DE3419668A1 - Durchbrenn-schutzschaltung fuer kommutatorlose motore - Google Patents
Durchbrenn-schutzschaltung fuer kommutatorlose motoreInfo
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Description
O/1OCCO "—"■ "-·"--' """ : ZIMMERMANN
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PATENTANWÄLTE
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Dipl.-Ing. H. Leinweber (ΐ930-7β)
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
Rosental 7, D-8000 München 2 2. Aufgang (Kustermann-Passage)
Telefon (089) 2 60 39 89 Telex 52 8191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
den 25 . Mai 1984
UnserZelchen A8 751-02 krp
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD.
Osaka / Japan
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Durchbrenn-Schutzschaltung für kommutatorlose Motore
Die Erfindung bezieht sich auf einen halbwellengetriebenen kommutatorlosen Motor, der mit einer in Abhängigkeit
von der Drehwinkelstellung eines Permanentmagnetrotors ein/ aus-gesteuerten Schalteinrichtung versehen ist, und insbesondere
auf eine in einem derartigen kommutatorlosen Motor anzuwendende Durchbrenn-Schutzschaltung zur Begrenzung der
Zufuhr eines großen Stromes zu den Antriebswicklungen des Motors, wenn der Motor gegen eine Drehung blockiert wird, um
dadurch ein Durchbrennen der Antriebswicklungen zu verhindern.
Als eine der beim Stand der Technik vorgesehenen Möglichkeiten zur Verhinderung des Durchbrennens der Antriebs-
wicklungen eines kommutatorlosen Motors bei einer Blockierung seines Rotors gegen Drehung infolge einer
von außen angreifenden Kraft wird meistens eine allgemein bekannte Strombegrenzungsmethode angewendet, bei
der die Tatsache ausgenutzt wird, daß infolge eines im Fall der Blockierung des Rotors auftretenden großen
Stromes von den Antriebswicklungen oder von einem Thermistor Wärme erzeugt wird. Bei dieser bekannten Methode,
bei der die erzeugte Wärme zur Verhinderung des Durchbrennens der Antriebswicklungen des Motors ausgenutzt wird,
besteht jedoch die Schwierigkeit eines tragen Ansprechverhaltens . Auch bringt eine derartige Schutzeinrichtung
konstruktive Schwierigkeiten mit sich, insbesondere wenn der Motor für Schwerlast bestimmt ist, da sich der Wert
des Stromes in einem blockierten Zustand gegenüber dem im Normalbetrieb zugeführten Wert nicht nennenswert
ändert.
Zur Vermeidung dieser beim Stand der Technik vorhandenen Schwierigkeiten besteht ein hauptsächliches Ziel
der Erfindung in der Schaffung einer Durchbrenn-Schutzschaltung, die bei Verwendung in einem kommutatorlosen
Motor rasch und zuverlässig für eine Verhinderung des Durchbrennens der Antriebswicklungen arbeitet.
