DE3416415A1 - Spritzvorrichtung mit einem zusammenfallenden kern - Google Patents

Spritzvorrichtung mit einem zusammenfallenden kern

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DE3416415A1 DE19843416415 DE3416415A DE3416415A1 DE 3416415 A1 DE3416415 A1 DE 3416415A1 DE 19843416415 DE19843416415 DE 19843416415 DE 3416415 A DE3416415 A DE 3416415A DE 3416415 A1 DE3416415 A1 DE 3416415A1
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Brian Russell
George L Roehr
Paul R Catalanotti
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Description

Die Erfindung betrifft positiv ausdehnende und zusammen­ fallende Kerne zur Verwendung beim Formen von Kunststoff­ gegenständen mit inneren Oberflächen, die Gewinde, Ril­ len, Einschnitte, Perforationen oder andere Hinterschnei­ dungen aufweisen, die im Ganzen oder in Teilen durch einen Kern geformt werden, der Längssegmente umfaßt, die um einen sich längserstreckenden Kernbolzen angeordnet sind. Ver­ schiedene angrenzende Segmente stehen mit dem Spritzhohl­ raum in Berührung und definieren aneinanderhängende Spritz­ oberflächen für eine entsprechende Innenwandoberfläche des gespritzten Teils. Um den Kern von dem gespritzten Teil zu trennen, werden solche Berührungssegmente radial nach innen bewegt. Ein Kerntyp, wo angrenzende Berührungselemente ra­ dial nach innen zusammenfallen, um Einziehen zu erlauben, ist im US-Patent 36 60 001 von Roehr veranschaulicht und unterliegt der Einschränkung, daß es Faltung der Segmente erfordert. Andere Kerne, wo angrenzende Segmente radial nach innen zusammenfallen, sind in den US-Patenten 33 39 242, 34 82 815, 35 84 111 oder 41 30 264 veranschau­ licht und unterliegen Einschränkungen bezüglich Kosten und Wirkungsweise, da sie komplexe Gleitstrukturen zur Führung und/oder Bewirkung der radialen Einwärtsbewegung der an­ einanderliegenden Kernsegmente erfordern.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen radial einwärts zusammenfallenden Kern zu schaffen, worin anein­ anderhängende Segmente zur Kippbewegung schwenkbar be­ festigt sind, ohne die auferlegte Bedingung der Faltung mit ihren anhaftenden Beschränkungen, und worin das Aufwärts­ bewegen und die Betätigung der Segmente in einer einfachen, ökonomischen und zuverlässigen Art und Weise bewirkt wird.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen einwärts zusammenfallenden Kern zu schaffen, worin angren­ zende Segmente für Kippbewegungen zwischen ihren alter­ nierenden Positionen durch einen oder mehrere bewegbare Be­ tätigungsbolzen befestigt sind, wobei der Betätigungsbolzen die Segmente in ihrer Spritzposition hält und der, vorberei­ tend für die Bewegung der angrenzenden Segmente, in ihren alternierenden Positionen erst diesen Halt löst und dann die Kippbewegung in die Wechselposition auslöst.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen ein­ wärts zusammenfallenden Kern des oben genannten Typs zu schaffen, wobei der Betätigerbolzen getrennte Kurvenoberflä­ chen aufweist, um jedes der Segmente in seine zwei entspre­ chenden Richtungen zu kippen, und wobei solche Oberflächen räumlich getrennt angeordnet sind, so daß auf die Bewegung des Betätigers in eine von der vorangegangenen entgegenge­ setzten Richtung eine Verzögerung in dem Eintreten des Ge­ genkippens der Spritzformsegmente eintritt. Dies stellt Spielraum für die Bewegung der Segmente und des Betätigungs­ bolzens sicher.
Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Werkzeuges gemäß der Erfindung, entlang der Linie 1-1 von Fig. 2;
Fig. 2 eine ausgedehnte Bruchdraufsicht von zusammenge­ setzten Segmenten von Kernen in der Spritzposi­ tion;
Fig. 3 ein Diagramm mit den Kernsegmenten von Fig. 1 in ihrer losgelösten Position;
Fig. 4 eine Ausdehnung eines Werkzeugteiles in der Flä­ che "A" von Fig. 1,.
