DE3419158C2 - - Google Patents
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abfördereinrichtung für eine im
Rohrvorpreßverfahren betriebene Vortriebseinrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Abfördereinrichtung ist aus der DE-OS
27 05 950 bekannt. Die in dieser Druckschrift dargestellte
Abfördereinrichtung für ein Vortriebsschild besteht aus
einer druckfesten Schottwand, die einen vorderen Druckraum
von einem hinteren, unter Atmosphärendruck stehenden Rück
raum trennt. Im Druckraum wird die Ortsbrust abgebaut, wozu
entsprechende Abbaugeräte vorgesehen sind. Das anfallende
Haufwerk wird einem Sammelbehälter zugeführt und dort mit
zugeführtem Wasser vermischt. Eine Pumpe saugt das mit Was
ser vermischte Haufwerk aus dem Sammelbehälter im Druckraum
über eine Förderleitung in den Rückraum.
Bei einer derartigen Spülförderung des Haufwerks müssen
Steine und andere Fremdkörper unterschiedlicher Größe mit
gefördert werden. Nicht spülfähige Bruchstücke wie sehr
große Steine oder dgl. werden durch Siebe vor dem Saugrohr
der Pumpe zurückgehalten und müssen manuell entfernt werden,
wozu Personal in den Druckraum ein- und ausgeschleust werden
muß. Dies ist sehr zeitaufwendig und belastet das Personal
physisch.
Aus der DE-OS 27 05 950 ist auch bekannt, das Haufwerk durch
Kipploren abzufahren, die durch eine entsprechende Material
schleuse auszuschleusen sind. Ein derartiges Ausschleusen
ist jedoch zeit- und insbesondere druckluftaufwendig. Daher
wird das Spülverfahren bevorzugt benutzt, da dort ein
Schleusendurchgang entfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abförderein
richtung für eine im Rohrvorpreßverfahren betriebene Vor
triebseinrichtung derart auszubilden, daß nicht spülfähige
Festkörper aus dem Druckraum entfernt werden können, ohne
daß das Arbeitspersonal den Druckraum betreten muß.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Durch die Anordnung der Schleusenkammer zwischen dem Sammel
raum der Abfördereinrichtung und der Ortsbrust werden nicht
spülfähige Körper aufgrund des Siebrostes in der Schleusen
kammer zurückgehalten und können durch Schließen der Schleu
senkammer zum Druckraum und durch Öffnen der Schleusenkammer
zum Rückraum ausgeschleust werden. Von wesentlichem Vorteil
ist, daß eine Ausschleusung nur dann notwendig ist, wenn
sich eine entsprechende Menge nicht spülfähiger Körper in
der Schleusenkammer angesammelt hat. Erst durch Schließen
der Schleusenkammer zum Druckraum hin wird die Spülförderung
des Ausbruches unterbrochen, die ansonsten kontinuierlich
weiterlaufen kann.
Das Arbeitspersonal kann daher während des Vorpreßbetriebs
weitgehend unter atmosphärischem Luftdruck arbeiten, so daß
die Risiken beim Arbeiten unter Druckluft reduziert sind.
Der Druckraum muß zur Beseitigung der Hindernisse nicht mehr
vom Arbeitspersonal betreten werden und der Rückraum braucht
nicht mehr auf Überdruck gebracht zu werden. Dadurch läßt
sich sehr leistungsfähig und mit geringem Kostenaufwand
arbeiten.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen.
Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispieles nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in einem Längsschnitt eine Vortriebsvorrichtung
mit einer erfindungsgemäßen Abfördereinrichtung,
Fig. 2 die Vortriebsvorrichtung gemäß Fig. 1 in Drauf
sicht und im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vortriebsvorrichtung weist
einen an sich bekannten Schneidschuh auf, der
Zylinderform hat und dessen Stirnseite die aus den Fig. 1
und 2 ersichtliche Form aufweist. Der Schneidschuh 1
ist in bekannter Weise an einen Rohrabschnitt 2 montiert.
