DE4032557A1 - Verfahren und vorrichtung zur handhabung von baustoffen des untertagebetriebes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur handhabung von baustoffen des untertagebetriebesInfo
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- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Handhabung von Baustoffen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere ist Ge
genstand der Erfindung der Transport verpackter
Baustoffe. Vorzugsweise bezieht sich die Erfindung
auf ein derartiges Verfahren für Baustoffe des Un
tertagebetriebes.
Baustoffe im Sinne der Erfindung sind insbesondere
solche, die sich als Beton oder Mörtel zu Ausbau-
und Bergbauzwecken verwenden lassen. Beton wird im
Untertagebetrieb beispielsweise im sogenannten
Durchspritzverfahren bei der Erneuerung des defor
mierten Streckenausbaus in Stahl des Untertageberg
baus eingesetzt. Mörtel kann hydromechanisch mit
Niederdruck zur nachträglichen Verfestigung der
Bergepacklage verwendet werden, wobei der Verzug
vorher auf seiner Innenseite durch Spritzmörtel
abgedichtet wird. Die vielfachen Einsatzmöglichkei
ten derartiger Baustoffe, insbesondere des Spritz
betons sind damit jedoch nicht erschöpft. Für den
Tunnelbau kommt Spritzbeton, insbesondere als end
gültiger Ausbau in Betracht, der ebenso wie im
Bergbau häufig als Anker-Spritzbeton-Ausbau einge
setzt wird.
Die stoffliche Zusammensetzung der Zuschläge und
damit des Baustoffes richtet sich nach dem jeweili
gen Einsatzfall, jedoch kommen Kies und Sand, aber
auch Abfallstoffe wie Aschegranulat und Elektrofil
terasche in Betracht. Als Zement dienen bei der
Herstellung von Spritzbeton unter anderem bislang
Hochofen- und Portlandzemente HOZ 35/45 L und PZ 35
F. Für viele Einsatzfälle muß der Baustoff früh bis
sofort tragend sein. Dann werden Abbindebeschleuni
ger hinzugefügt. Das Ausbringen des Baustoffes er
folgt entweder im Trocken- oder im Naßverfahren mit
Hilfe einer an der Verwendungsstelle aufgestellten
Spritzmaschine. Während bei dem Trockenverfahren
der fertige Baustoff trocken durch die Rohrleitung
zur Austragdüse transportiert und dort mit Wasser
und Schnellbinder vermischt wird, muß bei hydrome
chanischer Förderung der Baustoff in eine Mischkam
mer eingebracht werden, bevor er als Dichtstrom in
einer Rohr- bzw. Schlauchleitung weiter gefördert
wird.
Fertigbaustoffe als Sackware werden auch zu zahl
reichen Stollen der Untertagebetriebe, der übertä
gigen Industriebetriebe und im Bau für Mauerungen,
Fundamente u.ä. bei Verarbeitung im Beton- oder
Mörtelmischer eingesetzt. Der Transport des Bau
stoffes zur Verwendungsstelle muß auf die sehr ver
zweigten Transportwege, die zur Verfügung stehenden
Transportsysteme und die unterschiedlichen örtli
chen Voraussetzungen Rücksicht nehmen. Daher sind
unterschiedliche Transportverfahren bekannt. Die
Erfindung, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist,
geht von einem schienengebundenen Transportverfah
ren aus, bei dem der Baustoff als feuergetrockneter
Fertigmörtel bzw. -beton entweder in 30-50 kg-Säc
ken oder in Großgebinden (sogenannten big-bags mit
Inhalten von 0,25 bis 1 m3) transportiert wird. Das
big-bag-Verfahren ist billiger als der Transport
von gesacktem Fertigbeton, der gebündelt und palet
tiert auf Palettenwagen oder in Förderwagen bzw.
Einschienenhängebahnenwannen bis zur Verwen
dungsstelle gebracht wird (Thierse "Spitzbeton in
Strecken und Schichten der Bergbau AG Lippe" Glück
auf 121 (1985) Nr. 14 1076, 1090 insbesondere S.
