-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Kabelführungsvorrichtungen
zum verlässlichen
Schützen
und Führen
flexibler Kabel. Der Begriff "flexibles
Kabel", wie er im
Folgenden benutzt wird, betrifft eine beliebige, langgestreckte
energie- oder fluidführende Vorrichtung,
wie beispielsweise ein Kabel, das aus einem oder mehreren elektrischen Drähten oder
optischen Fasern besteht, einen fluidführenden Schlauch zum Leiten
von Druckluft oder einer Hydraulikflüssigkeit, das als Übertragungsmedium
für Bewegungsenergie
verwendet wird, eine flexible Führung,
die benutzt wird, um ein Gas, wie bspw. Druckluft, eine Flüssigkeit,
wie bspw. eine Hydraulikflüssigkeit,
oder ein anderes Fluid zu führen, das
in einer Maschine oder einem industriellen Verfahren benutzt wird,
einen flexiblen Aktuator, wie einen Bowdenzug, oder eine flexible,
rotierende Welle mit oder ohne eine nicht rotierende Hülle. Derartige flexible
Kabel werden beispielsweise verwendet, um relativ zueinander bewegliche
Teile einer Maschine, wie einer Werkzeugmaschine, eines Industrieroboters
oder eines Förderers
oder einer anderen ein Material transportierenden Maschine, wie
einem Hebezeug oder einer anderen Maschine, die im Hoch- und Tiefbau
verwendet wird, zu verbinden.
-
Eine
herkömmliche
Kabelführungsvorrichtung
hat einen Aufbau mit einer Anzahl von Rahmenkörpern, wobei jeder ein Paar
von linken und rechten, voneinander beabstandeten Seitenplatten,
die auf beiden Seiten eines Kabels angeordnet sind, und einem Paar
von Verbindungsplatten besteht, die die Seitenplatten verbinden.
Eine Verbindungsplatte ist auf den beim Biegen außen angeordneten
Seiten des Paares linker und rechter, voneinander beanstandeter
Seitenplatten angeordnet und verbindet dieselben. Die andere Verbindungsplatte
ist auf der beim Biegen innen angeordeneten Seite des Paares linker und
rechter, voneinander beanstandeter Seitenplatten angeordnet und
verbindet dieselben. Die Rahmenkörper
sind miteinander in Längsrichtung
zu der Kabelführungsvorrichtung
verbunden. Die maximale Krümmung
der Kabelführungsvorrichtung
ist auf einen festen Krümmungsradius
beschränkt,
um ein zu starkes Krümmen
oder Abknicken des Kabels zu vermeiden. Jeder der benachbarten Rahmenkörper ist bezüglich des
benachbarten Rahmenkörpers
innerhalb des vorgegebenen Bereichs verschwenkbar.
-
Wenn
die Kabelführungsvorrichtung
zusammengelegt wird, so gelangt ein erster Bereich der Rahmenkörper der
Kabelführungsvorrichtung
in Kontakt mit einem zweiten Bereich der Rahmenkörper der Kabelführungsvorrichtung.
Die beim Biegen innen angeordneten Seiten der Verbindungsplatten des
ersten Bereichs der Rahmenkörper
kontaktieren die beim Biegen innen angeordnete Seiten der Verbindungplatten
des zweiten Bereichs der Rahmenkörper.
Dieser Kontakt der inneren Umfangsseiten der Verbindungsplatten
bewirkt Geräusche
und Verschleiß.
Eine derartige Kabelführungsvorrichtung,
bei der die beim Biegen innen angeordnete Seite der Verbindungsplatte
mit einem Schuh versehen ist, ist aus der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Hei. 6-23589 bekannt.
-
Eine
gattungsgemäße Kabelführungsvorrichtung,
wie vorstehend genannt, erfordert eine spezielle Ausgestaltung für das Anbringen
des Schuhs an der Kabelführungsvorrichtung,
wie in 8 dargestellt.
