DE3335638C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kohlenstoff-Trägermaterial
für eine Brennstoffzellen-Elektrode nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie hat auch ein Verfahren
zur Herstellung eines solchen Trägermaterials zum Gegen
stand.
Es ist eine bipolare Brennstoffzelle bekannt, die eine
gerippte bipolare Trennwand aufweist, die aus einer
undurchlässigen dünnen Graphit-Platte hergestellt ist.
Andererseits wurde ein geripptes Elektroden-Trägermaterial
für eine monopolare Brennstoffzelle entwickelt, das eine
gerippte Oberfläche sowie eine flache Oberfläche aufweist,
die mit einer Katalysatorschicht in Kontakt steht.
Ein derartiges Elektroden-Trägermaterial besteht zur
Gänze aus Kohlenstoff und ist durchgängig porös.
Eine übliche monopolare Brennstoffzelle, bei der ein
solches Elektroden-Trägermaterial verwendet wird, wird
in Fig. 1 gezeigt. Eine Zelle ist aus zwei Elektroden-Trägermaterialien 1
(Elektrodensubstraten 1), zwei
Katalysatorschichten 2, einer Matrixschicht 3, die mit
einem Elektrolyten imprägniert ist, und zwei Trennblättern 4
aufgebaut, die bei einer Stapelanordnung derartiger
Zellen unter Bildung einer Brennstoffzelle einen
Kontakt mit den Rippen 5 des Trägermaterials 1 aufweisen.
Die gasförmigen Reaktanten werden durch die von den
Rippen 5 und dem Trenn-Blatt 4 gebildeten Kanäle zugeführt,
und die Gase diffundieren von der gerippten Oberfläche
zu der ebenen Oberfläche des porösen Elektroden-Trägermaterials 1,
wo sie die Katalysatorschicht 2
erreichen.
Zur Herstellung eines derartigen Elektroden-Trägermaterials
können die folgenden bekannten Verfahren verwendet werden.
So wurde beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung
eines Elektroden-Trägermaterials ganz allgemein in der
offengelegten Japanischen Patentanmeldung No. 1 66 354/82
vorgeschlagen, gemäß dem eine Mischung auf der Basis kurzer
Kohlenstoffasern unter Bildung eines porösen geformten
Gegenstandes verpreßt wird. Ein weiteres Verfahren ist
in der JP-PS 18 603/78 beschrieben, gemäß dem ein maschinell
bearbeitetes Papier aus Kohlenstoffasern mit einer
Lösung eines organischen Polymeren imprägniert und zu
einem porösen Papier aus Kohlenstoffasern umgewandelt
wird. Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines Elektroden-Trägermaterials
ist in der US-PS 38 29 327 beschrieben,
gemäß welchem Verfahren ein Gewebe aus Kohlenstoffasern
auf chemische Weise mit Kohlenstoff bedampft
wird, wobei ein poröses Elektroden-Trägermaterial
gebildet wird. Alle diese Elektroden-Trägermaterialien
weisen im wesentlichen homogene einschichtige Strukturen
auf.
Ein derartiges homogenes einschichtiges Elektroden-Trägermaterial
weist jedoch verschiedene Nachteile auf,
beispielsweise die folgenden: Wenn das Trägermaterial
eine hohe Rohdichte aufweist, wird nur eine niedrige
Grenz-Stromdichte erhalten, und zwar aufgrund der verminderten
Diffusion der gasförmigen Reaktanten, sowie
eine schnelle Verschlechterung des Betriebsverhaltens
einer Brennstoffzelle infolge einer unzureichenden Speicherung
des Elektrolyten in dem Trägermaterial, weshalb
die Lebensdauer einer Brennstoffzelle verkürzt ist; andererseits
sind mit einer niedrigen Rohdichte eines
Elektroden-Trägermaterials die Nachteile hoher elektrischer
und thermischer Widerstände und einer niedrigen
mechanischen Festigkeit wie beispielsweise Biegefestigkeit
verbunden.
Darüber hinaus ist im Falle von Elektroden-Trägermaterialien
mit Rippen deren Widerstandsmoment infolge einer
gerippten Oberfläche vermindert, wie sie in Fig. 1 zu
erkennen ist, und eine Spannung konzentriert sich im
Bereich der scharfen Kanten 6 der Rippen 5, was zu einer
unzureichenden mechanischen Festigkeit des gesamten Elektroden-Trägermaterials
führt. Um eine ausreichende Festigkeit
eines geformten Trägermaterials zu erhalten, ist
daher ein dickes derartiges Trägermaterial unvermeidlich,
was jedoch heißt, daß die Diffusion der gasförmigen Reaktanten
von der gerippten Oberfläche zu der ebenen Oberfläche
durch einen größeren Widerstand behindert ist.
Andererseits ist es schwierig, an der Deckfläche der
Rippen eine vollständig ebene Fläche zu erzeugen, so daß
derartige Unebenheiten in der Rippenoberfläche dazu
führen, daß zwischen der Rippenoberfläche und einem Trenn-Blatt
elektrische und thermische Widerstände von beträchtlichen
Größen entstehen. Wie allgemein bekannt ist, ist
ein solcher Kontakt-Widerstand gelegentlich um ein Mehrfaches
größer als der Ohm'sche Widerstand in dem Trägermaterial,
was dazu führte, daß ein übliches monopolares
Elektroden-Trägermaterial im Hinblick auf eine gleichförmige
Temperaturverteilung in der Zelle Mängel aufwies und sich der
Wirkungsgrad der Stromerzeugung infolge des großen Kontaktwiderstandes
verminderte.