Die Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, daß eine in den Antriebswicklungen eines kommutatorlosen
Motors induzierte gegenelektromotorische Kraft erfaßt wird, um im Falle einer Blockierung des Rotors gegen
Drehung ein Durchbrennen der Antriebswicklungen zu verhindern. Im Falle der Antriebswicklungen eines halbwellengetriebenen
kommutatorlosen Motors besteht nämlich ein Zeitbereich, in dem diesen während der Drehung des Motors
kein Strom zugeführt wird. In diesem Zeitbereich wird unter dem Einfluß des Magnets des Permanentmagnetrotors
in den Antriebswicklungen eine gegenelektromotorische Kraft erzeugt. Jedoch wird eine derartige gegenelektromotorische
Kraft in derjenigen Antriebswicklung, die gerade nicht erregt wird, dann nicht erzeugt, wenn
der Motor infolge einer von außen einwirkenden Kraft gegen Drehung blockiert ist. Durch die erfindungsgemäße
Durchbrenn-Schutzschaltung wird gerade das Auftreten oder die Abwesenheit einer derartigen gegenelektromotorischen
Kraft erfaßt und dadurch der den Antriebswicklungen des Motors zugeführte Strom begrenzt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und der Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungswesentlichen Offenbarung aller im Text nicht erwähnten
Einzelheiten ausdrücklich hingewiesen wird. Hierin zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Durchbrenn-Schutzschaltung in Anwendung
auf einen kommutatorlosen Motor, und
Fig. 2 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, weist ein Stator
eines halbwellengetriebenen kommutatorlosen Motors zweiphasige Antriebswicklungen L, und L„ auf, die in Gegenüberstellung
zu einem Permanentmagnetrotor (nicht dargestellt) angeordnet sind. Eine Stellungserfassungseinrichtung
H, wie ein Hall-Element oder ein Hall-IS, ist über einen Widerstand R1 zwischen Stromversorgungsanschlüsse geschaltet. Diese Stellungserfassungsein-
richtung H ist in einer Stellung angeordnet, in der sie
* mit dem Permanentmagnetrotor magnetisch gekoppelt ist,
um die Drehwinkelstellung des Permanentmagnetrotors zu erfassen, wobei an ihrem Ausgangsanschluß in Abhängigkeit
von der Drehwinkelstellung des Permanentmagnetrotors ein Signal von hohem oder niedrigem Pegel erzeugt
wird. Ein Transistor Tr, ist mit seinem Kollektor über einen Widerstand R„ an den positiven Stromversorgungsanschluß.,
mit seinem Emitter über einen Widerstand R- an den negativen Stromversorgungsanschluß und mit seiner
Basis an den Ausgangsanschluß der Stellungserfassungseinrichtung
H angeschlossen. Antriebsleistungstransistoren Tr2 und Tr3 bilden eine Schalteinrichtung zur
Umschaltung des den Antriebswicklungen L. und L_ zugeführten Stromes. Der Transistor Tr „ ist mit seinem
Kollektor über die Antriebswicklung L. an den positiven Stromversorgungsanschluß, mit seinem Emitter an den
negativen Stromversorgungsanschluß und mit seiner Basis an den Emitter des Transistors Tr, angeschlossen. Der
Transistor Tr_ ist mit seinem Kollektor über die Antriebswicklung L_ an den positiven Stromversorgungsanschluß, mit seinem Emitter an den negativen Stromversorgungsanschluß
und mit seiner Basis an den Kollektor des Transistors Tr, angeschlossen. Eine Schutzeinrichtung
P dient der Erfassung der in den Antriebswicklungen L1
und L? induzierten gegenelektromotorischen Kraft und
arbeitet im Sinne einer Unterbrechung des den Antriebswicklungen L, und L„ zugeführten Stromes, wenn die
erfaßte gegenelektromotorische Kraft kleiner als ein vorbestimmter Pegel oder Null ist. Diese Schutzeinrichtung
P weist einen mit seinem Kollektor an den positiven Stromversorgungsanschluß und mit seinem Emitter an die
Antriebswicklungen L, und L„ angeschlossenen Leistungstransistor Tr. auf,sowie ein Paar von mit ihren Anoden
an die Seite des negativen Stromversorgungsanschlusses der Antriebswicklungen L, bzw. L„ angeschlossenen Dioden
D1 und D„ und einen zwischen die Basis des Leistungstransistors
Tr. und die Kathoden der Dioden D'.. und D? geschalteten
Widerstand R4. Zu der Kollektor-Emitter-»
Strecke der Antriebsleistungstransistoren Tr„ und Tr, sind jeweils Kondensatoren C, bzw. C7 parallelgeschaltet,
um Spannungsspitzen zu unterdrücken, die während des Schaltvorgangs der Transistoren Tr_ oder Tr, in den
Antriebswicklungen L1 und L7 erzeugt werden. Eine
Diode D, ist mit ihrer Anode an den Verbindungspunkt des Widerstandes R- und des Kollektors des Transistors Tr1
und mit ihrer Katode an den Verbindungspunkt des Widerstandes Rfi und der Basis des Antriebsleistungstransistors
Tr, angeschlossen, um eine Einschaltung des Antriebsleistungstransistors
Tr, bei einer Einschaltung des Transistors Tr1 zu verhindern. Eine aus einem Widerstand
Rj. und einem Kondensator C, gebildete Reihenschaltung
ist zwischen die Basis und den Kollektor des Leistungstransistors Tr. geschaltet. Diese Reihenschaltung wirkt
als eine Anlauf ausgleichsschaltung, durch die der Leistungstransistor Tr. in seinem eingeschalteten Zustand
gehalten wird, bis in der zum Anlaufzeitpunkt des Motors nicht erregten Antriebswicklung eine gegenelektromotorische
Kraft induziert wird.
