DE1047882B - Antennensystem fuer eine Peilempfangsanlage - Google Patents
Antennensystem fuer eine PeilempfangsanlageInfo
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- DE1047882B DE1047882B DEM32431A DEM0032431A DE1047882B DE 1047882 B DE1047882 B DE 1047882B DE M32431 A DEM32431 A DE M32431A DE M0032431 A DEM0032431 A DE M0032431A DE 1047882 B DE1047882 B DE 1047882B
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- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Antennensystem für eine Peilempfangsanlage, bei welcher mehrere einseitig
gerichtete Richtantennenanordnungen, deren Hauptempfangsrichtungen in unterschiedlichen azimutalen
Richtungen liegen, vorgesehen sind. Diese Riehtantennenanordnungen
sind an dauernd angetriebene Mittel, welche die Empfangssignale nacheinander von
den verschiedenen Richtantennenanordnungen abnehmen, angeschlossen. Es ist außerdem ein Generator
zur Erzeugung einer Bezugsfrequenz, die mit den dauernd angetriebenen Mitteln synchronisiert ist, eine
Empfangs- und Demodulationsanordnung, der nacheinander die von den Antennen abgenommenen Signale
zugeführt werden, und eine Anordnung zur Ableitung einer der Phasendifferenz zwischen den demodulierten
Signalen und der Bezugsfrequenz proportionalen elektrischen Größe als Maß für die Richtung eines ankommenden
Signals vorgesehen.
Eine derartige Anordnung ist bereits bekannt. Das bei dieser Anordnung verwendete Antennensystem
besteht aus zwei über Kreuz angeordneten Richtantennensystemen. Die eigentliche Antenne, die mit
dem Empfängereingang verbunden ist, steht im Mittelpunkt der Richtantennenanordnungen. In jeder
Empfangsrichtung dient eines der Richtantennensysteme als Reflektor und Direktor bezüglich der im
Mittelpunkt stehenden Empfangs antenne. Bei der Anordnung sind die diametral gegenüberliegenden Antennen
jeder Richtantennenanordnung etwa eine Viertelbetriebswellenlänge voneinander entfernt.
In der Praxis bestehen große Schwierigkeiten, eine genaue und zuverlässige Richtungsanzeige von ankommenden
Signalen, insbesondere von Signalen sehr hoher Frequenz, zu erhalten. Bekannte Peilanordnungen
und auch die oben beschriebene geben häufig eine unsichere und schwankende Richtungsanzeige,
besonders wenn die Signale von einer Quelle ausgehen, welche in der Nähe der Peilempfangsanlage angeordnet
ist. Dies ist sehr unerwünscht bei Peilgeräten, mit welchen die Richtung eines die fraglichen
Signale aussendenden Flugzeuges bestimmt wird, da gerade dann, wenn sich das Flugzeug in der Nähe der
Peilanordnung befindet, eine genaue und zuverlässige Anzeige schnell erhalten werden soll. Im allgemeinen
beruhen die Schwankungen und Unsicherheiten, welche die bekannten Peilempfangsanlagen (auch die oben
beschriebene) aufweisen, auf Ungleichmäßigkeiten in der ankommenden Wellenfront. Solche Ungleich?
mäßigkeiten können mehrere Gründe haben: insbesondere
die Vielfachreflexionen an der Inosphäre (in Fällen, in welchen die Peilempfangsanlage ein erhöht
aufgestelltes Antennensystem benutzt) und den Einfluß der Polarisationszipfel der verwendeten Antennen.