Aus der älteren, nachveröffentlichten DE-PS 32 47 799 ist
ein poröses Kohlenstoffmaterial für eine Brennstoffzellen-Elektrode
bekannt, welches durch Formen, Härten und Karbonisieren
einer Mischung aus 30-50 Gew.% kurzen Kohlenstoffasern,
Kunststoffkörnchen als Porösitätsregler und
einem Bindemittel aus Phenolharz oder Pech hergestellt
wird, wobei mindestens 70% der Poren einen Durchmesser
von 10-60 µm aufweisen. Die Gasdurchlässigkeit des bekannten
Materials liegt im Bereich von 10,2-101,9 ml/cm² × Std. × Pa.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Kohlenstoff-Trägermaterial
für eine Brennstoffzellenelektrode zu schaffen, das
eine ungehinderte Zuführung der gasförmigen
Reaktanten ermöglicht und außerdem eine gute mechanische
Festigkeit aufweist, wobei gleichzeitig das Betriebsverhalten
der unter Verwendung eines derartigen Trägermaterials
erzeugten Brennstoffzelle verbessert wird. Diese
Aufgabe wird durch Elektroden-Trägermaterialien für Brennstoffzellen
gelöst, wie sie in den Patentansprüchen 1-9 gekennzeichnet
sind. Den Anspruch 10 und 11 geben vorteilhafte Verfahren zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Trägermaterials wieder.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird somit ein Kohlenstoff-Trägermaterial
geschaffen, das langgestreckte Löcher
zur Zuführung der gasförmigen Reaktanten in eine Brennstoff-Zelle
aufweist, wobei ein derartiges Trägermaterial
in einer Ausführungsform eine einzige poröse
Schicht mit zentral in seiner Mittelebene angeordneten
Löchern aufweist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird ein solches
Trägermaterial so ausgebildet, daß zur Erzeugung einer
Brennstoffzelle unter stapelförmiger Anordnung derartiger
Trägermaterialien kein zusätzliches Trenn-Blatt erforderlich
ist. Weitere Ausführungsformen betreffen dreischichtige
Elektroden-Trägermaterialien mit einer dichten
Schicht, die ein Trenn-Blatt bildet, sowie zwei porösen
Schichten auf beiden Oberflächen der dichten Schicht,
wobei diese drei Schichten einen integrierten Verbund
bilden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird
eine vergrößerte dichte Schicht verwendet, so daß ein
Trennblatt erhalten wird, das sich nach außen über die
porösen Schichten hinaus erstreckt.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme
auf die Figuren noch näher erläutert. Der Fachmann kann
dabei der nachfolgenden Beschreibung weitere Vorteile
der vorliegenden Erfindung und damit durch die vorliegende
Erfindung gelöste Aufgabe entnehmen.
Ein Elektroden-Trägermaterial für eine Brennstoffzelle,
wie es gemäß der vorliegenden Erfindung geschaffen wird,
weist eine Vielzahl von Löchern in der Nähe der Mittelebene
für die Dicke des Trägermaterials auf, wobei diese Löcher
sich von einer Seite des Trägermaterials zu der gegenüberliegenden
Seite erstrecken und zueinander und zu
der Elektroden-Oberfläche parallel sind. Diese Löcher
bilden Kanäle für die Zufuhr der gasförmigen Reaktanten
in eine Brennstoffzelle. Gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Elektroden-Trägermaterial
als Ganzes porös und aus einem Kohlenstoffmaterial
hergestellt. Gemäß einer zweiten Ausführungsform
weist das Trägermaterial, das ebenfalls aus einem
Kohlenstoffmaterial besteht, eine dichte Schicht auf,
die als Trenn-Blatt wirkt, sowie eine poröse Schicht mit
derartigen Löchern, wobei die genannten Schichten in Form
eines gemeinsamen Körpers integriert sind. Gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
ein Elektroden-Trägermaterial aus einem Kohlenstoffmaterial
geschaffen, das eine dichte Schicht als Trenn-Blatt
aufweist, sowie zwei poröse Schichten, die auf
beiden Seiten dieser dichten Schicht so erzeugt wurden,
daß sie mit dieser verbunden sind, wobei die porösen
Schichten Löcher der angegebenen Art aufweisen. Gemäß
einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
weist das Elektroden-Trägermaterial auf Kohlenstoffbasis
eine vergrößerte dichte Schicht als Trenn-Blatt auf, sowie
zwei poröse Schichten, die Löcher der genannten Art
aufweisen und die auf beiden Seiten der vergrößerten
dichten Schicht so ausgeführt sind, daß sie mit dieser
einen integrierten Verbund bilden.
Die "Elektrodenoberfläche" oder gelegentlich einfach
"Oberfläche" bezeichnet im Rahmen der vorliegenden Erfindung
eine Oberfläche einer Brennstoffzelle, eines Elektroden-Trägermaterials
oder eines schichtförmigen Bestandteils
davon, die parallel zu der Oberfläche der
Katalysatorschicht (Bezugszeichen 2 in Fig. 1) angeordnet
sind, die sich in Kontakt mit einem Trägermaterial
oder einer Matrixschicht (3 in Fig. 1) befindet. Die
"Seite" oder gelegentlich "Seitenfläche" bezeichnet im
Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Oberfläche einer
Brennstoffzelle eines Elektroden-Trägermaterials oder
eines schichtförmigen Bestandteils davon, die senkrecht
zu der erstgenannten "Elektroden-Oberfläche" angeordnet
ist.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Figuren in genaueren Einzelheiten erläutert. Dabei
zeigt:
Fig. 1 den Zellenaufbau einer Brennstoffzelle mit
einem gerippten monopolaren Elektroden-Trägermaterial
der bekannten Art,
Fig. 2 den Zellenaufbau einer Brennstoffzelle gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 3 den Zellenaufbau einer Brennstoffzelle gemäß
der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 4 den Zellenaufbau einer Brennstoffzelle
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 den Aufbau des Elektroden-Trägermaterials
gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 die Art und Weise, wie das Elektroden-Trägermaterial
gemäß Fig. 5 in einer
Brennstoffzelle verwendet wird,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführung der vierten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektroden-Trägermaterials,
und
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung für die Herstellung
des Elektroden-Trägermaterials
gemäß Fig. 7.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen einander
in den einzelnen Ausführungsformen entsprechende Teile.
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist ein Elektroden-Trägermaterial
1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
im Ganzen porös und aus einem Kohlenstoffmaterial
aufgebaut. Wie die in Fig. 2 gezeigte Darstellung einer
Brennstoffzelle zeigt, sind die langgestreckten Löcher 7
zur Zuführung gasförmiger Reaktanten in einer Brennstoffzelle
in der Nähe der Mittelebene für die Dicke des
Trägermaterials 1 angeordnet. Diese Löcher 7 sind zueinander
und zu der Elektroden-Oberfläche parallel und
erstrecken sich kontinuierlich von einer Seite des Trägermaterials
1 zur gegenüberliegenden Seite des Trägermaterials
1. Obwohl der Querschnitt der Löcher 7, wie
in Fig. 2 gezeigt, kreisförmig sein kann, ist gemäß der
vorliegenden Erfindung jeder beliebige Querschnitt für
die Löcher 7 möglich. Der Querschnitt der Löcher 7 beträgt
vorzugsweise etwa 0,2 bis 7 mm², wobei ein solcher
Querschnitt einem Durchmesser von 0,5 bis 3 mm für den
typischen Fall eines kreisförmigen Querschnitts entspricht.
