DE3413141A1 - Wasserschuh - Google Patents

Wasserschuh

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DE3413141A1
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DE19843413141
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English (en)
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Fritz Weber
Alfons 8700 Würzburg Wolf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/50Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles
    • B63B34/56Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles for use in a standing position, e.g. water shoes, water walking devices or buoyant skis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

3.41 3 H1 Dr. w. SCHAFER-von REPEL . L Dipi.-Phys. Dr. w. POHNER
Rechtsanwalt Patentanwalt
Haugerpfarrstr. 9 · D-8700 Würzburg 1 · Postfach 6568 · ^ (0931) 13131 · Tx 680111
. Wasserschuh
Die Erfindung betrifft einen Wasserschuh zum Begehen von Wasserflächen oder dergleichen.
Es ist allgemein bekannt, daß durch spezielle Ausgestaltung von Schuhen in Form der sogenannten Schneeschuhe eine wesentliche Verbesserung der Fortbewegung in tiefverschneitem Gelände möglich wird. Vergleichbare Vorrichtungen zum Begehen und überschreiten von Gewässern sind
1ο bis zum heutigen Tage nicht bekannt, weshalb Boote unterschiedlichsten Typs hierfür verwendet werden müssen. Insbesondere bei der individuellen Fortbewegung erweist sich der Einsatz von Booten bei der Handhabung, wie zum Beispiel beim Wassern oder dergleichen, für Einzelpersonen als recht schwierig und aufwendig.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei problemloser Handhabung die Fortbewegung auf Wasserflächen für Einzelpersonen ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein Wasserschuh vorgeschlagen wird, der aus einem Hohlkörper von etwa skiförmiger Gestalt besteht, der aus einer Bodenplatte, aus Seitenwänden und einem Deckel gebildet wird und an dessen Unterseite eine oder mehrere nach unten überstehende und nach hinten weisende Lamellen und/oder Zähne angebracht sind und daß darüber hinaus an der Oberseite des Deckels oder der Bodenplatte bei einer gleichzeitig sich darüber befindenden Öffnung im Deckel eine Fußhalterung in etwa mittig befestigt ist. Im Sinne der Erfindung sind unter dem Begriff "Lamelle" mehr oder weniger lange Streifen zu verstehen,
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die mit dem Hohlkörper in einem spitzen Winkel derart verbunden sind, daß sie nach hinten zu auf das rückwärtige Ende des Skis weisen. Unter "Zähnen" versteht die Erfindung Gebilde von keilförmiger Gestalt, die ebenfalls nach hinten weisen, d.h. die Symmetrieachse des Keils schließt einen spitzen Winkel mit dem hinteren Ende des Skis ein. Bei einer größeren Anzahl an Lamellen und/oder Zähnen erhält man ein schuppenartiges Gebilde, das es erlaubt, gegen einen vergleichsweise geringen Widerstand den Wasserschuh vorwärts zu bewegen, wohingegen der Rückwärtsbewegung ein weitaus größerer Widerstand entgegengesetzt wird. Auf diese Weise läßt sich bequem und auch ohne weitere Hilfsmittel eine Vorwärtsbewegung erreichen. Die Handhabung geschieht in der Weise, daß der Benutzer mit jeweils einem Bein mit einem Wasserschuh in Verbindung tritt, indem er sich auf diesen stellt und seinen Fuß an der entsprechenden Halterung befestigt. In der praktischen Benutzung ist demnach die Verwendung von zwei der erfindungsgemäßen Wasserschuhe erforderlich, zu denen noch in aller Regel zwei Stöcke hinzukommen können, die nach Art von Skistöcken benutzt werden, mit dem aufbaumäßigen Unterschied, daß an der Unterseite anstelle der Teller Hohlkörper nach Art von Pontons angebracht sind, die ebenfalls auf der Unterseite mit Lamellen und/oder Zähnen oder dergleichen ausgerüstet werden können, wie sie in gleichartiger Weise an der Unterseite der Wasserschuhe bereits befestigt sind. Zur Benutzung ist ein Bewegungsablauf durchzuführen, wie er in recht ähnlicher Weise vom Ski-Langlauf her bereits bekannt ist: Die Beine werden abwechselnd nach vorne geschoben und anschließend das andere, rückwärtige Bein nachgezogen. Dabei können, sofern vorhanden, die Stöcke einerseits zum Stabilisieren des Gleichgewichts des Benutzers als auch zur Unterstützung der Vorwärtsbewegung eingesetzt werden. Das Nachz-iehen des einen, hinten befindlichen Wasserschuhes wird dadurch ermöglicht,
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daß bei dessen Vorwärtsbewegung das Wasser einen vergleichsweise geringen Widerstand, bei einer Rückwärtsbewegung des anderen Wasserschuhs hingegen, ein wesentlich höherer Strömungswiderstand auftritt, was zu einer weitgehenden Unterbindung der Rückwärtsbewegung führt.
