DE3423210A1 - Schwingungsdaempfungseinrichtung - Google Patents
SchwingungsdaempfungseinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schwingungsdämpfungseinrichtung, bei welcher Seitenplatten frei drehbar an der äußeren Peripherie einer Nabe befestigt sind, ein Sonnenrad an der äußeren Umfangsfläche der Nabe ausgebildet ist, eine Flanschplatte außerhalb bzw. an der Außenseite des Sonnenrads angeordnet ist und einen Zwischenraum zu letzterem aufweist, ein dem Sonnenrad zugewandter Zahnkranz an der inneren Umfangsfläche der Flanschplatte ausgebildet ist, ein durch beide Seitenplatten getragenes Planetenrad für kämmenden Eingriff zwischen dem Sonnenrad und dem Zahnkranz ausgelegt ist und die Seitenplatten und der Flansch über eine Torsionsfeder elastisch miteinander verbunden sind.
Description
Dipl.-Ιπ; Otto I-'liigcI, I
>rpl--Ing. Manfred S.'iger, Patentanwälte, Cosimaslr 81, D-8 München 81
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung 58-114076 vom 23.06.1983
in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Schwingungsdämpfungseinrichtung, die für Kupplungsscheiben oder eine Kupplung
etc. in Kraftfahrzeugen geeignet ist.
Bei einer herkömmlichen Schwingungsdämpfungseinrichtung
sind jeweils Vierkantöffnungen in einen Nabenflansch, der mit einer zentralen Nabe einstückig ausgebildet
ist, und in auf der Nabe (drehbar) aufgepaßte 'Seitenplatten geschnitten, und in jede Vierkantöffnung
ist eine Torsionsfeder vorgespannt eingesetzt. Bei dieser Ausbildung ist die Größe der Vierkantöffnung
jedoch begrenzt, so daß es nicht möglich ist, einen Torsionswinkel groß zu bemessen.
Es wurden auch andere Vorschläge gemacht, um einen größeren Torsionswinkel zu erreichen, und zwar dergestalt,
daß die Nabe in zwei Teile geteilt, die Anzahl der Schichten der Seitenplatte größer ist und Torsionsfedern
innerhalb einer Vierkantöffnung in Reihe angeordnet sind. Bei solchen Ausbildungen ist
jedoch nicht nur der komplizierte Mechanismus von Nachteil, sondern auch das zu große Gewicht oder ein
zu kleiner Torsionswinkel, um den derzeitigen Anforderungen gerecht zu werden.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Schwingungsdämpfungseinrichtung
mit einem einfachen Mechanismus und kleinem Gewicht zur Verfügung zu stellen, die dennoch einen bisher nicht erreichten,'großen
Torsionswinkel ermöglicht.
Torsionswinkel ermöglicht.
Dipl.-Iiig. ülto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred S.iuier, 1'ak'nlanwii'lc, Cosimästr. 81, D-8 München 81
-A-
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäße durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst.
Dazu wird erfindungsgemäß ein Planeträdermechanismus
verwendet. Seitenplatten sind frei drehbar an der äusseren Peripherie einer Nabe angeordnet. Ein Sonnenrad
ist an der äußeren Umfangsseite der Nabe ausgebildet. Eine Flanschplatte ist außerhalb bzw. an der Außenseite
des Sonnenrads angeordnet und weist, einen Abstand bzw. Zwischenraum zu letzterem auf. Ein dem Sonnenrad
zugewandter Zahnkranz ist an der inneren ümfangsflache
der Flanschplatte ausgebildet. Ein durch die Seitenplatten getragenes Planetenrad ist für kämmenden Eingriff
zwischen dem Sonnenrad und dem Zahnkranz ausgelegt. Die Seitenplatten und die Flanschplatte sind
über eine Torsionsfeder elastisch miteinander verbunden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigt:
Figur 1 einen vertikalen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Schwingungsdämpfungseinrich-
Dip! -Ir Ott«· I! iiiL'l. Dip! -Ing. M:\nlra! S.iyoi, PaktUanwiilte, Cosiniasli. Sl, LJ-S Miiiiihen Sl
Figur 2 einen vertikalen Teilschnitt nach der Linie H-II von Figur 1;
Figur 3 ein Diagramm zur Darstellung der Torsionswinkel/Torsionsdrehmoment-Charakteristik.
