DE3422515A1 - Anordnung zur funktionspruefung eines adcock-peilsystems - Google Patents

Anordnung zur funktionspruefung eines adcock-peilsystems

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DE3422515A1
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Rolf Dipl.-Ing. 7910 Neu-Ulm Cuny
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
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Description

  • Anordnung zur Funktionsprüfung eines Adcock-Peilsystems
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Funktionsprüfung eines Adcock-Peilsystems nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Anordnung ist beispielsweise bekannt aus der DE-PS 24 51 722. Bei der bekannten Anordnung wird durch Kombination der Peilspannungen und der Rundspannung eine Anzeige auf einem Sichtgerät erzeugt, die im Idealfall als Strichanzeig@ unter 45° erscheint. Bei einem Defekt an einem der Antennenelemente weicht die Anzeige von 45° mehr oder weniger stark ab. Zur genauen Lokalisierung des defekten Antennenelements werden die einzelnen Adcocks der Reihe nach getrennt an den Adcock-Vorsatz angeschlossen, wobei sich beim Anschluß des defekten Adcocks wieder eine voll 50 abweichende Anzeige ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schneller und auf einfachere Weise die Lokalisierung eines defekten Antennenelements eines Adcock-Peilsystems zu ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben.
  • Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Mit der vorliegenden Erfindung ergibt sich gegenüber der bekannten Anordnung eine erhebliche Suchzei t;ersparsji Außerdem entfallen die für die Zusammenfassung der Peilspannungen und der Rundspannung erforderlichen Bauteile.
  • Die bei der erfindungsgemäßen Anordnung auftretende Anzeige kennzeichnet bereits im ersten Prüfschritt das defekte Antennenelement (einschließlich einzelantennenspezifischen Komponenten wie z. B. Antennenverstärker).
  • Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Abbildung noch eingehend erläutert.
  • Bei der dargestellten Anordnung ist die aus acht Einzelantennen A bestehende Adcock-Ante nrre nanordnung auf einem Trägermast M montiert. Der Trägermast übernimmt die Sunktion einer Mittelantenne mit Rundstrahlcharakteristik zur Erregung eines Feldes mit am Ort aller Einzelantennen gleicher Amplitude und Phase. Die Einzelantennen sind an einen Adcock-Vorsatz KO (Koordinatentransformator) angeschlossen, in dem aus den Antennenspannungen der Einzelantennen in bekannter Weise zwei Peilspannungen NS und OW und eine Rundspannung R gewonnen werden. Für Peilbetrieb werden die Peilspannungen in wiederum bekannter Weise in den Empfangskanälen KI, KII eines Peilempfängers verstärkt, froquenztransponiert, gefiltert etc. und einer Auswert;e- und- Anzeigevorrichtung Ar zugeführt, welche das Peilergebnis digital und/oder analog zur Anzeige bringt.
  • Die Seiteneindeutigkeit wird durch Auswertung der Phasenlage der P@ilspannungen relativ zur Rundspannung R, deren Empfangskanal nicht in einzelnen eingezeichnet ist, erzielt.
  • Zur Funktionsprüfung wird über eine Wicklung W (oder eine Schleife) ein Testsignal T in einen Ferritring r eingekoppelt, der konzentrisch zum Trägermast T bevorzugt in der Nähe des Fußpunktes des Mastes angeordnet ist, und auf diese We:isc der Mast als Sendeantenne erregt. I)ie Anregung des Mastes ist besonders vorteilhaft bei Anordnungen mit mehreren Adcock-Antennengruppen auf einem gemeinsamen Trägermast.
  • Wenn alle Einzelantennen ein elektromagnetisches Feld vom gleichen Betrag und gleicher Phase empfangen, dann liefert die Differenzbildung sich gegenüberliegender Antennen, wie sie bei der Peilung nach dem Adcock-Prinzip in dem Adcock-Vorsatz KO erfolgt, bei ordnungsgemäßer Funktion im Idealfall die Spannung Null. Wenn eine der Einzelantennen oder eine Komponente im Signalweg bis zur Differenzbildung in Adcock-Vorsatz defek-t ist, dann wird die entsprechende Differenzspannung ungleich Null sein und einen Beitrag zu den Peilspannungen nach Maßgabe der Koordinate der defekten Einzelantenne liefern.
  • Die Peilspannungen wurden nu@ erfindungsgemäß auch zur Funktionsprüfung und Fehlerlokalis ierung in unverändert er Weise der Auswerte- und Anzeigevorrichtung AE zugeführt.
