DE3412307A1 - Ballenpresse zum zusammenpressen von materialien wie papierabfaellen o. dgl. zu ballen - Google Patents

Ballenpresse zum zusammenpressen von materialien wie papierabfaellen o. dgl. zu ballen

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    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat
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Description

Ballenpresse zum Zusammenpressen von Materialien wie Papierabfällen o.dgl. zu Ballen
Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer Presse nach der DE-OS 20 22 069 Ί·5·£ an (J6n Kolben eine Abdeckung in Form eines starren Kolbenmantels angeschlossen, die die Einfül1 Öffnung abdeckt, wenn die wirksame Kolbenfläche sich zwischen der EinfUli Öffnung und der Hub-Endstellung befindet. Eine solche starre Abdeckung schlitzt die Rückseite des Kolbens und seine Antriebsorgane, beispielsweise eine Spindel, Kolbenstange o.dgl. vor aus der EinfUl1 Öffnung nachrutschendem Material. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn an die Presse eine Beschickungseinrichtung oder ein anderes Gerät angeschlossen ist, das kontinuierlich arbeitet. Bei großen Presshüben wird allerdings die Abdeckung sehr lang und erfordert eine große Länge der Presse bzw.. einen entsprechenden Freiraum auf der Rückseite der Presse, der aus Sicherheitsgründen abgedeckt sein muß.
Es sind auch schon flexible, jalousieartige Abdeckungen bekannt geworden, die jedoch nicht ausreichen würden, das sich
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in einem Einfüllschacht einer automatisch beschickten Ballenpresse stauende Material während des Arbeitens des Presskolbens zurückzuhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ballenpresse zu schaffen, die auch kontinuierlich bzw. ohne Abhängigkeit vom Presszyklus herangeführtes Material, das insbesondere auch aus kleineren Partikeln bestehen kann, einwandfrei und ohne Störungen zu Ballen zu verarbeiten .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden" Merkmal e des Anspruchs 1 gelöst.
QfedieAbdeckung bildenden vorzugsweise zwei Platten können sehr starr und gut versteift ausgebildet sein., so daß sie auch relativ hohen Drücken des an der Einfüllöffnung nachschiebenden Materials standhalten, ohne sich zu verbiegen oder zu verklemmen. Trotzdem werden sie im von der Presskammer entfernten Bereich der Presse parallel übereinander abgelegt, so daß die Gesamtlänge der Presse um ca. die halbe Kolbenhublänge verkürzt werden könnte.
Durch das Merkmal des Anspruches 2 wird sichergestellt, daß die hintere Platte beim Rückwärtshub des Kolbens automatisch in den abgesenkten Ablagebereich absinkt, während die kolbennähere Platte sich darüber schiebt.
Es wäre möglich, beide Platten in unterschiedlichen, parallel zueinander verlaufenden Führungen zu führen, wobei dann die untere Führung für die hintere Platte eine Absenkung zum Ablagebereich hin hätte. Bevorzugt ist jedoch, daß alle Platten in einem gemeinsamen Längsführungsabschnitt verlaufen, der sich im Parallelführungsabschnitt verbreitert, so daß eine Art auto-
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matische Weiche entsteht, weil dip hintere !Matte infolge ihrer Schwerkraft den unteren Ablagebereich blockiert und die vordere Platte sich darüber schiebt. Die Ausbildung nach Anspruch 4 sorgt einerseits dafür, daß die Platten sich" gut übereinander schieben können und auch bei Unterschieden in der Länge oder Ausrichtung des Verbindungsgliedes keine Verkleidungen auftreten.
Infolge der Tatsache, daß die Abdeckung während des Arbeitshubes und des Rückhubes des Kolbens nicht nur die Einfül1 öffnung, sondern auch den übrigen Raum zwischen der Einfüllöffnung und dem Kolben abdeckt, sorgt einerseits dafür, daß vom Kolben bei dem überstreichen der Einfül1 öffnung mitgenommenes und an seiner Seite festgeklemmtes Material beim Rückhub nicht in den Raum hinter dem Kolben fallen kann und ermöglicht es andererseits, daß in Arbeitshubrichtung des Kolbens vorder an ein die Ballenpresse beschickendes Gerät angeschlossenen Einfüllöffnung eine zusätzliche Öffnungsklappe vorgesehen sein kann. Diese ermöglicht es nicht nur, andere als aus dem angeschlossenen Gerät stammende Abfälle mit in die Presskammer zu werfen, sondern schafft auch einen Zugang zur Presskammer, um Bänder oder Schnüre zum Verschnüren des gepressten Ballens anzubringen.
