DE3415192A1 - Giesserei-modelleinrichtung - Google Patents

Giesserei-modelleinrichtung

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DE3415192A1
DE3415192A1 DE19843415192 DE3415192A DE3415192A1 DE 3415192 A1 DE3415192 A1 DE 3415192A1 DE 19843415192 DE19843415192 DE 19843415192 DE 3415192 A DE3415192 A DE 3415192A DE 3415192 A1 DE3415192 A1 DE 3415192A1
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Application number
DE19843415192
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English (en)
Inventor
Albert 4320 Hattingen Becüwe
Gerhard 4020 Mettmann Wehrmann
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Georg Fischer GmbH
Original Assignee
Georg Fischer GmbH
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gießerei-Modelleinrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine insbesondere als Modell- oder Kernbüchse ausgebildete Gießerei-Modelleinrichtung, deren Oberfläche aus einem hinsichtlich des Verschleißverhaltens einheitlichen Material besteht und bei welcher eine Markierung vorgesehen ist zum Erkennen des zulässigen Verschleißes der Oberfläche.
  • Bei den bekannten Lösungen dieser Art besteht die Gesamtoberfläche aus einer Nickelschicht. Diese ist aufgebracht auf eine Kupferschicht, welche ihrerseits wieder auf einem vorzugsweise aus armiertem Kunstharz gebildeten Körper sitzt. Der Kupferschicht obliegt neben ihrer Haftvermittlung die Funktion einer Markierung zum Erkennen des Verschleißes. Wird sie stellenweise sichtbar, so ist die Grenze des zulässigen Verschleißes erreicht. Ein weiteres Arbeiten mit der Gießerei-Modelleinrichtung scheidet ab diesem Zeitpunkt auch deshalb sofort aus, weil nach Freilegen der weicheren Kupferschicht wegen des dann einsetzenden rasanten Verschleisses ein weiteres Benutzen unmöglich wird. Die Lösung ist auch relativ aufwendig und gestattet trotzdem keine irgendwie geartete Vorwarnung dahingehend, daß der Benutzer weiß, daß nunmehr in Kürze die Gießerei-Modelleinrichtung ausgewechselt werden muß wegen Erreichens der zulässigen Verschleißgrenze.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Gießerei-Modelleinrichtung so auszugestalten, daß bei vereinfachter Bauform der Markierung eine entsprechende Vorwarn-Funktion zukommen kann dadurch, daß diese im Gegensatz zu den vorbekannten Nickelschichten rein gießtechnisch selbst keine Funktion erfüllen muß.
  • Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die sich beim Verschleiß abtragendeMarkierung als unterschiedlich gefärbte Teilbereiche der aus Kunststoff bestehenden Gesamtoberfläche gestaltet ist.
  • Eine vorteilhafte Bauform besteht dabei erfindungsgemäß darin, daß benachbart liegende Teilbereiche unterschiedlich dick sind.
  • Dies kann dadurch verwirklicht sein, daß die unterschiedliche Dicke benachbarter Bereiche durch eine Keilform erzielt ist.
  • Eine andere diesbezügliche Möglichkeit besteht darin, daß zwei zueinander unterschiedlich gefärbte Teilbereiche übereinanderliegen.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine hinsichtlich des Aufbaues einfache und hinsichtlich der Benutzung optimale Ausgestaltung an Gießerei-Modelleinrichtungen geschaffen zum Erkennen des Verschleißes. Der Verschleiß legt nicht als endgültige Grenze die Markierung frei, sondern es wird vielmehr im umgekehrten Sinne der die Markierungsfunktion durchführende Teilbereich abgetragen. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß jedes entsprechende Modell, Kernbüchse oder dergl. bestimmte, dem Formereifachmann bekannte Stellen besitzt, die am verschleißempfindlichsten sind und daß es ausreicht, die Teilbereiche nur auf diese Stellen zu beschränken. Sie sind dadurch für den Benutzer markant und erkennbar. Es tauchen nicht wie bei den vorbekannten Lösungen die Zweifel und das entsprechende Suchen auf, ob überhaupt eine entsprechende Markierung vorhanden ist oder schon freiliegt. Da die Markierungs-Teilbereiche ansonsten auch keinerlei gießtechnische Funktionen besitzen, kann ihnen ohne weiteres lediglich diese Vorwarnfunktion hinsichtlich des stattgefundenen Verschleißes obliegen. Sind sie ganz oder teilweise abgetragen, so verbleibt immer noch eine vollfunktionsfähigen Oberfläche; die entsprechende Vorwarn-Funktion kann man noch dadurch optimieren, daß man benachbarte, unterschiedlich gefärbte Bereiche vorsieht, von denen der eine dicker ist als der andere oder durch die entsprechende Keilform oder durch Übereinanderanordnung unterschiedlich gefärbter Teilbereiche. Die Keilform gestattet dabei sogar ein stufenloses Erkennen und ggf. Messen des stattgefundenen Verschleißes. Die entsprechenden Möglichkeiten berücksichtigen auch, daß vielen Fällen nicht die eigentlichen Modell konturen dem großen Verschleiß unterliegen, -welcher- eine Erneuerung der Modelleinrichtung erforderlich macht, sondern vielmehr z. B. die Kernmarken. Wenn die Kernmarken an einem Modell unbemerkt verschleißen, so äußert sich das zunächst darin, daß das Spiel zwischen Modell und Kern sich verkleinert und daß es beim Fortschreiten des Verschleißes zu Sandabschürfungen und Druckstellen an der Form kommt, dadurch steigt der Ausschuß allmählich an. Die erfindungsgemäße Lösung bringt den Vorteil, daß man die Teilbereiche auch dort, wo sie die größte Überwachungsfunktion ausstrahlen, einsetzen kann. Die Schichtdicke oder die Steigung des Keiles in Verbindung mit seiner Flächenerstreckung läßt sich dabei an die in den Betrieben übliche Prüffrequenz anpassen oder an die Zeit zur Fertigung und Abnahme einer Ersatzeinrichtung. Die Teilbereiche lassen sich auch mit einfachsten Mitteln herstellen, da sie als gefärbte Plättchen des gleichen Kunststoffmateriales vor dem Einbringen des Oberflächenharzes im Negativ angeheftet werden können; nach dem Entformen des Modelles oder der Kernbüchse sind sie voll sichtbar. Nach ihrem vollständigen Verschleiß entfällt nur die Markierung; die Gesamtoberfiäche behält materialmäßig nach wie vor ihre Einheitlichkeit.