Antennensystem
für eine Peilempfangs anlage
für eine Peilempfangs anlage
Anmelder:
Marconi's Wireless Telegraph
Company Ltd., London
Company Ltd., London
Vertreter: Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 23. November 1955 und 5. Juli 1956
Großbritannien vom 23. November 1955 und 5. Juli 1956
Dennis Byatt, Chelmsford, Essex (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, verbesserte Peilempfangsanlagen zu schaffen, welche
eine relativ ruhige und sichere Richtungsanzeige geben und welche zugleich relativ einfach und wirtschaftlich
sind und welche leicht zu installieren und aufzubauen sind. Gemäß der Erfindung wird hierzu gegenüber der
oben beschriebenen, bekannten Anlage das Antennensystem anders aufgebaut, und zwar derart, daß das
Antennensystem eine große Apertur aufweist. Hierdurch wirken sich Ungleichmäßigkeiten der ankommenden
Wellenfront bedeutend geringer aus, und somit wird eine beachtliche Verbesserung in der
Stabilität und Sicherheit erreicht.
Erfindungsgemäß wird daher eine Peilanlage vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
einseitig gerichteten Richtantennenanordnungen auf Umfangsabschnitten eines Kreises angeordnet sind,
dessen Durchmesser in der Größenordnung einiger Wellenlängen liegt. Diese Anordnung ist besonders
günstig bei hohen Frequenzen.
Zweckmäßigerweise ist ein Ring von Antennenpaaren vorgesehen, in welchem die Antennen jedes
Paares wenigstens angenähert eine Viertelbetriebswellenlänge voneinander entfernt sind. Die dauernd
angetriebenen Mittel verbinden die Antennenpaare nacheinander mit der Empfangs- und Demodulationsanordnung,
wobei die Verbindung über Kreise geschieht, die eine Phasenverschiebung von 90° zwischen
den Ausgangsspannungen der Antennen des gleichen Paares erzeugen, derart, daß die zwei Antennen eines
Paares, wenn sie an die Empfangs- und Demodulationsanordnung angeschaltet sind, eine Richt-
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aritennenanordnung bilden. Alternativ dazu können besagte, dauernd bewegte Mittel derart ausgebildet
sein, daß sie die eine Antenne eines Paares mit der Empfangs- und Demodulationsanordnung und die andere
Antenne des Paares mit einem Abschluß verbinden, der derart bemessen ist, daß die ihm zugeordnete
Antenne als Reflektor für die andere Antenne des Paares wirksam ist.
Die gleichmäßig angetriebenen Mittel können sehr
Stellung die Platten C 3 und C 4 gekoppelt sein. Die Platte P 2 ist an ein Netzwerk PS zur Erzeugung
einer Phasenverschiebung von 90° angeschlossen, dessen anderer Anschluß mit der Platte Pl und der
Leitung Ll (beide in den Fig. 1 und 2 dargestellt) verbunden ist und welche sich bis zu einer Scheibenelektrode
öl erstreckt. Diese Elektrode ist auf der Antriebswelle 5 des beweglichen Teiles des Schalters
angeordnet und ist von dieser durch eine zentrische
Die Gesamtanordnung ist in Fig. 3 dargestellt (wobei die Antennen und ihre Speiseleitungen nicht
dargestellt sind). Die Einheit DS stellt den Verteilerschalter der Fig. 1 und 2 dar. Die Leitung L 2 der
einfach ein kapazitiver Schaltverteiler sein, welcher io Isolierscheibe B galvanisch getrennt. In fester kapaaus
einem Ring fest angeordneter Platten, von denen zitiver Kopplung mit der Metallscheibe D1 steht eine
jeweils ein diametral angeordnetes Paar mit einem zweite Metallscheibe D2, welche fest steht und welche
Antennenpaar verbunden ist, und Koppelplatten be- im Zentrum eine Öffnung hat, durch welche die Ansteht,
welche auf einem Durchmesser angeordnet sind triebswelle 5" hindurchgeht. Die Ausgangsverbindung
und miteinander gedreht werden, derart, daß die 15 L2 ist mit der Scheibe Ό2 verbunden.
