DE3424726A1 - Pferdehufschuh mit klebebefestigung auf der hufaussenflaeche - Google Patents

Pferdehufschuh mit klebebefestigung auf der hufaussenflaeche

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DE3424726A1
DE3424726A1 DE19843424726 DE3424726A DE3424726A1 DE 3424726 A1 DE3424726 A1 DE 3424726A1 DE 19843424726 DE19843424726 DE 19843424726 DE 3424726 A DE3424726 A DE 3424726A DE 3424726 A1 DE3424726 A1 DE 3424726A1
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hoof
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wall parts
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Peter 2061 Bliestorf Stübbe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L3/00Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Pferdehufschuh mit Klebebefestigung auf der
  • Hufaußenfläche Die Erfindung betrifft einen Pferdehufschuh des im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Ein derartiger Hufschuh ist aus der DE-PS 28 15 374 bekannt.
  • Bei dieser bekannten Konstruktion bestehen die Wandteile aus biegeelastischem Material. Ihre Innenflächen werden nach Anlegen auf die Hufaußenfläche mit dieser verklebt.
  • Auf diese Weise wird der Sohlenteil gegen Abfallen bzw.
  • Abreißen am Huf gesichert.
  • Dabei kann eine ausreichende Abreißfestigkeit jedoch nur gewährleistet werden, wenn der Sohlenteil bei den Laufbelastungen mit ausreichender Formsteifigkeit seine im wesentlichen U-förmige Grundform beibehält, wodurch eine zu starke Belastung der Klebstellen vermieden wird.
  • Bei der bekannten Konstruktion ist daher der Sohlenteil als Kunststofformkörper mit einem unter der Hornwand des Hufes umlaufenden, die Formstabilität sichernden Blechprofil ausgebildet.
  • Es ist dabei relativ schwierig, eine solche Konstruktion am Pferdehuf anzubringen. Dazu muß der Sohlenteil exakt unter dem Huf positioniert und in dieser Stellung gehalten werden. Dann müssen die Wandteile verklebt werden, ohne daß dabei der Huf verrutschen darf. Da ein Pferd bei Arbeiten an seinem Huf nie ruhig steht, ergeben sich Anbringungsprobleme, die sich in den Kosten der Hufversorgung niederschlagen. Ferner sind die weichen aufgeklebten Wandteile empfindlich gegen Fremdberührung. Sie können dabei abgerissen werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Hufschuh der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfacherer Montage einen festen Sitz gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß sind die Wandteile, wie bei der bekannten Konstruktion, parallel an die Hufaußenwand anformbar, jedoch während des Betriebes starr ausgebildet. Sie können beispielsweise aus zur Anbringung thermoelastisch verformbarem Kunststoff oder aus anhämmerbarem Metall bestehen. Dadurch wird bereits eine hervorragende Sicherung des Hufschuhes gegen seitliches Verrutschen gewährleistet. Eine Verklebung erfolgt nur noch mittels Klebteilen, die flächig aufgeklebt werden und in Formschlußeingriff mit Ausnehmungen der Wandteile deren Verrutschen in der Ebene der Hufaußenfläche verhindern also insbesondere das Abfallen bzw. Abreißen des Hufschuhes nach unten. Das Abbiegen der Wandteile von der Hufaußenfläche weg, wobei der Formschlußeingriff aufgehoben würde, wird durch deren Steifigkeit verhinder Das Anbringen einer derartigen Konstruktion ist relativ einfach. Der Hufschuh wird unter dem Huf angeordnet,und es werden die Wandteile der Schrägfläche der Hufaußenwand angeformt. Sie können auch in dieser Formgebung vorgefertigt sein. Es müssen dann nur noch die Klebteile mit Klebemittel, z.B. Sekundenkleber, versehen durch die Ausnehmungen eingedrückt werden. Dadurch wird ihre korrekte Lage vorgegeben. Der Anbringungsvorgang gestaltet sich auch bei unruhigen Pferden einfach und zeitsparend.
  • Weiterhin vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Hufschuh durch die Merkmale des Anspruchs 2 gekennzeichnet.
  • Stahlbelch ist für diese Zwecke hervorragend geeignet.
