DE3417882C2 - - Google Patents
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- H02G3/0625—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelverschraubung mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruchs 1.
Derartige Kabelverschraubungen dienen dazu, elektrische Kabel oder dgl. unter
abdichtender Einspannung in Schalt- oder Verteilerkästen einzuführen. Eine solche
Kabelverschraubung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus
der DE-PS 26 31 996 bekannt. Bei dieser sind an den hohlzylindrischen Grund
körper zungenförmige Klemmelemente einstückig angeformt. Diese erstrecken sich
von der Stirnseite des Grundkörpers aus parallel zur Achse der Kabelverschraubung
und sind voneinander durch Schlitze getrennt. Jede Klemmzunge weist einen teil
zylindrischen Querschnitt auf und erstreckt sich geradlinig in Richtung der Achse
der Kabelverschraubung. Die Überwurfmutter ist kappenförmig mit einem zen
tralen Durchgang für das Kabel ausgebildet, wobei der ringförmige Kappenboden
die hohlkonische Spannfläche bildet, die beim Aufschrauben der Überwurfmutter
auf die freien Enden der zungenförmigen Klemmelemente einwirkt und diese über
eine Länge radial nach innen abknickt, die der Länge der hohlkonischen Spann
fläche entspricht. Diese Endabschnitte der zungenförmigen Klemmelemente
nehmen schließlich eine der Neigung der hohlkonischen Spannfläche entsprechende
Neigung schräg nach innen an, während die rückwärtigen Enden der zungenför
migen Klemmelemente im wesentlichen ihren ursprünglichen geradlinigen
Verlauf und ihren teilzylindrischen Querschnitt beibehalten. Während des
Aufschraubens der Überwurfmutter schieben sich die freien Enden der zungen
förmigen Klemmelemente unter teilweiser Überlappung fächerförmig
übereinander. Die sich übereinander bewegenden zungenförmigen Klemmele
mente bilden dabei zahnähnliche Segmente, in welche zur Verdrehungs
sicherung eine Schrägverzahnung im Innern der Überwurfmutter eingreift.
Die Abdichtung wird dadurch erreicht, daß die zungenförmigen
Klemmelemente vor ihrer Verformung einen eingelegten hohlzylindrischen
Dichtungskörper übergreifen und diesen bei Festziehen der Überwurfmutter
gegenüber dem Kabel oder dgl. zentrieren und unverlierbar anpressen. Die
Anordnung ist außerdem so getroffen, daß im verspannten Zustand die freien
Enden der zungenförmigen Klemmelemente schneidenartig in den Umfang des
Kabels eingreifen.
Bei dieser Ausbildung der Kabelverschraubung bedarf es eines relativ langen
Schraubweges für die Überwurfmutter, um mit ausreichender Spannkraft die
Verformung der zungenförmigen Klemmelemente, eine ausreichende Abdich
tung und eine sichere Festspannung des Kabels zu gewährleisten. Die große
Formänderung der zungenförmigen Klemmelemente erfordert die Verwendung
eines entsprechenden Materials für die Herstellung des Grundkörpers, mit dem
die Klemmelemente einstückig ausgebildet sind. Da die freien Enden der
Klemmelemente schneidenförmig in das Kabel eingreifen, muß die Spannkraft
ausreichend genau dosierbar sein, um eine Beschädigung des Kabels zu ver
meiden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kabelverschraubung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß bei einfacher Ausbildung
bereits mit einem kleinen Schraubweg der Überwurfmutter eine hohe Dicht- und
Spannkraft gewährleistet und zugleich die Handhabung der Kabelverschraubung
unabhängig von der Lage der Kabelverschraubung und des Kabels erleichtert
wird.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Da die Klemmabschnitte vom Grundkörper und von der Überwurfmutter unab
hängig sind, wird die Herstellung und Materialauswahl für diese Teile wesentlich
einfacher. Anders als im bekannten Fall sind die Klemmabschnitte in
Umfangsrichtung langgestreckt ausgebildet und überlappen sich bereits von der
Herstellung her, also bei entspannter Kabelverschraubung, so daß sie vom Beginn
des Aufschraubens der Überwurfmutter an aneinander gleitend geführt sind.