Das Gewicht des Benut2ers wird kompensiert durch die durch den Wasserschuh- als Hohlkörper im Wasser hervorgerufene Verdrängung. Da das jeweilige Eigengewicht großen Schwankungen unterworfen ist, wie beispielsweise bei Kindern oder Erwachsenen/ andererseits geringe Abmessungen und ein minimales Eigengewicht erstrebenswert sind, empfiehlt es sich, für Erwachsene und Kinder Wasserschuhe unterschiedlicher Abmessungen herzustellen und anzubieten .
Die Verwendungsmöglichkeiten des Wasserschuhs sind vielfältig und liegen zum einen im Bereich der Freizeit, also der sportlichen Betätigung, und zum anderen in der praktischen Benutzbarkeit, da diese sich aufgrund ihres geringen Eigengewichtes von Einzelpersonen leicht transportieren lassen sowie ein einfaches Überqueren von Wasseflaufen gestatten.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, mehrere Zähne sägezahnförmig hintereinander anzuordnen. Unter "Sägezahnform" ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, daß die Flanke jedes Zahns in Richtung auf die Spitze zu flach ansteigt, die gegenüberliegende, andere Flanke des Zahnes jedoch steil abfällt und beispielsweise senkrecht zur Unterseite des Wasserschuhes verläuft. Durch eine derartige Formung läßt sich besonders gut der erwünschte Zweck erreichen, nämlich, eine Vorwärtsbewe-?
gung bei geringem Strömungswiderstand und eine Rückwärtsbewegung bei im Vergleich hierzu beträchtlich größerem Strömungswiderstand.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß sich eine bessere
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Wirkung bei großen anstelle von vielen kleineren Zähnen erreichen läßt, weshalb es besonders günstig ist, auf dem auf der Unterseite des Wasserschuhes zur Verfügung stehenden endlichen Platz lediglich 3-4 Zähne vorzusehen, die jedoch so zu dimensionieren sind, daß sie die Fläche weitgehend abdecken.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, die Lamelle als eine nach hinten verschwenkbar angebrachte Klappe auszubilden, deren Drehachse in etwa senkrecht zur Längsrichtung des Hohlkörpers verläuft.. Die Klappe nimmt in ihrer vorderen Position eine Stellung ein, die bereits schon, einen spitzen Winkel in Richtung auf das Ende des Wasserschuhs zu einschließt,derdurch das Merkmal Verschwenkbarkeit nach hinten bis zu Null hin verkleinert werden kann. Eine Verschwenkbarkeit der Klappe nach vorne ist unter allen Umständen ausgeschlossen, mit dem Ergebnis, daß bei einer Vorwärtsbewegung diese durch den Widerstand des Wassers nach hinten geklappt und demzufolge kaum mehr eine Anströmfläche bietet, aus der ein Strömungswiderstand resultieren könnte. Bei einer Rückwärtsbewegung des Wasserschuhs hingegen wird, ebenfalls durch die Anströmung verursacht, die Klappe nach vorne, also nach unten zu bewegt, wodurch der Strömungswiderstand wesentlich erhöht wird, was zu einer weitgehenden Unterbindung der Rückwärtsbewegung führt. Durch die Verschwenkbarkeit bietet die Klappe dem umgebenden Wasser eine sich verändernde Anströmfläche dar, je nach dem, ob sich der Wasserschuh nach vorwärts oder rückwärts bewegt. Hieraus resultiert, daß das Verschieben nach vorne erleichtert und die Bewegung in Gegenrichtung wesentlich erschwert und weitgehend unterbunden wird.