Wenn der Schuhverschleiß fortschreitet, kann
er nicht rechtzeitig ermittelt werden, um den Schuh zu ersetzen,
was in einem Brechen der Kabelführungsvorrichtung
resultiert. Ferner ist eine Messung der Plattendicke bei fortgeschrittenem
Schuhverschleiß nicht
möglich,
wenn die Schuhe einzeln entfernt werden und daher wird eine Überwachung und
Wartung unmöglich.
Ein weiteres Problem ist, dass bei bekannten Kabelführungsvorrichtungen
ein Handbuch erforderlich ist, welches die erforderliche Plattendicke
definiert, und wenn ein derartiges Handbuch oder eine entsprechende
Anleitung nicht vorgesehen werden, ist die erforderliche Plattendicke
des Schuhs, um die Funktion der Kabelführungsvorrichtung zu gewährleisten,
nicht bekannt. Auf Grund des Fehlens eines Verfahrens zur Bestimmung
der Plattendicke des Schuhs muss geschultes Personal mit Kenntnissen
betreffend die erforderliche Plattendicke vorhanden sein. Bei ungeschultem
Personal ist eine Überwachung
und Wartung des Schuhs nicht möglich.
-
Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Kabelführungsvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen.
-
Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Kabelführungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Kabelführungsvorrichtung,
aufweisend eine Mehrzahl von miteinander verbundener Rahmenkörper, vorgesehen,
wobei jeder Rahmenkörper
ein Paar linker und rechter, voneinander beabstandeter Seitenplatten
und ein Paar von Verbindungsplatten aufweist. Jeder Rahmenkörper weist
ein Paar linker und rechter, voneinander beabstandeter Seitenplatten auf,
und jede der Seitenplatten hat eine beim Biegen außen angeordnete
Seite und eine beim Biegen innen angeordnete Seite. Eine der Verbindungsplatten ist
zwischen den beim Biegen außen
angeordneten Seiten der Seitenplatten angeordnet, und die andere der
Verbindungsplatten ist zwischen den beim Biegen innen angeordneten
Seiten der Seitenplatten angeordnet. Die Seitenplatten sind mit
den Seitenplatten benachbarter Rahmenkörper in Längsrichtung der Kabelführungsvorrichtung
verbunden. Die Seitenplatten beschränken den Schwenkbereich jedes der
Rahmenkörper
bezüglich
des benachbarten Rahmenkörpers.
Die Kabelführungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass jede der beim Biegen innen angeordneten
Seiten der Seitenplatten einen Schuh aufweist, der an der Seitenplatte
angebacht ist. Das Anbringen des Schuhs ist bevorzugt dadurch vereinfacht,
dass der Schuh einfach auf die Seitenplatten geclipst ist und einfach
von den Seitenplatten entfernt werden kann, wenn die Kabelführungsvorrichtung
in Stand gehalten wird. Ferner ist die in Längsrichtung zusammengelegte
Kabelführungsvorrichtung
derart zusammengelegt, dass ein erster Bereich der Rahmenkörper auf
einen zweiten Bereich der Rahmenkörper gelegt ist. Hierbei sind
die Schuhe, die an den Rahmenkörpern
des ersten Bereichs angebracht sind, in Gleitkontakt mit den Schuhen,
die an den Rahmenkörpern
des zweiten Bereichs angebracht sind. Dies ist insbesondere bei
Kabelführungsvorrichtungen
mit einem freien und einem festen Ende der Fall, bei denen es bei
Betrieb zu Reibung zwischen den miteinander in Kontakt befindlichen
Schuhen kommt. Außerdem
weist jeder Schuh zur einfachen Kontrolle, die insbesondere bevorzugt visuell
erfolgt, einen Indikator zur Anzeige des Verschleißes auf,
so dass einfach erkannt werden kann, wenn eine Verschleißgrenze
erreicht ist, so dass der Schuh entfernt und ersetzt werden muss.
