DE3418582A1 - Verbindungs- oder abzweigvorrichtung fuer abgeschirmte nachrichtennetzleitungen - Google Patents

Verbindungs- oder abzweigvorrichtung fuer abgeschirmte nachrichtennetzleitungen

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DE3418582A1
DE3418582A1 DE19843418582 DE3418582A DE3418582A1 DE 3418582 A1 DE3418582 A1 DE 3418582A1 DE 19843418582 DE19843418582 DE 19843418582 DE 3418582 A DE3418582 A DE 3418582A DE 3418582 A1 DE3418582 A1 DE 3418582A1
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    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
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    • H02G15/117Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for multiconductor cables

Description

11 625 Ks/Ri
U.S. Serial No. 1-95,831
Filed: May 18, 1983
ARK-LES CORPORATION Watertown, Massachusetts, V.St.v.A.
Verbindung^- oder Ab ζ wellvorrichtung; für abgeschirmte Nachrichtennetzleitungen
Die Erfindung bezieht sich auf Nachrichtennetze, insbesondere auf örtlich begrenzte Netzwerke zur Verbindung von Büro-Datenverarbeitungsanlagen. Die Erfindung betrifft speziell eine Anschlußvorrichtung wie z.B. einen T-Verzweiger zum Einspleißen in eine Nachrichtenleitung, die wegen der verwendeten Frequenzen abgeschirmt sein muß. Derartige Nachrichtenleitungen können unter anderem abgeschirmte verdrillte Zweidrahtleitungen, Koaxialkabel oder abgeschirmte Kabel mit mehr als zwei Adern sein.
Die schnell fortschreitende Automatisierung im Bürowesen unter Verwendung elektronischer Datenverarbeitungseinrichtungen bringt es mit sich, daß in steigendem Maße örtlich begrenzte Nachrichtennetze gebraucht werden, die z.B. ein einziges Bürogebäude oder einen Teil eines Gebäudes versorgen. Bei solchen Netzwerken verwendet man immer häufiger verdrillte Zweidrahtleitungen als Nachrichtenleitungen. Bei Installation des Netzwerks im Gebäude wird eine solche Leitung oft oberhalb der Decke durch das Gebäude verlegt, und von dieser durchgehenden Leitung werden sogenannte FaIlleitungen zum Fußboden hin abgezweigt, um die Datenverar-
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beitungsgeräte an das Netzwerk anzuschließen. Die Falleitung endet typischerweise in einer Steckdose, in welche ein zugehöriger Anschlußstecker des anzuschließenden Gerätes eingeführt werden kann.
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Bekannte Eiürichtungen zum Herstellen solcher Verbindungen haben verschiedene Nachteile, vor allem sind sie extrem teuer. So ist es z.B. gebräuchlich, für eine T-Verzweigung die drei miteinander zu verbindenden Leitungsenden jeweils mit einem Stecker zu versehen und jeden Stecker dann in die zugeordnete Buchse eines speziell ausgelegten Verteileroder Anschlußkastens einzuführen. Insbesondere bei Verwendung von konzentrischen Leitungen mit zwei Innenleitern aber auch bei anderen Leitungstypen ist die Fabrikation entsprechend ausgebildeter Stecker und Buchsen teuer, und ihre Anbringung an den Leitungsenden ist zeitraubend und erfordert fachliche Qualifikation. Wenn derartige Anschlußeinrichtungen in vielen Exemplaren im Zuge der Verkabelung eines ganzen Gebäudes vorzusehen sind, dann wird der Aufwand für Herstellung und Installation beträchtlich.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Anschlußkasten für die Verbindung abgeschirmter Zweidrahtleitungen oder ähnlicher Leitungen zu schaffen, der weniger teuer"als die bekannten Einrichtungen ist, und zwar sowohl hinsichtlich der Produktions- als auch der Installationskosten. Der Anschlußkasten soll außerdem installiert werden können, ohne daß die Innenleiter abisoliert oder einzeln präpariert werden müssen und ohne daß die Abschirmung besonders vorbereitet werden muß, etwa durch Kämmen und Anbringung von Anschlußdrähten. Der erfindungsgemäße Anschlußkasten so11 ferner so ausgebildet sein, daß er entweder im Zuge einer Leitung (als T-Verzweigung) oder am Ende eine Leitung (als L-Abwinkelung) sitzen kann oder einfach einen Leitungsverbinder als Stoß- oder Spleißstelle darstellen kann. Vorteilhafterweise soll es der Anschlußkasten auch ermöglichen, die erwähnten Anschlüsse herzustellen, ohne die Innenleiter der
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Netzwerkleitung durchtrennen zu müssen. Der Anschlußkasten sollte ferner so ausgebildet sein, daß die hergestellten Verbindungen durch äußere verdrehende Kräfte an der Netzwerkleitung nicht beeinträchtigt werden. Schließlich sollte der Anschlußkasten auch die amtlichen Vorschriften (ζ·Β. die FCC-Vorschriften) hinsichtlich der Begrenzung der von ihm ausgehenden Störung erfüllen.