An den Rohrabschnitt
2 schließen weitere Rohrabschnitte an, welche die
im Erdreich zu verlegende Rohrleitung bilden. Die Rohrabschnitte
und der Schneidschuh werden durch Vorschubpressen
in das Erdreich vorgetrieben. Mit dem Schneidschuh wird die
Ortsbrust 3 beim Vorschub abgetragen.
Der Schneidschuh 1 ist durch eine Schottwand 4 in einen
Druckraum 5, der zwischen der Ortsbrust 3 und der Schottwand
4 liegt, und einen Rückraum 6 unterteilt. Die in einer
Radialebene liegende Schottwand 4 weist ein Sichtfenster
7 und eine Schleusentür 8 auf. Durch das Sichtfenster 7
kann vom Rückraum 6 aus, der unter Atmosphärendruck steht,
der Abtrag an der Ortsbrust 3 im Druckraum 5 beobachtet
werden. Durch die Schleusentür 8 kann der Druckraum 5,
wenn er auf Atmosphärendruck gebracht ist, betreten werden,
um beispielsweise Reparaturarbeiten durchzuführen. Der
im Druckraum 5 erforderliche Luftüberdruck wird in bekannter
Weise aufgebaut.
Im Bereich unterhalb des Sichtfensters 7 und der Schleusentür
8 ist eine Schleusenkammer 9 vorgesehen, über die
größere Teile des Haufwerks, z. B.
Findlinge, Baumstämme oder dergleichen, aus dem Druckraum
5 in den Rückraum 6 ausgeschleust werden können, ohne daß
der Druckraum 5 betreten werden muß. Die Schleusenkammer
9 hat einen an die Schottwand 4 angeschlossenen teilzylindrischen
Lagerteil 10, der sich von der Schottwand 4
aus in den Rückraum 6 erstreckt (Fig. 1). Der quer zur
Längsachse 11 des Schneidschuhes sich erstreckende Lagerteil
10 wird an beiden Enden durch Seitenplatten 12 und 13
abgeschlossen (Fig. 2), die symmetrisch zur Längsachse
11 angeordnet sind und sich über die Schottwand 4 hinaus
geringfügig in den Druckraum 5 erstrecken. Die Seitenplatten
12, 13 sind innerhalb des Druckraumes 5 rechtwinklig
in Richtung zueinander abgewinkelt. Diese abgewinkelten
Ränder 14, 15 liegen auf dem Zylindermantel des
Lagerteiles 10, wie Fig. 1 zeigt. Die beiden Ränder 14, 15
begrenzen eine rechteckige Eintrittsöffnung 16 in der
Schottwand 4 (Fig. 1-3). Auf der der Eintrittsöffnung 16
gegenüberliegenden Seite ist das Lagerteil 10 mit einem
stutzenförmigen Ansatz 17 versehen, der eine Öffnung
18 begrenzt, die im Ausführungsbeispiel Rechteckform hat
(Fig. 4). Die Seitenplatten 12, 13 sind im Bereich der
Öffnung 18 mit in Richtung zueinander verlaufenden,
verdickten Rändern 19 und 20 versehen, welche die
Öffnung 18 in Axialrichtung des Lagerteiles 10 begrenzen.
Die Ränder 19, 20 weisen eine Führung 21 für einen
Schieber 22 auf, mit dem die Öffnung 18 verschlossen
werden kann. Er ist vorzugsweise als hydraulisch betätigbarer
Flachschieber ausgebildet, der in die in Fig. 1 dargestellte
Freigabestellung verschoben werden kann.