Die erfindungsgemäße Ballenpresse eignet sich besonders dafür, an eine Schneid- oder Reißvorrichtung ,beispielsweise einen Aktenvernichter, unmittelbar angeschlossen zu werden. Die darin entstehenden Partikel würden ungepresst einen erheblichen Raum einnehmen und wären kaum transportabel. Nach ihrer Verpressung in Ballen wird ihr Raumgewicht erheblich vergrößert, wodurch der benötigte Transportraum zur Wiederverwendung des Papiermaterials oder Verbrennung erheblich verringert wird.
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Die entstehenden Ballen werfen jed.och bezüglich ihrer Handhabung und ihres Transportes einige Probleme auf, weil sie bei einer Verpackung in Kunststoffbeutel η schlecht handhabbar sind, weil die Ballen durch das hohe Raumgewicht sehr schwer sind und das Kunststoffmaterial des Beutels bei der Handhabung leicht reißt und der Ballen dann auseinanderzufallen droht. Andererseits wirft die bekannte Technik des Abbindens der Ballen durch Schnüre oder Bänder (vgl. DE-OS 29 42 240) das Problem auf, daß sich die recht kleinen Partikel an der Oberfläche des Ballens leicht ablösen und beim Transport wegfliegen, was zur Verschmutzung von Räumen und Verkehrswegen führen kann.
Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung können im Bereich einer die Presskammer an ihrer stirnseitigen Entnahmeöffnung verschließenden BaI1en-Entnahmetür-iHlter zur Führung und Festlegung von Schnürgut zum Verschnüren des Ballens und eine Aufnahme für einen den Ballen aufzunehmenden Beutel vorgesehen sein. Dadurch ist es möglich, beide Methoden zur Verpackung der Ballen wahlweise gleichzeitig oder auch gesondert anzuwenden. Bei auf ein sehr hohes Raumgewicht gepressten Ballen aus kleinen oder feuchten Partikeln werden s-jcn beide Methoden (Verschnüren und in Beutel füllen) gleichzeitig empfehlen, während bei sehr leichten und losen Ballen nur die Umschließung durch Beutel und bei sehr schweren Materialien ohne Ablösungsneigung nur die Verschnürung vorgesehen werden kann.
Wenn vorteilhaft die Aufnahme den Bereich nahe der öffnung der Presskammer umgibt und die Halter zwischen der Aufnahme und der Presskammer so angeordnet sind, daß die Aufnahme eine die Presskammerwandung umgebende freie Ausgangsöffnung in Hubrichtung hat, dann können beide Methoden ohne gegenseitige Störung oder Beeinflussung verwendet werden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halter stiftartige Vorsprünge sind, die je in einem
Ausschnitt der Presskammerwandung
im wesentlichen in Hubrichtung verlaufend angeordnet sind. Die darum geschlungenen Schnüre oder Bänder
können leicht eingehängt werden und sind vor und während des Pressvorganges sicher gehalten. Beim Ausschieben des Ballens aus der Presskammer durch den
Stempel werden sie automatisch von den Haltern herunter geschoben, ohne daß eine Handbetätigung notwendig ist. Außerdem stören diese Halter auch nicht den Beutel, der in Form eines harmonikaartig zusammengefalteten Schlauches um die Presskammer herum so angeordnet ist, daß sein Boden die Entnahmeöffnung überdeckt und-der beim Ausschieben des Ballens von diesem mitgenommen wird und ihn umgibt-.
Durch die Möglichkeit, an die Einfül1 öffnung eine Beschickungseinrichtung direkt anzuschließen, wobei die Abdeckung für die Aufnahme der von dem Material ausgeübten Drücke sorgt, ohne daß diese in den Kolbenrückraum fallen, können in dem die Einfüllöffnung umgebenden Einfül1 schacht erhebliche Mengen des Materials angesammelt werden, während der Presskolben arbeitet und die Einfüllöffnung verschlossen ist. Zur Begrenzung dieses Materialstaues kann vorteilhaft in dem Einfüllschacht ein bewegliches Wandelement vorgesehen sein, ■ das bei einem Materialrückstau bewegbar ist und auf einen Signal schalter einwirkt. Hier kann also die Beschickungseinrichtung, die entweder aus einem Be- oder Verarbeitungsgerät, wie einem Aktenvernichter selbst, besteht oder aus einem Förderer, der von einem solchen oder anderen.Gerät kommt, kon.ti nuierl ich und nur nach seinem eigenen Arbeitsrhythmus arbeiten, ohne daß dabei auf die weitere Verpressung der entstehenden Materialien geachtet werden muß. Erst wenn tatsächlich ein Rück-
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stau im Einfüll schacht entsteht,.dann wird der Signalschalter betätigt und die Beschickungseinrichtung abgeschaltet. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn das Wandelement an einem Schachtwand-Durchbruch angeordnet ist, den es bei seiner Bewegung öffnet. Dadurch erfolgt nicht nur eine Abschaltung des Gerätes, sondern es kann auch eine Entlastung durch Teilentleerung des Einzelschachtes nach außen erfolgen. Dadurch wird eine Verkeilung des Materials zum Einzelschacht verhindert und auch nach Abschaltung der Beschickungseinrichtung noch nachrutschendes Material kann nicht zu Störungen führen. Das evtl. aus dem Einfül1 schacht herausfallende Material kann dann im Bereich der zusätzlichen Öffnungsklappe liegen und dort direkt in die Presse eingebracht werden.
Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Unteransprüchen aus der Beschreibung und Zeichnung hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen: -—
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Ballenpresse,
Fig. 2
und 3 einen Längsschnitt und eine Draufsicht
auf ein Detail, in Richtung des Pfeiles II in Fig. -1 gesehen,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 in einer anderen'Arbeitsposition der Presse und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines Details.
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Die dargestellte Ballenpresse 11 istein transportables Gerät mit einem Rahmen oder Gehäuse 12, zu dem eine Presskammerwandung 13 gehört, die eine horizontal angeordnete Presskammer 15 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt umschließt. In der Presskammer läuft ein Kolben 17 in Form einer flachen Platte, der durch eine horizontal verlaufende Schraubspindel 19 horizontal in Hubrichtung 20 und zurück antreibbar ist. Dazu· ragt die Antriebsspindel 19 durch eine Spindelmutter 22, die über einen Kettentrieb 23 von einem Getriebemotor 21 vorwärts und rückwärts gedreht werden kann.
Die Presskammer hat an ihrer Stirnseite eine Entnahmeöffnung 25, die mit einer Entnahmetür 27 verschlossen werden kann, die um eine unten liegende, horizontale Achse 26 schwenkbar und in ihrem oberen Teil durch einen Riegel 31 verschlossen werden kann. Die im geöffneten Zustand-in der Höhe der unteren Begrenzung der Presskammer horizontal verlaufende Entnahmetür bildet eine Rampe, auf der ein fertig gepresster '~ ' Ballen 18 herausgeschoben werden kann (Fig. 4).
Im Bereich der Entnahmeöffnung 25 sind an der Presskammerwandung 13 Halter 33 angeordnet, die zur Festlegung von Schnürgut 37 vor und während des Pressvorganges dienen. Bei dem Schnürgut handelt es sich um Bänder oder Schnüre, die in hier nicht im Einzelnen dar- ! gestellter Weise von einer Vorratsrolle 38 abgerollt werden können, dann innerhalb der Presskammerwandung so geführt werden, daßSieaider Unterseite, der Stirnseite und der Oberseite entlang laufen, dort festgeklemmt werden und nach der Fertigstellung des Ballens durch einen Hebebügel auch an der kolbennahen Rückseite des Ballens hoch geführt und dann verknotet werden. Dazu dient eine üffnungsklappe 39 in der
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oberen Presskammerwand, die jedoch auch zusätzlich zu einer Ei nfüll öffnung 43 zum Beflillen der Presskammer verwendet werden kann und angrenzend an die Einfüllöffnung 43 in Richtung Entnahmeöffnung angeordnet ist. Nähere Einzelheiten der Verschnürvorrichtung sind in DE-OS 29 42 240 "beschrieben, auf die hier Bezug genommen wird.
Für jede vorgesehene Verschnürung ist an der oberen und unteren Presskammerwand je ein Halter vorgesehen. Ihre Ausbildung ist-aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen. In der Presskammerwandung 13 ist, vom Offnungsrand ausgehend, für jeden Halter ein Ausschnitt 36 vorgesehen, in dessen Mitte ein stiftartiger Vorsprung 35 in Form eines Rundstabes angeordnet ist. Er ist auf .die Presskammerwand aufgeschweißt und ragt horizontal bis zur Begrenzung der die Entnahmeöffnung begrenzenden Kante vor. Es ist zu erkennen, daß das Schnürgut 37 in einer Schlaufe um den stiftartigen Vorsprung gelegt wird und dadurch an dieser Kante- festgehalten ist. Der Ausschnitt 36 kann zur Entnahmeöffnunq hin offen oder geschlossen sein.