1081 re. Sp. übergreifend S. 1082).
Das als bekannt vorausgesetzte Handhabungsverfahren
verlangt für die Verpackung und den Transport al
lerdings die Trocknung der Zuschlagstoffe mit hohem
Energieaufwand, um eine vorzeitige Reaktion des
Bindemittels, vor allem des Zementes durch Eingehen
einer Verbindung mit Wasser zu verhindern, die zur
vorzeitigen Hydratation des Baustoffes führt. Das
Verfahren ist deswegen besonders unwirtschaftlich,
weil der mit der Feuertrocknung unter hohem Ener
gieaufwand ausgetriebene Wassergehalt während des
Mischvorganges oder an der Düse einer den Baustoff
austragenden Rohrleitung wieder hinzugefügt werden
muß. Ein Großteil der Kosten entfällt auf die Feu
ertrocknung. Außerdem ist die Feuertrocknung mit
einer erheblichen CO2-Emission verbunden, die mit
Rücksicht auf den Klimahaushalt zunehmend als
schädlich erkannt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Her
stellungs-, Verpackungs- und Transportverfahren zu
schaffen, das Energie einspart und CO2-Emissionen
weitgehend vermeidet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen
des Anspruches 1. Die auf ihn zurückbezogenen Un
teransprüche enthalten weitere Merkmale des erfin
dungsgemäßen Verfahrens.
Gemäß der Erfindung läßt sich der Zuschlag natur
feucht in Großgebinden transportieren, weil der Ze
ment sowie etwaige Abbindebeschleuniger und andere
Zusätze zum Baustoff, die das Abbinden beeinflussen
und insbesondere beschleunigen in wasserdichten
Tochterbehälter untergebracht sind. Hierbei wird im
Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens die bishe
rige Verarbeitungsmethode - insbesondere auch unter
Verzicht auf eine aufwendige Dosierung des Binde
mittels an der Verwendungsstelle - dadurch garan
tiert, daß Großgebinde und Tochterbehälter bei fa
brikmäßiger Vordosierung der erforderlichen Anteile
von Zuschlagstoff und Bindemittel gleichzeitig ent
leert werden, wobei jedoch der Einfluß der
Naturfeuchtigkeit des Zuschlages bis zum Mischer
bzw. der Spritzmaschine weiter ausgeschaltet
bleibt. Dadurch kann die Naturfeuchtigkeit beim
Wasserzuschlag Berücksichtigung finden.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat auf diese Weise
den Vorteil, daß auf die Feuertrocknung der Zu
schlagstoffe völlig verzichtet werden kann. Hier
durch ergibt sich eine geringe bzw. keine Staubent
wicklung, was vom Grad der Naturfeuchtigkeit des
Zuschlages abhängt. Abgesehen von den eingesparten
Energiekosten wird die CO2-Emission vermieden, wel
che durch die Trockung des Zuschlages bisher einge
treten ist.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren so
geführt, daß die Klein- und Großgebinde äußerlich
nicht geändert werden müssen. Derartige Gebinde
können deswegen das Raumangebot beim Transport und
an der Verwendungsstelle optimal nutzen. Bei dieser
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
umgibt nämlich der naturfeuchte Zuschlag den Ze
ment, der gegen die Zuschläge abgeschlossen gehal
ten wird. Die wesentlich geringere Zementmenge wird
vorzugsweise konzentrisch im Auslaufstrom des Zu
schlages abgegeben, so daß der übliche Aulaufstut
zen bei Großgebinden seine Abmessungen beibehalten
kann.
Die Erfindung kann jedoch auch verhältnismäßig
größere Mengen an Zement und den eingangs bezeich
neten Zusätzen bewältigen. Das geschieht mit den
Merkmalen des Anspruches 3. Hierbei kann das Volu
men eines oder mehrerer Tochterbehälter praktisch
beliebig vergrößert werden, ohne daß das Konzept
eines Großgebindes, welches Zuschläge und Zement
gleichzeitig aufnimmt und transportiert verlassen
werden muß.
