DE3413602C2 - Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes - Google Patents

Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes

Info

Publication number
DE3413602C2
DE3413602C2 DE3413602A DE3413602A DE3413602C2 DE 3413602 C2 DE3413602 C2 DE 3413602C2 DE 3413602 A DE3413602 A DE 3413602A DE 3413602 A DE3413602 A DE 3413602A DE 3413602 C2 DE3413602 C2 DE 3413602C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filler
fine
cavities
fracture
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3413602A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3413602A1 (de
Inventor
Ulrich Dipl.-Ing. Krämer
Hans Dr.-Ing. 4300 Essen Maurer
Friedrich Dipl.-Ing. Sill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergwerksverband GmbH
Original Assignee
Bergwerksverband GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergwerksverband GmbH filed Critical Bergwerksverband GmbH
Priority to DE3413602A priority Critical patent/DE3413602C2/de
Priority to GB08508878A priority patent/GB2158855B/en
Priority to AU40996/85A priority patent/AU576567B2/en
Priority to ZA852633A priority patent/ZA852633B/xx
Priority to US06/722,240 priority patent/US4726712A/en
Priority to FR8505435A priority patent/FR2562948B1/fr
Publication of DE3413602A1 publication Critical patent/DE3413602A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3413602C2 publication Critical patent/DE3413602C2/de
Priority to GB08711178A priority patent/GB2188081B/en
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically
    • E21F15/10Hydraulic or pneumatic filling-up machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Abstract

