DE3422163C2 - Zerlegbare vorrichtung fuer die herstellung von gefrorenen suessspeisen - Google Patents
Zerlegbare vorrichtung fuer die herstellung von gefrorenen suessspeisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Vorrichtung für die Herstel
lung von gefrorenen Süßspeisen, wie Eiscreme, mit einem
doppelwandigen, zylindrischen Behälter, der oben offen
ist, einen geschlossenen Boden aufweist und aus einem
inneren Behälterteil und einem äußeren Behälterteil
besteht, zwischen denen ein Raum gebildet ist, der herme
tisch abgedichtet und mit einem kältespeichernden Medium
gefüllt ist, mit einer äußeren Hülle, die den doppelwan
digen Behälter aufnimmt und ein oberes offenes Ende
aufweist, das eine obere Kante bildet, mit einem Abdeck
teil und mit einer Rühreinrichtung, die durch ein in
der Mitte des Abdeckteils augebildetes Lagerungsloch
in das Innere des Behälters ragt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 37 80 536
bekannt. Bei dieser Vorrichtung bereitet es Schwierig
keiten, den Eisbehälter in der Hülle gegen Verdrehen
zu sichern, wenn mit der Handkurbel die Rühreinrichtung
betätigt wird. Insbesondere dann, wenn die Eiscrememasse
schon etwas steif geworden ist, überträgt sich das auf
die Handkurbel aufgebrachte Drehmoment fast vollständig
auf den Eisbehälter, so daß dieser in der Hülle rutscht.
Ein direktes Festhalten des Eisbehälters mit der Hand
ist nicht möglich. Zum einen ergibt sich dabei eine
unerwünschte Wärmezufuhr, die zu einer Kristallisation
der Eiscreme führt und die Herstellungsdauer verlängert.
Zum anderen verursacht die Berührung des eiskalten Eisbe
hälters mit der Haut Erfrierungen.
Eine andere konventionelle Vorrichtung für die Herstellung von
selbstgemachten, gefrorenen Süßspeisen, wie Eiscreme, be
steht aus einem Behälter und einem mit einem bestimmten
Abstand in diesem angeordneten Innenbehälter, wobei der
Abstand mit einer Vielzahl von Eisstücken ausgefüllt ist,
dem eine bestimmte Salzmenge zugefügt ist. Der innere Be
hälter wird durch das Eis gekühlt und dies ermöglicht, das
für die Herstellung der gefrorenen Süßspeise im inneren Be
hälter enthaltene Material zu gefrieren, während es gerührt
wird. Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 28 09 498
bekannt.
In derartigen Vorrichtungen erreicht die
Temperatur der Eisstücke, die die Größe von einigen Zenti
metern haben und die mit 15% Salz versetzt sind, theore
tisch -7 bis -20°C. Die tatsächliche Temperatur erreicht jedoch
als tiefste Temperatur lediglich -5°C. Da die äußere Fläche
des inneren Behälters im wesentlichen lediglich in Punktbe
rührung mit den entsprechenden Eisstücken steht, kann das
im Innern des Behälters befindliche Material nicht schnell
gekühlt und gefroren werden. Es wird daher eine relativ
lange Zeit benötigt, bis die gewünschten gefrorenen Süß
speisen hergestellt sind.
Weiterhin verunreinigt Wasser, das von dem bei der Herstel
lung der gefrorenen Süßspeisen geschmolzenen Eis herrührt,
den Arbeitsplatz und stimmt die Personen, die die Herstel
lung der gefrorenen Süßspeisen beobachten, unfreundlich.
Andererseits ist eine Vorrichtung für die Herstellung von
gefrorenen Süßspeisen entwickelt worden, bei der an Stelle
der Verwendung von Eis ein doppelwandiger, hermetisch ab
gedichteter Behälter verwendet wird, der in einem Gefäß
angeordnet ist. Das Material für die Herstellung der ge
frorenen Süßspeisen wird in den Behälter eingebracht. In
den Raum zwischen dem inneren und dem äußeren Behälterteil,
der den doppelwandigen Behälter bildet, ist eine geeignete
Meng eines kältespeichernden Mittels eingefüllt. Im
Betrieb wird der Behälter in einem getrennten Kühlgerät ge
kühlt, um das kältespeichernde Mittel auf eine geeignete
Temperatur zu kühlen. Der gekühlte Behälter wird dann in
dem Gefäß angeordnet und das Material für die Herstellung
der gefrorenen Süßspeise wird in den Behälter eingefüllt
und durch ein geeignetes Rührwerk gerührt. Hierdurch wird
die gefrorene Süßspeise hergestellt. Eine derartige
Vorrichtung ist aus DE-PS 5 21 464 bekannt.