Die wesentlichen Merkmale eines Anschlußkastens, der die vorstehende Aufgabe lost, sind im Patentanspruch 1 und im Patentanspruch 14- aufgeführt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Anschlußkasten zum Herstellen eines Anschlusses im Zuge einer Netzwerkleitung, die eine äußere Isolierung, eine Abschirmung und mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei Leiter als Adern aufweist, deren jeder getrennt von einer Isolationsschicht umhüllt ist.
Der Anschlußkasten hat eine Grundplatte und einen Deckel, die zusammengreifen können und im vereinigten Zustand den eigentlichen Kastenkörper definieren. Der Kasten bildet im zusammengesetzten Zustand mindestens zwei Eintrittsstrukturen, die jeweils einen Leitungszugang bilden und das Innere mit dem Äußeren des Kastenkörpers verbinden. Die Grundplatte hat einen inneren Boden und Außenwände, wobei der Boden erste und zweite Aufnahmeeinrichtungen für Abschirm- und Leiterschienen aufweist. Der Kasten enthält ferner eine elektrisch leitende Abschirmschiene, die in der ersten Aufnahmeeinrichtung sitzt und mehrere größere Schlitze hat, von denen jeder mit einem der Leitungszugänge fluchtet. Jeder größere Schlitz ist so bemessen, daß beim Einfügen einer Netzwerkleitung deren äußere Isolierung verdrängt und deren Abschirmung kontaktiert wird.
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Im Abschlußkasten befinden sich außerdem elektrisch leitende Leiterschienen, die in den zugehörigen Aufnahmeeinrich-
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tungen sitzen und deren obere Ränder von diesen Einrichtungen "beabstandet sind. Jede Leiterschiene ist von ihrem obigen Rand her mit mindestens einem Schlitz versehen, der so bemessen ist, daß er die innere Isolierung einer Netzwerkleitungverdrängt, um den betreffenden Leiter zu kontaktieren.
Der Deckel des Kastens hat eine innere Oberfläche, an welcher Pesthalter für die Leiter ausgebildet sind, die im zusammengesetzten Zustand des Kastens mit den Leiterschienen allgemein ausgerichtet sind. Jeder dieser Festhalter erstreckt sich nach unten zum Boden der Grundplatte, und zwar über eine Entfernung, die kleiner ist als die Tiefe der Schlitze in den Leiterschienen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform hat der Anschlußkasten drei Leitungszugänge, von denen zwei miteinander fluchten. Die Abschirmschiene ist ein allgemein U-fÖrmiges Gebilde mit zwei Schenkeln, von denen jeder sich nahe einer der miteinander fluchtenden Leitungszugänge erstreckt, und mit einem Mittelteil, der nahe dem dritten Leitungszugang liegt. Schenkel und Mittelteil haben allgemein gleiche Länge und jeder dieser Teile enthält einen von den erwähnten größeren Schlitzen der Abschirmschiene. Diese größeren Schlitze erstrecken sich vertikal vom Boden der Grundplatte fort, ebenso wie die Schlitze der Leiterschienen. Die Grundplatte hat drei Aufnahmeschlitze für jeweils eine Netzwerkleitung, und der Deckel weist drei entsprechende Klemmfüße auf. Im zusammengesetzten Zustand des Kastens faßt jeder Klemmfuß in einen Aufnahmeschlitz, um jeweils eine Eintrittsstruktur für eine Leitung (Leitungszugang) zu bilden. Die Klemmfüße sorgen in Verbindung mit den Leitungs-Aufnahmeschlitzen dafür, daß der Deckel nur in der vorgeschriebenen Lage auf die Grundplatte aufgesetzt werden kann.
Die Leitungs-Aufnahmeschlitze haben jeweils eine Vielzahl von Rippen, die parallel zur Richtung des jeweiligen Lei-
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tungszugangs orientiert sind. An den Klemmfüßen befinden sich ebenfalls Rippen, die in gleicher Weise orientiert sind. Die Rippen in den Schlitzen und in den Klemmfüßen sichern die hindurchgeführte Leitung gegen Verdrehung. ·
Die U-förmige Abschirmschiene definiert eine von ihr umschlossene Fläche parallel zur Ebene des Bodens der Grundplatte. Die beiden Innenleiterschienen sitzen derart in den betreffenden Aufnahmeeinrichtungen, daß der Punkt größter Annäherung zwischen den Leiterschienen innerhalb der von der Abschirmschiene umschlossenen Fläche liegt·
Vorzugsweise hat der Anschlußkasten im zusammengesetzten Zustand eine Symmetrieachse in einer Ebene,, die parallel zum Boden der Grundplatte verläuft. Die beiden miteinander fluchtenden Leitungszugänge liegen symmetrisch bezüglich dieser Symmetrieachse, ebenso die Teile der Abschirmschiene und ebenso auch die Leiterschienen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Außenansicht eines erfindungsgemäßen Anschlußkastens im zusammengesetzten Zustand;
Fig. 2 zeigt von oben gesehen das Innere der Grundplatte und andere Teile des Anschlußkastens im zusammengesetzten Zustand;
Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie 3-3 der Fig. 2; Figuren 4· und 5 zeigen die Schienen des Anschlußkastens;
Fig. 6 zeigt das Innere des Deckels des Anschlußkastens;
Fig. 7 zeigt das Innere der Grundplatte des Anschlußkastens;
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Fig. 8 ist ein Schnitt gemäß der Linie 8-8 der Fig. 7, jedoch mit leicht abgehobenem Deckel;
Fig. 9 ist eine Schnittansieht gemäß der Linie 9-9 der Fig. 7, ebenfalls mit leicht abgehobenem Deckel;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie 10-10 der Fig. 7;
Fig. 11 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie 11-11 der Fig. 7.
