DE623233C - Schnurloser Vermittlungsschrank - Google Patents

Schnurloser Vermittlungsschrank

Info

Publication number
DE623233C
DE623233C DES111378D DES0111378D DE623233C DE 623233 C DE623233 C DE 623233C DE S111378 D DES111378 D DE S111378D DE S0111378 D DES0111378 D DE S0111378D DE 623233 C DE623233 C DE 623233C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch cabinet
multiple field
cordless
conductors
cabinet according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES111378D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES111378D priority Critical patent/DE623233C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE623233C publication Critical patent/DE623233C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft" einen schnurlosen Vermittlungsschrank und hat eine Vereinfachung und Verbesserung seines Aufbaues, insbesondere eine Neugestaltung seines Vielfachfeldes zum Gegenstand. Die schnurlosen Vermittlungsschränke haben gegenüber den gewöhnlichen mit Schnüren versehenen Schränken u. a. den Vorteil, daß das häufige Auswechseln der einem raschen Verbrauch unterworfenen Schnüre in Fortfall kommt und die Handhabung der Verbindungsglieder bequemer ist. Ein derartiger Vermittlungsschrank würde also mit besonderem Vorteil beispielsweise in kleineren oder privaten Anlagen Verwendung finden können, in welchen die Bedienung durch nichtfachmännisches Personal erfolgt, welches nicht imstande ist, die durch den raschen Verschleiß der Schnüre bedingten Reparaturarbeiten auszuführen.
Einer solchen Verwendung steht aber der verhältnismäßig hohe Preis der bisher bekanntgewordenen schnurlosen Vermittlungsschränke entgegen, welcher in erster Linie bedingt ist durch die große Anzahl von KHnken und die damit verbundenen Montagekosten. Weiterhin bilden die große Zahl von Klinken Störungsquellen, da die Kontaktfedern sich ebenfalls verhältnismäßig rasch abnutzen. Außerdem haben diese Klinken einen sehr großen Platzbedarf, so daß der Raumbedarf pro Teilnehmer am Vermittlungsschrank sehr groß wird und damit auch das Vielfachfeld, das infolge" seiner zahlreichen Lötstellen wesentlich zur Verteuerung eines solchen Schrankes beiträgt.
Man hat schon vorgeschlagen, bei anderen Verbindungseinrichtungen, wie z. B. bei Rundfunkgeräten, die zahlreichen Lötstellen dadurch zu vermeiden, daß man an Stelle der gewöhnlichen Leiter Schraubenfedern verwendet, die Leiter und Kontaktglied zugleich sind. Eine derartige Einrichtung für Vermittlungsschränke zu verwenden, war aber bisher nicht möglich, da im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei welchen es sich nur um einpolige Vielfachkontakte handelt, hier mehrpolige Vielfachfelder in Frage kommen, die bei Verwendung eines gewöhnlichen Stöpsels zu einer sehr komplizierten Ausbildung eines derartigen Schraubenfedern-Vielfachfeldes führen würden. Es werden aber dadurch weder Raum noch Kosten erspart. Die Kontaktgabe zwischen den hintereinanderliegenden Stöpselabschnitten und den entsprechenden hintereinanderliegenden Schraubenfedern wird sehr unsicher, da der Kontaktdruck mit verschiedenen Hebelarmen auf den Stöpsel einwirkt. Dies würde wiederum eine verteuernde besondere Führung des Stöpsels notwendig machen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ermöglicht nun die Verwendung eines Schraubenfedernvielfachfeldes bei schnurlosen Verr mittlungsschränben, ohne daß die vorgenannten Nachteile auftreten, dadurch, daß das . der Vermittlung dienende Vielfachfeld von Leitern gebildet wird, die aus Schraubenfedern bestehen, und als Verbindungsorgane mehrstiftige Stecker verwendet werden. Durch die Verwendung von mehrstiftigen Steckern,