Aus Fig. 1, 4 und insbesondere aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß um die Presskammerwandung 13 herum in dem an die Entnahmeöffnung .25 angrenzenden Bereich eine Aufnahme 28 für einen ziehharmonikaartig zusammengefalteten Kunststoff- ,beispielsweise Polyäthylen- Beutel 29 vorgesehen ist, der strichpunktiert dargestellt ist. Um einen um die ganze Presskammer herumlaufenden Raum zu haben, in dem der in Falten zusammengelegte Mantel des Beutels liegen kann, ist sowohl der Riegel 31 als auch die die Achse 26 tragende Strebe 24 mit Abstand von der Presskammerwandung geführt, so daß ein in horizontaler Richtung langgestreckter Raum entsteht, der ausreichend hoch ist, um die Falten des Beutels aufzunehmen. Der
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Halter 33 stört, da er über die Presskammerwandung nach außen nur ganz unwesentlich (und nach innen überhaupt nicht) vorsteht, weder den Verlauf des Beutelbodens 30 zwischen Entnahmeöffnung 25 und Entnahmet'ür 27 hindurch noch den Kolben 17, der somit frei von Ausschnitten sein kann.
In die relativ langgestreckte Presskammer führt an ihrem von der Entnahmetür entfernten (in der Zeichnung rechten) Ende die Ei nf üll.öff nung 43 hinein, auf die ein Einfüllschacht 45 aufgesetzt ist. In einen vertikalen Abschnitt des Einfül1 Schachtes führt eine Beschickungseinrichtung 47 in Form eines Förderbandes hinein, das zu verpressende Materi al , beispielsweise in einzelne Partikel zerrissenes Papier oder anderes Schriftgut,von einem Gerät 49 heranführt, beispielsweise einem Aktenvernichter oder einem anderen Reißoder Schneidgerät. Das Material 48 fällt aus einer Austrittsöffnung 51 des strichpunktiert dargestellten Gerätes 49 auf das Förderband und wird in dem Einfül1 schacht 45 nahe der Einfül1 öffnung 43 abgeworfen .
Der Einfül1 schacht hat ein der Beschickungseinrichtung 47 gegenüberliegendes bewegliches Wandelement 53, das einen Durchbruch 55 im Einfüllschacht verschließt, und zwar durch eine'schräg geneigte Anordnung durch seine eigene Schwerkraft. Das bewegliche Wandelement ist um eine obenliegende Achse 56 schwenkbar und kann bei seinem Verschwenken nach außen (in Pfeilrichtung 58), bei dem der Durchbruch 55 geöffnet wird, einen Schalter 57 über ein Kurvenelement betätigen der beispielsweise das Gerät 49 sti 11 setzt .^1- ne zweite schwenkbare Klappe 9 mit Schalter 8 liecit gegenüberdem Förderer. Innen an der oberen Presskammerwandung 13 entlang verläuft eine Führung 65, in der eine Abdeckung 60 ge-
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führt ist, die vom Kolben bei seiner Hubbewegung in Arbeitshubrichtung mitgenommen wird. Die Abdeckung besteht beim Ausführungsbeispiel aus zwei starren, aus Metallblech mit entsprechenden Längs- und Querverstrebungen gebauten Platten, von denen die vordere, dem Kolben nähere Platte 62 an dessen Rückseite gelenkig, aber dicht abschließend angehängt ist, während die hintere, dem Kolben fernere Platte 64 nicht starr mit der vorderen Platte 62 verbunden ist, sondern nur über, ein oder mehrere flexible Verbindungsglieder 76, beispielsweise ein Drahtseil angekoppelt ist. Das Verbindungsglied 76 verläuft von einem nach unten vorstehenden Befestigungsarm 77 in der Nähe der Vorderkante der vorderen Platte 62 zu einem Befestigungspunkt am vorderen Ende der hinteren Platte 64. Diese Vorderkante trägt eine Abrundung 80 in Form eines eingeschweißten Rundstabes, während die Hinterkante der vorderen Platte 62 eine Schräge 78 aufweist, die so verläuft, daß die obere Plattenfläche etwas länger ist als die untere.
Die insgesamt mit 65 bezeichnete Führung enthält einen Längsführungsabschnitt^66 an den oberen Enden der Presskammerseitenwände. Die Platten verlaufen dort in längsverlaufenden, im Querschnitt U-förmigen Ausnehmungen, die die Platten als Ganzes führen. Der Längsführungsabschnitt,für den die Seitenwand nur eine Führungsschiene 'aufweist ., verläuft über die gesamte Länge der Presskammer 15 und darüber hinaus noch etwas hinter die am weitesten zurückgezogene Kolbenstellung, die in Fig. 1 dargestellt ist. In ihr verlaufen also beide Platten hintereinander.
