DE3412551C1

DE3412551C1 - Vorrichtung zum masshaltigen Zusammenbau von Fahrwerken

Info

Publication number: DE3412551C1
Application number: DE3412551A
Authority: DE
Inventors: Rainer Dipl.-Ing. 5810 Witten Horbach
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1984-04-04
Filing date: 1984-04-04
Publication date: 1985-08-22
Also published as: GB2156940A; IT1184371B; GB2156940B; FR2562530A1; GB8508429D0; IT8520205A0; FR2562530B3

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem Fahrwerk dieser Art nach der DE-PS 13 486 haben die Platten die Schrauben umgebende Einsenkungen für Rohrhülsen, die für die zu verbindenden Teile eine Bezugsebene bilden. Diese Bezugsebene bildet zwar eine kleine zu bearbeitende Fläche, der Aufwand für das exakte Einbringen dieser Fläche in die Platten setzt jedoch eine sehr große Präzisionsmaschine voraus.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bei Fahrwerken mit daran anschließenden Trägern so zu gestalten, daß die Verbindung mit geringem Aufwand justierbar ist. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Das Gewinde ist vorzugsweise in den Platten der kleinsten Teile vorhanden und mit einer einfachen Gewindeschneidvorrichtung herstellbar. Auf der Baustelle erfolgt dann die Montage, z. B. eines Krans, wobei die beiden Kopfträger auf die Schienen gestellt und der Brückenträger dazwischen gehalten wird. Durch Einbringen der justierbaren Stellelemente können dann die Kopfträger einwandfrei ausgerichtet und die Platten mit den Anschlußplatten verschraubt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Stellelement eine Gewindehülse sein, die die Schraube, die die Platten miteinander verbindet, geführt ist. Die Gewindehülse wird vorzugsweise ganz in das Innengewinde eingeschraubt und hat auf seinem der Anschlußplatte gegenüberliegenden Ende mindestens eine Stirnbohrung für einen Mitnehmerstift, der in einer das Innengewinde überdeckenden, als Unterlegscheibe für den Kopf der Schraube bzw. deren Mutter dienenden Drehscheibe geführt ist. Man kann bei leicht angedrehter Schraube die Drehscheibe und über deren Mitnehmerstift auch das Stellelement zum einwandfreien Anliegen an die andere Platte bzw. Anschlußplatte verdrehen. Die Verstellmöglichkeit kann auch ein Schlitz nach Art eines Schraubkopfes sein, in den zum Verstellen des Stellelementes ein Schraubendreher eingeführt wird.

In den meisten Fällen können auch einige nicht nachstellbare Stellelemente in Form von Unterlegscheiben verwandt werden, wobei diese zum Vermeiden von Kantenpressungen bei ungleicher Auflage auf mindestens einer Seite eine gewölbte Oberfläche haben können. ,Für eine gewölbte Oberfläche hat dann die Platte eine deren Bohrung für die Schraube umfassende konkave Aushöhlung, die auch bei der bereits erwähnten Gewindehülse vorhanden sein kann.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Kopfträger eines Krans in perspektivischer Darstellung,

F i g. 2 einen Laufradblock in perspektivischer Darstellung,

F i g. 3 einen Querschnitt durch die Verbindung entsprechend den Linien IV-IV durch die F i g. 1 und 2.

F i g. 1 zeigt einen mit einem Antriebsmotor und zwei Rädern versehenen Kopfträger eines Fahrwerkes t, das an seiner Seite eine Platte 2 für den Anschluß eines nicht gezeichneten Brückenträgers eines Krans hat.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 besteht das Fahrwerk la aus einem Gehäuse für ein Laufrad mit einer Platte 2 zum Anschluß einer Anschlußplatte 2a eines Maschinenträgers oder dergleichen.

Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig.3 ist das Stellelement 3 als Hülse ausgebildet und mit einem Gewinde 3a in einem Gewinde der Platte 2 verstellbar. Hierzu hat die Hülse neben der Zentralbohrung 3b für die Schraube 7 zwei Stirnbohrungen 3c für Mitnehmerstifte 5, die in einer die Schraube 7 umgebenden Drehscheibe 6 befestigt sind. Beim Ausführungsbeispiel der oberen Hälfte der F i g. 4 liegt das Stellelement 3 mit der Stirnfläche direkt an der Anschlußplatte 2a, während beim Ausführungsbeispiel nach der unteren Hälfte zum Vermeiden von Kantenpressungen auch bei großen Ungenauigkeiten eine Unterlegscheibe mit gewölbter Fläche 4a verwendet wird, für die das Stellelement 3 eine entsprechende Ausnehmung 4b hat.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum maßhaltigen Zusammenbau von Fahrwerken mit seitlichen oder stirnseitigen Platten, die Bohrungen für Schrauben zum Verbinden mit an den Enden von Trägern befindlichen Anschlußplatten haben, wobei zwischen den seitlichen oder stirnseitigen Platten und den Anschlußplatten Schrauben mit Scheiben zum Bilden eines Luftspaltes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Scheibe als Stellelement (3) ausgebildet und mit einem Gewinde (3a) in einer der Platten (2, 2a) nachstellbar angeordnet und mit einer Verstelleinrichtung (3c, 5,6) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (3) eine Gewindehülse ist, durch deren Zentralbohrung (36,) die Schraube (7), die die Platten (2,2a) miteinander verbindet, geführt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Gewindehülse ausgebildete Stellelement (3) ganz in das Gewinde der Platte (2) eingeschraubt ist und an seinem der Anschlußplatte gegenüberliegenden Ende eine Stelleinrichtung mit mindestens einer Stirnbohrung (3c) für einen Mitnehmerstift (5) hat, der in einer das Gewinde (3a) überdeckenden, als Unterlegscheibe für den Kopf der Schraube (7) bzw. deren Mutter (8) dienenden Drehscheibe (6) geführt ist.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als Gewindehülse ausgebildete Stellelement (3) eine konkave Aushöhlung (4b) für die gewölbte Fläche (4a) der Unterlegscheibe hat.