Der insbesondere im Steinkohlenbergbau durchgeführte Bruchbau bringt neben den als Folgeerscheinungen zu verzeichnenden Bergschäden besondere Probleme hinsichtlich der Ausgasung und Wetterführung mit sich. Diese Schwierigkeiten werden vermieden durch Nachversetzen der Hohlräume, in dem die Hohlräume des Bruchhaufwerks mindestens teilweise mit einem Gemisch aus feinst- bis feinkörnigen Füllstoffen, beispielsweise Elektrofilterasche und Wasser gefüllt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes von untertäglgen Grubenräumen beim Strebbau des Steinkohlenbergbaus.
Beim Abbau flözartiger Lagerstätten, z. B. von Steinkohlenflözen wird Versatz eingebracht, um das Absenken der Hangendschichten zu verringern. Somit wird das Ausmaß der äußeren und Inneren Bergschäden begrenzt und durch die Einschränkung der Geblrgsbewegung die Druckeinwirkung auf die Grubenbaue gemindert. Darüber hinaus Ist das Einbringen von Versatz auch für die Wetterführung, das Grubenkllma und für den Umweltschutz von Bedeutung. Vornehmlich Im deutschen Steinkohlenbergbau hat der Versatz mit der Entwicklung der Gewinnung- und der Ausbautechnik In den letzten zwei Jahrzehnten nicht Schritt halten können, so daß trotz erheblicher nachteiliger Folgen wie Bergschaden, teufenbedingte Druck- und Klimaverhältnisse sowie die Unterbringung der Berge aus fördertechnischen und wirtschaftlichen Gründen Immer mehr der Bruchbau bevorzuEt wurde.
Insbesondere das Einbringen von Blasversatz Ist für den heute vollmechanisierten Streb nur ab einer bestimmten Mächtigkeit - von zur Zelt ca. 1,8 m- praktisch gelöst. Dabei hat es sich für den Steinkohlenbergbau als äußerst zweckmäßig erwiesen, wie aus dem Glückauf-Forschungsheft 44 (1983), Seite 199-204 zu entnehmen ist, zur Erzielung eines frühtragenden Blasversatzes hoher Dichte Wäscheabgänge zu verwenden und diesen Fein- bzw. Feinstkorn hinzuzumischen, damit der eingebrachte Versatz ein möglichst geringes Porenvolumen aufweist, wobei das Porenvolumen durch Einrütteln des Versatzes weiter verkleinert wird. Als feinkörnige Stoffe, die sich zur Versatzbeimischung gut eignen und die in ausreichender Menge vorhanden sind, zählen neben Flotationsabgängen auch Elektrofilterasche.
Allerdings bereitet das Einbringen des Versatzes in der stark geneigten Lagerung zusätzliche Schwierigkeiten, da die Versatzböschung nicht stabilisiert werden kann. Das Einbringen von Blasversatz fordert sowohl untertage als auch übertage einen hohen Arbeits- und Materialaufwand und setzt für die Bewältigung des großen Durchsatzes und für die Bereithaltung einer entsprechenden Infrastruktur viel Transport- und Bunkerkapazitäten voraus. So 1st man im wesentlichen aus Kostengründen auf den sogenannten Bruchbau übergegangen, bei weichem die Dachschichten des ausgekohlten Raumes Im Gefolge des Abbaus planmäßig zu Bruch geworfen werden. Durch die Volumenvergrößerung des geschütteten Haufwerks Sorten die durch Abbau und zu Bruch gehen der Dachschichten entstandenen Hohlräume verfüllt und dem Haupthangenden damit ein neues Auflager gegeben werden.
Diese Aufgabe wird allein durch das geschüttete Haufwerk allerdings nicht gelöst, so daß der Druckbeanspruchung des überlagernden Gebirges nicht annähernd in vollem Umfang entgegengewirkt werden kann.
Neben den damit verbundenen, als Folgeerscheinung zu bezeichnenden Bergschäden stellen die beim Bruchbau verbleibenden Hohlräume jeder Größe besondere Probleme hinsichtlich der Ausgasung und der Wetterführung dar. Des weiteren wird dadurch die Entstehung von Selbstentzündungsbränden begünstigt.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt. In Verbindung mit dem Bruchbau ein Verfahren zu schaffen, welches unter Vermeidung der obengenannten Nachtelle die Möglichkeit schafft, das Absenken der Hangendschichten einzuschränken und damit auf einfache und kostengünstige Welse die bereits genannten Folgeschäden sowie gleichzeitig unabhängig vom Absenken der Hangendschichten die durch verbleibende Hohlräume auftretenden Schwierigkelten zu vermelden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hohlräume des Bruchhaufwerks mindestens teilweise mit einem Gemisch aus feinst- bis feinkörnigen Füllstoffen und Wasser verüllt werden.
Abweichend von den bisher bekannten Versatzverfahren wird nunmehr der zu verfüllende Raum nicht mehr durch Ausbaumaßnahmen offengehalten, sondern das Hangende wird hinter dem Strebraum zu Bruch geworfen. In einem Abstand von 5 bis 30 m vom Streb werden die Hohlräume des Bruchhaufwerks nachversetzt. Als Füllstoff wird beispielsweise Elektrofllterasche verwendet, wobei der Feststoffgehalt des Feststoff-Wasser-Gemisches 50 bis 70 Vol.-% beträgt.
Im Rahmen der Erfindung Ist vorgesehen, das Elcktrofllterasche-Wasser-Gemlsch mit Zuschlagstoffen, beispielsweise Flotationsbergen, feinkörnigen Bergen oder
beispielsweise auch Gipsschlamm aus der Rauchgasentschwefelung zu versetzen, um bei einer eventuellen (irollanwcndung Ober die entsprechenden Mengen an Füllstoffen zu verfügen.