Fig. 5 eine Schnittansicht einer anderen Ausführung ge­ mäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Abbildung der Kernsegmente von Fig. 5 in einer Zwischenposition; und
Fig. 7 eine Abbildung der Kernsegmente in der losgelösten Position.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung entsprechen glei­ che Bezugszeichen gleichen Teilen.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung gemäß der vorliegenden Erfin­ dung zum Spritzen eines Kunststoffgegenstandes, die einen komplexen flanschähnlichen Abschnitt enthält, der einen innenliegenden gewundenen Hals, in diesem Fall außermittig, enthält, der eine Öffnung durch den Flansch sicherstellt. Die Spritzform ist in ihrer geschlossenen Position. Sie enthält einen unteren Spritzformabschnitt 1 und einen oberen Spritzformabschnitt 3, die an der Teilungslinie 5 vertikal trennbar sind. Der untere Spritzformabschnitt weist eine untere Platte 7 auf, auf der ein Kernaufbau ruht, der in einer Trägerhülse 9 befestigte Segmente ent­ hält, die in dieser Darstellung Schlitzringhälften aufwei­ sen, die in einer zylindrischen Bohrung in einer unteren Halteplatte 11 zusammengehalten werden, die an eine obere Platte 13 verschraubt ist. Die Platte 13 bestimmt einen Teil eines Spritzraumes 15. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwölf Kernsegmente vorgesehen, von denen abwechselnd sechs Kernsegmente 17 gleich sind. An ihrem äußeren Umfang sind sie enger als der äußere Umfang der dazwischenliegen­ den alternierenden Segmente 19, die in diesem Ausführungs­ beispiel ebenfalls alle gleich sind. Die Segmente sind um eine gemeinsame Längsachse 21 um einen Ring 21 a, der in überdimensionierten Rillen 21 b in den Segmenten gelagert ist, aufgebaut. Jedes Segment besitzt einen halbzylindri­ schen Vorsprung 23, der bei 25 zentriert ist, wobei jedes Segment durch halbzylindrische Oberflächen 27 in der Hülse 9 gekennzeichnet ist. Die Segmentoberflächen 29 stehen in ihrer Spritzposition von Fig. 1 in Kontakt mit einer zylindrischen Bohrung in der Hülse 9 und mit einer entspre­ chenden zylindrischen Bohrung 29′ in der Platte 13, die beide um die Achse 21 zentriert sind. Innerhalb des Spritz­ raumes steht jedes Segment in Kontakt mit den angrenzenden Segmenten. Die Gewindeabschnitte 31 an den betreffenden Seg­ menten verlaufen von einem Segment zum angrenzenden Segment und bilden eine Kernoberfläche zum Spritzen eines durch­ gängigen schraubenartigen Gewindes, das sich in diesem Fall wenigstens um 360° auf der inneren Oberfläche des gespritz­ ten Erzeugnisses erstreckt. Dies ist nur ein Beispiel, bei dem die Trennung des Kerns vom geformten Erzeugnis durch eine Längsbewegung eines bezüglich des anderen durch einen zusammenfallenden Kern ermöglicht wird. In jedem Segment in der Spritzposition von Fig. 1 neigt sich die Oberfläche 23 von der angrenzenden Oberfläche 33′ zur Bohrung in der Hülse 9, um zu erlauben, daß das Segment aus seiner Spritz­ position von Fig. 1 in seine freigebende Position von Fig. 3 kippt. In der Hülse 9 verjüngt sich die Oberfläche 33′ strahlenförmig nach außen von der gebogenen Oberfläche 27 zum unteren Ende des Gehäuses 9.
Jedes Segment kippt durch seinen Betätiger zwischen sei­ nen entgegengesetzten Wechselpositionen, zwischen der Spritzposition von Fig. 1 und einer Entformposition von Fig. 2. Der Betätiger umfaßt obere und untere Betätigungs­ bolzen 35 oder 37, die entlang der Achse 21 ausgerichtet sind. Der Bolzen 35 ist an der im oberen Spritzabschnitt 3 gehaltenen Halterung 39 befestigt. Die Halterung dieses Bei­ spiels bildet einen Teil des Spritzhohlraumes 15. Der Bol­ zen 35 besitzt eine Betätigungskurve mit einer oberen koni­ schen Kurvenoberfläche 41, die gegen die entsprechenden Backenkurvenoberflächen 43 des betreffenden Segmentes drückt, um die Segmente in ihre Spritzposition von Fig. 1 zu kippen und sie dort zu halten. Beim Bewegen zu dieser Position durch die nach unten gerichtete Schließbewegung des oberen Spritzformabschnittes hat der Boden des oberen Stiftes 35 den zylindrischen unteren Teil des Bodenstiftes in eine Halteposition in der Bohrung eines Ständers 59′ ge­ schoben und eine Feder 45 zusammengepreßt.