Bei allen Ausführungsformen werden zur Befestigung des Fußes auf dem Wasserschuh zwei Möglichkeiten vorgeschlagen. Zum einen läßt sich der Deckel an seiner Oberseite
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oder aber die Bodenplatte,, ebenfalls an' ihrer Oberseite, mit einer Fußhalterung versehen. Im letztgenannten Fall ist es allerdings erforderlich, daß oberhalb der am Boden befindlichen Fußhalterung eine öffnung im Deckel eingebracht ist, durch die das Bein des Benutzers durchgreifen und an der Fußhalterung festgelegt werden kann. Diese Möglichkeit der Anordnung bietet eine bessere Abstützung im abwärts liegenden Bereich des Unterschenkels, woraus sich ein höheres Maß an Stabilität erreichen läßt.
Um die Vorwärtsbewegung zu erleichtern, ist vorgesehen, die vordere Seitenwand.schräg und dabei oben nach vorne überstehend anzubringen, so daß der Wasserschuh in etwa
. die Gestalt einer Kufe erhält. Dem gleichen Zweck dient der weitere Vorschlag, den Hohlkörper am vorderen Ende sich verjüngend auszubilden. Man erhält dann ein spitzenförmiges Gebilde, welches das Durchpflügen des Wassers erleichtert.
Zur Unterstützung der Geradlinigkeit der Vorwärtsbewegung ist vorgesehen, an der Unterseite der Bodenplatte eine oder mehrere in Längsrichtung verlaufende Stabilisierungsflossen anzubringen. Bei Verwendung zweier Exemplare empfiehlt sich, zwischen beiden die Lamellen und/oder Zähne und/oder Klappen anzuordnen, da sie hierdurch vor äußeren Krafteinwirkungen gut geschützt und ihre Funktionsfähigkeit lange unbeeinträchtigt beibehalten können. Dies gilt_insbesondere dann, wenn, wie ebenfalls vorgeschlagen, die Stabilisierungsflossen über die Lamellen und/oder Zähne hinausragen. Gleichzeitig wird bei zwei Stabilisierungsflossen ein kanalartiger Schacht geschaffen, durch den sich das Wasser gut führen und die Lamellen und/oder Zähne auf optimale Weise anströmen lassen. Bei zwei Stabilisierungsflössen ist darüber hinaus erreichbar, daß sich der Wasserschuh auf dem Boden eben, ohne umzukippen absetzen läßt und die Lamellen und/oder
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Zähne auch dann noch geschützt bleiben. Bei einer einzigen Stabilisierungsflosse empfiehlt sich diese in der Mitte der Bodenplatte anzubringen. Grundsätzlich gilt daß die Drehbarkeit des Wasserschuhs um die vertikale Achse um so größer ist je größer der Flächenanteil der Stabilisierungsflosse im Bereich der Fußhalterung ist. Di« Fähigkeit, zum Geradeauslaufen wird hierdurch grundsätzlich nicht beeinträchtigt und läßt sich in ihrem Maß durch entsprechende Wahl der Fläche der Stabilisierungsflosse beeinflussen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Innere Hohlkörpers zumindest teilweise ausgeschäumt. Hierdurch ist sichergestellt, daß diese Bereiche nicht durch eindringendes Wasser gefüllt werden können, so daß sich bei einem hinreichenden Volumen eine Unsinkbarkeit des Wasserschuhs einstellt.