bei welchen jeder Stift zur Verbindung zweier Leiter des Vielfachfeldes dient, kann das Vielfachfeld sehr einfach aufgebaut werden und eine sichere Kontaktgabe dadurch erzielt werden, daß die verschiedenen auf den Stecker einwirkenden Kontaktdrücke in einer oder nahezu in einer Ebene zu liegen kommen und gegeneinander gerichtet sind. Die Eontaktberührung zwischen den Leitern des ίο Vielfachfeldes und den zur Vermittlung dienenden Verbindungsgliedern wird durch die den Schraubenfedern eigentümliche Federkraft besonders günstig. Die Vereinfachung des Schraubenfedernvielfachfeldes, welche durch die Verwendung von mehrstiftigen Steckern bedingt ist, ermöglicht somit seine Verwendung auch bei mehrpoligen Feldern, wie sie in Verjmittlungsschränken notwendig sind, wodurch die große Zahl von Einzelklinken in Wegfall kommt, die sonst bei schnurlosen Vermittlungsschränken Verwendung gefunden hat. Dadurch aber wird der Platzbedarf für die Einzelapparate in dem Vermittlungsschrank verringert, die Montagekosten gesenkt, die Anzahl der Störungsquellen herabgedrückt und die Lebensdauer der Einrichtung erhöht. Die Verwendung von Schraubenfedern für das Vielfachfeld bei schnurlosen Vermittlungsschränken führt in Verbindung mit den mehrstiftigen Steckern , gemäß der Erfindung zu weiteren in der folgenden Beschreibung angeführten Vorteilen, welche besonders für die Vermittlungsschränke wichtig sind.
Im folgenden ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in beispielsweiser Ausführung beschrieben und dargestellt. Es bedeuten :
Fig. ι eine schematische Ansicht eines Schraubenfedernvielfachfeldes,
Fig. 2· einen Stecker gemäß vorliegender Erfindung, " " „
Fig. 3 den Grundriß,desselben, Fig. 4 und 5 ein anderes Ausführungsbeispiel des Steckers,
Fig. 6 und 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Steckers, ■ -
Fig. 8 ein Befestigungselement für die Leiter des Vielfachfeldes,
Fig. 9 einen Querschnitt durch denselben, Fig. 10 die Rückseite des Befestigungselementes und
Fig. 11 einen Teil des Befestigungselementes,
Fig. 12 einen Vermittlungsschrank in Vorderansicht,
Fig. 13 denselben in Seitenansicht bei-ab-1 ■ genommener Seitenwand,
Fig. 14 eine Schaltungsanordnung für den Vermittlungsschrank.
Fig. ι zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Vielfachfeldes, welches aus Schraubenfedern besteht, bei welchem beispielsweise die Teilnehmerleitungen a1, b1, a2 usw. in einer Ebene liegen. Die diese Teilnehmerleitungen kreuzenden Verbindungsleitungen a\ W, α11, b11 usw. liegen in einer dazu parallelen Ebene, wobei diese Ebenen lediglich den für -die Isolierung notwendigen Abstand voneinander besitzen. Die Schraubenfedern bestehen dabei vorzugsweise aus Phosphorbronzefederdraht. Die Lötösen für die Anschlüsse an die Leiter des Vielfachfeldes werden von Abbiegungen 1 der Schraubenfedern gebildet, welche in Fig. 1 nur an den senkrecht laufenden Leitern dargestellt sind. Die Anschlüsse 1 werden zweckmäßigerweise gleich bei der Herstellung verzinnt, so daß die Anschluß drähte in einfacher Weise an die Anschlüsse 1 angelötet werden können. Zur Herstellung einer Verbindung wird an der Kreuzungsstelle, z. B. an der Kreuzungsstelle der Leiter a1, b1 und a1, bl, ein mehrstif tiger Stecker 2 eingeführt, welcher in Fig. ι schematisch dargestellt ist und in den Fig. 2 und 3 näher gezeigt wird. In vorliegendem Ausführungsbeispiel besitzt der Stecker 2 zwei Stifte 3. und 4, von denen der Stift 3 die Leiter