-
Der
Indikator kann gemäß einer
bevorzugten, einfachen Ausführungsform
durch einen Nutbereich des Schuhs gebildet sein, der in einer Seitenwandfläche des
Schuhs ausgebildet ist. Der Nutbereich kann nahe der Gleitkontaktfläche des
Schuhs angeordnet sein, um so einen (Vor-)Warnpunkt zu bilden, der
früher
oder später während des
Verschleißes
des Schuhs erscheint. Die Abmessungen des Nutbereichs regeln auch
den Grenzpunkt, der vorzugsweise durch den oberen Bereich der Nut
gebildet wird. Für
die Auslegung des Nutbereichs sind zwei Faktoren wesentlich, nämlich erstens
die Position der Nut und zweitens die Größe der Nut. Der Grenzpunkt
wird durch die obere Seite des Nutbereichs bestimmt, der durch die
weitest entfernte Fläche
von der Gleitkontaktfläche
des Schuhs ist. Der Grenzpunkt kann als der Punkt definiert sein,
bei dem der Schuh gewechselt werden muss, bevor eine Beschädigung der
Kabelführungsvorrichtung
auftritt. Die Höhe
des Nutbereichs bestimmt den erlaubten Verschleiß zwischen dem Warnpunkt und
dem Grenzpunkt. Die Position des Nutbereichs bestimmt den erlaubten
Verschleiß bevor
der Warnpunkt erreicht wird. Das Vorsehen eines Nutbereichs ermöglicht es,
dass eine einfache visuelle Inspektion des Schuhs möglich ist,
bei der mit einem Blick der Verschleiß ermittelt werden kann, und
so bestimmt werden kann, ob der Schuh ausgewechselt werden muss.
-
Der
Schuh kann alternativ oder ggf. auch in Verbindung mit einem Nutbereich
einen Indikator, gebildet durch einen ersten Bereich mit einer ersten Farbe
und einen anderen, zweiten Bereich mit einer anderen, zweiten Farbe
aufweisen. Die Herstellung ist als Zwei-Farben-Gießen bekannt.
Der Grenzpunkt des Verschleißes
kann bestimmt und erkannt werden, wenn eine andere Farbe als die
des restlichen Körpers
des Schuhs erscheint. Somit kann der Zustand des Schuhs einfach
und mit einem Blick ermittelt werden. Die Überwachung des Verschleißes kann
somit sehr einfach auf visuelle Weise erfolgen.
-
Gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform
wird der Indikator durch eine metallische Platte gebildet. Diese
metallische Platte ist vorzugsweise in das Kunstharz eingegossen,
das den Schuh bildet. Wenn der Schuh bis zu einer Fläche der
metallischen Platte verschlissen ist, welche den Grenzpunkt des
Verschleißes darstellt,
bei welchem ein Wechsel des Schuhs erforderlich ist, ist nachfolgend der
Verschleiß langsamer
auf Grund der größeren Härte des
Metalls. Somit kann, selbst wenn der richtige Zeitpunkt für einen
Wechsel des Schuhs überschritten
ist, ein Abfallen des Schuhs auf Grund des deutlich langsameren
Verschleißes
der metallischen Platte verhindert werden, so dass eine weitere
Zerstörung
des Schuhs und ein Abfallen desselben in der Regel verhindert werden
kann, wodurch die Kabelführungsvorrichtung
weiter geschützt
ist und Beschädigungen
verhindert werden. Ferner ist der Verschleiß ab dem Erreichen der metallischen
Platte nicht nur visuell ersichtlich, sondern kann auf Grund des
sich ändernden
Geräusches,
nämlich
dadurch, dass Metall nun auf Metall gleitet, einfach erkannt werden,
auch ohne visuelle Kontrolle.
-
Der
Schuh, der an den einzelnen Rahmenkörpern der Kabelführungsvorrichtung
anbringbar ist, wird vorzugsweise aus mindestens einem Kunstharz gegossen.