Die Zeichnungen zeigen als bevorzugte Ausführungsform der Erfindung einen Anschlußkasten 10, der eine T-Verzweigung für eine Nachrichtenleitung schafft. Der Kasten kann auch für andere Verbindungen wie z.B. eine L-Abwinkelung oder eine vierarmige Verzweigung ausgelegt werden, indem man die dargestellte Ausführungsform entsprechend abwandelt. Der beschriebene Anschlußkasten dient für eine Netzwerkleitung 12, die eine äußere Isolierung 14, eine innerhalb dieser Isolierung liegende Abschirmung 16 und mindestens einen, vorzugsweise zwei Innenleiter 18 und 22 aufweist, die innerhalb der Abschirmung liegen und von denen ^eder mit einer gesonderten Isolierschicht 20 bzw. 24 umhüllt ist.
Die Abschirmung 16 kann aus einem leitende Geflecht oder einer leitenden Folie bestehen. Der erfindungsgemäße Anschlußkasten kann auch zusammen mit abgeschirmten gedrillten Zweidrahtleitungen, Koaxialkabeln oder anderen ähnlichen Leitungstypen verwendet werden.
Der Kasten 10 besteht aus einer Grundplatte 26 und einem Deckel 28, die aneinander angreifen können, um im zusammengesetzten Zustand den Körper des Anschlußkastens zu definieren. In seinem zusammengesetzten Zustand bildet der Kasten 10 mindestens zwei, vorzugsweise drei Eintrittsstrukturen als Leitungszugänge, die das Innere und das Äußere des Kastens miteinander verbinden. Bei der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform fluchten die beiden Leitungszugänge 34 und 36 miteinander, um Abschnitte 12-1 und 12-2 der Hauptleitung des Netzwerks aufzunehmen,während der dritte Leitungszugang 38 die Falleitung 12-3 aufnimmt.
Gemäß der Fig. 7 hat die Grundplatte 26 einen inneren Boden 30 und Umfangswände 32. Am Boden 30 ist eine erste Schienen-Aufnahmeeinrichtung 4-0 ausgebildet, die aus Elementen 4-0-1, 4-0-2, 4-0-3, 40-4-, 4-0-5 und 4-0-6 besteht. In dieser ersten Aufnahmeeinrichtung 40 sitzt eine elektrisch leitende Abschirmschiene 4-2, die allgemein senkrecht gegenüber dem Boden 30 orientiert ist und an Elementen 4-3 und 4-5 am Boden festgesteckt ist, z.B. mittels eines Wärmeverfahrens. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist die Schiene 4-2 U-förmig, wie man z.B. in Fig. 2 oder 7 erkennen kann, und besteht aus zwei Schenkeln 80 und 82 und einem dazwischenliegenden Mittelteil 85, wobei die Teile 80, 82 und 85 allgemein gleiche Länge haben. Im zusammengesetzten Zustand des Kastens 10 definieren die Teile 80, 82 und 85 der Schiene in der Ebene des Bodens 30 eine allgemein rechteckige Fläche 81, die an drei Seiten von den erwähnten Schienenteilen begrenzt und an ihrer vierten Seite (entlang einer die Elemente 40-1 und 40-6 verbindenden Linie) offen ist.
Die Schiene 42 ist in ungefalteter Form in Fig. 5 dargestellt, wobei die Faltlinien gestrichelt eingezeichnet sind.