  • Ein anderer Weg zur Losung der erfindungsgemäßen Aufgabe - ebenfalls über den Gedanken der Teilbereiche - ist gemäß der Erfindung dadurch gegeben, daß die Markierung als planabschließend mit der angrenzenden Oberfläche eingesetzter Teilbereich gestaltet ist, dessen Verschleißfestigkeit größer ist als diejenige der restlichen Oberfläche. Eine vorteilhafte Bauform besteht hierbei darin, daß der eingesetzte Teilbereich von der Stirnfläche eines formschlüssig in eine konische Bohrung eingesteckten Hartmetallstiftes gebildet ist.
  • Bei dieser Lösung ergibt sich die Markierungsfunktion dadurch, daß das um den Hartmetallstift herumliegende Material sich durch den Verschleiß abträgt, der Überstand des verschlei ßwiderstandsfähigen Hartmetallstiftes über seine umliegende Fläche ist die Bemessungsgrundlage für den Verschleiß. Überschreitet dieser Überstand einen gewissen Wert, so kann man leicht ermitteln, wieviel Abgüsse noch im Bereich der zulässigen Genauigkeit liegen werden. Die Hartmetallstifte sind dabei so angebracht, daß ihre Richtung mit der Ausformrichtung übereinstimmt. Die Anbringung solcher Hartmetallstifte empfiehlt sich insbesondere an Kernbüchsen. Der sich durch den Verschleiß ergebende Überstand der Hartmetallstifte führt nicht zum Ausschuß, weil er maßlich innerhalb der Toleranz liegt.
  • Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Fig. 1-6 erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines mit markiertem Teilbereich versehenen Modells, Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 2a einen Teilschnitt nach Fig. 2 mit keilförmigem Teilbereich Fig. 3 eine der-Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei durch Verschleiß der markierte Teilbereich geringerer Dicke verschwunden ist, Fig. 3a eine der Fig. 2a entsprechende Darstellung, wobei durch Verschleiß ein Teil des Keiles des markierten Teilbereichs verschwunden ist, Fig. 4 eine weitere abgewandelte Ausführungsform, wobei zwei Teile reiche übereinander angeordnet sind, Fig. 5 einen teilweisen Längsschnitt durch ein Modell, welches in einer konischen Bohrung einen den Teilbereich darstellenden Hartmetallstift aufnimmt und Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, und zwar nach einem gewissen Verschleiß.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Modell 1 besitzt an verschleißempfindlichen Stellen 2 unterschiedlich markierte, in die Modelloberfläche eingelassene Teilbereiche 3, 4, deren Materialverschleißfestigkeit derjenigen des Modellmateriales entspricht. Im übrigen sind die plan mit der Modelloberfläche abschlienenden Teilbereiche 3, 4 so markiert, daß sie sich gegenüber dem Modelimaterial leicht erkennbar durch unterschiedliche färbung abheben.
  • Der Teilbereich 3 besitzt eine Dicke x, welche etwa dem Maß des zulässigen Verschleißes des Modells entspricht. Die Dicke y der anderen Teilfläche 4 ist dagegen dünner.
  • Nach einem entsprechenden Verschleiß des Modells 1 kann der Zustand gemäß Fig. 3 eintreten. Dann ist durch einen Verschleiß y', der gleich oder größer ist als das Maß y, die markierte Teilfläche 4 geringerer Dicke verschwunden.- Bei Prüfung des Modells ist dieses klar erkennbar. Das Fehlen der markierten Teilfläche 4 geringerer Dicke weist darauf hin, daß das Modell 1 zu -erneuern ist, sich jedoch noch im Bereich der zulässigen Toleranz befindet.
  • Bei der Lösung nach Fig. 2a ist der Teilbereich 34 keilförmig, von der Dicke x zulaufend auf die Dicke y. Je nach Größe des Verschleißes wird der als Markierung dienende Teilbereich 34 immer kleiner. Hat er z. B.
  • das Maß gemäß Fig. 3a erreicht, weiß man, daß das Modell bald zu er neuern ist.
  • In Fig. 4 ist veranschaulicht, daß zwei Teilbereiche 3', 4' unmittelbar übereinander angeordnet sein können. Die Dicke beider Teilbereiche zusammen entspricht dem zulässigen - Verschleiß . Solange der äußere markierte Teilbereich 4' zu erkennen ist, braucht das Modell noch nicht erneuert zu werden. Dies wird erst erforderlich mit dem Verschleiß des Teilbereiches 4', so daß dann die andere Teilfläche 3' erkennbar wird.
  • Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist in ein teilweise im Schnitt dargestelltes Teil 5 z. B. eine Kernbüchse in eine konische Bohrung 6 desselben ein konischer Hartmetallstift 7 eingelassen, dessen Stirnfläche 7' bündig mit der angrenzenden Modell-Oberfläche 5' abschließt. Die Stirnfläche 7' bildet somit den im Bereich einer verschleißempfindlichen Stelle 8 angeordnete Teilbereich. Nach einem Verschleiß der Oberfläche 5' im Bereich der verschleißempfindlichen Stelle 8 kann dann der Fall gemäß Fig. 6 auftreten. Durch den Verschleiß wurde Material abgetragen, so daß dann der Hartmetallstift 7 um das Maß z über die angrenzende Oberfläche 5' vorsteht. Dieses Maß ist durch einfachen Meßvorgang festzustellen.
  • Es empfiehlt sich, den die Teilfläche bildenden Hartmetallstift -7 und das Modellmaterial unterschiedlich farbig zu gestalten, so daß der Hartinetallstift sich von dem Modell 5 abhebt.
  • Der konische Verlauf der Bohrung 6 und des entsprechend angepaßten Hartmetallstiftes 7 verhindert es, daß nach Einschlagen des Hartmetallstiftes Druckbelastungen zu einer Lagenveränderung des Hartmetallstiftes 7 führen.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
  • - Lee?seite -

