DE3424007A1 - Verfahren und einrichtung zur strebueberwachung, insbesondere zur ueberwachung von geneigten streben mit ueberkipptem abbaustoss - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur strebueberwachung, insbesondere zur ueberwachung von geneigten streben mit ueberkipptem abbaustoss

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DE3424007A1
DE3424007A1 DE19843424007 DE3424007A DE3424007A1 DE 3424007 A1 DE3424007 A1 DE 3424007A1 DE 19843424007 DE19843424007 DE 19843424007 DE 3424007 A DE3424007 A DE 3424007A DE 3424007 A1 DE3424007 A1 DE 3424007A1
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Ulrich 4300 Essen Bellgardt
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    • E21F13/04Transport of mined material in gravity inclines; in staple or inclined shafts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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    • E21D23/12Control, e.g. using remote control
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    • E21D23/12Control, e.g. using remote control
    • E21D23/14Effecting automatic sequential movement of supports, e.g. one behind the other
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Description

  • Titel: Verfahren und Einrichtung zur Strebüberwachung,
  • insbesondere zur Überwachung von geneigten Streben mit überkipptem Abbaustoß Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Strebüberwachung, insbesondere von geneigten Streben mit überkipptem Abbaustoß, wobei im Betrieb zur Lagebestimmung des Strebs laufend der Abbaufortschritt ermittelt und die Meßwerte von einem zentralen Rechner verarbeitet werden. Ferner ist die Erfindung auf eine zweckdienliche Einrichtung zur Strebüberwachung gerichtet.
  • Es sind Verfahren und Einrichtungen bekannt, mit denen im Betrieb fortlaufend die jeweilige Streblage in Streichrichtung ermittelt wird mit dem Ziel, den Abbaustoß und damit auch den vor ihm liegenden Strebförderer stets in einem etwa geradlinigen Verlauf zu halten. Bei einem bekannten Verfahren gemäß der DE-PS 12 76 343 wird im laufenden Betrieb die jeweilige Istlage des Strebs im Bezug auf die vorgegebene Sollrichtung mittels einer Längenmeßeinrichtung festgestellt, welche den Abbaufortschritt selbsttätig mißt und die ermittelten Meßwerte in Form elektrischer Meßwertsignale zu einer zentralen Überwachungsstelle überträgt. Dabei wird so verfahren, daß zur laufenden Bestimmung der Lage und des Richtungsverlaufs des Strebbetriebs mittels über die Streblänge verteilt angeordneter Längenmeßeinrichtungen die Vortriebslängen an mehreren Stellen des Strebs laufend ermittelt und in Form der Meßwertsignale zur Überwachungsstelle übertragen werden. Die Bestimmung des Richtungsverlaufs des Strebs kann hierbei mittels mit dem Strebförderer verbundener Längenmeßeinrichtungen erfolgen, die über die Länge des Strebförderers verteilt an diesem angeordnet sind und von dem Strebförderer beim Rücken mitgenommen werden. Mit Hilfe der von den Längenmeßeinrichtungen ermittelten Abbaufortschritte und der erhaltenen Meßwertsignale soll der Strebförderer und mit ihm die Abbaufront auf einen im wesentlichen geradlinigen Verlauf ausgerichtet werden. Als Längenmeßeinrichtungen werden Meßseile, am Strebförderer angebaute Meßräder oder auch den Rückzylinderhub messende Vorrichtungen verwendet.
  • Weitere Verfahren und Einrichtungen zur Strebüberwachung, d.h. zur Bestimmung des Abbaufortschritts und zur Geradehaltung des Abbaustoßes und der Schreitausbaufront sind aus der DE-OS 31 06 156, der DE-OS 31 21 264, der DE-OS 31 26 831 und der DE-OS 31 40 506 bekannt. Aus der Zeitschrift "Glückauf", 1983, Seiten 935 bis 940 sind Meßgeber zur Fernüberwachung von untertägigen Betriebsvorgängen bekannt, die z.B.
  • aus Wegmeßgebern in Gestalt von Meßseilen, aus Neigungsgebern, Schildausbau-Stellungsanzeigern zur Fernübertragung der Stellung einer Strebfront u.dgl. bestehen.