Auch werden beim Aufschrauben der Überwurfmutter die Klemmabschnitte
nicht abgeknickt oder abgebogen oder anderweitig verformt. Die Einschnürung
der durch die Klemmabschnitte gebildeten ringförmigen Klemmeinrichtung
erfolgt vielmehr ausschließlich durch die Verschiebung der Klemmabschnitte auf
einander in Umfangsrichtung. Der Spanneingriff der Klemmabschnitte an dem
Kabel erfolgt auch nicht schneidenförmig, sondern großflächig mit Hilfe einer
nahezu gleichförmigen und in axialer Richtung ausgedehnten zylindrischen
Klemmfläche, welche die Klemmabschnitte gemeinsam bilden. Die Durchmesser
verringerung dieser zylindrischen Klemmfläche beim Aufschrauben der
Überwurfmutter ist dabei wesentlich größer als die damit einhergehende
Verringerung des Durchmesses der äußeren Umfangsfläche der Klemmein
richtung mit der Folge, daß die Überwurfmutter zum abdichtenden Festpannen
des Kabels nur um einen begrenzten Drehwinkel auf den Grundkörper aufge
schraubt werden muß, der wesentlich kleiner als der Schraubweg der Überwurf
mutter bei der bekannten Kabelverschraubung ist. Dadurch vereinfacht sich die
Handhabung der Kabelverschraubung, insbesondere bei ungünstiger Lage des Kabels oder
des zugehörigen Schalt- oder Verteilerkastens. Die Formänderung der
Klemmeinrichtung bei Aufschrauben der Überwurfmutter ist somit ähnlich wie
die Formänderung einer von Fotoapparaten bekannten Irisblende mit dem Unter
schied, daß sich die Lamellen bei der Irisblende in axialer Richtung überlappen
während sich die Klemmabschnitte der Klemmeinrichtung der Kabelverschrau
bung in radialer Richtung überlappen und so jeweils eine in axialer Richtung
ausgedehnte innere Spannfläche bilden können. Diese Klemmeinrichtung vermag
aufgrund ihrer Ausbildung Kabel mit über einen relativ großen Bereich vari
ierendem Durchmesser gleichermaßen sicher und luftdicht einzuspannen. Wegen
des geringen benötigten Schraubweges für die Überwurfmutter kann zum
Erleichtern des Einführens des Kabels die Kabelverschraubung weit geöffnet
werden. Der geringe Schraubweg der Überwurfmutter ermöglicht auch das
Anspannen nur mit einer Hand und zwar auch in schwierigen Lagen.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Kabelverschrau
bung gemäß der Lehre des Anspruchs 1.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 jeweils eine ringförmige Klemmeinrichtung der Kabelverschraubung
gemäß der Erfindung mit unterschiedlich weiter Durchgangs
öffnung,
Fig. 3 die Kabelverschraubung gemäß der Erfindung mit eingespanntem Kabel
vor der Anbringung an einen zugehörigen Schalt- oder Verteilerkasten,
Fig. 4 im Längsschnitt die Kabelverschraubung nach Fig. 3 bei abdichtend
eingespanntem Kabel,
Fig. 5 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 die Kabelverschraubung im ent
spannten Zustand,
Fig. 6 die Kabelverschraubung in Seitenansicht und zwar in der oberen Hälfte
in der entspannten Stellung nach Fig. 5 und in der unteren Hälfte in
der angezogenen Stellung nach Fig. 4,
Fig. 7 im größeren Maßstab und im Ausschnitt einen Querschnitt durch einen
Montageflansch am Grundkörper der Kabelverschraubung,
Fig. 8 in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt die Überwurfmutter der
Kabelverschraubung,
Fig. 9 in axialer Draufsicht die Klemmeinrichtung der Kabelverschraubung
nach Fig. 3 und
Fig. 10 einen Teilschnitt durch die Klemmeinrichtung nach Fig. 9, wobei der
Schnitt entlang der Schnittlinie I-I geführt ist.
Aus den Fig. 1 und 2 ist das der Klemmeinrichtung zugrundeliegende Prinzip
ersichtlich, das ähnlich dem einer Irisblende eines Fotoapparates ist. Bei einer
Irisblende ist ein Satz von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten gleichar
tigen Lamellen 1 vorgesehen die sehr dünn sind und nahezu in einer gemein
samen Ebene liegen und sich dabei in axialer Richtung gesehen teilweise über
lappen. Durch die Wahl des Umrisses der Lamellen und durch ihre Anordnung
erhält man zwei konzentrische Kreise, und zwar einen inneren Kreis mit dem
Durchmesser A und einen äußeren Kreis 2 mit dem Durchmesser B (Fig. 1).
