DE3413646A1 - Undurchlaessige, kohlenstoffhaltige formkoerper und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Undurchlaessige, kohlenstoffhaltige formkoerper und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Undurchlässige, kohlenstoffhaltige Formkörper und
Verfahren zu deren Herstellung
Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft undurchlässige, kohlenstoffhaltige,
carbonisierte bzw. durch Umwandlung in Kohlenstoff erhaltene Formkörper und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Undurchlässige, kohlenstoffhaltige bzw. kohlenstoffreiche
Formkörper zeigen zusätzlich zu einer guten Undurchlässigkeit für Gase und Flüssigkeiten ausgezeichnete
Eigenschaften wie z. B. einen niedrigen elektrischen Widerstand und eine hohe Chemikalienfestigkeit, so
daß erwartet wird, daß sie eine ausgedehnte technische Verwendung auf den Gebieten der Elektronik, der Kerntechnik
und der Luftfahrtindustrie finden werden, und
die vorstehend erwähnten Eigenschaften sind vor allem für die Verwendung solcher Formkörper als Trennplatten
bzw. Trennfolien in Phosphat-Brennstoffzellen, die gegenwärtig große Aufmerksamkeit erregen, geeignet.
B/13
J413Ö4Ö
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Eine Phosphat-Brennstoffzelle besteht beispielsweise aus einer Vielzahl von geschichteten bzw. schichtweise
angeordneten Zelleneinheiten, wobei jede Zelleneinheit
eine mit einem Phosphat, das als Elektrolyt dient, durchtränkte Matrix, ein Paar poröse, katalysatortragende
Elektrodenplatten, die die gegenüberstehenden Seiten der Matrix unter Einspannung halten, und Trennfolien,
die auf die Außenseiten der Elektrodenplatten aufgelegt sind, enthält. Im einzelnen ist im Fall einer Brennstoffzelle
mit sogenannten gerippten Elektroden jede Elektrodenplatte an der Seite der Trennfolie mit Rippen versehen,
wobei den zwischen den einzelnen Rippen befindlichen Rillen ein Brenngas oder ein oxidierendes Gas zugeführt
wird. Um die Zellenreaktion zu bewirken, wird nämlich den Rillen, die sich an der einen Elektrodenplatte
befinden, ein gasförmiger Brennstoff wie z. B. Wasserstoff zugeführt, während den Rillen, die sich an der
anderen Elektrodenplatte befinden, ein gasförmiges Oxidationsmittel wie z. B. Luft und Sauerstoff zuge-
20' führt wird. Folglich muß die Trennfolie, der an einer
ihrer Seiten ' ein Brennstoff zugeführt wird, während ihr an ihrer anderen Seite ein Oxidationsmittel zugeführt
wird, eine sehr gute Undurchlässigkeit für Gase haben, um eine Vermischung dieser Gase zu verhindern.
Außerdem muß die Trennfolie eine hohe elektrische Leitfähigkeit zusammen mit einer hohen Druckfestigkeit
und Biegefestigkeit in Form von schichtweise angeordneten, dünnen Folien haben, um als Kollektor der Brennstoffzelle
zu wirken, die aus schichtweise angeordneten Zelleneinheiten aufgebaut ist, wie es vorstehend erwähnt
wurde.
Es wurde jedoch festgestellt, daß alle bekannten undurchlässigen Kohlenstoff-Formkörper hinsichtlich der vorstehend
erwähnten Eigenschaften nicht zufriedenstellend sind. Aus <ier JA-A 54-20991 ist beispielsweise ein
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Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff-Formkörpern,
die im wesentlichen nur aus glasartigem Kohlenstoff bestehen, bekannt, bei dem ein feines Pulver aus einem
wärmehärtbaren Phenolharz und ein Kondensat aus primärem Phenol und Aldehyd vermischt und geknetet und zu einer
bestimmten Gestalt geformt werden und die erhaltenen Formkörper für die Umwandlung in Kohlenstoff gebrannt
bzw. einer Hitzebehandlung unterzogen werden. Bei den durch dieses Verfahren erhaltenen Formkörpern tritt
jedoch in der Brenn- bzw. Hitzebehandlungsstufe eine beträchtliche Volumenkontraktion des Harzes ein, und
dies führt zu einer niedrigen Dichte, einer ungenügenden Undurchlässigkeit für Gase und einer niedrigen physikalischen
bzw. mechanischen Festigkeit, wenn die Formkörper als dünne Folien bzw. Platten mit einer Dicke von 0,4
bis 1,5 mm ausgebildet werden, wie sie im allgemeinen als Trennfolien für die praktische Anwendung eingesetzt
werden.
Andererseits sind auch verschiedene undurchlässige, kohlenstoffhaltige Formkörper vom Graphittyp bekannt,
die beispielsweise durch ein Verfahren erhalten werden, bei dem ein Imprägniermittel wie z. B. Pech, Teer
oder Harz in Poren von graphithaltigen Formkörpern, die durch eine zur Umwandlung in Kohlenstoff dienende
Hitzebehandlung erhalten worden sind, eingefüllt und das Imprägniermittel durch einen zweiten Hitzebehandlungsvorgang
in Kohlenstoff umgewandelt wird. Gegen dieses Verfahren ist jedoch einzuwenden, daß die durch
Hitzebehandlung in Kohlenstoff umgewandelten Produkte aufgrund eines Unterschiedes in der thermischen Kontraktion1'
zwischen den graphithaltigen Formkörpern und dem Imprägniermittel zur Bildung von Rissen neigen.
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Ferner ist aus der JA-A 57-72273 ein Verfahren zum Formen von Graphitpulver unter Verwendung einer Phenolharzlösung
bekannt, bei dem die erhaltenen Formkörper bei einer hohen Temperatur gebrannt bzw. hitzebehandelt
werden, wobei ein undurchlässiges, carbonisiertes Produkt erhalten wird, das in seiner Gesamtheit im
wesentlichen aus Graphit besteht. Auch dieses Verfahren bringt das Problem mit sich, daß in der Hitzebehandlungsstufe
aufgrund eines Unterschiedes in der thermischen Kontraktion zwischen Graphit und Bindemittel Risse
gebildet werden, wobei dieses Problem mit der Notwendigkeit verbunden ist, wiederholt mit dem Bindemittel
zu imprägnieren, um den Formkörpern eine ausreichende Undurchlässigkeit zu verleihen, was in unveränderlicher
Weise zu einer Vergrößerung der Anzahl der Schritte des Herstellungsverfahrens und zu einer Erhöhung der
Produktionskosten führt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, undurchlässige, kohlenstoffhaltige
Formkörper zur Verfugung zu stellen, die eine verbesserte physikalische bzw. mechanische
Festigkeit und insbesondere eine verbesserte Druckfestigkeit im geschichteten Zustand und eine verbesserte
Biegefestigkeit haben.
Diese Aufgabe wird durch undurchlässige, kohlenstoffhaltige bzw. durch Umwandlung in Kohlenstoff erhaltene
Formkörper mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von undurchlässigen,
kohlenstoffhaltigen Formkörpern mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 3 angegebenen Schritten.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Elektronenmikrofotografie (lOOOfache
Vergrößerung), die die Oberfläche von undurchlässigen, kohlenstoffhaltigen Formkörpern zeigt,
die gemäß Beispiel 1 der Erfindung hergestellt wurden.