  • Die Erfindung geht von den bekannten Verfahren und Einrichtungen aus. Mit diesen Verfahren und Einrichtungen ist es bisher nicht zuverlässig gelungen, die genaue Lage eines Strebes, insbesondere in steiler Lagerung mit überkipptem Abbaustoß, fortlaufend festzustellen und bei etwaigen Abweichungen von der Sollage frühzeitig korrigierend einzugreifen. Das Strebpersonal kann in geneigten Streben mit überkipptem Abbaustoß beispielsweise nicht feststellen, ob der Überkippungswinkel während des Abbaufortschritts beibehalten wird oder ob die Ausbaugestelle noch in ihrer Sollage mit Ausrichtung im Streichen, also parallel zu den Begleitstrecken des Strebs stehen. Bei schief stehenden Ausbaugestellen ergibt sich ein Auswandern der Strebausrüstung mit dem Strebförderer in Richtung einer der beiden Begleitstrecken, im allgemeinen in Richtung der unteren Abbaustrecke.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem es insbesondere in geneigten Streben mit überkipptem Abbaustoß möglich ist, die Lage der Strebfront und der Strebausrüstung mit Hilfe eines Rechners und geeigneter Meßeinrichtungen laufend zu bestimmen und zu überwachen, so daß bei Abweichungen von der Sollage korrigierend in den Betriebsablauf eingegriffen werden kann. Ferner bezweckt die Erfindung eine geeignete Strebüberwachungseinrichtung, die sich bevorzugt zur Durchführung des Verfahrens verwenden läßt.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß zugleich mit der Meßung des Abbaufortschritts laufend die Lage des Strebförderers sowohl in Abbaurichtung (Streichen) als auch im Einfallen ermittelt wird, wobei der Rechner aus diesen Parametern die jeweilige Ist-Lage des Strebförderers ermittelt, und daß ferner mit Hilfe des Rechners die Lage des Schreitausbaus im Streb relativ zum Strebförderer ermittelt wird.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also nicht nur die jeweilige Lage des Strebs durch Längenmessung bzw. Messung der Abbaufortschritte bestimmt, sondern zugleich auch die Lage des Strebförderers im Streb und davon abhängig auch die Lage des Schreitausbaus im Streb. Dabei wird der Strebförderer und der Ausbau nicht nur in seiner jeweiligen Lage in Abbaurichtung (im Streichen), sondern zugleich auch in seiner Lage zum Einfallen überwacht. Auf diese Weise gelingt es, sowohl Änderungen in der Winkellage des Strebförderers und des Ausbaus zum Streichen, d.h. Änderungen des Überkippungswinkels, als auch Abwanderungsbewegungen des Stebförderers und des Ausbaus im Einfallen festzustellen, so daß frühzeitig korrigierend in den Betriebsablauf eingegriffen werden kann. Dieser korrigierende Eingriff kann über die Rückvorrichtungen des Strebförderers und des Schreitausbaus, ggf. über den Strebförderer abspannende Abspannzylinder einer Teilstrebabspannung u.dgl., erfolgen.
  • Die Lage des Strebförderers in Abbaurichtung (im Streichen) wird zweckmäßig nach der Beziehung = f (H1 - H2) ermittelt, wobei Ct der Winkel des Stebförderers zum Streichen (der Überkippungswinkel) und die Differenz H1 - H2 die Hubdifferenz zweier im Abstand an den Strebförderer angreifender Schreitvorrichtungen beim Förderer-Rücken ist.
  • Die Lage des Strebförderers im Einfallen, d.h. ein Abwandern des Förderers im Einfallen läßt sich aus der Beziehung t 5 = f (> , Hub) ermitteln, wobei bs das Maß des Abwanderns des Strebförderers im Einfallen, ¢ der Winkelausschlag einer am Strebförderer in der bankparallelen Ebene angelenkten und am Schreitausbau geführten Meßstange und H der Rückzylinderhub ist.
  • Die Lage der Ausbaugestelle im Streb relativ zum Strebförderer kann aus den vorgenannten, die Istlage des Strebförderers bestimmenden Parametern und aus dem Winkelmaß ß zwischen dem Strebförderer und der in Richtung auf den Abbaustoß verlaufenden Achse der Ausbaugestelle in Verbindung mit der Hubdifferenz beim Ausbau-Rücken ermittelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Strebüberwachungseinrichtung berücksichtigt bei der Bestimmung der jeweiligen Istlage von Strebförderer und Ausbau auch die Überlagerung der Bewegungen des Strebförderers und des Ausbaus in Richtung Streichen und Einfallen.
  • Die Strebüberwachungseinrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist mit den Abbaufortschritt und den Winkel zwischen Ausbaumittelachse und Strebförderachse messenden Meßeinrichtungen und mit einem diese Meßwerte verarbeitenden zentralen Rechner versehen. Dabei können zur Längenmessung, d.h. zur Messung der Abbaufortschritte die bekannten Meßeinrichtungen, z.B. Meßseile, Rückzylinder-Hubmeßvorrichtungen u.dgl., Verwendung finden. Zur Bestimmung der Ausbaulage relativ zum Strebförderer und/oder der Lage des Strebförderers wird zweckmäßig eine Meßstange vorgesehen, die in der bankparallelen Ebene schwenkbar am Strebförderer angeschlossen und an einem Ausbaugestell des Schreitausbaus geführt ist. Dabei ist eine den jeweiligen Winkelausschlag zwischen Meßstange und dem Strebförderer und/oder dem Ausbaugestell in Form elektrischer Signale an den Rechner übertragende Übertragungsvorrichtung vorgesehen.
  • Der Rechner erhält laufend die Meßwertsignale aller gemessenen Parameter und errechnet aus diesen Signalen die jeweiligen Istwerte, mit denen es möglich ist, steuernd und korrigierend in den Betriebsablauf einzugreifen.
