DE3423086A1 - Vorrichtung zur heissanzeige und zur regelung bzw. begrenzung der temperatur von strahlungs- bzw. kontaktheizkoerpern von elektrischen kochgeraeten - Google Patents
Vorrichtung zur heissanzeige und zur regelung bzw. begrenzung der temperatur von strahlungs- bzw. kontaktheizkoerpern von elektrischen kochgeraetenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Heißanzeige und zur Reaelung bzw. Begrenzung der Temperatur von Strahlungsbzw, Kontaktheizkörpern von elektrischen Kochgeräten in Verbindung
mit aus Metall, Glaskeramik od. dgl. bestehenden Kochflächen, bei der zur Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur
des Heizkörpers zwischen dem Heizkörper und der Kochfläche ein Temperaturfühler angeordnet ist, der einen Stab aus einem
Material mi.t hohem thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist,
welcher Stab in einem Rohr aus einem Material mit niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten angeordnet
ist, wobei das eine Ende des Stabes über ein übertragungsglied mit einem der Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur des Heiz- '
körpers sowie für eine Signaleinrichtung dienenden Kontaktsystem in Verbindung steht.
Elektrische Kochgeräte mit Strahlungs- bzw. Kontaktheizkörpern weisen den Nachteil auf, daß die Kochfläche nach dem Abschalten
des Heizstromes bis zur vollen Abkühlung eine -verhältnismäßig lange Zeit benötigt, so daß die Gefahr besteht, sich bei einer
Berührung der Kochfläche zu verbrennen. Diese Gefahr tritt vor allem bei jenen Kochgeräten auf, bei denen ein oder mehrere Heizkörper
durch eine alle Heizkörper abdeckende Metallplatte, eine Glaskeramikplatte mit sehr niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
od. dgl. abgedeckt sind, durch die eine Kochfläche geschaffen wird,· die eine durchgehende ebene Fläche
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des Kochfeldes darstellt. Diese Kochfläche tritt wie die Oberfläche
einer Tischplatte in Erscheinung, ohne daß ersichtlich . ist, ob eine Berührung ohne Gefahr einer Verbrennung möglich ist.
Die unterhalb der Kochfläche angeordneten Heizkörper können Kontaktheizkörper oder Strahlungsheizkörper sein, welch letztere
Heizkörper ohne metallische Schutzschicht des Heizleiters darstellen, bei denen die Wärme überwiegend durch Strahlung an
die Kochzone abgegeben wird. Bei Kochgeräten mit mehreren Heizkörpern
treten auf der Kochfläche je nach Heizung der einzelnen Heizkörper Zonen verschieden hoher Temperatur auf. Wird nun ein
Heizkörper geheizt, so weist die ihm zugeordnete Kochzone eine hohe Temperatur auf, wo hingegen die Kochzonen der nicht geheizten
Heizkörper eine niedrige Temperatur besitzen, also ohne Gefahr einer Verbrennung berührt werden können, was für die Kochzone
des geheizten Heizkörpers nicht der Fall ist. Doch ist dies generell an der Kochfläche nicht erkennbar. Die Temperatur beträgt
im Strahlungsbereich des Heizkörpers etwa 7000C. Eine
gefahrlose Berührung ist aber erst bei Temperaturen möglich, die unter etwa 600C liegen.