Die Erfindung bietet jedoch noch eine zweite Lösung
der gestellten Aufgabe. Diese geht ebenfalls von
dem Transport feuergetrockneten Baustoffes aus.
Überlicherweise erfolgt dies kontinuierlich pneuma
tisch aus einem übertägigen Silo durch eine abge
stufte Rohrleitung bis zu einem untertägigen Silo,
der einen wesentlich geringeren Inhalt als der
Übertagessilo aufweist und der Einsatz programmier
barer Steuerungen (Mikroprozessoren) zur Optimie
rung der Zentralversorgungsanlagen. Hierbei kann
wahlweise der Weitertransport in Förderwagen mit
Seitenentleerung zur Übergabe an eine Hubschnecke
und Betonpumpe oder in schienengebundenen Großsilo
wagen mit pneumatischer Entleerung erfolgen
(Thierse a. a. O.).
Bei diesem Verfahren wird die gestellte Aufgabe er
findungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 4
gelöst. Hierbei wird ebenfalls durch die Trennung
des naturfeuchten Zuschlages von dem Zement eine
vorzeitige Hydratation des Baustoffes verhindert,
indem diese beiden Stoffe bzw. Stoffgemische in je
einer Rohrleitung eines Rohrleitungspaares nach
ihrer Einschleusung parallel bis zur Verwendungs
stelle gefördert werden, bevor sie ebenso wie bei
der ersten Aufgabenlösung gemeinsam und gleichzei
tig ausgetragen und ihre Auslaufströme vor dem Mi
scher bzw. der Spritzmaschine zusammengeführt wer
den. Erforderlichenfalls wird eine Wirbelkammer
vorgeschaltet.
Die Einzelheiten, weitere Merkmale und andere Vor
teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung einer Vorrichtung zur Durchfüh
rung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand zweier
Ausführungsbeispiele, die in den Figuren der Zeich
nung wiedergegeben sind. Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer, schematischer
Darstellung eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wo
bei das Gebinde als Sack mit Zement
als Bypaspackung wiedergegeben ist
und
Fig. 2 eine demgegenüber abgeänderte Ausfüh
rungsform als big-bag-Großgebinde.
Das in Fig. 2 wiedergegebene Gebinde (1) umfaßt
einen Behälter (2) mit einem Auslaufstutzen (3).
Der Behälter kann auf seinem in die Behälterwand
integrierten Deckel (4) einen Einlaufstutzen (5)
aufweisen, der für den Transport verschlossen wer
den kann. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der
Behälter nur mit seiner oberen Öffnung gezeichnet.
Im Hinblick auf das hohe Gewicht der Zuschlag
stoffe, die bei (6) angedeutet sind und das Gebinde
(1) ausfüllen ist das flexible Material des Behäl
ters im allgemeinen ein Gewebe, das mit Kunststoff
verstärkt ist. Am oberen Ende des Behälters (2) be
finden sich Aufhängelaschen (7, 8), die zum Füllen
und Entleeren des Behälters an der Verwen
dungsstelle benötigt werden. Gegebenenfalls kann
der Behälter einen Innenliner aus Kunststoffolie
aufweisen, wenn die Behälterwände geschont werden
sollen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 enthält das Ge
binde (1) einen Tochterbehälter (9), welcher in den
Behälter (2) eingebracht und von dem eingefüllten
Zuschlag (6) umgeben ist. Der Tochterbehälter (9)
endet an einem Schlauch (10). Im dargestellten Aus
führungsbeispiel ist der Schlauch (10) abgeknickt,
so daß der Tochterbehälter verschlossen ist. Der
Tochterbehälter besteht aus einem Foliensack,
dessen Folie oben bei (11) zusammengerafft und ge
bündelt ist. Der Schlauch (10) dient dazu, nach dem
Öffnen des Behälters (2) des Großgebindes (1) an
der Verwendungsstelle den Auslauf des Toch
terbehälters im Bypass zum Auslauf des Behälters
(2) zu führen. Deswegen endet die Mündung (12) des
Tochterbehälters (9) an der Mündung (13) des Behäl
ters (2) .