  • Die vorgenannte Meßstange kann auch von dem Vorschubgestänge des Ausbauschreitwerks gebildet sein. Zumindest diejenigen Ausbaugestelle des Strebs, die zur Messung der genannten Parameter Verwendung finden, werden zweckmäßig mittels zweier außenliegender Schreitwerke am Strebförderer angeschlossen, wobei zur Bestimmung der Lage des Strebförderers im Einfallen und/oder zur Bestimmung des Abbaufortschritts eine die Hübe der Rückzylinder der beiden Schreitwerke messende Meßvorrichtung nebst einer Übertragung zum Rechner vorgesehen ist.
  • Insbesondere bei einer Strebüberwachungseinrichtung der vorgenannten Art kann zur Bestimmung der jeweiligen Stellung des Schreitausbaus zum Strebförderer bzw. des Strebförderers zum Schreitausbau eine Winkelmeßeinrichtung Verwendung finden, die integrierter Bestandteil des oder der Ausbau-Schreitwerke ist. Dabei sind die Ausbaugestelle über an sich bekannte außenliegende Schreitwerke mit dem Strebförderer gekoppelt. Die am Förderer gelenkig angeschlossenen Vorschubstangen der Schreitwerke tragen an ihren versatzseitigen Enden ein Gleitstück, das sich an einer mit der Liegendkufe des zugeordneten Ausbaugestells seitlich verbundenen Führungsschiene führt. Erfindungsgemäß ist das Gleitstück um eine bankrechte Achse schwenkbar mit der Vorschubstange verbunden, wobei das in eine Meßkammer des Gleitstücks eintauchende freie Ende der Vorschubstange mit einem den Winkel zwischen Strebförderer und Ausbaugestell messenden Winkelaufnehmer gekoppelt ist. Der Winkelaufnehmer besteht vorzugsweise aus einem in der Meßkammer befindlichen elastisch verformbaren, eine Dehnungsmeßstreifenanordnung tragenden Meßglied, das einerseits mit dem freien Ende der vorschubstange und andererseits mit dem Gleitstück verbunden ist. Als Meßglied kann mit Vorteil ein einfaches Federstahlblatt Verwendung finden. Vorzugsweise ist das Meßglied mit seinem einen Ende an einem die Meßkammer verschließenden Verschlußstück befestigt, während sein anderes Ende mit dem freien Ende der Vorschubstange gekoppelt ist, so daß es bei einem Winkelausschlag der Vorschubstange auf Biegung beansprucht wird. Die genannte Meßkammer kann aus einer Bohrung des Gleitstücks bestehen, die sich am Einführungsende der Vorschubstange in der Horizontalen konisch erweitert. Dabei ist zweckmäßig die Vorschubstange mittels eines die Bohrung querenden Bolzens am Gleitstück gelenkig angeschlossen, wobei sie sich an seinem freien Stangenende konisch verjüngt, so daß die für die Winkelmessung erforderliche Winkelbeweglichkeit zwischen Vorschubstange und Gleitstück gegeben ist. Das Gleitstück ist zweckmäßig unverdrehbar auf der seitlich an der Liegendkufe angeordneten Führungsstange verschieblich geführt.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß das Gleitstück sich mit seiner Seitenfläche an der Seitenwange der Liegendkufe des zugeordneten Ausbaugestells drehfest abstützt und führt. Zwischen dieser Seitenfläche und der Meßkammer weist das Gleitstück eine Bohrung auf, durch die die Führungsstange hindurchgreift und die sich zweckmäßig in der Vertikalebene endseitig konisch erweitert, so daß Anpassungsbewegungen in der bankrechten Ebene möglich sind.
  • Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Winkelmeßeinrichtung kann jederzeit die Stellung des Schreitausbaus zum Strebförderer bzw. die Lage des Strebförderers gegenüber dem Schreitausbau im Falle eines Abwanderns des Strebförderers genau bestimmt werden. Die Winkelmeßeinrichtung zeichnet sich durch einen einfachen und robusten Aufbau aus. Der Winkelaufnehmer ist geschützt in dem Gleitstück gekapselt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 in einer Ansicht einen geneigten Streb mit überkipptem Abbaustoß zusammen mit dem Strebförderer und einigen Ausbaugestellen des Schreitausbaus; Fig. 2 in starker schematischer Vereinfachung eine Draufsicht auf die Liegendschwelle eines einzigen Ausbaugestells nebst Schreitwerken; Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 stark schematisiert nebst einer erfindungsgemäßen Meßeinrichtung; Fig. 4 eine Ausführungsvariante zu Fig. 3; Fig. 5 ein einzelnes Ausbaugestelle mit einem außenliegenden Schreitwerk im Schnitt nach Linie V-V der Fig. 6 mit einer dem Gleitstück des Schreitwerks zugeordneten Winkelmeßeinrichtung; Fig. 6 zwei nebeneinanderstehende Ausbaugestelle mit dem dazwischenliegenden außenliegenden Schreitwerk in Draufsicht auf die Liegendkufen; Fig. 7 und 8 jeweils einen Schnitt nach Linie VII-VII bzw. VIII-VIII der Fig. 5; Fig. 9 das dem Schreitwerk zugeordnete Gleitstück mit Meßeinrichtung in einem Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 7; Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 9.
