DE19604219C1 - Kabeleinführung für einen Schaltschrank - Google Patents

Kabeleinführung für einen Schaltschrank

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kabeleinführung für einen Schaltschrank mit einer von einer Verbindungsauflage umschlossenen Öffnung in der Bodenseite des Schaltschrankes, bei der die Öffnung mittels aneinanderreihbaren und mit der Verbindungsauflage verbindbaren Bodenblechen verschließbar ist, wobei die einander zugekehrten Seiten benachbarter Bodenbleche abgewinkelte Ränder mit daran festgelegten Dichtungsstreifen aufweisen und die Kabel mit etwa gleichem Durchmesser zwischen den Dichtungsstreifen in den Schaltschrank eingeführt und durch Verformung der Dichtungsstreifen abgedichtet sind.
Eine derartige Kabeleinführung ist aus der DE 78 16 729 U1 bekannt. Bei dieser bekannten Kabeleinführung sind die Dichtungsstreifen als Kunststoff-Schaumstoffblöcke ausgebildet. Werden die benachbarten Bodenbleche aneinandergereiht, dann werden die zwischen den Kunststoff-Schaum­ stoffblöcken benachbarter Bodenbleche eingeführten Kabel abgedichtet, wenn bei der Aneinanderreihung die Kunststoff-Schaumstoffblöcke zusammenge­ drückt und verformt werden. Im Bereich dieser Trennstelle sind die eingeführten Kabel nicht eindeutig positioniert und die Trennstelle weist stets einen mehr oder weniger breiten Spalt auf, an dem der Schaltschrank nicht HF-dicht verschlossen ist.
Verschiedene Varianten für HF-Dichtungen sind aus dem Artikel der Zeitung "elektroanzeiger", 44 Jg. Nr. 9, vom 16.09.1991, S. 22-28 bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kabeleinführung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der auf einfache Weise ein HF-dichter Abschluß und eine eindeutige Positionierung der Kabel im Einführungsbereich erreicht ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dichtungs­ streifen als HF-Dichtungen elektrisch leitend ausgebildet sind, daß zumindest eine mit dem ersten Dichtungsstreifen versehene Seite des ersten Bodenbleches im Bereich der Stoßstelle zu beiden Längsseiten des ersten Dichtungsstreifens mit zur Unter- und Oberseite des Bodenbleches hin abgewinkelten Rändern versehen ist, und daß diese Ränder außerhalb des ersten Dichtungsstreifens mit Reihen von Befestigungsmitteln zur zugentlasteten und elektrisch leitenden Verbindung der Kabel mit dem ersten Bodenblech versehen sind, während das benachbarte, zweite Bodenblech nur mit einem den zweiten Dichtungsstreifen tragenden abgewinkelten Rand versehen ist.
Mit dieser Ausgestaltung der Dichtungselemente und den einander zugekehrten Rändern der benachbarten Bodenbleche wird eine Kabeleinführung geschaffen, die HF-dicht ist und im Bereich des ersten Bodenbleches eine Vielzahl von Befestigungsmitteln für eine doppelte Festlegung der eingeführten Kabel bringt. Dabei können die Befestigungsmitteln neben der Zugentlastung auch den Außenmantel eines Koaxialkabels elektrisch leitend mit dem ersten Bodenblech verbinden.
Bei der Montage wird das erste Bodenblech in der Öffnung des Schaltschrankes festgelegt. Dann werden die Kabel an den Rändern des ersten Bodenbleches befestigt, wobei die Zugentlastung und gegebenenfalls die elektrische Verbindung der Außenmäntel der Koaxialkabel vorgenommen werden. Zum Schluß wird das zweite Bodenblech in der Öffnung des Schaltschrankes befestigt, wobei das zweite Bodenblech gegen das erste Bodenblech gedrückt wird. Dabei werden die aufeinander ausgerichteten Dichtungsstreifen zusammengedrückt und im Bereich der am ersten Bodenblech festgelegten Kabel so verformt, daß sie abgedichtet durchgeführt sind. Eine optimale HF-Abdichtung wird dabei dann sichergestellt, wenn die Kabel ungefähr gleiche Durchmesser aufweisen.
