DE800215C - Mundstueck fuer Ziegelstrangpressen - Google Patents

Mundstueck fuer Ziegelstrangpressen

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DE800215C
DE800215C DEP27788D DEP0027788D DE800215C DE 800215 C DE800215 C DE 800215C DE P27788 D DEP27788 D DE P27788D DE P0027788 D DEP0027788 D DE P0027788D DE 800215 C DE800215 C DE 800215C
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DE
Germany
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mouthpiece
core
mouthpiece according
strands
insert
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Expired
Application number
DEP27788D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Woehl
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Mundstück für Ziegelstrangpressen Die Erfindung betrifft ein Mundstück für Ziegelstrangpressen zur Herstellung von Zwillingssträngen, deren Stränge durch Stege miteinander verbunden sind. Die bisher bekannten Mundstücke solcher Pressen eignen sich lediglich für diese besondere Strangart. Nfan muß also, sollen z. B. Einfachstränge hergestellt werden, andere Mundstücke verwenden. Die hierzu notwendigen Aus- und Einbauarbeiten nehmen regelmäßig ein bis zwei Stunden Zeit in Anspruch, während welcher der Betrieb zu unterbrechen ist.
  • Vorliegende Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, das Mundstück so auszubilden, daß der Vbergang von der einen Strangart zur anderen sehr rasch erfolgen kann und praktisch keine oder keine nennenswerte Betriebsunterbrechung erfordert. Zu diesem Zwecke wird für die eingangs erwähnten Pressen ein Mundstück vorgeschlagen, das im wesentlichen gekennzeichnet ist durch ein die Stegöffnungen verschließendes, aus dem Preßprofil entfernbares Einsatzstück, das, eingesetzt, den Zwillingsstrang in zwei normale Einfachstränge aufteilt. So ausgebildet, eignet sich das Mundstück wahlweise zur Herstellung eines Zwillingsstractges oder zweier Einfachstränge.
  • Das Einsatzstück läßt sich in sehr verschiedener Weise ausführen. Es kann die Stegpartien des Preßprofils abdecken oder ausfüllen. Im ersteren halle bedient man sich am einfachsten eines an der Mundstücksvorderseite lösbar angebrachten Stabes entsprechender Ausbildung; in letzterem Falle wählt man vorteilhaft ein Einsatzstück von der Form eines Kernes geeigneter Größe, der sich gegen den für den Zwillingsstrang vorgesehenen Mittelkern vorzugsweise von der Mundstücksvorderseite her auswechseln läßt.
  • Zwei solche Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung-dargestellt. In ihr veranschaulichen: Fig. i einen Ausschnitt der Vorderansicht eines Mundstückes mit Trennstab, Fig. 2 dessen Schnitt nach Linie A-13 der Fig. i, Fig. 3 das Zwillingspreßprofil, Fig. .I den Schnitt C-D des Stabes nach Fig. 2, Fig. 5 einen Ausschnitt der Vorderansicht eines Mundstückes mit auswechselbarem Mittelkern, eingestellt auf die Herstellung eines Zwillingstranges, Fig. 6, die Ansicht des Schnittes F-F der Fig. 5, ' Fig. 7 die Vorderansicht des Mundstückes nach Fig. 5 mit einem größeren Mittelkern zur Herstellung von zwei Einfachsträngen und Fig. 8 die Ansicht des Schnittes G-H der Fig. 7. Das :Mundstück nach Fig. i und 2 ist zum Pressen von Hohlsträngen aus Ziegelton bestimmt. Bisher wurden damit bereits Zwillingshohlstränge des in Fig. 3 dargestellten Preßprofils hergestellt, deren beiden Stränge i und 2 durch die Stege 3 mitein -ander verbunden sind. Das Mundstück hat zu diesem Zwecke seitliche Kerne .I und einen mittleren Kern 5, die mittels der Gestänge 6 bzw. 7 an dem den Preßschub aufnehmendenQuerbalken 8 befestigt sind. Die seitlichen Kerne .4 formen die Hohlräutne der Stränge i und 2. Der mittlere Kern 5 formt den z%vischen den Stegen 3 befindlichen Hohlraum und außerdem zusammen mit den in entsprechenden Abständen von ihm angeordneten 1-fundstücksnmen 9 die Stege 3, sofern nicht gerade der Trennstab io eingesetzt ist. Dieser Stab liegt, eingesetzt, im Profilabschnitt der Stege 3. Er hat die Aufgabe, beim Pressen die Öffnungen für die Stege 3 abzudecken, so daß zwei Einfachstränge normalen Profils entstehen. Damit sich die Ziegeltonmasse an ihm gleichmäßig aufteilt, hat er in den Höhenabschnitten der Stege 3 nach rückwärts sich verjüngende Querschnittsform, für die zweckmäßig die Form eines gleichschenkeligen Trapezes gewählt wird (vgl. Fig. 4). Im übrigen ist sein Querschnitt rechteckig. Zu seiner Befestigung an der Mundstücksvorderseite dienen die oben und unten angebrachten Haltebügel i i, die sich der hier rechteckigen Querschnittsform des Trennstabes io genau anpassen und diesen so gegen Verdrehen sichern. Seine Höhenverschiebung wird durch den Splint 12 oder ein anderes geeignetes Hilfsmittel ausgeschlossen. Auf diese Weise wird gewährleistet,. daß seine trapezförmigen Höhenabschnitte stets auf die Strangstege 3 eingestellt bleiben. Nach Lösen des Splintes 12 läBt sich der Stab io an seinem Griff 13 nach oben herausziehen. Die Stege 3 werden dann nicht mehr ausgespart. Es entsteht also jetzt wieder der obenerwähnte Zwillingsstrang (Fig. 3). Die Umstellung des Mundstückes von der einen auf die andere Strangart kann in sehr kurzer Zeit durchgeführt werde=n, ohne daß der Preßbetrieb praktisch unterbrochen zu werden braucht.
  • Anstatt den Stab io einsteckbar auszubilden, kann er' auch an das Mundstück aasgelenkt sein, derart, daß er sich hebelartig in die Gebrauchslage schwenken bzw. aus ihr herausschwenken läßt. Im Gegensatz zur beschriebenen Bauart ist im Falle der Fig. 5 und 6 der zur Herstellung von Zwillingssträngen bestimmte Mittelkern 5 leicht lösbar an seinem Haltegestänge befestigt, das hier aus den beiden übereinanderliegenden Schraubenbolzen 14 besteht. Er sitzt an seinen Durchbohrungen 15 auf dem7°@vorderen Enden dieser Bolzen und ist zwischen die Müttern 16 und 17 eingespannt. Seine Einsetztiefe läßt sich mittels der rückwärtigen Muttern 17 einstellen. ,Werden die vorderen Muttern 16 abgenommen, so kann ,@nia #i ihn nach vorne, also durch die Mundstücksöffnung hindurch, herausnehmen. Das erfolgt im Falle der , Umstellung des Mundstückes vom Zwillingsstrang auf Einfachstränge, wozu an Stelle des Kernes 5 'Ms aus Fig. 7 und 8 ersichtliche kernförmige Einsatzstück 18 einzubauen ist, <las auch die Stegpartien ausfüllt. Es übernimmt die Aufgabe des obenerwähnten Trennstabes. Um zu verhindern, daß sich zwischen dem Einsatzstück 18 und den Mundstücksnasen 9 Tonmasse durchschiebt, sieht man vorsorglicherweise ein diese Stoßfugen abdeckendes Blech i9 vor, das zusammen tnit dem Einsatzstück 18 mittels der Muttern 16 auf den Schraubenbolzen 1.4 befestigt werden kann. Zur Abdeckung der Stoßfugen kann man übrigens das Einsatzstück 18 oben und unten auch mit Fortsetzungen versehen, die die Mundstücksnasen 9 außenseitig in Stoßfugenbreite überlappen. Das Abdeckblech i9 ist dann entbehrlich. Zur Umstellung des @Iucidstückes nach den Fig. 5 bis 8 bedarf es ebenfalls nur weniger Handgriffe, die in sehr kurzer Zeit ausgeführt sind.
  • Es empfiehlt sich, für die übrigen Kerne die gleiche, aus Schraubenbolzen und Muttern bestehende Art von Gestänge zu verwenden, um im Bedarfsfalle auch sie durch die lfundstücksöffnung hindurch nach vorne herausnehmen zu können. Praktische Bedeutung hat dieser Fall namentlich, wenn in Anpassung an die Beschaffenheit der jeweiligen Tonmasse Kerne anderer Tiefenabmessung eingesetzt werden sollen. Die Einstellung der sich dann ändernden Einsetztiefe der Kerne erfolgt ,hier ebenfalls mittels der rückwärtigen Muttern.