Bisher können in einer derartigen Vorrichtung für die Her
stellung von gefrorenen Süßspeisen die Finger der Betäti
gungsperson einer Erfrierung ausgesetzt sein, wenn sie die
Rührvorrichtung betätigt, solange sie den äußeren Behälter
mit den Fingern festhält, um das Material, das im inneren
Behälter enthalten ist, zu mischen, da der äußere Behälter
in sehr kaltem Zustand gehalten wird. Dies macht die Ver
wendung der Vorrichtung sehr unangenehm.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine zerlegbare Vorrichtung zur Her
stellung von gefrorenen Süßspeisen anzugeben, die ein
fach im Aufbau und bei der der Eisbehälter gegen Verdrehen in der Hülle gesichert ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Mit der vorbeschriebenen Konstruktion ist es möglich, die
erfindungsgemäße Vorrichtung leicht und schnell zusammen
zubauen und auseinanderzunehmen. Weiterhin können gefrorene
Süßspeisen dadurch hergestellt werden, daß zuerst der dop
pelwandige Behälter in einem Kühlgerät einige Stunden lang
gekühlt wird, um das kältespeichernde Mittel bei einer vor
bestimmten tiefen Temperatur zu gefrieren, den Behälter
dann in das äußere Gefäß einzusetzen, eine bestimmte Menge
des für die Herstellung der Süßspeise erforderlichen Ma
terials in den Behälter einzufüllen, das Abdeckteil auf
den Behälter und das Gefäß unter Zwischenschaltung des
Rings aufzusetzen, wobei die Rühreinrichtung in ihre Stel
lung in dem Behälter gebracht wird und die gefrorenen
Süßspeisen durch Betätigung der Rühreinrichtung herzustel
len, wobei das äußere Gefäß mit den Fingern der Betätigungs
person festgehalten wird, da das Material durch das kälte
speichernde Mittel, das über die gesamte Fläche des inneren
Behälterteils mit ihm in Berührung steht, schnell und ge
nügend gekühlt und gefroren wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung benötigt keine schwie
rig zu handhabenden Eisstücke und kann in sauberem und an
genehmem Zustand betätigt werden, im Gegensatz zu bekann
ten Vorrichtungen, die Eis verwenden und bei denen durch
das Schmelzen des Eises eine unangenehme Verunreinigung des
Ortes hervorgerufen wird, an dem die Süßspeisen hergestellt
werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung greift an
der Verbindungsgestelle zwischen dem Ring und dem oberen
Rand des doppelwandigen Behälters und/oder des Gefäßes zur
Verhinderung einer Rotationsbewegung ein Vorsprung an
einem der Teile in eine Ausnehmung in einem benachbarten
Teil.
Einzelheiten der Erfindung können den
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ent
nommen werden, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile
darstellen.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach
der Erfindung;
Fig. 2A einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt
durch eine andere Vorrichtung nach der Erfin
dung und
Fig. 2B einen teilweisen Querschnitt durch eine abge
wandelte Form des Rings.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung
nach der Erfindung umfaßt einen doppelwandigen, zylindri
schen Behälter 1, der einen inneren Behälterteil 2 und einen
äußeren Behälterteil 3 aufweist, von denen jeder ein offenes
oberes Ende und einen geschlossenen Boden besitzt und mit
Hilfe eines Alumilite-Verfahrens aus dünnem Aluminiumblech
hergestellt ist. Die oberen offenen Enden des inneren und
äußeren Behälterteils 2 bzw. 3 sind durch dichtes Umbördeln
ihrer oberen Kanten hermetisch abgedichtet und bilden eine
dichte Bördelkante 4, wobei zwischen den zylindrischen
Wandteilen wie auch den Böden des inneren Behälterteils 2
und des äußeren Behälterteils 3 ein geeigneter Abstand ein
gehalten wird und ein Raum 5 zwischen diesen gebildet wird.