Erfindungsgemäß soll der Füllstoff durch den hydrostatischen Druck der Schachtsäule und/odei mittels Dickstoffpumpen über Bohrlöcher, verlorene Rohre oder auch Schlauchleitungen und Austragssonden In den Bruchraum eingepreßt werden. Die erforderlichen Bohrlöcher können aus den Abbaubegleitstrecken des Bauflözes, ajis streckenb·" -achbarten Flözen, aus Querschlägen oder aus anderen, günstig gelegenen Grubenbauen angesetzt werden. Die Bohriöcher können verrohrt und entsprechend abgedichtet werden. Eventuell können Bohrlöcher, die ursprünglich für die Gasabsaugung vorgesehen waren, im Nachhinein für das Nachversetzen verwendet werden. Des weiteren können aus dem Streb heraus verlorene Rohre in den Bruchraum eingebracht oder Schlepprohre am Schreitausbau befestigt werden, die über entsprechende Verteilerleitungen mit dem Gemisch beaufschlagt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt das Bruchhaufwerk als tragendes Skelett, das durch die möglichst frühzeitige Verfüllung der verbleibenden Hohlräume von der Auflastung der oberen Hangendschichten nicht mehr zusammengedrückt werden kann.
Das erfindungsgemäß zum Nachversetzen vorgesehene Gemisch wird in einem ihlxotropen Zustand in die Hohlräume des Bruchhaufwerks eingepreßt. Der Feststoffgehalt des Füllstoff-Wasser-Gemisches soll 50 bis 70 Vol.-% betragen. Nach der Abgabe von Überschußwasser an die naturtrockenen Berge wird der Füllstoff fest. Eine Belästigung des Abbaubetriebes durch abgefiltertes Überschußwasser soll weitgehend vermieden werden. Das dichte Einschließen der großen Berge des Bruchhaufwerks In eine Masse von feinst- bis feinkörnigen Füllstoffen - Im Sinne des neuen Verfahrens genügt für die Stabilisierung der zur Abböschung neigenden Bergesrhüttung. Für die Hohlraumsanler.ng genügt das Verfüllen im Sinne des Verfahrens, wenn damit einer Druckbeanspruchung des überlagernden Gebirges entgegenwirkt werden kann, und eine Querdehnung bzw. eine Scher- oder Biegebeanspruchung aber nicht auftreten kann.
Der technische Fortschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist Insbesondere darin begründet, daß es im wesentlichen zur Einschränkung des Absenkens der Hangendschichten sowie zur Verringerung innerer und äußerer Bergschäden sov'e zur Stabilisierung der Bruchberge beiträgt. Darüber hinaus Ist ein besonderer technischer Fortschritt in dem teilweisen Nachversetzen des Bruchhaufwerks, beispielsweise zum Schutz von unter- bzw. überbauten Streckquerschlägen oder sonstiger Grubenbaue zu seilen. Bei Bedarf 1st nur der Strebsaum zum Schutz der Abbaubegleitstrecken oder aber nur die Endphase eines Strebes zur Stabilisierung des Bruchhaufwerks für das Rauben der Ausbaueinheit nachzuversetzcn. Unabhängig von der Einschränkung des Absenkens der Hangendschichten ist das Nachversetzen des Bruchhaufwerks auch zur Verbesserung des Verhaltens von zum Ausbrechen neigender Hangendschichten, ζ. B. in Störungszonen oder bei zu Bruch geworfenen Grubenbauen zur Verhinderung von Gas- bzw. Wasserspeicherung sowie zur Unterbrechung der Wetterströme oder auch als vorbereitende Maßnahme zur Durchquerung alter Grubenbaue mit dorn Streb anzuwenden.
Auch das Nachversetzen von eingebrachtem Versatz, vor allem In der geneigten Lagerung hinsichtlich der Stabilisierung der Versatzböschung bzw. zur Verdichtung des Bergeversatzes ist als besonderer technischer Furtschritt anzusehen. Eine weitere Anwendung des Verfahrens liegt In dem Nachversetzen durch Bohrungen bei offengelassenen Grubenbauen In alten Bergbaugebieten zur Minderung der Absenkung der Oberfläche und der damit verbundenen Gefahren. Außerdem ist die Isolierung von Grubeubränden durch Verfüllen von Teilflächen bzw. von Kohleresten möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Nachversetzen ist in den Zeichnungen in schematisierten Darstellungen wiedergegeben und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die schematisierte Darstellung zur Durchführung des Nachversetzens eines Bruchfeldes In Verbindung mit einem Strebbau und
Flg. 2 ein Ausführungsbeispiel in schematisierter Form zur Durchführung des erfindungsgemäßen Nachversetzens.
In der in Flg. 1 in schematisierte i:orm dargestellten Draufsicht auf ein offengelegtes Bruchie1 i i ist ein Streb 2 mit dem entsprechenden Strebförderer 3 sowie der entsprechende Schildausbau 12 wiedergegeben. Die Abbaurichtung ist durch den Pfeil A angedeutet. Der aus einem Feststoff-Wasser-Gemlsch bestehende Füllstoff wird mittels Dickstoffpumpen 9 in den Abbaustrebbegleitstrecken 4, 5 oder über den hydrostatischen Druck der Schachtsäule über Bohrlöcher 6 in das Bruchfeld 1 eingepreßt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bohrlöcher 6 aus den Abbaubegleitstrecken 4, 5 in aas Bruchfeld 1 eingebracht. Es ist jedoch vorstellbar, die erforderlichen Bohrlöcher 6 aus anderen, dem Bruchfeld 1 naheliegenden Grubenbauen zuzuführen.
In dem In Flg. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Gemisch in einem Behälter 8 mit einem Rührwerk angemischl und über eine Kolbenpumpe 9 sum einen über die Leitung 7 den Bohrlöchern 6 und zum anderen über die Leitung 10 In den Streb 2 und von dort über Schleppleitungen 11 In das Bruchfeld 1 eingepumpt. Ein solches Ausführungsbeispiel Ist geeignet für den Einsatz geringerer Füllstoffmengen. Dabei kann das Zubringen des Füllstoffs zum Behälter 8 über Grubenwagen, EHB-Behälter oder Kesselwagen erfolget). Alternativ kann der Feststoff auch pneumatisch, beispielsweise über Dammausbaustofftransporteinrichtungen, transportiert werden, um das Vermischen erst vor Ort vorzunehmen.