Bei kleineren Querschnittsflächen wird der
der Diffusion der gasförmigen Reaktanten entgegengesetzte
Widerstand zu hoch. Bei einer größeren Querschnittsfläche
wird andererseits die Dicke des Trägermaterials zu groß,
was zu einer Verminderung des Volumen-Wirkungsgrads
einer Brennstoffzelle in einer Stapelanordnung führt.
Das Elektroden-Trägermaterial umfaßt ein gleichförmig
poröses Kohlenstoffmaterial. Das Trägermaterial 1 weist
eine mittlere Rohdichte von 0,3 bis 1,0 g/cm³, vorzugsweise
von 0,4 bis 0,8 g/cm³ auf und weist eine spezifische
Gasdurchlässigkeit (Gaspermeabilität) für die gasförmigen
Reaktanten von nicht weniger als 2,0 ml/cm × Std. × Pa auf.
Das Elektroden-Trägermaterial mit einer
derartigen Rohdichte und einer derartigen Gasdurchlässigkeit
ist für eine Brennstoffzelle im Hinblick auf eine
mechanische Festigkeit wie beispielsweise Biegefestigkeit
und auf den Diffusionswiderstand der gasförmigen
Reaktanten vorteilhaft. Außerdem sind die Poren des
Elektroden-Trägermaterials 1 offene Poren und vorzugsweise
weisen nicht weniger als 60% der Poren Durchmesser
im Bereich von 10-100µm auf.
Das Elektroden-Trägermaterial kann bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beispielsweise
wie folgt hergestellt werden.
10-50 Gew.-% eines Füllstoffs wie beispielsweise kurze
Kohlenstoffasern und körnige Aktivkohle, 10-40 Gew.-%
eines Bindemittels wie ein Phenolharz, Epoxyharz und
Erdöl- und/oder Kohle-Teer und 20-50 Gew.-% eines
Porositätsreglers wie beispielsweise Polyvinylalkohol,
Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid und Zucker
werden zu einer homogenen Mischung vermischt. Die
Mischungsmengen der Bestandteile sind dabei nur beispielhaft
angegeben, und die vorliegende Erfindung ist
nicht auf die erwähnten Bereiche beschränkt. Eine derartige
Mischung kann auch als Ausgangsmaterial für
eine poröse Schicht bei den anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wie sie nachfolgend beschrieben
werden, eingesetzt werden. Die erhaltene
homogene Mischung wird dann in eine Preßform der geeigneten
Konfiguration eingegeben. Auf die eingegebene Mischung
wird ein Polymermaterial in Form eines Gewebes
(oder Tuchs) oder eines geflechtartigen Blattes (oder
Gitters) zur Bildung langgestreckter Löcher wie beispielsweise
Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol,
Polyvinylalkohol und Polyvinylchlorid gegeben, wonach
eine zweite Charge der bereits obenerwähnten Mischung
eingespeist wird. Danach wird bei einer Preßtemperatur
von 70-200°C bei einem Preßdruck von 5-100 kg/cm²
für einen Zeitraum von 1-60 Minuten gepreßt. Die Preßbedingungen
können im Hinblick auf die spezielle Aufgabenstellung
auch aus einem weiteren Bereich als oben angegeben
gewählt werden. Das erhaltene geformte Blatt wird
bei 120-170°C unter einem Druck von nicht mehr als
5 kg/cm² wenigstens zwei Stunden nachgehärtet und bei
1000-3000°C für einen Zeitraum von etwa einer Stunde
in einer inerten Atmosphäre kalziniert. Bei dem Erhitzen
ist eine langsame Temperatursteigerung bis zu
etwa 700°C bevorzugt, um die Spannungsbildung infolge
einer plötzlichen Schrumpfung aufgrund thermischer Zersetzungen
bei niedrigen Temperaturen zu vermeiden. Derartige
Spannungen könnten zu einer Schichtentrennung und/oder
Rißbildung führen.
Das erfindungsgemäße Elektroden-Trägermaterial weist eine
ebene Oberfläche auf, die in Kontakt mit dem Trenn-Blatt
in einem Stapel unter Bildung einer Brennstoffzelle angeordnet
ist, sowie eine weitere ebene Oberfläche, die
sich in Kontakt mit der Katalysatorschicht 2 befindet,
weshalb das Trägermaterial ein größeres Widerstandsmoment
und eine verbesserte mechanische Festigkeit wie
beispielsweise Biegefestigkeit aufweist als ein übliches
geripptes Elektroden-Trägermaterial. Darüber hinaus kann
die Biegefestigkeit noch verbessert werden, da die Löcher
7 in der Nähe der Mittelebene für die Dicke des Trägermaterials
1 ausgebildet sind, wie in Fig. 2 zu erkennen
ist. Es gibt weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung,
indem ein dünneres Trägermaterial erhalten werden
kann, was zu einer kürzeren Diffusions-Weglänge oder
einem niedrigeren Diffusionswiderstand für die gasförmigen
Reaktanten und zu einer großen Stromdichte
führt. Ein Trennblatt kann mit der gesamten Oberfläche
des Elektroden-Trägermaterials der vorliegenden Erfindung
in Kontakt sein, weshalb der elektrische und der
thermische Kontaktwiderstand vermindert sein können.
Die Kosten für die Herstellung des Elektroden-Trägermaterials
der vorliegenden Erfindung können, verglichen
mit einem üblichen Trägermaterial für eine Brennstoff-Zelle,
beispielsweise mit einem gerippten Elektroden-Trägermaterial 1,
wie es in Fig. 1 gezeigt ist, beträchtlich
vermindert werden. Somit ist ein Elektroden-Trägermaterial
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung für eine Brennstoff-Zelle sehr gut
geeignet.
Das erfindungsgemäße Elektroden-Trägermaterial wird in
einer Brennstoff-Zelle wie in Fig. 2 gezeigt verwendet.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung, wie sie in
Fig. 2 gezeigt ist, sind zur Erzeugung einer Stapelanordnung
von Zellen unter Bildung einer Brennstoff-Zelle
Trenn-Blätter 4 erforderlich. Es ist jedoch vorzuziehen,
die Verwendung von Trenn-Blättern in einer
Stapelanordnung von Zellen zu umgehen, und zwar im
Hinblick auf eine weitere Verminderung des Kontaktwiderstandes
zwischen dem Trägermaterial und dem
Trenn-Blatt.
Im Hinblick auf diese Problemstellung kann gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Trenn-Blatt in integrierter
Form mit einem Elektroden-Trägermaterial geschaffen werden,
um den elektrischen Widerstand einer Brennstoff-Zelle
weiter zu vermindern. Fig. 3 zeigt eine erläuternde
Darstellung einer solchen zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Elektroden-Trägermaterials.