Es können
jedoch auch mehrere unterschiedliche Kunstharze zu einem Schuh vergossen werden,
insbesondere im Falle unterschiedlicher Farben zur Ausbildung des
Indikators für
den Verschleiß. Prinzipiell
kann hierbei das gleiche Kunstharzmaterial, das jedoch unterschiedlich
gefärbt
ist, verwendet werden, jedoch ist besonders bevorzugt für den andersfarbigen
Indikatorbereich ein härteres
Kunstharz, wie insbesondere bevorzugt Polyamid oder Polyacetat,
vorgesehen, so dass ein ähnlicher
Effekt wie bei dem Vorsehen der metallischen Platten erzeugt werden
kann. Das Kunstharz, das die Gleitkontaktfläche und den Seitenwandbereich
des Schuhs bildet, ist, um eine einfache Montage zu ermöglichen, vorzugsweise
aus einem elastomeren, weicheren Kunstharz gegossen, so dass der
Schuh auf den entsprechenden Rahmenkörper einfach aufgeclipst werden
kann.
-
Im
Folgenden ist die Erfindung anhand dreier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Rahmenkörpers einer erfindungsgemäßen Kabelführungsvorrichtung,
-
2 eine
perspektivische Ansicht, die drei miteinander verbundene Rahmenkörper der
erfindungsgemäßen Kabelführungsvorrichtung
zeigt,
-
3(a) eine perspektivische Ansicht, die einen Schuh
mit einem Indikator zeigt,
-
3(b) eine andere perspektivische Ansicht des Schuhs
von 3(a),
-
4 eine
perspektivische Ansicht des Schuhs, der auf der beim Biegen innen
angeordneten Seite der Verbindungsplatten eines Rahmenkörpers zeigt,
wobei ein Ausschnitt vergrößert dargestellt
ist,
-
5 eine
perspektivische Ansicht eines Bereichs der erfindungsgemäßen Kabelführungsvorrichtung,
die zusammengelegt ist, so dass die Schuhe einiger Rahmenkörper in
Gleitkontakt miteinander dargestellt sind,
-
6 eine perspektivische Ansicht, die ein zweites
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit einem Schuh mit Indikator zeigt,
-
7 eine perspektivische Ansicht, die ein drittes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit einem Schuh mit Indikator zeigt,
und
-
8 eine
Seitenansicht, die einen Rahmenkörper
einer herkömmlichen
Kabelführungsvorrichtung
zeigt.
-
Erstes Ausführungsbeispiel:
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenkörpers. Dieser Rahmenkörper hat
ein Paar rechter und linker voneinander beabstandeter Seitenplatten 110a und 110b,
eine Verbindungsplatte 120, die auf der beim Biegen außen angeordneten
Seite zwischen den Seitenplatten 110a, 110b angeordnet
ist, und eine Verbindungsplatte 130, die auf der beim Biegen
innen angeordneten Seite zwischen den Seitenplatten 110a, 110b angeordnet
ist. Ferner sind ein Ausschnittsbereich 112 und ein konvexer
Bereich 114 vorgesehen, die im Folgenden beschrieben werden. Insbesondere,
wenn ein Rahmenkörper
an einem benachbarten Rahmenkörper
angebracht ist, steht der Ausschnittsbereich 112 in Kontakt
mit einem konvexen Bereich 114 des benachbarten Rahmenkörpers. Der
Ausschnittsbereich 112 und der konvexe Bereich 114 begrenzen
den Krümmungsradius
der Kabelführungsvorrichtung
auf einen festen Wert in Längsrichtung
der Vorrichtung. 2 ist eine perspektivische Ansicht,
die den Zustand zeigt, in dem drei Rahmenkörper miteinander verbunden
sind.
-
Die
Materialien, welche die Seitenplatten 110a, 110b und
die Verbindungsplatten 120 und 130 bilden, sind
nicht beschränkt.
Sie sind jedoch bevorzugt gegossen, insbesondere aus glasfaserverstärktem Polyamidkunstharz,
welches ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften aufweist.
-
Im
Folgenden wird ein Schuh 200 einer erfindungsgemäßen Kabelführungsvorrichtung
näher beschrieben.
Die Schuhe 200 sind an den beim Biegen innen angeordneten
Seiten der miteinander verbundenen Rahmenkörper angebracht (siehe 1 und 2).