Zur Regelung bzw. Begrenzung der Heiztemperatur des Heizkörpers ist es bereits bekannt, zwischen demselben und der Kochf.lache
einen Temperaturfühler anzuordnen, der aus einem Stab aus hochtemperaturbeständigem Material mit hohem thermischen Ausdehnungskoeffizienten,
beispielsweise aus einer Nickel-Chromlegierung
besteht und sich in einem Rohr aus einem Material mit niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten, beispielsweise aas Quarzglas
oder Keramik, befindet. Das eine Ende des Stabes steht mit einem der Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur des Heizkörpers
dienenden Kontaktsystem in Verbindung, das andere Ende ist mit dem Rohr unverschiebbar verbunden, so daß das erstgenannte
Ende des Stabes je nach der Umgebungstemperatur mehr oder weniger aus dem Rohr herausragt und so einer temperaturbedingten
axialen Bewegung unterworfen ist, die zur Betätigung des Kontaktsystems herangezogen wird, durch das beispielsweise
im Falle einer Regelung der Heizstromkreis bei entsprechend niedriger Temperatur eingeschaltet und bei entsprechend hoher
Temperatur wieder ausgeschaltet wird, so daß die Heiztemperatur auf einem gewünschten Wert gehalten wird.
Um vor einer Berührung einer zu heißen Stelle der Kochfläche zu warnen, sind Vorrichtungen zur sogenannten Heißanzeige bekannt
geworden. Dabei ist ein thermischer Fühler unterhalb der Kochfläche
angeordnet, der mit einem Kontaktsystem in Verbindung steht, das mit einer Signalvorrichtung verbunden ist. Diese
Heißanzeige ist so ausgelegt, daß die Signalvorrichtung bei Temperaturen der Kochfläche, die beispielsweise oberhalb von
6 00C liegen, betätigt wird, so daß die Signalvorrichtung anzeigt,
daß eine Berührung der Kochfläche die Gefahr einer Verbrennung mit sich bringt. Diese Anzeige kann optisch oder
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akustisch erfolgen. Die Vorrichtungen zur Heißanzeige können unterhalb der Kochfläche verteilt angeordnet werden, wobei
beispielsweise optisch durch Lämpchen ersichtlich gemacht werden kann, welche Bereiche der Kochfläche gefahrlos berührt werden
können und welche nicht.
Es ist - gemäß US-PS 3 906 424 - bereits eine Vorrichtung zur Heißanzeige und zur Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur von
Strahlungs- bzw. Kontaktheizkörpern der eingangs beschriebenen Art bekannt. Dabei ist das mit dem freien Ende des Stabes verbundene
Übertragungsglied winkelförmig ausgebildet und im Be-
j reich des Zusammenstoßes der beiden Schenkel federnd am Tragkörper
der Schaltkontakte gelagert. Infolge der axialen Ausdehnung des Stabes kommt es zu einer Kippbewegung des Ubertragungsgliedes,
wobei der mit dem Stab nicht verbundene, freie Schenkel über Isolierkörper und Blattfedern eine Schließung
bzw. öffnung der SchalcKcntakte bewirkt. Durch die federnde
, Lagerung des Ubertragungsgliedes kommt es jedoch zu Ungenauigkeiten
in der Temperaturregelung. Diese werden noch zusätzlich dadurch verstärkt, daß sowohl die Kraftübertragung vom übertragungsglied
als auch die öffnung des Heizschaltkreises lediglich durch insbesondere nach längerer Einsatzdauer ermüdende
Blattfedern erfolgt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei einfacher
Konstruktion eine zuverlässige öffnung bzw. Schließung der
Kontakte bei jeweils konstanter Temperatur ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das zwei
Teile mit unterschiedlichen Querschnitten aufweisende übertragungsglied
als unmittelbare Verlängerung des Stabes vorzugsweise koaxial mit diesem angeordnet ist, wobei der an
den Stab angrenzende größere Teil im Übergangsbereich zum im Querschnitt kleineren Teil eine erste Betätigungsfläche und
am freien Ende des kleineren Teiles eine zweite Betätigungsfläche zur Betätigung des Kontaktsystems aufweist. Mit einem
derart ausgebildeten Ubertragungslied als Verlängerung des
Stabes wird exakt jede noch so kleine axiale Ausdehnung direkt auf das Kontaktsystem übertragen, wodurch eine Kontakt betätigung
jeweils in einem konstanten und minimalen Temperaturbereich möglich ist. Durch Verwendung besonderer Materialien
für das relativ kurz auszubildende Übertragungsglied, beispielsweise
Keramik, ist auch jedwede durch die hohen Heiztemperaturen verursachte und nicht kontrollierbare Eigendehnung
minimal, eine Verwendung von Metall ist auf grund der günstigen, direkten Kraftübertragung nicht unbedingt erforderlich. Da beide
Betätigungsflachen für die öffnung bzw. Schließung des jeveLligen
Kontakts direkt am übertragungsglied vorgesehen sind, ist auch eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung und daher praktisch
störungsfreier Einsatz möglich.