Weiter wird empfohlen, den Deckel abnehmbar, beispielsweise mit Hilfe von Klammern, auszubilden, wodurch im Inneren des Wasserschuhs befindliche Stauräume vorgesehen werden können, in denen Zelte, Kleidungsstücke, Verpflegung oder dergl. untergebracht werden können, was sich insbesondere bei längeren Wanderungen, Touren usw. als Vorteil erweist.
Als Verstärkung und zum Schutz gegen Beschädigungen ist die besonders gefährdete Bodenplatte außenseitig mit einer Auflage, beispielsweise aus Polyester, versehen. In der Praxis ist kaum vermeidbar, daß im Uferbereich der Wasserschuh Grundberührung erhält und insbesondere durch Steine stark gefährdet ist. Die Auflage hilft Beschädigungen zu vermeiden.
Als Material für den Wasserschuh sind grundsätzlich denkbar alle Metalle, Holz, Kunststoff, Schaumstoffhohl-
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körper und glasfaserverstärkter Kunststoff, wobei insbesonders letzterer besonders günstig ist, da er ein hohes Maß an Stabilität bei niedrigem Eigengewicht ermöglicht.
Nach einem weiteren Vorschlag wird für den Wasserschuh elastisches Material, wie z.B. Gummi, vorgesehen und im Inneren Kammern angeordnet, die untereinander und/oder mit außen über Ventile in Verbindung stehen. Durch Beaufschlagung mit Luft lassen sich die Kammern und damit der Wasserschuh auf seine endgültige, einsatzfähige Form und Gestalt bringen. Umgekehrt läßt er sich nach Ablassen der Luft auf engstem. Raum zusammenfalten und völlig unproblematisch transportieren.
Für die bauliche Ausgestaltung der Fußhalterung sind im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten denkbar. Sie müssen sämtlich die Bedingungen erfüllen, daß der Benutzer bei einem Verlust des Gleichgewichts und dem hierdurch bedingten Sturz die Verbindung zum Wasserschuh lösbar ist, um Verletzungen vor allem im Fuß- und Beinbereich zu vermeiden. Eine der einfachsten Möglichkeiten besteht in der Anbringung von Schlaufen, in welche die Füße, ähnlich Wie bei Sandalen, eingeschoben werden können. Bei einer anderen, einen weitaus besseren Halt verleihenden Möglichkeit werden Stiefel im Wasserschuh eingeschäumt und/oder starr befestigt, in welche der Benutzer dann einsteigt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel werden an sich bekannte Sicherheitsbindungen vorgesehen, durch die das Schuhwerk ähnlich wie bei Skibindungen festlegbar wird.
Ein weiterer Vorschlag geht dahin, eine Fangleine an jedem Wasserschuh anzubringen. Diese kann mit ihrem freien Ende am Fuß oder Schuh des Benutzers befestigt werden, so daß bei einem Sturz und Herausfall aus dem Wasserschuh
nach wie vor eine Verbindung gegeben ist, die sicherstellt, daß er durch die Strömung nicht abgetrieben und zur erneuten Besteigung herangeholt werden kann.
In weiteren Ausführungsformen sind auf der Unterseite der Bodenplatten Rollen und/oder Kufen angeordnet, die im Falle der Rollen ermöglichen, den Wasserschuh auch über Land und mit Hilfe von Kufen über Eis zu bewegen. Die Anbringung von Rollen empfiehlt sich insbesondere bei sehr seichten oder mit kleinflächigen Landstücken durchsetzten Gewässern. Die Verwendung von Wasserschuhen mit Kufen ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Eisdecke sehr dünn ist und die Gefahr des Einbrechens besteht, da bei einem solchen Fall der Wasserschuh in Funktion tritt und den Benutzer vor dem Einsinken und Eintauchen bewahrt.
Schließlich können am Wasserschuh noch Befestigungseinrichtungen vorgesehen werden, durch die beispielsweise zwei (oder drei) Wasserschuhe starr miteinander verbunden werden können, um sie nach Anbringung eines Segels nach Art eines Katamarans (oder Trimarans) zu nutzen. Durch dieses Merkmal wird die Universalität der Nutzung des erfindungsgemäßen Gegenstandes wesentlich erhöht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Wasserschuh in perspektivischer Darstellung von unten gesehen, Figur 2 einen erfindungsgemäßen Wasserschuh in Draufsicht.