Damit die Bodenbleche auf einfache Weise mit dem Schaltschrank verbunden werden können, sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Verbindungsauflage durch horizontale Auflageschenkel von Rahmen oder Profilschenkeln gebildet ist, die zumindest an den den Schmalseiten der Bodenbleche zugekehrten Seiten der Öffnung angeordnet sind.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die beiden Ränder des ersten Bodenbleches mit den Befestigungsmitteln in parallele Ebenen abgewinkelt sind, wobei der zur Oberseite des ersten Bodenbleches hin abgekantete Rand im spitzen Winkel zum ersten Bodenblech steht und den ersten Dichtungsstreifen trägt, während der zweite Rand des ersten Bodenbleches zur Unterseite hin abgewinkelt ist und daß der Rand des benachbarten, zweiten Bodenbleches zur Oberseite desselben hin abgewinkelt ist, parallel zum zugekehrten, ersten Rand des ersten Bodenbleches verläuft und auf den ersten Dichtungsstreifen des ersten Bodenbleches ausgerichtet den zweiten Dichtungsstreifen trägt, dann können die Dichtungsstreifen bei senkrecht gerichtetem Ansetzen des zweiten Bodenbleches gegeneinander gedrückt und verformt werden.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der erste Rand des ersten Bodenbleches etwa im Bereich der Ebene desselben um weniger als die Dicke des ersten Dichtungsstreifens gegenüber dem zweiten Rand nach hinten versetzt ist und daß der zur Oberseite hin abgewinkelte, erste Rand des ersten Bodenbleches im Anschluß an den Versatz den ersten Dichtungsstreifen trägt. Am ersten Bodenblech bildet der Übergang vom ersten zum zweiten Rand eine Auflage für den ersten Dichtungsstreifen, so daß dieser eine eindeutige Position einnimmt.
Für die Dichtungsstreifen kann elastisches, elektrisch leitendes Material verwendet werden. Es kann aber auch elastisches Material in einer elektrisch leitenden Hülle eingesetzt sein.
Die Ausbildung der Befestigungsstreifen an den beiden Rändern des ersten Bodenbleches muß so gestaltet sein, daß die eingeführten Kabel mechanisch und erforderlichenfalls elektrisch leitend zu dem ersten Bodenblech festlegbar sind.
Die Ausgestaltung kann nach einem ersten Ausführungsbeispiel so vorgenommen sein, daß die Befestigungsmittel einen rechteckförmigen Durchbruch und eine Befestigungsaufnahme aufweisen und daß die Kabel mittels eines Klemmbügels oder Kabelbinders an den Rändern des ersten Bodenbleches festlegbar sind. Denselben Zweck erfüllt eine weitere Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Befestigungsmittel durch T-förmige Aussparungen und T-förmige Zungen im Randbereich der Ränder des ersten Bodenbleches gebildet sind und daß die Kabel mittels Kabelbinder an den Zungen der Befestigungsstellen festgebunden sind, wobei Koaxialkabel mit dem Außenmantel an den Zungen festgelegt sind.
Nach einer Weiterbildung können dadurch weitere Anschlußmöglichkeiten geschaffen werden, daß das erste Bodenblech im Anschluß an den ersten Rand auf der Oberseite eine elektrisch leitende Anschlußleiste für Erdungsleitungen oder dgl. trägt, die über elektrisch leitende Abstandselemente mit dem ersten Bodenblech verbunden ist und eine Reihe von Befestigungsbohrungen trägt.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Teilansicht ein erstes Bodenblech mit an einer Längsseite angeordneten Rändern und einem ersten Dichtungsstreifen,
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht schematisch den Einsatz des ersten Bodenbleches in die bodenseitige Öffnung eines Schaltschrankes,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht das mit einer zusätzlichen Anschlußleiste versehene erste Bodenblech mit anders gestalteten Befestigungsstellen,
Fig. 4 schematisch in Perspektive das Ansetzen des zweiten Bodenbleches mit dem zweiten Dichtungsstreifen und
Fig. 5 perspektivisch das erste Bodenblech mit einem angebrachten Koaxialkabel.
In Fig. 1 ist die Ausgestaltung eines ersten Bodenbleches 20 nach der Erfindung gezeigt. Die Schmalseiten 21 des ersten Bodenbleches 20 werden mit dem Schaltschrank verbunden, wie noch gezeigt wird. An einer Längsseite des ersten Bodenbleches 20 sind die beiden Ränder 22 und 23 angebracht. Der erste Rand 22 ist zur Oberseite des ersten Bodenbleches 20 hin abgewinkelt und steht im spitzen Winkel zu diesem. Der zweite Rand 23 ist zur Unterseite des ersten Bodenbleches 20 hin abgewinkelt und verläuft parallel zum ersten Rand 22. Im Bereich der Ebene des ersten Bodenbleches 20 sind die Ränder 22 und 23 gegeneinander versetzt, so daß ein Absatz entsteht, an dem anschließend der erste Dichtungsstreifen 25 am ersten Rand 22 befestigt ist. Dieser Versatz der Ränder 22 und 23 ist nach hinten gerichtet und kleiner als die Dicke des ersten Dichtungsstreifens 25, er erleichtert somit die Positionierung des ersten Dichtungsstreifens 25. Rein theoretisch können die Ränder 22 und 23 jedoch auch in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein.