Die 3(a) und 3(b) sind
zwei unterschiedliche perspektivische Ansichten eines Schuhs 200,
der von dem Rahmenkörper
entfernt ist. Dieser Schuh 200 ist einstückig mittels
Einspritzgießens
unter Verwendung eines Kunstharzes gegossen. Ein Nutbereich 230 ist
ein einer Stelle ausgebildet, die relativ weit weg von der Gleitkontaktfläche 240 des Schuhs 200 in
einem vorgegebenen Abstand angeordnet ist. Dieser Nutbereich 230 dient
als Indikator. Die untere Seite des Nutbereichs 230 ist
relativ nahe bei der Gleitkontaktfläche 240 des Schuhs 200 und bildet
eine Warnstelle, welche es dem Personal ermöglicht zu bestimmen, ob der
Schuh 200 ausgewechselt werden sollte oder nicht. Die obere
Seite des Nutbereichs 230 ist relativ weit weg von der
Gleitkontaktfläche 240 des
Schuhs 200 und bildet eine Grenzstelle, d.h. eine Stelle
bei welcher der Schuh 200 ausgetauscht werden muss, oder
ansonsten wird ein Schaden auftreten. Der Nutbereich 230 ermöglicht die
Bestimmung des Verschleißgrades
des Schuhs 200 mit einem Blick.
-
Im
Folgenden wird die Anbringung des Schuhs 200 an einem Rahmenkörper unter
Bezugnahme auf 4 beschrieben. 4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein
Teil sowohl der vorn dargestellten Seitenplatte 110b als
auch der unten dargestellten Verbindungsplatte 130 zur
besseren Ersichtlichkeit abgeschnitten sind. Eine Endfläche der
beim Biegen innen angeordneten Seitenplatte 110b ist mit
einer Einführöffnung 140 ausgebildet,
in die ein vorstehender Bereich 260 und ein kleiner vorstehender
Bereich 270 des Schuhs 200 eingeführt sind.
Eine Seitenfläche
der Seitenplatte 110b ist mit einem konkaven Bereich 150 ausgebildet,
der in Kontakt mit einem Haken 220 steht, der an einem
Seitenwandbereich 210 des Schuhs 200 ausgebildet
ist. Der vorstehende Bereich 260 und der kleine vorstehende
Bereich 270 des Schuhs 200 sind derart ausgebildet,
dass an die inneren Wände
der Einführöffnung 140 sich
entlang derselben erstreckend eingepasst werden. Es können jedoch
gemäß einer
Variante die vorstehenden Bereiche durchgehend ausgebildet sein,
so dass sie einen einzigen Vorsprung bilden.
-
Der
Kunstharz-Seitenwandbereich 210 wird während der Montage des Schuhs 200 gebogen,
so dass der Haken 220 in Kontakt mit dem konkaven Bereich 150 gelangt,
der an der Seitenfläche
der Seitenplatte 110b vorgesehen ist. Ferner ist, da der
Haken 220 selbst, der in Kontakt mit dem konkaven Bereich 150 ist,
welcher an einer Seitenfläche
der Seitenplatte 110b vorgesehen ist, aus einem Kunstharz gefertist
ist und einfach verformt werden kann, das Entfernen des Schuhs 200 einfach,
und daher kann auch der Zusammenbau der Kabelführungsvorrichtung einfach erfolgen
und ferner ein Brechen des Schuhs verhindert werden.
-
5 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine
Kabelführungsvorrichtung
in einem zusammengelegten Zustand benutzt wird, wobei die Kabelführungsvorrichtung
einen Hub in Längsrichtung
hat. Die beim Biegen innen angeordneten Seiten einiger Verbindungsplatten
bzw. Rahmenkörper
sind unterhalb den beim Biegen innen angeordneten Seiten anderer
Verbindungsplatten bzw. Rahmenkörper
angeordnet, so dass die Schuhe 200 in direktem Kontakt
miteinander sind. Ein Schuh ist auf der beim Biegen innen angeordneten
Seite jedes Rahmenkörpers
montiert, wie vorstehend beschrieben. Somit gleiten, wenn die Kabelführungsvorrichtung
im zusammengelegten Zustand benutzt wird, die Schuhe aneinander.