Koppelplatten sich auf einer gemeinsamen kreisförmigen Bahn bewegen, die innerhalb des Ringes liegt,
in welchem die feststehenden Platten angeordnet sind.
in welchem die feststehenden Platten angeordnet sind.
Während der Drehung werden die Koppelplatten nach- ^ ^
einander kapazitiv mit den verschiedenen diametral 20 Fig. 3 entspricht der Leitung L 2 der Fig. 2° und die
gegenüberliegenden Paaren der festen Platten ver- Welle vS" der der Fig. 2 und 3. Die Welle 5" wird durch
koppelt. einen Elektromotor M mit geeigneter Geschwindigkeit
Die Erfindung ist dargestellt und näher erläutert in angetrieben, z. B. mit 1500 Umdrehungen pro Minute.
Verbindung mit der Zeichnung, wobei Der Motor M treibt außerdem eine Quelle einer Be-
Fig. 1 die schematische Darstellung der Antennen- 25 zugsfrequenz an, welche aus einem Wechselstromanordnung
einer vorzugsweisen Ausführungsform generator G gebildet ist und infolgedessen eine Freund
den größten Teil eines kapazitiven Verteiler- quenz erzeugt, die mit der Frequenz übereinstimmt,
schalters zeigt, welcher in Verbindung mit besagtem mit welcher die Platten Pl und P 2 sich an den
Antennensystem Verwendung findet; Platten Cl bis ClO vorbeibewegen. Wenn die Motor-
Fig. 2 zeigt den Seitenschnitt einer üblichen mecha- 30 geschwindigkeit 1500 Umdrehungen pro Minute ist,
nischen Konstruktion für einen Verteilerschalter, wie dann würde die Frequenz des Bezugsgenerators 25 Hz
sein.
Die Ausgangsspannung des Schalters wird über die Leitung L 2 einem Empfänger RD zugeführt, dessen
demodulierte Ausgangsspannung durch einen Verstärker A1, welcher für eine Frequenz von 25 Hz selektiv
er in der Anordnung gemäß Fig. 1 benutzt wird;
Fig. 3 ist die Darstellung der gesamten Anordnung (ohne die Antennen und die Speiseleitungen), auf
welche sich die Fig. 1 und 2 beziehen;
Fig. 4, 5 und 6 sind zur Erklärung dienende graphische Darstellungen;
Fig. 7 zeigt in stark vereinfachter Darstellung eine Modifikation der Anordnung der Fig. 1.
ist, verstärkt wird. Die Bezugsfrequenz aus dem Generator G wird durch einen anderen Verstärker A 2
verstärkt, der ebenfalls für 25 Hz selektiv ist.
Die Richtung des ankommenden Signals wird durch eine geeignete Vorrichtung angezeigt, welche auf die
Phasendifferenz zwischen den Ausgängen der Verstärker Al und A2 anspricht. Die dargestellte Anzeigevorrichtung
enthält eine bewegliche Spule /1, die
Fig. 8 ist eine Darstellung wie Fig. 2; sie zeigt den Verteilerschalter der Fig. 4.
