DE3121264A1 - Streblage-messgeraet v - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Streblager-Meßgerät
- zur Ermittlung des Abbaufortschrittes und zur Überwachung des Strebverlaufes bzw. der Lage des Strebfördermittels, bestehend aus einer mechanischen und einer elektrischen Zählvorrichtuny , deren Auslöser einer Achse zugeordnet sind, wobei die Achse indirekt über eine in einem Schutzgehäuse angeordnete Kolbenstange beeinflußt wird, die ihrerseits mit dem am Strebfördermittel befestigten Vorschubzylinder verbunden ist nach Patent (Patentanmeldung P 31 o6 156.7).
- Insbesondere im untertägigen Steinkohlenbergbau ist es zur Ermittlung der je Betriebspunkt hereingewonnenen Kohle notwendig, den Abbaufortschritt zu messen.
- Außerdem werden diese Messungen vorgenommen, um die Lage des Strebfördermitteis, das möglichst rechinklig und zu den Begleitstrecken innerhalb des Strebes verlaufen soll, zu kontrollieren. Gemäß der Hauptanmeldung dient dazu ein Streblage-Meßgerät , das die Bewegungen des Vorschubzylinders nachvollzieht und damit die Bewegungen des Strebfördermitteis. Derartige Streblage-Meßgeräte sind verteilt über die Länge des Strebfördermittels angeordnet, so daß dessen Lage einfach überwacht werden kann. Dabei werden die Bewegungen der Vorschubzylinder über einen Seilzug und eine Scheibe mit Auslösern sowohl auf eine mechanische als auch eine elektrische Zählvorrichtung übertragen. Über die elektrische Zählvorrichtung können die Daten direkt nach Übertage in eine Grubenwarte übertragen und dort kontrolliert werden.
- Nachteilig ist, daß mit Hilfe des Streblage-Meßgerätes gemäß der Hauptanmeldung das Atmen des Strebfördermittels sowie das in den Halterungen des Vorschubzylinders auftretende Spiel nicht sicher eliminiert Auch ist der Aufbau mit dem Seilzug und der Seilscheibe platzaufwendig, wobei das Meßgerät selbst d.h. die Zählvorrichtungen im hinteren Bereich des Ausbaues positioniert und nicht immer gut zugänglich sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Streblage-Meßgerät im Aufbau zu vereinfachen und so weiter-zu-bilden, daß das Atmen des Förderers und das eventuelle Spiel in den Halterungen zählunwirksam verarbeitet werden.
- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die im Schutzgehäuse geführte Kolbenstange mit einem parallel dazu verlaufenden und zwischen zwei Umlenkrollen gespannten Flachzahnriemen diesen mitnehmend verbunden ist, wobei eine der Umlenkrollen mit der auf der gleichen Achse sitzenden Antriebs scheibe für die Zählvorrichtungen über eine Kupplung verbunden ist.
- Ein derartiges Meßgerät weist zunächst günstige Baumaße auf, weil der die Bewegungen der Kolbenstange auf die Zählvorrichtungen übertragende Flachzahnriemen parallel zur Kolbenstange verläuft und nicht, wie bisher, beim Seilzug an das hintere Ende der Kolbenstange angeschlagen ist. Auch können im Durchmesser wesentlich kleinere Umlenkrollen verwendet werden, wodurch die Höhe des Meßgerätes entsprechend gering sein kann. Über die Kupplung zwischen Antriebsscheibe und der entsprechenden Umlenkrolle werden die Zählvorrichtungen beim Nachrücken des Ausbaues ausgeschaltet, so daß hier Fehlmessungen sicher ausgeschlossen sind. Nur beim Vorschieben des Strebfördermittels erfolgt eine Übertragung der Bewegung auf die Zählvorrichtungen, wobei das Atmen des Strebfördermittels sowie eventuelles Spiel durch einfaches Rückzählen der Zählvorrichtung eliminiert ist.
- Die Bewegungen des Ausbaues selbst werden auf einfache Weise aus dem Zählvorgang herausgenommen, indem die Kupplung über die Rückzylinderstuerung schaltbar ist.