  • In Fig. 1 ist ein geneigter Streb 1 mit seiner oberen Begleitstrecke 2 und seiner unteren Begleitstrecke 3 gezeigt.
  • Der Abbaustoß 4 ist überkippt. Der Überkippungswinkel ist mit OC , die Abbau- bzw. Streichrichtung durch den Pfeil A und die Richtung des Einfallens durch den Pfeil E bezeichnet. Vor dem Abbaustoß liegt der rückbare Strebförderer 5, der in herkömmlicher Weise aus einem Kettenkratzförderer besteht. Der Strebförderer 5 erstreckt sich parallel zum überkipptem Abbaustoß 4 längs durch den Streb 1. Auf der Versatzseite des Strebförderers 5 befindet sich der hydraulische Schreitausbau, der aus einzelnen nebeneinanderstehenden Ausbaugestellen 6, insbesondere Schildausbaugestellen, besteht. Fig. 1 zeigt nur einige wenige Ausbaugestelle 6 der gesamten Ausbaureihe. Der Ausbau ist förderergebunden, d.h. er ist mit seinen Schreitwerken am Strebförderer 5 angeschlossen. Mit Hilfe der Schreitwerke wird der Strebförderer 5 in Abbaurichtung A gerückt und der Ausbau anschließend nachgeholt.
  • Der Streb 1 bewegt sich, von einem Auf haufen ausgehend, in Abbaurichtung A zu Felde. In fig. 1 ist bei 6' ein am Ausgangspunkt des Strebs 1 stehendes Ausbaugestell angedeutet.
  • Zur Bestimmung der jeweiligen Lage der gesamten Strebausrüstung in Bezug auf den Ausgangspunkt werden die einzelnen Schreithübe und die entsprechenden Winkelstellungen eines oder vorzugsweise mehrerer Ausbaugestelle 6 gemessen und die elektrischen Meßwertsignale einem (nicht dargestellten) zentralen Rechner zugeführt, der die Wegstrecken L1 und L2 durch Addition der Summe der Schreithübe berechnet.
  • Statt dessen könnte die Längenmessung in Richtung des Abbaufortschritts A aber auch mit anderen bekannten Meßmethoden bewerkstelligt werden.
  • Es besteht das Erfordernis, daß der Überkippungswinkel cc während des Abbaus des Feldes konstant gehalten wird. Dies geschieht durch laufende Messung des Winkels, den die Längsachse des Strebförderers 5 mit der Sollrichtung des Einfallens E bildet. Außerdem muß verhindert werden, daß der Strebförderer 5 in Richtung des Einfallens E im Streb 1 abwandert. Gleiches gilt für die Ausbaugestelle 6, die in Richtung des Abbaufortschritts A ausgerichtet bleiben müssen.
  • Fig. 2 zeigt ein einzelnes Ausbaugestell 6 des Schreitausbaus. Das Ausbaugestell weist eine geteilte Liegendschwelle mit zwei in Schreitrichtung (Pfeil A) gegeneinander versetzten Liegendkufen 7 auf. Die beiden Liegendkufen 7 sind jeweils über ein eigenes außenliegendes Schreitwerk 8 bzw. 9 mit dem das Schreitwiderlager bildenden Strebförderer 5 verbunden. Die Schreitwerke 8 und 9 bestehen jeweils aus einem Schubgestänge 10, das am vorderen Ende in einem Gelenk 11 mit bankrechter Gelenkachse am Strebförderer 5 angeschlossen ist und das sich mit seinem versatzseitigen Ende bei 12 in einer Kulissenführung der zugehörigen Liegendkufe 7 führt, wie dies an sich bekannt ist. Zwischen der betreffenden Liegendkufe 7 und dem Vorschubgestänge 10 ist ein doppeltwirkender hydraulischer Rückzylinder 13 gelenkig eingeschaltet.
  • Bei Druckbeaufschlagung der Rückzylinder 13 in Einschubrichtung wird der Strebförderer 5 über die Vorschubgestänge 10 in Pfeilrichtung A von der in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Position 5' in die voll ausgezeichnete Position gegen den Abbaustoß 4 vorgeschoben. Die Hubwege beim Förderer-Rücken sind in Fig. 2 mit H1 und H2 bezeichnet. Beim Nachholen des Ausbaugestells 6 werden die Rückzylinder 13 in Ausschubrichtung vom Druckmedium beaufschlagt, so daß das Ausbaugestelle an den Strebförderer 5 herangezogen wird.
