DE3413718A1

DE3413718A1 - Absetzbehaelter, insbesondere geschlossener presscontainer

Info

Publication number: DE3413718A1
Application number: DE19843413718
Authority: DE
Inventors: Gerhard 4471 Niederlangen Husmann
Original assignee: GERHARD HUSMANN MASCHINENFABRI
Current assignee: GERHARD HUSMANN MASCHINENFABRI
Priority date: 1984-04-12
Filing date: 1984-04-12
Publication date: 1985-10-17

Description

- 2 9238/me/hi

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

Firma Gerhard Husmann Maschinenfabrik und Containerbau GmbH & Co. KG, 2992 Dörpen

Absetzbehälter, insbesondere geschlossener Preßcontainer

Die Erfindung betrifft einen mit einem als Absetzt- , Abgleit- oder Abrollkipper ausgebildeten Kraftfahrzeug tranportierbaren Absetzbehälter , insbesondere geschlossenen Preßcontainer, mit einer Einfüllöffnung und mit einer als Entleerungstür ausgebildeten Stirnwand , welcher , zur Ausnutzung

¹^ seiner Behälteraufnahmekapazität für z.B. leichte, kompressib-Ie Abfallstoffe , wiederverwertbare Rohstoffe , oder dergleichen, mittels einer am Einfüllort vorhandenen stationären Presse befüllbar und am Entleerungsort durch Ankippen bei geöffneter Entleerungstür entleerbar ist.

Bei bekannten Containern ist eine rückwärtige Stirnwand als Entleerungstür ausgebildet. In die Entleerungstür ist eine Einfüllöffnung eingebaut. Wird der Container vor der Ausmündung einer stationären Presse abgesetzt, kann die vom Container aufzunehmende Ladung von der Presse durch die Einfüllöffnung in den Container gestopft werden. Der gefüllte Container wird abgefahren/ am Entleerungsort angekippt und dabei durch die geöffnete Entleerungstür entladen.

Eine solche Entleerung gestaltet sich jedoch häufig problematisch ,da die während der Einfüllung verdichtete Ladung oftmals derart komprimiert ist, daß bereits sogenannte Entladungshilfen eingebaut werden Als Entladungshilfen sind z.B Ketten oder Seile üblich, die sich lose quer durch den Innenraum des Containers erstrecken und durch die eingestopfte Ladung abgelenkt werden. Durch Straffziehen der Seile bei angekiptem Container soll die Ladung durch die sich dabei verkürzenden Seile bewegt werden, um das Auskippen einzuleiten.

¹^ Trotz des Einsatzes von Entladungshilfen bleibt die Entleerung von Container jedoch häufig ergebnislos. Sogar Abrisse überbelasteter Seile oder Ketten sind nicht selten ι so daß besonders fest gepreßte oder gestopfte Containerladungen dann in mühsamer stundenlanger Handarbeit mit Brechwerkzeugen oder der-

¹^ gleichen auseinandergerissen und aufgelockert werden müssen.

Für ein solches Auflockern und Auseinanderreißen ist sogar die Zuhilfenahme von Gabelstaplern, Kranen und sonstigen zur Verfügung stehenden Geräten üblich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Absetzbehalter der in Rede stehenden Art dahingehend zu verbessern, daß eine problemlose Entleerung möglich ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit der Presse in Wirkverbindung bringbare Einfüllöffnung in der der Entleerungstür gegenüberliegenden Behälterstirnwand an-

geordnet ist.

Bekannte Behälter, insbesondere Preßontainer, sind gewöhn-

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lieh schwach trichterförmig verjüngt, das heißt, ihr größter Innenraumquerschnitt befindet sich im Bereich der Entleerungstür. Den geringsten Querschnitt weist ein Container an der gegenüberliegenden Stirnseite auf ι an welcher sich gewöhnlich der Aufnahmebeschlag für den Abgleit- bzw. Abrollkipper befindet. Durch diese gegebene Verengung , die somit in Einstopfrichtung der Containerladung zunimmt, wird eine für Entleerungsprobleme veranwortliche Pfropfbildung verstärkt, denn das eingepreßte Gut wird nicht nur durch die Presse verdichtet, sondern noch zusätzlich durch den abnehmenden Querschnitt des Containerinnenraumes.