Wenn der Durchmesser B des äußeren Kreises durch gleichförmige Verschiebung
aller Lamellen 1 relativ zueinander verkleinert wird nimmt der Bereich der
gegenseitigen Überlappung zwischen den Lamellen zu und der innere
Durchmesser A wird entsprechend unter Aufrechterhaltung der kreisförmigen
inneren Begrenzung der Blende verringert. Ein Vergleich zwischen den Fig. 1
und 2 zeigt, daß sich bei diesem Vorgang der innere Durchmesser von dem
Ursprungswert A auf den Endwert A′ wesentlich stärker und rascher verkleinert
als der Durchmesser des äußeren Kreises von dem Durchmesser B auf den
Durchmesser B′ . Die Durchmesserveränderung des inneren Kreises kann gegen
über der Durchmesserveränderung des äußeren Kreises doppelt so groß sein.
Dieses Grundprinzip einer Irisblende ist auch bei der Klemmeinrichtung der in
den Figuren dargestellten neuen Kabelverschraubung verwirklicht.
Die Kabelverschraubung weist gemäß den Fig. 3 bis 6 einen hohlzylindri
schen Grundkörper 10 auf, der beiderseits eines zur Montage der Kabelver
schraubung an einem Schalt- oder Verteilerkasten dienenden Kragen 21 äußere
Schraubgewindeabschnitte 11 bzw. 23 aufweist. Auf dem Gewindeabschnitt 23
ist eine Befestigungsmutter schraubbar, die zusammen mit dem Kragen 21 und
einer im dargestellten Beispiel einstückig am Grundkörper 10 neben dem Kragen
21 ausgebildeten Dichtscheibe zur abdichtenden Anbringung der Kabelverschrau
bung an dem Schaltkasten dient.
Auf dem auf der anderen Seite des Kragens 21 liegenden Gewindeabschnitt ist
eine mit Innengewinde 14 versehene Überwurfmutter schraubbar, die auf der
Innenseite nahe ihrem vorderen Ende eine hohlkonische Spannfläche 15 aufweist,
die mit einer von dem Grundkörper 10 und der Überwurfmutter 13 unabhängigen
ringförmigen Klemmeinrichtung 16 zusammenwirkt. Im dargestellten Beispiel
sind zwei gleiche ringförmige Klemmeinrichtungen 16 in zueinander um 180° ge
wendeten Stellungen gemeinsam zwischen der Spannfläche 15 der
Überwurfmutter 13 und einer Anlagefläche 12 des Grundkörpers 10 angeordnet.
Die beiden Klemmeinrichtungen 16 liegen dabei mit zur Achse der Kabelver
schraubung senkrechten Stirnflächen 32 stumpf aneinander, wobei die hohl
konische Spannfläche 15 der Überwurfmutter 13 mit einer entsprechenden
kegelstumpfförmigen Kontaktfläche 19 der einen und eine hohlkonische Anlage
fläche 12 am Grundkörper 10 mit der kegelstumpfförmigen Kontaktfläche 29
der anderen der beiden Klemmeinrichtungen 16 zusammenwirken.
Jede Klemmeinrichtung weist mehrere Klemmabschnitte 17 auf, die jeweils
einen in Umfangsrichtung langgestreckten schnabelförmigen Umriß und in
axialer Richtung eine erhebliche Dicke aufweisen. Die ringförmige Klemmein
richtung ist in Fig. 9 im entspannten Zustand gezeigt. Daraus ist ersichtlich,
daß die Klemmabschnitte sich auch im entspannten Zustand ebenso wie im ge
spannten Zustand der Kabelverschraubung in Umfangsrichtung teilweise über
lappen. Zur Vereinfachung der Herstellung und der Handhabung der Klemmein
richtung sind die Klemmabschnitte 17 jeweils miteinander über einen nach
giebigen Verbindungsstreifen 27 einstückig verbunden. Jeder Klemmabschnitt
weist eine teilzylindriche Innenfläche 18 an dem radial innenliegenden End
abschnitt auf. Die Innenflächen 18 aller Klemmabschnitte liegen auf der glei
chen zur Achse O der Kabelverschraubung konzentrischen Zylinderfläche, und
zwar sowohl im entspannten Zustand nach Fig. 9 als auch in jedem möglichen
Klemmzustand. Weiterhin werden die Klemmabschnitte an dem radial äußeren
Endabschnitt jeweils eine innere Gleitfläche und an dem radial inneren Endab
schnitt eine damit zusammenwirkende äußere Gleitfläche 31 auf, die sich
berühren und die gleiche teilzylindrische Flächen mit der gleichen Krümmungs
achse sind. Die Krümmungsachse jedes Gleitflächenpaares verläuft zur Achse
der Kabelverschraubung parallel jedoch in radialer Versetzung zu dieser Achse.