Daran schließt nach hinten (in den Fig. rechts) ein
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ParalIeIführungsabschnitt 68 an, in dem die Führung auf etwa die doppelte Breite verbreitert ist. Der Paral1 elführungsabschnitt ist so lang wie die hintere Platte 64, die etwas kürzer sein kann als die vordere Platte 62, und zwar um den Betrag des Abstandes des Parallelführungsabschnittes 68 von der Kolbenrückseite in seiner ganz zurückgefahrenen Stellung, indem er mit der Hinterkante der Einfül1 öffnung 43 abschließt. Beide Platten 62, 64 haben zusammen eine Länge, die zumindest ausreicht,um in der vordersten Kolbenstellung (Ausschubstellung nach Fig. 4) die Einfül1 öffnung 43 noch ganz zu überdecken. Der Parallelführungsabschnitt 68 hat einen oberen Bereich 70, der mit dem Längsführungsabschnitt fluchtet und einen darunterliegenden, etwa ebenso breiten Ablagebereich 72, der über eine Schräge 74 in den Längsführungsabschnitt übergeht.
Die beschriebene Ballenpresse arbeitet wie folgt: Bei zurückgezogenem Presskolben 17 (Stellung gemäß Fig. 1) wird je nach der beabsichtigten Verpackungsart des zu pressenden Ballens das Schnürgut angebracht und/oder der Beutel 29. Der Beutel 29 überdeckt mit seinem Boden 30 die Entnahmeöffnung 25 und läuft zwischen deren Rand und der Entnahmetür 26 hindurch. Der gefaltete Mantel des Beutels liegt in der Aufnahme 28, d.h. um die Presskammerwandung herum und in den zwischen dieser und den Riegeln 31 sowie den.Streben gebildeten Spalten, die in Arbeitshubrichtung 20 offen sind, wenn die Entnahmetür 27 geöffnet ist. Das Schnürgut 37 wird von der Vorratsrolle 38 abgezogen, ggf. kurz hinter dieser abgeklemmt und nach dem Herumlegen um die stiftartigen Vorsprünge 35 der Halter 33 im Bereich nahe der Öffnungsklappe 39 mit nicht dargestellten Klemmen üblicher Art festgeklemmt. Dann kann das Schnürgut 37 durch eine Spannvorrichtung st'raff gespannt werden, so daß es sich beim Arbeiten des Presskolbens nicht dehnt und Falten wirft.
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Das beim-Arbeiten des Gerätes 49 oder aus irgend einem anderen Gerät oder einem Vorrat kommende Material 48 wird von der Beschickungseinrichtung 47 in den Einfüllschacht 45 gefördert und kann in der in Fig. 1 gezeigten Stellung durch die offene Einzelöffnung in die Presskammer fallen. Wenn eine gewisse Menge hineingefal 1 en ist und mit ihrem Schüttkegel bis in die Gegend der EinfUl1 öffnung reicht, wird der Kolben 17 in Arbeitshubrichtung 20 bewegt, indem der Getriebemotor 21 Jn Gang gesetzt wird und die Spindelmutter 22 die Antriebsspindel 19 verschiebt. Bei dieser-Arbeitsbewegung wird von der oberen Kolbenkante evtl. noch inder EinfUl1 offnung befindliches Material abgeschert oder abgeklemmt und mit nach vorn genommen. Die Einfüllöffnung 43 und auch die davor liegende Öffnung 40, die jedoch von der Klappe 39 verschlossen ist, wird von der Abdeckung 60 abgeschlossen, wenn der Kolben sich vorwärts bewegt. Dadurch kann kein Material in den Raum hinter den Kolben fallen und diesen, insbesondere den Antrieb, verschmutzen oder verstopfen. Die starren Platten 62, 64 sorgen dafür, daß auch im Einfüllschacht 45 liegendes stark nachdrückendes Material keinen Einfluß auf die Kolbenbewegung hat. Bei der -Kolbenvorwärtsbewegung wird zuerst die vordere, kolbennahe Platte 62 hinter den Kolben hergezogen, bis das Verbindungsglied 76 gespannt ist. Dann folgt die hintere Platte 64 nach, die dabei aus dem unteren Ablagebereich 72 des Paral1 elführungsabschnittes 68 über die Schräge 74 nach oben gezogen wird und sich aufgrund der entsprechend eingestellten Länge des Verbindungsgliedes dicht an die Hinterkante der vorderen Platte 62 anschließt.Das Zusammenwirken der Schräge 74 mit der Abrundung 80 sorgt für einen lücken-
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losen und trotzdem nicht zum Klemmen neigenden Anschluß, der auch unempfindlich gegen da zwischengeklemmtes Material ist. In vorderen Kolbenstellungen laufen beide Platten 62, 64 in dem Längsführungsabschnitt 66.