Für den Einsatz größerer Füllstoffmengen ist es vorteilhaft, die Einrichtung zum Nachversetzen aus einer Unter- und einer Übertageanlage zusammenzusetzen. Eine derartige Anlage zur Durchführung des Verfahrens ist in der schematisierten Darstellung In Fig. 2 angedeutet. L/er Füllstoff wird übertage in einem Bunker 13 gelagert und von dort aus über ein Fördermittel 14 einem Mischer 15 zugeführt. Über den Mischer 15 wird der Feststoff In zwei Silos 16 und von dort über eine entsprechende Pumpe 17 der Leitung 18 zugeführt, über welche der Feststoff nach untertage gefördert wird. Im Untertageberelth ist die Verwendung einer Schachtdruckleitung sowie weiterer Transportrohrleitungen und Rohrwetehen zu den entsprechend angeschlossenen Verbiauchern erforderlich. Je nach Entfernung vom Schacht und dem verfügbaren Druck sind Zwischenpumpstatlonen sowie eine Pumpanlage arr. Austragsort als eigentliche Versatzpumpen erforderlich.
Das Gemisch besteht aus feinst- bis feinkörnigem Füllstoff, beispielsweise Elektrofllterasche und Wasser. Die Elektrofllterasche kann mit Wasser zu einem Gemisch
mit hohem Feststoffgehalt verarbeitet werden. Der Feststoffgehalt des Füllstoff-Wasser-Gemlsches beträgt rund 50 bis 70 Vol.-%. Elektrofllterasche sedlmenilert gut und gibt das Überschußwasser schnell ab. Das hochkonzentrierte Gemisch kann mit Dickstoffpumpen gut s verpumpt werden.
Die Hohlräume von Bergeschüttungen werden von dem Gemisch bei entsprechendem Feststoffgehalt komplett ausgefüllt. Die Wasseraufnahmefähigkeit der Berge kann das Überschußwasser des Gemisches aufnehmen. Das völlige Verfüllen von Bergeschüttungen mit einem aus Elektrofllterasche und Wasser bestehenden Gemisch führt *u einer äußerst geringen Zusammendrückbarkelt, die bei 6 bis 8% der ursprünglichen Flözmächtigkeit Hegt. Dieser Wert gewinnt an Bedeutung, wenn man die Zusammendrückbarkelt einer nlchtverfüllten Bergeschüttung zugrundelegt, die bei mindestens 40% !legt, und beispielsweise be! Blasversat? immerhin noch ca. 30% beträgt.
Das Elektrofllterasche-Wasser-Gemlsch erhält nach kurzer Zelt ohne Zugabe von Bindemitteln eine genügende Standfestigkeit, um nicht abzuböschen. Bei der hohen Feststoffkonzentration kann das Elektrofllterasche-Wasser-Gemlsch ohne Bindemittel In Rohr- und Schlauchleitungen nach einer Standzelt von Tagen wieder angepumpt werden. Dadurch wird ein praktisches Arbeiten mit Verteilerleitungen Im Abbau möglich. Das Spülen der Leitungen Ist nur bei längeren Unterbrechungen nötig. Das Fehlen von Bindemitteln ermöglicht das Reinigen der Strebeinrichtungen sowie eventueller Leitungen, Schläuche und Armaturen. Das Nachversetzen verbessert die Arbeltsbedingungen Im Abbaubereich durch staubfreies Einbringen des Versatzes und durch die Vereinfachungen hinsichtlich der Betriebseinrichtungen.
35
40
45
50
1 Bruchfeld
2 Streb
3 Strebförderer
4, 5 St rebbegleltstrec ken
6 Bohrlöcher
7 Leitung
8 Behälter und Rührwerk
9 Kolbenpumpe
10 Leitung
11 Schleppleitungen
12 Schildausbau
13 Bunker
14 Fördermittel
15 Mischer
16 Silo
17 Pumpe
18 Leitung
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes von untertäglgen Grubenräumen beim Strebbau des Steinkohlenbergbaus, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume des Bruchhaufwerks mindestens teilweise mit einem Gemisch aus feinst- bis feinkörnigen Füllstoffen und Wasser verfüllt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff beispielsweise Elektrofllterasche verwendet wird, wobei der Feststoffgehalt des Füllstoff-Wasser-Gemisches 50-70 Vol.-« beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Füllstoff feinst- bis feinkörnige Ergänzungsstoffe, beispielsweise Flotationsberge, hinzugefügt werden.
4. Verfairen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, day das Füllstoff-Wasser-Gemisch belspielsweise mittels Pumpen und/oder unter Anwendung des hydrostatischen Druckes der Schachtsäule über Bohrlöcher, vertorene Rohre, Schlauchleitungen und Sonden In den Bruchhohlraum eingepreßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 2s zeichnet, daß das Füllstoff-Wasser-Gemisch von mehreren Seiten, d. h. von den den Bruchraum umgebenden und/oder naheliegenden Hohlräumen in den Bruchraum eingebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dall das Füllstoff-Wasser-Gemisch vom Streb her über verlorene Rohie und/oder über mit dem Schreitausbau verbundene Schlepprohre in den Bruchraum eingebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume des Bruchhaufwerks nur In der Endphase des Strebes über dessen gesamte Länge mit einem Gemisch aus feinst- bis feinkörnigem Füllstoff und Wasser verfüllt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Hohlräume von Teilflächen des Bruchfeldes des Strebs, z. B. entlang der Abbaustrekken und/oder im Bereich von Querschlägen nach deren Unter- bzw. Überfahrung verfüllt werden.
45
DE3413602A 1984-04-11 1984-04-11 Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes Expired DE3413602C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3413602A DE3413602C2 (de) 1984-04-11 1984-04-11 Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes
GB08508878A GB2158855B (en) 1984-04-11 1985-04-04 Method for refilling the voids of debris and pipeline for carrying out the method
AU40996/85A AU576567B2 (en) 1984-04-11 1985-04-10 Refilling voids in underground mine workings
ZA852633A ZA852633B (en) 1984-04-11 1985-04-10 Method for refilling of the voids of the debris and pipeline for carrying out the method
US06/722,240 US4726712A (en) 1984-04-11 1985-04-11 Method of pipeline filling the interstices of controlled caving areas
FR8505435A FR2562948B1 (fr) 1984-04-11 1985-04-11 Procede de remblayage des espaces vides d'une zone de foudroyage d'exploitations minieres souterraines et canalisation tubulaire pour la mise en oeuvre de ce procede
GB08711178A GB2188081B (en) 1984-04-11 1987-05-12 Pipeline arrangement for refilling of the voids of underground workings