  • Die Wandteile lassen sich mit Hammerschlägen rasch in die parallele Lage der Hufaußenfläche bringen. Sie können in beliebiger Weise als Stanzteile, insbesondere als nach oben aufragende Wandteile eines im Sohlenteil eingegossenen um den Huf umlaufenden Profilkörpers ausgebildet werden.
  • Weiterhin vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Hufschuh durch die Merkmale des Anspruchs 3 gekennzeichnet. Die Klebteile werden bei den Laufbelastungen des Hufschuhes, also bei Scherbelastungen der Wandteile gegenüber der Hufaußenfläche, parallel zu ihrer Klebfläche nur gering belastet. Eine Elastizität der Klebteile bei diesen Scherbelastungen ist von Vorteil, da sie geringe Bewegungen des Hufschuhes zulassen und somit die Belastbarkeit der Klebstelle nicht überschritten wird.
  • Weiterhin vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Hufschuh durch die Merkmale des Anspruchs 4 gekennzeichnet. Auf diese Weise lassen sich die Ausnehmungen mit den Schlitzen integrieren, wodurch die Herstellung der Wandteile vereinfacht und deren Steifigkeit zwischen den Schlitzen erhöht wird.
  • Weiterhin vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Hufschuh durch die Merkmale des Anspruchs 5 gekennzeichnet. Die Innenbeschichtung wirkt hufschonend. Ein Verkratzen der Hufaußenfläche durch die starren Wandteile wird verhindert,und es werden beim Laufen auftretende Hufeigenbewegungen zugelassen.
  • Weiterhin vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Hufschuh durch die Merkmale des Anspruchs 6 gekennzeichnet. Die Ausnehmungen der Wandteile können auf dem zum Formschlußeingriff bestimmten Wandbereichen der Klebteile bei Verformungen des Hufschuhes bzw. Eigenbewegungen des Hufes lotrecht zur Hufaußenfläche gleiten, ohne den Formschlußeingriff zu verlieren. Auch bei größeren Relativbewegungen zwischen Huf und Hufschuh geht der Formschlußeingriff nicht verloren.
  • Weiterhin vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Hufschuh durch die Merkmale des Anspruchs 7 gekennzeichnet. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Sicherung des Formschlußeingriffes gegeben und ist der Eingriffbereich nach außen z.B. gegen Fremdberührung gut geschützt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Hufschuh durch die Merkmale des Anspruchs 8 gekennzeichnet. Auf diese Weise ragt der um den Sohlenteil umlaufende steife Wandbereich bis über den unteren Hufrand und sichert diesem seitlichen Halt auch bei Belastungen, die die Steifigkeit der einzelnen Wandteile überschreiten würden.
  • Schließlich ist der erfindungsgemäße Hufschuh vorteilhaft durch die Merkmale des Anspruches 9 gekennzeichnet.
  • Der Querriegel verhindert das Auseinanderbiegen der hinteren Enden des Sohlenteiles, wodurch an den Seitenteilen des Hufschuhes die Wandteile außer Formschlußeingriff gelangen könnten. Eine gewisse geringe Elastizität des Querriegels ist vorteilhaft, um geringe Dehnbewegungen des Hufschuhes bei den physiologischen Eigenbewegungen des Hufes zuzulassen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen: Figur 1: eine Seitenansicht eines Hufes mit erfindungsgemäßem Hufschuh, Figur 2: einen Schnitt nach Linie 2 - 2 in Figur 1, Figur 3: eine Ansicht zu Figur 1 von unten, Figur 4: eine Ausschnittvergrößerung von Figur 2 im Bereich des Formschlußeingriffes, Figur 5: eine Ansicht gemäß Figur 1 einer zweiten Ausführungsform des Hufschuhes, Figur 6: eine Teilansicht gemäß Figur 5 einer dritten Ausführungsform, Figur 7: eine Teilansicht gemäß Figur 5 einer vierten Ausführungsform und Figur 8: einen Schnitt gemäß Figur 4 einer weiteren Ausführungsform.
  • In Figur 1 ist in Seitenansicht ein Pferdehuf 1 dargestellt, an dem ein erfindungsgemäßer Hufschuh 2 befestigt ist. Dieser weist einen Sohlenteil 3 auf, der an seinem umlaufenden Rand nach oben aufragende durch senkrechte Schlitze 4 geteilte Wandteile 5 trägt.
