendes Gas kann dann nicht mehr in die
Gaskammer b und in etwa offen stehende Gashähne gelangen.
-Um festzustellen, ob wieder Gas durch das Hauptrohr α zuströmt, unterbricht man den
Hauptstromkreis am Schalter A1, wodurch die Magnetpole :#,■■ 01 .ihre Anziehungskraft verlieren.
und die Platte ~m durch eintretendes Gas, unter Mitwirkung der Druckfeder 0, gehoben
wird, was sich sofort durch den Zeiger des Manometers bemerkbar macht. Strömt kein
Gas ein, so verbleibt die Platte m in ihrer abschließenden Stellung.
Jn den Stromkreis kann, wie ersichtlich, auch eine elektrische Klingel i o. dgl. eingeschaltet
sein.
Claims (1)
1. Beim Aufhören des Gasdruckes durch den elektrischen Strom in Tätigkeit gesetzte
Abschlußvorrichtung für Gasleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gasleitung
zwei Elektromagneten (A, e) und ein Druckmesser (c) eingebaut und mit einer elektrischen
Stromquelle (g) derart verbunden sind, daß durch den Stromschluß, der durch
den Zeiger des Druckmessers bei fehlendem Gasdruck herbeigeführt wird, die Anker
(d1, ß1) des Elektromagneten magnetisiert
werden und eine als Ventil ausgebildete Platte (m) anziehen, wodurch die Schließung
des Gasrohres- (a) herbeigeführt wird.
2, Sicherheitsvorrichtung für Gasleitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtungsplatte (m) unter dem Druck einer auf einer Führungsstange (I)
sitzenden Feder (0) steht, die so stark ist, daß sie in Verbindung mit dem Gasdruck das
Ventil öffnet, bei fehlendem Gasdruck aber die magnetische Anziehung nicht überwindet.
. *
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
berlin: gedruckt in der reiciisdruckekei.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE342493T | 1920-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE342493C true DE342493C (de) | 1921-10-19 |
Family
ID=6240003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920342493D Expired DE342493C (de) | 1920-04-11 | 1920-04-11 | Sicherungsvorrichtung fuer Gasleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE342493C (de) |
-
1920
- 1920-04-11 DE DE1920342493D patent/DE342493C/de not_active Expired
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