Fig. 2 ist eine ähnliche Elektronenmikrofotografie wie Fig. 1, zeigt jedoch die Oberfläche von
undurchlässigen, kohlenstoffhaltigen Formkörpern ohne Graphitgehalt, die gemäß einem Vergleichsbeispiel
hergestellt wurden.
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die das Gewichtsverhältnis Graphit/kohlenstoffhaltiges Material
von undurchlässigen, durch Umwandlung in Kohlenstoff erhaltenen Formkörpern in bezug auf die
Dichte ' und die Undurchlässigkeit für Stickstoff zeigt.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer Walzvorrichtung die für die Anwendung im erfindungsgemäßen
Verfahren geeignet ist.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, die die Gasdurchlässigkeit
von durch Umwandlung in Kohlenstoff erhaltenen bzw. carbonisierten Formkörpern in bezug auf die zugesetzte Menge eines Klebrig-
'°' machers zeigt.
In der folgenden Beschreibung der Erfindung ist unter dem Ausdruck "pulverförmiges wärmehärtbares Harz"
ein pulverförmiges wärmehärtbares Harz zu verstehen,
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aus dem in einer nichtoxidierenden Atmosphäre bei einer Temperatur von 800°C bis 20000C und vorzugsweise
bei einer Temperatur von 10000C bis 1500 0C glasartiger
Kohlenstoff gebildet werden kann, und zu Beispielen für das pulverförmige wärmehärtbare Harz gehören im
allgemeinen Phenolharz, Furanharze, Xylolharze, Melaminharze, Anilinharze usw., von denen pulverförmiges
Phenolharz am besten geeignet ist und vorzugsweise eingesetzt wird. Andererseits gehören zu Beispielen
für die wärmehärtbares Harz enthaltende Flüssigkeit, die für die Verwendung im Rahmen der Erfindung geeignet
ist, wäßrige oder organische Klebstoffe, die beispielsweise Phenolharz, Xylolharze, Melaminharze, Harnstoffharze,
Epoxyharze oder Furanharze enthalten. Die Harz enthaltende Flüssigkeit kann in Form einer Lösung,
einer Emulsion oder einer Suspension eingesetzt werden. Obwohl es in dieser Hinsicht keine besondere Einschränkung
gibt, wird unter Berücksichtigung der Erleichterung einer Trocknungsstufe der Einsatz einer wäßrigen,
Harz enthaltenden Flüssigkeit bevorzugt. Das vorstehend erwähnte pulverförmige wärmehärtbare Harz und die
Harz enthaltende Flüssigkeit können einzeln oder in Form einer Mischung, die aus zwei oder mehr Arten
von Harzen besteht, eingesetzt werden. Es wird jedoch bevorzugt, daß das pulverförmige wärmehärtbare Harz
und der Harzbestandteil in der Harz enthaltenden Flüssigkeit aus der gleichen Harzart bestehen. Die Harz enthaltende
Flüssigkeit erleichtert das Kneten und die Formung des wärmehärtbaren Harzes und des Graphitpulvers zu
einer bestimmten Gestalt und trägt nach dem Härten durch Erhitzen zur Bildung einer Graphitmatrix bei,
indem es in der Hitzebehandlungsstufe zusammen mit dem pulverförmigen wärmehärtbaren Harz glasartigen
Kohlenstoff bildet.
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Auf diese Weise werden das pulverförmige wärmehärtbare
Harz und der Harzbestandteil in der Harz enthaltenden Flüssigkeit durch die zur Umwandlung in Kohlenstoff
dienende Hitzebehandlung in einer nichtoxidierenden Atmosphäre in glasartigen Kohlenstoff umgewandelt
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden das pulverförmige wärmehärtbare Harz und die wärmehärtbares .Harz enthaltende
Flüssigkeit vorzugsweise gleichmäßig mit Graphit vermischt, worauf geknetet wird, um eine homogene
Formmasse bzw. Formmischung herzustellen, die so zusammengesetzt ist, daß die graphithaltige, kohlenstoffhaltige
Struktur, die durch die zur Umwandlung in Kohlenstoff dienende Hitzebehandlung hergestellt wird,
5 bis 50 Gevi.-% Graphit und als Rest glasartigen Kohlenstoff,
der aus dem pulverförmigen wärmehärtbaren Harz und dem wärmehärtbaren Harzbestandteil der Harz enthaltenden
Flüssigkeit entstanden ist, enthält. Ferner hat das pulverförmige wärmehärtbare Harz, das erfindungsgemäß
einzusetzen ist, vorzugsweise eine mittlere Korngröße von weniger als 50 pm, und das Graphitpulver
hat vorzugsweise eine Korngröße, die kleiner ist als die Hälfte der mittleren Korngröße des pulverförmigen
wärmehärtbaren Harzes.
Obwohl die Harzbestandteile in dem pulverförmigen wärmehärtbaren Harz und der Harz enthaltenden Flüssigkeit
wegen der Dehydratisierung in der zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlungsstufe einer
thermischen Kontraktion unterliegen, ist es im Rahmen der Erfindung möglich, aufgrund der Wirkung der Verdichtung
mit Graphit, der frei von thermischer Kontraktion ist und in dem vorstehend definierten Bereich vorhanden
ist, und wenn ' das wärmehärtbare Harz und der Graphit geeigneterweise mittlere Korngrößen haben, die in
den vorstehend definierten Bereichen liegen, eine verdichtete Formstruktur mit einer guten Undurchlässig-
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keit für Gase sowie einer guten Festigkeit zu erhalten.
Wenn der Anteil des Graphits in der Gesamtmenge des kohlenstoffhaltigen Materials, das als Ergebnis der
zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlung der Formkörper aus Graphit und wärmehärtbarem Harz
erzeugt wird, weniger als 5 Gew.% beträgt, wird es schwierig, die Verdichtung der glasartigen Kohlenstoffstruktur
mit Graphit zu erzielen. Wenn der Anteil des Graphits 50 Gew.-% überschreitet, wird es andererseits
schwierig, eine Verdichtung durch Hitzebehandlung des pulverförmigen wärmehärtbaren Harzes und des wärmehärtbaren
Harzes in der Harz enthaltenden Flüssigkeit zu erzielen, und dies führt eher dazu, daß die Festigkeit
des glasartigen Kohlenstoffs, der die Graphitteilchen verbindet, in beträchtlichem Maße herabgesetzt wird
und daß infolgedessen die Undurchlässigkeit der erhaltenen Formkörper für Gas verschlechtert wird. Ferner
ist es auch in dem Fall, daß die mittlere Korngröße des wärmehärtbaren Harzes 50 pm überschreitet, schwierig,
Formkörper mit einer hohen Dichte und einer hohen Festigkeit herzustellen. Wenn die mittlere Korngröße
des Graphits größer ist als die Hafte der mittleren Korngröße des verwendeten wärmehärtbaren Harzes, treten
bei der zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlung des wärmehärtbaren Harzes und der Harz
enthaltenden Flüssigkeit innere Spannungen auf, die die Festigkeit der erhaltenen Formkörper ebenfalls
vermindern.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden das pulverförmige
wärmehärtbare Harz, Graphit und Harz enthaltende Flüssigkeit! gleichmäßig geknetet, durch Pressen, Extrudieren,
Walzen oder andere geeignete Verfahren zu einer gewünschten Gestalt geformt und dann getrocknet, um das Lösungsmittel
der Harz enthaltenden Flüssigkeit zu verdampfen, worauf erwärmt wird, um das Harz oder die Harze aus-
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zuhärten, und eine zur Umwandlung in Kohlenstoff dienende Hitzebehandlung durchgeführt wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird zu der gekneteten
Masse vorzugsweise ein organischer Klebrigmacher gegeben, der in der Harz enthaltenden Flüssigkeit löslich ist
und in der zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlungsstufe zersetzt oder verdampft wird,
um die Formbarkeit der aus dem pulverförmigen wärmehärtbaren
Harz, dem Graphitpulver und der wärmehärtbares Harz enthaltenden Flüssigkeit bestehenden, gekneteten
Masse zu verbessern und um insbesondere die Schmierfähigkeit bzw. Schlüpfrigkeit der gekneteten Masse und
deren Fähigkeit zur Beibehaltung der Gestalt beim Formen durch Extrudieren sowie ihre Dehnbarkeit zwecks
Verhinderung des Auftretens von feinen Rissen beim Walzvorgang zu verbessern und um die Dichte der am
Ende erhaltenen, undurchlässigen, kohlenstoffhaltigen Formkörper unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Undurchlässigkeit für Gas und der Verbesserung der Festigkeit der Formkörper einzustellen. Falls
die wärmehärtbares Harz enthaltende Flüssigkeit eine wäßrige, Harz enthaltende Flüssigkeit ist, wie sie
vorstehend erwähnt wurde, ist es notwendig, einen organischen Klebrigmacher des wasserlöslichen Typs
einzusetzen. Zu Beispielen für geeignete Klebrigmacher gehören Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Carboxymethylstärke,
Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Natriumlignosulfonat, Calciumlignosulfonat,
Polyvinylalkohol, Ester von Polyacrylsäure, Ester von Polymethacrylsäure, Guar-Mehl, Alginsäuresalz
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USW.