Die Schiene 42 hat einen unteren Rand 39 und einen oberen Rand 41 ungleichmäßiger Höhe. Im dargestellten Fall befin- ■zQ den sich drei größere Schlitze 40, 46 und 48 in den breiteren Abschnitten der Schiene 42 und zwei kleinere Schlitze 50 und 52 in den schmaleren Abschnitten, wobei diese Schlitze alle vom oberen Rand 41 her offen sind. Jeder der Schienenteile 80, 82 und 85 enthält jeweils einen der größere ren Schlitze 44 bzw. 46 bzw. 48. Wenn der untere Rand 39 der Schiene 42 in der Aufnahmeeinrichtung 4-0 sitzt, dann
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fluchtet jeder der größeren Schlitze mit jeweils einem der Leitungszugänge und erstreckt sich allgemein vertikal vom Boden 30 der Grundplatte fort, wie man es z.B. in Fig. 10 erkennt. Im einzelnen fluchtet der größere Schlitz 4-8 mit dem Leitungszugang 34-, der größere Schlitz 44 fluchtet mit dem Leitungszugang 36, und der größere Schlitz 46 fluchtet mit dem Leitungszugang 38. Jeder der größeren Schlitze ist so bemessen, daß er die äußere Isolierung 14- einer Netzwerkleitung verdrängt und die Abschirmung 16 kontaktiert.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform liegen im zusammengesetzten Zustand des Anschlußkastens die Elemente 4-0-1 und 4-0-2 der Abschirmschienen-Aufnahmeeinrichtung neben dem größeren Schlitz 4-8, die Elemente 4-0-3 und 4-0-4- liegen neben dem größeren Schlitz 4-6, und die Elemente 4-0-6 und 4-0-5 liegen neben dem größeren Schlitz 4-4-, Alle Elemente der Aufnahmeeinrichtung erstrecken sich vom Boden 30 der Grundplatte nach oben und haben eine Höhe, die allgemein gleich der Höhe der Abschirmschiene am Ort eines größeren Schlitzes ist. Hierdurch wird die Schiene 4-2 besonders im Bereich der größeren Schlitze gestützt, so daß
sie dort genügend steif ist, um die Isolierung
zu verdrängen. Zur Penetration der Isolierung 14- einer Netzwerkleitung der beschriebenen Sorte ist eine beträchtliche Kraft erforderlich. Die beschriebene Struktur der Schienen-Aufnahmeeinrichtung ermöglicht die Verwendung eines schwächeren Materials für die Abschirmschiene. In einer bevorzugten praktischen Ausführungsform wurde hierzu ein 0,5 mm dickes Phosphorbronze-Blech verwendet. Wegen der guten Stützwirkung, welche die erste Schienen-Aufnahmeeinrichtung bringt, kann die Abschirmschiene die beschriebene Gestalt mit ihren breiteren Bereichen nahe den größeren Schlitzen und ihren schmaleren Bereichen nahe den kleineren Schlitzen haben. Diese Gestaltung erlaubt eine Verminderung der im Anschlußkasten verwendeten Metallmenge sowie deren Kosten, ohne daß die Qualität der erzielten Verbindung geringer wird.
Die Abschirmschienen-Aufnahmeeinrichtung 4-0 liegt einwärts beabstandet von den Umfangswänden 32, so daß Raum für Widerstände bleibt, die gewünsehtenfalls dort einzusetzen sind. Am Boden 30 der Grundplatte ist ferner eine Aufnahmeeinrichtung für Leiterschienen gebildet. Bei der dargestellten Ausführungsform, die zur Verwendung mit einer zweiadrigen Netzwerkleitung ausgelegt ist, sind zwei Leiterschienen 5^· und 56 vorhanden (vgl. Fig. 2). Die Leiterschiene 54· ist gesondert in Fig. 4 dargestellt, die andere Leiterschiene 56 sieht genauso aus. Jede der Leiterschienen 54- und 56 hat einen unteren Rand 55 und einen oberen Rand 64- und enthält mindestens einen Schlitz 62, der vom oberen Rand 64· her offen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind fünf Schlitze 62 vorgesehen. Jeder Schlitz 62 ist so bemessen, daß er die innere Isolierung 20 bzw. 24· verdrängt, um den Leiter 18 bzw. 22 der Netzwerkleitung zu kontaktieren.
Im zusammengesetzten Zustand des Kastens 10 sitzt der untere Rand 55 der Leiterschiene 54· in der Aufnahmeeinrichtung 58 der Grundplatte 26, und der untere Rand 55 der Leiterschiene 56 sitzt in der Aufnahmeeinrichtung 60 (vgl. Fig. 2 oder 7). Die Leiterschienen werden durch Paßsitz in der betreffenden Aufnahmeeinrichtung festgehalten. Die Aufnahmeeinrichtungen 58 und 60 haben solche Position, daß die Leiterschienen 54- und 56 im zusammengesetzten Zustand des Anschlußkastens in dichter Nähe der Abschirmschiene 42 liegen. Eine solche Anordnung hat die Wirkung, daß von der mit dem Anschlußkasten geschaffenen Verbindung in der Netzwerkleitung weniger elektrische Störungen ausgehen.