Bei der den oben beschriebenen Aufbau aufweisenden Durchbrenn-Schutzschaltung wählt die Diode D1 oder D?
die Spannung desjenigen Antriebsleistungstransistors Tr„ oder Tr, aus, welcher der nicht erregten Antriebswicklung
L1 oder L_ zugeordnet ist, wobei diese Spannung
go an die Basis des Transistors Tr. angelegt wird. Wenn
nunmehr an dem Ausgangsanschluß der Stellungserfassungseinrichtung
H das Ausgangssignal hohen Pegels auftritt, wird der Transistor Tr, eingeschaltet, wodurch der Basis
des Antriebsleistungstransistors Tr„ ein Strom zugeführt
gg wird, um die Antriebswicklung L1 zu erregen. Zu dieser Zeit
wird in der jetzt nicht erregten Antriebswicklung L„
eine gegenelektromotorische Kraft induziert, wodurch über die Diode D_ und den Widerstand R. eine hohe Spannung
an die Basis des Leistungstransistors Tr. angelegt wird, so daß die Basisvorspannung des Transistors Tr.
größer wird als die Emitterspannung, um den Transistor Tr. in seinem eingeschalteten Zustand zu halten. Zu
dieser Zeit arbeitet der Widerstand R. im Sinne einer Regelung des Basisstroms des Transistors Tr..
10
Wenn sodann das Ausgangssignal der Stellungserfassungseinrichtung
H auf seinen niedrigen Pegel übergeht, wird der Transistor Tr1 abgeschaltet, wodurch
über den Widerstand R„ und die Diode D-. dem Antriebsleistungstransistor
Tr _ ein Basisstrom zugeführt wird, um die Antriebswicklung L? zu erregen. Ebenso wird in
der anderen Antriebswicklung L, eine gegenelektromotorische Kraft induziert, wodurch über die Diode D.
und den Widerstand R. eine Vorspannung an die Basis des anderen Leistungstransistors Tr4 angelegt wird,
so daß der Transistor Tr. in seinem eingeschalteten Zustand gehalten wird. Im weiteren Verlauf werden die
Antriebswicklungen L1 und L- auf die oben beschriebene
Art abwechslungsweise erregt, wodurch die Drehung des Permanentmagnetrotors hervorgerufen wird.
Es sei nunmehr angenommen, daß der Permanentmagnetrotor gegen Drehung blockiert wird, während beispielsweise
gerade die Antriebswicklung L1 erregt wird.
in diesem Fall wird in der nicht erregten anderen Antriebswicklung
L„ keine gegenelektromotorische Kraft induziert, so daß an die Basis des Transistors Tr.