Das Elektroden-Trägermaterial 1′ der vorliegenden Erfindung
umfaßt eine poröse Schicht 8 mit den Löchern 7, die
wie oben beschrieben in der Nähe der Mittelebene dieser
Schicht angeordnet sind, sowie eine dichte Schicht 9.
Die poröse Schicht 8 weist dabei ähnliche physikalische
Eigenschaften wie das Trägermaterial der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf, d. h. eine
mittlere Rohdichte von 0,3-1,0 g/cm³, vorzugsweise
0,4-0,8 g/cm³, sowie eine spezifische Gas-Durchlässigkeit
von nicht weniger als 2,0 ml/cm × Std. × Pa,
wobei außerdem nicht weniger als 60% der Poren der porösen
Schicht 8 einen Durchmesser im Bereich von 10-100 µm
aufweisen.
Die dichte Schicht 9 weist vorzugsweise eine mittlere
Rohdichte von nicht weniger als 1,0 g/cm³ und eine
spezifische Gas-Durchlässigkeit von nicht mehr als
0,02 ml/cm × Std. × Pa auf, um es ihr zu ermöglichen,
als Trenn-Blatt (4 in den Fig. 1 und 2) zu wirken. Die
Dicke der dichten Schicht 9 beträgt vorzugsweise nicht
mehr als die Hälfte der Gesamtdicke des Elektroden-Trägermaterials
1′ der vorliegenden Erfindung.
Das Rohmaterial für die poröse Schicht 8 bei der Herstellung
des Elektroden-Trägermaterials 1′ ist das gleiche
wie das Rohmaterial für das Elektroden-Trägermaterial
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Das Material für die Löcher 7 ist ebenfalls das gleiche
wie das in der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendete
Material.
Das Rohmaterial für die dichte Schicht 9 ist aus einer
Graphit-Platte, einem Graphit-Blatt oder -Blech, einer
Kohlenstoff-Platte und einer pulverförmigen Mischung ausgewählt,
die kurze Kohlenstoffasern, ein feines Pulver
eines Kohlenstoff-Vorläufers (vgl. JP-PS No. 31 116/80),
Phenolharz und körnige Aktivkohle umfaßt. Dabei ist als
Material für die dichte Schicht der vorliegenden Erfindung
ein Graphit-Blatt besonders bevorzugt.
Bei der Herstellung des Elektroden-Trägermaterials gemäß
der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
werden das Rohmaterial für die poröse Schicht,
das Material zur Bildung der Löcher, dann das Rohmaterial
für die poröse Schicht und zum Schluß das Rohmaterial
für die dichte Schicht in der angegebenen Reihenfolge
in die Preßform eingegeben. Diese Materialien werden
dann unter den obenbeschriebenen Bedingungen verpreßt.
Das geformte Produkt wird bei etwa 800°C etwa eine Stunde
vorgehärtet. Dann, nachdem nur die dichte Schicht des
gehärteten Produkts mit einem flüssigen Phenolharz (unter
Verwendung von Alkohol o. dgl. als Lösungsmittel, in dem
das Phenolharz aufgelöst werden kann) imprägniert wurde,
wird das Produkt wiederum bei etwa 800°C etwa eine Stunde
gehärtet. Diese Imprägnier- und Härtungs-Stufen werden
mehrmals wiederholt, um die gewünschte Dichte der dichten
Schicht zu erhalten. Anschließend wird das gehärtete
Produkt mit der gewünschten Dichte bei 120-170°C bei
einem Druck von nicht mehr als 5 kg/cm² für etwa zwei
Stunden nachgehärtet und dann bei 1000-3000°C kalziniert.
Gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
kann das Elektroden-Trägermaterial eine dichte
Schicht sowie zwei poröse Schichten auf beiden Oberflächen
der dichten Schicht aufweisen, wobei die genannten drei
Schichten in integrierter Form als ein einziger Körper
hergestellt werden.
In Fig. 4 ist eine Stapelanordnung von Zellen dargestellt,
bei der die Elektroden-Trägermaterialien gemäß
der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, wobei das Bezugszeichen 10 eine
Zellenstruktur bezeichnet, die der in Fig. 1 oder 2
dargestellten Struktur entspricht. Das Elektroden-Trägermaterial
11 gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine
dichte Schicht 9 sowie zwei poröse Schichten 8 mit Löchern
7 wie oben erwähnt auf. Die Löcher 7 in der porösen
Schicht 8 sind so gestaltet, daß sie eine Richtung
senkrecht zur Richtung der Löcher 7 in der benachbarten
porösen Schicht 8 aufweisen, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Die poröse Schicht 8 und die dichte Schicht 9 weisen den
gleichen Aufbau und die gleichen physikalischen Eigenschaften
auf, wie oben im Hinblick auf die zweite Ausführungsform
der Erfindung erwähnt wurde. Die dichte
Schicht 9 weist vorzugsweise eine Dicke von 0,1-3,0 mm
auf.
Das Elektroden-Trägermaterial 11 gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann aus den
gleichen Materialien in ähnlicher Weise wie für die
zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben hergestellt
werden (siehe auch die nachfolgenden Beispiele
5-7).
Bei der zweiten und dritten Ausführungsform der Erfindung
erfüllt die dichte Schicht die Funktion eines Trenn-Blattes,
weshalb in einer Stapelanordnung zur Bildung
einer Brennstoff-Zelle kein Trenn-Blatt erforderlich
ist. Somit kommt es zu keinem Kontaktwiderstand zwischen
einem Trenn-Blatt und einem Elektroden-Material gemäß
der vorliegenden Erfindung. Da darüber hinaus die dichte
Schicht, die als Trenn-Blatt wirkt, und die zwei porösen
Schichten in Form eines einzigen Körpers bei der
dritten Ausführungsform der Erfindung integriert sind,
kommt es zu keinem Kontakt-Widerstand zwischen der
dichten Schicht (dem Trenn-Blatt) und der porösen Schicht
einer Stapelanordnung unter Bildung einer Brennstoff-Zelle.
Da keinerlei Trenn-Blatt erforderlich ist, können
die Kosten niedrig gehalten werden. Selbstverständlich
weist ein Elektroden-Trägermaterial gemäß der zweiten
und der dritten Ausführungsform der Erfindung außerdem
alle Vorteile der ersten Ausführungsform auf, wie sie
im Zusammenhang mit dieser ersten Ausführungsform beschrieben
wurden.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nunmehr
anhand der nachfolgenden Tabelle 1 verdeutlicht, in der
die physikalischen Eigenschaften von erfindungsgemäßen
Elektroden-Trägermaterialien und solchen Trägermaterialien
des Standes der Technik (Fig. 1) zu Vergleichszwecken
einander gegenübergestellt sind.