Gegenüber der Achse der Kabelverschraubung verlaufen sie somit in gleicher
exzentrischer Neigung. Ferner bilden die Klemmabschnitte 17 der ringförmigen
Klemmeinrichtung 16 gemeinsam die mit der hohlkonischen Spannfläche 15 der
Überwurfmutter zusammenwirkende kegelstumpfförmige Kontaktfläche 29, die
von der teilzylindrischen Umfangsfläche 28 der Klemmabschnitte ausgeht (siehe
Fig. 10). Die Spitze 20 des schnabelförmigen Umrisses jedes Klemmabschnittes
17 ist jeweils an dem radial innenliegenden Endabschnitt ausgebildet.
Die Klemmeinrichtung besteht aus einem nachgiebigen Kunstharz. Der Grund
körper 10 besteht aus einem nicht vollständig starren Material und kann aus
einem flexiblen thermoplastischen Kunstharz hergestellt sein, so daß die Dicht
scheibe 24 ausreichend flexibel ist, um sich bei der Montage der
Kabelverschraubung mit ihrer Innenfläche 25 und dem daran ausgebildeten
Dichtwulst 26 an die Wandung des Schaltkastens abdichtend anpressen zu
können.
Wenn wie in der dargestellten bevorzugten Anordnung zwei gleich ausgebildete
Klemmeinrichtungen gemeinsam in der Kabelverschraubung verwendet werden,
weisen die Klemmeinrichtungen zweckmäßigerweise jeweils auf ihrer
senkrechten Stirnfläche 32 formschlüssige Eingriffselemente wie axial vor
springende Zapfen 33 und diese aufnehmende Öffnungen 34 auf, um die beiden
Klemmeinrichtungen unverdrehbar miteinander kuppeln zu können. Eine solche
aus zwei Klemmeinrichtungen bestehende Einheit ist in Fig. 10 dargestellt und
mit 16 A bezeichnet. In diesem Fall können die Innenfläche 18 der radial innen
liegenden Endabschnitte der Klemmabschnitte statt genau zylindrisch leicht
konisch ausgebildet sein, wie dies links in Fig. 10 angedeutet ist.
Wie die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, ist in der Kabelverschraubung ein schlauch
artiges Dichtungselement 35 aus elastischem Material, z. B. Gummi, eingelegt
und greift zur Verankerung mit einer ringförmigen Rippe 37 in eine Innennut 38
des Grundkörpers. Nach außen zu ist das schlauchförmige Dichtungsglied 35, wie
bei 36 gezeigt, stufenweise verjüngt ausgebildet.
Zur Rückdrehsicherung der Überwurfmutter weist diese an ihrem Ende 39 ent
sprechend geformte Zähne 40 auf, die beim Aufschrauben der Überwurfmutter
mit entsprechenden Vorsprüngen 41 am Kragen 21 in formschlüssigen Eingriff
treten können.
Nachdem die Kabelverschraubung in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise lose auf
dem Kabel P montiert ist, wird die Überwurfmutter angezogen. Die hohl
konische Anlagefläche 12 des Grundkörpers und die hohlkonische Spannfläche 15
der Überwurfmutter wirken dabei auf die kegelstumpfförmigen Kontaktflächen
der Klemmeinrichtungen 16, deren Durchmesser sich dadurch verändert, daß
sich die Klemmabschnitte 17 im Bereich ihrer Gleitflächen 30, 31 mehr und
mehr übereinanderschieben, wodurch sich der Durchmesser der durch die Innen
flächen 18 gebildeten zylindrischen Spannfläche rasch verkleinert und zwar
rascher als der Durchmesser, der durch die äußeren Umfangsflächen 19
gebildeten Zylinderfläche. Die Innenflächen 18 legen sich dabei an den äußeren
Umfang des schlauchförmigen Dichtelementes 35 an und schnüren dieses mit
entsprechender radialer Kraft abdichtend um das Kabel P ein, wie dies aus Fig. 4
ersichtlich ist, in der der eingeschnürte Schlauchabschnitt mit 35 a bezeichnet
ist. Die Überwurfmutter 13 wird zweckmäßigerweise so weit angezogen, bis die
Rastelemente 40, 41 in gegenseitigen Eingriff gelangen und eine Rückdrehung
ausgeschlossen ist. Der Eingriff dieser Rastelemente erfolgt mit klickendem
Laut, so daß der Benutzer auch vom Gehör her eine Kontrolle für das aus
reichend feste Aufschrauben der Überwurfmutter hat.