Die Seitenplatten 12, 13 sind ebenso wie der Lagerteil 10
an die Schottwand 4 derart angeschlossen, daß ein
druckdichter Abschluß zum Rückraum 6 hin gewährleistet
ist. Im Bereich unterhalb der Öffnung 18 setzt sich
der Lagerteil 10 in einen schräg nach hinten in den Rückraum
6 sich erstreckenden Abschnitt 23′ fort, der über ein
senkrecht zum Boden 23 des Schneidschuhes liegendes Abschlußstück
24 mit dem Boden verbunden ist. Am unteren
Rand 25 der Eintrittsöffnung 16 ist eine die Schottwand 4
durchragende und von der Stirnseite 1 aus in Richtung auf
den Rückraum 6 ansteigende Platte 26 vorgesehen, auf der das
von der Ortsbrust 3 abgetragene Haufwerk beim Vorschub des
Schneidschuhes der Eintrittsöffnung 16 zugeführt wird. Auf
dem Lagerteil 10 befindet sich ein Sichtfenster 27, das
druckdicht abgedichtet ist.
Im Lagerteil 10 und zwischen den Seitenplatten 12, 13 ist
eine als Trommel 28 ausgebildete Transportkammer drehbar gelagert. In der in Fig. 1 dargestellten
Befüllstellung liegt eine Füllöffnung 29 im
Trommelmantel deckungsgleich zur Eintrittsöffnung 16, so daß
das Haufwerk in die Trommel 28 gelangen kann. Sie ist mit
geringem Abstand im Lagerteil 10 angeordnet. Der ringförmige
Spalt 30 zwischen dem Trommelmantel und der
Innenseite des Lagerteiles 10 ist durch zwei Dichtungen
31, 32 abgedichtet, die sich zwischen den Seitenplatten
12, 13 erstrecken und in Ausformungen 33 und 34 des Lagerteiles
10 untergebracht sind.
Die Trommel 28 weist in ihrem Trommelmantel einen Siebrost
35 auf, der sich über die axiale Länge der Trommel erstreckt
und im Ausführungsbeispiel eben ausgebildet ist.
In der Befüllstellung gemäß Fig. 1 befindet sich der Rost
35 im Bereich oberhalb eines Sammelraumes 36, der gegen
den Druckraum 5 durch den Rand 25 und gegen den Rückraum
6 durch den Abschnitt 23′ und das Abschlußstück 24 begrenzt
ist. Seitlich wird dieser Sammelraum 26 von den
Seitenplatten 12 und 13 sowie vom Boden 23 des Schneidschuhes
begrenzt. Der Trommelmantel ist außerdem mit
einem Sichtfenster 37 versehen, das in der Befüllstellung
gemäß Fig. 1 unterhalb des Sichtfensters 27 des Lagerteiles
10 liegt. Dadurch kann der Befüllvorgang der
Trommel 28 vom Rückraum 6 aus beobachtet werden.
In den Sammelraum 36 mündet eine Saugleitung 38, die im
Bereich unterhalb der Fördervorrichtung 9 den Abschnitt
23′ und das Abschlußstück 24 durchsetzt. Die Durchtrittsöffnung
ist druckdicht abgeschlossen. Die Saugleitung
38 führt zu einer in Vorschubrichtung hinter der
Schottwand 4 angeordneten Fördereinrichtung 39 in Form einer Pumpe, mit der das
in den Sammelraum 36 eingetretene Haufwerk abgesaugt und über
eine Förderleitung 40 aus dem Rohrstrang nach außen transportiert
wird.
Auf den voneinander abgewandten Außenseiten der Seitenplatten
12, 13 ist jeweils ein Lager 41 und 42 für die
Trommel 28 befestigt. Sie wird vorzugsweise hydraulisch
um ihre Achse 43 gedreht. Durch die Seitenplatte
13 ist eine Wasserleitung 44 geführt, die axial
in die Trommel 28 mündet. Die Wasserleitung 44 ist durch
den zu verlegenden Rohrstrang hindurch nach außen geführt.