a1, a1 und der Stift 4 die Leiter b1, bl durch Überbrückung miteinander elektrisch verbinden. Dabei ist zur Einführung des Steckers am Vermittlungsschrank ein länglicher, den beiden Stiften 3 und 4 gemeinsamer Schlitz vorgesehen. In Fig. 4 ttnd 5 wird eine andere Ausführungsform des Steckers gezeigt, bei welchem die Stifte 3 und 4 aus zwei Stifthälften bestehen, die baulich zusammen mit einer isolierenden Zwischenlage 5 zu einem einzigen Stift vereinigt sind. Dies hat den Vorteil, daß die Leiter des Vielfachfeldes noch enger zusammengelegt werden können, wodurch das Vielfachfeld verkleinert wird und daß die für den Stecker notwendigen öffnungen im Vermittlungsschrank rund ausgebildet werden können, was eine vereinfachte Herstellung derselben ermöglicht. In Fig. 6 und 7 ist ein Stecker dargestellt, welcher eine vierpolige Verbindungsmöglichkeit besitzt, was dadurch erreicht wird, daß zwei Stifte 6 und 7 vorgesehen sind, welche je als Doppelstifte ausgebildet sind, etwa in der Fig. 4 und 5 dargestellten Weise. Die Kontaktdrücke, welche auf den Stift 3 von den Federn a1 und a? ausgeübt werden, besitzen eine Resultierende, welche in der gleichen Ebene liegt und entgegengesetzt gerichtet ist wie die Resultierende der von den Federn b1 und b1 ausgeübten Kontaktdrücke auf den Stift 4. Dadurch wird eine sichere Lagerung des Stiftes 2 gewährleistet ' und- eine gute Kontaktgabe ermöglicht. Die Leiter des Vielfachfeldes dienen also gleichzeitig gewissermaßen als
Klinkenfedern, wodurch diese und besondere Lötstellen erspart werden. Die Verwendung von Vielfachfeldern aus Schraubenfedern in Verbindung mit mehr stiftigen Steckern ergeben aber einen besonders vorteilhaften Aufbau des gesamten Vermittlungsschrankes, wobei durch die Mehrstiftigkeit der Stecker die für mehrpolige Vielfachfelder bei Verwendung von Schraubenfedern auftretenden
ίο Nachteile vermieden werden.
Zur Sicherung der Lage der Schraubenfedern zueinander und am Schrank dienen isolierende Zwischenteile 8, welche vorzugsweise aus Isolierpreßmaterial bestehen. Der
is isolierende Zwischenteil 8 ist auf der Vorder- und auf der Rückseite mit Nuten 9 versehen, welche parallel zu seiner Längsachse bzw. senkrecht zu ihr \rerlaufen und zur Aufnahme der Leiter al, bl bzw. a1, b% dienen. An den Kreuzungsstellen der auf der Vorder- und Rückseite angeordneten Leiter sind diagonal angeordnete Öffnungen 10 in dem isolierenden Zwischenteil 8 vorgesehen, in welche der Stecker eingeführt wird. Die an die Öffnungen 10 grenzenden Teile der Nuten 9 weisen Ausbuchtungen 11 auf, welche bei eingeführtem Stecker ein Durchfedern der Leiter des Vielfachfeldes gestatten. Die Stifte 3 und 4 des in die Öffnung 10 eingeführten Steckers können auf diese Weise die Leiter a, b entgegen ihrer Federkraft auseinanderdrücken, wodurch der notwendige Kontaktdruck erzielt wird. Das Isolierstück 8 weist außerdem Aussparungen 13 und 14 auf, welche zur
Lagerung der für die Anschlüsse dienenden ■ Abbiegungen 1 der Schraubenfedern a, b dienen und welche, wie weiter unten beschrieben, besondere Schraubenfedern aufnehmen, welche die den Schauzeichen des Vermittlungsschrankes zugeordneten Kontaktfedern ersetzen. Die Nuten 9 werden durch Scheiben 15 abgeschlossen, welche in geeigneter Weise an den Isolierteilen 8 befestigt sind. Die Scheiben 15 bestehen vorzugsweise aus Pertinax und weisen entsprechend den öffnungen 10 Öffnungen 16 auf, durch welche der Stecker hindurchgeführt wird. Dabei sind die Öffnungen 16 so bemessen, daß die Stifte 3 und 4 des Steckers von ihnen geführt werden.