In Fig. 1 sind 1 bis 10 Vertikalantennen, die in Paaren 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8, 9 und 10
in gleichen Abständen entlang des Umfanges eines
Kreises angeordnet sind, dessen Durchmesser groß 45 in der Darstellung einen Zeiger trägt und so angeordbezüglich
der Betriebswellenlänge ist, z. B. viermal net ist, daß sie sich im Feld zweier senkrecht aufeindie
Betriebswellenlänge. Die Antennen jedes Paares
sind durch ungefähr eine Viertelbetriebswellenlänge
voneinander getrennt. Die einzelnen Antennen sind,
wie aus der Zeichnung entnommen werden kann, über 50
Speiseleitungen mit den Kapazitätsplatten C1 bis C10
verbunden, die einen Teil des kapazitiven Verteilerschalters bilden, der ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Platten C1 bis C10 sind auf dem Umfang eines
sind durch ungefähr eine Viertelbetriebswellenlänge
voneinander getrennt. Die einzelnen Antennen sind,
wie aus der Zeichnung entnommen werden kann, über 50
Speiseleitungen mit den Kapazitätsplatten C1 bis C10
verbunden, die einen Teil des kapazitiven Verteilerschalters bilden, der ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Platten C1 bis C10 sind auf dem Umfang eines
Kreises angeordnet. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, 55 dargestellt ist, dann werden die Antennen 7 und 8 ein
ist die Antenne 1 an die Platte C1, die Antenne 2 an Kardioidenpolardiagramm' erzeugen, welches seine
die Platte C2, die Antenne 3 an die Platte C 3... Richtung umkehrt, wenn die Platten Pl und P 2 ihre
usw. angeschlossen, während die Platten selbst so Lage vertauschen. Da die Platten Pl und P 2 rotieren,
angeordnet sind, daß diejenigen, die mit den Anten- wird die Richtung maximalen Empfangs um den
nen eines Paares verbunden sind, sich diametral 60 Azimutkreis wandern.
anderstehender Statorwicklungen /2 und /3 dreht, welche mit 90° Phasenunterschied vom Verstärker
A 2 gespeist werden.
Man sieht, daß durch diese Anordnung jedes Paar von Antennen abwechselnd a.h eine Richtantennenanordnung
dient und dabei ein Polardiagramm von Kardioidenform erzeugt. Befinden sich die Teile
beispielsweise in seiner solchen Lage, wie sie in Fig. 1
gegenüberliegen. Der bewegliche Teil des Schalters besteht aus einem Paar von Kopplungsplatten P1 und
P2, die derart auf einem Durchmesser angeordnet sind, daß sie beim Vorbeibewegen an den festen Plat-
Die Wirkungsweise der Anordnung wird noch klarer durch die Fig. 4, 5 und 6. Da der Verteilerschalter
rotiert, werden die Amplituden der zum Empfängerdetektor RD durchgelassenen Signale ent-
ten mit diesen kapazitiv gekoppelt sind. In der in es sprechend der Länge der Vektoren Vl bis V 9 schwan-Fig.
1 gezeigten Stellung ist die Platte P1 mit der ken. Der zehnte Vektor erscheint nicht, da er theore-PlatteC8
und damit mit der Antenne 8 und die tisch die Länge Null aufweist. Das Kardioiden-PlatteP2
mit der Platte C7 und damit mit der diagramm, welches die Enden der Vektoren verbindet,
Antenne 7 verkoppelt. Setzt man eine Drehung im ist in Fig. 4 gestrichelt dargestellt. Dementsprechend
Uhrzeigersinn voraus, dann werden in der nächsten 70 wird am Eingang des Empfängers ein amplituden-
moduliertes Signal erscheinen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Die Grundfrequenz der Amplitudenmodulation
wird durch die Rotationsgeschwindigkeit der Platten Pl und P 2 bestimmt und ist im vorliegenden
Beispiel 25 Hz. Dieses amplitudenmodulierte Signal 5 wird durch den Empfänger RD demoduliert, und es
wird die Grundfrequenz von 25 Hz abgetrennt und im Verstärker A1 verstärkt. Die Ausgangsspannung des
Verstärkers A1 besteht aus einer 25-Hz-Welle und
ist in Fig. 6 durch die obere sinusförmige Kurve dargestellt. Das Wechselstrombezugssignal aus dem
Generator G wird ebenfalls verstärkt, und zwar im Verstärker A 2, dessen Ausgangsspannung durch die
untere sinusförmige Kurve in Fig. 6 dargestellt ist. Die Phasenbeziehung dieser zwei Kurven ist ein Maß
