DE342333C

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Publication number: DE342333C
Application number: DENDAT342333D
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Description

Gasheizbrenner. Es sind Gasheizbrenner bekannt, deren frei sich entwickelnde, den gasförmigen Brennstoff vollkommen in sich verbrennende Flammen von einem trichterähnlichen Hohlkörper umgeben sind, der, die von den Flammen nach unten, also nicht gegen das Kochgefäß, durch Strahlung abgegebene Wärme auffängt und gegen den Boden des Kochgefäßes zurückstrahlt.
Diesen Brennern haftet der Nachteil an, daß sie unten offen sind und der Außenluft daher Gelegenheit geben, in reichlicher Menge an den Innenflächen des Hohlkörpers vorbeizuziehen. Dabei wird ein erheblicher Teil der dem Heizkörper zugeführten Wärme an die Luft abgegeben und diese ihrer erheblichen Menge wegen so wenig erwärmt, daß sie praktisch keine Wärme an das Kochgefäß abgeben kann. Der Zweck des Hohlkörpers kann also nicht erreicht werden. Dieser Mangel wird nach der Erfindung beseitigt, indem der Hohlkörper unten praktisch luftdicht geschlossen wird. Er ist jetzt also lediglich der Einwirkung der heißen Gase bzw. der Strahlung der Flammen ausgesetzt und kann die empfangene Wärme, von dem geringen, durch Leitung verlorengehenden Teil abgesehen, durch Strahlung an das Kochgefäß wieder abgeben.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele.
Abb. x, 3, 5 und 6 zeigen den neuen Gassparer im mittleren senkrechten Schnitt. Abb. 2 und q. zeigen die Ausführungen nach Abb. i und 3 von unten. Abb. 7 zeigt eine zweiteilige Ausführungsform in Seitenansicht, während Abb. 8 und g dieselbe Ausführungsform von unten und in einer zu Abb. 7 rechtwinkligen Ansicht zeigen. Der trichterähnliche Hohlkörper ist in allen Abbildungen mit d bezeichnet. Er umschließt das Zuführungsrohr z für das Gasgemisch unten luftdicht. Bei der Ausführung nach Abb. i und 2 wird er durch eine Schelle gl an dem Rohr z gehalten. Bei der Ausführung nach Abb. 3 und .¢ ruht er mit einem Rande g auf den Herdringen. Die Abb. 5 und 6 sind ohne weiteres verständlich. Bei der Ausführung nach Abb. 7-g besteht der Hohlkörper aus zwei Hälften, die durch Flanschen la miteinander verbunden sind, eine Schelle g dient dazu, den Hohlkörper an dem wagerechten Teil des Gasgemischzuführungsrohres festzuhalten. Als Material für den Hohlkörper kann Metall, Chamotte oder ein anderer feuerbeständiger Stoff Verwendung finden.
Bei Ausführung in Metall kann die der Flamme zugewandte Fläche des Gassparers mit einem Belag (Emaille, Lack, Farbe usw.) versehen werden, welcher die Rückstrahlung der Wärme in Richtung auf das Kochgefäß begünstigt.
Der leichteren Montage und Auswechslung wegen (z."B. bei Reinigung) wird der Gassparer zweckmäßig zweiteilig ausgeführt, siehe Abb. g, wobei beide Hälften des Gassparers durch einen Stift h o. dgl. an der scharnierartig ausgebildeten Stelle verbunden werden.

Claims

PATENT-ANsPRÜCHE' i. Gasheizbrenner mit einem frei in einem trichterähnlichen Hohlkörper liegendenBrennerkopf,dadurchgekennzeichnet, daß der Hohlkörper (d) die Gaszuleitung (z) unten dicht umschließt.
2. Gasheizbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper durch mittlere Längsschnitte in. Teile zerlegt ist, die derart zusammengesetzt sind, daß auch bei bereits im Gebrauch befindlichen Brennern unten der gasdichte Abschluß erzielt wird.
3. Gasheizbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflä.'che des Hohlkörpers mit einem die Wärmestrahlen der Flammen leicht reflektierenden Stoff, z. B. Emaille, überzogen ist.