- Durch entsprechende Ausbildung kann so siohçrgestellt werden, daß die Zählvorrichtungen beim Nachsieheg des Ausbaues ausgeschaltet sind. Dabei ist es zwecksaflig; die Umlenkrolle selbst als Kupplung auszubilden, so daß bei wenig Platzbedarf eine sichere Handhabung gegeben ist.
- Eine gut zugängliche und zugleich einfache Anordnung des Meßgerätes innerhalb des Ausbaues ist gegeben, indem erfindungsgemäß die Kolbenstange über eine längliche, parallel zum Vorschubzylindergehäuse angeordnete und mit diesem verbundene Platte und das Schutzgehau$e 2n der Gabel des Vorschubzylinderkolbens angeschlagen ist. Das Meßgerät selbst liegt somit jeweils dicht am Fahrweg und kann jederzeit vom Bedienungspersonal gut eingesehen werden.
- Die Verbindung zwischen Rüczylindersteuerung und Kupplung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kupplung über einen Gabelhebel gegen eine auf der gegenüberliegenden Seite des Schutzgehäuses achsparallel angeordneten Feder schaltbar ist. Über den Gabelhebel wird die Kupplung ausgerückt bzw. bei dessen Nachgeben wieder eingeschaltet, wobei dann die Bewegungen der Umlenkrolle auf die Antriebsscheibe der Zählvorrichtungen übertragen wird. Die Betätigung des Gabelhebels erfolgt dabei zweckmäßig über eine von der Rückzylindersteuerung abhängige Vorrichtung.Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Gabelhebel von einem in die lcolbenseitige Hydraulikleitung geschalteten Deltakolben um den Gabelhaltepunkt schwenkbar ist. Der kleine Deltakolben wird bei Beaufschlagung der kolbenseitigen Hydraulikleitung gegen den Gabelhebel gedrückt, wodurch automatisch das Ausrücken der Kupplung erfolgt. Beim Abschalten der Hydraulikflüssigkeit fällt der Deltakolben wieder ab und die über die Feder belastete Kupplung rückt wieder ein, so daß nun die Bewegungen der Umlenkrolle wieder an die Zählvorrichtungen weitergegeben wrden.
- Um ein sicheres Zurückschwenken. des Gabelhebels zusätlich zu gewährleisten, ist ein zweiter an die Hobelanlage anschließbarer Hydraulikanschluß vorgesehen, dessen Deltakolben den Gabelhebel im Bereich der Gabel beeinflußt. Aufgrund des geringeren Druckes im Bereich dieses Hydraulikanschlußes wird die Bewegung des entsprechenden Deltakolbens durch den weiter außen sitzenden und angreifenden Delakolben überspielt bzw. dieser Deltakolben wird erst beim Einfahren des kolbenseitig beaufschlagten Deltakolbens wirksam.
- Die Übertragung der Bewegungen des Flachzahnriemens bzw. der Kolbenstange erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Antriebsscheibe, die ja auf der gleichen Achse wie die hintere Umlenkrolle sitzt, über einen Zahnriemen mit der Zählwerksachse verbunden ist, die die mechanische Zählvorrichtung initiiert und auf deren freien Ende ein Rad mit im einer bestimmten Wegstrecke entsprechenden Abstand angeordneten Auslösern für die elektrische Zählvorrichtung angeordnet ist. Auf diese Weise werden die entsprechenden Bewegungen ohne weiteres und sicher auf die Zählvorrichtungen übertragen, wobei die beiden Zahnriemen bzw. Flachzahnriemen vorzugsweise parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Baulänge des gesamten Meßgerätes wesentlich verkürzt werden, was noch dadurch begünstigt wird, daß die Zählvorrichtungen verteilt beidseitig des Schutzgehäuses angeordnet sind.
- Dabei verläuft die Zählwerksachse durch das Schutzgehäuse zwischen Flachzahnriemen und Kolbenstange.