keine Vorspannung angelegt wird. Folglich wird der Transistor Tr. ausgeschaltet und der Antriebswicklung
L1 kein Strom zugeführt, wodurch ein Durchbrennen der
Antriebswicklung L1 verhindert ist. Bei dieser Durchbrenn-Schutzschaltung
kommt es bei einer Freigabe des Permanentmagnetrotors aus seinem Blockierungszustand
nicht zu einem Wiederanlauf des Motors, sofern nicht die Versorgungsspannung erneut angelegt wird. Wenn jedoch
zwischen den Kollektor und den Emittor des Transistors Tr. ein Widerstand mit hohem Leistungsverbrauch
geschaltet wird, ist keinerlei Tätigkeit für eine Wiederanlegung der Stromversorgungsspannung zum Wiederanlauf
IQ des Motors erforderlich, wobei auch der Widerstand R_
und der Kondensator C-. unnötig sind.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung oder eine Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform dargestellt. In Fig. 2 weist die Schutzeinrichtung
P Dioden D1, D?, D., D1-, Kleinsignal-Transistoren
Tr^, Tr fi und Widerstände Rfi , R_ auf.
Gemäß Fig. 2 ist der Transistor Tr1- mit seinem
Emitter an den positiven Stromversorgungsanschluß, mit seiner Basis über die Diode D. und den Widerstand R, an
4 b
den negativen Stromversorgungsanschluß und mit seinem Kollektor über den Widerstand R_ an die Basis des Transistors
Tr, angeschlossen. Der Transistor Tr^ ist mit
D D
seinem Kollektor an den Verbindungspunkt des Widerstandes R_ und des Kollektors des Transistors Tr1 und mit seinem
Emitter an den negativen Stromversorgungsanschluß angeschlossen. Die Diode D5 ist mit ihrer Anode an die
Katoden der Dioden D.. , D_ und mit ihrer Katode an den
gO Verbindungspunkt der Diode D. und des Widerstandes R,
angeschlossen. Die Diode D1- ist unter derselben Polarität
angeordnet wie die Dioden D- und D„, so daß die Basisspannung
des Transistors Tr1. nicht die Emitterspannung
übersteigen kann, was zur Zerstörung des Transistors Tr1. führen würde. Ferner ist diese Diode D1. zu dem Zweck
vorgesehen, ein Spannungsgleichgewicht in der Anordnung herbeizuführen, in der die Diode D. an die Basis des
Transistors Tr c angeschlossen ist. Der Widerstand R, ist zur Regelung des Basisstroms des Transistors Tr1.
vorgesehen.
In Fig. 2 bilden ein an die Basis des Transistors Trfi angeschlossener Kondensator C. und ein den Entladeschaltkreis
des Kondensators C. bildender Widerstand R0
4 ö
einen Anlaufkompensationsschaltkreis, der verhindert, daß
der Transistor Tr, durch einen dem Transistor Tr, über
D D
den Transistor Trn. und den Widerstand R_ zugeführten
Basisstrom eingeschaltet wird, bis in der zum Anlaufzeitpunkt des Motors nicht erregten Antriebswicklung
eine gegenelektromotorische Kraft induziert wird. Genauer gesagt wird zum Anlaufzeitpunkt des Motors der Transistor
Tr1. eingeschaltet, wodurch die Voraussetzung für eine
Zuführung von Basisstrom zu dem Transistor Tr, gegeben ist. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch dem Kondensator C. ein
Ladestrom zugeführt, um den Transistor Tr fi in seinem
ausgeschalteten Zustand zu halten. Auf diese Weise werden die Antriebswicklungen L- und L„ in Abhängigkeit von dem
Pegel des Ausgangssignals der Stellungserfassungseinrichtung
H abwechselnd erregt, wodurch eine Drehung des Permanentmagnetrotors hervorgerufen wird. Wenn sich der
Rotor in Drehung befindet, wird die gegenlektromotorische Kraft in der Antriebswicklung L, oder L_ erzeugt, wodurch
der Transistor Tr1. aus dem später beschriebenen Grund
abgeschaltet wird und daher der Transistor Tr,- gegen eine
gO Einschaltung gesperrt wird. Die Ladespannung des Kondensators
C. entlädt sich über den Widerstand RR, wenn der Transistor
Trj- ausgeschaltet wird.