Nach Beendigung jedes Spritzvorganges hebt der obere Spritz­ formabschnitt 3 von dem unteren Abschnitt 1, der den Bolzen 35 hochhebt, ab. Dies setzt die Kraft der Oberfläche 41 gegen die Segmente frei und befreit den unteren Stift 37, der dem Bolzen 35 durch die Kraft der Feder 45 nach oben folgt. Der Bolzen 37 besitzt eine Betätigungskurvenober­ fläche 47, so daß die Backenkurvenabschnitte der im Abstand angeordneten Segmente 17 bewirken, daß jedes Segment 17 um seine eigene Drehachse 25 kippt. Die oberen Enden derarti­ ger sechs Segmente bewegen sich nach innen in Richtung der Achse 21, was durch das fortwährende Ansteigen der Oberflä­ che 41 des Bolzens 35 ermöglicht wird. Wenn die steigende Kurve 47 aus irgend einem Grund jedes Segment schneller als durch den zurückweichenden Bolzen 35 erlaubt, schwenkt, wird dieses Segment den Bolzen 36 für einen Augenblick von einem weiteren Ansteigen abhalten. Der Bolzen 35 fährt mit seinem Ansteigen nur getrennt von Stift 37 fort. Sein fort­ laufendes Ansteigen hebt die Kurvenoberfläche 41 hoch, was somit einer Wiederaufnahme des Kippens dieses Segmentes durch das Wiederaufnehmen der Aufwärtsbewegung des Bolzens 35 ermöglicht. Die Betätigungsbolzen und die schwenkbaren Segmente sperren bei normalem Arbeitsablauf niemals gegen­ seitig.
Bei den Positionen von Fig. 1 sind die Unterseiten der sechs Segmente 19 mit Zwischenraum zu der Kurvenoberflä­ che 47 angeordnet, wie in Fig. 4 mit Bezugszeichen 51 ver­ größert aufgezeigt ist. Das Initiieren des Freigabekippens dieser Segmente wird deshalb verzögert, bis die Kurvenober­ fläche 47 hinreichend steigt, um den Raum 51 zu schließen. Zu dieser Zeit haben sich die Oberseiten der Segmente 17 be­ reits nach innen bewegt, um Platz für den Beginn der nach innen gerichteten Bewegung der Oberseiten der Segmente 19 zu schaffen. Die fortwährende Aufwärtsbewegung des Bolzens 37 setzt die strahlenförmige nach innen gerichtete Bewegung der Oberseiten der Segmente 17 und 19 fort. Die Aufwärts­ bewegung des Bolzens 37 wird durch einen Stab 55 angehal­ ten, der am Bolzen 37 befestigt ist und einen Kopf 57 be­ sitzt, der eine begrenzte Bewegungsmöglichkeit in einer Bohrung im Boden des Ständers 59, auf dem die Trägerhülse 9 sitzt, aufweist.
Bei diesem Werkzeug übersteigt die nach innen gerichtete Bewegung des Spritzformabschnitts der Segmente 17 zwei­ mal die Bewegung der entsprechenden Enden der Segmente 19.
Das Spritzformteil 3 setzt seine Trennungsbewegung von Teil 1 hinreichend fort, um wenigstens dem üblichen Ausstoßmecha­ nismus das Auswerfen des Spritzformartikels zu ermöglichen.