Im Betrieb nimmt die Trommel 28 die in Fig. 1 dargestellte
Befüllstellung ein, in der die Füllöffnung 29 unmittelbar
hinter der Eintrittsöffnung 16 liegt. Der Schieber 22 steht in
seiner Schließlage, in der die Schleusenöffnung 18
luftdicht verschlossen ist. Im Druckraum 5 steht
ein Überdruck an, während im Rückraum 6
Atmosphärendruck herrscht. Da der Druckraum 5 über die
Eintrittsöffnung 16, die Füllöffnung 29 und den Siebrost 35
mit dem Sammelraum 36 verbunden ist, herrscht auch im
Sammelraum Überdruck. Die Dichtsysteme
31, 32 zwischen dem Lagerteil 10 und der Trommel 28
schließen den Druckraum 5 im Bereich der Schleusenkammer
9 druckdicht gegenüber dem Rückraum 6 ab. Im Bereich der
Ränder 19 und 20 der Seitenplatten 12, 13 ist ebenfalls
eine umlaufende Dichtung 45 vorgesehen, die den Spalt
30 zwischen dem Lagerteil 10 und der Trommel 28 auch im
Bereich der Seitenplatten abdichtet. Der Lagerteil 10
bildet einen im wesentlichen zylinderförmigen, vorzugsweise
aus Stahl bestehenden Körper, der als Spülbehälter dient.
Über die Wasserleitung 44 wird während des Vorschubes des
Schneidschuhes auf das über die schräge Platte 26 in die Trommel 28 eintretende
Haufwerk Wasser gesprüht. Die kleineren Bestandteile
des abgetragenen Haufwerks werden mit dem Wasser
durch den Rost 35 in den Sammelraum 36 gespült und
das Gemisch mit der Fördereinrichtung 39 abgesaugt. Die
größeren Bestandteile des Haufwerks
wie Findlinge, Baumstämme und dergleichen, werden von
dem Rost 35 in der Trommel 28 zurückgehalten. In Fig. 1 sind
derartige Findlinge 46 dargestellt.
Haben sich eine Vielzahl größerer Bestandteile wie Findlinge 46 in der Trommel 28
gesammelt, wird diese aus der Befüllstellung um etwa 180° so weit gedreht,
bis die Füllöffnung 29 vor der durch den Schieber 22 geschlossenen
Schleusenöffnung 18 liegt. Die Dichtungen 31, 32 und
45 schließen dabei den Druckraum 5 des Schneidschuhes gegen die
Schleusenöffnung 18 druckdicht ab. Bevor der Schieber 22 geöffnet
wird, wird der Spalt 30 zwischen dem Lagerteil
10 und der Trommel 28 im Bereich zwischen den Dichtungen
31 und 32 entlüftet. Anschließend wird der Schieber 22 geöffnet,
so daß die in der Trommel 28 angesammelten Bestandteile
entnommen werden können. Der Druckraum 5 muß
bei dieser Entnahme nicht belüftet werden. Nach der Entnahme
wird der Schieber 22 wieder geschlossen und die
Trommel 28 in ihre Befüllstellung gemäß Fig. 1 zurückgedreht.
Bei dieser Abfördereinrichtung wird das abgetragene Haufwerk durch
Siebung in spülfähiges und nicht spülfähiges Fördergut getrennt.
Das spülfähige Fördergut kann beispielsweise
Korngrößen bis etwa 60 mm haben, während größere Korngrößen
durch den Siebrost 35 zurückgehalten werden. Der Spülraum
wird durch den Sammelraum 36 unterhalb der Trommel 28 gebildet,
aus dem das spülfähige Fördergut abgesaugt wird.
Das auf dem Rost 35 angesammelte, nicht spülfähige
Grobkorn wird durch die Schleusenöffnung 18 unter Atmospärendruck
entnommen. Die maximale Größe des
nicht spülfähigen Fördergutes hängt unter anderem von der
Größe der Trommel 28 ab. Eine zweckmäßige obere Grenzgröße
für das nicht spülfähige Fördergut liegt bei etwa 600 mm
Durchmesser.
Anstelle der Trommel 28 ist auch der Einsatz eines Wanderrostes
in Form eines geeigneten Panzerförderers zweckmäßig,
der mit geringem Abstand hintereinander angeordnete Mitnehmer
für die angesammelten größeren Bestandteile hat und
mit dem diese Bestandteile einer hinter der Schottwand befindlichen
abschottbaren Entnahmestelle zugeführt werden.