Eine geeignete Menge eines gefrierbaren kältespeichernden
Mittels 6 ist in den Raum 5 eingefüllt, wobei eine be
stimmte Größe eines leeren oder mit Luft gefüllten Raums 5a
am oberen Ende des Raums 5 freigelassen wird, um zu ver
hindern, daß die Behälterteile 2 und 3 infolge der Volu
menausdehnung des kältespeichernden Mittels 6 deformiert
werden, wenn dieses gefroren wird.
Das kältespeichernde Mittel 6 neigt dazu, vom oberen Ende
nach unten zu gefrieren, wobei die örtliche Konzentration
der Ausdehnung des kältespeichernden Mittels 6 während des
Gefrierens im unteren Teil auftritt, wenn der gefrorene Teil anwächst, so daß die örtliche Konzentration der Druck kraft im unteren Teil des kältespeichernden Mittels 6 er zeugt wird.
Gefrierens im unteren Teil auftritt, wenn der gefrorene Teil anwächst, so daß die örtliche Konzentration der Druck kraft im unteren Teil des kältespeichernden Mittels 6 er zeugt wird.
Nach der vorliegenden Erfindung sind in dem Raum zwischen
den zylindrischen Umfangswänden des inneren und des äußeren
Behälterteils 2 und 3 wärmeleitende Rippen 8 aus Aluminium
vorgesehen, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit haben und die
sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der zylindrischen
Wände erstrecken, wobei die Rippen 8 an der äußeren Wand
des inneren Behälterteils anliegen oder mindestens in Be
rührung mit ihm stehen, so daß eine gleichförmige Übertra
gungswirkung über die gesamte Höhe der zylindrischen Außen
fläche des inneren Behälterteils 2 erzielt wird.
Das Anordnen der wärmeleitenden Rippen 8 reduziert den Tem
peraturgradienten, der sich vom oberen Teil des inneren Be
hälterteils 2 nach unten erstreckt, erheblich und verhin
dert hierdurch eine örtliche Konzentration der Ausdehnung
des kältespeichernden Mittels 6 am unteren Ende des inne
ren Behälterteils 2, während dieses gefriert, so daß eine
örtliche Konzentration der Druckkraft am unteren Ende des
inneren Behälterteils 2 und damit eine Deformation oder Be
schädigung des inneren Behälterteils 2 verhindert wird.
Die wärmeleitenden Rippen 8 in Fig. 1 umfassen eine Viel
zahl von Rippen, die in gleichem Abstand um die Außenfläche
des inneren Behälterteils 2 angeordnet sind und die sich
radial von dieser Außenfläche erstrecken, wobei ihre inne
ren Kanten mit der Außenfläche in Verbindung stehen, wäh
rend ihre äußeren Kanten einen kleinen Abstand von der
Innenfläche des äußeren Behälterteils 3 haben.
Die Rippen 8 oder die
Rippenteile können die Konzentration der Ausdehnung des kältespei
chernden Mittels 6 am unteren Teil des doppelwandigen Be
hälters 1 während des Fortschreitens des Gefrierens und da
her auch die Konzentration der Druckkräfte am unteren Teil
des doppelwandigen Behälters 1 stark verringern, so daß
eine Deformation und die daraus resultierenden Schäden,
die sonst auftreten würden, verhindert werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist ein nichthaftender Harz
überzug 2a, beispielsweise ein
Silikon-Harzüberzug, auf der inneren Oberfläche des inneren
Behälterteils 2 vorgesehen. Der nichthaftende Harzüberzug 2a
ermöglicht es, die fertigen gefrorenen Süßspeisen, die an
der inneren Fläche des inneren Behälters anhängen, leicht
zu entfernen oder herauszuschaben, so daß Schäden, die an
sonsten an der inneren Oberfläche des inneren Behälters 2
während des Schabevorgangs der gefrorenen Süßspeisen auftre
ten würden, verhindert werden.