-
2. Ausführungsbeispiel:
-
Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 6(a) und 6(b) das zweite Ausführungsbeispiel näher erläutert. Hierbei
zeigt 6(a) eine perspektivische Ansicht
eines Schuhs 300 mit Indikator-Funktion und 6(b) einen Schnitt entlang der Linie b-b in 6(a). Da das Zusammenbauen des Schuhs 300 mit
dem Rahmenkörper
im Wesentlichen entsprechend dem des Schuhs 200 und des
Rahmenkörpers
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel erfolgt,
wird auf die Beschreibung im Folgenden verzichtet. Der Schuh 300 ist
einstückig
mittels Gießens zweier
Kunstharze mit unterschiedlichen Farben im zentralen Bereich 380 gegossen,
aufweisend einen vorstehenden Bereich 360 und einen kleinen
vorstehenden Bereichs 270, eine Gleitkontaktfläche 340 und
einen Seitenwandbereich 310. Der Gleitschuh 300 ist
derart gegossen, dass eine Endfläche 330 des
zentralen Bereichs 380 im Seitenwandbereich 310 freiliegend
angeordnet ist, so dass die entsprechende Endfläche des zentralen Bereichs 380 als
Indikator dient. Wie aus 6(b) offensichtlich
ist, dient besagter zentraler Bereich 380 als Verschleißgrenze,
wenn die Gleitkontaktfläche 340 verschleißt und die
Gleitkontaktfläche 340 die
Endfläche 330 erreicht
hat. Wenn zwei unterschiedlich farbige Kunstharze gegossen werden,
wird der zentrale Bereich 380, der als Indikator dient,
vorzugsweise unter Verwendung eines harten Kunstharzes gegossen,
wie beispielsweise Polyamid oder Polyacetat. Das Kunstharz, das
die Gleitkontaktfläche 340 und
den Seitenwandbereich 310 des Schuhs 300 bildet,
ist vorzugsweise aus einem elastomeren, weichen Kunstharz gegossen.
-
3. Ausführungsbeispiel:
-
Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 7(a) und 7(b) näher erläutert. Hierbei zeigt 7(a) eine perspektivische Ansicht eines Schuhs 400 mit
Indikator-Funktion und 7(b) einen
Schnitt entlang Linie b-b in 7(a).
Da das Zusammenbauen des Schuhs 400 mit dem Rahmenkörper im
Wesentlichen entsprechend dem des Schuhs 200 und des Rahmenkörpers gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
erfolgt, wird auf die Beschreibung im Folgenden verzichtet. Der
Schuh 400 ist aus einem Kunstharz wie beim ersten Ausführungsbeispiel
geformt, und eine metallische Platte 490, wie eine Edelstahlplatte
oder eine Flussstahlplatte, die als Indikator dient, ist in das
Kunstharz eingegossen. Wenn die Gleitkontaktfläche 440 des Schuhs 400 verschleißt, wird
die metallische Platte 490 freigelegt und als Verschleißgrenze
erkannt. Selbst wenn es versäumt
wird, dass der Verschleiß die
Verschleißgrenze
erreicht hat, kann ein ungewolltes Abfallen des Schuhs 400 verhindert
werden, da die metallische Platte 440 des Schuhs 400 nicht
so einfach verschleißt.
Ferner kann das Geräusch,
das durch einen Gleitkontakt der metallischen Plattenelemente erzeugt
wird, einfach erkannt werden und so das Personal warnen, selbst
wenn versehentlich der Schuhverschleiß nicht visuell ermittelt wurde.
-
- 100a,
100
- Seitenplatte
- 112
- Ausschnittsbereich
- 114
- konvexer
Bereich
- 120,
130
- Verbindungsplatte
- 140
- Einführöffnung
- 200,
300, 400
- Schuh
- 210,
310, 410
- Seitenwandbereich
- 220,
320, 420
- Haken
- 230
- Nutbereich
- 240,
340, 440
- Gleitkontaktfläche
- 260,
360, 460
- vorstehender
Bereich
- 270,
370, 470
- kleiner
vorstehender Bereich
- 330
- Endfläche
- 380
- zentraler
Bereich
- 490
- metallische
Platte