Erfindungsgemäß wird das Gewichtsverhältnis des in dem kohlenstoffhaltigen Material der undurchlässigen Form-
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körper enthaltenen Graphits bei 5 bis 50 % gehalten, wie es vorstahend erwähnt wurde, und gleichzeitig
wird die zugegebene Menge des organischen Klebrigmachers so eingestellt, daß der undurchlässige, kohlenstoffhaltige
Formkörper eine festgelegte Dichte als Funktion des vorstehend erwähnten Gewichtsverhältnisses hat,
um eine Gasdurchlässigkeit zu gewährleisten, die kleiner als
ist.
als 10" ml/(min'cm »atm) pro Dickeneinheit (in mm)
Um die Wirkung des Klebrigmachers bezüglich der Verbesserung der Formbarkeit zu gewährleisten, beträgt sein
Gehalt in der gekneteten Masse, die aus dem pulverförmigen wärmehärtbaren Harz, dem Graphitpulver, der wärmehärtbares
Harz enthaltenden Flüssigkeit und dem Klebrigmacher besteht, vorzugsweise mindestens 1 Gew.-%.
Andererseits wird die zugegebene Menge des Klebrigmachers auch unter dem Gesichtspunkt der Einstellung der Dichte
der am Ende erhaltenen, undurchlässigen, kohlenstoffhaltigen Formkörper festgelegt. Je größer die zugegebene
Menge des Klebrigmachers ist, um so kleiner wird die Dichte der undurchlässigen Produkte, die der zur Umwandlung
in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlung unterzogen worden sind. Ein übermäßiger Gehalt des Klebrigmachers
führt infolgedessen durch Zersetzung und Verdampfung des Klebrigmachers in der zur Umwandlung in Kohlenstoff
dienenden Hitzebehandlungsstufe zu' einer Verminderung der Dichte der am Ende erhaltenen Formkörper,
wodurch die Undurchlässigkeit und die Festigkeit der Formkörper in unerwünschter Weise vermindert werden.
Wenn" das Gewichtsverhältnis Graphit/kohlenstoffhaltiges Material der carbonisierten, undurchlässigen Formkörper
mit χ (%) bezeichnet wird, wird die Dichte y der am Ende erhaltenen, carbonisierten Formkörper im Rahmen
der Erfindung so eingestellt, daß sie in dem Bereich
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y £ (0,004·χ) + 1,235
liegt, wodurch eine Gasdurchlässigkeit gewährleistet
wird, die kleiner als 10~ ml/(min«cm -atm) pro Dickeneinheit
(in mm) ist.
Hinsichtlich des Verfahrens zum Kneten der aus dem pulverförmigen wärmehärtbaren Harz, dem Graphitpulver,
der wärmehärtbares Harz enthaltenden Flüssigkeit und vorzugsweise einem organischen Klebrigmacher bestehenden
Mischung bzw. Masse gibt es keine Einschränkungen, und für diesen Zweck kann eine übliche, bekannte Knetvorrichtung
angewandt werden. Die geknetete Masse wird dann mit einer Strangpresse, die ebenfalls eine
übliche, bekannte Strangpresse, beispielsweise eine Schneckenstrangpresse oder eine Kolbenstrangpresse,
sein kann, extrudiert, und zwar beispielsweise zu einer festgelegten, folien- bzw. plattenartigen Gestalt.
Eine Schneckenstrangpresse kann auch zum Kneten der Formmasse verwendet werden.
Das extrudierte Material wird dann mindestens zweimal in der Weise gewalzt, daß die Dicke jedesmal um mehr
als 1/5 abnimmt, und zwar aus dem Grund, weil es im Fall der Verminderung der Dicke auf einen festgelegten
Wert in einem einzigen Durchgang möglich ist, daß in die Formkörper Luft eingeschlossen wird oder daß
dem pulverförmigen wärmehärtbaren Harz oder dem Graphitpulver eine besondere Orientierung verliehen wird,
was zu unregelmäßigen Schichten und zu feinen Rissen mit einer besonderen Orientierung führt. Um zu verhindern,'
daß eine solche Orientierung verliehen wird, wird das extrudierte Material vorzugsweise in einer
Anzahl von Durchgängen gewalzt, in die das Walzen in einer zu der Extrusionsrichtung senkrechten Richtung
eingeschlossen ist.
ό k I J b 4 b
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In der Walzstufe neigt die wärmehärtbares Harz enthaltende
Flüssigkeit oft dazu, an den Walzenoberflächen anzuhaften, wodurch die Ablösung einer gewalzten Folie
bzw. Bahn von der Walze schwierig gemacht wird. Um dies zu vermeiden, wird vorzugsweise zwischen dem
extrudierten Material und den Arbeitswalzen eine Ablösungsfolie angeordnet und/oder auf die Oberflächen
der Walzen ein Schmiermittel aufgebracht, wodurch ein glatter Walzvorgang mit dem extrudierten Material
gewährleistet wird. Besonders im Fall der Anwendung einer Ablösungsfolie aus Polytetrafluorethylen oder
der Aufbringung dieses Polymers auf die Oberflächen der Arbeitswalzen ist es möglich, nicht nur die extrudierte
Folie bzw. Platte in einer außerordentlich glatten Weise zu walzen, sondern auch undurchlässige,
kohlenstoffhaltige Formkörper mit einer verbesserten Oberflächenqualität zu erhalten.
Fig. 4 erläutert ein Beispiel eines bevorzugten Wü.'z-Vorganges
unter Anwendung eines Zuführungs-Förderbandes 3 und eines Austrags-Förderbandes 4 aus Polytetrafluorethylen
auf entgegengesetzten Seiten eines Paares von Arbeitswalzen 1 und 2. Ein zu walzendes Material
5 wird durch das Zuführungs-Förderband in Richtung
ig auf und zwischen die Arbeitswalzen befördert, und
ein gewalztes Material 6 mit einer festgelegten Dicke wird durch das Austrags-Förderband befördert. Die
gegenüberliegenden Oberflächen der Arbeitswalzen, die mit dem geformten Folienmaterial in Berührung
kommen, sind mit Ablösungsfolien 7 und 8 aus Polytetrafluorethylen
bedeckt, die um die obere bzw. um die
untere Arbeitswalze herumgeführt werden, um ein Absetzen des geformten Folienmaterials zu verhindern.