Das erfindungsgemäße Elektroden-Trägermaterial ist für
eine monopolare Brennstoff-Zelle geeignet, indem man
es wie in den Fig. 2, 3 und 4 übereinanderstapelt.
Bei der Verwendung der Brennstoff-Zelle können jedoch
die gasförmigen Reaktanten auch seitlich aus den porösen
Trägermaterialien zu beiden Seiten des Trenn-Blattes
(der dichten Schicht) gemäß der vorliegenden Erfindung
in der Brennstoff-Zelle ausdiffundieren, was die Gefahr
einer Vermischung der gasförmigen Reaktanten mit sich
bringt.
Gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die dichte Schicht nach außen über die Seitenflächen
des Brennstoff-Zellenträgermaterials hinaus
vergrößert, um die Gefahr einer Vermischung der gasförmigen
Reaktanten zu verhindern. Fig. 5 zeigt den Aufbau
des Elektroden-Trägermaterials, wie es gemäß der vierten
Ausführungsform der Erfindung geschaffen wird. Das
Trägermaterial umfaßt eine vergrößerte dichte Schicht 9
sowie zwei poröse Schichten 8 auf beiden Oberflächen der
dichten Schicht 9, wobei jede der porösen Schichten
Löcher 7 der obenerwähnten Art aufweist. Die dichte
Schicht 9 ist vorzugsweise ein Graphit-Blatt. Die physikalischen
Eigenschaften der porösen Schichten 8 und der
dichten Schicht 9 sind die gleichen wie oben im Zusammenhang
mit der zweiten und dritten Ausführungsform angege
ben.
Das Elektroden-Trägermaterial gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann aus den gleichen
Rohmaterialien hergestellt werden wie die dritte
Ausführungsform, die oben erwähnt wurde. Bei der Herstellung
des Trägermaterials wird nach dem Formpressen
einer Mischung für eine poröse Schicht, des Materials
zur Bildung der Löcher, einer weiteren Mischung für
eine poröse Schicht und eines Materials für eine dichte
Schicht, die in der angegebenen Reihenfolge in die Preßform
eingegeben wurden, das geformte Produkt aus der
Preßform entfernt, und in die gleiche Preßform wird
eine Mischung für eine poröse Schicht, ein Material für
die Bildung der Löcher und eine zweite Mischung für
eine poröse Schicht eingegeben. Das vorher geformte
Produkt wird auf die eingefüllten Materialien gegeben,
wobei die dichte Schicht das Material berührt, und dann
verpreßt. Die weiteren Behandlungen sind die gleichen
wie bei der dritten Ausführungsform.
Die Elektrode gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung
verhindert in wirksamer Weise die Vermischung von
gasförmigen Reaktanten, die seitlich aus der Brennstoff-Zelle
ausdiffundieren, da die dichte Schicht 9 sich nach
außen über die Seitenflächen des porösen Trägermaterials
hinaus erstreckt. Die Brennstoff-Zelle gemäß der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann daher
in wirksamer Weise gefahrlos betrieben werden.
Fig. 6 zeigt den Aufbau einer Brennstoff-Zelle unter
Verwendung des Elektroden-Trägermaterials gemäß der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer
Stapelanordnung. In der Brennstoff-Zelle werden Umfangs-Abdichtungen
12 auf geeignete Weise an den Seitenflächen
der porösen Schicht 8, die parallel zu den Löchern 7 sind,
angeordnet, und Gasverteiler 13 mit einem Rohr 14
für die Zufuhr der gasförmigen Reaktanten in die Löcher
werden an den anderen Seiten der porösen Schicht 8, wie
in Fig. 6 gezeigt, angeordnet. In Fig. 6 bezeichnen die
Pfeile die Strömungsrichtungen der gasförmigen Reaktanten.
Die Umfangs-Abdichtung 12 ist aus einem Material hergestellt,
das eine gute elektrische Isolationsfähigkeit
aufweist, eine gute thermische Beständigkeit bei etwa
200°C beim Betrieb der Brennstoff-Zelle sowie eine gute
Beständigkeit gegenüber Korrosion durch 100%ige Phosphor
säure, wobei ein solches Material beispielsweise Teflon,
Siliciumcarbid oder keramische Materialien oder ein
geeignetes Material, das mit Teflon oder Siliciumcarbid
beschichtet ist, ist.
Um die Diffusion von gasförmigen Reaktanten aus den Seitenflächen
der porösen Schicht 8 noch wirksamer zu verhindern,
kann ein Graphit-Blatt 15 zur Abdichtung der
Seite der porösen Schicht 8, die mit der Umfangs-Abdichtung
12 in Berührung ist, verwendet werden, wie in
Fig. 7 gezeigt ist. Das Graphit-Blatt 15 ist aus einem
Material hergestellt, das die gleichen Eigenschaften
wie die dichte Schicht 9 aufweist. Obwohl das Graphit-Blatt
15 nur die Seite, die mit der Umfangsabdichtung
12 in Kontakt steht, bedecken kann, ist es bevorzugt,
es integriert mit der dichten Schicht 9 (vorzugsweise
einem Graphit-Blatt 16) auszuführen. In diesem Falle
weist das Graphit-Blatt 15 vorzugsweise einen U-förmigen
Querschnitt auf und ist mit dem Graphit-Blatt 16 wie
in Fig. 7 gezeigt kombiniert. Das Graphit-Blatt 15
zur Abdichtung der Seite der porösen Schicht 8 kann sich
von der Seite senkrecht zu den Löchern bis zum Ende des
Graphit-Blattes 16 nach außen erstrecken.
Ein Elektroden-Trägermaterial gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann in einer ähnlichen
Weise hergestellt werden, wie oben im Zusammenhang
mit der vierten Ausführungsform erwähnt wird und wie in
Beispiel 9 genauer gezeigt wird.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand nichteinschränkender
Beispiele noch näher erläutert. Es ist
dabei selbstverständlich, daß dem Fachmann aufgrund der
vorliegenden Offenbarung noch zahlreiche Modifikationen
möglich sind, die von den vorliegenden Ansprüchen mitumfaßt
werden und in den Bereich der vorliegenden Erfindung
fallen.
In den Beispielen wurde die "Porosität P (%)" nach der
folgenden Gleichung bestimmt, wobei angenommen wurde, daß
die wirkliche Dichte eines Kohlenstoff-Materials 1,6 g/cm³
beträgt:
P = (1 - ρ b /1,6) × 100
worin ρ b die gemessene Rohdichte (g/cm³) einer Probe ist.