Beim Rücklauf des Kolbens entgegen der Arbeitshubrichtung 20 schiebt die im Kolben verbundene vordere Platte 62 die hintere Platte 64 vor sich her, wobei diese anfängt nach unten .abzukippen, sowie sie den ParallelfUhrungsabschnitt erreicht hat. Wenn die "!.it der Schräge 78 versehene Hinterkante der vorderen Platte 62 in den Bereich der Schräge 74 kommt^wirkt die Schräge 78 mit der Abrundung 80 zusammen, um die hintere Platte 64 endgültig in den unteren Ablagebereich 72 zu drücken, sofern dies nicht schon von allein geschehen ist. Das bis dahin gestrammte Verbindungsglied wird schlaff und die vordere Platte 62 läuft, ebenfalls unterstützt von der Schräge 78,über die hintere Platte 74. Um einen ausreichend großen Ballen zu bilden, wird der Kolben mehrfach hin und her gefahren. Während seines Arbeitshubes ist jedesmal die Ei'nfül Pffnung 43 verschlossen und das weiterlaufende Gerät 49 bzw. die Beschickungseinrichtung 47 fördern weiterhin Material 48 in den Schacht. Normalerweise reicht dieser aus, um das Material dort zwischenzuspeichern, wobei es auf der Abdeckung 60 aufliegt. Sollte jedoch z.B. durch eine Verzögerung beim Presshub oder durch überdurchschnittlichen Materialanfall der EinfUl1 schacht so gefüllt sein, daß eine Verstopfung zu befürchten ist, dann drückt das Material auf den das bewegliche Wandelement 53 bewegtes in Schwenkrichtung 58, wodurch einerseits der Schalter 57 betätigt und die Beschickungseinrichtung sowie ggf. das Gerät 49 stillgesetzt werden^
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und andererseits das Wandelement ■ 53 den Durchbruch des Einfüllschachts 45 freigibt und, falls noch Material nachrutscht, das Material aus dem Durchbruch 55 herausfällt, wo es über die Öffnungsklappe 49 direkt in die Presskammer eingebracht werden kann. Das Wandelement 53 ermöglicht es auch, noch weiteres Material in den Schacht direkt hineinzuwerfen oder ihn zu öffnen, um das Innere zu inspizieren oder evtl. Verstopfungen manuell zu beheben. Dabei wird dann durch den Schalter 57_automatisch die Beschickungseinrichtung abgeschaltet, was zur Unfal 1 sicherheit beiträgt. Es ist noch zu bemerken, daß beim Abkippen der hinteren Platte 64 während des Rückhubes durch die Anordnung des Verbindungsgliedes dieses schon etwas gelockert wird während beim Fahren in Arbeitshubrichtung die endgültige Spannung erst dann eintritt, wenn beide Platten im Längsführungsabschnitt hintereinander her laufen.
Wenn der Ballen groß genug ist, wird die bis dahin geschlossene Entnahmetür 27 durch Lösen der Riegel 31 geöffnet und klappt, ggfgebremst von einer Gasfeder, in die Horizontale. Der Kolben, der von Verdichtungshub zu Verdichtungshub einen kürzeren Weg gemacht hat, wird nun in die in Fig. 4 dargestellte vordere Lage gefahren und schiebt den Ballen auf der Innenfläche der Entnahmetür 27 nach außen, wobei er,falls vorgesehen, was vorteilhaft möglich ist, sowohl das Schnürgut als auch den Beutel 29 vor sich herschiebt. Das Schnürgut ist allerdings vorher durch Offnen der Klappe und Anheben eines üblichen Schnurhebers auch um die vierte Ballenseite herumgelegt und oben verknotet oder anderweitig verbunden worden. Auf der Entnahmetür liegt also ein fertig verschnürter und/oder in einem Kunststoffbeutel verpackter Ballen, der leicht transportabel ist und von dem sich beim Transport keine Partikel lösen. Beim Ausschieben des Ballens werden die
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Bänder oder Schnüre von selbst von den stiftartigen Vorsprüngen heruntergeschoben und kommen somit von der Presskammer frei. Dies ist ein Vorteil gegenüber anderen Haltern für die Schnüre, beispielsweise in Form schwenkbarer Hebel, die möglich wären, aber einen zusätzlichen mechanischen Aufwand erfordern. Die Platten 62, 64 können z.B. an ihren unteren Seitenkanten Leisten haben, auf denen sie in den Führungen und aufeinander laufen.
