DE342176C - Vakuumfluessigkeitsheber - Google Patents

Vakuumfluessigkeitsheber

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DE342176C
DE342176C DE1920342176D DE342176DD DE342176C DE 342176 C DE342176 C DE 342176C DE 1920342176 D DE1920342176 D DE 1920342176D DE 342176D D DE342176D D DE 342176DD DE 342176 C DE342176 C DE 342176C
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deflagration
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boiler
exhaust valve
vacuum fluid
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DE1920342176D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F3/00Pumps using negative pressure acting directly on the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Vakuumflüssigkeitsheber. Bei dem vorliegenden Vakuumflüssigkeitsheber von der Art, bei der zur Erzeugung des Vakuums in allseitig geschlossenen, mit Auspuffventil versehenen Kesseln brennbare Gase verpufft werden (Patente 77289, 83346, 3083r3), soll zwischen dem Verpuffungsraum, der mit brennbarem Gasgemisch beschickt wird, und dem Auspuffventil, aus dem sich die Verpuffung nach außen ins Freie ausgleicht; ein Expansionsraum eingeschaltet werden, der nicht mit brennbarem Gemisch beschickt wird und der deshalb gegen den Verpuffungsraum zweclzmäßig .abgesetzt ist, so daß die sich ausdehnenden heißen Verpuff ungsgase zunächst den Expansionsraum anfüllen, indem sie dessen Luftinhalt vor sich her zum Auspuffventil heraus ins Freie schieben, damit erstens trotz der nur teilweisen Anfüllung des Gesamtkesselraumes, Verpuffungsraum plus Expansionsraum, mit -Brennstoffgemisch doch der ganze Kesselraum mit heißen Gasen angefüllt wird, wie beim Vakuumflüssigkeitsheber nach Patent 308313, aber ohne Verwendung eines Flugkolbens, allein durch die zweckmäßige Formung und Absetzung des Expansionsraumes gegen den Verpuffungsraum; zweitens durch Einlassen von Luft in den Vcrpuffungsraum die Verbrennungsrückstände daraus in den Expansionsraum geschoben werden, so daß eine erneute Verpuffung durch Beschickung des Verpuffungsraumes mit Brennstoff ohnf, weiteres möglich ist, ohne daß der VFrpuffungsraum erst »gelüftet« werden muß, wie bei den Apparaten nach den Patenten 7728g und 83346, -also zum Zweck-dcr Brennstoffersparnis und der Vereinfachung und der Sicherheit des Betriebes.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des 'neuen Vakuumflüssigk,.itshebers schematisch dargestellt. Abb. t verdeutlicht das Prinzip des Apparates. K ist der Kessel, der Verpüffungsraum, der mit Br(nnstcff geladen wird. 1< ist der Expansionsraum und P das selbsttätige Auspuffventil. In K wird das Verpuffungsgemisch erzeugt durch Einführen von Benzin, Benzol, Spiritus, Schwefelkohlenstoff und anderen flüssigen Brennstoffen und Mischungen davon, durch Einleiten von Azetylen, Kohlenstaub usw. Dcr Expansionsraum wird nicht geladen.- Wird nun das brennbare Gemisch in h verpufft, so dehnt sich der Gasinhalt von K entsprechend aus, dabei verdrängt er den Gasinhalt von V so, als befände sich ein Kolben zwischen Expansionsraum V und Kessel .K, wie bei den Apparaten nach Patent 3o8323. Die Luft entweicht zuerst aus dem Ventil P von V ins Freie, das verpuffte Gemisch folgt zum Teil nach, in dem Maße, als seine Raumausdehnung durch die Verpuffung den Rauminhalt von I' übersteigt, abgesehen von Wärmeverlusten.