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Die gewalzte Folie wird dann getrocknet, um das Lösungsmittel in der wärmehärtbares Harz enthaltenden Flüssigkeit
zu verdampfen, und erhitzt, um das wärmehärtbare Harz zu härten. Die Härtungstemperatur des Harzes
wird in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Art des Harzes und der Gestalt der Formkörper gewählt
und liegt im allgemeinen in dem Bereich von 1000C bis 180°C.
Die gehärteten Formkörper, die durch die zum Härten des Harzes dienende Hitzebehandlung erhalten worden
sind, werden vorzugsweise mit einer wärmehärtbares Harz enthaltenden Flüssigkeit imprägniert bzw. durchtränkt.
Die gehärteten Formkörper können unter normalem Druck mit einer wärmehärtbares Harz enthaltenden Flüssigkeit
imprägniert werden, jedoch werden die gehärteten Formkörper vorzugsweise unter vermindertem Druck gehalten,
um die wärmehärtbares Harz enthaltende Flüssigkeit eindringen und die inneren Poren der Formkörper erreichen
zu lassen. Die Formkörper, die mit der wärmehärtbares Harz enthaltenden Flüssigkeit imprägniert worden sind,
werden dann geeigneterweise unter Druck gehalten, so daß die inneren Poren in it der Harz enthaltenden
Flüssigkeit gefüllt werden. Diese zum Imprägnieren dienende, Harz enthaltende Flüssigkeit enthält vorzugsweise
das gleiche wärmehärtbare Harz, das als pulverförmiges wärmehärtbares Harz für die Herstellung der
gekneteten Formmasse eingesetzt wird. Dadurch, daß die gehärteten Formkörper auf diese Weise vor der
zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlung mit einer wärmehärtbares Harz enthaltenden Flüssigkeit
imprägniert werden, können carbonisierte Formkörper erhalten werden, die eine höhere Dichte haben und
im wesentlichen frei von Poren sind und die ferner eine verbesserte Undurchlässigkeit zeigen.
J4IJÖ4Ö
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Die auf diese Weise geformten, gehärteten Formkörper werden dann in einer nichtoxidierenden Atmosphäre,
normalerweise in gasförmigem Helium, Argon oder Stickstoff, einer zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden
Hitzebehandlung bzw. einer Carbonisierung durch Brennen unterzogen. Was die Temperatur der zur Umwandlung
in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlung für die Herstellung von undurchlässigen, kohlenstoffhaltigen
Formkörpern betrifft, werden die Formkörper geeigneterweise in einem Temperaturbereich von etwa 2000C bis
etwa 5000C oder 6000C mit einer niedrigen Erhitzungsgeschwindigkeit von einigen 10°C/h erhitzt, wie es
beispielsweise in der vorstehend erwähnten JA-A 57-72273 beschrieben ist. Danach wird die Temperatur mit einer
IB Erhitzungsgeschwindigkeit, die in dem vorstehend erwähnten Bereich liegt, oder mit einer höheren Erhitzungsgeschwindigkeit auf eine festgelegte Hitzebehandlungstemperatur
für die Umwandlung in Kohlenstoff erhöht, und die Formkörper werden für eine festgelegte Dauer
hitzebehandelt, um die erfindungsgemäßen, undurchlässigen, kohlenstoffhaltigen Formkörper zu erhalten. Die
Temperatur der zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlung liegt in dem Bereich von 800°C bis
2000°C und vorzugsweise in dem Bereich von 1000°C bis 15000C. Die Dauer der Hitzebehandlung hängt von
der Gestalt und der Größe bzw. Abmessung der Formkörper ab und sollte ausreichend lang sein, um im wesentlichen
das gesamte wärmehärtbare Harz zu carbonisieren und in glasartigen Kohlenstoff umzuwandeln, was im allgemeinen
einige Stunden bis einige 10 Stunden lang dauert.
Um clie Festigkeit der am Ende erhaltenen, geformten
Produkte weiter zu erhöhen, kann im Rahmen der Erfindung zu dem rohen Formmaterial, das aus dem pulverförmigen
wärmehärtbaren Harz, dem Graphit und der wärmehärtbares
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Harz enthaltenden Flüssigkeit besteht, eine geeignete
Menge einer Substanz, die zu der Kohlenstoffmatrix der Formkörper eine hohe Bindung zeigt, beispielsweise
Ruß, Metallcarbide wie z. B. Siliciumcarbid, Titancarbid und Wolframcarbid und Kohlenstoffasern, zugegeben
werden. Die Formkörper werden getrocknet und in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben hitzebehandelt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß erfindungsgemäß Graphit, pulverförmiges wärmehärtbares
Harz und wärmehärtbares Harz enthaltende Flüssigkeit derart vermischt und geknetet werden, daß das durch
Hitzebehandlung erhaltene, kohlenstoffhaltige Material, das aus Graphit und aus glasartigem Kohlenstoff, der
durch die zur Umwandlung in Kohlenstoff dienende Hitzebehandlung des wärmehärtbaren Harzes gebildet wird,
besteht, Graphit in einem festgelegten Anteil enthält, und daß dann geformt und eine zur Umwandlung in Kohlenstoff
dienende Hitzebehandlung durchgeführt wird, um das wärmehartbare Harz in glasartigen Kohlenstoff
umzuwandeln. Infolgedessen wird der Graphit in der Matrix aus glasartigem Kohlenstoff, der durch die
Umwandlung in Kohlenstoff bzw. Carbonisierung des wärmehärtbaren Harzes durch Hitzebehandlung gebildet
worden ist, gleichmäßig dispergiert, wodurch eine dichte, kohlenstoffhaltige Struktur ohne Rißbildung
erzeugt wird. Die erhaltenen, undurchlässigen, kohlenstoffhaltigen Formkörper sind nicht nur hinsichtlich
der Undurchlässigkeit für Gase und Flüssigkeiten, sondern auch hinsichtlich der Festigkeitseigenschaften
wie z". B. der Druckfestigkeit im geschichteten Zustand
und der Biegefestigkeit sowie der elektrischen Leitfähigkeit verbessert.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
5
5
Pulverförmiger Phenolformaldehyd mit einer mittleren Korngröße von 39 pm und Graphit, der aus mehr als 99 %
gebundenem Kohlenstoff bestand und eine mittlere Korngröße von 12 μπι hatte, wurden unter Zugabe einer Phenolharz
enthaltenden Flüssigkeit (Konzentration: 50 %) in derartigen Anteilen geknetet, daß Graphit in dem
kohlenstoffhaltigen Material, das aus glasartigem Kohlenstoff, der durch zur Umwandlung in Kohlenstoff
dienende Hitzebehandlung des wärmehärtbaren Harzes gebildet wird, und aus Graphit besteht, in den in
Tabelle 1 gezeigten Anteilen enthalten ist, und dann zu einer dünnen, folienartigen Gestalt geformt. Die
Folie wurde 4 h lang bei 300C getrocknet und zum Härten
des wärmehärtbaren Harzes 6 h lang auf 1100C erhitzt.