Im folgenden wird die Betriebsweise der in Fig. 2
dargestellten Schaltung beschrieben. Es sei nunmehr ange-
Qr * ι
nommen, daß das Ausgangssignal der Stellungserfassungseinrichtung
H seinen hohen Pegel annimmt. Dann wird der Transistor Tr1 eingeschaltet, wodurch der Antriebsleistungstransistor
Tr- eingeschaltet wird, um die Antriebswicklung L1 zu erregen. In der nicht erregten
Antriebswicklung L_ wird eine gegenelektromotorische
Kraft induziert, durch die über die Dioden D„ und D5
eine Rückwärtsvorspannung an die Basis des Transistors Tr,- angelegt wird, so daß die Transistoren Tr1. und Tr fi
in ihrem Ausschaltzustand gehalten werden. Wenn sodann das Ausgangssignal der Stellungserfassungseinrichtung
H auf seinen niedrigen Pegel übergeht, wird der Transistor Tr1 ausgeschaltet und über den Widerstand R„ und die
Diode D- dem Leistungstransistor Tr, ein Basisstrom zugeführt,
wodurch der Transistor Tr, zur Erregung der Antriebswicklung L_ eingeschaltet wird. Gleichermaßen
wird zu dieser Zeit in der anderen Antriebswicklung L1
eine gegenelektromotorische Kraft erzeugt, um an die Basis des Transistors Tr1. über die Dioden D1 und D1.
eine Rückwärtsvorspannung anzulegen, wodurch die Transistoren Tr1. und Tr_ in ihrem Ausschaltzustand gehalten
werden. Im weiteren Verlauf werden durch eine Wiederholung des gleichen Betriebs abwechslungsweise die Antriebswicklungen L1 und L? erregt, um eine Drehung des Permanent-
magnetrotors hervorzurufen.
Es werde angenommen, daß der Permanentmagnetrotor gegen Drehung blockiert wird, während beispielsweise die
Antriebswicklung L1 gerade erregt ist. In diesem Fall
wird in der dann nicht erregten anderen Antriebswicklung L? keine gegenelektromotorische Kraft induziert und an
den Transistor Tr g keine Gegenvorspannung angelegt. Folglich wird der durch den in der Antriebswicklung L1
1 1 Dj. hervorgerufene Spannungsabfall größer als der über
eingeschlossenen Widerstand und über den Dioden D1 und
dem Basis-Emitter-Schaltkreis des Transistors Tr- und
über der Diode D4, so daß das Basispotential des Tran-•
sistors Tr5 abgesenkt wird, um den Transistor Tr1- einzuschalten.
Demzufolge wird dem Kondensator C. über den Widerstand R_ solange ein Ladestrom zugeführt, bis
der Kondensator C. vollständig geladen ist. Der Transistor
Trg wird sodann eingeschaltet, wobei nunmehr über den Widerstand R_ ein Strom zu dem Transistor Tr, fließt,
so daß.durch den Transistor Tr, hindurch kein Stromfluß 10· stattfindet. Folglich wird der Leistungstransistor Tr „
ausgeschaltet, um den der Antriebswicklung L. zugeführten Strom zu unterbrechen, wodurch ein durch eine
ununterbrochene Erregung verursachtes Durchbrennen der ■ Antriebswicklung L1 verhindert wird. Ein derartiger
Schutzbetrieb findet gleichermaßen statt, wenn der Per-' manentmagnetrotor während der Erregung der Antriebs-.wicklung
L_ gegen eine Drehung gesperrt wird.
Aus der vorstehenden, ins einzelne gehenden Be-Schreibung ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß eine
in den Antriebswicklungen eines kommutatorlosen Motors induzierte gegenelektromotorische Kraft erfaßt wird, um
die Erregung der Antriebswicklungen derart zu steuern, daß im Fall einer Blockierung des Motors ein zerstörerisches
Durchbrennen der Antriebswicklungen mittels der Schutzeinrichtung, die mit einer sehr hohen Ansprechgeschwindigkeit
arbeitet, zuverlässig verhindert werden kann.