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3413602A DE3413602C2 (de) 1984-04-11 1984-04-11 Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3413602A1 DE3413602A1 (de) 1985-10-24
DE3413602C2 true DE3413602C2 (de) 1986-04-24

Family

ID=6233255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3413602A Expired DE3413602C2 (de) 1984-04-11 1984-04-11 Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3413602C2 (de)
ZA (1) ZA852633B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3704731A1 (de) * 1986-02-20 1987-08-27 Hoelter Heinz Flotationsbergeversatz
DE3720080A1 (de) * 1987-06-03 1989-01-05 Deutsche Projekt Union Dpu Verfahren und vorrichtung zum verfuellen von hohlraeumen in bergmaennischen gewinnungsbetrieben, insbesondere im steinkohlenbergbau
DE3929162A1 (de) * 1989-09-04 1991-03-14 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zum versetzen von untertagehohlraeumen
FR2652382A1 (fr) * 1989-09-26 1991-03-29 Bergwerksverband Gmbh Procede de remblayage des espaces vides d'un champ de foudroyage des travaux souterrains et suspension pour la mise en óoeuvre de ce procede.
DE4331641C1 (de) * 1993-09-17 1995-03-09 Dmt Gmbh Verfahren zum Einbringen von Blasversatz unter Zumischung von feinkörnigen Füllstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT2255U1 (de) * 1998-02-17 1998-07-27 Brunner Karl Heinz Mb-künettenfüllmaterial 0/16, 0/32

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3925639A1 (de) * 1988-08-05 1990-03-22 Bochumer Eisen Heintzmann Verfahren zum einbringen von vollversatz beim untertaegigen abbau von kohle
CN103016053B (zh) * 2012-12-07 2015-03-04 中国矿业大学 一种采空区局部充填控制地表沉陷的方法
CN104074516B (zh) * 2014-06-23 2016-02-10 中国矿业大学 一种钻式采煤机充填钻头
CN106593523B (zh) * 2017-01-23 2018-08-17 中国矿业大学 一种浅埋近距煤层开采过程中采空区漏风控制方法
CN113218616B (zh) * 2021-06-07 2022-05-17 太原理工大学 一种用于模拟煤矿采空区注浆隔断漏风的物理实验平台