Danach wurde die Folie in einen Ofen gebracht und in einer Argonatmosphäre mit einer Erhitzungsgeschwindigkeit
von 40°C/h bis auf 700°C und dann mit einer Erhitzungsgeschwindungsgeschwindigkeit von 100°C/h
bis auf 13000C erhitzt, und die Endtemperatur wurde 1 h lang beibehalten. Als Ergebnis wurden undurchlässige,
kohlenstoffhaltige Formkörper mit einer Dicke von 1 mm, einer Länge von 100 mm und einer Breite von
70 mm erhalten.
Die Durchlässigkeit für Wasserstoff (H.P.), der spezifische elektrische Widerstand in Längsrichtung (E.R.),
die Biegefestigkeit (B.S.) und die Druckfestigkeit im geschichteten Zustand (S.C.S.) der auf diese Weise
erhaltenen Formkörper sind in Tabelle 1 gezeigt. Ferner sind in Fig. 1 und 2 Elektronenmikrofotografien (1000-
- 21 - DE 3841
fache Vergrößerung ) der Oberflächen von undurchlässigen, carbonisierten Formkörpern gezeigt, die gemäß einem
Beispiel (mit einem Graphitgehalt von 15 Gew.-% in dem kohlenstoffhaltigen Material) bzw. gemäß einem
Vergleichsbeispiel (mit einem Graphitgehalt von 0 Gew.-% in dem kohlenstoffhaltigen Material) von Tabelle
1 hergestellt worden waren. Aus diesen Mikrofotografien geht hervor, daß die erfindungsgemäßen undurchlässigen
Formkörper im Gegensatz zu den Formkörpern des Vergleichsbeispiels, die in der kohlenstoffhaltigen Struktur
Poren enthalten, eine kohlenstoffhaltige Struktur mit hoher Dichte haben, die im wesentlichen porenfrei
ist.
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde eine Harz enthaltende Flüssigkeitsmischung (Gesamtkonzentration
der Harze : 65 %) eingesetzt, die durch Vermischen von Phenolharz enthaltender Flüssigkeit (70 Gew.-%)
und Furanharz' enthaltender Flüssigkeit (30 Gew.-%) hergestellt worden war, wobei undurchlässige, kohlenstoffhaltige
Formkörper mit den gleichen Abmessungen erhalten wurden, die in dem kohlenstoffhaltigen Material,
das aus glasartigem Kohlenstoff, der durch zur Umwandlung in Kohlenstoff dienende Hitzebehandlung des wärmehärtbaren
Harzes gebildet worden war, und aus Graphit bestand, Graphit in verschiedenen Anteilen enthielten,
wie sie in Tabelle 2 gezeigt sind. Die Durchlässigkeit für Wasserstoff, der spezifische elektrische Widerstand
in Längsrichtung, die Biegefestigkeit und die Druckfestigkeit im geschichteten Zustand der erhaltenen
Formkörper sind ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt.
- 22 - DE 3841
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurden als pulverförmiges wärmehärtbares Harz und als Harz enthaltende
Flüssigkeit pulverförmiges Furanharz mit einer mittleren Korngröße von 41 pm bzw. eine Furanharz enthaltende
Flüssigkeit (Konzentration: 80 %) eingesetzt, wobei undurchlässige, kohlenstoffhaltige Formkörper mit
den gleichen Abmessungen erhalten wurden, die in dem kohlenstoffhaltigen Material, das aus glasartigem
Kohlenstoff, der durch zur Umwandlung in Kohlenstoff dienende Hitzebehandlung des wärmehärtbaren Harzes
gebildet worden war, und aus Graphit bestand, Graphit in verschiedenen Anteilen enthielten. Die Durchlässigkeit
für Wasserstoff, der spezifische elektrische Widerstand in Längsrichtung, die Biegefestigkeit und die Druckfestigkeit
im geschichteten Zustand der erhaltenen Formkörper sind in Tabelle 3 gezeigt.
Vergleichs- Erfindungsgemäße Proben Vergleichsprobe probe
Graphit (Gew.-%) 0 5 15 45 80
H.P. (cm2/s) 10~3 10"4 10'5 10~5 10~4
E.R. (cm-Λ) 5·10"3 4-10"3 3,2·10"3 2,9·10"3 1.2-10"3
B.S. (kg/cm2) 350 610 830 680 470
3OS.CS.* 17 10 0 24
Anmerkung *: Anzahl der Risse aufweisenden Folien von 30 folienartigen
Formkörpern, die mit einem Druck von 2000 kg/cm2
belastet worden waren. Das gleiche gilt für Tabellen
belastet worden waren. Das gleiche gilt für Tabellen
2 und'3.
Vergleichs- Erfindungsgemäße Proben Vergleichsprobe probe
Graphit (Gew.-%) | (cm2/s) | O | 5 | 15 | 45 | 80 |
H.P. | (cm· 42) | 10"3 | ΙΟ"4 | ΙΟ"5 | ΙΟ"5 | ΙΟ"4 |
E.R. | (kg/cm2) | 5-10"3 | 4-10"3 | 3.2-10"3 | 2.9-10"3 | 1.2-10"3 |
IO B.S. | S.* | 380 | 610 | 790 | 700 | 480 |
S.C. | 15 | 0 | 0 | 0 | 3 |
P. R. |
(cmVs) (cm.Ä) |
Tabelle | 3 | 5 | 15 | Proben | Vergleichs probe |
|
S. | (kg/cm2) | Vergleichs- Erfindungsgemäße probe |
ΙΟ"4 4-10"3 |
ΙΟ"4 3,2·10"3 2 |
45 | 80 | ||
C. | S.* | 0 | 600 | 780 | ΙΟ"4 ,9Ί0"3 |
ΙΟ"4 1.2-10"3 |
||
10"3 5-10"2 |
CVJ | 0 | 700 | 510 | ||||
450 | 0 | 8 | ||||||
12 | ||||||||
Graphit (Gew.-%) | ||||||||
H. E- |
||||||||
B. | ||||||||
S. |
- 24 - DE 3841
100 Teile pulverförmiges Phenolformaldehydharz mit einer mittleren Korngröße von 39 μπι, 18 Teile Graphitpulver
mit
einer mittleren Korngröße von 12 pm, das mehr als 99 % gebundenen Kohlenstoff enthielt, Carboxymethylcellulose
in der in Tabelle 4 angegebenen Menge und 68 Teile einer wäßrigen, Phenolharz enthaltenden Flüssigkeit
(Konzentration: 48 Gew.-%) wurden vermischt und geknetet und mit einer Kolbenstrangpresse zu einer
Platte mit einer Breite von 500 mm und einer Dicke von 25 mm im Schnitt extrudiert. Die extrudierte Platte
wurde dann mit einer Walzvorrichtung, die zwei Walzen (Durchmesser: 400 mm) enthielt, gewalzt, wobei in
der ersten Stufe in einer zu der Extrusionsrichtung senkrechten Richtung unter Erzielung einer Dicke
von 8,0 mm, in der zweiten Stufe in der Extrusionsrichtung unter Erzielung einer Dicke von 3,6 mm
und in der dritten Stufe in einer zu der Extrusionsrichtung senkrechten Richtung unter Erzielung einer
Dicke von 1,7 mm gewalzt wurde.