Die Spritzform kann in der üblichen Weise wieder verschlos­ sen werden, um das Spritzgießverfahren zu wiederholen. Dies schließt das Herablassen des Spritzformteils 3 in die Posi­ tion von Fig. 1 hin ein. Die Stange 59 des Bolzens 35 hat einen geringeren Durchmesser als die durch die oberen Enden der Segmente in ihrer Freigabeposition gebildeten Öffnun­ gen. Bei seiner Abwärtsbewegung erreicht die Stange 59 die Oberseite des Bolzens 37. Zu dieser Zeit tritt ein kleiner Raum 53 (Fig. 3) zwischen der konischen Kurvenoberfläche 41 und den Segmentoberflächen 43 auf. Ein weiterer Abstieg des Bolzens 35 verursacht einen entsprechenden Abstieg des Kol­ bens 37. Dies beseitigt - falls vorhanden - erstens den Haltedruck der Oberfläche 47 gegen die unteren Enden der Segmente 17, so daß diese für die Kippbewegung in Richtung ihrer Spritzpositionen befreit werden. Beim fortgesetzten Abstieg des Bodens 35 greifen alle Oberflächen 41 und 43 ein und schwenken alle Segmente zu ihren Spritzpositio­ nen von Fig. 1. Der Bolzen 37 wird nach unten stoßen, wo­ durch eine Überlagerung des Stiftes 37 mit der Bewegung der Segmentunterseiten gegen die Achse 21 verhindert wird. Die Unterschiede hinsichtlich der Kippbewegung verschiedener Segmente werden durch die Unterschiede in den Segmenten er­ reicht. Es ist keine besondere kreisförmige Ausrichtung der Bolzen 35 und 37 unter Berücksichtigung jedes einzelnen Seg­ mentes erforderlich.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine Abänderung der vorliegen­ den Erfindung an einem Einzelbolzenkern, beispielsweise zum Spritzen einer Kunststoffverschlußkappe mit einem Hals mit einem Innengewinde. Fig. 5 zeigt einen dem der Linie 1-1 von Fig. 2 entsprechenden Abschnitt. Hierbei sind, wie beim Werkzeug von Fig. 1, sechs identische alternierende Segmen­ te 2 und sechs identische dazwischenliegende alternierende Segmente 4 entsprechend der Segmente 17 bzw. 19, wie in Fig. 2 gezeigt, vorhanden. Jedes Segment 2 und 4 besitzt einen Vorsprung 23, der bei 16 zentriert ist und wie beim Werkzeug von Fig. 1 auf den Oberflächen angeordnet ist, und den Haltering 21 a in Rillen 22 b, wie in Fig. 6, aber nicht in Fig. 5, zum besseren Darstellen der Räume 34 und 36 auf­ gezeigt ist. Die Kopfabschnitte 6 und 8 bilden eine fortlau­ fende kreisförmige Kernoberfläche mit Rillen, die sich zwi­ schen angrenzenden Segmenten fortsetzen, um ein schrauben­ artiges Gewinde 9′ zu bilden.
Die Segmente 2 und 4 sind in einem Gehäuse zusammenge­ faßt, das eine Trägerhülse 10 mit einer zylindrischen Bohrung 12 aufweist, die mit einer Bohrung 14 zusammen­ läuft, die eine äußere konische Verjüngung aufweist, wo­ bei sich der Drehmittelpunkt 16 für jedes der zwölf Seg­ mente an der Verbindungsstelle der beiden konischen Ver­ jüngungen befindet. Ein Betätigungsbolzen 18, dessen Längs­ achse 20 mit der Längsachse der Trägerhülse 10 zusammen­ trifft, erstreckt sich in dem Aufbau der Segmente. Der Bol­ zen weist im rechten Winkel zur Achse 20 kreisförmige Ab­ schnitte auf. In der Spritzposition von Fig. 5 bildet die Oberseite des Bolzens 18 eine benachbarte Oberfläche mit den oberen Enden der Segmente. In Fig. 2 ist eine Drauf­ sicht der aneinanderhängenden Segmente aufgezeigt.
Bei der Spritzposition (Fig. 5) steht die konische Ober­ fläche 22 des Betätigers in Kontakt mit entsprechenden Ober­ flächen 26-26 der Segmente. Die Vorsprünge 23 halten die Segmente gegen die Längsbewegung in der Hülse 10.
Bei der Spritzposition verläuft ein Ende des Kernaufbaus in einem Spritzraum 28 in einer Hohlraumplatte 30, die bezüg­ lich der Trägerhülse 10, die an der Teilungslinie 32 be­ rührt wird, beweglich ist. Der Hohlraum wird durch die äußere Form der Kappe gebildet, während der Kern die innere Form der Kappe bildet. Die Kappe ist in ihrer einfachsten Form eine kreisförmige Scheibe mit einem umlaufenden Rand oder Hals, dessen innere Oberfläche die gewindeformenden Ab­ schnitte zum Winden der Kappe auf dem gewundenen Hals einer Flasche oder ähnlichem bilden.