für die Richtung des ankommenden Signals und ist durch die relative Phasenverschiebung X in Fig. 6
gegeben. Diese relative Phasenverschiebung wird durch ein Instrument angezeigt, welches aus den
Spulen/1, /2 und /3 besteht und dessen Zeiger so angeordnet ist, daß die Richtung auf einer Skala
(nicht dargestellt) abgelesen werden kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Abwandlung der Anordnung der Fig. 1 und 2, soweit dies zum Verständnis
notwendig ist. In Fig. 7 und 8 ist nur eine Antenne eines Paares (in der in der Figur dargestellten Lage
ist dies die Antenne, die mit der Platte CS verbunden ist) zu einer bestimmten Zeit mit den Empfangs- und
Demodulationsmitteln verbunden, während die andere Antenne dieses Paares über einen Abschlußwiderstand
Z mit Erde verbunden ist, der in an sich bekannter Weise so dimensioniert ist, daß die besagte
andere Antenne als Reflektor für die besagte erste Antenne wirkt, derart, daß ein Antennenpaar ein
Kardioidenpolardiagramm erzeugt. Das längliche Rechteck, welches in Fig. 7 zwischen der Leitung L1
und der Impedanz Z dargestellt ist, ist natürlich keine elektrische Verbindung, sondern stellt lediglich eine
mechanische Verbindung dar, welche dazu dient, daß die Platten P1 und P 2 miteinander rotieren.
Im Hinblick auf die Beschreibung zu den Fig. 1 und 2 erübrigt sich eine weitergehendere Beschreibung
der Fig. 7 und 8.
Claims (4)
1. Antennensystem für eine Peilempfangsanlage, bei welchem mehrere einseitig gerichtete Richtantennenanordnungen,
deren Hauptempfangsrichtungen in unterschiedlichen azimutalen Richtungen
45 liegen, dauernd angetriebene Mittel, welche die empfangenen Signale nacheinander von den verschiedenen
Richtantennenanordnungen abnehmen, ein Generator zur Erzeugung einer Bezugsfrequenz,
die mit den dauernd angetriebenen Mitteln synchronisiert ist, eine Empfangs- und Demodulationsanordnung,
der nacheinander die von den Antennen abgenommenen Signale zugeführt werden, und
eine Anordnung zur Ableitung einer der Phasendifferenz zwischen den demodulierten Signalen
und der Bezugsfrequenz proportionalen elektrischen Größe als Maß für die Richtung eines ankommenden
Signals vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig gerichteten Richtantennenanordnungen
auf Umfangsabschnitten eines Kreises angeordnet sind, dessen Durchmesser in der Größenordnung einiger Wellenlängen liegt.
2. Antennensystem für eine Peilempfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf den Umfangsabschnitten eines Kreises angeordneten, einseitig gerichteten Richtantennenanordnungen
aus je einem Antennenpaar zusammengesetzt sind, daß die beiden Antennen eine Viertelbetriebswellenlänge voneinander entfernt
sind und daß sie an die dauernd angetriebenen Mittel, z. B. einen kapazitiven Verteilerschalter,
derart angeschaltet sind, dai? die einander diametral gegenüberliegenden Abnehmerteile, z. B. die Platten
des Verteilerschalters, mit Antennen des gleichen Paares verbunden sind.
3. Antennensystem für eine Peilempfangsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antennen jeder der Richtantennenanordnungen derart mit der Empfangseinrichtung verbunden
sind, daß eine Phasendifferenz von 90° zwischen den von den beiden Antennen eines Antennenpaares
kommenden Spannungen bewirkt wird.
4. Antennensystem für eine Peilempfangsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Antenne eines Antennenpaares über die dauernd angetriebenen Mittel an die Empfangseinrichtung
angeschaltet ist und die andere Antenne über die dauernd angetriebenen Mittel mit einem
Abschluß verbunden ist, der derart bemessen ist, daß die ihm zugeordnete Antenne als Reflektor
für die andere Antenne des Paares wirksam ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 695 406.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809727/359 12.58
Applications Claiming Priority (1)
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