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Zweckmäßigerweise ist der Abstand der ersten Betätigungsfläche des Übertragungsgliedes von der Betätigungsstelle
einer beweglichen Kontaktfeder des der Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur dienenden-Kontaktsystems größer
als der Abstand der zweiten Betätigungsfläche des Übertragungsgliedes von der Betätigungsstelle einer beweglichen
Kontaktfeder des der Heißanzeige dienenden Kontaktsystems.
Mit dieser Maßnahme ist zuverlässig gewährleistet, daß bei Inbetriebnahme des Kochgerätes im Zuge des Temperaturanstieges
immer zuerst die Signaleinrichtung zur Heißanzeige eingeschaltet wird, da die Grenztemperatur für die
Heißanzeige weitaus früher erreicht wird als die Heiztemperatur. Bei Außerbetriebnahme des Kochgerätes wird
im Zuge des Temperaturabfalles das der Heißanzeige dienende Kontaktsysteii ^rst bei Unterschreiten der zur
Heißanzeige führenden Temperatur betätigt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist zur Justierung der Schalttemperatur des der Regelung bzw. Begrenzung
der Temperatur des Heizkörpers dienenden Kontaktsystems das mit dem übertragungsglied in Verbindung stehende
Ende des Stabes einen Bund und das andere Ende des Stabes ein Gewinde auf, wobei zwischen dem Bund und dem einen Ende
des den Stab enthaltenden Rohres eine Druckfeder angeordnet und auf das Gewinde des Stabes eine Mutter aufgeschraubt
ist, die am anderen Ende des den Stab enthaltenden
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Rohres abgestützt ist.
Durch die Druckfeder steht der Stab innerhalb des Rohres unter Zugbeanspruchung, so daß durch einfaches Verdrehen
der Mutter eine exakte Justierung des der Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur des Heizkörpers dienenden
Kontaktsystems erzielt wird. Durch diese Justierung wird allerdings auch die zur Heißanzeige führende
Schalttemperatur verändert. Die Justierung des der Heißanzeige dienenden Kontaktsystems kann beispielsweise
durch Verbiegen der Kontaktträger dieses Kontaktsystems, aber auch auf jede andere bereits bekannte Art
erfolgen.
Vorteilhafterweise ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung eine gegen
die Ausdehnungsrichtung des Stabes wirksame an die zweite Betätigungsfläche anliegende Entlastungsfeder vorgesehen,
die unter Verschiebung durch das Übertragungsglied zur Entspannung der zur Kontaktschließung der Signalvorrichtung
vorgesehenen Kontaktfeder ausgebildet ist. Damit ist einerseits eine zuverlässige Rückführung des
Übertragungsgliedes nach Abkühlung des Stabes und andererseits eine sofortige Schließung des Kontaktes
für die Signalvorrichtung erzielbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der Zeichnung, in der u.a. ein Ausführungsbexspiel darge-
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- w-
stellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig.
eines Heizkörpers mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Heizkörper nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 4
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 4 einen s^, Schnitt nach ,der Linie IV-IV der Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Strahlungsheizkörper 1, der aus einem Topf 2 besteht,
in dem sich eine spiralig gelegte Heizwendel 3 befindet,
die in eine Einbettmasse 4 eingebettet ist. Der Strahlungsheizkörper 1 ist unterhalb der Platte 5 aus Metall, Glaskeramik
od.dgl. angeordnet, die die Kochfläche 6 bildet. Zwischen der Kochflä "e 6 und der Heizwendel 3 ist ein
Temperaturfühler 7 angeordnet, der mit einem die Kontaktsysteme aufweisenden Schaltkopf 8 in Verbindung steht,
wobei der Temperaturfühler 7 in einfacher Weise durch zwei Bohrungen des Strahlungsheizkörpers 1 hindurchgeführt
ist.