Die Aufnahmeeinrichtungen 58 und 60 nehmen die Leiterschienen 54 und 56 vorzugsweise so auf, daß die unteren Ränder der Schienen von der Innenfläche des Grundplattenbodens 30 einwärts beabstandet sind. Hierdurch kann, wenn es für eine spezielle Anwendung des Anschlußkastens erwünscht sein sollte, eine zusätzliche leitende Abschirmplatte (nicht dargestellt) an der inneren Oberfläche des Bodens 30 vorgesehen werden,
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die einerseits in elektrischem Kontakt mit der Abschirmschiene 42 ist, während die Leiterschienen 54 und 56 einen Abstand von dieser Platte haben, so daß sie ihr gegenüber isoliert sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Abschirmschiene 42 und die Leiterschienen 5^ und 56 symmetrisch bezüglich einer Symmetrielinie angeordnet, die in Fig. 2 als strichpunktierte Linie 74 eingezeichnet ist. Im einzelnen hat jede der Schienen 54 und 56 den gleichen Abstand von der Abschirmschiene 42 und ihr gegenüber die gleiche Orientierung. Außerdem liegen die Leiterschienen 54 und nahe der offenen vierten Seite der ansonsten von der Abschirmschiene 42 umschlossenen Fläche 81.
Die beiden Leiterschienen 54 und 56 werden durch die Aufnahmeeinrichtung 58 und 60 vorzugsweise so orientiert, daß sie ein V definieren, ohne sich jedoch am Scheitelpunkt dieses V zu berühren, der den Schnittpunkt der gedachten Verlängerungslinien der Leiterschienen bildet. Die Enden und 90 der Schienen 54 und 56 sind diejenigen Teile, die sich gegenseitig am nächsten kommen. Dementsprechend ist das elektrische Feld zwischen den Schienen 54 und 56 am stärksten an den Enden 88 und 90 und weniger stark an Orten, die von diesen Enden entfernt liegen. Deswegen ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß zumindest die Enden 88 und 90 der Leiterschienen 54 und 56 innerhalb der Fläche 81 liegen, die von der Abschirmschiene 42 effektiv umschlossen ist. Hierdurch wird die Abstrahlung elektrischer Energie vom Anschlußkasten begrenzt.
Wie in Fig. 6 zu erkennen ist, sind auf der inneren Oberfläche des Deckels 28 Festhalter 68 und 70 für die Leiter ausgebildet. Im zusammengesetzten Zustand des Anschlußkastens ist der Festhalter 68 allgemein mit der Leiterschiene 56 ausgerichtet, während der Festhalter 70 allgemein mit der Leiterschiene 54 ausgerichtet ist. In bevorzugter Ausführungs-
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form besteht {jeder dieser Festhalter aus zwei langgestreckten parallelen Angüssen, die so voneinander beabstandet sind, daß der obere Rand 64 der Leiterschiene zwischen ihnen Platz finden kann. Die Angüsse haben in Richtung zum Boden 30 der
■5 Grundplatte eine Ausdehnung, die kleiner ist als die Tiefe der Schlitze 62 in den Leiterschienen.
Im dargestellten Fall hat die Grundplatte 26 des Anschlußkastens drei Schlitze 76, die zur Aufnahme von Netzwerkleitungen dienen und sich jeweils von einer Umfangswand 32 der Grundplätte nach innen erstrecken. Der Deckel 28 hat für Jeden Schlitz 76 einen entsprechenden Klemmfuß 78, der zum Einklemmen der Netzwerkleitung dient. Wie am besten in Fig. 10 zu erkennen ist, erstreckt sich jeder Klemmfuß 78 vom Deckel 28 nach unten, so daß er im zusammengesetzten Zustand des Kastens in den zugehörigen Schlitz 76 greift, um jeweils einen der Leitungszugänge 34-* 36 und 38 zu bilden. Die Klemmfüße 78 und die Schlitze 76 sorgen durch ihre Zuordnung dafür, daß der Deckel 28 im zusammengesetzten Zustand des Kastens die richtige Orientierung und Position bezüglich der Grundplatte 30 hat. Wie in Fig. 10 zu erkennen ist, bildet jeder Schlitz vorzugsweise eine dem Grundplattenboden 30 abgewandte konkave Oberfläche 84-, während jeder Klemmfuß 78 eine vom Deckel 28 abgewandte konkave Oberfläche 86 bildet. Jede der Oberflächen 84 und 86 ist mit mehreren Rippen 94 versehen, die parallel zur Richtung des LeitungsZugangs von der Außenseite zum Inneren des Kastens 10 orientiert sind. Im zusammengesetzten Zustand des Kastens greifen die Rippen 94 an der Außenisolierung 14 der Netzwerkleitung an, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, um die Verdrehung der Leitung innerhalb des LeitungsZugangs zu begrenzen oder zu verhindern. Die Rippen 94 an den Oberflächen 84 und 86 bilden also gemeinsam eine Drehsicherung für die Netzwerkleitung. Hierdurch wird vorteilhafterweise die Gefahr ver- mindert, daß an der Leitung angreifende äußere Drehkräfte die Abschirmung und die Innenleiter der Netzwerkleitung von den zugehörigen Schienen wegreißen und dadurch die geschaffenen Anschlüsse beeinträchtigen. - 19 -
Bei Installation des Kastens werden die Grundplatte und der Deckel zunächst voneinander getrennt· Je nach der verwendeten Einsatzart werden die Netzwerkleitung und die Fallleitung für den Anschluß vorbereitet. Wenn der Kasten für eine T-Verzweigung verwendet wird, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist, werden zwei Enden der Netzwerkleitung und das Ende einer Falleitung vorbereitet. Im Falle einer Endabzweigung (L-Abwinkelung) werden nur ein Ende der Netzwerkleitung und das Ende der Falleitung angeschlossen. Wird der Anschlußkasten als einfache Stoß- oder Spleißstelle verwendet, dann wird keine Falleitung angeschlossen.