  • Solange sich der Strebförderer 5 in seiner Sollage befindet und auch das Ausbaugestell 6 gegenüber dem Strebförderer 5 in der Sollage ausgerichtet ist, sind die Hübe der Rückzylinder 13 beim Rücken des Ausbaugestells 6 gleich den Hüben H1 und H2 beim Förderer-Rücken. Die vorgenannten Bedingungen sind erfüllt, wenn die Längsachse des Strebförderers gleich der Sollrichtung des Einfallens ist. Der Winkel fi zwischen der Schreit- bzw. Abbaurichtung A und der Längsachse des Strebförderers 5 hat dann den Wert von 900 + Bei der erfindungsgemäßen Strebüberwachungseinrichtung erfolgt neben der oben erwähnten Messung des Abbaufortschritts zugleich eine laufende Bestimmung der Ist-Lage des Strebförderers 5 in den Richtungen A und E sowie auch eine Bestimmung der Ist-Lage des als Meß-Ausbauglied vorgesehenen Ausbaugestells 6.
  • Die Bestimmung des Strebförderers im Streichen, also in Abbaurichtung A erfolgt nach der Beziehung CC = f (H1 - H2), wobei (H1 - H2) die Hubdifferenz der Rückzylinder 13 beim Förderer-Rücken ist. Es ist erkennbar, daß bei einem Abweichen des Winkels i von dem Sollwert, d.h. bei größer werdendem Winkel & der im Einfallen oben liegende Rückzylinder 13 einen größeren Hub H1 beim Förderer-Rücken ausführt als der im Einfallen unten liegende Rückzylinder 13, dessen Hub mit H2 bezeichnet ist. Der Winkel oC ist infolgedessen unmittelbar abhängig von der Hubdifferenz H1 - H2.
  • Diese Hubdifferenz wird durch laufende Hubwegmessung der beiden Rückzylinder 13 gemessen, wobei die Meßwerte als elektrische Meßwertsignale dem zentralen Rechner zugeführt werden. Gleichzeitig wird die Lage des Rinnenstranges im Einfallen gemessen, so daß vom Rechner die Überlagerungen dieser Funktion berücksichtigt werden können.
  • Die Definition der Rinnenlage im Einfallen E (Abwandern) erfolgt nach der Beziehung = = f (Winkelt' , Hub).
  • Gemäß Fig. 3 ist am Strebförderer 5 versatzseitig in einem Gelenk 14 mit bankrechter Gelenkachse eine Meßstange 15 angeschlossen, die zwischen den Liegendkufen 7 des betreffenden Ausbaugestells 6 liegt. Die Liegendkufen sind hier über Parallelogrammlenker 16 und 17 in Abbaurichtung A gegeneinander beweglich verbunden. Die Meßstange 15 führt sich an den Lenkern 16 und 17. Der letztgenannte Lenker 17 weist einen Meßwertgeber 18 auf, der mit der Meßstange 15 zusammenwirkt. Es ist aus Fig. 3 zu erkennen, daß beim Abwandern des Strebförderers 5 um das Maß Es die Meßstange 15 eine Schwenkbewegung in der bankparallelen Ebene ausführt, deren WinkelmaßeJ am Meßwertgeber 18 abgegriffen und in Form elektrischer Meßwertsignale dem zentralen Rechner aufgegeben wird. Aus dem gemessenen Winkel und dem Hub der Rückzylinder 13 kann somit der Rechner eine etwaige Abwanderungsbewegung des Strebförderers 5, d.h. das Maß As berechnen.
  • Alternativ zu dem am Parallelogrammlenker 17 angeordneten Meßwertgeber 18 kann am Strebförderer 5 versatzseitig im Bereich des Anschlußgelenks 14 der Meßstange 15 ein Meßwertgeber 19 vorgesehen werden, der den Winkel ß abgreift, den die Meßstange 15 gegenüber einer Null-Lage, die der Soll-Lage des Ausbaugestells 6 entspricht, einschließt. Es ist erkennbar, daß beim Schiefstellen oder Abwandern des Ausbaugestells 6 im Einfallen E die Meßstange 15 eine Schwenkbewegung gegenüber dem Meßwertgeber 19 ausführt, wobei dieser das Maß der Schwenkbewegung bestimmt und die entsprechenden Meßwertsignale dem zentralen Rechner aufgibt. Der zentrale Rechner berechnet aus dem Winkel p sowie aus der Hubdifferenz H1 und H2 beim Ausbaurücken die Lage des zugeordneten Ausbaugestells 6. Es ist erkennbar, daß z.B. bei einer Schiefstellung des Ausbaugestells sich nicht nur der Winkel p , sondern auch die Hubdifferenz der beiden Rückzylinder 13 beim Rücken des Ausbaugestells ändert.