Der Temperaturfühler 7 ist somit der Temperatur ausgesetzt,
die unterhalb der Kochfläche 6 in dem Strahlungsraum zwischen der Kochfläche 6 und der Heizwendel 3 herrscht:.
In den Fig. 3 und 4 ist die aus dem Temperaturfühler 7 ,und dem Schaltkopf 8 bestehende Einheit.gesondert darqestol1L.
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Der Temperaturfühler 7 weist einen Stab 9 aus einem hochtemperaturbeständigen Material mit hohem thermischen Ausdehnungskoeffizienten,
beispielsweise eine Nickel-Chrom-Legierung, auf, der in einem Rohr 10 aus einem hochtemperaturbeständigen Material mit niedrigem thermischen
Ausdehnungskoeffizienten , beispielsweise Quarzglas oder Keramik, angeordnet ist, das eine Hülle für den
Stab 9 bildet. Die Enden des Rohres 10 tragen Kappen 11,12, wobei die Kappe 11 an einer Grundplatte 13 befestigt
ist, die mit einer Schraube 14 am Schaltkopf 8 eingeschraubt ist. Der Stab 9 ist durch Bohrungen der Kappe 11,
der Grundplatte 13 und der Kappe 12 hindurchgeführt und weist an dem bei der.Kappe 12 liegenden Ende ein
Gewinde 15 auf, auf das eine Mutter 16 geschraubt ist, die an der Kappe 12 abgestützt ist. Das andere
Ende des Stabes 9 weist einen bombierten Bund 17 auf. Zwischen dem Bund 17 und der Grundplatte 13 und damit
zwischen dem Bund 17 und dem einen Ende des den Stab enthaltenden Rohres 10 ist eine Druckfeder 18 angeordnet,
die den Stab 9 unter Zugbeanspruchung hält und damit die Mutter 16 gegen die Außenseite der Kappe
drückt.
Der Stab 9, das Rohr 10, die Kappen 11,12, die Mutter 16, die Grundplatte 13 und die Druckfeder 18 bilden eine Fühlereinheit,
die mit der Schraube 14 an den Schaltkopf 8
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angeschraubt ist, wobei der Schaltkopf 8 eine Ausnehmung aufweist, in die das die Druckfeder 18 aufweisende Ende des
Stabes 9 eingesetzt ist.
Der Schaltkopf 8 bildet ein nach einer Seite offenes Gehäuse 20, wobei die offene Seite durch eine Deckplatte 21 abgedeckt
ist. Das Innere des Gehäuses 20 steht mit der Ausnehmung 19 über eine zumindest angenähert mit dem Stab 9
koaxial verlaufende Bohrung in Verbindung, in der sich ein in der Bohrung axial verschiebbares Übertragungsglied
22 befindet. Das eine Ende des Übertragungsgliedes- 22 ruht in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Lage, bedingt
durch das Eigengewicht des Übertragungsgliedes 22, auf '. der bombierten Fläche des Bundes 17 auf.