  • Im dargestellten Ausführungsfall sind die Wandteile 5 aus Stahlblech als Teile eines um den Hufrand umlaufenden Blechprofiles ausgebildet, das an der Außenseite des Sohlenteiles 3 unterhalb der unteren Enden der Schlitze 4 eine Umlaufwand 6 bildet, von der in der unteren Lauffläche des Sohlenteiles nach innen verlaufende Laufflächenteile 7 abgebogen sind, die an ihren Innenrändern Aufkantungen 8 tragen. Mit den Aufkantungen und den Laufflächenteilen 7 sowie der Umlaufwand 6 sind die Wandteile 5 fest im Sunststoffsohlenteil 3 eingegossen.
  • Die Aufkantungen 8 und die Laufflächenteile 7 sind, wie die Figur 3 zeigt, durch V-förmige Schlitze 9 unterteilt.
  • Das Profil 5, 6, 7, 8 kann als gerades Endlosprofil gestanzt und gebogen werden und sodann vor dem Vergießen mit dem Kunststoffsohlenteil 3 in die gewünschte individuelle Hufform gebogen werden.
  • Die Wandteile 5 sind, wie insbesondere der Schnitt der Figur 2 zeigt, der schrägen Hufaußenfläche 10 parallel angeformt. Dies kann nach Ansetzen des Hufschuhes an den Huf durch Anhämmern erreicht werden. Die Schlitze 4 zwischen den Wandteilen 5 sind erforderlich, um diese Verformung zuzulassen.
  • Wie die Figuren zeigen, sitzt der Huf 1 gegen seitliche Bewegungen gesichert innerhalb der allseitig die Hufaußenfläche 10 umschließenden Wandteile 5, die durch ihre Schräganlage auch das Abfallen des Hufes weitgehend verhindern.
  • Der endgültige sichere Sitz wird durch Klebteile 11 erreicht, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als runde Kunststoffscheiben ausgebildet sind, die formschlüssig in runde Ausnehmungen 12 der Wandteile 5 passen und mit Klebeflächen 13 auf der Hufaußenfläche 10 verklebt werden.
  • Das Anbringen der Klebteile 11 ist relativ einfach.
  • Nach Ansetzen des Hufschuhes und Anformen der Wandteile 5 in Parellellage zu der Hufaußenfläche 10 brauchen die Klebteile 11 nur an den Klebflächen 13 mit Kleber versehen und durch die Ausnehmungen 12 gegen den Huf gedrückt zu werden. Bei Verwendung von Sekundenkleber kann das Verkleben sämtlicher Klebteile sehr rasch vorgenommen werden. Die Lage der Klebteile ist dabei durch die Ausnehmungen vorgegeben. Bewegungen des Pferdes während des Klebevorganges stören daher nicht.
  • Wie Figur 3 zeigt, ist der Sohlenteil 3 umlaufend um die Huffläche ausgebildet und läßt die Hufsohle im wesentlichen frei, was für die Hufhygiene wichtig ist. An den hinteren Enden des Sohlenkörpers 3 ist ein verbindender Querriegel 14 vorgesehen, der die hinteren Enden des Hufschuhes gegen seitliches Aufbiegen festhält und somit den festen Sitz der Ausnehmungen 12 der Seitenwandteile 5 auf den Klebteilen 11 auch an den hinteren letzteren Wandteilen sichert. Eine gewisse Elastizität des Querriegels 14 ist wünschenswert, um geringe Dehnbewegungen des Hufschuhes zu erlauben, die die physiologisch wichtigen Hufeigenbewegungen beim Laufen zulassen.
  • In nicht dargestellter geänderter Ausführungsform können die Wandteile 5 beispielsweise auch integral mit dem Sohlenteil 3 aus Kunststoff geeigneter Härte hergestellt werden, wobei der Formschlußeingriff mit den Klebteilen 11 in entsprechender Weise vorgenommen werden kann. Zum Anformen der Wandteile an die Hufaußenfläche 10 gemäß Figur 2 kann beispielsweise die thermoplastische Eigenschaft des Kunststoffes verwendet werden, können also die Wandteile durch kurzfristiges Erwärmen angeformt werden.