- Während die mechanische Zählvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie auftretende Bewegungen entweder zu oder abzählt, würde die elektrische Zählvorrichtung die aufgrund des in den Verbindungen und Halterungen vorhandenen Spiels auftretenden Bewegungen aufaddieren und so zu einem differierenden Meßergebnis führen. Dies wird dadurch verhindert, daß erfindungsgemäß zwischen Rad und Zählwerksachse eine in eine Drehrichtung wirkende Verzögerungskupplung angeordnet ist. Hierdurch ist erreicht und sichergestellt, daß bestimmte Bewegungen in eine Drehrichtung zählunwirksam auftreten können, da über die Verzögerungskupplung entsprechende Impulse für eben diese Wegstrecke unterbunden sind.
- Dabei wird die Verzögungskupplung zweckmaßigerweise aus mehreren ineinandergreifenden und eine Drehriohtung nur über Stifte schaltbaren Suppelscheiben bestehen ausgebildet.
- Zur Vereinfachung der Montage und Demontage sind im nach hinten offenen als Rechteckrohr ausgebildeten Schutzgehäuse Führungsschlitze zur Aufnahme der Achse mit Umlenkrolle und Zubehör ausgebildet. Nach Abnahme des Deckels und des Schutzgehäuses kann somit die gesamte Einrichtung aus dem Schutzgehäuse herausgenommen bzw.
- in dieses eingeführt werden.
- Ein Spannen des Flachzahnriemens und ein genaues Parallellaufen von Flachzahnriemen und Kolbenstange ist dadurch gegeben, daß die -vordere Umlenkrolle in einem im Schutzgehäuse längsverschieblich angeordneten Führungsgestänge angeordnet ist, das etwa die Länge des Schutzgehäuses aufweist. Dabei weist das Führungsgestänge zweckmäßig das Schutzgehäuse durchgreifende Querstreben auf, deren freie Enden mit außen am Schutzgehäuse befestigten Spannschlössern verbunden sind. Über diese Spannschlösser kann das Führungsgestänge innerhalb des Schutzgehäuses begrenzt hin und her geschoben und dadurch die Entfernung zwischen den Umlenkrollen verhindert werden.
- Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kolbenstange eineVerfahrlänge von rd 800 mm aufweist. Damit sind alle Schrittlängen von Ausbaugestellen abgedeckt, so daß für die verschiedenen Ausbautypen jeweils ein einziger Meßgerätetyp zur Verfügung steht.
- Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein genau arbeitendes und die Bewegungen und der Kolbenstange übertragendes System geschaffen ist, das dennoch die Eliminierung der die Messung verfälschenden Zwischenbewegungen des Förderers und das Spiel in den Verbindungen ausschließt. Das Meßgerät zeichnet sich weiter dadurch aus, das es für die verschiedensten Ausbautypen und Vorschubzylinder einsetzbar ist, geringe Baumaße, insbesondere eine geringe Baulänge hat und so angeordnet ist, das es vom Fahrweg aus jederzeit und gut eingesehen werden kann.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den Sohlenbereich eines Ausbauschildes, Fig. 2 eine Draufsicht auf die die Zählvorrichtungen tragende Bodenplatte des Meßgerätes, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Meßgerät, Fig. 4 das Führungsgestänge in Seitenansicht, Fig. 5 eine perspektivische Rückansicht mit Kupplung und Fig. 6 einen Schnitt durch die Verzögerungskupplunq.