Nachdem die gewalzte Folie 8 h lang in einem Wärmehaltungsbehälter
mit 40°C belassen worden war, wurde sie 12 h lang auf 110°C erhitzt, um das wärmehärtbare
Harz zu härten. Danach wurde die Folie in einen Hitzebehandlungsofen gebracht und in einer Argonatmosphäre
mit einer Erhitzungsgeschwindigkeit von 40°C/h bis auf 7000C und dann mit einer Erhitzungsgeschwindigkeit
von 100°C/h bis auf 1300°C erhitzt, und die Endtemperatur wurde 2 h lang beibehalten, wobei ein dunner, folienartiger,
undurchlässiger, kohlenstoffhaltiger Formkörper mit einer Dicke von 1,0 mm, einer Breite von 500 mm
und einer Länge von 500 mm erhalten wurde.
DE 3841
Das Gewichtsverhältnis Graphit/kohlenstoffhaltiges Material der erhaltenen, geformten Folie betrug 21 %,
und die Dichte der geformten Probe betrug entsprechend der vorstehend erwähnten Gleichung 1,319. Wie es in
Tabelle 4 gezeigt wird, zeigten Proben von Formkörpern mit einer größeren Dichte eine Durchlässigkeit für
Stickstoff, die kleiner als 10" ml/(cm»min*atm) war.
Tabelle 4 zeigt auch den spezifischen elektrischen Widerstand in Längsrichtung und die Biegefestigkeit
der einzelnen Proben.
CMC (Gew.-Teile) |
Dichte (g/cm3) |
Durchlässig keit für Stickstoff [ml /(mi n «cm2· atmj |
Spezifischer elektrischer Widerstand |
Biege festig keit (kg/cm2) |
|
Erfindungsge mäße Proben |
6,2 4,9 |
1,402 1,413 |
5Ί0"5 <10"5 |
LO OJ
ro ro CJ CJ LO LO |
837 921 |
Vergleichs proben |
15,3 21,0 |
1,295 1,191 |
3.4Ί0"3 2-10"3 |
4,MO"3 4.9-10"3 |
625 338 |
- 26 - DE 3841
Beispiel 4 wurde wiederholt, jodoch wurde die zugegebene
Menge der Carboxymethylcellulose auf verschiedene g Weise verändert, wobei Proben von undurchlässigen,
kohlenstoffhaltigen Formkörpern hergestellt wurden, bei denen das Gewichtsverhältnis Graphit/kohlenstoffhaltiges
Material der durch Hitzebehandlung in Kohlenstoff umgewandelten Formkörper verschiedene Werte
(8 %, 21 %, 30 % und 43 %) hatte. Entsprechend der
vorstehend erwähnten Gleichung betrugen die Dichtewerte für die Formkörper mit diesen Werten des Gewichtsverhältnisses Graphit/kohlenstoffhaltiges Material
1,267; 1,319; 1,355 bzw. 1,407.
Die Durchlässigkeit für Stickstoff der erhaltenen,
carbonisierten Formkörper ist in Fig. 3 in bezug auf das Gewichtsverhältnis Graphit/kohlenstoffhaltiges
Material und auf die Dichte gezeigt. Die senkrechten 2Q Strecken, die sich oberhalb der Geraden y = (0,004-x)
+ 1,235 befinden, zeigen Gruppen von Formkörpern mit einer Durchlässigkeit für Stickstoff, die kleiner
—4 2
als 10 ml/(min-cm .atm) ist, während die unteren
Strecken Gruppen von Formkörpern mit einer Durchlässigkeit für Stickstoff, die größer als 10~4 ml/(min·cm2-atm)
ist, zeigen.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Durchlässigkeit für Stickstoff bei einem gegebenen Gewichtsverhältnis
Graphit/kohlenstoffhaltiges Material durch die Dichte begrenzt wird und daß eine zufriedenstellende Undurchlässi'gkeit
für Stickstoff, d. h. eine Durchlässigkeit für Stickstoff, die kleiner als 10~ ml/(min«cm «atm)
ist, erzielt werden kann, wenn die Dichte größer ist als der Wert, der durch die vorstehend erwähnte
Gleichung festgelegt wird.
- 27 - DE 3841
Bei einem Vergleichsbeispiel, das wie Beispiel 4 durchgeführt wurde, wobei das Gewichtsverhältnis Graphit/
kohlenstoffhaltiges Material jedoch 0 % betrug, war die Durchlässigkeit für Stickstoff gleich oder größer
c —4 2
als 10 ml/(min-cm «atm), während die Biegefestigkeit
ο
350 kg/cm betrug. Wenn das Gewichtsverhältnis Graphit/ kohlenstoffhaltiges Material 85 % betrug, erreichte die Dichte einen Wert von 1,6 bis 1,8, jedoch änderte sich die Durchlässigkeit für Stickstoff in Abhängigkeit
350 kg/cm betrug. Wenn das Gewichtsverhältnis Graphit/ kohlenstoffhaltiges Material 85 % betrug, erreichte die Dichte einen Wert von 1,6 bis 1,8, jedoch änderte sich die Durchlässigkeit für Stickstoff in Abhängigkeit
1Ω 2
von der Dichte, und die Biegefestigkeit betrug 470 kg/cm.
100 Teile pulverförmiges Phenolformaldehydharz mit 1^ einer mittleren Korngröße von 39 pm, IO Teile Graphitpulver
mit einer mittleren Korngröße von 12 /am, das mehr als 99 % gebundenen Kohlenstoff enthielt, 9 Teile
Carboxymethylcellulose, die als wasserlöslicher Klebrigmacher diente, 3 Teile Hydroxypropylcellulose und
23 Teile einer wäßrigen, Phenolharz enthaltenden Flüssigkeit (Konzentration: 50 Gew.-%) wurden vermischt und
geknetet und mit einer Kolbenstrangpresse zu einer plattenartigen Gestalt mit einer Breite von 500 mm
und einer Dicke von 20 mm im Schnitt extrudiert. Die geformte Platte wurde dann mit einer Walzvorrichtung,
die zwei Walzen (Durchmesser: 400 mm) enthielt, gewalzt, wobei in einer ersten Stufe in einer zu der Extrusionsrichtung
senkrechten Richtung unter Erzielung einer
Dicke von 7,0 mm, in einer zweiten Stufe in der Extru-30
sionsrichtung unter Erzielung einer Dicke von 3,2 mm und .(j,n einer dritten Stufe in einer zu der Extrusionsrichtung
senkrechten Richtung unter Erzielung einer Dicke von 1,0 mm gewalzt wurde.
- 28 - DE 3841
Nachdem das gewalzte Folienmaterial 8 h lang in einem
Temperaturhaltungsbehälter mit 400C belassen worden war, wurde es 12 h lang auf HO0C erhitzt, um die
Harze zu härten. Danach wurde das Folienmaterial in einen Hitzebehandlungsofen gebracht und mit einer
Erhitzungsgeschwindigkeit von 40°C/h bis auf 7000C und dann mit einer Erhitzungsgeschwindigkeit von 100°C/h
bis auf 13000C erhitzt, und die Endtemperatur wurde 2 h lang beibehalten, wobei eine dünne, undurchlässige
Kohlenstoffolie mit einer Dicke von 0,6 mm, einer Breite von 500 mm und einer Länge von 500 mm erhalten
wurde.