Der nichthaftende Überzug 2a wird hergestellt, indem zu
nächst das nichthaftende Material, wie Fluorharz oder Si
likonharz, auf die innere Fläche des inneren Behälterteils
2 aufgebracht und dieser anschließend gesintert wird.
Alternativ kann der nichthaftende Harzüberzug 2a gebildet
werden, indem zunächst geschmolzenes Aluminium auf die in
nere Fläche des inneren Behälterteils aufgebracht wird und
so eine Aluminiumschicht gebildet wird, die eine gerauhte
Oberfläche hat. Auf
diese gerauhte Oberfläche wird der Harzüberzug 2a aufge
bracht und dann ge
sintert.
Die nichthaftende Harzschicht 2a kann auch in der Weise auf
gebracht werden, daß zunächst die innere Oberfläche des in
neren Behälterteils 2 durch Sandstrahlen aufgerauht wird
und eine aufgerauhte Oberfläche bildet
und daß dann die Harzschicht 2a aufgebracht wird und
daß dann das Sintern erfolgt.
Wie vorstehend beschrieben, dient der nichthaftende Harz
überzug 2a dazu, die Klebekräfte der fertigen gefrorenen
Süßspeisen auf der inneren Fläche des inneren Behälterteils
2 zu verringern, so daß die Handhabung oder Entfernung der
fertigen gefrorenen Süßspeise erleichtert wird, und hier
bei Schäden an der inneren Fläche des inneren Behälterteils
2 vermieden werden. Gleichzeitig kann die Zeit für die Her
stellung der gefrorenen Süßspeisen in aufeinanderfolgenden
Betriebsperioden verkürzt werden, da die gefrorenen Süß
speisen vollständig von der inneren Fläche des inneren Be
hälterteils 2 entfernt werden können, wodurch eine gute
Wärme- oder Kälteleitung von dem doppelwandigen Behälter 1
auf das in ihn eingebrachte Material für die Herstellung
gefrorener Süßspeisen sichergestellt ist. Eine Verschlech
terung der Wärmeleitung durch das Ankleben verbleibender
gefrorener Süßspeise, die eine geringe Wärmeleitfähigkeit
besitzt, auf der inneren Fläche des inneren Behälterteils
2 tritt nicht auf.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird im folgenden die detail
lierte Konstruktion einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung beschrieben:
In die Mitte des Bodens des inneren Behälterteils 2 ist eine
teilweise sphärische Ausnehmung 2b eingeformt, deren Zweck
später beschrieben werden wird.
Ein Abdeckteil 11aus einem einstückig gegossenen transpa
rente Plastikmaterial, das die Form einer umgekehrten Tasse
hat, ist mit einer zentralen Lagerausnehmung 11a, einer zen
tralen Ausnehmung 11b für die Aufnahme eines Betätigungs
knopfes 11c und einem Schulterteil 11d am Umfang versehen,
dessen Zweck an späterer Stelle beschrieben werden wird.
Um eine geeignete Unterstützung des doppelwandigen Behäl
ters 1 während des Betriebs der Vorrichtung zu erreichen,
ist ein äußeres Gefäß 12 vorgesehen, das aus einem inte
gralen geschmolzenen Plastikmaterial besteht und das so
ausgebildet ist, daß es den Behälter 1 in sich aufnimmt
und haltert, wobei ein geeigneter Zwischenraum zwischen
der äußeren Zylinderwand des äußeren Behälterteils 3 und
der inneren Zylinderwand des Gefäßes 12 aufrechterhalten
wird, wie auch zwischen dem Boden des äußeren Behälters 3
und dem Boden des Gefäßes 12.
Um den Behälter 1 in seiner Stellung in dem Gefäß 12 zu
haltern, ist eine Vielzahl von dünnen Ansätzen 12a ein
stückig in die obere Fläche des Bodens des Gefäßes 12 nahe
ihrem Umfang angeformt. Daher wird der Behälter 1 in dem
Gefäß 12 in besonders wirksamer Weise gehalten und es wird
das Abströmen der Kälte vom inneren Behälter 2 nach außen
durch das Gefäß 12 verhindert.