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Insbesondere als Modell oder Kernbüchse ausgebildete Gießerei-Modelleinrichtung, deren Oberfläche aus einem hinsichtlich des Verschleißverhaltens einheitlichen Material besteht und bei welcher eine Markierung vorgesehen ist zum Erkennen des zulässigen Verschleißes der Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich beim Verschleiß abtragende Markierung als unterschiedlich gefärbte Teilbereiche der aus Kunststoff bestehenden Gesamtoberfläche gestaltet ist.
  2. 2. Gießerei-Modelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart liegende Teilbereiche unterschiedlich dick sind.
  3. 3. Gießerei-Modelleinrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Dicke benachbarter Bereiche durch eine Keilform erzielt ist.
  4. 4. Gießerei-Modelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander unterschiedlich gefärbte Teilbereiche (3', 4') übereinanderliegen.
  5. 5. Gießerei-Modelleinrichtung mit Oberflächenmarkierung zum Erkennen des Verschleißes, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung. als eine planabschließend mit der angrenzenden Oberfläche eingesetzter Teilbereich gestaltet ist, dessen Verschleißfestigkeit wesentlich größer ist als dtejenige der restlichen Oberfläche.
  6. 6. Gießerei-Modelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte Teilbereich (7') von der Stirnf!äche eines formschlüssig in eine konische Bohrung (6) eingesteckten Hartmetallstiftes (7) gebildet ist.
DE19843415192 1983-06-23 1984-04-21 Giesserei-modelleinrichtung Ceased DE3415192A1 (de)

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WO2001073822A2 (en) * 2000-03-27 2001-10-04 Applied Materials, Inc. Visibly marked parts and method for using same

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