  • Wie Figur 2 ferner zeigt, sind die Wandteile 5 mit einer Innenbeschichtung 15 versehen, die beispielsweise integral mit dem Sohlenteil 3 aus relativ weichem Kunststoffmaterial besteht. Dadurch wird die Hufaußenfläche 10 vor den Wandteilen 5 geschützt, die im Falle ihrer Ausbildung aus Stahlblech beispielsweise Kantengrate aufweisen können, die die Hufaußenfläche 10 verkratzen könnten. Ferner wird zwischen den relativ starren Wandteilen 5 und dem Huf eine gewisse elastische Polsterwirkung geschaffen, die wiederum die physiologisch wichtigen Hufeigenbewegungen ermöglicht und stoßdämpfend wirkt.
  • In Figur 4 ist der Formschlußeingriffbereich zwischen den Klebteilen 11 und den Wandteilen 5 in Ausschnittvergrößerung dargestellt. Mit einem Pfeil ist angegeben, daß der dargestellte Wandteil 5 auf den zum Formschlußeingriff bestimmten, zur Hufaußenfläche 10 lotrechten Wandbereichen 16 des Klebteiles 11 in Richtung lotrecht zur Hufaußenfläche 10 hin und hergleiten kann, ohne den Formschlußeingriff zu verlieren. Es werden also selbst stärkere Verformungen des Hufschuhes zugelassen, ohne daß der Formschlußeingriff verloren geht. Ferner kann auch bei ungenügender Vorformung der Wandbereich 5, wenn diese beispielsweise den in Figur 4 dargestellten Abstand zur Hufaußenfläche 10 aufweisen, noch ein fester Sitz des Hufschuhes gewährleistet werden.
  • Wie aus Figur 1 ersichtlich, liegen die unteren Enden der Schlitze 4 oberhalb der Hufaufstandsfläche 17, die aus Figur 2 und (gestrichelt) aus Figur 1 ersichtlich ist.
  • Auf diese Weise wird der untere Rand des Hufes unterhalb der Schlitze 4 noch im Bereich der durchgehenden Umlaufwand 6 des Hufschuhes allseitig abgestützt,und es werden dadurch Oberdehnungen der Wandteile 5 beispielsweise bei Stoßbelastungen vermieden. Auch bei der Anbringung des Hufes während des Anformens der Wandteile ist der korrekte Sitz des Hufes innerhalb der Umlaufwand 6 von Vorteil.
  • In Figur 5 ist eine zweite Ausführungsform des Hufschuhes in einer Darstellung entsprechend Figur 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind die Ausnehmungen 12' zur Aufnahme der Klebteile 11' mit den Schlitzen 4' integrier; ausgebildet. Die Ausnehmungen sind im oberen Bereich der Schlitze in Form von Schlitzerweiterungen vorgesehen, deren Rand formschlüssig die im dargestellten Fall runden Klebteile 11' umgreift. In weiterer Abwandlung sind hierbei die Klebteile 11' oben durch eine durchlaufende Leiste 18 verbunden, die die Handhabung vereinfacht und eine elastische, unter Umständen stoßdämpfende Abdeckung des oberen Randes der Randteile 5' ergibt.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 6 in entsprechender Darstellung gezeigt. Hier ist die Ausnehmung wiederum mit dem Schlitz zwischen den Wandteilen 5' integriert ausgebildet. Die Ausnehmung geht mit einer V-förmigen Spitze 19 bis zur erforderlichen Schlitztiefe nach unten und ist im oberen Bereich 20 eingezogen, um insbesondere in Formschlußeingriff in vertikaler Richtung zu gewährleisten. Das passende Klebteil 11'' ist mit zur Ausnehmung 12" entsprechender Formgebung ausgebildet und in seinem den oberen Rand der Wandteile 5'' überragenden Bereich 21 abgerundet verbreitert ausgebildet, um dort eine Kantenabdeckung der oberen Schlitzkanten zu gewährleisten.