Claims (9)

  1. PATENTA\SPRL'CHr: i. Mundstück für Ziegelstrangpressen zur Herstellung von Zwillingssträngen, deren Stränge durch Stege miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch ein die Stege (3) mit aussparendes, aus dem Preßprofil entfernbares Einsatzstück, das, eingesetzt, den Zwillingsstrang in zwei normale Einfachstränge aufteilt.
  2. 2. Mundstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück aus einem an der Mundstücksvorderseite angebrachten, die Stegpartien (3) abdeckenden Stab (Trennstab 1o) besteht.
  3. 3. Mundstück nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennstab (i0) in den Höhenabschnitten der Strangstege (3) nach hinten sich verjüngende, vorzugsweise gleichschenkelig traliczförmigeQuerschnittsforin (Fig.
  4. 4) hat und gegen Verdrehen sowie gegen Höhenverschiebung gesichert ist. ,@. Mundstück nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trendstab (io) in geeignete Halter (i i) einsteckbar ist.
  5. 5. Mundstück nach den 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, (laß der Trennstab (io) an das Mundstück angelenkt ist.
  6. 6. Mundstuck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (las Einsatzstück die Form eines Kernes (i8) hat, der gegen den für den Zwillingsstrang vorgesehenen Mittelkern (5) von der llundstücksvorderseite her auswechselbar ist.
  7. 7. Mundstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Haltegestänge des Kernsatzes aus zwei Schraubenbolzen (i4) besteht, auf deren vorderen Enden der Mittelkern (5) bzw. das kernförmige Einsatzstück (i8), eingespannt zwischen Muttern (i6, i7), sitzt. B.
  8. Mundstück nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dein kernförmigen Einsatzstück (i8) und den D'Iundstücksnasen (9) verbleibenden Stoßfugen abgedeckt sind.
  9. 9. Mundstück nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichn it, daß die seitlichen Kerne (4) in vorzugsweise gleicher Weise wie der Mittelkern (5) von ihrem entsprechend ausgebildeten Gestänge nach vorne abnehmbar sind.
DEP27788D 1948-12-29 1948-12-29 Mundstueck fuer Ziegelstrangpressen Expired DE800215C (de)

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