Leerseite
Claims (11)
- P at entansprüche'Durchbrenn-Schutzschaltung für kommutatorlose Motore mit mindestens zweiphasigen Antriebswicklungen (L,, L„), gekennzeichnet durch eine jeweils mit den Antriebswicklungen (L1, L„) in Reihe geschaltete Schaltereinrichtung (Tr„, Tr,), eine die Stellung eines Permanentmagnetrotors zur abwechslungsweisen Einschaltung der Schaltereinrichtung erfassende Stellungserfassungseinrichtung (H) und eine eine während der Drehung des Permanentmagnetrotors in den Antriebswicklungen induzierte gegenelektromotorische Kraft erfassende Schutzeinrichtung (P) zur Unterbrechung einer Erregung der Antriebswicklungen, wenn die erfaßte gegenelektromotorische Kraft kleiner als ein vorbestimmter Pegel oder Null ist.
- 2. Durchbrenn-Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (P) einen mit den Antriebswicklungen (L1, L^) in Reihe geschalteten Leistungstransistor (Tr.) aufweist, sowie mit ihren Anoden jeweils an die Seite des negativen Stromvorsorgungsanschlusses der Antriebswicklungen angeschlossene Dioden (D1, D„ ) und einen zwischen die Basis des Leistungstransistors (Tr.) und die Katoden der Dioden (D1, D„) geschalteten Widerstand (R4), wobei der Leistungstransistor (Tr.) ausgeschaltet wird, wenn die in der während der Erregung der einen Antriebswicklung nicht erregten anderen Antriebswicklung induzierte gegenelektromotorische Kraft niedriger ist als der vorbestimmte Pegel oder Null, wodurch die Erregung der erstgenannten Antriebswicklung unterbrochen wird.
- 3. Durchbrenn-Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungserfassungsein-richtung H ein Hall-Element oder einen Hall-IS aufweist.
- 4. Durchbrenn-Schutzschaltung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungserfassungeinrichtung ein Hall-Element oder einen Hall-IS aufweist.
- 5. Durchbrenn-Schutzschaltung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung(P) jeweils mit ihren Anoden an die Seite des negativen Stromversorgungsanschlusses der Antriebswicklungen ( L.. , L_) angeschlossene Dioden (D1 , D_)aufweist, sowie einen mit seiner Basis an die Katoden der Dioden(D1 , D?) angeschlossenen ersten Transistor (Trn. ), der ausgeschaltet wird, wenn die gegenelektromotorische Kraft in der während der Erregung der einen Antriebswicklung nicht erregten anderen Antriebswicklung induziert wird und der eingeschaltet wird, wenn die induzierte gegenelektromotorische Kraft kleiner als ein vorbestimmter Pegel oder Null ist, und einen zweiten Transistor (Tr^) f. der eingeschaltet wird, wenn der erste Transistor (TrJ eingeschaltet wird, wodurch der der Basis der mit der erregten Antriebswicklung in Reihe geschalteten Schalteinrichtung (Tr„ , Tr-.) zugeführte Strom herabgesetzt oder unterbrochen wird.
- 6. Durchbrenn-Schutzschaltung für kommutatorlose Motore mit halbwellengetriebenen zweiphasigen Antriebswicklungen (L,, L„), gekennzeichnet durch jeweils mit den Antriebswicklungen (L1, L?) in Reihe geschaltete Antriebsleistungstransistoren (Tr_ bzw. Tr_ ), eine mit ihrem Ausgangsanschluß unmittelbar oder mittelbar an die Basen der Antriebsleistungstransistoren angeschlossene Stellungserfassungseinrichtung (H) zur wechselweisen Einschaltung der Antriebsleistungstransistoren in Abhängig-keit von der Drehwinkelstellung eines Permanentmagnetrotors, einen einen Teil der Schutzeinrichtung (P) bildenden, mit den Antriebswicklungen (L., L«) in Reihe geschalteten Leistungstransistor (Tr4), und mit ihren Anoden an die Seite des negativen Stromversorgungsanschlusses der Antriebswicklungen (L1, L„) sowie mit ihren Katoden über einen Widerstand (R4) an die Basis des Leistungstransistors (Tr.) angeschlossene Dioden (D1, D„), wobei der Leistungstransistor (Tr.) ausge-^q schaltet wird, wenn die in der während der Erregung der einen Antriebswicklung nicht erregten anderen Antriebswicklung induzierte gegenelektromotorische Kraft niedriger als ein vorbestimmter Pegel oder Null ist, wodurch die Erregung der erstgenannten Antriebswicklung•je unterbrochen wird.