Außer den Öffnungen 16 können die Streifen 15 mit Öffnungen 17 versehen sein, durch welche die Anschlußenden 1 der Leiter hindurchtreten und auf diese Weise z. B. die senkrecht verlaufenden Leiter a, b gegen Verschiebung sichern. Die waagerecht verlaufenden Leiter a, b sind ebenfalls mit aus Abbiegungen der Schraubenfeder bestehenden Anschlüssen 18 versehen, welche durch Öffnungen 19 in dem Streifen 15 hindurchtreten.
Die waagerecht verlaufenden Leiter a, b werden außerdem in besonderer Weise in ihrer Lage dadurch gesichert, daß in die AbbieguTigen 18 ein Stift 20 mit eingefügt wird, welcher aus den Abbiegungen nach rückwärts heraustritt und in öffnungen 21 in den Isolierteilen 8 hineinragt, womit eine gewisse Erleichterung in der Montage erzielt wird.
Für das gesamte Vielfachfeld werden die isolierenden Zwischenteile 8 in Fig. 8 so nebeneinander bzw. in Fig. 10 so untereinander angeordnet, daß die Leiter des Vielfachfeldes einstückig über mehrere' Isolierzwischenteile 8 hinweglaufen können. Die isolierenden Zwischenteile 8 und ihre Abdeckungen 15 werden durch gemeinsame Haltemittel am Vermittlungsschrank befestigt, für welche in den Isolierteilen 8 und den Abdeckungen 15 Durchtrittsöffnungen 22 vorgesehen sind. Wie aus Fig. 12 und 13 hervorgeht, ist das gesamte Vielfachfeld auf einer Montageplatte 23 angeordnet, welche an dem Gehäuse 24 des Schrankes um die Achse
25 drehbar gelagert ist und gleichzeitig als Tür für den Schrank dient. Auf diese Weise sind nach Aufklappen der Tür 23 das gesamte Vielfachfeld und dazugehörige Schauzeichen
26 und 27 gut zugänglich. Die Verbindungsstellen des Vielfachfeldes können dabei auf dem Bedienungsfeld 23 so angeordnet werden, daß sie in Gruppen zu je fünf Verbindungsstellen zusammengefaßt werden, wobei je fünf Verbindungsstellen ein gemeinsamer Isolierteil 8 zugeordnet ist. Die den Verbindungsstellen zugeordneten Schauzeichen 26 werden dabei ebenfalls vorteilhafterweise zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt, so daß das Bedienungsfeld in einer oder mehreren Gruppen I, II usw. unterteilt ist. Die den Verbindungsleitungen zugeordneten Schauzeichen 27 können dabei ebenfalls auf einem gemeinsamen Rahmen 28 zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt werden. In dem Schrankgehäuse 24 ist ein Induktor 29 und weitere Schrankteile untergebracht, wie z. B. der Hakenumschalter 30, welcher seitlich vom Verbindungsschrank herausragt und das Mikrotelephon 31 trägt. Für die Sicherung der Kabel können an der Montageplatte 23 Winkel 32 u. dgl. angebracht sein, welche zur Befestigung der Kabel dienen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Vielfachfeldes wird so viel Platz gewonnen, daß noch weitere Teile des Vermittlungsschrankes untergebracht werden können, ohne denselben wesentlich zu vergrößern; z.B. kann im Gehäuse 24 eine Batterie untergebracht werden, welche dann durch einen um ein Scharnier 33 verschwenkbaren Deckel 34 abgedeckt werden kann.