Der Raum zwischen dem Behälter 1 und dem Gefäß 12 kann mit
einem wärmeisolierenden Material gefüllt sein, um die Wärme
isolierfähigkeit zu vergrößern.
Um die Handhabung des Gefäßes 12 zu erleichtern, ist ein ein
stückig mit ihm ausgebildeter Handgriff 12b vorgesehen.
Das charakteristische Merkmal der Erfindung liegt in der
Konstruktion des Ringes 13 für die abdichtende
Verbindung des Gefäßes 12 des doppelwandigen Behälters 1
und des Abdeckteils 11 miteinander. Der Ring 13 ist ein
weicher flexibler Ring, der aus einem weichen flexiblen
Plastikmaterial oder Gummi hergestellt ist. Er weist einen
inneren Randschulterteil 13a auf, der bündig in den äußeren
Randschulterteil 11d des Abdeckteils 11 eingreift, einen
äußeren Randschulterteil 13b, der in dichtem Eingriff mit
der oberen inneren Randkante des Gefäßes 12 steht, und eine
innere Nut 13c, die in die innere Fläche des Rings 13 ein
geformt ist und die dicht am umgebördelten Rand 4 des Be
hälters 1 anliegt, wie dies dargestellt ist.
Um eine relative Bewegung des Behälters 1 in bezug auf das
Gefäß 12 während des Betriebs der Vorrichtung noch besser zu vermeiden,
ist ein die Drehung verhindernder, nach unten sich er
streckender Ansatz 13d an die äußere untere Fläche des
Rings 13 angeformt. Dieser wird von einer die Drehung ver
hindernden Ausnehmung 12c aufgenommen, die in den oberen
Teil des Griffs 12b eingeformt ist. Der Ring 13 ermöglicht
es, den Zusammenbau und das Auseinandernehmen der Vorrich
tung erheblich zu erleichtern.
Um das in dem inneren Behälterteil 2 eingebrachte Material
zur Herstellung gefrorener Süßspeisen zu rühren, ist eine
Rührvorrichtung vorgesehen, die einen oberen Teil 14 auf
weist, der über dem Abdeckteil 11 angeordnet ist, und einen
unteren Teil 15, der unter dem Abdeckteil 11 und in dem
inneren Behälterteil 2 angeordnet ist.
Der obere Teil 14 besteht aus einem Kurbelarm 16, der ein
Kupplungsteil 16a mit nichtkreisförmigem Querschnitt auf
weist, der einstückig mit dem Kurbelarm ausgebildet ist und
sich vom einen Ende des Arms 16 nach unten erstreckt,
ferner ein Kupplungsteil 16b von kreisförmigem Querschnitt,
das einstückig mit dem Kurbelarm 16 ausgebildet ist und
sich von dessem anderen Ende nach oben erstreckt. Ein Be
tätigungsknopf 17, der einen nach unten sich erstreckenden
Rohrstutzen 17a aufweist, ist drehbar in Eingriff mit dem
Kupplungsteil 16b. Eine Kappe 17b ist abnehmbar auf dem
oberen Teil des Knopfes 17 angebracht. Um den Kupplungsteil
16 abnehmbar in Eingriff mit dem Rohrstutzen 17a zu halten, ist
dessen oberer Teil hohl ausgebildet. Ferner ist er mit
einem Teil 16c mit größerem Durchmesser und einer Viel
zahl von vertikalen Schlitzen 16d versehen. So kann der
Kupplungsteil 16b durch Zusammendrücken des Durchmessers
des Teils 16c mit größerem Durchmesser mit Hilfe der
Schlitze 16d in die Hülse 17a eingeführt werden und mit
Hilfe des Schulterteils 17c des Knopfes 17, der in die
Hülse 17a eingeformt ist, in Eingriff mit dem Teil 16c mit
größerem Durchmesser kommen.