Um die äußere Isolation zu entfernen, benutzt man ein herkömmliches Abisolierwerkzeug, mit dem auch die leitende Abschirmung von entweder einem durchgehenden Stück der Leitung oder von zwei abgeschnittenen Enden der Leitung fortgenommen wird. Das abschirmende Geflecht braucht nicht besonders präpariert zu werden. Die Netzwerkleitung wird in die die Isolierung verdrängenden (größeren) Schlitze der Abschirmschiene 42 gedruckt, wozu man eine Nadelspitzzange oder ein anderes geeignetes Werkzeug verwendet, um die erforderliche Kraft auszuüben. Hierdurch gerät die Abschirmschiene 4-2 in Kontakt mit der Abschirmung 16. Die Falleitung wird in ähnlicher Weise am Kasten angeschlossen.
-Die freien Enden der inneren Leiter brauchen nicht besonders vorbereitet zu werden. Entsprechend bestimmten sichtbaren Markierungen, die vorzugsweise auf der inneren Oberfläche des Grundplattenbodens 30 vorgesehen sind, werden z.B. die in einer bestimmten Farbe (z.B. Blau) isolierten Leiter der Leitungen in irgendwelche Schlitze 62 der Leiterschiene 54 gedruckt, und die andersfarbig (z.B. Weiß) isolierten Leiter werden in irgendwelche Schlitze 62 der Leiterschiene gedruckt. Anschließend wird der Deckel 28 auf die Grundplatte 26 gesetzt. Dabei greifen die Klemmfüße 78 in die Schlitze 76, und die Rippen 54 legen sich gegen die äußere Isolierung 14 der Leitungen, um die Leitungen gegen Verdrehung
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infolge äußerer Kräfte zu sichern. Die Festhalter 68 und 70 übergreifen die entsprechenden Leiterschienen und halten die kontaktierten Leiter innerhalb der Schlitze 62.
Falls der Kasten zum Abschließen einer Leitung dienen soll, wird keine Falleitung an ihn angeschlossen. In diesem Fall werden geeignete Abschlußwiderstände verwendet, um eine durchgehende Leitung zu simulieren, wie es allgemein bekannt ist. Ein erster Widerstand 96 wird zwischen irgendeinen Schlitz 62 der Leiterschiene 54 und irgendeinen Schlitz 62 der Leiterschiene 56 eingefügt, und ein zweiter Widerstand wird zwischen einen der kleineren Schlitze 50 und 52 in der Abschirmschiene 42 und eine der Leiterschienen eingefügt.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die sich zum Anschluß von Nachrichtenleitungen mit jeweils mehr als zwei Innenleitern eignet, z.B. für eine Leitung mit drei Innenleitern, kann in der Grundplatte 26 eine zusätzliche Leiterschiene vorgesehen werden, die z.B. entlang der Symmetrieachse 74 ausgerichtet ist. Alle Leiter einer ersten Farbe (oder anders bezeichneten Klasse) werden über die Leiterschiene 54 miteinander verbunden, und alle Leiter einer zweiten Klasse werden über die Leiterschiene 56 miteinander verbunden. Alle Leiter der dritten Klasse werden über die dritte Leiterschiene miteinander verbunden. Es ist ersichtlich, daß man durch weitere ähnliche Modifizierungen des Anschlußkastens unter Verwendung der vorteilhaften erfindungsgemäßen Strukturen auch Leitungen mit noch mehr Leitern zusammenschließen kann.