  • Mit den vorstehend beschriebenen Messungen, die im Betrieb laufend durchgeführt werden, hat der zentrale Rechner alle Informationen, um zu jedem Zeitpunkt die Lage des Strebförderers 5 sowohl in Richtung des Abbaufortschritts A als auch in Richtung des Einfallens E sowie auch die Lage des Strebs, vom Ausgangspunkt desselben gemessen, zu berechnen, Der Abbaufortschritt, d.h. die jeweilige Lage des Strebs läßt sich dabei definieren als 2g H1 + H2 2 Die beschriebene Berechnung der Lage des Ausbaugestells 6 erfolgt fortlaufend durch Rückrechnen der Hübe und der Winkel. Errechnet der zentrale Rechner eine Lageabweichung des Strebförderers 5 und/oder des Ausbaugestells 6, so kann in den Betriebsablauf korrigierend eingegriffen werden, indem z.B. der Strebförderer 5 mit Hilfe der Ausbau-Schreitwerke auf den Soll-Winkel i ausgerichtet oder mit Hilfe (nicht dargestellter) bekannter Abspannzylinder einer Teilstrebabspannung um das Abwanderungsmaß As im Streb 1 hochgezogen wird, oder indem die Ausbaugestelle 6 mit Hilfe der Rückzylinder oder (nicht dargestellter) Richtzylinder od.dgl. in die Soll-Lage ausgerichtet werden. Der Rechner führt also ständig einen Soll-Istwert-Vergleich durch und zeigt das Ergebnis entweder digital am Schreitausbau des Strebs 1 an, so daß der Bedienungsmann gezielt eingreifen kann, oder er meldet das ermittelte Ergebnis z.B. an die Strebwarte.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird die in Fig. 3 vorgesehene Meßstange 15 ersetzt durch die Vorschubstange 10 des einen oder beider Schreitwerke 8 und 9 des Ausbaugestells 6. Der den Stangenausschlag messende Meßwertgeber 19 befindet sich hierbei entweder an dem Anschlußgelenk 11 der Vorschubstange 10, oder in Nähe der Anschlußgelenke 20, die die Rückzylinder 13 mit den Vorschubstangen 10 verbinden.
  • Im folgenden wird im Zusammenhang mit den Fig. 5 bis 10 eine erfindungsgemäße Winkelmeßeinrichtung erläutert, die integrierter Bestandteil eines außenliegenden Schreitwerks ist und mit der jederzeit die Stellung des Ausbaugestells gegenüber dem Strebförderer bzw. ein Abwandern des Strebförderers gegenüber dem Schreitausbau genau bestimmt werden kann. Mit 7 sind Liegendkufen zweier parallel nebeneinanderliegender Ausbaugestelle bezeichnet, die aus Ausbauschilden bestehen, deren hydraulische Stempel 20 sich, wie üblich, in Fußlagern gelenkig auf den Liegendkufen 7 abstützen. Zwischen den Liegendkufen 7 der benachbarten Ausbaugestelle befindet sich das Schreitwerk 8. Dieses besteht aus zwei Schreit- oder Vorschubstangen 10, die, wie bekannt, an ihrem vorderen Ende in einem (nicht dargestellten) Stangenkopf verbunden und mit diesem Stangenkopf in dem Gelenk 11 am Strebförderer 5 angeschlossen sind, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. An ihren unverbundenen versatzseitigen Enden sind die Vorschubstangen 10 jeweils an einem als Führungskloben ausgebildeten Gleitstück 21 angeschlossen, welches auf einer als Rundstange ausgebildeten Führungsstange 22 in Schreitrichtung A geführt ist.
  • Die Führungsstangen 22 sind an den einander zugewandten Seiten der Liegendkufen 7 der beiden Ausbaugestelle 6 befestigt. Zwischen jedem Gleitstück 21 und der zugeordneten Liegendkufe 7 ist ein hydraulische Rückzylinder 13 gelenkig eingeschaltet. Die Kolbenstangen 23 der Rückzylinder 13 sind jeweils in einem Gelenkanschluß 24 an der zugeordneten Liegendkufe 7 angeschlossen. Die Zylinderteile der Rückzylinder 13 sind jeweils in einem Gelenkanschluß 25 an dem zugeordneten Gleitstück 21 angeschlossen. Solche außenliegenden Schreitwerke sind an sich bekannt.
  • In den Fig. 7 bis 10 ist ein einzelnes Gleitstück 21 mit der ihm zugeordneten Winkelmeßeinrichtung in größerem Maßstab dargestellt. Das Gleitstück 21 ist auf der Führungsstange 22 so geführt, daß es sich nicht um die Achse der Führungsstange 22 drehen kann. Zu diesem Zweck ist die Anordnung so getroffen, daß sich das Gleitstück 21 mit seiner Seitenfläche 26 an der Seitenwange 27 seitlich abstützt und führt. Das Gleitstück 21 weist eine durchgehende Bohrung 28 auf, durch welche die Führungsstange 22 hindurchgreift. An ihren beiden Enden ist die Bohrung 28 bei 29 in Vertikalrichtung konisch erweitert, so daß gewisse relative Bewegungen in der bankrechten Ebene zwischen dem Gleitstück 21 und der Führungsstange 22 und demgemäß zwischen der Vorschub stange und der zugeordneten Liegendkufe möglich sind.
  • Das Gleitstück 21 ist um eine bankrechte Achse schwenkbar mit der zugeordneten Vorschubstange 10 verbunden. Das Gleitstück 21 weist eine durchgehende Bohrung 30 auf, in welche die Vorschubstange 10 mit ihrem sich konisch verjüngenden freien Ende 10' einfaßt. Die Bohrung 30 erweitert sich an ihrem stangenseitigen Ende 31 in der Horizontalebene, d.h.
