DE3424076C2

DE3424076C2 -

Info

Publication number: DE3424076C2
Application number: DE3424076A
Authority: DE
Inventors: Alexander Unterentfelden Ch Blum
Original assignee: Sprecher und Schuh AG
Current assignee: Rockwell Automation Switzerland GmbH
Priority date: 1983-11-28
Filing date: 1984-06-29
Publication date: 1992-07-16
Also published as: JPS60143538A; FR2556497B1; DE3424076A1; CH663290A5; JPH0415971B2; FR2556497A1; US4590450A

Description

Elektromagnetisches Schaltgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schaltgerät mit einem zweiteiligen Gehäuse, das durch eine eingelegte Trennwand in einen Schaltmagnetenraum und in einen Schalt- und Anschlußkontaktraum unterteilt ist, wobei zwischen einem beweglichen Anker des Schaltmagneten im Schalt magnetenraum und einem Kontaktbrückenträger im Schalt- und Anschlußkontaktraum ein Kupplungshebel vorgesehen ist.

Aus der DE-AS 21 43 488 ist ein elektromagnetisches Schaltgerät der eingangs erwähnten Art bekannt. Diese Anordnung trägt an der den Kontaktraum abschließenden Gehäusehälfte vorstehende steckbare Kontaktstifte. Dieses Schaltgerät ist nur für Steckanschlüsse geeignet.

Aus der US-PS 32 43 564 ist ein weiteres elektromagnetisches Schaltgerät mit einem Schaltmagnetenblock und einem Schalt- und Anschlußkontaktblock bekannt. Diese beiden Blöcke sind zusammensetzbar ausgebildet. Diese Bauweise bedingt für beide Blöcke ein eigenes Gehäuse. Dieses Schaltgerät ist mit für Drahtanschlüsse vorgesehenen Anschlußschrauben versehen. Die An schlußkontaktstücke sind nicht berührungssicher abdgedeckt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektromagnetisches Schaltgerät für Drahtanschlüsse mit Berührungsschutz der Anschlußkontakte wirtschaftlich vorteilhaft auszubilden.

Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Trennwand mehrere in den Schalt- und Anschlußkontaktraum ragende, mindestens zweifach abgestufte Fortsätze aufweist, wobei die zur Trennwand liegenden breiteren Teile der Fortsätze die unterhalb der Anschlußkontaktstücke liegenden Bereiche der in das Gehäuse eingelegte Schalt- und Anschlußkontaktstücke abdecken und die oberen schmale Teile der Fortsätze sich vor den Anschlußkontaktstücken erstrecken und einen Berührungsschutz bilden.

Die Fortsätze können hinter im Gehäuse angeordnete Kanten greifende und die Trennwand im Gehäuse haftende Rastnasen aufweisen.

Die Anschlußkontaktstücke können mit Anschlußschrauben versehen sein und die schmalen Teile der Fortsätze schmäler als der Durchmesser der Anschlußschrauben sein. Die schmalen Teile der Fortsätze sind vorteilhafterweise von der Anschlußseite des Schaltgerätes her gesehen zu der Mitte der Anschlußschrauben ausgerichtet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 elektromagnetisches Schaltgerät im Längsschnitt,

Fig. 2 eine Trennwand im Längsschnitt,

Fig. 3 das Schaltgerät im Querschnitt nach der Linie 17-17 in Fig. 1,

Fig. 4 die quergestellte Trennwand und

Fig. 5 ein teilweise dargestelltes Seitenbild des Schaltgerätes.