Nach dem Spritzvorgang wird der Bolzen 18 in die Posi­ tion von Fig. 7 eingefahren. Wenn er sich in die Zwischenpo­ sition von Fig. 6 bewegt, gibt er seinen Halt an dem oberen Ende der Segmente 2 und 4 frei, um diese für ihre Einwärts­ bewegung zu ihrer Entformungsposition zu befreien. Bis der Betätiger die Position von Fig. 6 erreicht, bewirkt er eine derartige Bewegung wegen der Zwischenräume 34 zwischen dem Betätiger und jedem der sechs Segmente 2 und den größeren Zwischenräumen 36 zwischen dem Betätiger und den sechs Seg­ menten 4 nicht.
In der Position von Fig. 6 ist die konische Oberfläche 24 des Betätigers in Eingriff mit den berührenden Oberflächen der sechs Segmente 2 und der breiteste Teil des Betätigers ist axial gut unterhalb des Schwenkzentrums 16 angeordnet.
Die fortgesetzte Abwärtsbewegung des Betätigers kippt je­ des der Segmente 2 um den Drehpunkt 16 in Richtung sei­ ner Entformungsposition, hat aber wegen der großen Brei­ te des Zwischenraumes 36 keine sofortige Wirkung auf die Segmente 4. Wenn der sich abwärts bewegende Betätiger den Zwischenraum 36 geschlossen hat, bewirkt seine weitere Ab­ wärtsbewegung, daß diese Segmente auch kippen. Zu dieser Zeit haben sich die Köpfe 6 der Segmente 2 genügend in Rich­ tung der Achse 20 bewegt, so daß genügend Raum für entspre­ chende Bewegung der Köpfe 8 vorhanden ist. Hier ist gegen­ über der Ausführungsform gemäß Fig. 1 der Zwischenraum 36 ausreichend größer als der Zwischenraum 34, so daß das Seg­ ment 4 um die Hälfte der bogenförmigen Ausdehnung des Kip­ pens des Segmentes 2 kippt. Die Spitze 38 des Stiftes 18 in der Stellung von Fig. 6 hat genügend Spielraum von den Sei­ ten der Segmente 2 und 4, um eine Beeinflussung mit dem fortdauernden Kippen der Segmente in Richtung der Position von Fig. 7 zu vermeiden.
Um die Segmente aus der Freigabeposition von Fig. 7 für die Wiederholung des Spritzzyklus zurück zur Spritzposition von Fig. 5 zu kippen, wird der Betätiger aufwärts bewegt. Seine Anfangsbewegung löst den Haltedruck an den unteren Enden von allen Segmenten, indem er sie für eine Einwärtsbewegung freigibt, wobei eine derartige Bewegung nicht durch den Betätiger bewirkt wird, bis der Bereich der Spitze 38 des Betätigers die Oberfläche 26 der Segmente 2 erreicht. Diese Position ist im wesentlichen oberhalb der Schwenkachse 16 in Richtung der axialen Bewegung des Betätigers. In dieser Stellung werden an den Oberflächen 26 der Segmente 2 die Anfangskräfte aufgebracht, um ihr Kippen in ihre Spritzposi­ tionen einzuleiten. Zu diesem Zeitpunkt ist die untere koni­ sche Oberfläche 24 des Betätigungsbolzens 18 genügend nahe an der Endposition von Fig. 5, so daß die Oberfläche 24 des Stiftes 18 nicht die Einwärtsbewegung der Segmentunter­ seiten beeinflußt, die durch die entgegengesetzte Bewe­ gung der Spitzen der Segmente durch den anhebenden Betä­ tiger 18 bewirkt wird. Wenn die Segmente 2 in Richtung ihrer Spritzpositionen kippen, kippen sie die dazwischen­ liegenden Segmente 4 in Richtung ihrer Spritzpositionen. Wenn die Segmente 2 ihre Spritzpositionen erreicht ha­ ben, haben die Segmente 4 auch ihre Spritzpositionen, wie in Fig. 2 gezeigt, erreicht.