Der auf diese Weise erhaltene, carbonisierte bzw. in Kohlenstoff umgewandelte Formkörper zeigte eine
Flachheit von +Ό.02 oder weniger, eine Durchlässigkeit
4 2
für Stickstoff von 4 χ 10 ml/(min»cm ) bei einem
ο Differenz- bzw. Wirkdruck von 1 kg/cm , einen spezifi-
_3 sehen elektrischen Widerstand von 3,5 X 10 .ß.cm
und eine Dreipunkt-Biegefestigkeit von 721 kg/cm . Beispiel 7
Beispiel 6 wurde wiederholt, jedoch wurde als Harz enthaltende Flüssigkeit anstelle einer Phenolharz
enthaltenden Flüssigkeit eine Furanharz enthaltende Flüssigkeit (48 Gew.-%) eingesetzt, wobei Proben von
undurchlässigen Kohlenstoff-Formkörpern mit den gleichen
Abmessungen erhalten wurden.
30
30
Diese Proben zeigten eine Flachheit von +0,02 oder weniger, eine Durchlässigkeit für Stickstoff von
6 X 10~ ml/(min»cm ), einen spezifischen elektrischen
Widerstand von 3,8 X 10~3 Si-om und eine Dreipunkt-Biegefestigkeit
vpn 704 kg/cm2.
- 2Ü - DE 3841
Beispiel 8
Beispiel 8
Beispiel 6 wurde wiederholt, jedoch wurde zu der gekneteten Masse ein wasserlöslicher Klebrigmacher, der
aus Carboxymethylcellulose und Hydroxypropylcellulose
bestand, in verschiedenen Mengen zugegeben, wobei Proben von undurchlässigen Kohlenstoff-Formkörpern
mit den gleichen Abmessungen hergestellt wurden. Diese Proben von Formkörpern zeigten eine Gasdurchlässigkeit,
wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß nicht nur eine Verschlechterung der Undurchlässigkeit
für Gas, sondern auch die Bildung von zahlreichen feinen Rissen an den Oberflächen der Formkörper
hervorgerufen wird, wenn der Klebrigmacher in einer Menge von weniger als 2 Gew.-%, auf das Gewicht der
gekneteten Masse bezogen, zugegeben wird. Andererseits haben die erhaltenen Formkörper eine poröse Struktur
mit niedriger Dichte und einer schlechten Undurchlässigkeit für Gas, wenn der Klebrigmacher in einer Menge
zugegeben wird, die 20 Gew.-%, auf das Gewicht der gekneteten Mass'e bezogen, überschreitet.
100 Teile Phenolformaldehyd, wie er in Beispiel 6
verwendet wird, 23 Teile Ruß und 8 Teile Methylcellulose wurden unter Verwendung der gleichen wäßrigen, Phenolharz
enthaltenden Flüssigkeit vermischt und geknetet, und die geknetete Masse wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 6 behandelt, wobei Proben von undurchlässigen Kohlenstoff-Formkörpern hergestellt wurden.
Diese Proben zeigten eine Durchlässigkeit für Stickstoff von 10~ ml/(min«cm ), einen spezifischen elektrischen
Widerstand von 5 X 10 j£«cm und eine Dreipunkt-Biegefestigkeit
von 724 kg/cnr .
I 0040
- 30 - DE 3841
100 Teile pulverförmiges Phenolformaldehydharζ mit
einer mittleren Korngröße von 39 pm, 10 Teile Graphitpulver
mit einer mittleren Korngröße von 12 /am, das aus mehr als 99 % gebundenem Kohlenstoff bestand,
und 23 Teile einer wäßrigen, Phenolharz enthaltenden Flüssigkeit wurden vermischt und geknetet, und die
erhaltene Masse wurde mit einer Kolbenstrangpresse zu einer plattenartigen Gestalt extrudiert und dann
gewalzt.
Nachdem die gewalzte Folie 4 h lang in einem Wärmehaltungsbehälter
mit 300C aufbewahrt worden war, wurde sie 6 h lang auf 150°C erhitzt, um die Harze zu härten.
Dann wurde die geformte Folie in einen Behälter hineingebracht, und nach der Verminderung des Druckes in
dem Behälter wurde die gleiche Phenolharz enthaltende Flüssigkeit in den Behälter eingefüllt, wobei die
geformte Folie zum Imprägnieren in die Harz enthaltende Flüssigkeit eingetaucht wurde. Danach wurde in den
Behälter Preßluft eingeleitet, um die Harz enthaltende Flüssigkeit unter Druck in die inneren Poren der geformten
Folie einzufüllen. Nach dem Aufheben des Druckes in dem Behälter wurde die geformte Folie herausgenommen
und 6 h lang auf 1500C erhitzt, um die Harze zu härten.
Im nächsten Schritt wurden die gehärteten Formkörper in einer Argonatmosphäre einer zur Umwandlung in Kohlenstoff
dienenden Hitzebehandlung bei 18000C unterzogen, wobei undurchlässige, carbonisierte Formkörper mit
einer'' Dicke von 1,0 mm, einer Breite von 70 mm und einer Länge von 100 mm erhalten wurden. Die Dauer
der Hitzebehandlung betrug 120 h einschließlich der Zeit für die Erhöhung der Temperatur von dem für die
- 31 - DE 3841
Härtung angewandten Temperaturwert auf den für die Umwandlung in Kohlenstoff angewandten Temperaturwert.
In den folgenden Beispielen wurde die gleiche Dauer der Hitzebehandlung gewählt und hatten die am Ende
erhaltenen, undurchlässigen, carbonisierten Formkörper die gleichen Abmessungen, wie sie vorstehend erwähnt
wurden.
Beispiel 11
10
10
100 Teile pulverförmiges Phenolformaldehydharz und 20 Teile einer wäßrigen, Phenolharz enthaltenden Flüssigkeiten
der gleichen Arten, wie sie in Beispiel 10 eingesetzt wurden, wurden vermischt und geknetet,
und die erhaltene, geknetete Masse wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 verarbeitet, wobei undurchlässige,
carbonisierte Formkörper erhalten wurden.
Beispiel 12
20
20
Beispiel 11 wurde wiederholt, jedoch wurden anstelle der wäßrigen, Phenolharz enthaltenden Flüssigkeit
35 Teile einer wäßrigen, Furanharz enthaltenden Flüssigkeit (Konzentration: 45 Gew.-%) eingesetzt, und undurchlässige,
carbonisierte Formkörper wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 11 hergestellt.
Beispiel 10 wurde wiederholt, jedoch wurde die geformte Folie unmittelbar nach der zum Härten des Harzes dienen-•IV
:
den Hitzebehandlung ohne Imprägnieren mit der Harz enthaltenden Flüssigkeit 120 h lang einer zur Umwandlung
in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlung bei 1800°C 3& unterzogen.
- 32 - DE 3841
Beispiel 14 (Vergleichsbeispiel)
Beispiel 13 wurde wiederholt, jedoch wurde die Folie, die durch die zur Umwandlung in Kohlenstoff dienende
Litzebehandlung erhalten worden war, wieder unter vermindertem Druck in eine wäßrige, Phenolharz enthaltende
Flüssigkeit der gleichen Art wie in Beispiel 10 eingetaucht, und nach dem Imprägnieren mit der
Harz enthaltenden Flüssigkeit unter Druck wurde die geformte Folie 6 h lang auf 1500C erhitzt, um das
Harz zu härten, und dann in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 durch 120 - stündige Hitzebehandlung
bei 18000C carbonisiert bzw. in Kohlenstoff umgewandelt.
Beispiel 15 (Vergleichsbeispiel)
(1) 100 Teile Graphitpulver und eine Phenolharz enthaltende Flüssigkeit, wie sie in Beispiel 10 verwendet
wurden, wurden vermischt und geknetet, und die erhaltene, geknetete Masse wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel 10 verarbeitet, wobei undurchlässige carbonisierte Formkörper erhalten wurden.