Die "Biegefestigkeit (kg/cm²)" eines porösen geformten
Kohlenstoff-Gegenstandes wurde gemäß dem japanischen
Industrie-Standard (JIS) K-6911/1970 bestimmt, wobei eine
Probe mit einer Abmessung von 100 × 10 × 2,5 mm verwendet
wurde. Der "mittlere Porendurchmesser (µm)" einer Probe
wurde unter Verwendung eines Quecksilber-Porosimeters ermittelt
(hergestellt von Carlo Erba Strumentazione, Italien).
Die "spezifische Gasdurchlässigkeit Q s (ml/cm × Std. × Pa)"
wurde wie folgt bestimmt: Eine zylindrische Probe
mit einem Durchmesser von 90 mm und einer Dicke von t mm
wurde aus dem zu vermessenden Trägermaterial ausgeschnitten,
und die Umfangsfläche der Probe wurde mit einem
thermisch aushärtenden Harz so behandelt, daß kein Gas
durch diese Fläche hindurchdringen kann, während die
beiden Endflächen in Längsrichtung der Probe zwischen zwei
zylindrische Gasrohre mit einem Flansch, der eine Dichtung
aufwies, eingespannt wurden, und von einem Ende der
Probe wurde eine vorgegebene Luftmenge (10 l/min) dem
anderen Ende der Probe zugeführt, das zur Atmosphäre
offen war, und es wurde der Druckverlust zwischen den
beiden Enden der Probe unter Verwendung eines Manometers
gemessen, das stromauf im Gasrohr angeordnet war, wonach
die spezifische Gas-Durchlässigkeit Q s nach der folgenden
Gleichung berechnet wurde:
worin Δ p der gemessene Druckverlust (Pa) ist und 50,24 cm²
die wirkliche gemessene Fläche bedeutet (ein Kreis
mit einem Durchmesser von 80 mm).
Ferner wurde der "Volumen-Widerstand ρ V (Ωcm)" wie folgt
gemessen: Beide Enden einer Probe wurden mit einem elektrisch
leitenden Beschichtungsmaterial überzogen, und der
elektrische Widerstand zwischen den beiden Enden der Probe
wurde nach der Vorschrift gemäß SRIS (Standards of Japan
Rubber Association) 2301-1969 gemessen, wonach der Volumen-Widerstand
nach der folgenden Gleichung errechnet
wurde:
p V = R × w × t/l
worin R der gemessene Widerstand (Ω) zwischen den Enden
der Probe ist, l (cm) die Länge in Längsrichtung (Meßrichtung)
ist und w (cm) und t (cm) die Längen in waagerechter
bzw. senkrechter Richtung, die einen Querschnitt
der Probe definieren.
Es wurde eine homogene Mischung dadurch hergestellt, daß
40 Gew.-% kurze Kohlenstoffasern mit einer mittleren
Faserlänge von 0,45 mm und einem mittleren Faserdurchmesser
von 12 µm (hergestellt von Kureha Chemical Industry Co.,
Ltd., M104S), 30 Gew.-% körniger Polyvinylalkohol
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 180 µm
(hergestellt von The Nippon Synthetic Chemical Industry
Co., Ltd.) als Regler der Porengröße und 30 Gew.-% eines
Phenolharzes (hergestellt von Asahi Organic Material K. K.)
als Bindemittel miteinander vermischt wurden.
Die Mischung wurde in eine Form zum Formpressen gegeben.
Auf die eingeführte Mischung wurde ein geformtes rohrartiges
Polyvinylalkohol-Stück zur Bildung der langgestreckten
Löcher angeordnet, wonach die homogene Mischung
ein zweites Mal auf das Material zur Bildung der
Löcher aufgegeben wurde.
Die eingefüllten Materialien wurden bei 140°C und einem
Druck von 50 kg/cm² etwa 30 Minuten verpreßt und dann
bei 2000°C etwa eine Stunde kalziniert.
Das erhaltene Elektroden-Trägermaterial von 300 mm Länge,
300 mm Breite und 2 mm Dicke wies langgestreckte Löcher
auf, die einen kreisförmigen Querschnitt von etwa 0,8 mm
Durchmesser aufwiesen, wobei der Abstand zwischen zwei
benachbarten Löchern 5 mm betrug. Die physikalischen
Eigenschaften des Trägermaterials sind in der nachfolgenden
Tabelle 2 wiedergegeben.
Rohdichte ¹)0,51 g/cm³ Porosität ¹)74% Spezifische Gasdurchlässigkeit ²)12 ml/cm × Std. × Pa Biegefestigkeit142 kg/cm² Volumenwiderstand27 × 10-3 Ωcm mittl. Porendurchmesser ³)31 µm
Rohdichte ¹)0,51 g/cm³ Porosität ¹)74% Spezifische Gasdurchlässigkeit ²)12 ml/cm × Std. × Pa Biegefestigkeit142 kg/cm² Volumenwiderstand27 × 10-3 Ωcm mittl. Porendurchmesser ³)31 µm
Anmerkungen:
¹)Die Löcher sind eingeschlossen
²)Von einem Loch zu einer Oberfläche, d. h.
über etwa eine Hälfte der Dicke des
Trägermaterials (etwa 1 mm)
³)Die Löcher sind nicht eingeschlossen.
Eine homogene Mischung für eine poröse Schicht, die
mit der von Beispiel 1 identisch war, wurde in eine Form
für das Formpressen eingegeben. Zur Bildung der Löcher
wurde das gleiche Material wie in Beispiel 1 auf die Mischung
aufgegeben, wonach nochmals ein Teil der Mischung
für die poröse Schicht in die Preßform eingefüllt wurde.
Auf die Mischung für die poröse Schicht wurde eine homogene
Mischung für eine dichte Schicht in die Preßform
eingegeben, wobei diese homogene Mischung durch Vermischen
von 20 Gew.-% kurzen Kohlenstoffasern (die gleichen
wie in Beispiel 1), 20 Gew.-% einer feinen körnigen
Aktivkohle mit einem mittleren Durchmesser von 300 µm
(hergestellt von Kureha Chemical Industry Co., Ltd.),
40% eines feinen Pulvers eines Kohlenstoff-Vorläufers
mit einem mittleren Durchmesser von 40 µm (hergestellt
von Kureha Chemical Industry Co., Ltd., M. H.), und
20 Gew.-% Phenolharz (das gleiche wie in Beispiel 1),
bereitet wurde.