Figur 3 einen Wasserschuh mit Zähnen von unten her gesehen.
Figur 1 zeigt einen Hohlkörper 1 von skiförmiger Gestalt, 5 der gebildet wird aus einer Bodenplatte 2, den Seiten-
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wänden 3 und einem Deckel 4. Dabei ist'die vordere Seitenwand bezogen auf Bodenplatte 2 oder Deckel 4 schräg eingesetzt und zwar derart, daß sie im Bereich des Dekkels nach vorne übersteht. Dadurch erhält man insbesondere bei Krümmung der vorderen Seitenwand 3a die Gestalt einer Kufe. Weiter läßt sich entnehmen, daß der Hohlkörper 1 im Bereich des vorderen Endes sich nach vorne zu verjüngend gestaltet ist.
Auf der Unterseite ist an der Bodenplatte 2 randseitig, auf gleicher Höhe jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Stabilisierungsflosse 5 befestigt, zwischen denen sich eine nach hinten verschwenkbare Klappe befindet.
Bei einer Vorwärtsbewegung des Hohlkörpers 1 schwenkt die Klappe 6 nach hinten, was eine wesentliche Reduzierung des Strömungswiderstandes zur Folge hat. Bei einer Bewegung in die Gegenrichtung, also bei einer Rückwärtsbewegung des Hohlkörpers 1, stellt sich die Klappe 6 auf und erhöht' somit den Strömungswiderstand erheblich. Durch die Maßnahme, die Klappe 6 zwischen den beiden Stabilisierungsflossen 5 anzuordnen, erreicht man einen guten Schutz vor Beschädigungen und eine Garantie für lange Funktionsfähigkeit.
Figur 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Wasserschuh in Draufsicht, so daß lediglich der Deckel 4 zu sehen ist. Gut erkennbar ist das sich verjüngende, vordere Ende. Etwa in der Mitte befindet sich eine Öffnung 7 im Dekkel 4, die teilweise die Bodenplatte 2 freigibt, sowie eine Fußhalterung 8 erkennen läßt, die im gezeigten Fall aus einem starr befestigten Stiefel. 9 besteht. Der Kontakt zum Wasserschuh wird demnach durch Einschlupfen in den Stiefel 9 hergestellt. Schließlich ist noch im Bereich des vorderen Endes eine Fangleine 1o befestigt, mit deren Hilfe eine Verbindung zum Benutzer hergestellt
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werden kann, so daß auch nach dem Herausstürzen aus dem Wasserschuh dieser vor dem Wegtreiben gesichert und wieder zurückgeholt werden kann.
Eine andere Ausführungsform eines Wasserschuhs zeigt Figur 3, dessen Bodenplatte 2 nach vorne zu verjüngend ausgebildet ist. Auf dieser sind nach unten zuweisend und im Abstand zum Rand 2 parallel zueinander verlaufende Stabilisierungsflossen 5 angebracht, zwischen denen im vorliegenden Fall 3 Zähne 11 hintereinander liegend angeordnet sind. Ein Schnitt in Längsrichtung durch die Mitte der Bodenplatte 2 ergibt eine Sägezahnkurve, deren nach vorne zuweisende Flanke relativ flach ansteigt die gegenüberliegende Flanke jedoch sehr steil, möglicherweise sogar senkrecht zur Bodenplatte 2 hin abfällt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß eine Vorwärtsbewegung des Wasserschuhs gegen einen vergleichsweise geringen Widerstand, eine Rückwärtsbewegung hingegen nur gegen einen großen Widerstand möglich ist.
Der erfindungsgemäße Wasserschuh erlaubt auf völlig neuartige und einmalige Weise das Begehen und die Vorwärtsbewegung auf Wasserflächen.