(2) Die gleiche geknetete Masse wurde geformt und zum Härten des Harzes erhitzt und dann 120 h lang
einer zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlung bei 1800 C unterzogen, wobei undurchlässige,
carbonsisierte Formkörper erhalten wurden.
100 " Teile pulverförmiges Phenolfοrmaldehydharz, wie
es in Beispiel 10 eingesetzt wurde, 23 Teile Ruß, 27 Teile einer wäßrigen, Phenolharz enthaltenden Flüssigkeit
(Konzentration: 50 Gew.-%) und 8 Teile Methyl-
- 33 - DE 3841
cellulose wurden geknetet, und die erhaltene, geknetete Masse wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
10 verarbeitet, wobei undurchlässige, carbonisierte Formkörper erhalten wurden.
(1) Ein Graphitblock wurde zu einer folienartigen Gestalt mit den vorstehend erwähnten Abmessungen geschnitten.
(2) Eine ähnliche Graphitfolie wurde in eine Phenolharz enthaltende Flüssigkeit eingetaucht und nach
6-stündigem Erhitzen auf 150°C zum Trocknen und Härten des Harzes 120 h lang bei 18000C hitzebehandelt, wobei
eine undurchlässige, carbonisierte Folie erhalten wurde.
Die in den vorstehenden Beispielen 10 bis 17 erhaltenen, undurchlässigen, carbonisierten Formkörper zeigten
die in Tabelle' 5 angegebenen Werte der Durchlässigkeit für Stickstoffgas bei einem Differenz-Gasdruck von
1 kg/cm , des spezifischen elektrischen Widerstandes in Längsrichtung und der Dreipunkt-Biegefestigkeit. Aus Tabelle
5 ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen, undurchlässigen, carbonisierten Formkörper alle eine überlegene
Undurchlässigkeit für Gas haben.
- 34 - DE 3841
Beispiel | Gasdurc fl üssigkeit kg. cm"2)] |
Spezifischer elektrischer Widerstand (Sl cm) |
Drei punkt-Bi egefesti gkei t (kg/cm2) |
10 11 12 |
<10"5 10"5 ΙΟ"5 |
3,2 · 10"3 3,5 · 10"3 3,8 · 10"3 |
1024 718 687 |
13 | 10"3 | 3,6 · 10"3 | 724 |
14 | ΙΟ"4 | 3,3 · 10"3 | 735 |
15(1) | >10"1 | 1,0 · 10"3 | 395 |
15(2) 16 |
10"1 ΙΟ"4 |
1,0 ♦ 10"3 3,9 . 10"3 |
432 724 |
17(1) | >10"1 | 1,0 · 10"3 | 283 |
17(2) | >io-' | 1,0 < 10"3 | 354 |
- Leerseite -
Claims (1)
- TD„ l£ f*~ '■ ^- -Patentanwälte undIEDTKE - BüHLING " IVlNNE--.WIRUPE : Vertreter beim EPAr% Γ* O Dipl.-Ing. H. Tiedtke fΓΈΙΛ-ΜΑΝΝ - IJIRAMS - OTRUIF Dipl.-Chem. G. BühlingDipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. StruifBavariaring 4, Postfach 8000 München 2Tel.:089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: O 89 - 537377 cable: Germaniapatent Mün<11. April 1984 DE 3841Patentansprüche1 .| Undurchlässige, durch Umwandlung in Kohlenstoff e bzw. carbonisierte Formkörper, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus kohlenstoffhaltigem Material bestehen, das 5 bis 50 Gew.-% Graphit und als Rest glasartigen Kohlenstoff, der durch Umwandlung eines 2Ö wärmehärtbaren Harzes in Kohlenstoff mittels Hitzebehandlung gebildet Worden ist, enthält.2. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung der Formkörper so eingestellt worden ist, daß sie eine Dichte y ^ (0,004·χ) + 1,235, worin χ das Gewichtsverhältnis (%) Graphit/ kohlenstoffhaltiges Material der Formkörper ist, und eine Gasdurchlässigkeit, die kleiner als 10~ ml/(min»cm «atm) pro Dickeneinheit (in mm) ist, haben. 303. Verfahren zur Herstellung undurchlässiger, carb'ohisierter Formkörper, dadurch gekennzeichnet, daßein pulverförmiges wärmehärtbares Harz, Graphitpulver und eine wärmehärtbares Harz enthaltende FlüssigkeitB/13- 2 - DE 3841in solchen Anteilen vermischt und geknetet werden, daß die erhaltene Formmasse bei der Umwandlung in Kohlenstoff mittels Hitzebehandlung eine kohlenstoffhaltige Struktur erzeugt, die 5 bis 50 Gew.-% Graphit und als Rest glasartigen Kohlenstoff, der durch Umwandlung der wärmehärtbaren Harze in Kohlenstoff gebildet worden ist, enthält,die Formmasse zu einer festgelegten Gestalt geformt wird unddie erhaltenen Formkörper nach einer Trocknungs- und Härtungsbehandlung einer zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlung in einer nichtoxidierenden Atmosphä- IQ re unterzogen werden.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverfö'rmige wärmehärtbare Harz eine mittlere Korngröße von weniger als 50 um hat und daß " das Graphitpulver eine mittlere Korngröße hat, die kleiner ist ails die Hälfte der mittleren Korngröße des pulverförmigen wärmehärtbaren Harzes.5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlung in dem Bereich von 800°C bis 20000C liegt.6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Formmasse ggf. ein organischer Klebrigmacher gegeben wird, der während der zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden Hitzebehandlung zersetzt und verdampft wird."- 3 - DE 38417. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung der undurchlässigen, carboniöierten Formkörper so eingestellt wird, daß sie eine Dichte y £ (0,004·χ) + 1,235, worin χ das Gewichtsverhältnis (%) Graphit/kohlenstoffhaltiges Material der Formkörper ist, und eine Gasdurchlässigkeit, die kleiner als 10~4 ι
ist, haben.als 10" ml/(min«cm «atm) pro Dickeneinheit (in mm)8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse zu einer flachen Gestalt extrudiert, gewalzt, getrocknet und gehärtet wird und daß die erhaltenen gehärteten Formkörper dann durch Hitzebehandlung in einer nichtoxidierenden Atmosphäre in Kohlenstoff umgewandelt werden.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte bzw. extrudierte Formmasse mindestens zweimal gewalzt wird, wobei die Dicke bei jedem 'Walzvorgang um mehr als 1/5 abnimmt.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die extrudierte bzw. geformte Formmasse mindestens bei einem Walzvorgang in einer zu der Extrusionsrichtung senkrechten Richtung gewalzt wird.11. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem pulverförmigen wärmehärtbaren Harz, dem Graphitpulver und der wärmehärtbares Harz enthaltenden Flüssigkeit bestehende Formmasse zu einer festgelegten Gestalt geformt, getrocknet und gehärtet wird° und daß die erhaltenen, gehärteten Formkörper vor der zur Umwandlung in Kohlenstoff dienenden, in einer nichtoxidierenden Atmosphäre durchgeführten Hitzebehandlung mit einer wärmehärtbares Harz enthaltenden Flüssigkeit imprägniert bzw. durchtränkt werden.- 4 - DE 38411 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gehärteten Formkörper mit der wärmehärtbares Harz enthaltenden Flüssigkeit unter vermindertem Druck imprägniert bzw. durchtränkt werden.
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