Die eingefüllten Materialien wurden bei 140°C und 50 kg/cm²
etwa 30 Minuten verpreßt und bei 800°C etwa eine Stunde
gehärtet. Danach wurde die Oberfläche der dichten Schicht
des gehärteten Produkts mit einer Lösung des Phenolharzes
in Ethylalkohol imprägniert. Nach dem Trocknen wurde das
Produkt abermals bei 800°C etwa eine Stunde gehärtet. Die
Imprägnier- und Härtungs-Stufen wurden dreimal wiederholt,
wonach das Trägermaterial eine Stunde bei 2000°C kalziniert
wurde.
Das erhaltene Trägermaterial von 300 mm Länge und 300 mm
Breite wies eine poröse Schicht mit Löchern auf, deren
Querschnitt etwa kreisförmig mit einem Durchmesser von
etwa 0,8 mm war, sowie eine dichte Schicht, die sich als
Trenn-Blatt geeignet erwies.
Das Trägermaterial hatte die in der nachfolgenden Tabelle
3 angegebenen Eigenschaften.
Als Material zur Bildung einer dichten Schicht wurde eine
Graphit-Platte einer Dicke von 1 mm verwendet. In ähnlicher
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben, wurde ein Elektroden-Trägermaterial
mit einer dichten Schicht und einer porösen
Schicht mit Löchern hergestellt. Die Löcher wiesen einen
annähernd kreisförmigen Querschnitt von etwa 0,8 mm Durchmesser
auf.
Das Trägermaterial wies die in Tabelle 4 wiedergegebenen
physikalischen Eigenschaften auf.
Unter Verwendung eines Graphit-Blattes einer Dicke von
0,3 mm (hergestellt von UCC, GRAFOIL) anstelle des in
Beispiel 2 verwendeten Materials, wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 2 ein Elektroden-Trägermaterial
hergestellt.
Das erhaltene Trägermaterial wies Löcher mit einem
annähernd kreisförmigen Querschnitt von etwa 0,8 mm
Durchmesser auf. Seine physikalischen Eigenschaften
sind in Tabelle 5 gezeigt.
Die gleiche wie in Beispiel 1 zur Bildung der porösen
Schicht verwendete Mischung, das gleiche Material zur
Erzeugung der Löcher wie in Beispiel 1 und ein weiterer
Teil einer Mischung für eine poröse Schicht wurden in
der angegebenen Reihenfolge in eine Form für das Formpressen
eingegeben. Anschließend wurde eine Kohlenstoffplatte
einer Dicke von 0,6 mm (hergestellt von
Toyo Carbon Co., Ltd.) als Material für eine dichte
Schicht auf die Mischung aufgegeben. Auf die Kohlenstoffplatte
wurden abermals die Mischung für eine poröse
Schicht, das Material zur Bildung der Löcher und die
Mischung für eine poröse Schicht in der angegebenen Reihen
folge aufgegeben.
Die Materialien wurden bei 140°C und 40 kg/cm² 20 Minuten
verpreßt. Nach einer Nachhärtung des geformten Produkts
bei 130°C für zwei Stunden wurde die Temperatur allmählich
auf 700°C mit einer Geschwindigkeit von 100°C pro Stunde
gesteigert, wonach das geformte Produkt eine Stunde bei
2000°C kalziniert wurde.
Das erhaltene Elektroden-Trägermaterial wies die Struktur
auf, wie sie durch Bezugszeichen 11 in Fig. 4 wiedergegeben
wird, und die poröse Schicht wies Löcher mit einem
etwa kreisförmigem Querschnitt von etwa 0,8 mm Durchmesser
auf. Das Trägermaterial wies die in Tabelle 6
gezeigten physikalischen Eigenschaften auf.
Unter Verwendung einer Mischung für die dichte Schicht,
wie sie in Beispiel 2 verwendet wurde, anstelle der
Kohlenstoffplatte des Beispiels 5, wurde auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 5 ein Elektroden-Trägermaterial
hergestellt.
Das erhaltene Trägermaterial wies die in Tabelle 7 angegebenen
physikalischen Eigenschaften auf.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 5 wurde mit der
Abweichung durchgeführt, daß für die dichte Schicht ein
Graphit-Blatt einer Dicke von 0,3 mm (wie es in Beispiel 4
verwendet wurde) verwendet wurde.
Das erhaltene Elektroden-Trägermaterial wies Löcher von
etwa kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser
von etwa 0,8 mm in der porösen Schicht auf. Die physikalischen
Eigenschaften des Trägermaterials sind in
Tabelle 8 wiedergegeben.
Die gleiche Mischung wie in Beispiel 1 zur Bildung einer
porösen Schicht, das gleiche Material zur Bildung der
Löcher wie in Beispiel 1 und ein weiteres Mal die
Mischung für die poröse Schicht wurden in der angegebenen
Reihenfolge in eine Form für das Formpressen eingegeben.
Ein Graphit-Blatt mit einer Dicke von 0,6 mm und
einer Größe, die etwa 50 mm insgesamt (auf einer Seite
25 mm) größer war als die innere Größe der Preßform,
wurde auf die Mischung aufgegeben. Die Materialien wurden
bei 140°C und 40 kg/cm² 20 Minuten verpreßt.
Nach dem Preßen wurde das geformte Produkt aus der
Form entnommen und in die gleiche Form wurde die Mischung
für eine poröse Schicht, das Material zur Bildung der
Löcher und die Mischung für eine poröse Schicht in der
angegebenen Reihenfolge eingegeben.
Das oben erhaltene geformte Produkt wurde so darauf angeordnet,
daß das Graphit-Blatt auf die neu eingefüllten
Materialien zeigte, und alle Materialien wurde zusammen
bei 140°C und 40 kg/cm² 20 Minuten verpreßt.
Nach einer Nachhärtung bei 130°C für etwa zwei Stunden
wurde die Temperatur allmählich mit einer Geschwindigkeit
von 100°C pro Stunde bis zu 700°C gesteigert, wonach
eine Stunde bei 2000°C kalziniert wurde. Das erhaltene
Elektroden-Trägermaterial wies eine Struktur auf, wie
sie in Fig. 5 gezeigt ist, und die Löcher in der porösen
Schicht wiesen einen annähernd kreisförmigen Querschnitt
mit einem Durchmesser von etwa 0,8 mm auf.
Die physikalischen Eigenschaften sind in Tabelle 9 ge
zeigt.
Dieses Beispiel erläutert das Verfahren zur Herstellung
des in Fig. 7 gezeigten Elektroden-Trägermaterials unter
Bezugnahme auf Fig. 8.