- Fig. 1 zeigt ein Schildausbaugestell eines Ausbaues 35, zwischen dessen Kufen der Vorschubzylinder 36 angeordnet ist. Der aus dem Vorschubzylindergehäuse 37 und dem Vorschubzylinderkolben 39 bestehende Vorschubzylinder 36 wird über die Gabel 38 mit einem gesonderten Führungsschlitten verbunden, der zwischen den Kufen geführt ist und mit dem Strebfördermittel, das nicht dargestellt ist, verbunden ist. Auf der Gabel 38 sitzt der Schutzkasten 1 des Meßgerätes auf. Er ist, wie noch später erläutert wird, auf einfache Art und Weise mit der Gabel verbunden. Angedeutet ist das Anzeigenfeld 26, auf dem die den Abbaufortschritt wiedergebenden Daten sichtbar werden. Parallel zum Vorschubzylinderkolben 39 verläuft das Schutzgehäuse 11, in dem die Kolbenstange 9 verfahrbar angeordnet ist. Die Kolbenstange 9 ist an der Platte 40 angeschlagen, so daß die Kolbenstange 9 zwangsweise die Bewegungen des Vorschubzylindergehäuses 37 mit bzw. nachvollziehen muß Fig. 2 verdeutlicht die wesentlichen Einzelheiten sowie den Aufbau des Meßgerätes Innerhalb des Schutzgehäuses 11 verläuft die Kolbenstange 9 sowie der Flachzahnriemen 60 der die Bewegungen der Kolbenstange 9 auf die Achse 16 überträgt. Neben dem Schutzgehäuse 11 und auf beiden Seiten sind die mechanische Zählvorrichtung 21 sowie die elektrische Zählvorrichtung 22 angeordnet Beide werden über die Zählwerksachse 24 initiiert, die durch das Schutzgehäuse 11 verlaufend angeordnet ist.
- Der Impulsgeber 25 der elektrischen Zählvorrichtung wird über den Auslöser 23 betätigt. Diese Auslöser 23 sind auf dem Rad 42 ausgebildet, das auf dem freien Ende 41 der Zählwerksachse 24 aufgebracht ist. Über eine Verzögerungskupplung 43, die vor dem Rad 42 angeordnet ist, können Bewegungen in eine der beiden Drehrichtungen für ein bestimmtes Maß eliminiert werden, wodurch insbesondere das nicht zu vermeidende Spiel in den Verbindungen zwischen dem Vorschubzylinder 36 und dem Strebfördermittel für den Zählvorgang ausgeschaltet werden.
- Mit 44 ist eine Spannvorrichtung bezeichnet. Die Zählwerksachse 24 ist über den Zahnriemen 46 mit der Antriebsscheibe 47 verbunden. Der Zahnriemen 46 ist über die Spannvorrichtung 48 nachspannbar.
- Die Antriebsscheibe 47 und die nicht sichtbare Kupplung 50 innerhalb des Schutzgehäuses 11 sind auf der gleichen Achse 16 angeordnet. Dabei kann die Kupplung 50 gegen die Kraft der Feder 49 mit Hilfe des Gabelhebels 51 Ein und Ausgerückt werden. Der Gabelhebel 51 ist dabei um den Gabelhaltepunkt 52 schwenkbar und zwar über den Deltakolben 53. Der Deltakolben 53 wird über die Vorschubzylindersteuerung mitbetätigt, indem er kolbenseitig über die Hydraulikleitung 54 mit dieser in Verbindung steht. Bei Beaufschlagung der Kolbenseite des Vorschubzylinders 36 wird somit der Deltakolben 53 ausgefahren und verschwenkt den Gabelhebel 51 um den Gabelhaltepunkt 52 und rückt die Kupplung 50 aus. Die Antriebsscheibe 47 wird damit festgesetzt und die Zählvorrichtung steht still.
- Um ein Zurückschwenken des Gabelhebels um den Gabelhaltepunkt bei Abschalten der Hydraulikleitung 54 zusätzlich zu sichern, ist ein zweiter Hydraulikanschluß 55 mit Deltakolben 56 vorgesehen. Der Deltakolben 56 beeinflußt den Gabelhebel 51 dabei im Bereich der Gabel 57 und schwenkt diesen somit bei Ausfall bzw. Abschaltung des Deltakolbens 53, unterstützt durch die Feder 59 in seiner Ausgangslage zurück.
- Bei dem in Fig. 3 gezeigten Längsschnitt sind nur einige wichtige Einzelheiten schematisch dargestellt. Die Kolbenstange 9 weist an ihrem Ende den Anschlag 1o auf, über den die Verbindung mit der Platte 40 hergestellt wird. Am vorderen Ende des Schutzgehäuses 11 ist die vordere Umlenkrolle 59 angeordnet, die in einem Führungsgestänge 64 gehalten ist. Dieses Führungsgestänge erstreckt sich praktisch über die gesamte Länge des Schutzgehäuses 11 und führt sowohl die Kolbenstange 9 als auch den Flachzahnriemen 60 der zwischen den beiden Umlenkrollen 59 und 61 verspannt ist Flachz2hnriemen 6o und Kolbenstange 9 sind über die Verbindung 62 aneinandergekettet, so daß die Bewegungen der Kolbenstange 9 automatisch über den Flachzahnriemen 60 übertragen werden.