Vorteilhaft wird die Betätigung der Ballenpresse durch ein Fühlelement 9 gesteuert bzw. geregelt. Es besteht aus einer schwenkbaren Klappe, die im Bereich der Einfül1 öffnung bzw. des daran angrenzenden Teils des Einfüllschachts 45 hängend aufgehängt ist und betätigt wird, wenn der sich in der Preßkammer aufbauende Schüttkegel 82 durch die Einfül1 öffnung hindurch bis in diesen Teil des Einfül1 Schachtes reicht. Das nachgeförderte Material 48 drückt dann die Klappe in Richtung des Pfeiles 83, und der Schalter 8 setzt den Motor 21 der Ballenpresse in Bewegung. Gleichzeitig kann die Beschickungseinrichtung 47 und ggf. das Gerät 49 abgeschaltet werden. Somit ist eine automatische""Arbei tswei se möglich. Es ist zu erkennen, daß die Oberkante des Preßkolbens dabei durch den Schüttkegel hindurch wandert und dessen Spitze- abschneidet. Aus diesem Grunde ist die stabile Abdeckung 60 von großer Bedeutung,
Fig. 5 zeigt schematisch eine Anordnung, die ebenfalls dem störungsfreien und sicheren Betrieb der Ballenpresse dient. Der auch in den Figuren 1, 2 und 4 gezeigte Riegel 31 für die Entnahmetür wird durch einen ■Kniehebel-Verschluß 90 betätigt. Ein Hebel 91 schwenkt
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den am Riegel 31 angelenkten Gelenkpunkt eines Verbindungsstücks 92 in Richtung des Pfeiles 93 aufwärts, und zwar um eine am Rahmen feste Schwenkachse 94. Durch das Schwenken des mit dem Verbindungsteil 92 verbundenen Hebel 91 wird also der Riegel in seinem von der Entnahmetür entfernten Ende angehoben und in deren Offnungsrichtung bewegt.
Der Gelenkpunkt 95 ist als eine durchgehende Stange ausgebildet, an derem äußeren, in Fig. 5 zum Betrachter hin gewandten Ende der Hebel 91 befestigt ist. Zwischen diesem und dem Verbindungsteil 92 greift ein Sicherungsglied 96 an, das die Form eines Z-förmig abgeknickten einarmigen Hebels hat, der an seinem unteren Ende schwenkbar gelagert ist und auf einen Schalter einwirkt, wenn er im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 98 von Hand verschwenkt wird. Die Z-Abkröpfung bildet eine Sperrfläche 99, die sich über die Stange legt und somit deren Aufwärtsbewegung verhindert. Der Riegel ist somit mechanisch gesichert und erst die Hand betätigung in Pfei1 richtung 98 gibt ihn frei. Dabei wird zwangsweise der Schalter 97 betätigt, der ein Betätigungselement für den Preßkolben bildet und den Rückhub des Preßkolbens ausl-üst. Dadurch wird sichergestellt, daß vor dem öffnen der Entnahmetür 27 ein Rückhub des Kolbens eingeleitet wurde, so daß die Entnahmetür entlastet ist. Die Elastizität des Ballens könnte sonst beim Anheben des Hebels 91 diesen mit großer Kraft hochschnellen lassen. Das Sicherungsglied 96 trägt also zur Sicherheit bei. Unter der Wirkung des Schalters 97 und durch die zu erkennende Schrägstellung ist das Sicherungsglied stets so belastet, daß es von selbst in seine in Fig. 5 dargestellte Sicherungsstellung fällt.
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Claims (15)

  1. Ansprüche
    Ballenpresse zum Zusammenpressen von Materialien (48) wie Papierabfällen o.dgl. zu Ballen;(18), insbesondere zum Anschluß an eine die Ballenpresse (11) vorzugsweise unmittelbar beschickende Einrichtung, beispielsweise einen Aktenvernichter, mit einer oberen EinfUl1öffnung (43) und einem in einer Presskammer (15) im wesentlichen horizontal bewegbaren Presskolben (17), der mit "seiner Vorderseite den Ballen (18) presst, sowie einer am Kolben (17) angebrachten und mit diesem bewegbaren Abdeckung (60), die dieEinfüllöffnung (43) hinter der KoI b,,enrücksei te abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (60) aus wenigstens zwei im wesentlichen starren Platten (62,64) besteht, die über ein Verbindungsglied (76) aneinander so gekoppelt sind, daß sie hintereinander im wesentlichen fluchtend anschließen, und daß eine- Führung (65) für die Platten 62,64) vorgesehen ist, die aus einem Längsführungsabschnitt (66) und einem
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    Para!IeIführungsabschnitt (68) besteht, in dem wenigstens zwei Platten (62,64) zueinander im wesentlichen parallel übereinander schiebbar sind.