Bei der Bewegung des Betätigers von der Spritzposition von Fig. 5 zur Position von Fig. 6 erzeugt er einen Raum zwi­ schen der Betätigerspitze 38 und den Segmenten (Fig. 6), be­ vor die Kippbewegung der Segmente eingeleitet wird. Dort ist dadurch genügend Raum zwischen den Segmenten und der zurückweichenden Spitze 38, so daß die Kippbewegung der unteren Enden der Segmente, durch den sich abwärts bewegen­ den Betätiger 38 verursacht, nicht durch Abschnitte der Seg­ mente oberhalb des Drehpunktes 16 verhindert wird, die mit den zurückweichenden Spitzenabschnitten des Bolzens 18 zusammenprallen.

Claims (7)

1. Spritzform, die zusammen mit einem Kern einen Hohl­ raum zum Spritzen eines Gegenstandes bildet, wobei wenigstens ein Teil hohl ist und wobei die Form des Ge­ genstandes ein geradliniges Längszurückziehen des Ker­ nes von dem gespritzten Artikel ausschließt, gekenn­ zeichnet durch einen Kern, der in die Spritzposition ex­ pandieren und in einer Entformposition zusammenfallen kann und der einzelne getrennte Segmente (17, 19) auf­ weist, ein Gestell (9) für die Segmente einschließlich Mittel (23) zum Halten der Segmente gegen eine Längsbe­ wegung in der Spritzform zum Bilden von Drehachsen für die entsprechenden Segmente, so daß jedes Segment (17, 19) um seine eigene Achse zwischen einer expandierten Spritzposition und einer zusammengefallenen Entformungs­ position kippen kann, und ein Betätigungsglied (37, 35) zum Kippen der Segmente von einer dieser Positionen in die andere.
2. Spritzform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (9) die Segmente (17, 19) umkreist, die Seg­ mente zwischen Betätigungsglied (35, 37) und im Gestell (9) angeordnet sind, wobei jedes Segment erste und zwei­ te Kurvenbacken aufweist, die das Betätigungsglied be­ rühren und in Längsrichtung der Segmente voneinander an­ geordnet sind, und die Kippachse (25) jedes Segmentes zwischen den beiden Backen dieses Segmentes liegt, Mit­ tel zur Bedienung des Betätigungsgliedes (35, 37), um die Segmente (17, 19) in ihre Entformungsposition zu kippen, während der gespritzte Gegenstand sich noch in dem Gießhohlraum (15) befindet, vorgesehen sind, und die Haltemittel für jedes Segment es gegen die Längsbe­ wegung durch die Kraft, die zum Kippen aus einer Spritz­ position in die Entformungsposition einwirkt, halten.
3. Spritzform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Kippachse für jedes Segment zwischen den Enden des Segmentes liegt, wobei das eine Ende davon sich radial in eine Richtung bewegt, wenn das andere sich radial in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
4. Spritzform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente in ihrer Spritzposition in dem Gießhohl­ raum (15) zusammen sich auf 360° erstrecken, so daß je­ des Segment (17) in Berührung mit den angrenzenden Seg­ menten (19) innerhalb des Hohlraumes steht.
5. Spritzform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (17, 19) um eine Längsachse des Betäti­ gungsgliedes angeordnet und um ihre entsprechenden Dreh­ achsen in Richtung und von der Längsachse des Betäti­ gungsgliedes weg kippbar sind, wobei wenigstens einige angrenzende Segmente in einem Winkel zueinander stehen, die in ihrer Spritzposition aneinanderhängen und einan­ der berührend innerhalb des Hohlraumes sind, um eine aneinanderhängende Fläche des zu spritzenden Gegenstan­ des zu bilden.
6. Spritzform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Halten der Segmente mit einem Gestell versehen sind und die Segmente zusammenarbeitende Mit­ tel aufweisen, die die entsprechenden Segmente in dem Gestell für ihre Kippbewegung lagern, wobei der Lager­ zapfen die Längsbewegung jedes Segmentes bezüglich des Gestells, das die Segmente hält, verhindern.
7. Spritzform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel für jedes Segment (17, 19) einen ra­ dialen nach außen gerichteten Vorsprung (23) und das Ge­ stell (9) Einbuchtungen, in die die entsprechenden Vor­ sprünge sich erstrecken können und in denen sie gela­ gert sind, aufweisen, wobei die Einbuchtungen eine Längsbewegung der entsprechenden Segmente bezüglich des Gestells verhindern.
DE19843416415 1981-04-06 1984-05-04 Spritzvorrichtung mit einem zusammenfallenden kern Granted DE3416415A1 (de)

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