Ein Graphit-Blatt 17 mit einer Dicke von 0,3 mm wurde
in eine Form für das Formpressen (in Fig. 8 durch die
Bezugszeichen 20 und 21 wiedergegeben) eingegeben, wie
in Fig. 8 gezeigt ist. Eine Mischung 18 für die Bildung
einer porösen Schicht 8, ein Material 19 zur Bildung
der Löcher 7 und abermals die Mischung 18 für die poröse
Schicht 8 wurden auf das Graphit-Blatt 17 aufgegeben,
wobei die Materialien die gleichen wie in Beispiel 8
waren.
Die Materialien wurden bei 140°C und 40 kg/cm² 20 Minuten
verpreßt.
Auf die gleiche Weise, wie oben erwähnt, wurde ein weiteres
geformtes Produkt hergestellt. Nach dem Aufstreichen
eines Kohlenstoff-Klebers aus einem Phenolharz auf das
Graphit-Blatt 15 (in Fig. 7) der erhaltenen geformten
Produkte wurden zwei solche geformten Produkte miteinander
verklebt, wobei ein Graphit-Blatt 16 einer Dicke von 0,3 mm
(GRAFOIL) zwischen ihnen angeordnet wurde, wobei dieses
Graphit-Blatt 16 eine insgesamt 50 mm größere Größe
(auf einer Seite 25 mm) aufwies als die äußere Größe
der geformten Produkte, wobei das Verkleben so erfolgte,
daß die Richtungen der Löcher in jeder porösen Schicht
8 auf beiden Seiten des Graphit-Blattes 16 senkrecht zueinander
angeordnet waren.
Das erhaltene Trägermaterial wurde bei 130°C etwa zwei
Stunden nachgehärtet, und nach einer allmählichen Steigerung
der Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 100°C
pro Stunde bis zu 700°C wurde das Trägermaterial eine
Stunde bei 2000°C kalziniert.
Das erhaltene Elektroden-Trägermaterial wies die in Fig. 7
gezeigte Struktur auf, wobei die Löcher 7 in der porösen
Schicht einen annähernd kreisförmigen Querschnitt mit
einem Durchmesser von etwa 0,8 mm aufwiesen.
Die physikalischen Eigenschaften dieses Trägermaterials
sind in Tabelle 10 wiedergegeben.
Claims (11)
1. Kohlenstoff-Trägermaterial für eine Brennstoffzellen-Elektrode,
welches eine dichte Schicht und eine poröse Schicht eines durchgängig
porösen Kohlenstoffmaterials umfaßt, wobei die Dicke der Elektroden-Schicht
nicht mehr als die Häfte der Dicke des Elektroden-Trägermaterials
beträgt, sich eine Vielzahl von Löchern
zwischen zwei parallelen Seiten der porösen Schicht und
parallel zur Oberfläche des Elektroden-Trägermaterials erstrecken,
wobei die Löcher in der Nähe einer Ebene, die
die Mitte der Dicke des Trägermaterials bezeichnet angeordnet
sind und einen kreisförmigen Querschnitt haben, die
dichte Schicht eine mittlere Rohdichte von nicht weniger als
1,0 g/cm³ und eine spezifische Gaspermeabilität von nicht
mehr als 0,02 ml/cm × Std. × Pa aufweist und der Lochdurchmesser
0,5-3,0 mm beträgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse Schicht und die dichte Schicht in
einem Körper integriert sind, nicht weniger als 60% der
Poren in der porösen Schicht einen Durchmesser von 10-100 µm
haben und die poröse Schicht eine durchschnittliche Rohdichte
von 0,4-0,8 g/cm³ und eine spezifische Gaspermeabilität
von nicht weniger als 2,0 ml/cm × Std. × Pa hat.
2. Trägermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohmaterial für die poröse Schicht
10-50 Gew.% eines Füllstoffes von kurzen Kohlenstoffasern
und/oder körniger Aktivkohle, 10-40 Gew.% von mindestens
einem Bindemittel, das aus der Gruppe ausgewählt wurde,
die aus Phenolharz, Epoxidharz und Erdöl- und/oder Kohle-Teer
besteht und 20-50 Gew.% von mindestens einem Porösitätsregler
umfaßt, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die
aus Polyvinylalkohol, Polyehtylen, Polypropylen, Polyvinyl
chlorid und Zucker besteht.
3. Trägermaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohmaterial zum Formen
der Löcher ein Polymermaterial in Form eines Gewebes, Tuches,
eines geflechtartigen Blattes oder Gitters aus Polyethylen,
Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylalkohol oder Polyvinyl
chlorid umfaßt.
4. Trägermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine dichte Schicht und zwei poröse
Schichten des durchgängig porösen Kohlenstoffmaterials umfaßt,
wobei jede poröse Schicht auf einer entgegengesetzten
Oberfläche der dichten Schicht angeordnet ist.
5. Trägermaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die dichte Schicht über die porösen
Schichten hinaus erstreckt.
6. Trägermaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial zusätzlich ein anderes
dichtes Blatt zum Abdichten der Seite der porösen
Schicht parallel zu den Löchern umfaßt.
7. Trägermaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere dichte Blatt ein Graphitblatt
mit einem U-förmigen Querschnitt ist.
8. Trägermaterial nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere dichte Blatt an
die dichte Schicht angefügt ist.
9. Trägermaterial nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägermaterial
zusätzlich eine Umfangsabdichtung auf der Seite der porösen
Schicht parallel zu den Löchern und einen Gasverteiler auf der
Seite der porösen Schicht senkrecht zu den Löchern umfaßt.
10. Verfahren zur Herstellung des Trägermaterials nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die integrierten Schichten durch Zugeben des
Rohmaterials für die poröse Schicht, des Rohmaterials zum
Bilden der Löcher, des Rohmaterials für die poröse Schicht
und des Rohmaterials für die dichte Schicht in dieser Reihenfolge
in eine Preßform, Vorhärten des geformten Produktes,
Imprägnieren nur der dichten Schicht des gehärteten Produktes
mit flüssigem Phenolharz, erneutes Härten des Produktes
und anschließendes Kalzinieren des gehärteten Produktes
hergestellt werden.
11. Verfahren zur Herstellung des Trägermaterials nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierten
Schichten durch Eingeben des Rohmaterials für die
poröse Schicht, des Materials zum Formen der Löcher, des
Rohmaterials für die poröse Schicht, des Rohmaterials für
die dichte Schicht, des Rohmaterials für die poröse Schicht,
des Materials zum Bilden der Löcher und des Rohmaterials
für die poröse Schicht in dieser Reihenfolge in eine Preßform,
Preßen des geformten Produktes, Nachhärten des geformten
Produktes und danach Kalzinierung des nachgehärteten
Produktes hergestellt werden.
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