Der zusammengebaute Kasten wird mittels einer durch ein Türmchen 92 geführten Schraube z.B. an einem Gebäudepfosten befestigt. Ist eine größere Robustheit erwünscht, können auch noch zusätzliche Befestigungsschrauben verwendet werden.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Verbindungs- oder Abzweigvorrichtung für abgeschirmte Nachrichtennetzleitungen, die eine äußere Isolation, eine Abschirmung und mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei Leiter enthalten, deren jeder von einer gesonderten Isolierschicht umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Grundplatte (26) und ein dazu passender Deckel (28) vorgesehen sind, die im. zusammengesetzten Zustand einen Kasten (10) bilden, der mindestens zwei Leitungszugänge (34·* 36, 38) hat, die das Innere und das Äußere des Kastens verbinden;
    daß die Grundplatte einen inneren Boden (30) und äußere Umfangswände (32) aufweist;
    daß am Grundplattenboden (30) eine erste Aufnahmeeinrichtung (4-0) gebildet ist, in der eine elektrisch lei-
    tende Abschirmschiene (42) sitzt, die mehrere größere Schlitze (44, 46, 48) aufweist, die so liegen, daß jeweils ein Leitungszugang (34, 36, 38) mit einem dieser Schlitze fluchtet, und deren jeder so bemessen ist, daß er die äußere Isolierung einer Leitung (12) verdrängen und die Abschirmung (16) der Leitung kontaktieren kann; daß am Grundplattenboden (30) ferner Aufnähmeeinrichtungen (58, 60) gebildet sind, in denen elektrisch leitende Leiterschienen (54, 56) sitzen, deren obere Ränder
    ^O von diesen Aufnahmeeinrichtungen beabstandet sind und zur Bildung mindestens eines Schlitzes (62) eingeschnitten sind, wobei jeder dieser Schlitze so bemessen ist, daß er die Isolierschicht eines in ihn eingebrachten Leiters (18, 22) einer Leitung verdrängt und den betreffenden Leiter kontaktiert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einer inneren Oberfläche des Deckels (28) Leiter-Festhalter (68, 70) befinden, die im zusammengesetzten Zustand des Kastens (1O) allgemein mit den Leiterschienen (54, 56) ausgerichtet sind und deren jeder sich in Richtung auf den Grundplattenboden (30) über eine Entfernung erstreckt, die kleiner ist als die Tiefe eines Schlitzes (62) in einer Leiterschiene.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in der Abschirmschiene (42) vorhandenen größeren Schlitze (44, 46, 48) vertikal vom Grundplattenboden (30) fort erstrecken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Symmetrieachse (74) in einer Ebene parallel zum Grundplattenboden (30) hat und daß die Abschirmschiene (42) symmetrisch bezüglich dieser Symmetrieachse angeordnet ist und daß die Leiterschienen (54, 56) symmetrisch bezüglich dieser Achse liegen, wenn der Kasten (1O) zusammengesetzt ist.
    - --" *""-* *"" 3413582 - 3 -
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in den Leit erschien en (54, 56) vorhandenen Schlitze (62) vertikal vom Grundplattenboden (30) fort erstrecken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (26) mindestens zwei Schlitze (76) zur Aufnahme von Nachrichtennetzleitungen aufweist und daß der Deckel (28) mindestens zwei entsprechende Klemmfuße (78) hat, deren jeder im zusammengesetzten Zustand des Kastens (10) in ein zugeordnetes Exemplar der in der Grundplatte (26) befindlichen Schlitze (76) eingreift, um jeweils einen Leitungszugang zu bilden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte drei leitungsaufnehmende Schlitze (76) aufweist und daß der Deckel (28) drei entsprechende Klemmfüße (78) aufweist, von denen jeder im zusammengesetzten Zustand des Kastens (10) in ein zugeordnetes Exemplar der leitungsaufnehmenden Schlitze eingreift, um jeweils einen Leitungszugang zu bilden, und daß die Klemmfüße (78) gemeinsam mit den leitungsaufnehmenden Schlitzen (76) eine bestimmte Orientierung des Deckels gegenüber der Grundplatte festlegen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Leitungszugänge (34-, 36, 38) vorgesehen sind, von denen zwei allgemein miteinander fluchten.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmschiene (4-2) allgemein U-förmig ist und aus zwei Schenkelstücken und einem dazwischenliegenden Mittelstück besteht, wobei jedes der Schenkelstücke nahe einem der miteinander fluchtenden Leitungszugänge (34, 36) liegt und das Mittelstück nahe dem dritten Leitungszugang (38) liegt, und daß die Stücke der Abschirmschiene (42) allgemein gleiche Länge haben und jeweils einen der größeren Schlitze (44, 46, 48) der Abschirmschiene enthalten. ^
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschienen (54-, 56) von den betreffenden Aufnahmeeinrichtungen (58, 60) nahe den Enden der Schenkelstücke der Abschirmschiene (42) gehalten werden.
    " ■ '
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die leitungsaufnehmenden Schlitze (76) in der Grundplatte (26) und die Klemmfüße (78) am Deckel (28) eine die Verdrehung der Nachrichtennetzleitung hemmende Struktur bilden.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die leitungsaufnehmenden Schlitze (76) eine Vielzahl von Rippen bilden, die parallel zur Richtung des betreffenden Leitungszugangs verlaufen, und daß die Klemmfüße (78) jeweils eine Vielzahl von in der gleichen Weise orientierten Rippen bilden und daß die an Schlitz und Klemmfuß befindlichen Rippen gemeinsam die verdrehungshemmende Struktur herstellen.
  13. 13· Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Abschirmschiene (42) einen Bereich parallel zur Ebene des Grundplattenbodens (30) definiert, der von der Abschirmschiene effektiv umschlossen ist, und daß die beiden Leiterschienen (54, 56) derart in den zugehörigen Aufnahmeeinrichtungen (58, 60) positioniert sind, daß der Punkt ihrer dichtesten gegenseitigen Annäherung innerhalb des von der Abschirmschiene (42) effektiv umschlossenen Bereichs liegt.
