DE3419577C1 - Verfahren zur Erzeugung eines Nebels - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines Nebels

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DE3419577C1
DE3419577C1 DE19843419577 DE3419577A DE3419577C1 DE 3419577 C1 DE3419577 C1 DE 3419577C1 DE 19843419577 DE19843419577 DE 19843419577 DE 3419577 A DE3419577 A DE 3419577A DE 3419577 C1 DE3419577 C1 DE 3419577C1
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Reinhard 4400 Münster Simon
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Aha] Effekt- Display- Showtechnik-Vertrieb GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06DMEANS FOR GENERATING SMOKE OR MIST; GAS-ATTACK COMPOSITIONS; GENERATION OF GAS FOR BLASTING OR PROPULSION (CHEMICAL PART)
    • C06D3/00Generation of smoke or mist (chemical part)

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Description

  • Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erzeugung eines Nebels durch Verdampfen eines flüssigen Nebelkonzentrates, das biologisch unschädliche Glykole enthält, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Effektnebels ein Gemisch aus etwa 40 Gew.-% Wasser und etwa 60 Gew.-% Glykol eingesetzt wird, wobei in dem Glykol eine OH-Gruppe des zweiwertigen Alkohols als sekundäre OH-Gruppe vorliegt.
  • 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Glykol ein 1,2 Propylenglykol und ein 1,3 Buthylenglykol eingesetzt wird, die in einem Mischungsverhältnis von etwa 50 :50 Gew.-% dem Wasser zugesetzt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines Nebels gemäß dem Oberbegriff des

Claims (1)

  1. Hauptanspruches.
    In der gattungsbildenden AT-PS 1 76 390 wird ein Verfahren zur Frostschutzvernebelung pflanzlicher Kulturen beschrieben, bei welchem zur Nebelerzeugung Verbrennungsgase eingesetzt werden. Hierbei kann von Verbrennungsgasen ausgegangen werden, die von Verbrennungskraftmaschinen geliefert werden oder von Geräten, die mit einem mit gas-, öl- oder kohlebeheizten Brenner arbeiten und einen genügend starken und einigermaßen stetigen Strom von Verbrennungsgasen erzeugen. Den Verbrennungsgasen werden nicht reine Glykole zugesetzt, sondern die Glykole sollen wasserverdünnt sein.
    Weiterhin wird in der gattungsbildenden AT-PS 1 76 390 der Hinweis gegeben, daß das dort erläuterte Verfahren, das vorzugsweise für pflanzliche Kulturen bestimmt ist, auch für andere Zwecke eingesetzt werden kann. Durch den Einsatz der Verbrennungsgase ist aber die Anwendung dieses Verfahrens in geschlossenen Räumen ausgeschlossen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sogenannten Effektnebel zu schaffen, der neben seiner Stabilität vollkommen gesundheitsunschädlich sein muß.
    Zur Lösung dieser der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird vorgeschlagen, daß zur Erzeugung eines Effektnebels ein Gemisch aus etwa 40 Gew.-% Wasser und etwa 60 Gew.-% Glykol eingesetzt wird, wobei in dem Glykol eine OH-Gruppe des zweiwertigen Alkohols als sekundäre OH-Gruppe vorliegt.
    Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser erfindungsgemäßen Lehre ist im Unteranspruch erläutert.
    In grundsätzlicher Abwendung von der Lehre der gattungsbildenden Verfahrensweise wird vorgeschlagen, daß als Nebelerzeuger ausschließlich ein Gemisch aus Glykol und Wasser eingesetzt wird, wobei erkannt wurde, daß ein stabiler Nebel erzeugt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, Trägersubstanzen oder Kondensationskerne, die bei Verbrennungsgasen vorliegen, einzusetzen. Neben dem Vorteil, daß der erfindungsgemäße Effektnebel gesundheitsunschädlich und sehr stabil ist, wird weiterhin gegenüber dem gattungsbildenden Verfahren der Vorteil erreicht, daß keine ungewöhnliche Temperatur eingesetzt werden muß, die seine Benutzung in geschlossenen Räumen in Verbindung mit Menschen sonst ausschließen würde.
    Es sind auch Verfahren bekannt, die einen Effektnebel erzeugen und mit Öl arbeiten, wobei in einem sogenannten Nebelgenerator ein Öl-Nebel-Konzentrat verdampft wird. Diese bekannten Verfahren wurden ebenfalls als nachteilig empfunden, da der Nebelstrahl aufgrund des hohen Siedepunktes des Öles eine hohe Temperatur aufweist. Eine verhältnismäßig energiearme Flamme, wie beispielsweise die Feuerzeugflamme eines Rauchers, genügt, um den austretenden Nebelstrahl zu entflammen und somit eine Feuergefahr zu bedingen.
    Durch ständiges Einatmen der ölhaltigen Nebeltröpfchen kann es zu gesundheitlichen Schäden, insbesondere der in den genannten Örtlichkeiten beschäftigten Personen, kommen. Schließlich schlagen sich die Öltröpfchen an der Inneneinrichtung der Discotheken, der Filmstudios od. dgl. nieder und können trotz ausreichender Raumbelüftung nicht entfernt werden.
    Man hat zwar schon die Nachteile der Ölnebelkonzentrate erkannt und daher das sogenannte Trockeneisverfahren vorgeschlagen. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß durch das Kohlendioxyd Erstickungsgefahren provoziert werden können. Insbesondere in tiefer liegenden Kellerräumen od. dgl., wie er insbesondere in Discotheken usw. vorhanden ist, ist diese Gefahr erhöht. Für Schauspieler hat das Trockeneisverfahren darüberhinaus den Nachteil, daß ein sehr kalter Nebel erzeugt wird, der ebenfalls unerwünscht ist.
    Alle diese vorgenannten Nachteile werden durch das in den Patentansprüchen gekennzeichnete erfindungsgemäße Verfahren ausgeschaltet.
DE19843419577 1984-05-12 1984-05-25 Verfahren zur Erzeugung eines Nebels Expired DE3419577C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4100927A1 (de) * 1991-01-15 1992-07-16 Simon Reinhard Dipl Ing Dipl C Verfahren zur erzeugung eines aerosols

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT176390B (de) * 1950-12-31 1953-10-10 Anorgana Verfahren zur Frostschutzvernebelung pflanzlicher Kulturen

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Title
Römpps Chemie-Lexikon, 8. Aufl., 1981, S. 1518 *

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