In Figur 1 veist eine zylinderförmige zentrale Nabe 1,
deren Mittelachse sich auf einer Mittellinie 0-0 befindet, an ihrer inneren Umfangsseite eine Keilverzahnung
2 auf, die auf eine nicht abgebildete Ausgangswelle -kann auch eine Eingangswelle sein) aufgepaßt
ist. ΕΛη leicht nach außen abragender Flansch 3 ist an einem zentralen Teil der äußeren Peripherie der Nabe
1 einstückig damit ausgebildet, und ein sich über den gesamten Umfang erstreckendes Sonnenrad 4 ist an
einer äußeren Umfangsflache des Flansches 3 ausgebildet.
Lwei ringförmige Seitenplatten 5,6, die den Flansch 3 zwischen sich aufnehmen, sind frei drehbar
an der äußeren Umfangsflache der Nabe 1 festgelegt.
Die Se tenplatten 5,6 sind parallel zueinander angeordnet und mittels eines Anschlagbolzens 7 miteinander
verbuncen, der an einem Bereich der äußeren Peripherie der Platten vorgesehen ist. Eine ringförmige Flanschplatte
8 ist konzentrisch mit und außerhalb bzw. an der Außenseite des Rads 4 angeordnet, wobei dazwischen
ein Ringraum ausgespart ist. Ein an einem äußeren Umfangsbereich
der Platte 8 ausgebildete Vertiefung 9 greift mit dem Anschlagbolzen 7 ineinander. Ein mit
dem Sonnenrad 4 konzentrischer Zahnkranz 10 ist an einer inneren Umfangsflache der Flanschplatte 8 ausgebildet,
und ein Planetenradkranz Il kämmt mit dem Sonnenrad 4 und dem Zahnkranz 10. Das Planetenrad 11 ist
über eine Hülse 12 frei drehbar an einer Stützwelle 13 gehalten, und die Stützwelle 13 ist parallel zur
Dipl.-Ing. OUo 1''IUgCl, Dipt.-lng. Manfred Siigor, I'au-nlanwnlio, Cosima-.tr. 81, D-8 München 81
Mittellinie 0-0 durch die beiden Seitenplatten 5,6 gehalten.
Vierkantöffnungen 14, 15, 16 sind in den Seitenplatten 5,6 und der Flanschplatte 8 ausgebildet,
wobei deren Positionen jeweils einander entsprechen, und eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Schraubenfeder
17 (Torsionsfeder) ist in vorgespanntem Zustand in die Vierkantöffnungen 14, 15, 16 eingesetzt.
Ringförmige Mechanismen 18,19 für die Erzeugung eines Hysteresedrehmoments (zum Beispiel eine gewellte
Feder, eine Reibungsfeder etc.) sind unter Druckkontakt zwischen die beiden Seitenplatten 5,6 und die
Flanschplatte 8 gesetzt, und zwar in bezug auf die Linie0-0 radial innenseitig der Torsionsfedern 17. Vorsprünge 20,
die zur Seite der Flanschplatte 8 hin abragen, sind zur gegenseitigen, konzentrischen Halterung der Mechanismen
18,19 jeweils einstückig an. den beiden Seitenplatten 5,6 ausgebildet.