Der erste Dichtungsstreifen 25 besteht aus elastischem, elektrisch leitendem Material oder elastischem Material, das in einer elektrisch leitenden Hülle angeordnet ist, so daß der erste Dichtungsstreifen 25 eine HF-Dichtung bildet.
Die Ränder 22 und 23 tragen beidseitig im Anschluß an den ersten Dichtungsstreifen 25 jeweils eine Reihe von Befestigungsmitteln 30, mit denen die eingeführten Kabel mechanisch und elektrisch leitend mit dem ersten Bodenblech 20 verbunden werden können. Die elektrisch leitende Verbindung ist dann erforderlich, wenn der Außenmantel 40.2 eines Koaxialkabels 40 an dem ersten Bodenblech 20 elektrisch leitend festgelegt werden soll, wie Fig. 5 zeigt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Befestigungsmittel 30 durch rechteckförmige Durchbrüche 33 und zugeordnete Befestigungsaufnahmen 34 für einen Klemmbügel 35 gebildet. Der Klemmbügel 35 kann mit einer Befestigungsschraube 36 so an dem Rand 22 oder 23 festgelegt werden, daß das Kabel zugentlastet und elektrisch leitend mit dem ersten Bodenblech 20 verbunden ist. Dabei kann der Klemmbügel 35 mit einem Schenkel in den Durchbruch 33 eingeführt werden und eine Ader 40.1 gegen den Rand 22 bzw. 23 drücken und verspannen. Die Befestigungsaufnahmen 34 im Rand 23 können dabei auf der dem ersten Dichtungsstreifen 25 zugekehrten Seite der Durchbrüche 33 angeordnet sein. In jedem Fall klemmt der Klemmbügel 35 das Kabel oder die Ader des Kabels am Rand 22 oder 23 fest.
Der nach der Unterseite hin gerichtete Rand 23 ist in den Endbereichen des ersten Bodenbleches 20 verkürzt, so daß er die Befestigung auf einer horizontalen Verbindungsauflage um die Öffnung im Boden des Schaltschrankes nicht beeinträchtigt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Öffnung 10 im Bodenblech des Schaltschrankes durch Rahmenschenkel oder Profilschenkel 11 begrenzt und zwar zumindest auf den Seiten, die den Schmalseiten 21 der Bodenbleche 20 und 20.1 zugeordnet sind. Zur Öffnung 10 hin weisen die Profilschenkel 11 horizontale Auflageschenkel 12 auf, an die sich mit einer Reihe von rechteckförmigen Durchbrüchen 14 versehene Stege 13 anschließen. Diese Stege 13 sind nach oben gerichtet und erleichtern das Einbringen der Bodenbleche. Die Kabel können vor dem Einbringen oder nach dem Einbringen des ersten Bodenbleches 20 an diesem festgemacht werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Befestigungsmittel 30 durch T-förmige Aussparungen 32 und T-förmige Zungen 31 im Kantenbereich der Ränder 22 und 23 gebildet. Das Kabel 40 kann mittels Kabelbinder 44 und 45 beidseitig des ersten Dichtungsstreifens 25 an Zungen 31 festgebunden werden. Der Außenmantel eines Koaxialkabels kann an den Zungen 31 auch angelötet werden. Die Aussparungen 32 sind für das Abbinden der Kabelbinder 44 und 45 vorgesehen.
Wie Fig. 3 zeigt, kann das erste Bodenblech 20 im Anschluß an den ersten Rand 22 auf der Oberseite eine zusätzliche Anschlußleiste 50 mit einer Reihe von Befestigungsbohrungen 51 tragen. Mit Klemmbügel 52 und Klemmschraube 53 können weitere Anschlußmöglichkeiten für Adern 40.1 geschaffen werden. Die Anschlußleiste 50, die selbst elektrisch leitend sein kann, ist dann über elektrisch leitende Abstandselemente 41 und 42 und Befestigungsschrauben 43 und 54 mit dem ersten Bodenblech 20 leitend verbunden. In einer elektrisch nichtleitenden Anschlußleiste 50 können auf dieselbe Weise auch mehrere, voneinander getrennte Anschlußstellen für Adern eines Kabels geschaffen werden.
