DE3420968A1 - Spritz-, giess-, streich- oder spachtelfaehige masse - Google Patents

Spritz-, giess-, streich- oder spachtelfaehige masse

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DE3420968A1
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carbon fibers
compound
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DE19843420968
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Günther 5419 Helferskirchen Hess
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Keramchemie GmbH
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Keramchemie GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/34Filling pastes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/24Electrically-conducting paints

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Description

Patentanwalt Walter Koßobutzki Waldstraße 6 ■ 5419 Helferskirchen
1129
Keramchemie GmbH, Berggarten 1, 5433 Siershahn Spritz-, gieß-, streich- oder spachtelfähige Masse
Die Erfindung bezieht sich auf eine spritz-, gieß-, streich- oder spachtelfähige Masse zur Herstellung von elektrisch ableitfähigen Bodenbelägen, bestehend aus einem flüssigen Kunstharz mit Härter, inerten Füllstoffen und einem Leitfähigkeitsmittel.
Zur Vermeidung von elektrostatischen Aufladungen in Fußbodenbelägen von Räumen zur Handhabung von Lösungsmitteln oder zur Herstellung von elektronischen Bauteilen sowie von Operationssälen besteht die Forderung, daß die Fußbodenbeläge einen elektrischen Widerstand kleiner als 10 Ohm aufweisen, damit etwaige entstehende Aufladungen abgeleitet werden können,
Um diese Forderung zu erfüllen, sind spritz-, gieß-, streich- oder spachtelfähige Massen zur Herstellung von elektrisch leitfähigen Bodenbelägen bekannt, die aus flüssigem,reinem oder modifizierten Kunstharz, z.B. Epoxidharz, Polyesterharz, inertem Füllstoff, insbesondere Quarzmehl und/oder Schwerspatpulver und aus Koks- oder Graphitpulver bestehen. Eine solche Bodenbelagsmasse besitzt eine dunkelgraue bis schwarze Farbe und ist chemiekalienbeständig; sie weist jedoch den Nachteil auf, daß der fertige Bodenbelag rauh und nicht abriebfest ist.
Der Abrief haftet an Schuhen oder dgl. und führt in Räumen
Patentanwalt Walter Koßobutzki ■ Waldstraße 6 ■ 5419 Helferskirchen
mit anderen, insbesondere hellen Fußbodenbelägen zu Verschmutzungen. Darüber hinaus ist das Einfärben einer solchen Bodenbelagmasse nicht möglich, da durch den verhältnismäßig hohen Graphitanteil die dunkelgraue bis schwarze Farbe ständig überwiegt.
Es sind auch elektrisch leitfähige Bodenbelagmassen bekannt, denen als Leitfähigkeitsmittel Aluminium oder Kupfer in Pulverform zugesetzt wird. Um den angestrebten elektrischen Widerstand kleiner 10 Ohm zu erreichen, muß der Anteil dieses Leitfähigkeitsmittels verhältnismäßig hoch sein. Dies führt dazu, daß der daraus hergestellte Fußbodenbelag nicht mehr ausreichend chemikalienbeständig ist und zum Teil in unerwünschter Wiese metallisch glänzt.
Darüber hinaus kommt es an der Oberfläche eines solchen Fußbodenbelages zur Oxidation, was die elektrische Leitfähigkeit verringert und damit den elektrischen Widerstand so erhöht, daß die gestellte Forderung nicht mehr erfüllt ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine spritz-, gieß-, streich- oder spachtelfähige Masse zur Herstellung von elektrisch leitfähigen Bodenbelängen zu schaffen, die ausreichend chemikalienbeständig, weitgehend abriebfest und beliebig einfärbbar ist. Evtl. entstehender Abrieb soll nicht zu Verschmutzungen führen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Masse als Leitfähigkeitsmittels 0,05 5,0 Gewichtsprozent Kohlenstoffasern enthält. Eine solche Masse ist chemikalienbeständig und weitgehend abriebfrei;
Patentanwalt Walter Koßobutzki · Waldstraße 6 · 5419 Helferskirchen
sie läßt sich beliebig einfärben. Der aus ihr hergestellte Bodenbelag besitzt einen elektrischen Widerstand von kleiner als 10 Ohm. Durch Veränderung des Füllstoffanteils läßt sich die Masse spritzen/ gießen, streichen oder spachteln.
Der angestrebte elektrische Widerstand wird besonders dann erreicht, wenn der Anteil der Kohlenstoffasern 0,2 - 0,6 Gewichtsprozent beträgt. Zur Erzielung dieses elektrischen Widerstandes sollten die Kohlenstoffasern eine Länge von min. 1,0 mm aufweisen, wobei die Kohlenstoffasern zweckmäßigerweise eine Länge von 2,0 - 10,0 mm besitzen. Auch bei noch längeren Kohlenstoffasern wird der elektrische Widerstand nicht nachteilig beeinträchtigt. Mit längeren Kohlenstoffasern wird jedoch die Verarbeitung der Masse schwieriger. In vorteilhafter Weise besitzen die Kohlenstoffasern einen Durchmesser von etwa 0,002 - 0,05 mm.
Beispiel;
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Eine gießfähige Masse zur Herstellung eines elektrisch leitfähigen Bodenbelages weist folgende Zusammensetzung auf:
21,75 Gewichtsprozent reines oder modifiziertes Epoxidharz
(mit Farbpigmenten)
12,00 Gewichtsprozent Härter
66,00 Gewichtsprozent Quarzmehl
0,25 Gewichtsprozent Kohlenstoffasern mit einer Faserlänge von 5,0 - 8,0 mm und einem Faserdurchmesser von 0,012 mm.
Patentanwalt Walter Koßobutzki ■ Waldstraße 6 · 5419 Helferskirchen
Nach dem Mischen wird diese Masse auf den Boden gegossen und mit einer Kelle gleichmäßig verteilt, so daß eine Schichtdicke von etwa 3 mm entsteht. Anschließend wird die verteilte Masse mittels einer Stachelwalze abgerollt. Nach dem Aushärten wurde die Fläche elektrisch in Anlehnung an DIN 51 953 durchgemessen; der Ableitwiderstand lag bei 10 Ohm.

Claims (5)

Keramchemie GmbH, Berggarten 1, 5433 Siershahn Patentansprüche
1. Spritz-, gieß-, streich- oder spachtelfähige Masse zur Herstellung von elektrisch ableitfähigen Bodenbelägen, bestehend aus einem flüssigen Kunstharz mit Härter, inerten Füllstoffen und einem Leitfähigkeitsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masse als Leitfähigkeitsmittel 0,05 - 5,0 Gewichtsprozent Kohlenstoffasern enthält.
2. Masse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anteil an Kohlenstoffasern von 0,2 - 0,6 Gewichtsprozent.
3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoffasern eine Länge von min. 1,0 mm aufweisen.
4. Masse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoffasern eine Länge von 2,0 - 10,0 mm besitzen.
5. Masse nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoffasern einen Durchmesser von etwa 0,002 - 0,05 mm aufweisen.
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