In Fig. 14 ist das Schaltschema eines Vielfachfeldes gemäß vorliegender Erfindung gezeigt. Hier sind drei Teilnekmerleitungen A,
B, C dargestellt, welchen drei Verbindungsleitungen I, II, III zugeordnet sind sowie eine Abfrageleitung/: Jedem: Teilnehmer ist j e ein Stöpsel A2 bzw. B2 bzw C- zugeordnet, welcher unter der betreffenden Anrufklappe 26 in dem Bedienungsfelde 23 eingesteckt ist. In diesem Ruhezustand schließt ein Stift, z. B. 3, den Stromkreis für das Schauzeichen 26, Bei dem Vermittlungsschrank 'der bisher bekannten Art wurde diese Kontaktstelle durch Kontaktfedern gebildet, welche in der Klinke saßen.' Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung nun wird diese Kontaktstelle ebenfalls durch Schraubenfedern-gebildet und durch * den Stift 3 des Steckers 2 betätigt. In Abb. 12 ist diese Kontaktfeder dargestellt und besteht aus einer mehrmals abgebogenen Schraubenfeder 36.
Um einen gleichmäßigen und sicheren Kontaktdruck und um einen richtigen Sitz des Steckers zu gewährleisten, ist eine blinde Gegenfeder 37 vorgesehen, gegen welche sich der Stift 4 des Steckers 2 abstützt. Zur Kennzeichnung der in Gruppen zusammengefaßten Schauzeichen 26 ist unterhalb derselben ein Rahmen 38 zur Aufnahme der Bezeichnungskarten angebracht. - Wünscht der Teilnehmer A (Fig. 14) eine Verbindung mit dem Teilnehmer B, so hebt Teilnehmer A ab und betätigt mit seinem Induktor das ihm zugeordnete Schauzeichen 26 über den Kontakt 36 und den Stift 3 seines 'ihm zugeordneten Steckers A2. Das Schauzeichen 26, welches hier beispielsweise als Fallklappe ausgebildet ist, fällt ab und schließt dabei einen Kontakt 2ÖA, über welchen ein. Stromkreis für den Wecker 35 zustande kommt. Die Vermittlungsbeamtin stellt die Klappe 26 zurück, öffnet dadurch den Kontakt 26A und schaltet den Wecker 35 aus.' Darauf zieht sie den Stöpsel A2 und verbindet die Abfrageleitung f mit der Teilnehmerleitung A durch Einführen des Stöpsels A2 an der entsprechenden Kreuzungsstelle. Mit ihrem Apparat 31 fragt sie ab, nimmt sodann den Stecker A2 und verbindet beispielsweise den Teilnehmer A mit der Verbindungsleitung I. Dann zieht sie den dem Teilnehmer B zugeordneten Stecker B2 und verbindet die Abfrageleitung f mit dem Teilnehmer B, ruft diesen mittels ihres Induktors 29, und nachdem sich der Teilnehmer B gemeldet hat, verbindet sie nun mit dem Stöpsel B- den Teilnehmer B ebenfalls mit der Verbindungsleitung I. Ist das Gespräch beendet, so betätigt einer der Teilnehmer wiederum seinen Induktor, worauf das Schlußzeichen 27 anspricht, das hier ebenfalls als Fallklappe ausgebildet ist. Durch die Fallklappe 27 wird ein Kontakt 127 geschlossen,' wodurch der Wecker 35 wieder ertönt. Nun stellt die
Beamtin die Fallklappe 27 zurück, öffnet dadurch den Kontakt 127, wodurch der Stromkreis für den Wecker 35 unterbrochen wird, und steckt die Stöpsel Az und B2 in ihre An- 65 fangslage zurück. Will die Beamtin mithören, so ist, wie aus Fig. 12 ersichtlich, ein Stecker 39 vorgesehen, mit welchem nach der Verbindungsherstellung zwischen den beiden zu verbindenden Teilnehmern die Abfrage- 70 leitung / mit einem der beiden Teilnehmerleitungen verbunden wird. Der Steck'er 39 ist dabei in gleicher Weise ausgebildet wie die den Teilnehmern zugeordneten Stecker 2 und ist in seiner Ruhelage seitlich von dem 75 TeiJnehmerstecker 2 angeordnet. Da er in dieser Lage keine Leiter verbindet, wird er durch eine besondere Feder in seiner Lage gesichert.