  • in der bankparallelen Ebene konisch, wie dies die Fig. 8 und 10 zeigen. Ein die Bohrung 30 querender Bolzen 32 der eine Radialbohrung der Vorschubstange 10 durchfaßt, verbindet die Vorschubstange 10 winkelbeweglich mit dem Gleitstück 21. Die Vorschubstange 10 und das Gleitstück 21 können daher in der Horizontalebene, d.h. in der bankparallelen Ebene relative Winkelbewegungen zueinander ausführen, die mit Hilfe einer Winkelmeßeinrichtung gemessen werden.
  • Die Bohrung 30 bildet eine Meßkammer, in der sich ein den Winkel zwischen dem Strebförderer 5 und dem betreffenden Ausbaugestell 6 messender Winkelaufnehmer 33 befindet, der aus einem elastisch verformbaren, eine Dehnungsmeßstreifenanordnung 34 tragenden elastischen Meßglied 35 in Gestalt eines Federstahlblattes od.dgl. besteht, das einerseits mit dem freien Ende der Vorschubstange 10 und andererseits mit dem Gleitstück 21 verbunden ist. Die Bohrung 30 des Gleitstücks ist auf ihrer der Vorschubstange 10 abgewandten Seite durch ein lösbares deckelartiges Verschlußstück 36 verschlossen, an welchem das Meßglied 35 bzw. das Federstahlblatt mit seinem einen Ende 37 befestigt ist. Das andere Ende 38 des Federstahlblattes 35 faßt in einen Schlitz 38 des konischen Endes 10' der Vorschubstange 10 ein. Durch Lösen des Verschlußstücks 36 läßt sich das Meßglied 35 aus der Bohrung 30 des Gleitstücks 21 herausziehen. Entsprechend einfach gestaltet sich der Einbau des Meßgliedes 35.
  • Es ist erkennbar, daß bei relativen Schwenkbewegungen der Vorschubstange 10 gegenüber dem Gleitstück 21 um die Achse des Bolzens 32 das aus dem Federstahlblatt bestehende Meßglied 35 eine Biegeverformung erfährt, die von der Dehnungsmeßstreifenanordnung 34 erfaßt und als elektrisches Signal, welches der Drehbewegung proportional ist, zur Anzeige gebracht wird. Dadurch ist es möglich, relative Winkelbewegungen zwischen dem zugeordneten Ausbaugestell 6 und dem Strebförderer 5, insbesondere Schrägstellungen des Ausbaugestells 6 im Einfallen oder ein Abwandern des Strebförderers 5 in Streblängsrichtung genau zu bestimmen, was, wie weiter oben ausgeführt ist, für die Strebüberwachung wichtig ist.
  • Beim Schreiten des Ausbaugestells 6 gleitet das Gleitstück 21 auf der Führungsstange 22, wobei es aber, wie erwähnt, durch Anschlag an der Seitenwange 27 der Liegendkufe 7 gegen Drehung gesichert ist. Eine relative Höhenbeweglichkeit zwischen dem Strebförderer 5 und dem zugeordneten Ausbaugestell 6 wird durch die Bewegungsfreiheit der Führungsstange 22 in der Bohrung 28 des Gleitstücks 21 gewährleistet.
  • Es versteht sich, daß nicht sämtliche Ausbaugestelle 6 des Strebs 1 mit den beschriebenen Meßeinrichtungen ausgerüstet zu werden brauchen. Es genügt vielmehr im allgemeinen, wenn nur einge wenige Ausbaugestelle diese Meßeinrichtungen aufweisen.
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Claims (16)

  1. Ansprüche : 1. Verfahren zur Strebüberwachung, insbesondere von geneigten Streben mit überkipptem Abbaustoß, wobei im Betrieb zur Lagebestimmung des Strebs laufend der Abbaufortschritt ermittelt und die Meßwerte von einem zentralen Rechner verarbeitet werden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zugleich mit der Messung des Abbaufortschritts laufend die Lage des Strebförderers (5) sowohl in Abbaurichtung (Pfeil A) als auch im Einfallen (Pfeil E) ermittelt wird, wobei der Rechner aus diesen Parametern die jeweilige Ist-Lage des Strebförderers (5) ermittelt, und daß ferner mit Hilfe des Rechners die Lage des Schreitausbaus (6) im Streb relativ zum Strebförderer ermittelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lage des Strebförderers (5) in Abbaurichtung (Pfeil A) nach der Beziehung= = f (H1 - H2) ermittelt wird, wobei QC der Winkel des Strebförderers (5) zum Streichen (Pfeil A) und H1 - H2 die Hubdifferenz zweier im Abstand an dem Strebförderer (5) angreifender Schreitwerke ( 8, 9) beim Förderer-Rücken ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Lage des Strebförderers (5) im Einfallen (Pfeil E) aus der Beziehung ts = f (Winkel 9p , Hub) ermittelt wird, wobei ts das Maß des Abwanderns des Strebförderers im Einfallen, der Winkel 2 der Winkelausschlag einer am Strebförderer in der bankrechten Ebene angelenkten und am Schreitausbau geführten Meßstange und H der Rückzylinderhub ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lage der Ausbaugestelle (6) im Streb relativ zum Strebförderer (5) aus den die Ist-Lage des Strebförderers bestimmenden Parametern und aus dem Winkel /3 zwischen dem Strebförderer (5) und der in Abbaurichtung (Pfeil A) weisenden Achse der Ausbaugestelle (6) sowie aus der Hubdifferenz der Rückzylinder beim Ausbaurücken ermittelt wird.