Ist, wie Fig. 4 zeigt, das erste Bodenblech 20 in der Öffnung 10 des Schaltschrankes festgelegt und die eingeführten Kabel 40 an diesem mechanisch und/oder elektrisch leitend festgelegt, dann wird das zweite Bodenblech 20.1 eingesetzt. Dieses zweite Bodenblech 20.1 hat auf der dem ersten Bodenblech 20 zugeführten Längsseite einen nach oben abgewinkelten Rand 22.1, der parallel zum ersten Rand 22 des ersten Bodenbleches 20 verläuft, d. h. im stumpfen Winkel zum zweiten Bodenblech 20.1 steht, und den zweiten Dichtungsstreifen 25.1 trägt.
Beim vertikalen Einführen des zweiten Bodenbleches 20.1 werden die Dichtungsstreifen 25 und 25.1 aufeinandertreffen und sich verformen um die Stoßstelle HF-dicht zu verschließen. Das zweite Bodenblech 20.1 wird mit seinen Schmalseiten 21.1 auf den Auflageschenkeln 12 der Profilschenkel 11 aufgelegt und verspannt. Dazu dienen Befestigungsblöcke 60, die mit einem Ansatz 62 in einen Durchbruch 14 der Stege 13 der Profilschenkel 11 eingeführt und mit den Klemmschrauben 61 verspannt werden. Beim Verspannen des zweiten Bodenbleches 20.1 auf den Auflageschenkeln 12 werden durch die Verformung der Dichtungsstreifen 25 und 25.1 auch die eingeführten Kabel 40 abgedichtet.
An der dem ersten Bodenblech 20 abgekehrten Längsseite des zweiten Bodenbleches 20.1 könnte mit dem dritten Bodenblech 20.2 eine weitere Kabeleinführung geschaffen werden, wenn die einander zugeführten Längsseiten entsprechend mit Rändern, Befestigungsmitteln und Dichtungsstreifen versehen werden. Ist dies nicht nötig, dann überlappen sich das zweite und dritte Bodenblech 20.1 und 20.2 im Bereich ihrer Stoßstelle, um ebenfalls einen HF-dichten Abschluß zu erhalten. Dabei kann im Überlappungsbereich ein HF-Dichtungsstreifen angeordnet und mit einem der Bodenbleche 20.1 oder 20.2 verbunden werden.
Wie Fig. 5 zeigt, kann ein mehradriges Koaxialkabel 40 mit zwei Kabelbindern 44 und 45 mechanisch an den beiden Rändern 22 und 23 des ersten Bodenbleches 20 festgebunden werden. Dabei werden die Kabelbinder 44 und 45 durch benachbarte Durchbrüche 33 geführt und das Kabel 40 zwischen diesen am Rand 22 und 23 festgelegt. Der Außenmantel 40.2 des Kabels 40 wird dabei zumindest am ersten Rand 22 elektrisch leitend festgelegt. Eine Ader 40.1 des Kabels 40 ist mit einem Klemmbügel 35 und einer Befestigungsschraube 36 am Rand 22 elektrisch leitend festgelegt, während andere Adern weitergeführt und z. B. an einer Anschlußleiste 50 nach Fig. 3 isoliert voneinander festgelegt werden können.

Claims (11)

1. Kabeleinführung für einen Schaltschrank mit einer von einer Verbindungsauflage umschlossenen Öffnung in der Bodenseite des Schaltschrankes, bei der die Öffnung mittels aneinanderreihbaren und mit der Verbindungsauflage verbind­ baren Bodenblechen verschließbar ist, wobei die einander zugekehrten Seiten benachbarter Bodenbleche abgewinkelte Ränder mit daran festgelegten Dichtungsstreifen aufweisen und die Kabel mit etwa gleichem Durchmesser zwischen den Dichtungsstreifen in den Schaltschrank eingeführt und durch Verformung der Dichtungsstreifen abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsstreifen (25, 25.1) als HF-Dichtungen elektrisch leitend ausgebildet sind, daß zumindest eine mit dem ersten Dichtungsstreifen (25) versehene Seite des ersten Bodenbleches (20) im Bereich der Stoßstelle zu beiden Längsseiten des ersten Dichtungsstreifens (25) mit zur Unter- und Oberseite des Bodenbleches (20) hin abgewinkelten Rändern (22, 23) versehen ist, und
daß diese Ränder (22, 23) außerhalb des ersten Dichtungsstreifens (25) mit Reihen von Befestigungsmitteln (30) zur zugentlasteten und elektrisch leitenden Verbindung der Kabel (40) mit dem ersten Bodenblech (20) versehen sind, wäh­ rend das benachbarte, zweite Bodenblech (20.1) nur mit einem den zweiten Dichtungsstreifen (25.1) tragenden abgewinkelten Rand (25, 22.1) versehen ist.
2. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsauflage durch horizontale Auflageschenkel (12) von Rahmen oder Profilschenkeln (11) gebildet ist, die zumindest an den den Schmalseiten (21, 21.1) der Bodenbleche (20, 20.1) zugekehrten Seiten der Öffnung (10) angeordnet sind.
3. Kabeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Ränder (22, 23) des ersten Bodenbleches (20) mit den Befestigungsmitteln (30) in parallele Ebenen abgewinkelt sind, wobei der zur Oberseite des ersten Bodenbleches (20) hin abgekantete Rand (22) im spitzen Winkel zum ersten Bodenblech (20) steht und den ersten Dichtungsstreifen (25) trägt, während der zweite Rand (23) des ersten Bodenbleches (20) zur Unterseite hin abgewinkelt ist und
daß der Rand (22.1) des benachbarten, zweiten Bodenbleches (20.1) zur Oberseite desselben hin abgewinkelt ist, parallel zum zugekehrten, ersten Rand (22) des ersten Bodenbleches (20) verläuft und auf den ersten Dichtungsstreifen (25) des ersten Bodenbleches (20) ausgerichtet den zweiten Dichtungsstreifen (25.1) trägt.
4. Kabeleinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Rand (22) des ersten Bodenbleches (20) etwa im Bereich der Ebene desselben um weniger als die Dicke des ersten Dichtungsstreifens (25) gegenüber dem zweiten Rand (23) nach hinten versetzt ist und
daß der zur Oberseite hin abgewinkelte, erste Rand (22) des ersten Bodenbleches (20) im Anschluß an den Versatz den ersten Dichtungsstreifen (25) trägt.
5. Kabeleinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als HF-Dichtung verwendeten ersten und zweiten Dichtungsstreifen (25 und 25.1) aus elastischem, elektrisch leitenden Material bestehen oder aus elastischem Material und einer elektrisch leitenden Hülle zusammengesetzt sind.
6. Kabeleinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (30) einen rechteckförmigen Durchbruch (33) und eine Befestigungsaufnahme (34) aufweisen und
daß die Kabel (40) mittels eines Klemmbügels (35) oder Kabelbinders (44, 45) an den Rändern (22, 23) des ersten Bodenbleches (20) festlegbar sind.
7. Kabeleinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (30) durch T-förmige Aussparungen (32) und T-förmige Zungen (31) im Randbereich der Ränder (22, 23) des ersten Bodenbleches (20) gebildet sind und
daß die Kabel (40) mittels Kabelbinder (44, 45) an den Zungen (31) der Befestigungsstellen (30) festgebunden sind, wobei Koaxialkabel mit dem Außenmantel an den Zungen (31) festgelegt sind (Fig. 2).
8. Kabeleinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bodenblech (20) im Anschluß an den ersten Rand (22) auf der Oberseite eine elektrisch leitende Anschlußleiste (50) für Erdungsleitungen (40.1) oder dgl. trägt, die über elektrisch leitende Abstandselemente (41, 42) mit dem ersten Bodenblech (20) verbunden ist und eine Reihe von Befestigungsbohrungen (51) trägt.
9. Kabeleinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bodenblech (20) auf seiner Oberseite im Anschluß an den ersten Rand (22) eine elektrisch nichtleitende Anschlußleiste (50) zur Bildung von weiteren, voneinander getrennten Anschlußstellen trägt, die mit einer Reihe von Befestigungsbohrungen (51) versehen ist.
10. Kabeleinführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (35) den Randbereich des Randes (22, 23) umgreift, mit einem Schenkel in einen Durchbruch (33) ragt und mittels einer Befestigungsschraube (36) mit einer Befestigungsaufnahme (34) verschraubt ist.
11. Kabeleinführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kabelbinder (44, 45) durch benachbarte Durchbrüche (33) geführt ein Kabel (40) zwischen den beiden Durchbrüchen (33) an dem ersten und/oder zweiten Rand (22, 23) des ersten Bodenbleches (20) festlegt.
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