Claims (19)

  1. 80 Patentansprüche:
    i. Schnurloser Vermittlungsschrank für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem Verbindungen zwischen sich kreuzenden ankommenden und abgehenden Leitungen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (ar, a% usw.) des zur Herstellung der Verbindung dienenden Vielfachfeldes als S ehraubenfedern ausgebildet sind, welche durch als mehrstiftige Stecker (2) ausgebildete Verbin-. dungsglieder an den Kreuzungspunkten der Leiter miteinander verbunden werden.
  2. 2. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter des Vielfachfeldes in Nuten (9) von Isolierteilen (8) lose eingebettet sind.
  3. ' 3. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung des Vielfachfeldes am Schrank (24) dienenden Isolierteile (8) auf der einen Seite die Leiter (α1, b1) des Vielfachfeldes halten, welche in einer Richtung verlaufen, und auf der anderen Seite die Leiter (α1, ib1) aufnehmen, welche in einer die erste kreuzenden Richtung verlaufen.
  4. 4. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierteile (8) so zueinander am Schrank (24 bzw. 23) befestigt sind, daß ihre Nuten (9) die Führung und Halterung von einstückigen Leitern (a, b) über mehrere Isolierteile (8) hinweg ermöglichen.
  5. 5. Schnurloser Vermittlungsschrank " nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Leiter (α1, bl) des Vielfachfeldes an den Isolierteilen (8) ein Ende (18) des Leiters mit einem Stift
    (20) versehen ist, welcher in eine Öffnung
    (21) im Isolierteil (8) eingeführt wird.
  6. 6. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierteile (8) aus Isolierpreßoder Spritzmaterial bestehen.
  7. 7. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierteile (8) durch Isolierstreifen (15) abgedeckt sind, welche Führungsöffnungen (17,19) für die Anschlußösen (1) der Leiter (a, b) des Vielfachfeldes tragen. ,
  8. 8. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstreifen (15) zur Führung der mehrstiftigen Stecker (2) dienen.
  9. 9. Schnurloser Vermittlungsschrank •nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußösen der schraubenfederförmigen Leiter des Vielfachfeldes mit dem Leiter aus einem Stück bestehen und durch Abwinklung (1, 18) der Schraubenfeder (a, b) gebildet werden.
  10. 10. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (a, V) des Vielfachfeldes aus Phosphorbronzefederdraht bestehen.
  11. 11. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schauzeichen (26) des Vermittlungsschrankes zugeordneten Kontakte (36) aus den gleichen Schraubenfedern gebildet werden wie das Vielfachfeld und durch die mehrstiftigen Stecker (2) geschlossen oder geöffnet werden.
  12. 12. Schnurloser Vermittlungsschrank : nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreuzungsstellen im Vielfachfeld, bei welchen die Verbindung durch den mehrstiftigen Stecker (2) nur von einem Stift (3) des Steckers hergestellt wird, für den anderen Stift des Steckers (4) blinde Leiter (37) angeordnet sind, um einen sicheren Sitz des Steckers und den nötigen Kontaktdruck zu gewährleisten.
  13. 13. Schnurloser Vermittlungsschrank
    nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (3 oder 4) des Steckers mindestens zwei Leiter (α1, α1) des Vielfachfeldes durch Überbrückung leitend miteinander verbinden.
  14. 14. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (3, 4) des Steckers (2) vorzugsweisie an diagonal einander gegenüberliegenden Ecken einer Kreuzungsstelle im Vielfachfeld die Leiter (a, b) des Vielfachfeldes leitend überbrücken.
  15. 15. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stifte des Steckers (3,4) an der Handhabe mit einer isolierenden Zwischenlage (5) baulich zu einem einzigen Stift (6 oder 7) vereinigt werden.
  16. 16. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß j edem Teilnehmer (A, B usw.) je ein mehrstiftiger Stecker (A2, B2 usw.) zugeordnet ist.
  17. 17. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schauzeichen (26 bzw. 27) der gleichen Art, beispielsweise die Anruf zeichen (26), in einer Reihe liegend auf dem Bedienungsfeld (23) angeordnet und in Gruppen (I oder II) zusammengefaßt sind.