Wenn diese Dämpfungseinrichtung zum Beispiel für eine
Kupplungsscheibe verwendet wird, so wird eine Pufferplatte, die zur Festlegung ringförmiger Beläge an beiden
Flächen dient, an die äußere Peripherie einer Seitenplatte geschraubt. Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist
der Anschlagbolzen 7 an drei Stellen angeordnet, die in Umfangsrichtung gleich beabstandet sind, so daß der
Bolzen 7 mit der Vertiefung 9 ineinandergreift, die an drei in Umfangsrichtung gleich beabstandeten Stellen
vorgesehen ist, wobei dazwischen und in gleicher Richtung ein Spielraum vorhanden ist. Die Vierkantöffnung
16 weist eine in etwa rechteckige Form auf und ist an sechs in Umf angsrichtung gleich beabstandeten Stellen
vorgesehen," und jeweils eine Feder 17 ist in zusammengedrück-
'; " -Γ -::. ::;:.^ 342321Q
Dipl.-Ing Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Siigcr, Patcnt;inw:illc, Cosimastr. 81, D-8 München 81
tem Zustand zwischen beide umfangsseitigen Endflächen
jeder Öffnung 16 (teilweise nicht gezeigt) eingesetzt. Die anderen Vierkantöffnungen 14,15, die in Figur 2
nicht dargestellt sind, sind ebenfalls an sechs Stellen vorgesehen und fluchten in drehmomentfreiem Zustand parallel
zu 0-0 mit den Öffnungen 16. Beide Enden der Feder 17 liegen unter Druck an den umfangsseitigen Endflächen der Öffnungen
an. Jeweils ein Planetenrad 11 ist an vier gleich beabstandeten Stellen angeordnet. Die Stützwelle 13 dient
auch zum parallelen Zusammenschluß der beiden Seitenplatten 5 und 6 zu einer Einheit und übernimmt ebenfalls
die Funktion eines Distanzhalters, der für die korrekte Einhaltung vorgeschriebenen Abstands zwischen
den beiden Platten 5,6 dient.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung
wird nachstehend erläutert. Es sei zum Beispiel angenommen, daß die Seitenplatte 5 an die Motorseite
(Eingangsseite) angeschlossen ist und an einer in die Nabe 1 eingepaßten Ausgangswelle Leistung abgenommen
wird (die Eingangs- und Ausgangsseite können auch umgekehrt vorgesehen sein). Wenn ein Drehmoment der
Richtung X von Figur 2 auf die Seitenplatte 5 wirkt, so wird dieses Drehmoment von der Platte 5 über die
Stützwelle 13 und das Planetenrad 11 auf die Nabe 1 übertragen.
Wenn hier ein Torsionsdrehmoment der Richtung X auf die Seitenplatte 5 (6) relativ zur Nabe 1 wirkt, so
dreht sich die Platte 5 relativ zur Nabe 1 in Richtung X, und das Planetenrad 11 bewegt sich während seiner
Drehung an dem Sonnenrad 4 in Richtung X. Die Drehung des P]anetenrads 11 erzeugt ein Drehmoment in Richtung
X an der Flanschplatte 8, und es' entsteht eine Winkelgeschwindigkeit in der Flanschplatte 8, die im Ver-
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-lng. Manfred Super. Paunlanwiiile, Cosimastr. 8!, D-8 München 81
gleich zu einer torsionalen Winkelgeschwindigkeit der Platte 5 größer ist, weil nämlich das Planetenrad 5
dazwischen angeordnet ist, wodurch auch eine relative Torsion bzw. Verdrehung zwischen den Seitenplatten 5
(6) und der Flanschplatte 8 entsteht. Deshalb wird die Feder 17 zusammengedrückt und gleichzeitig entsteht
Reibung in den Mechanismen 18,19, so daß diese ein Hysteresedrehmoment erzeugen. Aufgrund der Elastizität
der Feder 17 wird in der Gegenrichtung von X eine Last auf die Flanschplatte 8 ausgeübt, nämlich zur Begrenzung der Drehung des Planetenrads 11, so daß ein Drehmoment der Richtung X über das Planetenrad 11 und das Sonnenrad 4 auf die Nabe 1 übertragen wird.
der Feder 17 wird in der Gegenrichtung von X eine Last auf die Flanschplatte 8 ausgeübt, nämlich zur Begrenzung der Drehung des Planetenrads 11, so daß ein Drehmoment der Richtung X über das Planetenrad 11 und das Sonnenrad 4 auf die Nabe 1 übertragen wird.