Das in der Fig. 1 im Längsschnit dargestellte elektromagnetische Schaltgerät ist in einem zweiteiligen Gehäuse 1 untergebracht. Die eingelegte Trennwand 2 trennt den Schaltmagnetenraum 3 vom Schalt- und Anschlußkonstaktraum 4. Der bewegliche Anker 5 des Schaltmagneten 6 betätigt bei Erregung des Schaltmagneten den Kontaktbrückenträger 7 über den im Gehäuse 1 gelagerten Kupplungshebel 8. Die Trennwand 2 weist mehrere, in den Fig. 2 und 4 gut sichtbare, in den Schalt- und Anschlußkontaktraum ragende, zweifach abgestufte Fortsätze 9 auf. In Fig. 3 ersichtlich, daß die zur Trennwand näher liegenden breiteren Teile 10 der Fortsätze 9 die unterhalb der Anschlußkontaktstücke 11 liegenden Bereiche der Schalt- und Anschlußkontaktstücke 12 abdecken. Die Schalt- und Anschlußkontaktstücke 12 sind im Gehäuse 1 ausgesparte, nicht näher dargestellte Nischen hineingedrückt. Die breiten Teile 10 der Fortsätze 9 sperren diese Kontaktstücke 12 ein und bieten zugleich eine elektrisch isolierende Abdeckung.

Die oberen schmalen Teile 13 der Fortsätze 9 erstrecken sich in den Bereich der Anschlußkontaktstücke 11 und sichern einen Berührungsschutz für die spannungsführenden Metallteile. In Fig. 5 ist nur der Oberteil des Schaltgerätes dargestellt, wobei die in den Bereich der Anschlußkontaktstücke 11 ragenden schmalen Teile 13 der Fortsätze gut erkennbar sind.

An den Fortsätzen 9 sind, wie in Fig. 2, 3 und 4 zeigen, Rastnasen 14 angeformt, die hinter Kanten des Gehäuses 1 greifen. Auf dieser Weise wird die Trennwand 2 im Gehäuse 1 nach einer einfachen Montage sicher gehalten.

Die schmalen Teile 13 der Fortsätze 9 sind vorteilhafterweise schmäler als der Durchmesser der Anschlußschrauben 16. So können die anzuschließenden Anschlußdrähte ohne Mühe zu den Anschlußschrauben 16 geschoben werden. Die oberen schmale Teile 13 der Fortsätze sind nach der Fig. 5 von der Anschlußseite des Schaltgerätes her gesehen zu der Mitte der Anschlußschrauben 16 ausgerichtet. So ist beiderseits der Anschlußschrauben 16 Platzfür die Anschlußdrähte vorhanden. Für eine einseitige Anschlußmölichkeit neben der Anschlußschraube 16 kann der schmale Teil des Fortsatzes 9 auf eine Seite versetzt ausgebildet sein.

Claims

1. Elektromagnetisches Schaltgerät mit einem zweiteiligen Gehäuse, das durch eine eingelegte Trennwand in einem Schaltmagnetenraum und in einen Schalt- und Anschlußkontaktraum unterteilt ist, wobei zwischen einem beweglichen Anker des Schaltmagneten im Schaltmagnetenraum und einem Kontaktbrückenträger im Schalt- und Anschlußkontaktraum ein Kupplungshebel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) mehrere in den Schalt- und Anschlußkontaktraum (4) ragende, mindestens zweifach abgestufte Fortsätze (9) aufweist, wobei die zur Trennwand (2) näher liegenden breiteren Teile (10) der Fortsätze (9) die unterhalb der Anschlußkontaktstücke (11) liegenden Bereiche der in das Gehäuse (1) eingelegte Schalt- und Anschluß kontaktstücke (12) abdecken und die oberen schmalen Teile (13) der Fortsätze (9) sich vor den Anschlußkontaktstücken (11) erstrecken und einen Berührungsschutz bilden.

2. Elektromagnetisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (9) hinter im Gehäuse (1) angeordnete Kanten (15) greifende und die Trennwand (2) im Gehäuse (1) haltende Rastnasen (14) aufweisen.

3. Elektromagnetisches Schaltgerät mit Anschlußschrauben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schmale Teile (13) der Fortsätze (9) schmäler sind als der Durchmesser der Anschlußschrauben (16).

4. Elektromagnetisches Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Teile (13) der Fortsätze (9) von der Anschlußseite des Schaltgerätes her gesehen zu der Mitte der Anschlußschrauben (16) ausgerichtet sind.