  • Eine dritte Ausführungsform ist in entsprechender Darstellung in Figur 7 gezeigt. Die Wandteile 5''' sind hier als über die Umlaufwand 6 sich erhebende Bögen ausgebildet, die nach oben verrundet sind und in ihrem Inneren eine Ausnehmung 12''' ausbilden, die ebenfalls nach oben verrundet und unten mit einer geraden Begrenzung versehen ist. Entsprechend passende Klebteile 11''' werden in Formschlußeingriff eingefügt. Es ist an dieser Stelle anzumerken, daß bei der Gestaltung der Formgebung der Wandteile und der Formschlußeingriffausnehmungen ästhetische Oberlegungen eine große Rolle spielen können.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion zeichnet sich dadurch aus, daß sie, wie die Figuren zeigen, ästhetischen Formgebungswünschen weitgehend Raum läßt. Für die kommerzielle Verwertung stellt dies einen erheblichen Faktor dar.
  • Figur 8 zeigt eine Konstruktion im Schnitt gemäß Figur 4, bei der gegenüber den übrigen Ausführungsformen die Klebteile variiert sind. Das dargestellte Klebteil 11"" überragt die Ausnehmung 12 des Wandteiles 5 nach außen und übergreifft dort mit einem pilzförmigen Hutteil 22 den Wandteil 5. Auf diese Weise wird in gegebenenfalls wünschenswerter Weise die Bewegung des Wandteiles 5 in Pfeilrichtung gemäß Figur 4 auf dem Klebteil unterbunden und der Formschlußeingriffbereich nach außen gegen Fremdeinwirkung abgedeckt.
  • Die Erfindung erlaubt einen breiten Variationsbereich, der mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise erläutert ist. So lassen sich insbesondere die Formgebung der Formschlußausnehmungen und der Klebteile weitgehend beliebig variieren. Auch ist die Gestaltung der Befestigung bzw. Verankerung der Wandteile 5 am Sohlenteil 3 in anderer als der dargestellten Weise möglich. Auch die Schlitze 4 zwischen den Wandteilen 5 können unter Umständen vermieden werden.
  • Gegebenenfalls können sie durch elastische Sicken zwischen den Wandteilen ersetzt werden oder beispielsweise mit elastischem Material ausgefüllt sein.

Claims (9)

  1. ANSPRUCHE: 1. Pferdehufschuh mit einem wenigstens die Lauffläche der Hornwand des Hufes bedeckenden Sohienteil und mit an dessen Außenwand aufragenden, die Hufaußenfläche umfassenden Wandteilen, die durch lotrechte Schlitze getrennt sind, sowie mit Klebteilen zur Klebebefestigung der Wandteile auf der Hufaußenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile(5, 5', 5'' 5''') aus einem Material hoher Steifigkeit bestehen und nach oben wenigstens teilweise geschlossene Ausnehmungen (12, 12', 12'' , 12 ''') aufweisen, mit denen sie in Richtung der Hufaußenfläche(lO)in Formschlußeingriff mit auf der Hufaußenfläche verklebten Klebteilen(ll, 11', 11 ", 11''', 11'''') stehen.
  2. 2.Hufschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile(5, 5', 5'', 5''') aus Stahlblech bestehen.
  3. 3.Hufschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebteile (11, 11', 11 " , ll " ', 11 " ") aus elastischem Kunststoff bestehen.
  4. 4. Hufschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oben offene Ausnehmungen (12',12") im oberen Teil der Schlitze (4', 19) ausgebildet sind.
  5. 5. Hufschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (5, 5', 5'>, 5''') eine Innenbeschichtung (15) aus elastischem Material aufweisen.
  6. 6. Hufschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebteile (11, 11', 11", 11">) lotrecht zu ihrer Klebfläche stehende zum Formschlußeingriff bestimmte Wandbereiche (16) aufweisen.
  7. 7. Hufschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebteile (11 "") außerhalb des Formschlußeingriffbereiches über die Ausnehmung (12) seitlich verbreitert ausgebildet sind.
  8. 8. Hufschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Schlitze(4, 4', 19) oberhalb der Aufstandsfläche (17) des Sohlenteiles (3) liegen.
  9. 9. Hufschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenteil (3) an den hinteren Enden mit einem Querriegel (14) von bestimmter geringer Elastizität geschlossen ist.
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