Der untere Teil 15 besteht aus einer drehbaren Welle 18
mit einem oberen, radial sich erstreckenden Rührblatt 18a
und einem unteren, radial sich erstreckenden Rührblatt 18b,
die fest mit der Welle 18 verbunden sind in einer Stellung,
bei der das untere Blatt 18b diametral entgegengesetzt zur
Stellung des oberen Blattes 18a angeordnet ist. Die
Blätter 18a und 18b sind leicht geneigt in bezug auf die
Achse der Welle 18 und parallel zueinander angeordnet, so
daß sichergestellt ist, daß das Material im Behälter 1 für
die Herstellung der gefrorenen Süßspeise nach unten und oben
bewegt werden kann durch entgegengesetzte Drehung der Welle
18. Dies ermöglicht, daß das Material genügend durch
mischt wird. Die Welle 18 hat an seinem oberen Ende einen
Lagerteil 18c, der drehbar in der Hülse 11a des Abdeckteils
11 gelagert ist. Ihr unteres Ende 18d hat halbsphärische
Form und ist drehbar eingepaßt in die teilsphärische Aus
nehmung 2b des inneren Behälterteils 2, so daß die Welle
vertikal im inneren Behälterteil 2 drehbar gelagert ist.
Um zu verhindern, daß die Welle während des Betriebs zu
stark nach oben bewegt wird, ist ein Flansch 18e nahe dem
unteren Ende der Hülse 11a an die Welle 18 angeformt.
Um den unteren Teil 15 mit Hilfe des oberen Teils 14 zu
drehen, ist der Lagerteil 18c der Welle 18 mit einer Aus
nehmung 18 komplementären Querschnitts zu dem nichtkreis
förmigen Querschnitt des Kupplungsteils 16a des Betätigungs
arms 16 versehen, wobei die Ausnehmung 18f eng den Kupp
lungsteil 16a umfaßt, so daß die Welle 18 durch
Drehung des Betätigungsarmes 16 mit Hilfe des Knopfes 17
gedreht werden kann.
Da, wie vorstehend beschrieben, die Blätter 18a und 18b an
der Welle 18 unter einem kleinen Winkel in bezug auf die
Achse der Welle 18 parallel zueinander befestigt sind,
wird das Material oder der Inhalt, der in den inneren Be
hälterteil 2 eingefüllt ist, vom oberen Blatt 18a nach un
ten gerührt, während es vom unteren Blatt 18b nach oben
gerührt wird, wenn die Welle 18 in einer bestimmten Rich
tung gedreht wird. Dies ermöglicht, den Inhalt genügend
durchzumischen, um eine hohe Qualität der gefrorenen Süß
speise sicherzustellen. Die Anordnung der Blätter 18a und
18b ist ebenfalls wirksam, um Luftblasen in das Material
einzumischen, um Softeis herzustellen.
Der Betrieb der vorbeschriebenen Vorrichtung nach der Er
findung wird im folgenden beschrieben:
Der doppelwandige Behälter 1 wird zunächst in einem getrenn ten Kühlgerät einige Stunden lang gekühlt, um ein Gefrieren des kältespeichernden Mittels 6 zu erreichen. Dann werden der Behälter 1, das Gefäß 12 und das Abdeckteil 11 unter Verwendung des Rings 13 dicht zusammengebaut, nachdem der untere Teil 15 der Rühreinrichtung in dem inneren Behälter teil 2 angeordnet worden ist, und eine bestimmte Menge des Materials für die Herstellung der Süßspeise wird eingefüllt. Dann wird der obere Teil 14 der Rühreinrichtung mit dem un teren Teil 15 verbunden.
Der doppelwandige Behälter 1 wird zunächst in einem getrenn ten Kühlgerät einige Stunden lang gekühlt, um ein Gefrieren des kältespeichernden Mittels 6 zu erreichen. Dann werden der Behälter 1, das Gefäß 12 und das Abdeckteil 11 unter Verwendung des Rings 13 dicht zusammengebaut, nachdem der untere Teil 15 der Rühreinrichtung in dem inneren Behälter teil 2 angeordnet worden ist, und eine bestimmte Menge des Materials für die Herstellung der Süßspeise wird eingefüllt. Dann wird der obere Teil 14 der Rühreinrichtung mit dem un teren Teil 15 verbunden.