Und zwar wird eine Torsion zwischen der Seitenplatte 5 (6) und der Flanschplatte 8 kleiner als jene zwischen
der Seitenplatte 5 (6) und der Nabe 1, so daß nur eine geringe Kompression der Feder 17 bewirkt
wird. Aus diesem Grund vergrößert sich die Spanne der Torsion zwischen der Seitenplatte 5 (6) und der Nabe
1 erheblich, und zwar bis die Kompression der Feder 17 die maximale Grenze erreicht (wo der Anschlagbolzen
7 an der Endfläche der Vertiefung bzw. Einkerbung 9 zur Anlage gelangt). Dadurch läßt sich ein großer
maximaler Torsionswinkel erreichen.
Ein maximaler Torsionswinkel (zu dem Zeitpunkt der Anlage des Anschlagbolzens 7 an der Endfläche der Vertiefung
9) ist im Zusammenhang mit einer herkömmlichen Dämpfungseinrichtung, bei welcher die Flanschplatte
8 einstückig mit der Nabe 1 ausgebildet und ein Planetenrad 11 nicht vorgesehen ist, mit θ^ bezeichnet,
und ein diesem Torsionswinkel entsprechendes Torsionsdrehmoment ist mit T- bezeichnet. Dagegen bezeichnet
θ_ einen maximalen Torsionswinkel und T-
Dipl.-Iii; Otto Hügel, Dipl.-lng. Manfred Siiger, Patentanwälte, Cosimastr 81, D-8 München 81
diesem Torsionswinkel entsprechendes Torsionsdrehmoment im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung.
Die Zahl ' der Zähne des Sonnenrads 4 und des Zahnkranzes 10 wird durch Z bzw. Z.
ausgedrückt, und es läßt sich folgende Verhältnisgleichung erstellen:
r = Z./Z
ι' ο
ι' ο
TsI / Ts2 = Q2 / Q1 = r
Figur 3 zeigt ein Diagramm der Charakteristik des Torsionswxnkels
θ im Verhältnis zu dem Torsionsdrehmoment T (wobei Kurven des Hysteresedrehmoments nicht
eingetragen sind).
Wenn die Torsion nachläßt, findet der Funktionsablauf der Dämpfungseinrichtung in umgekehrter Folge der vorstehenden
Beschreibung statt, wobei Torsionsdrehmomentstöße aufgrund der Reibung in den Mechanismen 18,
19 gedämpft werden. Wenn die Platten 5,6 in umgekehrter Richtung verdreht werden, wird das Planetenrad 11
so gedreht, daß es sich in der Gegenrichtung von X bewegt, und die Feder 17 wird zusammendrückt, wodurch
Torsionsdrehmomentstöße in der gleichen Weise wie vorstehend gedämpft werden.
Wie bereits beschrieben, sind die Seitenplatten 5,6 erfindungsgemäß frei drehbar an der äußeren Peripherie
der Nabe 1 befestigt. Das Sonnenrad 4 ist an einer äußeren Umfangsfläche der Nabe 1 ausgebildet. Die
Flanschplatte 8 ist außerhalb bzw. an der Außenseite des Sonnenrades 4 angeordnet und weist einen Zwischenraum
:;u lotzerem auf. Der dem Sonnenrad 4 zugewandte
Zahnkranz 10 ist an der inneren Umfangsflache der
Dipl.-Ing. OUo Hügel. Dipl.-!ng. Manfred S.igcr, I'at ·ηΙίΐηνν.ΊΙΐΰ, ( osimastr. 81, I>-8 München 81
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Flanschplatte 8 ausgebildet. Das durch Seitenplatten 5,6 gehaltene Planetenrad 11 ist für kämmenden Eingriff
zwischen dem Sonnenrad 4 und dem Zahnkranz 10 ausgelegt. Die Seitenplatten 5,6 und Flanschplatte 8
sind über eine Torsionsfeder (zum Beispiel die Schraubenfeder 17) miteinander elastisch verbunden. Auf diese
Weise läßt sich ein großer Torsionswinkel erreichen, der bei herkömmlichen Mechanismen bisher nie zu
erwarten war. Außerdem läßt sich der maximale Torsionswinkel auf einfach Weise ändern, indem das Zahnverhältnis
des Sonnenrads 4 und Planetenrads 11 (r = Z. /Z ) nach Ermessen geändert wird, £;o daß keine
groß bemessene Vierkantöffnung erforderlich ist und damit der bei herkömmlichen Mechanismen übJ iche Nachteil
geringerer Festigkeit beseitigt wird. Das Ziel der erfindungsgemäßen Konstruktion ist ein qroßer Torsionswinkel
sowie eine konstruktiv einfachere und bezüglich des Gewichts leichtere Ausbildung als bei
den herkömmlichen Konstruktionen.