Claims (21)

• ■* ι» Dr. W. SCHÄFER-VOn REPEL Dipl.-Phys. Dr. W. P Rechtsanwalt Patentanwalt Haujerpfarrstr. 9 · D-8700 Würzburg 1 · Postfach 6568 · Φ (0931) 13131 · Tx 680111 Ansprüche
1. Wasserschuh zürn Begehen von Wasserflächen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem aus einer Bodenplatte 2, aus Seitenwänden 3 und einem Deckel 4 gebildeten Hohlkörper 1 von etwa skiförmiger Gestalt an dessen Unterseite eine oder mehrere nach unten überstehende und nach hinten weisende Lamellen und/oder Zähne angebracht sind, und daß an der Oberseite des Deckels 4 oder der Bodenplatte 2 bei einer gleichzeitig sich darüber befindenden öffnung 7 im Deckel 4 eine Fußhalterung 8 in etwa mittig befestigt ist.
2. Wasserschuh nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Zähne 11 sägezahnförmig hintereinander angeordnet sind.
3. Wasserschuh nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch 3-4 Zähne 11.
4. Wasserschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lamelle eine nach hinten verschwenkbar angebrachte Klappe 6 ist, deren Drehachse in etwa senkrecht zur Längsrichtung des Hohlkörpers 1 verläuft.
5. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorde- re Seitenwand 3a schräg und dabei oben nach vorne überstehend befestigt ist.
6. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-5,
gekennzeichnet durch einen an dem vorderen Ende sich verjüngenden Hohlkörper 11.
7. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch ein oder mehrere auf der Unterseite der Bodenplatte 2 befestigte und in Längsrichtung verlaufende Stabilisierungsflossen 5.
8. Wasserschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe 6 zwischen zwei Stabilisierungsflossen 5 angeordnet ist.
9. Wasserschuh nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine in der Mitte angeordnete Stabilisierungsflosse 5.
10. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stabilisierungsflosse(n) 5 über-die Lamellen und/ oder Zähne 11 hinausragen.
11. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper 1 im Inneren wenigstens teilweise, zum Beispiel mit Styropor, ausgeschäumt ist.
12. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-11, gekennzeichnet durch einen abnehmbaren, beispielsweise mit Klemmen befestigbaren Deckel 4.
13. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte 2 außenseitig mit einer Auflage aus z.B. Polyester versehen ist.
14. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-13, gekennzeichnet durch das Material Metall und/Oder Holz und/oder Kunststoff und/oder Schaumstoffvollkörper und/oder glasfaserverstärktem Kunststoff.
15. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-13, gekennzeichnet durch elastisches Material, wie zum Beispiel Gummi, und durch im Inneren befindliche, untereinander und/oder außen über Ventile in Verbindung stehenden Kammern.
16. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußhalterung 8 eingeschäumt und/oder starr befestigte Stiefei 9 sind.
17. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußhalterung 8 Schlaufen sind.
18. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußhai terung 8 eine Sicherheitsbindung ist.
19· Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-18, gekennzeichnet durch eine Fangleine 1o.
20. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-19, g e kennzeichne t durch auf der Unterseite der Bodenplatte 2 angebrachte Rollen und/oder Kufen.
21. Wasserschuh nach einem der Ansprüche 1-2o, gekennzeichnet durch Befestigungseinrichtungen.
DE19843413141 1984-01-24 1984-04-07 Wasserschuh Withdrawn DE3413141A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4401016A1 (de) * 1994-01-15 1995-07-20 Hermann Lazarus Verfahren zum Baden in einem Gewässer, insbesondere mit steinigem Ufer sowie Vorrichtung hierzu

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4401016A1 (de) * 1994-01-15 1995-07-20 Hermann Lazarus Verfahren zum Baden in einem Gewässer, insbesondere mit steinigem Ufer sowie Vorrichtung hierzu
DE4401016C2 (de) * 1994-01-15 1998-11-26 Hermann Lazarus Vorrichtung zur Aufbewahrung von Badeschuhen während des Badens

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