- Eine sichere Lage des Führungsgestänges 64, das in Fig. 4 auch in Einzelheit dargestellt ist, ist durch die Abstützungen 65, 66 gegeben, die gleichzeitig auch ein Verkanten des Führungsgestänges 64 verhindern. Am hinteren Ende sind Querstreben 67 vorgesehen, die durch das Schutzgehäuse 11 verlaufen und mit nicht dargestellten Spannschlössern verbunden werden können, so daß über diese das Führungsgestänge 64 innerhalb des Schutzgehäuses 11 hin und her bewegt werden kann, um dadurch den Flachzahnriemen 60 zu spannen. Mit 68 ist eine Ausnehmung im Führungsgestänge 64 bezeichnet, durch die die Zählwerksachse 24 verläuft Die einzelnen Teile und die Zählvorrichtungen 21, 22 sind mit dem Boden 4 verbunden bzw. auf diesem angeordnet.
- Der gesamte Bereich ist durch den Deckel 2 geschützt, der Handhaben 70 aufweist und der auf den Abstützungen 13, 14, 72 aufliegt und dort verschraubt wird. Der Deckel 2 weist im übrigen eine Sichtscheibe 27 auf, um eine Verschmutzung und Beschädigung des Anzeigenfeldes 26 zu verhindern.
- Fig. 5 zeigt die Kupplung 50 bzw. die hintere Umlenkrolle 61 im Detail, wobei diese innerhalb des hinten offen Schutzgehäuses 11 angeordnet ist. Die Achse 16 verläuft und stützt sich innerhalb'der Führungsschlitze 73,74 im Gehäuse 11 ab. Uber diese besondere Ausbildung ist die Montage und die Demontage wesentlich erleichtert.
- Mit 71 ist der Anschlag bezeichnet, der zur Verbindung mit der Gabel 38 des Vorschubzylinders 36 dient.
- Fig. 6 zeigt schließlich Einzelheiten der Verzögerungskupplung 43, die vor dem Rad 42 angeordnet ist und aus vorzugsweise drei Kuppelscheiben 76, 77, 78 besteht. An den einzelnen Kuppelscheiben 76, 77, 78 sind Stifte 79, 80, 81, 82, 83, 84 ausgebildet, die jeweils nach einer Umdrehung an den Stift der nächsten Kuppelscheiben anstoßen und diese dann mitnehmen. Über diese Ausbildung mit den Kuppelscheiben kann erreicht werden, daß ein Spiel bis zu etwa 275 mm in den Verbindungen nicht mitgezählt bzw. registriert wird,
Claims (1)
- Streblage-Meßgerät V Patentansprüche 1. Streblage-Meßgerät zur Ermittlung des Abbaufortschritts und zur Überwachung des Strebverlaufes bzw der Lage des Strebfördermitteis, bestehend aus einer mechanischen und einer elektrischen Zählvorrichtung, deren Auslöser einer Achse zugeordnet sind, wobei die Achse indirekt über eine in einem Schutzgehäuse angeordnete Kolbenstange beeinflußt wird, die ihrerseits mit dem am Strebfördermittel befestigten Vorschubzylinder verbunden ist nach Patent (PatentaDmeldung P 31 o6 956.7), dadurch gekennzeichnet, daß die im Schutzgehäuse (11) geführte Kolbenstange (9) mit einem parallel dazu verlaufenden und zwischen zwei Umlenkrollen (59, 61) gespannten Flachzahnriemen (60) diesen mitnehmend verbunden ist, wobei eine der Umlenkrollen (61) mit der auf der gleichen Achse (16,) sitzenden Antriebscheibe (47) für die Zählvorrichtungen (21, 22) über eine Kupplung (50) verbunden ist 2. Meßgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Kupplung (50) über die Rückzylindersteuerung schaltbar ist.3. Meßgerät nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (61) als Kupplung (50) ausgebildet ist.4. Meßgerät nach Anspruch 1', dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (9) über eine längliche, parallel zum Vorschubzylindergehäuse (37) angeordnete und mit diesem verbundene Platte (40) und das Schutzgehäuse (11) an der Gabel (38) des Vorschubzylinderkolbens (39) angeschlagen ist.5. Meßgerät nach Anspruch 1 und Anspruch 2, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Kupplung ejo) über einen Gabelhebel (51) gegen eine auf der gegenüberliegenden Seite des Schutzgehäuses (11) achsparallel angeordneten Feder (49) schaltbar ist.6. Meßgerät nach Anspruch 1 und Anspruch 2 und Anspruch 5, dadurch gekenzeichnet, daß der Gabelhebel (51) von einem in die kolbenseitige Hydraulikleitung (54) geschalteten Deltakolben (53) um den Gabelhaltepunkt (52) schwenkbar ist.7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter an die Hobelanlage anschließbarer Hydraulikanschluß (55) vorgesehen ist, dessen Deltakolben (56) den Gabelhebel (51) im Bereich der Gabel (57) beeinflußt.8. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (47) über einen Zahnriemen (46) mit der Zählwerksachse (24) verbunden ist, die die mechanische Zählvorrichtung (21) initiiert und auf deren freien Ende (41) ein Rad (42) mit im einer bestimmten Wegstrecke entsprechenden Abstand angeordneten Auslösen (23) für die elektrische Zählvorrichtung (22) angeordnet ist.9. Meßgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtungen (21, 22) verteilt beidseitig des Schutzgehäuses (11) angeordnet sind.10. Meßgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rad (42) und Zählwerksachse (24) eine in eine Drehrichtung wirkende Verzögerungskupplung (43) angeordnet ist.11. Meßgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungskupplung (43) aus mehreren ineinandergreifenden und in eine Drehrichtung nur über Stifte (79, 80, 81, 82, 83, 84) schaltbaren Kuppelscheiben (76, 77, 78) besteht.12. Meßgerät nach Anspruch 1 und Anspruch2 dadurch gekennzeichnet, daß im nach hinten offenen als Rechteckrohr ausgebildeten Schutzgehäuse (11) Führungsschlitze (73, 74) zur Aufnahme der Achse (16) mit Umlenkrolle (61) und Zubehör ausgebildet sind.13. Meßgerät nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Umlenkrolle (59) in einem im Schutzgehäuse (11) längsverschieblich angeordneten Führungsgestänge (64) angeordnet ist, das etwa die Länge des Schutzgehäuses aufweist.14. Meßgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestänge (64) das Schutzgehäuse (11) durchgreifende Querstreben (67) aufweist, deren freie Enden mit außen am Schutzgehäuse befestigten Spannschlössern verbunden sind.15. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (9) eine Verfahrlänge von rd. 800 mm aufweist.
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DE19813121264 DE3121264A1 (de) | 1981-02-19 | 1981-05-29 | Streblage-messgeraet v |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3424007A1 (de) * | 1984-02-18 | 1985-08-22 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Verfahren und einrichtung zur strebueberwachung, insbesondere zur ueberwachung von geneigten streben mit ueberkipptem abbaustoss |
FR2594175A1 (fr) * | 1986-02-13 | 1987-08-14 | Bergwerksverband Gmbh | Procede et dispositif pour le traitement de valeurs mesurees sur des cylindres de travail, notamment dans des exploitations par grande taille dans des mines souterraines |
DE4211340A1 (de) * | 1992-04-04 | 1993-10-07 | Hemscheidt Maschf Hermann | Verfahren zum Abbau von Kohleflözen zum Schwenken des Strebes |
-
1981
- 1981-05-29 DE DE19813121264 patent/DE3121264A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Z: Glückauf, 1971, S. 258-60 * |
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