Das Übertragungsglied 22 weist eine Betäti-gungsflache
in Form einer Abdrehung zur Betätigung des der Regelung der Temperatur dienenden Kontaktsystems auf, das eine
den beweglichen Kontakt 24 tragende Kontaktfeder 2 5 und eine den festen Kontakt 26 aufweisende Anschlußfahne 27
aufweist. Die Kontaktfeder 25 ist fest mit einem Federnträger 28 verbunden, der auch die den beweglichen Kontakt
29 aufweisende Kontaktfeder 30 trägt, elektrisch stromleitend mit einer Anschlußfahne 31 verbunden ist und am Schaltkopf
8 mit einem Niet 32 befestigt ist. Der feste Kontakt. 3.3
für die Kontaktfeder 30 ist an einer Anschlußfahne M
befestigt. Darüber hinaus weist der Federn träger 28 -/.wci
Ansätze 35,36 auf, die Schneidlagerungen für aus don
Kontaktfedern 25,30 herausgebogenen Mittelteile 37,38 darstellen,
so daß die Kontaktfedern 25,30 an sich bekannte Schnappfedern bilden.
Schließlich ist am Federnträger 28 gemeinsam mit der Kontaktfeder 30 eine Entlästungsfeder 39 befestigt/ die
in Richtung zum Übertragungsglied 22 gegen die Kontaktfeder 30 drückt, die für sich eine Vorspannung besitzt,
derzufolge die Kontaktfeder 30 die Tendenz hat, den beweglichen Kontakt 29 gegen den festen Kontakt 33 zu
drücken.
Die beiden Ansätze 35,36 und die Kontaktfeder 30 weisen
Durchbrechungen auf, durch die sich der an die Betätigungsfläche 23 anschließende Teil des Übertragungsgliedes 22
hindurch erstreckt und mit seinem stirnseitigen Ende die Betätigungsfläche 40 für das der Keißanzeige
dienende, durch die Kontaktfeder 30, die Entlastungsfeder 39, den beweglichen Kontakt 29 und den festen
Kontakt 33 gebildete Kontaktsystem darstellt. Die Betätigungsfläche 40 liegt der Betäti-gungsstelle der
beweglichen Kontaktfeder 30 des der Heißanzeige dienenden Kontaktsystems gegenüber, wobei diese Betätigungsstelle
durch die der Betätigungsfläche 40 gegenüberliegende Stelle der Entlastungsfeder 39 gebildet wird. Die Betätigungsstelle
der beweglichen Kontaktfeder 25 des der Regelung der Temperatur dienenden Kontaktsystems
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befindet sich der Betätigungsflache 23 des Übertragungsgliedes
22 gegenüber an der Kontaktfeder 25. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Ausführungsbeispiel der Abstand
a der Betätigungsfläche 23 des Übertragungsgliedes 22 von der Betätigungsstelle-der beweglichen Kontaktfeder 25 des der
Regelung der Temperatur des Heizkörpers^dienenden Kontaktsystems
größer ist als der Abstand b der Betätigungsv*>
fläche 40 des Übertragungsgliedes 22 von der an der Entlastungsfeder 39 liegenden Betätigungsstelle der beweglichen
Kontaktfeder 30 des der Heißanzeige dienenden Kontaktsystems.
Die Anschlußfahnen 31,27 sind gemeinsam mit der Heizwendel 3 des Heizkörpers 1 (Fig. 1,2) über einen nicht dargestellten
Schalter an ein Stromversorgungsnetz angeschlossen. Die Signa'..einrichtung für die Heißanzeige
liegt in Reihe mit den Anschlußfahnen 31,34 und ist über diese unter Umgehung des Schalters für den Heizstromkreis
ebenfalls an das Stromversorgungsnetz angeschlossen.
In dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ruhezustand sind die Kontakte 24,26 geschlossen, die Kontakte 29,33
geöffnet. Der Stromkreis für die Heißanzeige ist somit unterbrochen.