Man kann sich jedoch die Fig. 1 als handlichen
Fertigbeton/-mörtel-Sack vorstellten wie er für
Kleinverbraucher in Baumärktten erhältlich ist und
auch im Bergbau unter Tage eingesetzt wird. Zu
schlag und Bindemittel - dieses im Bypas - werden,
im richtigen Mischungsverhältnis dosiert, in ge
schlossenen Säcken getrennt verpackt, als Zwil
lingspaket zusammengeführt und an der Verwen
dungsstelle nach Aufreißen der Säcke in den Mischer
entleert.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 werden insgesamt
vier Tochterbehälter (14 bis 17) verwendet. Die
Tochterbehälter (14 und 16) befinden sich innerhalb
des Behälters (2) des Großgebindes (1). Die Toch
terbehälter (15 und 17) sind außerhalb des Innen
raumes des Behälters (2) angebracht, jedoch so, daß
sie an der jeweiligen Außenwand (18) bzw. (19) des
Großgebindes (1) angeordnet sind, so daß diese Be
hälterwände mit dazu verwendet werden, den Zement
wasserdicht gegenüber dem Zuschlagsstoff (6) zu
halten.
Jeder der Behälter (14 bis 17) ist mit einem By
passauslaufschlauch versehen, der bis zur Mündung
(13) des Auslaufstutzens (3) reicht. Die
Auslaufschläuche sind gemeinsam mit dem Stutzen
(13), wie bei (20) schematisch in Fig. 2 darge
stellt abgebunden und können daher an der Verwen
dungsstelle zusammen mit dem Auslaufstutzen (3) ge
öffnet werden.
Im Betrieb werden übertage die Gebinde (1) mit dem
Zuschlag gefüllt, wobei im Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 die Füllung der Tochterbehälter (14 bis 17)
vor oder nach dem Einfüllen des Zuschlages (6) ge
schieht. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kann der
Tochterbehälter (9) außerhalb des Großgebindes (1)
gefüllt und vor oder zusammen mit dem Zuschlag in
den Behälter (2) eingebracht werden. Nachdem das
Großgebinde (1) wie beschrieben verschlossen worden
ist, wird es zur Verwendungsstelle des Baustoffes
gebracht. Dort werden der Behälter (2) und die
Tochterbehälter (9) bzw. (14 bis 17) gleichzeitig
freigegeben, so daß Zement und Zuschlag gleichzei
tig auslaufen, sich aber erst im Mischer bzw. in
einer Spritzmaschine vermischen. Auf diese Weise
wird verhindert, daß eine vorzeitige Hydratisierung
des Baustoffes vom Einfüllort bis zur Verwendung
eintritt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Handhabung von Baustoffen, die im
wesentlichen aus Zuschlägen und Zement bestehen
mit Hilfe von Gebinden, in die unter Vermeidung
vorzeitiger Hydratation der Baustoff abgefüllt,
mit den Gebinden transportiert und an der Ver
wendungsstelle in einen Mischer oder eine
Spritzmaschine entleert wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zuschlag naturfeucht in das
Gebinde und der Zement in wenigstens einen Toch
terbehälter des Gebindes abgefüllt werden, der
während des Transportes gegen den Zuschlag
feuchtigkeitsdicht abgeschlossen gehalten wird,
und daß das Gebinde und sein Tochterbehälter
vorzugsweise getrennt entleert werden, wobei die
Auslaufströme des Zuschlages und des Zementes
vor oder in dem Mischer bzw. der Spritzmaschine
zusammengeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Tochterbehälter gegen den ihn umge
benden naturfeuchten Zuschlag feuchtigkeitsdicht
abgeschlossen gehalten wird und der Auslaufstrom
des Zementes im Auslaufstrom des Zuschlages ge
führt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Tochterbehälter unter Verwendung
eines Teils der Behälterwand des Großbehälters
gegen die naturfeuchten Zuschläge feuchtigkeits
dicht abgeschlossen gehalten wird und die Aus
laufströme von Zuschlag und Zement parallel ge
führt werden.