Das Material beginnt in einer dünnen Schicht auf der inneren
Fläche des inneren Behälterteils 2 zu gefrieren und wird von
den Blättern 18a und 18b abgeschabt, wenn die Welle durch
Betätigung des Knopfes 13 gedreht wird. Nach einigen Minu
ten ergibt das Material eine gut gefrorene Süßspeise, wie
Eiscreme oder Sorbet.
Es ist auch möglich, einen elektrischen Motor direkt oder
durch ein Untersetzungsgetriebe an den unteren Teil 15 der
Rühreinrichtung anzuschließen, um den Handbetrieb zu ersetzen.
Nachdem die gefrorenen Süßspeisen fertig sind, wird die Rühr
einrichtung entfernt und die Kappe 17b wird zum Zwecke der
Abdichtung in die Lageröffnung 11a des Abdeckteils 11 einge
führt.
Wie im vorstehenden beschrieben, betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung, die für die Herstellung von gefrorenen
Süßspeisen eine sehr kurze Zeit benötigt und die leicht zu
handhaben ist und die wiederholt in sauberem Zustand ver
wendet werden kann. Da die Teile der Vorrichtung leicht
auseinander genommen werden können, ist sie kompakt aufge
baut und kann leicht transportiert werden. Der Ring verhin
dert wirkungsvoll, daß die Betätigungsperson durch Frost
schäden verletzt wird.
Durch die Kältespeicherkapazität des kältespeichernden Mit
tels ist es möglich, die fertiggestellten Süßspeisen bei
konstantem Temperaturniveau für eine lange Zeitspanne im
Behälter zu belassen. Die gefrorenen Süßspeisen können
so ihren süßen Geschmack aufrechterhalten, bis das kälte
speichernde Mittel seinen Kältespeichereffekt durch Abströ
men der Kälte während des Gebrauchs verliert.
Es ist weiterhin möglich, die für das Gefrieren des kälte
speichernden Mittels benötigte Zeitspanne, wie auch die
Zeitspanne, in der die fertiggestellte gefrorene Süßspeise
in gefrorenem Zustand gehalten werden kann, auf jeden ge
wünschten Wert einzustellen durch einfaches Einstellen
der Menge des kältespeichernden Mittels, das in den Raum
zwischen den Wänden des inneren und äußeren Behälterteils
des doppelwandigen Behälters eingefüllt ist. Hierdurch
wird eine bemerkenswerte Wirksamkeit erreicht.
Claims (2)
1. Zerlegbare Vorrichtung für die Herstellung von gefrorenen Süß
speisen, wie Eiscreme, mit einem doppelwandigen, zylin
drischen Behälter, der oben offen ist, einen geschlos
senen Boden aufweist und aus einem inneren Behälterteil
und einem äußeren Behälterteil besteht, zwischen denen
ein Raum gebildet ist, der hermetisch abgedichtet
und mit einem kältespeichernden Medium gefüllt ist,
mit einer äußeren Hülle, die den doppelwandigen Behäl
ter aufnimmt und ein oberes offenes Ende aufweist,
das eine obere Kante bildet, mit einem Abdeckteil
und mit einer Rühreinrichtung, die durch ein in der
Mitte des Abdeckteils ausgebildetes Lagerungsloch
in das Innere des Behälters ragt, dadurch gekennzeich
net, daß ein abdichtender Ring (13) aus einem weichen flexiblen Material vorgesehen ist, der an seinem
inneren Umfang eine ringförmige Nut (13c) und an seinem
äußeren Umfang eine ringförmige Schulter (13b) auf
weist, wobei das obere Ende des doppelwandigen Behäl
ters (1) in die Nut (13c) des Rings (13) drehfest eingepaßt
ist, der Ring (13) unterhalb der Schulter (13b)
mit der oberen Kante der äußeren Hülle (12) drehfest in
Eingriff steht und der
Abdeckteil (11) mit dem
Ring (13) oder der oberen Kante der äußeren Hülle (12), drehfest
in Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Verbindungsstelle zwischen dem
Ring (13) und dem oberen Rand des doppelwandigen Behäl
ters (1) und/oder des Gefäßes (12) zur Verhinderung einer
Rotationsbewegung ein Vorsprung (13d) an einem der
Teile in eine Ausnehmung (12c) in einem benachbarten
Teil greift.
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