- 7. Durchbrenn-Schutzschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlaufausgleichsschaltung zwischen den Kollektor und die Basis des2Q Leistungstransistors (Tr.) geschaltet ist, um den Leistungstransistor (Tr.) in seinem eingeschalteten Zustand zu halten, bis in einer der zum Anlaufzeitpunkt des Motors nicht erregten Antriebswicklungen die gegenelektromotorische Kraft induziert wird.
- 8. Durchbrenn-Schutzschaltung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufausgleichsschaltung eine aus einem Widerstand (R,-) und einem Kondensator (C-) gebildete Reihenschaltung aufweist.
- 9. Durchbrenn-Schutzschaltung für einen kommutatorlosen Motor mit halbwellengetriebenen.zweiphasigen Antriebswicklungen (L1, L„), gekennzeichnet durch jeweils mit den Antriebswicklungen (L1, L_) in Reihe geschaltetegp. Antriebsleistungsleistungstransistoren (Tr„, Tr^), einenzu den Reihenschaltungen aus den Antriebswicklungen (L-., L„) und den Antriebsleistungstransistoren (Tr_, Tr-.) parallel geschalteten und mit seiner Basis an die Katoden von mit ihren Anoden jeweils an die Seite des negativen Stromversorgungsanschlusses der Antriebswicklungen (L-,. > /angeschlossenen Dioden , _ . , ,_ . , L„ ) ' angescnTossenen ersten Transistor (Tr1-), der ausgeschaltet wird, wenn die gegenelektromotorische Kraft in der während der Erregung der einen Antriebswicklung nicht erregten anderen Antriebswicklung induziert wird und der eingeschaltet wird, wenn die induzierte gegenelektromotorische Kraft niedriger als der vorbestimmte Pegel oder Null ist, eine mit ihrem Ausgangsanschluß unmittelbar oder mittelbar an die Basen der Antriebsleistungstransistoren (Tr„, Tr,) angeschlossene Stellungserfassungseinrichtung (H) zur abwechslungsweisen Einschaltung der Antriebsleistungstransistoren in Abhängigkeit von der Drehwinkelstellung eines Permanentmagnetrotors, und einen zweiten Transistor (Trfi), der eingeschaltet wird, wenn der erste Transistor (Tr1.) eingeschaltet wird, wodurch der der Basis des mit der erregten Antriebswicklung (L,, L„ ) in Reihe geschalteten Antriebsleistungstransistors (Tr_, Tr_ ) zugeführte Strom unterbrochen wird, so daß dieser bestimmte Antriebsleistungstransistor ausgeschaltet wird, um die Erregung dieser bestimmten Antriebswicklung zu unterbrechen.
- 10. Durchbrenn-Schutzschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlaufausgleichsschaltung zwischen den Kollektor und die Basis des zweiten Transistors (Trfi) geschaltet ist, um den zweiten Transistor (Trfi) in seinem ausgeschalteten Zustand zu halten, bis die gegenelektromotorische Kraft in einer der zum Anlaufzeitpunkt des Motors nicht erregten Antriebswicklungen induziert wird.* S
- 11. Durchbrenn-Schutzschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufkompensationsschaltung eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (R,) und einem Kondensator (C.) aufweist.
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