  • Als analoge Fehleranzeige wird auf dem Schirm des Sichtgeräts eine Strichanzeige oder eine Ellipse zu sehen sein. Die Winkellage dieser Anzeige gibt direkt die Winkellage des defekten Antennenpaares in der Antennenanordnung jeweils gemessen gegen eine feste Bezugsrichtung wie z. B.
  • Norden, an. Mittels der Rundspannung kann die defekte Einzelantenne seiteneindeutig bestimmt werden. Im Falle der ordnungsgemäßen Funktion des Antennensystems fälll die Figur auf dem Schirm des Sichtgeräts bei der Funktionsprüfung in sich zusammen und verschwindet im Idealfall ganz. Wegen vorhandener Symmetrieabweichungen aufgrund von Fertigungstoleranzen einzelner Komponenten der Anlage wird im allgemeinen noch ein Rauschfleck als Anzeige übrigbleiben, der aber klar von einer Fehleranzeige zu unterscheiden ist.
  • Die Winkellage eines defekten Antennenelements als Peilwinkel kann auch digital ermittelt und angezeigt; werden Es ist dabei von Vorteil, die Amplituden der analog/digital gewandelten Peilspannungen in einem Schwellwertdetektor SW mit einer Amplitudenschwelle zu vergleichen und nur bei Überschreiten dieser Schwelle durch eine oder beide Peilspannungen auf Störung zu erkennen und eine Fehlerauswertung und -anzeige zuzulassen.
  • Bei unter dieser Schwelle liegenden Amplitudenwerten werden Auswertung und Anzeige unterdrückt und eine gesonderte Anzeige ok für ordnungsgemäße Funktion betätigt.
  • Auf diese Weise kann die Funktionsprüfung in regelmäßigen Intervallen automatisch ohne nennenswerte Störung des Peilbetriebs erfolgen.
  • Die für einen Dreikanalpeiler beschriebene Vorgehensweise zur Funktionsprüfung des Adcock-Antennensystems kann in analoger Weise auch beim Anschluß an einen Einkanalpeiler übernommen werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zur Funktionsprüfung eines Adcock-Peilsystoms mit einer Mittelanteune, über die zur Funktionsprüfung ein Testsignal (T) ausgesandt wird, und mit Einrichtungen (KO) zur Gewinnung zweier Peilspannungen (NS, OW) und einer Rundspannung (R) aus den Antennenspannungen der Einzelantennen (A) des Adcock-Peilsystems, dadurch gekennzeichnet, daß zur Funktionsprüfung die Peilspannungen (NS, OW) in gleicher Weise wie beim Peilbetrieb an die Peilauswerteeinrichtungen (AE) des Peilsystems angeschlossen sind und daß Peilanzeigevorrichtungen die Winkellage einer defekten Einzelantenne innerhalb der Antennenanordnung als Peilwinkel anzeigen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige auf einem Watson-Watt-Peilsichtgerät erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige digital erfolgt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet; durch einen Schwellwertdetektor (SW), der bei unterhalb eines Schwellwerts liegenden Amplituden der Pellspannungen die Peilauswertung und -anzeigo während der Funktionsprüfung unterdrückt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwe I.lwertdetektor (SW) eine Anzeige ftir ordnungsgemäße Funktion (ok) betätigt.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer auf einem Trägermast (M) montierten Antennenanordnung der Mast als Mittelantenne dient
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d zur Speisung des Mastes (M) zu diesem konzentrisch ein Ferritring (F) angeordnet ist, über den mittels einer Schleife oder Wicklung (W) das Testsignal (T) einkoppelbar ist.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der peilempfänger ein Einkanal-Empfänger ist.
DE19843422515 1984-06-16 1984-06-16 Anordnung zur funktionspruefung eines adcock-peilsystems Granted DE3422515A1 (de)

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DE3422515C2 DE3422515C2 (de) 1992-02-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4223651C1 (de) * 1992-07-17 1994-02-10 Plath Naut Elektron Tech Anordnung und Verfahren zur Ermittlung der Funkbeschickung und zur Überprüfung eines Adcock-Peilantennensystems

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2451722C2 (de) * 1974-10-31 1982-11-25 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Testverfahren für Funkpeilanlagen mit Adcock-Antennensystemen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE3422515C2 (de) 1992-02-06

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8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8363 Opposition against the patent
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Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE

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