  5. 5. Strebüberwachungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, mit einer den Abbaufortschritt messenden Meßeinrichtung und mit einem die Meßwerte verarbeitenden zentralen Rechner, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zur Bestimmung der Ausbaulage und/oder der Lage des Strebförderers (5) im einfallen (Pfeil E) eine Meßstange (15, 10) vorgesehen ist, die in der bankparallelen Ebene schwenkbar am Strebförderer (5) angeschlossen und an einem Ausbaugestell (6) des Schreitausbaus geführt ist, und daß eine den jeweiligen Winkelausschlag zwischen Meßstange und dem Strebförderer (5) und/oder dem Ausbaugestell (6) messender Meßwertgeber (19, 18) nebst einer die elektrischen Meßwertsignale an den Rechner übertragende Übertragungsvorrichtung vorgesehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Meßstange (15) von dem Vorschubgestänge (10) des Ausbau-Schreitwerks (8, 9) gebildet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das mit der Meßstange (15, 10) versehene Ausbaugestell (6) mittels zweier außenliegender Schreitwerke (8, 9) am Strebförderer (5) angeschlossen ist, und daß zur Bestimmung der Lage des Strebförderers (5) im Einfallen (Pfeil E) und/oder zur Bestimmung der Lage des Strebförderers im Streichen (Pfeil A) sowie ggf. zur Bestimmung des Abbaufortschritts eine die Hübe der Rückzylinder (13) der beiden Schreitwerke messende Meßeinrichtung nebst einer Übertragungsvorrichtung zum Rechner vorgesehen ist.
  8. 8. Einrichtung zur Messung der Winkellage zwischen Strebförderer und Ausbaugestellen, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, wobei die am Förderer gelenkig angeschlossenen Vorschubstangen an ihren versatzseitigen Enden ein Gleitstück tragen, das sich an einer mit der Liegendkufe des zugeordneten Ausbaugestells seitlich verbundenen Führungsschiene führt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gleitstück (21) um eine bankrechte Achse schwenkbar mit der Vorschubstange (10) verbunden ist, und daß das in eine Meßkammer (30) des Gleitstücks (21) einfassende freie Ende (10') der Vorschubstange (10) mit einem den Winkel zwischen Strebförderer (5) und Ausbaugestell (6) messenden Winkelaufnehmer (33) gekoppelt ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Winkelaufnehmer (33) aus einem in der Meßkammer (30) befindlichen elastisch verformbaren, eine Dehnungsmeßstreifenanordnung (34) tragenden elastischen Meßglied (35) besteht, das einerseits mit dem freien Ende der Vorschubstange (10) und andererseits mit dem Gleitstück (21) verbunden ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das elastisch verformbare Meßglied (35) aus einem Federstahlblatt besteht.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Meßglied (35) mit seinem einen Ende an einem die Meßkammer (30) verschließenden Verschlußstück (36) befestigt ist, während sein anderes Ende mit dem freien Ende (10') der Vorschubstange (10) gekoppelt ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch l0.oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Meßglied (35) in einen Schlitz (39) am freien Ende der Vorschubstange (10) einfaßt.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Meßkammer (30) aus einer Bohrung besteht, die sich am Einführungsende der Vorschubstange (10) in der Horizontalen konisch erweitert, und daß die Vorschubstange (10) mittels eines die Bohrung querenden Bolzens (32) am Gleitstück (21) gelenkig angeschlossen ist, wobei sie sich an ihrem freien Stangenende (10') konisch verjüngt.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gleitstück (21) sich mit seiner Seitenfläche (26) an der Liegendkufe (7) des zugeordneten Ausbaugestells (6) drehfest abstützt und führt, und daß es zwischen dieser Seitenfläche (26) und der Meßkammer (30) eine Bohrung (28) aufweist, durch die die Führungsstange (22) hindurchgreift und die sich zweckmäßig in der Vertikalebene endseitig konisch erweitert.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gleitstück (21) mit einem Gelenkanschluß für den Rückzylinder (13) versehen ist.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schreitwerk zwischen den Liegendkufen (7) benachbarter Ausbaugestelle (6) liegt und zwei Vorschubstangen (10) aufweist, die sich mittels Gleitstücke (21) an Führungsstangen (22) führen, die an den Liegendkufen (7) der benachbarten Ausbaugestelle (6) befestigt sind.
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