  • Abb. 2 zeigt schematisch einen Abfuhrwagenkessel nach diesem Prinzip. K ist der Förderraum des Kessels und der Verpuffungsraum. ° Bei einer Zündkammer Z wird der Brennstoff in K eingeführt. Danu wird die Entzündung eingeleitet. Das Kesselgefäß ist durch eine Ouerwand 1%V in zwei Teile geteilt. Der Teil rechts von der Querwand bildet den Expansionsraum f', der durch Rohreinsätze N o. dgl. nach an sich bekannter Weise in enge Gaswege unterteilt ist. Das verpuffende Gemisch dringt nun durch das Rohr D in der Pfeilrichtung in den Expansionsraum V ein und durchströmt die engen Gaswege darin, deren Luftinhalt vor sich herschiebend und zum sich selbät öffnenden Ventil-P heraus ins Freie schiebend. Zum Schluß strömt auch noch Verpaffungsprodukt zum Auspuff P heraus ins Freie. Nach vollständiger Verpuffung kommt der Gasstrom aus P zum Stehen (die Verpuffung dauert einen Bruchteil einer Sekunde), das Ventil P legt sich luftdicht auf seinen Sitz, der Gasrückstand in K plus V kühlt sich ab (in einigen Sekunden), und es entsteht ein Vakuum in K und V, als sei der gesamte Kessel K und V nach dem alten Betriebsverfahren der Patente 77289 und 83346 mit Brennstoffladung gefüllt gewesen. Gebraucht man allgemein e'.n Quantum q Gramm Brennstoff für jeden Kubikmeter des Verpuffungsräumes zur Herstellung des Vakuums, so sind also bei dem alten Verfahren (K -f- V) - q Gramm, bei dem vorliegenden Verfahren nur K - q Gramm Brennstoff zur Evakuierung desselben Rauminhalts erforderlich. Erforderte das alte Verfahren Q Einheiten Brennstoff, so genügen beim neuen Verfahren K + # Q Einheiten. Wird der Kessel a1 nicht als Förderraum gebraucht, sondern dient der Apparat nur als Luftpumpe zur Evakuierung anderer Kessel, so darf K : (K+ 1') = o,i bis o,z sein, je nach der Güte des verwendeten Brennstoffs. Dient K als Förderraum für Flüssigkeiten, etwa Wasser, Fäkalien usw., und muß man deshalb K relativ groß herstellen, so kann man dennoch K noch durch Ouerwände weiter unterteilen, die nur so anzuordnen sind, daß sich die Flüssigkeit in K ausbreiten kann. Hat nun der Kessel K plus I% Gase oder Flüssigkeiten aus anderen zu evakuierenden Kesseln angesaugt, und ist in diesem Falle der Kessel K nicht ganz gefüllt, so wird zu einer erneuten Evakuierung geschritten. Bei den alten Betriebsverfahren mußte man hierzu das Ventil .P öffnen und das Kesselinnere »lüftenx, um den Verbrennungsrückständen den Abzug zu gestatten, eine Maßnahme, die Zeit verbraucht, in ihrer Zeitdauer- unsicher ist und nicht bei jedem Wetter gelingt. Bei dein vorliegenden Betriebsverfahren braucht man nur einen Lufthahn in der Gegend von Z zu öffnen, wenn Flüssigkeit in K ist, und die eindringende Luft schieht von selbst die Verbrennungsrückstände nach V, wo sie nichts schaden. Funktionierte der Apparat als Luftpumpe, so ist der' Lufthahn auch in der Gegend von Z anzuordnen, mit demselben Effekt. Die »Lüftung<c ist also unnötig, und die erneute Verpuffung kann sogleich eingeleitet werden.
  • Man kann den Verdrängerraum V auch auf den Kessel K aufsetzen wie einen Schornstein, etwa nach Abb. i, ihn dabei aber auch so zusammenfalten, wie Abb. 3 zeigt. Man kann den Verdrängerraum V auch ganz vom Kessel K trennen und als besonderen Kessel neben dem Kessel K konstruieren. K und V können dann dauernd oder vorübergehend durch Rohre oder feuerfrste Metallschläuche verbunden werden. Etwas Ähnliches ist in Abb. 3 schematisch abgebildet. V ist der Expansion3raum mit den zusammengefalteten engen Gaswegen, er steht auf einem Gestell G und kann mit dem Saugerkessel K durch den Metallschlauch S zwecks Evakuierung von K verbunden w3rden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vahuumfüssigkeitsheber mit mit Auspuffventil versehenem Kessel, in dem brennbare Gemische zur Evakuierung verpufft werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verpuffungsraum (K), der mit brennbarem Gemisch beschickt wird, und dem Auspuffventil (P) ein Expansionsraum (V) einge,chaltet wird, der sich ohne Absperrorgan an den Verpuffungsraum (K) so anschließt und im übrigen so gestaltet ist, daß der in den Verpuff ungsraum (K) eingeführte Brennstoff im normalen Betrieb nicht in ihn eindringt, und daß die verpuffenden Gase zunächst seinen Gasinhalt zum Auspuffventil (P) herausschieben.
DE1920342176D 1920-08-03 1920-08-03 Vakuumfluessigkeitsheber Expired DE342176C (de)

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