  2. 2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der, von der Presskammer (15) aus gesehen, jenseits der Einfül1 öffnung (43) liegende Parallelführungsabschnitt (68) einen mit dem Längsführungsabschnitt (66) fluchtenden oberen Bereich (70) und einen demgegenüber abgesenkten und über Schrägführungen (74) mit diesem verbundenen Ablagebereich (72) für eine dem Kolben (17) fernere Platte (74) hat.
  3. 3. BaIlenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Platten (62,64) in einem gemeinsamen Längsführungsabschnitt (66) geführt sind.
  4. 4. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante der dem Kolben näheren Platte (62) und die Vorderkante der dem Kolben ferneren Platte (64) eine zum Herabdrücken der kolbenferneren Platte (64) ausgebildete Gestaltung, insbesondere eine mit einer Rundung (80) zusammenwirkende Schräge (78) hat, wobei vorzugsweise die Hinterkante der kolbennäheren Platte (62) eine Auf1 aufschräge aufweist.
  5. 5. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (76) wenigstens ein flexibles Zuge!ement,. bei spielsweise ein Sei 1 , ist.
  6. 6. BaIlenpresse'nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kolbennahe Platte (62)
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    länger ist als-die kolbenferne Platte (64).
  7. 7. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeitshubrichtung (20) des Kolbens (17) vor der an ein die Ballenpresse (11) beschickendes Gerät (49) angeschlossenen Einfüllöffnung (43) eine zusätzliche Uffnungsklappe (39) vorgesehen ist.
  8. 8. Ballenpresse, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer die Presskammer (15) an ihrer stirnseitigen Entnahmeöffnung (25) verschließenden Ballen-Entnahmetür (27) Halter (33) zur Führung .und Festlegung von Schnürgut (37) zum Verschnüren des Ballens (18), und eine Aufnahme (28) für einen den Ballen (18) aufnehmenden Beutel (29) vorgesehen ist.
  9. 9. Ballenpresse nach Anspruch.8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (28) den Bereich nahe der Entnahmeöffnung (25) der Presskammer (15) umgibt und daß die Halter (33) zwischen der Aufnahme (28) und der Presskammer (15) so angeordnet sind, daß die Aufnahme (28) eine die Presskammerwandung (13) umgebende freie Ausgangsöffnung in Arbeitshubriciitung (20) hat.
  10. 10. Ballenpresse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (33) stiftartige Vorsprünge (35) enthalten, -die je in" einem
    Ausschnitt der Presskammerwandung
    (13) im wesentlichen in Arbeitshubrichtung (20) verlaufend angeordnet sind.
  11. 11. Ballenpresse, insbesondere nach einem der vorher-
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    gellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, eiaΠ an die Ei nf till öf f nung (43) ein Einf Uli schacht (45) angrenzt, in den eine Beschickungseinrichtung (47) mündet und daß in dem EinfUl1 schaft (45)wehinstens ein bewegliches Wandelement (53) vorgesehen ist, das bei einem Materialrückstau bewegbar ist und auf einen Signalschalter (57) einwirkt.
  12. 12. Ballenpresse nach Anspruch-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (53) an einem Schachtwand-Durchbruch (55) angeordnet ist, den es bei seiner Bewegung öffnet.
  13. 13. Ballenpresse, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich ihrer Einfül1 öffnung (43) ein vorzugsweise als schwenkbare Klappe ausgebildetes Fühlelement (9) angeordnet ist, das in Abhängigkeit von einem sich in der Preßkammer (15) aufbauenden und in die Einfüllöffnung (43) reichenden Material-Schüttkegel (82) die Betätigung der Ballenpresse (11) und ggf. der der Einfüllöffnung zugeordneten Beschickungseinrichtung (47) steuert.
  14. 14. Ballenpresse, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschluß (90) ihrer Entnahmetür (27) ein Sicherungsglied (96) vorgesehen ist, das den Verschluß (90) mechanisch sperrt und nur nach manueller Betätigung freigibt, wobei es ein Betätigungselement (97) zur Auslösung eines Rückhubes des Preßkolbens. (17) betätigt.
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    I
  15. 15. Ballenpresse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (96) ein vorzugsweise in Sperrrichtung belasteter Hebel mit einer Sperrfläche (99) ist, die an einem zum Verschluß (90) gehörenden Riegel (31, der vorzugsweise ein Kniehebel-Riegel ist, angreift und bei seiner manuellen Verschwenkung auf das als Schalter ausgebildete Betätigungselement (97) einwirkt.
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