Die vorliegende Erfindung läßt sich auch fοigendermassen
verwirklichen:
(a) Das Planetenrad 11 kann auch aus Harz hergestellt werden, zum Beispiel aus Konstruktions-Kunststoffen
hoher Festigkeit. Dadurch läßt sich das Gewicht der Dämpfungseinrichtung erheblich verringern.
(b) Der Mechanismus für die Erzeugung eines Hysteresedrehmoments kann zwischen dem Flansch 3 uid den Seitenplatten
5,6 angeordnet werden.
Dipl.-in; OUo Htigel, Hipl.-lng. Manfred Sager, Patentanwälte, Cosimaslr. Sl, D-8 München 81
- 11 -
(c) Ein Teil der ümfangslänge der Vierkantöffnungen
14,15 wird kürzer ausgebildet als jener der Vierkantöffnung 16, so daß die Feder 17 im freien bzw. unbelasteten
Zustand der Dämpfungseinrichtung nur mit den Vierkantöffnungen 14,15 in Berührung gelangt. Hier
wird e;ne Dämpfungseinrichtung erreicht, bei der sich
das Drehmoment T im Verhältnis zu dem Torsionswinkel θ in mehreren Stufen ändert.
(d) Ein Teil oder alle der Schraubenfedern 17 können durch gummiartige, elastische Körper ersetzt werden.
Claims (4)
1. Schwingungsdämpfungseinrichtung, gekennzeichnet durch Seitenplatten (5,6), die
frei drehbar an der äußeren Peripherie einer Nabe (I)-befestigt
sind, ein Sonnenrad (4), das an einer äußeren Umfangsflache der Nabe (1) ausgebildet ist, eine
Flanschplatte (8), die außerhalb bzw. an der Außenseite des Sonnenrads (4) angeordnet ist und einen Zwischenraum
zu letzterem aufweist, einen dem Sonnenrad (4) zugewandten Zahnkranz (10), der an einer inneren
Umfangsflache der Flanschplatte (10) ausgebildet ist,
und ein Planetenrad (11), das durch die Seitenplatten (5,6) gehalten und für kämmenden Eingriff zwischen dem
Sonnenrad (4) und dem Zahnkranz (10) ausgelegt ist, wobei die Seitenplatten (5,6) und die Flanschplatte
(8) über eine Torsionsfedereinrichtung (17) verdrehelastisch
miteinander verbunden sind.
2. S^hwingungsdämpiungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Torsionsfeder (17) in zusammengedrücktem Zustand in Vierkantöffnungen (14,15,16) eingesetzt ist, die etwa
in UmfLängsrichtung in den Seitenplatten (5,6) und in
der Flanschplatte (8) ausgeformt sind.
Dipl.-Ing. Olio Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Siiger, Paientanw.ilte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
3. Schwingungsdämpfungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil oder alle der Torsionsfedern (17) aus einem gummiartigen,
elastischen Körper hergestellt ist.
4. Schwingungsdämpfungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teil der Umfangslänge der Vierkantöffnungen (14,15) kürzer bemessen ist als jene der Vierkantöffnung (16)
in der Flanschplatte (8), so daß die Torsionsfeder (17) im freien bzw. unbelasteten Zustand der Dämpfungseinrichtung
nur mit dem betreffenden Teil (14, 15) der Vierkantöffnungen (14,15,16) in Berührung gelangt,
so daß eine Änderung des Torsionsdrehmoments in mehreren Stufen ermöglicht wird.
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