  14. 14. Verbindungs- oder Abzweigvorrichtung zum Einspleißen in eine Nachrichtennetzleitung, die eine äußere Isolierung, eine innerhalb der äußeren Isolierung befindliche Abschirmung und mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei Leiter aufweist, deren jeder gesondert von einer Isolierschicht umhüllt ist und sich innerhalb der Abschirmung befindet, dadurch gekennzeichnet,
    _ 5 —
    daß eine Grundplatte (26) und ein darauf aufsetzbarer Deckel (28) vorgesehen sind, die im zusammengesetzten Zustand einen Kasten (10) bilden;
    daß die Grundplatte (26) drei Leitungsaufnahmeschlitze (76) hat und daß der Deckel (28) mit drei entsprechenden Klemmfüßen (78) versehen ist, von denen jeder im zusammengesetzten Zustand des Kastens jeweils in einen Leitungsaufnahmeschlitz greift, um einen Leitungszugang (34-, 36, 38) zu bilden, der das Innere mit dem. Äußeren des Kastens verbindet, wobei zwei dieser Leitungszugänge (34, 36) allgemein miteinander fluchten;
    daß die Klemmfüße (78) zusammen mit den Leitungsaufnahmescblitzen (76) eine bestimmte gegenseitige Lage zwischen Deckel und Grundplatte beim Zusammensetzen beider Teile festlegen;
    daß die Grundplatte einen inneren Boden (30) und umgebende Wände (32) hat;
    daß am Grundplattenboden (30) eine erste Aufnahmeeinrichtung (40) gebildet ist, in welcher eine elektrisch leitende U-förmige Abschirmschiene (42) sitzt, die aus zwei Schenkelstücken und ein^m dazwischenliegenden Mittelstück besteht;
    daß jedes der Schenkelstücke der Abschirmschiene (42) jeweils nahe einem der beiden miteinander fluchtenden Leitungszugänge (34, 36) liegt und daß der Mittelteil der Abschirmschiene (42) nahe dem dritten Leitungszugang (38) liegt;
    daß die Abschirmschiene drei größere Schlitze (44, 46, 48) aufweist, die sich vertikal vom Grundplattenboden (30) fort erstrecken und deren jeder mit jeweils einem der Leitungszugänge (34, 36, 38) fluchtet und so bemessen ist, daß er die äußere Isolierung einer eingebrachten Nachrichtennetzleitung verdrängt und die Abschirmung (16) kontaktiert;
    daß die Abschirmschiene (42) im zusammengesetzten Zustand des Kastens (10) einen Bereich definiert (81), der effektiv von ihr umschlossen ist;
    - 6 -· ' "■■' 34Ί8582
    daß am Grundplattenboden (30) ferner weitere Aufnahmeeinrichtungen (58, 60) gebildet sind, in denen zwei elektrisch leitende Leiter schien en. (54* 56)
    sitzen,deren oberer Rand von der betreffenden, Aufnahme-' jeweils
    einrichtung beabstandet ist und zur Bildung/mindestens einer Schlitzöffnung (62) eingeschnitten ist, die sich vertikal vom Grundplattenboden (30) fort erstreckt und so bemessen ist, daß sie die Isolierschicht eines eingebrachten Leiters (IS bzw. 22) einer Nachrichtennetzleitung verdrängt und den betreffenden Leiter kontaktiert j
    daß an einer inneren Oberfläche des Deckels (28) lesthalter (68, 70) gebildet sind, die im zusammengesetzten Zustand des Kastens (10) allgemein mit den Leiterschienen (54, 56) ausgerichtet sind und deren jeder sich zum Grundplattenboden (30) hin über eine Entfernung erstreckt, die kleiner ist als die Tiefe der Schlitzoffnungen (62);
    daß die beiden Leit erschien en (54-, 56) von den zugehörigen Aufnahmeeinrichtungen (58, 60) so gehalten werden, daß der Punkt ihrer dichtesten gegenseitigen Annäherung innerhalb des von der Abschirmschiene (28) effektiv umschlossenen Bereichs (81) liegt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsaufnahmeschlitze (76) eine Vielzahl von Rippen aufweisen, die zur Richtung des betreffenden Leitungszugangs (34-, 36, 38) orientiert sind, und daß die Klemmfüße (78) ebenfalls mehrere in ähnlicher Weise orientierte Rippen aufweisen und daß die Rippen an jedem Leitungsauf nahm eschlitz (76) und dem zugehörigen Klemmfuß
    (78) gemeinsam eine die Verdrehung der hindurchgeführten Leitung hemmende Struktur bilden.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (10) eine Symmetrieachse (74) in einer Ebene parallel zum Grundplattenboden (30) hat und daß die beiden miteinander fluchtenden Leitungszugänge (34, 36) symmetrisch bezüglich dieser Symmetrieachse ange-
    ordnet sind und daß die Stücke der Abschirmschiene (42) symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse liegen und daß die Leiterschienen (54·, 56) symmetrisch bezüglich der Symmetrieachse liegen, wenn der Kasten (10) zusammengesetzt ist·
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