  18. 18. Schnurloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsfeld (23) als Tür für den Vermittlungsschrank ausgebildet ist, auf deren Rückseite sich das Vielfachfeld befindet.
  19. 19. Schnürloser Vermittlungsschrank nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bedienungsfeld (23) eine go Öffnung zur Unterbringung eines Mithörsteckers (39) in seiner Ruhelage vorgesehen ist, wobei der Mithörstecker die gleiche Ausbildung wie die übrigen den Teilnehmern zugeordneten mehrstiftigen Stecker (2) besitzt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DES111378D 1933-10-18 1933-10-18 Schnurloser Vermittlungsschrank Expired DE623233C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES111378D DE623233C (de) 1933-10-18 1933-10-18 Schnurloser Vermittlungsschrank

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES111378D DE623233C (de) 1933-10-18 1933-10-18 Schnurloser Vermittlungsschrank

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE623233C true DE623233C (de) 1935-12-21

Family

ID=7530901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES111378D Expired DE623233C (de) 1933-10-18 1933-10-18 Schnurloser Vermittlungsschrank

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE623233C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028195B (de) * 1955-02-10 1958-04-17 Licentia Gmbh Verdrahtung an elektrischen Schalt- und Steuerungsanlagen
DE1060953B (de) * 1955-07-19 1959-07-09 Licentia Gmbh Verdrahtungstraeger fuer elektrische Schalt- und Steuerungsanlaen
DE1245433B (de) * 1965-08-17 1967-07-27 Siemens Ag Koppelfeldanordnung mit Verbindungssteckern, insbesondere fuer nachrichtentechnische Einrichtungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028195B (de) * 1955-02-10 1958-04-17 Licentia Gmbh Verdrahtung an elektrischen Schalt- und Steuerungsanlagen
DE1060953B (de) * 1955-07-19 1959-07-09 Licentia Gmbh Verdrahtungstraeger fuer elektrische Schalt- und Steuerungsanlaen
DE1245433B (de) * 1965-08-17 1967-07-27 Siemens Ag Koppelfeldanordnung mit Verbindungssteckern, insbesondere fuer nachrichtentechnische Einrichtungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2130855C2 (de) Steckverbindungsvorrichtung für eine Leiterplatte
DE2314330C2 (de) Elektrischer Verbinder
DE69604331T2 (de) Verbindermodul mit Zugang zu Test- und Anschlusszwecken
DE102014211101A1 (de) Verbinder
DE1515346A1 (de) Elektrische Verteilerschalttafel
DE4228025C2 (de) Elektrische Anschlußklemmleiste
DE68925359T2 (de) Mehrzwecksicherheitssteckdose
DE602004011812T2 (de) Verbinder mit verringerter Grösse
DE623233C (de) Schnurloser Vermittlungsschrank
DE1515527B2 (de) Elektrisches Kontaktglied
DE1223889B (de) Fernsprechteilnehmergeraet
DE1564174A1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE1954997C3 (de) Elektrische Steckvorrichtung
DE2847116A1 (de) Kabelverbindung fuer waehlvermittlungsanlagen
DE2324548A1 (de) Verbindungsstecker fuer steckverbindungen
DE2915679A1 (de) Verbinder fuer flexible kabel
DE2621978A1 (de) Verbindungselement fuer elektrische kabelanschluesse
DE1276158B (de) Kontaktfeder
DE2655216A1 (de) Verbindungselement fuer elektrische verdrahtungssysteme
DE702777C (de) Elektrische Steckerhuelse
DE608077C (de) Fernsprechhandapparat mit darin eingebautem Nummernschalter
DE1928775C3 (de) Gepolte Steckkontakt-Kupplung
DE1540277A1 (de) Elektrische Steckverbindungsteile fuer kontakttragende Schaltungsplatten
AT105867B (de) Wähler für Fernsprechanlagen.
DE1440010C (de) Verbinder zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit ausgewählten Drähten eines flachen Kabels