4. Verfahren zum Transport von Baustoffen des Un
tertagebetriebes, die im wesentlichen aus Zu
schlägen und Zement bestehen und mit Hilfe von
Rohren, in die unter Vermeidung vorzeitiger Hy
dratation der Baustoff abgefüllt und trans
portiert wird, worauf er an der Verwendungs
stelle in eine Misch- oder eine Spritzmaschine
entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zuschlag naturfeucht und der Zement übertage in
je eine Rohrleitung eines Rohrleitungspaares
eingeschleust und parallel bis zur Verwendungs
stelle untertage gefördert werden, an der sie
gemeinsam und gleichzeitig ausgetragen werden,
wobei die Auslaufströme des Zuschlages und des
Zementes vor dem Mischer bzw. Spritzmaschine zu
sammengeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß bei der getrennten Entleerung von Ge
binde und Tochterbehälter die Behälter gleich
zeitig entleert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere Gebinde und Tochterbehälter ge
bündelt transportiert werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch ein Großgebinde (1), dessen Behälter (2)
wenigstens einen Tochterbehälter (8) mit einem
Bypass-Auslaufschlauch (10) aufnimmt, dessen
Mündung (12) an der Mündung (13) des Großgebin
des (1) endet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekenn
zeichnet daß der den Bypass bildende Auslauf
schlauch (10) im Behälter (1) untergebracht und
bis zur Entleerung durch Abknicken verschlossen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der den Bypass bildende Auslauf
schlauch durch Abbinden am Auslaufstutzen (3)
des Großgebindes (1) bis zur Entleerung ge
schlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Inhalte von Gebinde und Toch
terbehälter der Dosierung des Baustoffes ent
sprechen.
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DE4032557A DE4032557C2 (de) | 1990-09-26 | 1990-10-13 | Gebinde zum Transport und zur Handhabung von im wesentlichen aus Zuschlägen und Zement bestehenden Baustoffen |
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---|---|---|---|
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DE4032557A DE4032557C2 (de) | 1990-09-26 | 1990-10-13 | Gebinde zum Transport und zur Handhabung von im wesentlichen aus Zuschlägen und Zement bestehenden Baustoffen |
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DE4032557A1 true DE4032557A1 (de) | 1992-04-02 |
DE4032557C2 DE4032557C2 (de) | 1996-10-02 |
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ID=6415003
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DE4032557A Expired - Fee Related DE4032557C2 (de) | 1990-09-26 | 1990-10-13 | Gebinde zum Transport und zur Handhabung von im wesentlichen aus Zuschlägen und Zement bestehenden Baustoffen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4032557C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0663351A1 (de) * | 1994-01-14 | 1995-07-19 | Metallgesellschaft Ag | Verpackung für zerkleinerte und/oder geformte Feststoffe |
US6908507B2 (en) | 2001-04-13 | 2005-06-21 | Co2 Solution Inc. | Process and a plant for the production of Portland cement clinker |
Families Citing this family (2)
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CA2405635A1 (en) | 2002-09-27 | 2004-03-27 | C02 Solution Inc. | A process and a plant for the production of useful carbonated species and for the recycling of carbon dioxide emissions from power plants |
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1990
- 1990-10-13 DE DE4032557A patent/DE4032557C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
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DE-Z: Glückauf 121 (1985) Nr. 14, S. 1076 und S. 1079-1081 * |
Prospektseite der Fa. Sakret in der DE-Z: Glückauf 117 (1981), Nr. 6, S. A 101 * |
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EP0663351A1 (de) * | 1994-01-14 | 1995-07-19 | Metallgesellschaft Ag | Verpackung für zerkleinerte und/oder geformte Feststoffe |
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Publication number | Publication date |
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DE4032557C2 (de) | 1996-10-02 |
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