Wird der oberwähnte Schalter für das Einschalten des ' Heizstromkreises betätigt, so wird die Heizwendel 3
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das Heizkörpers erhitzt, demzufolge die Temperatur im Raum
zwischen der Kochfläche 6 und der Heizwendel 3 ansteigt. Der Stab 9 dehnt sich aus, so daß das übertragungsglied 22
auf die Betätigungsstelle der Entlastungsfeder 39 hin bewegt'
wird. Bei Erreichen einer beispielsweise unter 600C liegenden Temperatur drückt die Betätigungsfläche 40 des
Übertragungsgliedes 22 gegen die Entlastungsfeder 39, wodurch
die .Entlastungsfeder 39 von der Kontaktfeder 30 weg
bewegt würde, doch folgt die Kontaktfeder 30 zufolge ihrer Vorspannung dieser Bewegung der Entlastungsfeder 39. überschreitet
die Kontaktfeder 30 die Lagerung des Mittelteiles 38 derselben an dem Ansatz 35, beispielsweise bei einer
Temperatur von 600C, so werden die Kontakte 29,33 schlagartig
geschlossen, so daß die Signalvorrichtung für die Heißanzeige eingeschaltet wird.
Erreicht die Temperatur irc Raum zwischen der Kochfläche 6
und der Heizwendel 3 beispielsweise den Wert von 700°C, so stößt die Betätigungsfläche 23 des Übertragungsgliedes
22 gegen die Kontaktfeder 25, die beim überschreiten der Lagerung des Mittelteiles 37 schlagartig die Kontakte
24,26 trennt, so daß die Heizung abgeschaltet wird. Die Signalvorrichtung für die Heißanzeige bleibt eingeschaltet.
Wird der Stab 9 im Zuge der folgenden Abkühlung verkürzt, so schnappt die Kontaktfeder 25 wieder in jene
Stellung, in der die Kontakte 24,26 geschlossen sind.
Dieses Spiel wiederholt sich, solange der Schalter des
Heizstromkreises eingeschaltet ist. Wird dieser ausgeschaltet,
so werden die Kontakte 24-,26 zwar im Zuge der Abkühlung geschlossen, jedoch erfolgt keine neuerliche
Erwärmung mehr, so daß sich der Stab 9 immer weiter verkürzt. Ist die Temperatur im Raum zwischen der Kochfläche
6 und der Heizwendel 3 so weit gesunken, daß die Kontaktfeder 30 die Lagerstelle des Mittelteiles 38 überschreitet,
was durch entsprechende Justierung bei einer Temperatur der Fall ist, bei der keinerlei Verbrennungen im Falle
der Berührung der Kochfläche 6 auftreten, schnappt die Kontaktfeder 30 in die in Fig. 3 dargestellte Lage, wobei
die Kontakte 29,33 getrennt werden und die der Heißanzeige dienende Signalvorrichtung abgeschaltet wird, so daß
erkennbar ist, daß die Kochfläche 6 des Heizkörpers 1 gefahrlos berührt werden kann.
Wie erwähnt,erfolgt die Justierung des Kontaktsystems
25,24,26 für eine bestimmte, vom Heizkörper 1 zu erzeugende Temperatur durch Verdrehen der Mutter 16 auf dom
Gewinde 15 des Stabes 9, die Justierung des Kontak tr.;y :;t.oiru;
30,34,29 für die durch die Signalvorrichtung angezeiqto
Grenztemperatur beispielsweise durch Verbiegen dos den Kontakt 33 tragenden Endes der Anschlußfahne 34, was in
einfacher Weise erfolgen kann, da nach Entfernen der Deckplatte 21 das Innere des Gehäuses 20 zugänglich ist. Es
können aber selbstverständlich auch alle anderen bekannten
Justierungsmaßnahmen bzw. -einrichtungen, wie verstellbare Schrauben, Quetschbleche od.dgl. vorgesehen sein.
Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die Vorrichtung auch als Temperaturbegrenzer ausgebildet sein,
bei dem das die Heiztemperatur beieinflußende Kontaktsystem bei Erreichen einer Höchsttemperatur den Heizstromkreis
unterbricht und nicht selbsttätig wieder einschaltet.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zur Heißanzeige und zur Regelung bzw. Begrenzung
der Temperatur von Strahlungs- bzw. Kontaktheizkörpern
von elektrischen Kochgeräten in Verbindung mit aus Metall, Glaskeramik od. dgl. bestehenden Kochflächen, bei der
zur Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur des Heizkörpers zwischen dem Heizkörper und der Kochfläche ein Temperaturfühler
angeordnet ist, der einen Stab aus einem Material mit hohem thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, welcher Stab in
einem Rohr aus einem Material mit niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
angeordnet ist, wobei das eine Ende des Stabes über ein Übertragungsglied mit einem der Regelung bzw.
Begrenzung der Temperatur des Heizkörpers sowie für eine Signaleinrichtung dienenden Kontaktsystem in Verbindung steht,- dadurch
gekennzeichnet, daß das zwei Teile mit unterschiedlichen Querschnitten aufweisende übertragungsglied (22) als unmittelbare
Verlängerung des Stabes (9) vorzugsweise koaxial mit diesem angeordnet ist, wobei der an den Stab (9) angrenzende größere
Teil im Ubergangsbereich zum im Querschnitt kleineren Teil eine erste Betätigungsflache (23) .und am freien Ende des kleineren
Teiles eine zweite Betätigungsfläche (40) zur Betätigung des Kontaktsystems aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (a) der ersten Betätigungsflache (23) des Ubertragungsgliedes
(22) von der Betätigungsstelle einer beweglichen Kontaktfeder des der Regelung bzw. Begrenzung der
Temperatur dienenden Kontaktsystems größer ist als der Abstand (d) der zweiten Betätigungsfläche (40) des Übertragungsgliedes (22) von der Betätigungsstelle einer beweglichen Kontakt-
feder (30) des der Heißanzeige dienenden Kontaktsystems (Fig. 4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung der Schalttemperatur des der Regelung bzw.
Begrenzung der Temperatur eines Heizkörpers (1) dienenden Kontaktsystems (25 r 24, 26) das mit dem Übertragungsglied (22) in
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Verbindung stehende Ende des Stabes (9) einen Bund (17) und das andere Ende des Stabes (6) ein Gewinde (15) aufweist, wobei
zwischen dem Bund (17) und dem einen Ende des den Stab (6) enthaltenden Rohres (10) eine Druckfeder (18) angeordnet und auf
das Gewinde (15) des Stabes (6) eine Mutter (16) aufgeschraubt ist, die am anderen Ende des den Stab (9) enthaltenden
Rohres (10) abgestützt ist.
zwischen dem Bund (17) und dem einen Ende des den Stab (6) enthaltenden Rohres (10) eine Druckfeder (18) angeordnet und auf
das Gewinde (15) des Stabes (6) eine Mutter (16) aufgeschraubt ist, die am anderen Ende des den Stab (9) enthaltenden
Rohres (10) abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gegen die Ausdehnungsrichtung des Stabes (9) wirksame an die zweite Betätigungsfläche (4 0) anliegende
Entlastungsfeder, (39) vorgesehen ist, die unter Verschiebung
durch das übertragungsglied (22) zur Entspannung der zur Kontaktschließung der Signalvorrichtung vorgesehenen Kontaktfeder (30) ausgebildet ist,
Entlastungsfeder, (39) vorgesehen ist, die unter Verschiebung
durch das übertragungsglied (22) zur Entspannung der zur Kontaktschließung der Signalvorrichtung vorgesehenen Kontaktfeder (30) ausgebildet ist,
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Applications Claiming Priority (1)
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| AT0250883A AT386714B (de) | 1983-07-07 | 1983-07-07 | Vorrichtung zur heissanzeige und zur regelung bzw. begrenzung der temperatur von strahlungsbzw. kontaktheizkoerpern von elektrischen kochgeraeten |
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| Publication Number | Publication Date |
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| DE3423086C2 DE3423086C2 (de) | 1994-08-04 |
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