Claims (10)
1. Kabelverschraubung, bestehend aus einem zur Aufnahme des
Kabels dienenden hohlzylindrischen Grundkörper mit wenigstens
einem Gewindeende, auf das eine Überwurfmutter aufschraubbar
ist, die eine hohlkonische Spannfläche aufweist, welche
auf einen Kranz von sich teilweise übereinanderschiebenden
Klemmabschnitten einwirkt, um diese in Abhängigkeit von
der Aufschraubbewegung der Überwurfmutter auf den Grundkörper
radial gegen den Umfang des Kabels zu bewegen, und bei
der Grundkörper, Überwurfmutter und Klemmabschnitte aus
elektrisch isolierendem, nachgiebigem Kunststoff bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmabschnitte
(17) Teile einer vom Grundkörper (10) und von der Überwurf
mutter (13) unabhängigen, ringförmigen Klemmeinrichtung
(16) sind und jeweils einen in Umfangsrichtung langgestreck
ten, schnabelförmigen Umriß aufweisen und sich im entspann
ten, wie im gespannten Zustand in Umfangsrichtung teilweise
überlappen, daß die Innenfläche (18) des radial innen
liegenden Endabschnittes der Klemmabschnitte eine zur Achse der Kabelverschrau
bung konzentrische teilzylindrische Fläche bildet, daß
die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Klemmabschnitte
(17) an dem radial äußeren Endabschnitt des einen bzw.
an dem radial inneren Endabschnitt des in Umfangsrichtung
folgenden Klemmabschnittes (17) sich berührende Gleit
flächen (30, 31) aufweisen, die gegenüber der Achse der
Kabelverschraubung in gleicher Weise exzentrisch geneigt
sind, und daß alle Klemmabschnitte (17) der ringförmigen
Klemmeinrichtung (16) gemeinsam eine kegelstumpfförmige
Kontaktfläche (29) für die hohlkonische Spannfläche (15)
der Überwurfmutter (13) bilden.
2. Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der jeweils radial innenliegende
Endabschnitt eines Klemmabschnittes (17) mit dem diesen
radial überdeckenden Endabschnitt des in Umfangsrichtung
folgenden Klemmabschnittes (17) durch einen flexiblen
bogenförmigen Verbindungsstreifen (27) bleibend verbunden
ist.
3. Kabelverschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die äußeren Umfangsflächen (19) der radial außenliegenden Endab
schnitte der Klemmabschnitte (17) eine um die Achse (O) der Kabelver
schraubung konzentrische, teilzylindrische Fläche bilden.
4. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich berührenden, zur Achse (O)
der Kabelverschraubung exzentrischen Gleitflächen (30, 31) jeweils teil
zylindrische Flächen mit einer gemeinsamen Krümmungachse sind, die
parallel, aber im radialen Abstand zur Achse (O) der Kabelverschraubung an
geordnet ist.
5. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spitze (20) des schnabelförmigen Umrisses jedes
Klemmabschnittes (17) jeweils den radial innenliegenden Endabschnitt bildet.
6. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auch der Grundkörper
(10) eine der Neigung der hohlkonischen Spannfläche (15)
der Überwurfmutter entsprechende, aber in die entgegen
gesetzte Richtung weisende innere, hohlkonische Anlage
fläche (12) aufweist, und daß zwei gleiche ringförmige
Klemmeinrichtungen (16) in zueinander um 180° gewendeten
Stellungen gemeinsam zwischen Anlagefläche (12) und Spann
fläche (15) angeordnet sind.
7. Kabelverschraubung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Klemmeinrichtungen mit
zur Achse senkrechten Stirnflächen (32) stumpf aneinander
liegend angeordnet sind.
8. Kabelverschraubung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch formschlüssige Eingriffselemente
(33, 34) in den einander zugewandten Stirnflächen (32)
die beiden Klemmeinrichtungen miteinander drehfest verbunden
sind.
9. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter
(13) und ein auf dem Grundkörper (10) angeordneter Kragen
(21) auf den einander zugewandten Stirnflächen in der
Klemmstellung ineinandergreifende Rastelemente (40, 41)
aufweisen.
10. Kabelverschraubung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundkörper (10) hinter dem Kragen
(21) eine an ihrem inneren Rand einstückig an den Grund
körper angeformte Dichtscheibe (24) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843417882 DE3417882A1 (de) | 1984-05-14 | 1984-05-14 | Kabelhalter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843417882 DE3417882A1 (de) | 1984-05-14 | 1984-05-14 | Kabelhalter |
Publications (2)
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DE3417882A1 DE3417882A1 (de) | 1985-11-21 |
DE3417882C2 true DE3417882C2 (de) | 1987-11-19 |
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ID=6235815
Family Applications (1)
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