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3927719A (en) * 1975-04-25 1975-12-23 Us Interior Remote sealing of mine passages
DE2939051C2 (de) * 1979-09-27 1983-03-03 Preussag Ag Metall, 3380 Goslar Verfahren zum Versetzen von Abbauhohlräumen
DE3129090A1 (de) * 1981-07-23 1983-03-03 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Verfahren zur hydromechanischen foerderung von fuellstoffen zum verfuellen von bergmaennischen hohlraeumen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3704731A1 (de) * 1986-02-20 1987-08-27 Hoelter Heinz Flotationsbergeversatz
DE3720080A1 (de) * 1987-06-03 1989-01-05 Deutsche Projekt Union Dpu Verfahren und vorrichtung zum verfuellen von hohlraeumen in bergmaennischen gewinnungsbetrieben, insbesondere im steinkohlenbergbau
DE3929162A1 (de) * 1989-09-04 1991-03-14 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zum versetzen von untertagehohlraeumen
FR2652382A1 (fr) * 1989-09-26 1991-03-29 Bergwerksverband Gmbh Procede de remblayage des espaces vides d'un champ de foudroyage des travaux souterrains et suspension pour la mise en óoeuvre de ce procede.
DE3932046A1 (de) * 1989-09-26 1991-04-11 Bergwerksverband Gmbh Bruchfeldversatzverfahren
DE4331641C1 (de) * 1993-09-17 1995-03-09 Dmt Gmbh Verfahren zum Einbringen von Blasversatz unter Zumischung von feinkörnigen Füllstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT2255U1 (de) * 1998-02-17 1998-07-27 Brunner Karl Heinz Mb-künettenfüllmaterial 0/16, 0/32

Also Published As

Publication number Publication date
ZA852633B (en) 1985-12-24
DE3413602A1 (de) 1985-10-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Grice Recent mine fill developments in Australia
DE3413602C2 (de) Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes
DE2103760A1 (de) Tunnelbau verfahren
DE2939051C2 (de) Verfahren zum Versetzen von Abbauhohlräumen
DE3932046C2 (de)
DE2246125A1 (de) Schalungsvorrichtung zur packung von grubenabraummaterial
DE3318505C2 (de) Verfahren zum Verfüllen von unterhalb der Erdoberfläche befindlichen Hohlräumen, wie nicht mehr benötigten Lagerbehältern od.dgl.
DE2064617C3 (de) Verfahren zum Erstellen von Abschlußdammen für abgeworfene Grubenbaue
DE3529682C2 (de)
DE2655542C3 (de) Verfahren zum hydraulischen Einbringen von Versatz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4401403C2 (de) Verfahren zum Verfestigen und/oder Abdichten von Böden und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4207182A1 (de) Verfahren und einrichtung zum versetzen der hohlraeume von grubenbauen
EP1538302B1 (de) Verfahren zum Verfüllen von Hohlräumen ausserhalb der lichten Tunnelröhre eines maschinell aufgefahrenen Tunnels
EP0273441B1 (de) Verfahren zur Beseitigung von Abraum
DE3925639A1 (de) Verfahren zum einbringen von vollversatz beim untertaegigen abbau von kohle
DE10236795A1 (de) Verfahren zum Verfüllen tiefer Schächte
DE19800963A1 (de) Verfahren zum Verpressen des Ringraums zwischen Tübbingen und Gebirge mit Mörtel
DE102022202508A1 (de) Vorrichtung zur Befüllung von unterirdischen Hohlräumen
DE10154201A1 (de) Verfahren zur Bewehrung von Bauteilen aus dem Tiefbau durch Fasern, hierfür geeignete Vorrichtung und derart hergestellte Bauteile
DE2650045A1 (de) Verfahren zum ausfuellen bergbaulicher hohlraeume
DE4032557A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur handhabung von baustoffen des untertagebetriebes
DE1902010B1 (de) Damm fuer einen Blindschacht
DE1902010C (de) Damm für einen Blindschacht
DE1208271B (de) Verfahren zum Abbau von Kohle in steiler Lagerung
DE1909395B2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Injektionsmaterial zum Ausfüllen von Hohlräumen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3440783

Format of ref document f/p: P

8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3440783

Format of ref document f/p: P