Dieser Wanderrost wird in der Schneidschuhsohle angeordnet.
Für das spülfähige Fördergut ist ein Mittelblech
des Panzerförderers durchlässig ausgebildet. Der Panzerförderer
selbst ist hinter der Schottwand zum Beispiel durch ein Stahlrohr
druckfest verkapselt. Mit dem Wanderrost
wird lediglich das angesammelte Material entfernt,
während das spülfähige Fördergut aus dem Sammelraum
abgesaugt wird.
Die Entfernung der angesammelten
größeren Bestandteile kann in Vortriebspausen
vorgenommen werden, wenn zum Beispiel an den vorzupressenden
Rohrstrang ein neuer Rohrabschnitt angesetzt wird.
Claims (10)
1. Abfördereinrichtung für eine im Rohrvorpreßverfahren be
triebene Vortriebseinrichtung, mit einer druckfesten
Schottwand (4), die einen einer Ortsbrust (3) zugewand
ten, unter Überdruck stehenden Druckraum (5) von einem
unter Atmosphärendruck stehenden Rückraum (6) trennt und
eine Schleusenkammer (9) mit einer verschließbaren Öff
nung (18) zum Rückraum (6) aufweist, wobei die Abförder
einrichtung vom Druckraum (5) zum Rückraum (6) führt und
eine hydraulische Fördereinrichtung (39) umfaßt, mittels
der das an der Ortsbrust (3) anfallende Haufwerk unter
Zusatz von Wasser aus einem sohlseitigen Sammelraum (36)
hydraulisch abführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum (36) vom
Druckraum (5) und vom Rückraum (6) druckdicht getrennt
ist und die Schleusenkammer (9) einen Siebrost (35) auf
weist, unter dem der Sammelraum (36) liegt und die ver
schließbare Öffnung (16) zum Druckraum (5) als Ein
trittsöffnung für das Haufwerk ausgebildet ist und die
verschließbare Öffnung (18) zum Rückraum zum Ausschleu
sen des hydraulisch nicht förderbaren Haufwerkes ausge
legt ist.
2. Abfördereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammer (9) aus
einer in einem Lagerteil (10) beweglich gehaltenen, Öff
nungen aufweisenden Transportkammer (28) besteht, welche
in einer ersten Stellung (Befüllstellung) den Druckraum
(5) mit dem Sammelraum (36) verbindet und in einer zwei
ten Stellung (Entleerstellung) den Druckraum vom Sammel
raum trennt und vom Rückraum (6) aus zugänglich ist.
3. Abfördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportkammer eine
drehbar gelagerte Trommel (28) ist.
4. Abfördereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (10) druckdicht
mit der Schottwand (4) verbunden ist, die im Bereich des
Lagerteils (10) die Eintrittsöffnung (16) aufweist, wel
che in Befüllstellung der Transportkammer (28) mit einer
Füllöffnung (29) der Transportkammer fluchtet und die
Füllöffnung (29) in der Entleerstellung der Transportkam
mer mit einer im Lagerteil (10) angeordneten Schleusen
öffnung (18) zum Rückraum (6) fluchtet.
5. Abfördereinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenöffnung (18) im
Lagerteil (10) durch einen Schieber (22) verschließbar
ist.
6. Abfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (30) zwischen dem
Lagerteil (10) und der Transportkammer (28) druckdicht
abgedichtet ist.
7. Abfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Transportkammer (28)
mindestens eine Wasserleitung (44) mündet.
8. Abfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammer (9) im
wesentlichen vollständig im Rückraum (6) liegt.
9. Abfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (10) und die
Transportkammer (28) jeweils wenigstens ein Sichtfenster
(27, 37) aufweisen, die zumindest in Befüllstellung
deckungsgleich zueinander liegen.
10. Abfördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrost (35) Teil des
Außenmantels der Transportkammer (28) ist.
Priority Applications (2)
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Publications (2)
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GB (1) | GB2161520B (de) |
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