Eine solche Pfropfbildung wird bei dem erfindungsgemäßen Container vermieden, weil die Containerladung von der Seite des Containers aus , an welcher sich sein geringster Innenraumquerschnitt befindet, in den Container hineingestopft wird. Während bei den bekannten Preßcontainern Einfüllrichtung und Entleerrichtung des Containerinhaltes einander entgegengesetzt sind , verlaufen Entleerrichtung und Einfüllrichtung bei dem erfindungsgemäßen Container in ein und derselben Richtung. Der erfindungsgemäß ausgestaltete Container kann problemlos durch Ankippen bei geöffneter Entleerungstür wieder entleert werden. Damit der Container mit Hilfe üblicher Fahrzeugsysteme vor eine stationäre Presse gesetzt werden kann, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen ι daß die als Entleerungstür ausgebildete Stirnseite mit einem Aufnahmebeschlag für das System ausgerüstet ist. Somit weist der erfindungsgemäße Preßcontainer an beiden Stirnseiten Aufnahmebeschläge auf. Zumindest einer der

Aufnahmebeschläge ist klappbar ausgebildet. Selbstverständlich können auch beide Aufnahmebeschläge klappbar sein , um gegebenenfalls störende Vorsprünge am Preßcontainer zu vemeiden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung t aus dem sich wei-

> tere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Preßcontainers

Fig. 2 eine Seitenansicht des Preßcontainers

Ό Fig. 3 die Rückansicht des Preßcontainers und

Fig. 4 eine Draufsicht des Preßcontainers

Fig. 1 zeigt den Preßcontainer in einer Vorderansicht , bei der die vordere Stirnwand 1 mit Aufnahmebeschlag 2 und die darin angeordnete, mit einer Klappe 3 verschlossene Einfüllöffnung 4 sichtbar ist.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Preßcontainers, dessen der Stirnwand 1 gegenüberliegende, rückwärtige Stirnwand 5 als aufklappbare Entleerungstür 6 ausgebildet ist. Mit 7 ist ein zweiter Aufnahmebeschlag bezeichnet.

Fig. 2 läßt bereits erkennen, daß der Querschnitt des Containerinnenraums im Bereich der vorderen Stirnwand 1 kleiner ist als im Bereich der rückwärtigen Stirnwand 5.

Fig. 3 zeigt eine Rückansicht des Preßcontainers gemäß Fig. 1 und Fig. 2, bei der die als Entleerungstür 6 ausgebildete rückwärtige Stirnwand 5 mit dem Aufnahmebeschlag

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7 sichtbar ist.

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Preßcontainer. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet Fig. 4 verdeutlicht weiter die trichterförmige Ausbildung des Preßcontainers.

Die Entleerung des Preßcontainers wird gegenüber bekannten Preßcontainern dadurch erleichtert, daß Ladegut in Richtung des Pfeiles 8 durch die Einfüllöffnung 4 in den Preßcontainer gepreßt wird, und daß sich der zusammengepreßte Behälterinhalt bei geöffneter Entleerungstür 6 durch Ankippen des Behälters um die Schwenkachse 9 (Fig. 2) in der durch den Pfeil 10 gekennzeichneten Entleerrichtung bewegt.

Claims

Ansprüche:

1. Mit einem als Absetz-, Abgleit- oder Abrollkipper ausgebildeten Kraftfahrzeug tranportierbarer Absetzbehälter, insbesondere geschlossener Preßcontainer, mit einer Einfüllöffnung und mit einer als Entleerungstür ausgebildeten Stirnwand, welcher, zur Ausnutzung seiner Behälteraufnahmekapazität für z.B. leichte , kompressible Abfallstoffe ,wiederverwertbare Rohstoffe, oder dergleichen, mittels einer am Einfüllort vorhandenen stationären Presse befüllbar und am Entleerungsort durch Ankippen bei geöffneter Entleerungstür entleerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Presse in Wirkverbindung bringbare Einfüllöffnung (4) in der der Entleerungstür (6) gegenüberliegenden Behälterstirnwand (1) angeordnet ist.

2. Absetzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Entleerungstür (6) ausgebildete Stirnwand (5) mit einem Aufnahmebeschlag (7) für den Absetzkipper ausgerüstet ist.

3_. Absetzbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ,daß der Aufnahmebeschlag klappbar ausgeführt ist.